Sehnsucht,Schmerz,Zweifel und doch Glück von Engelslady (Sehnsucht der Liebe) ================================================================================ Kapitel 4: Wiedersehen mit Tränen --------------------------------- Nach dem Telefonat mit Jukarie, hatte sie eine Feder aus ihrer Schreibtischschublade geholt. Diese drückte sie wieder fest auf ihre Brust, genau dort wo ihr Herz schlug. Sie schloss die Augen und rief sich die Worte in Erinnerung, die sie gestern Abend gehört hatte. ~ Glaub an deine Träume und Wünsche. ~ Ein paarmal sprach sie diese Worte leise vor sich hin, bis sie ihre Augen wieder aufschlug. "Was sind meine Träume? Was ist mein größter Traum?," fragte sie sich. "Mein größter Traum ist… ist es bei Van zu sein. Ihm immer nahe zu sein, ihn zu berühren, ihn endlich Küssen zu können und das für immer." Bei jedem Wort was sie sprach leuchtete die Feder an ihrer Brust auf, Hitomi bekam es nur nicht mit. "Was sind meine Wünsche? Was ist mein größter Wunsch?," fragte sie. "Mein größter Wunsch ist… ist das endlich eine Lichtsäule erscheint die mich endlich nach Gaia zu Van und den anderen bringt." Wieder leuchtete die Feder bei jedem Wort von ihr auf. Hitomi schloss wieder die Augen und drückte die Feder noch fester auf ihre Brust. ~ Bitte lass es mich endlich schaffen das eine Lichtsäule erscheint. Bitte lass meine Träume und Wünsch in Erfüllung gehen. Ich will diesen Schmerz der Sehnsucht nicht mehr spüren. Bitte lass mich wieder nach Gaia zurückkehren.~ Plötzlich verdunkelte sich der Himmel und dann traf eine Lichtsäule auf den Boden, genau in den Garten der Kanzakis. "Hitomi, komm schnell," schrie ihre Mutter von unten. Erschrocken öffnete Hitomi ihre Augen. Als sie die Lichtsäule vor ihrem Fenster sah, stand sie ruckartig vom Stuhl auf der sofort zu Boden krachte. Mit weit auf gerissenen Augen starrte sie die Lichtsäule an. ~ Ich… ich habe es geschafft. Ich habe es wirklich geschafft. ~ Schnell rannte sie aus ihrem Zimmer, die Treppe sprang sie förmlich runter, die Hintertür zum Garten riss sie mit einem Ruck auf, sie rannte zu der Lichtsäule. Ihr Herz raste als ob sie dreimal einen 100 Meterlauf hinter einander gelaufen wäre. Doch die Lichtsäule fing an zu flackern, und dann löste sie sich auf. Hitomi stürzte auf die Knie. ~ Nein das kann nicht wahr sein. Ich bin doch fast dagewesen. ~ "Hättest du nicht noch ein paar Sekunden warten können," schrie sie laut und krallte ihre Finger in das Gras, tränen liefen unaufhaltsam über ihre Wangen. "Warum, warum?," fragte sie. "Hitomi," sprach sie eine sanfte männliche Stimme an. Der Himmel wurde wieder hell und auf Hitomi fiel ein Schatten. Sie sah auf und blinzelte, die Sonne die jetzt wieder schien blendete sie. Hitomi hielt die Hand gegen die Sonne damit sie sie nicht mehr blendete. Sie sah dass eine männliche Gestalt vor ihr stand. "Hitomi," sprach wieder die Stimme. ~ Diese Stimme… das ist doch…~ Die männliche Gestalt kniete sich runter zu ihr und sah ihr in die Augen. Rotbraune Augen trafen auf smaragdgrüne Augen. "Van," kam es fast lautlos über ihre Lippen. ~ Ist er es wirklich, oder ist das eine Illusion? ~ Dachte sie, doch dann spürte sie eine warme Hand auf ihrer Wange. Diese Berührung ließ sie wissen dass es keine Illusion war, er war es wirklich. Wieder brach sie in Tränen aus und warf sich in seine Arme, die er sofort um sie legte. Er strich ihr über den Rücken und flüsterte ihr ins Ohr. "Es ist alles gut. Hör auf zu weinen." Hitomis Mutter stand einige Schritte von den beiden entfernt und sah auf die beiden. Ihr kamen die Tränen, als