Sehnsucht,Schmerz,Zweifel und doch Glück von Engelslady (Sehnsucht der Liebe) ================================================================================ Kapitel 5: ----------- Jukarie hatte wieder ihr Handy in der Hand und versuchte ihre Freundin Hitomi zu erreichen, doch leider ging immer nur die Mailbox dran. "Das kann doch nicht wahr sein. Wieso hat sie ihr Handy ausgeschaltet," fluchte sie. "Schatz versuch doch bei ihren Eltern an zurufen," sagte Amano. Jukarie ließ sich neben ihm auf das Sofa fallen. Es kam ihr komisch vor das Hitomi ihr Handy ausgemacht hatte. Denn das tat sie nie, sie hatte immer ihr Handy an. "Das ist aber gar nicht ihre Art." "Vielleicht ist ihr Akku leer gegangen und sie hat es nicht mit bekommen." "Wenn du mich fragst, stimmt da etwas nicht," sagte Jukarie und nahm wieder ihr Handy zur Hand und wählte die Nummer von Hitomis Eltern. Es tutete dreimal, bis sie die Stimme von Frau Kanzaki hörte. "Kanzaki." "Hallo, hier ist Jukarie." "Oh, Jukarie. Warum rufst du an?" "Wissen sie was mit Hitomi ist? Ich habe sie ein paar Mal versucht auf ihrem Handy zu erreichen. Beim ersten Mal war es noch an, doch nun geht immer nur die Mailbox dran," sagte Jukarie. "Hitomi hat…," doch Frau Kanzaki verstummte sofort und für einige Sekunden hörte Jukarie nichts. Sie dachte schon das Hitomis Mutter auf gelegt hatte, oder das die Leitung gestört war. "Frau Kanzaki, sind sie noch dran?" "Ja Jukarie. Hitomi ist gerade nicht zu sprechen." "Wieso?," fragte sie. "Sie ist nicht… also sie ist gerade sehr beschäftigt. Und bei ihrem Handy ist der Akku leer." "Aber sie hätte mir doch vorher schreiben können, dass sie sich dann meldet bei mir, weil sie gerade keine Zeit hat." "Pass auf, ich sag ihr Bescheid dass du angerufen hast. Sie wird sich dann bestimmt melden bei dir." "Gut, in Ordnung." "Auf Wiedersehen Jukarie, und noch einen schönen Abend," sagte Frau Kanzaki und legte auf bevor Jukarie noch etwas sagen konnte. "Eigenartig." "Was?," fragte Amano. "Hitomi ist angeblich sehr beschäftigt und bei ihrem Handy wäre der Akku leer." "Das passiert nun mal." Jukarie wurde das Gefühl nicht los, das Hitomis Mutter nicht die Wahrheit gesagt hatte. Irgendwas war da faule. "Komm lass uns das Abendessen machen. Ruf sie doch morgen an. Vielleicht sagt sie dir ja warum sie keine Zeit hatte." "Ja, du hast ja Recht. Ich mache mir bestimmt nur unnötig sorgen." Hitomis Mutter war wieder in der Küche um das Abendessen weiter vorzubereiten. Ich Mann saß am Küchentisch und sah über seine Arbeitspapiere, ab und zu sah er auf die Uhr. Seit einigen Stunden war Hitomi mit Van schon in ihrem Zimmer. ~ Was die beiden wohl da oben treiben. ~ "Sollten wir nicht…" "Nein. Lass die beiden. Ich rufe sie nachher zum Essen," sagte Frau Kanzaki. Oben im Zimmer saßen Hitomi und Van auf dem Bett. Van hatte Hitomi erzählt was sich in ihrer Abwesenheit alles getan hatte. Das Fanelia wieder aufgebaut war, das Dryden zu Millerna zurückgekehrt war, das Allen immer noch ein Ritter des Himmels war, das Merle sich verändert hatte, das sie nicht mehr so anhänglich war wie früher. Wieder herrschte Stille zwischen den beiden. Hitomi hatte ihre Hände in ihren Schoß gelegte und spielte nervös mit ihren Fingern. Van saß ein Stück von ihr entfernt, und musterte sie unauffällig von der Seite. Jeden Zentimeter ihres Körpers musterte er, von ihrem Gesicht angefangen bis zu ihren Beinen, naja viel von ihren Beinen sah er nicht. Am längsten verweilte sein Blick auf ihren Lippen und auf ihrer Oberweite. Bei ihrer Bluse, die sie trug waren die oberen drei Knöpfe offen und zeigte mehr Haut als ihm lieb war. Nicht das ihn das stören würde, im Gegenteile. Er konnte vorhin als sie an der Tür gelehnt hatte und er ihr sehr nahe war, einen kurzen Blick in ihren Ausschnitt erhaschen. Und es gefiel ihm wirklich, was er da kurz zu sehen bekam. Aber nicht nur das ihre Bluse mit den drei geöffneten Knöpfen einen Tiefen Ausschnitt macht, sondern sie lag auch noch eng an ihren Körper an und brachte ihre Brüste besonders zur Geltung was sein Blut in Wallung brachte. Und er sich doch sehr zusammen reißen musste um sie nicht gleich zu überfallen, um seine jahrelang angestaute Sehnsucht nach ihr zu stillen. Der Kuss von vorhin, hatte diese Sehnsucht nach ihr nicht stillen können. Als er bemerkte dass er schon wieder auf ihren Ausschnitt starrt, räusperte er sich und zwang sich seinen Blick ab zu wenden. Hitomi schaute zu ihm auf und sah in mit fragenden Gesichtsausdruck