Sehnsucht,Schmerz,Zweifel und doch Glück von Engelslady (Sehnsucht der Liebe) ================================================================================ Kapitel 8: Gedanken und Fragen ------------------------------ Vor ihrer Zimmertür blieb sie einen Augenblick stehen. Sie versuchte ihr T- Shirt etwas nach unten zu ziehen, atmete noch mal tief durch und öffnete die Tür. Van stand am Fenster und sah hinaus. Er drehte sich zur Tür um, als diese auf ging. Van sah Hitomi an, sein Blick wanderte über ihren Körper. Er schluckte einmal schwer, er hatte nicht erwartete dass sie zum Schlafen so was tragen würde. Dieses Oberteil was sie anhatte lag genauso eng an wie die Bluse die sie vorhin anhatte. Zwar hatte dieses Oberteil keinen tiefen Ausschnitt aber ihre Brüste zeichneten sich trotzdem gut unter dem T-Shirt ab. Doch es verdeckte ihre langen Beine nicht, es verdeckte nur ein paar Zentimeter ihre Oberschenkel. Es verdeckte weniger von ihren Beinen als der Rock von vorhin. Sein Herz begann schneller zuschlagen, das Gefühl von vorhin kam wieder, dieses Gefühl des Begehrens. Er hatte sich vorhin extra selbst gestoppt, sich innerlich dazu gedrängt sich zurück zuhalten. Doch nun stand sie so vor ihm. Er fragte sich wie er die Nacht überstehen soll, wenn sie so im Bett liegt und… Moment mal, sie beide hatten ja gar nicht geklärt wo er schlafen soll. "Verzeih, es hat doch länger gedauert," endschuldigte sich Hitomi. "Schon gut," sagte Van lächelnd. "Lass uns schlafen gehend," sagte Hitomi und ging zu ihrem Bett. "Gut. Nur stelle ich mir die Frage wo ich schlafen soll?," fragte Van. Hitomi war gerade dabei ihre Bettdecke zurück zu schlagen als Van diese Frage gestellt hatte, entsetzt sah sie ihn an. Daran hatte sie gar nicht gedacht. Was nun? Das Schlafzeug, also Kissen, Decke und so befand sich im Schlafzimmer ihrer Eltern, doch die schliefen schon. "Daran habe ich gar nicht gedacht." "Macht nichts. Geh du ruhig schlafen, ich setzte mich auf den Stuhl und bleibe wach, mir macht das nichts aus." Kurz überlegte Hitomi, sie konnte es doch nicht zulassen das Van die ganze Nacht wach blieb und sie seelenruhig schlief. Nein! "Kommt nicht in Frage. Wir schlafen zusammen in meinem Bett." Van sah sie mit großen Augen an. Eigentlich hatte er gehofft sie würde das nicht vorschlagen. Nicht dass es ihm nicht freuen würde, aber er war sich nicht sicher ob er dann einfach nur neben ihr liegen würde. Es fiel ihm ja jetzt schon schwer genug, sie nicht mit den Händen zu berühren, sie zu küssen. Hitomi schaltete ihre Nachttischlampe an und schaltete die Deckenlampe aus, ging zu ihrem Bett und schlüpfte unter die Decke. "Van, nun komm schon mit ins Bett," forderte Hitomi ihn auf uns sah verlegen zur Seite. Van ging langsam auf das Bett zu, sah Hitomi an ,die ihr Gesicht ihm wieder zu gewendet hatte und ihn anlächelte. Er überlegte ob es eine gute Idee ist, mit ihr in einem Bett zu schlafen. Aber hatte er nicht immer in den letzten vier Jahren davon geträumt gehabt, neben ihr ein zu schlafen, sie beschützt dabei im Arm zuhalten und Morgens wenn er aufwachte sie als erstes zu sehen, in ihrer Augen zu sehen, zu sehen wie sie ihn jeden Morgen anlächelte? Ja, da von hatte er immer geträumt und von so manch anderen Dinge auch. Hitomi hob ihre Decke etwas an, Van setzte sich auf das Bett mit dem Rücken zu ihr. Sie ließ die Decke wieder sinken, sie hatte schon so eine Ahnung was mit ihm los war. Sie drehte ihren Kopf zur anderen Seite. Was nun? Es war zum Haare raufen, es war doch lächerlich wie sie sich beide benahmen. Gut sie hatten sich vor Stunden erst wieder gesehen, nach langen vier Jahren. Aber sie liebten sich, und sie waren beide alt genug. Klar wollten sie beide es nicht überstürzen. Hitomi hatte noch gut Vans Worte von vorhin in Erinnerung und er hatte ja auch recht damit, dass es noch zu früh wäre. Aber würde es nicht so wie so bald dazu kommen. Sie wollte doch nur dass er nicht die ganze Nacht wach bleibt. Hitomi drehte ihren Kopf wieder in seine Richtung und rutschte dann nähre zu Van, schlang ihre Arme von hinten um ihn und ihr Kopf ruhte an seinem Rücken. "Van hör zu. Ich vertraue dir, ich weiß das du niemals etwas tun würdest das ich nicht will. Es ist ja nicht so das wir beide jetzt gleich… Ich möchte das du dich neben mich legst mich in den Arm nimmst, mich festhältst." Van war erstaunt, legte seine Hände auf ihre. Ja er würde niemals etwas tun was sie nicht wollte. Aber was wenn es nicht nur beim im Arm halten bleibt? Ja was dann? Es einfach darauf ankommen lassen? Aber wäre es dann richtig? Wäre es der richtige Ort, der richtige Zeitpunkt? Auf diese Fragen hatte er keine Antwort. Könnte man so was überhaupt vorher Plan, wann man mit jemandem schlief, den man liebt? Wohl eher nicht. Natürlich kann man sich vorher darüber Gedanken machen und vielleicht auch bestimmen, dass man so etwas Intimes in der Hochzeitsnacht teilt. Halt! Wie kam er jetzt bitte auf Hochzeitsnacht? Van schüttelte innerlich mit dem Kopf, er musste auf hören sich so viele Fragen zu stellen. Es würde schon nicht zu so etwas kommen wenn er neben ihr im Bett liegt. Van nahm seine Hände von ihren und drehte sich etwas zu ihr um. Hitomi zog ihre Arme zurück, hob ihren Kopf und sah ihn an. "Ich liebe dich Hitomi. Ich werde dich die ganze Nacht im Arm halten," sagte Van und sah ihr liebevoll in die Augen. Hitomi lächelte und gab ihm einen leichten Kuss auf dem Mund, rückte wieder von ihm weg und hob dann wieder die Decke etwas an. Van legte sich zu ihr ins Bett, Hitomi schlug die Decke über ihn drüber und kuschelte sich an ihn ran. Van legte seinen Arm um sie, gab ihr noch einen Kuss auf den Haarschopf. "Gute Nacht meine Liebste und träum was Schönes." "Ja, dir auch eine gute Nacht mein Van. Ich liebe dich." Hitomi schlief recht schnell ein und Van auch. Obwohl er eigentlich gedacht hatte, dass er die halbe Nacht wach sein würde. Doch als sie dann so neben ihm lag, sich an ihn kuschelte über kam ihm die Müdigkeit. Die letzten Jahre hatte er immer Stunden gebraucht bis er ein schlafen konnte, denn seine Gedanken waren immer nur bei Hitomi gewesen, wie sehr hatte er sich gewünscht das sie neben ihm liegen würde. Und nun lag sie das erste Mal neben ihm. Er träumte davon wie es sein würde, wenn sie wieder auf Gaia waren, in Fanelia. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)