sie sah wie sich ihre Tochter weinend in die Arme des unbekannten jungen Mannes warf. Sie wusste zwar nicht wie dieser Van aussah, aber sie war sich sicher das dieser junge Mann dort, der ihre Tochter in den Armen hielt, dieser Van war. Hitomis Vater stand die ganze Zeit über an der Hintertür zum Garten, nun stand er neben seiner Frau und sah zu seiner Tochter. "Glaubst du er ist es?," fragte er seine Frau leise. "Wenn er es nicht wäre, hätte sich unsere Tochter nicht in seine Arme geworfen," sagte sie. "Dann heißt es blad Abschied nehmen von unsere Tochter." Hitomis Mutter nickte, ihr Mann legte seinen Arm um sie. Immer noch lag Hitomi in Vans Armen, sie krallte sich regelrecht an ihn, so als befürchtete sie er würde wieder verschwinden. Doch sie musste feststellen dass er nicht verschwinden wird. Ihre Tränen waren versiegt, nun nahm sie erst richtig seine Gegenwart war. Sie spürte seine Wärme, zog seinen Duft tief ein, genoss es wie seine Hand über ihren Rücken strich, wie sein Atem ihr Ohr streifte und ihr immer wieder einige wollige Schauer über den Rücken jagten. Van löste etwas die Umarmung, sah zu ihr runter und hob ihr Kinn mit zwei Fingern etwas an. Hitomi sah ihm in die Augen, ihre schimmerten immer noch etwas feucht. Er beugte sich mit dem Kopf zu ihrem Gesicht so weit bis sich ihrer beiden Nasenspitzen berührten. "Du hast mir so sehr gefehlt," flüsterte er. "Du mir auch." Beide schlossen die Augen und ihrer Lippen kamen sich immer näher. Nur noch einen Millimeter voneinander entfernt, worden sie durch ein räuspern unterbrochen. Beide öffneten erschrocken die Augen, Van sah hinter Hitomi und sie drehte sich etwas um und erblickte ihrer Eltern. "Was sollte das gerade werden?," fragte Herr Kanzaki. Als er gesehen hatte dass die beiden gerade dabei waren sich zu küssen, war er nicht so erfreut. Deswegen schritt er sofort auf die beiden zu, um es zu verhindern. Seine Frau wollte ihn zwar aufhalten, aber er überhörte ihre Worte. ~ Hat er etwa gesehen, das wir uns Küssen wollten? ~ Hitomis Wangen färbten sich etwas rot und Van hatte sie sofort schützend in seine Arme genommen. "Papa das…" "Sie können doch nicht einfach meine Tochter küssen wollen. Da habe ich noch ein Wörtchen mit zureden," sagte Hitomis Vater auf gebracht. "Beruhig dich mal wieder Schatz." "Wie soll ich mich beruhigen, wenn er unsere Tochter küssen wollte ohne sie oder uns zu fragen." "Jetzt ist aber gut. Hast du damals meine Eltern gefragt ob du mich küssen darfst?" "Nein. Aber…" "Na also. Jetzt komm wieder runter und lasst uns alle erst mal ins Haus gehen." Frau Kanzaki zog ihren Mann am Arm zurück ins Haus. Was er nur widerwillig zuließ. "Was war denn das jetzt?," fragte Van. "Ich weiß auch nicht was in ihn gefahren ist. Am besten wir gehen auch ins Haus, oder musst du wieder zurück?" "Nicht gleich sofort," sagte er. Beide gingen ins Haus, an der Tür hörten sie schon die Stimme ihrer Mutter, die ihren Mann gehörig die Meinung sagte. Sie verstummte sofort als die beiden die Küche betraten. "Nun gut. Was haltet ihr davon, wenn wir uns alle mit einer Tasse Tee ins Wohnzimmer setzen und uns in Ruhe unterhalten." "Ja das klingt gut," sagte Hitomi. Alle zusammen begaben sie sich ins Wohnzimmer. Hitomis Vater nahm auf seinen Sessel Platz und Hitomi zog Van an der Hand auf das Sofa, beide saßen eng zusammen. Hitomis Mutter stand neben ihren Mann, da fiel ihr plötzlich etwas ein. "Oh, jetzt habe ich fast vergessen Wasser für den Tee auf zu setzen. Ich gehe schnell in die Küche zurück." Schon verschwand Hitomis Mutter wieder in der