an, da er etwas rot um die Nase war. "Alles in Ordnung mit dir?," fragte sie. "Ja. Es ist alles in Ordnung. Es ist nur…" Er seufze und fuhr sich mit der Hand durch seine schwarzen Haare. ~ Was ist denn nur los? Nicht nur das ich kaum den Blick von ihrem Ausschnitt nehmen kann, jetzt tut auch noch ihre Stimme mich verrückt nach ihr machen. Reiß dich zusammen. ~ "Ja?" Van sah sie an und legte seine Hand auf eine ihrer Hände, er versank in ihren smaragdgrünen Augen. Ohne es zu wollen strichen seine Finger zärtlich von ihren Handrücken über ihren Arm hinauf, über ihre Schulter, ihren Hals und legte dann seine Hand auf ihre Wange. "Du hast mir so gefehlt. Du bist so bezaubernd schön geworden. Hitomi, ich…" Doch statt seine letzten Worte aus zusprechen, legte er seine Lippen auf die ihre. Bevor sie jedoch ihren Kuss vertiefen konnten, wurden sie durch das rufen von Hitomis Mutter gestört. Sofort ließen sie voneinander ab. Beide waren nicht sonderlich begeistert, das sie schon wieder unterbrochen wurden waren. Hitomi stand auf und strich sich ihren Rock glatt und rückte ihre Bluse zu Recht. Van beobachtete sie dabei, bis er schnell auf stand und sie zu sich mit einen Ruck um drehte. Hitomi keuchte erschrocken auf. "Verzeih, ich wollte dich nicht erschrecken." Er legte seine Stirn an ihre. "Es ist nur so, dass ich das Bedürfnis verspüre dich zu berühren, dich nahe bei mir zu spüren." Hitomi näherte sich seinem Ohr und flüsterte: "Was sagst du dazu, wenn wir nachher da weiter machen, wo wir gerade gestört worden sind." Hitomi sah ihn wieder an und bemerkte das auf blitzen seiner Augen und spürte wie sich seine Hände auf ihre Taille legten. Hitomi wurde es warm, sehr warm sogar und ihr Herz schlug immer schneller. Schnell nahm sie Vans Hand und ging mit ihm nach unten zu ihren Eltern. Beide betraten die Küche, der Tisch war schon fertig gedeckt. Frau Kanzaki stellte gerade eine Schüssel auf den Tisch und sah dann die beiden lächelnd an. "Setzt euch." Hitomi stutzte etwas, als sie sich setzte. Es fehlten zwei Gedecke. "Sag mal Mama, hast du nicht zwei Gedecke vergessen?" "Nein. Wieso fragst du?" "Weil nur drei Gedecke auf dem Tisch sind." "Dein Bruder und dein Vater essen nicht mit." "Wieso?" "Dein Bruder kommt erst später nach Hause. Du weißt doch wo er schon seit Wochen seine Zeit verbringt," sagte ihre Mutter und setzte sich an den Tisch. "Ach ja, stimmt ja." Hitomis Bruder hatte seit ein paar Wochen eine Freundin, bei der er die ganze Zeit ist. Man sah ihn kaum mehr zu Hause, nur immer sehr kurz, wenn er von der Schule kommt und dann erst wieder spät abends. "Und wo ist Papa?" "Der musste noch mal kurz ins Büro." Alle drei fingen an zu essen. Als Hitomi gerade ihr Glas Trinken ansetzte um ein Schluck zu trinken sprach ihre Mutter sie wieder an. "Du hast dein Handy ausgeschalten." "Ja, woher weißt du das?," fragte Hitomi. "Jukarie." "War ja klar." "Sie hat vor einer halben Stunde hier angerufen, und nachgefragt ob ich weiß was mit dir ist. Sie hat dich schon ein paar Mal versucht anzurufen." "Ja ich hab es ausgeschaltet." "Ich hab ihr gesagt das du beschäftig bist und sie später zurück rufst." Hitomi wollte gerade weiter essen, da klingelte auch schon das Telefon. "Ich gehe schon. Es ist bestimmt Jukarie," sagte Hitomi und stand auf. "Lass mich doch gehen. Ich sage ihr das sie dich morgen anrufen soll." "Lass mal. Wenn ich jetzt nicht mit ihr rede, wird sie heute noch drei oder vier Mal anrufen." "Wie du meinst." Hitomi verschwand im Hausflur und lehnte die Küchentür an und nahm das Telefonat an. Wie von ihr vermutet, war es Jukarie. Nach zwei Minuten, stand Frau Kanzaki auf und fing an den Tisch ab zu räumen. "Vielen Dank für das Essen," sagte Van. "Gern geschehen. Hat es geschmeckt?" "Ja es war sehr köstlich. Wieso lassen sie Hitomis Teller nicht stehen, sie will doch dann bestimmt weiter essen." "Glaub mir, ehe sie fertig mit telefonieren ist, ist das essen schon längst kalt und dann schmeckt es nicht mehr." Immer wieder hörten die beiden Hitomis Stimme, wie sie immer wieder Worte wiederholte wie, nein, ja, es ist alles in Ordnung, mach dir keine Sorgen. Van hörte aus ihrer Stimme heraus dass sie etwas genervt war. "Du kannst ruhig schon hoch in ihr Zimmer gehen. Es wird noch etwas dauern bist sie fertig ist, mit ihre Freundin zu sprechen," sagte Hitomis Mutter zu Van. Dieser nickt und erhob sich von seinem Platz, ging die Treppe hoch zu Hitomis Zimmer. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)