Küche. Irgendwie wussten die drei nicht was sie nun sagen sollten, schweigen breitete sich aus. Bis es Hitomi zu fiel wurde und sie das Schweigen brach in dem sie Van ihren Vater richtig vorstellte. "Papa, das hier ist Van Fanel aus Fanelia vom Planeten Gaia, von dem ich euch schon erzählt habe. Van das ist mein Vater und die Frau die in der Küche ist, ist meine Mutter." "Angenehm," sagte ihr Vater und reichte Van die Hand. Van gab ihm die Hand. "Es freut mich sie kennen zu lernen. Ich möchte mich für mein Verhalten von vor hin endschuldigen," sagte Van. "Hitomi kommst du bitte in die Küche und hilfst mir," erklang die Stimme von Frau Kanzaki aus der Küche. Erst zögerte sie in die Küche zu gehen, sie war sich nicht sicher ob sie Van und ihren Vater allein lassen konnte. Sie begab sich in die Küche zu ihrer Mutter, vorher blickte sie noch mal zu ihrem Vater und dann zu Van, der sie liebevoll an lächelte. Ihre Mutter goss gerade das Wasser in die Teekanne. Hitomi ging zum Küchenschrank und nahm die Teetassen heraus und stellte diese auf das Tablett. Hitomi sah zur Küchentür und spitzte ihre Ohren ob sie etwas hörte, doch sie hörte nicht das was sie erwartet hatte. Eigentlich hatte sie erwartet dass ihr Vater lautstark Van wieder eine Standpauke halten würde. Aber stattdessen hörte sie nur Vans Stimme. "Er ist es, oder?," fragte ihre Mutter als sie die Teekanne auf das Tablett stellte. "Ja," antwortete sie und sah ihre Mutter glücklich in die Augen doch dann sah sie zu Boden. "Hitomi was ist los?," fragte ihre Mutter. "Ich… ich weiß das er mich fragen wird, warum ich den Kontakt abgebrochen habe. Ich weiß nicht ob er es verstehen kann warum ich es getan habe, wenn ich ihm die Gründe sage." "Das weißt du erst, wenn du ihm es erklärt hast." "Ich habe nur etwas Angst davor, dass er dann einfach geht. Ich weiß ja nicht mal ob er mich noch genauso liebt wie ich ihn." "Wenn er dich nicht mehr so lieben würde, hätte er dich dann versucht zu küssen?," fragte ihre Mutter. "Denke mal nicht." "Hör zu, rede mit ihm nachher in Ruhe. Sag ihm was du fühlst, was du all die Jahre gefühlt hast. Sag ihm all deine Gefühle, wie du dich vorhin gefühlt hast als er vor dir stand." "Ja das sollte ich wohl tun." "Nun lass uns ins Wohnzimmer gehen." Hitomi und ihre Mutter gingen zurück ins Wohnzimmer. Frau Kanzaki stelle das Tablett auf den Tisch ab und verteilte die Tassen an jeden und schenkte den Tee ein. Danach setzte sie sich auf die Sessellehne und sah zu ihrer Tochter und zu Van. Bis sie dann ihren Mann ansprach. "Hab ihr euch unterhalten?" "Ja das haben wir," sagte ihr Mann. "Das ist schön.“" Plötzlich stand Van auf und sah endschlossen Hitomis Eltern an. Dann fing er an zu sprechen. "Es ist mir eine Ehre sie beide kennen zu lernen." "Uns auch," sagte Hitomis Mutter mit einem freundlichen Lächeln. Wieder entstand schweigen zwischen den vier Personen, sie tranken still ihren Tee. Jeder war mit seinen Gedanken beschäftigt. Hitomis Eltern sahen unauffällig zu den beiden jungen Leuten, die sich hin und wieder verstohlene Blicke zu warfen. Dann sah Frau Kanzaki ihren Mann an und machte eine leichte Kopfbewegung zu den beiden ihnen gegenüber, ihr Mann verstand sofort was sie ihm damit sagen wollte und er nickte ihr zustimmend zu. Hitomis Eltern hatten vorhin, bevor die zwei in die Küche kamen, besprochen dass sie denn beiden die Zeit gaben um allein zu sein. Hitomis Mutter drehte sich wieder zu den beiden hin und räusperte sich, die beiden auf dem Sofa sahen auf. "Van. Ich darf dich doch so nennen oder?" "Natürlich," sagte Van freundlich. "Sag, wäre es möglich dass du für eine Nacht hier bleiben könntest?," fragte Frau Kanzaki. "Für diese Nacht geht das in Ordnung." "Sicher? Wer ist denn für Fanelia gerade verantwortlich, wenn du hier bist? Wissen sie eigentlich dass du hier bist?," fragte Hitomi. "Merle weiß Bescheid, sie war dabei als mich die Lichtsäule von Gaia zu dir gebracht hat. Mach dir keine Sorgen, auf Gaia ist alles friedlich." "Dann wäre das ja besprochen. Hitomi wieso gehst du und Van nicht hoch in dein Zimmer, ihr habt euch doch bestimmt viel zu erzählen," sagte ihre Mutter und zwinkerte ihr zu. Hitomi nickte und stand vom Sofa auf, nahm Vans Hand und zog ihn mit sich die Treppe nach oben. Ihr Vater wollte erst protestieren doch seine Frau hielt ihn davon ab. "Lass die beiden." "Aber was wenn…?" "Was wenn?" "Na du weißt schon was ich meine." "Oh, ach das meinst du. Sie ist kein Kind mehr, sie sind beide erwachsen. Wir wissen beide, dass sie mit ihm gehen wird, wenn er sie fragte ob sie mit will. Sie hat uns doch gesagt dass sie bei ihm sein will. Wir müssen uns damit abfinden, dass sie uns verlässt. Und was die beiden da oben tun, können wir nicht verhindern," sagte Hitomis Mutter und räumte den Tisch ab. Sie war gerade dabei in die Küche zu gehen, als sie merkte dass ihr Mann auf gestanden war und zur Treppe gehen wollte. "Denk nicht mal daran hoch zu gehen," sagte sie streng. "Aber ich…" "Nichts aber, du bleibst hier unten." Herr Kanzaki sah noch mal kurz zur Treppe hoch und drehte sich dann seufzend zur Küche um und folgte seiner Frau. Es war ihm ja bewusst dass seine Tochter alt genug war für solche Dinge, die eine Frau und ein Mann tun wenn sie sich lieben und begehren. Verhindern konnte er es nun nicht. Er musste sich leider schweren Herzens eingestehen, dass sie nicht mehr sein kleines Mädchen ist, dass er sie nicht mehr vor irgendwas beschützen kann. Nein dies würde nun jemand anderes tun. Hitomi hatte ihre Zimmertür geöffnet und Van in den Raum geschoben, schnell ging sie hinter her und schloss die Tür hinter sich. Van stand mitten im Raum und Hitomi lehnte mit dem Rücken an der Tür und sah auf den Boden. Sie wusste dass er bald die Frage stellen würde. Van sah sich im Zimmer um, bis sein Blick auf die Schneeweiße Feder fiel, die auf dem Boden lag. Er ging zwei Schritte darauf zu, bückte sich und hob sie auf. Kurz sah er sich sie an und grinste dann. Es war eine seiner Federn. ~ Sie hat sie also bekommen. ~ Er drehte sich zu Hitomi um, die so gleich auf sah. Er hielt ihr die Feder entgegen. "Die lag auf dem Boden. Du hast die Feder als bekommen von mir." "Ja. Ich habe sie alle bekommen von dir," sagte sie leise. Van ging auf sie zu bis er nah vor ihr stand und er sie liebevoll ansah. Hitomi sah in seine rotbrauen Augen, die so eine wärme ausstrahlten. Ihr Herz schlug immer schneller. Van hob seine Hand und legte sie ihr behutsam auf die Wange, sein Gesicht kam ihrem etwas näher. "Du glaubst gar nicht wie sehr ich es vermisst habe in diese wunder schönen smaragdgrünen Augen zusehen, wie sehr mir deine Nähe gefehlt hat," sagte er mit leiser Stimme. Hitomi bekam eine Gänsehaut, als sie seinen Atem auf ihrem Gesicht spürte. "Wieso?" "Was wieso?," fragte sie. "Wieso wolltest du mich nicht mehr sehen?" Da war sie, die Frage die sie gefürchtet hatte. Wie sollte sie ihm es erklären? Würde er es verstehen? ~ Was wenn er es nicht versteht, wenn er dann einfach geht? ~ "Van ich…" Sie sah zur Seite, tränen sammelten sich in ihren Augen. Van nahm sacht ihr Kinn und drehte ihr Gesicht wieder zu sich, damit sie ihn ansah. "Sag es mir. Hast du…," er sprach nicht weiter. "Nein." Sie wusste was er fragen wollte. Was dachte er nur? Nie hätte sie sich in einen anderen verlieben können. "Bitte sag mir, was der Grund dafür war. Ich hab in unsere Traumbegegnung deine Augen gesehen, sie hatten nicht mehr diesen Glanz von früher. Ist es deswegen gewesen? Wolltest du nicht das ich es sehe?" "Der Grund warum… warum ich nicht mehr wollte das wir uns sehen, war… ich konnte es nicht… nicht ertragen wenn du wieder gegangen bist. Es hat mich immer wieder geschmerzt, dir zu sagen dass ich noch nicht mit dir gehen kann. Ich konnte die Traurigkeit in deinen Augen nicht mehr ertragen, es tat mir immer wieder weh. Ich dachte wenn wir uns nicht mehr sehen, ich nicht mehr die Traurigkeit und Enttäuschung in deinen Augen sehen würde, dass es nicht mehr so wehtun würde. Doch es wurde nicht besser. Im Gegenteil, dich nicht mehr zu sehen schmerzte mich umso mehr. Von Tag zu Tag wurde die Sehnsucht nach dir immer mehr. Die Sehnsucht tat weh, mein Herz schmerzte es schrie nach dir. Es war so als wurde dieser Schmerz mir die Lebensfreude nehmen, ich lachte nicht mehr so viel. Ich dachte immer an dich, jeden Tag, jede Nacht, jede Stunde, jede Minute und jede Sekunde die ganzen vier Jahre lang über," erzählte Hitomi und ihr liefen die Tränen über die Wange. Van hatte ihr die ganze Zeit aufmerksam zu gehört und nicht seine Augen von ihrem Gesichtabgewendet. Nun herrschte Stille in dem Zimmer, Van wusste nicht was er sagen sollte, wusste auch nicht so recht was er tun sollte. Ihr gesagtes hallte in seinem Kopf wieder, jedes einzelne Wort. Bis er ihre leise Stimme vernahm, die ängstlich klang. "Van, ver.…verlässt du mich jetzt wieder? Wirst du ohne mi…" Van wusste sich nicht anders zu helfen, als sie zu küssen. Somit konnte sie ihren Satz nicht zu Ende sprechen. Völlig überrascht sah sie ihn an. Darauf war sie nicht gefasst, doch ihre Überraschtheit verschwand sofort und sie legte ihre Arme um seinen Nacken, schloss ihre Augen und genoss es seine warmen Lippen auf ihren zu spüren. Zu oft hatte sie davon geträumt seine Lippen endlich auf ihren zu spüren. Beide legten ihre ganze Liebe die sie für einander empfinden in diesen Kuss. All ihre Sehnsucht und den Schmerz, die sie beide die letzten Jahre über gespürt hatten fiel von ihnen ab. Was sie jetzt bei diesem Kuss fühlten, war nur ihre Liebe, Leidenschaft und ihr beider Begehren. Sie lösten den Kuss und sahen sich verliebt in die Augen und lächelten sich etwas verlegen an. "Ich verlasse dich nicht. Ich werde nicht ohne dich gehen," sagte Van und legte seine Stirn an ihre. Wieder wollten sie sich küssen, doch etwas störte die beiden. Eine Melodie klang an ihre Ohren, und Van sah sich sofort um. Hitomi wusste woher die Melodie kam. Sie ging an Van vorbei und lief zu ihrem Schreibtisch, auf dem ihr Handy lag. Van folgte ihr und sah über ihre Schulter das für ihn unbekannte Etwas an, was sie gerade in der Hand hielt und mit einem Finger darauf tippte. "Was ist das? Und woher kam diese Melodie?," fragte Van. Hitomi drehte sich ein Stück zu ihm um. "Das ist ein Handy. Damit kann man mit anderen Leuten reden. Die Melodie kam von dem Handy," erklärte Hitomi und schaltete es aus. Jukarie hatte sie gerade versucht gehabt anzurufen, doch Hitomi war gerade nicht danach mit ihr zu reden und außerdem wollte sie gerade nicht gestört werden. Sie legte das Handy wieder auf den Schreibtisch und hob dann den Stuhl auf, der ja um gefallen war als sie vorhin die Lichtsäule gesehen hatte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)