2 + 1 = WIR! von MesiraNexos (Im Dunkel der vergessenen Vergangenheit) ================================================================================ Kapitel 1: ICH LIEBE MEINEN HAUSLEHRER !!! (Sam) ------------------------------------------------ Mir ist schon viel Merkwürdiges oder Mysteriöses passiert. Zum Beispiel im Juni 2005: Meine beste Freundin und ihr Zwillingsbruder bekamen jeweils einen Brief und niemand sagte, was darin steht. Und dann 2006 erhielt ich auch so einen Brief. Viele mysteriöse Dinge haben sich in meinem Leben zwar geklärt, aber eine Sache verstehe ich immer noch nicht! Jedes Mal, wenn ich durch Hogwarts laufe, schauen mich alle so komisch an. Das ist immer noch beängstigend, obwohl ich schon in der 6. Klasse bin. »Hey Süße!« Meine beste Freundin kommt in den Gemeinschaftsraum. »Ja, was gibt’s denn?!« »Nichts. Ich wollte nur sehen, was du so treibst.« Sie grinst verschlagen. »Oder mit wem du es treibst.« Sie ist wie eine große Schwester für mich, da ich sie schon mein ganzes Leben lang kenne. Wir lachen viel zusammen. »Ich mache nur Hausaufgaben, aber komme nicht weiter. Hilfst du mir?« »Klar, welches Fach denn?« » Arithmantik. Du weißt doch, dass mir das nicht so leicht fällt.« Sie hilf mir, die Hausaufgaben zu erledigen, jedoch ihr Bruder unterbricht uns: »Taysa-Mäuschen! Bist du hier?!?« »Ja, hier Tyrus-Bärchen! Was willst du?« »Professor Snape fragte nach dir.« Taysa und Tyrus verlassen den Gemeinschaftsraum. Es gibt nur einen Punkt, in dem ich Tay hasse. Ständig darf sie mit meinem Snapy allein sein und immer wenn er ihr oder sie ihm etwas zu flüstert, lächelt er sein hinreisendes Lächeln. Ja, ich gestehe es ein: ICH LIEBE MEINEN HAUSLEHRER! Er ist gut aussehend und gebildet. Seine nachtschwarzen Augen strahlen so etwas Geheimnisvolles aus. Er ist einfach göttlich! Naja, immer schaut er mich so böse durchdringend an, wenn ich bei ihm im Unterricht sitze. Ich erinnere mich daran, wie ich das erste Mal in seinem Unterricht saß. Zuvor hatte ich von Tay Bilder von ihm gesehen und Geschichten gehört. Ich saß da und starrte ihn nur an. Wie albern ich war, wie ich eifrig jedes seiner Worte mitschrieb und seine Aufträge ausführte. Aber ich bewundere ihn immer noch. Ach, weil ich gerade von Snapy schwärme, da fällt mir auf, dass ich jetzt Unterricht bei ihm habe. Nun muss ich mich aber beeilen, um pünktlich zu kommen. Schnell laufe ich den Kerkergang entlang und stoße die schwere Holztür auf. »Schön, dass Sie uns auch schon mit ihrer Anwesenheit beehren, Miss Jackson.« Snape starrte mich finster an. Still setzte ich mich auf meinen Platz. Die ganze Stunde beobachtet mich Snapy und ich genieße seine Blicke, die auf mir ruhen. Es klopft. »Herein.«, bellt der Professor. Taysa öffnet die Tür. »Entschuldigung, Sir. Ich bin so weit.« »Ja, ausgezeichnet! Wie immer, mein Büro!« »Bis später, Sir! « Sie lächeln sich an und sie verlässt den Raum. Kapitel 2: Es ist zurück gekehrt (Taysa) ---------------------------------------- Ich hüpfe fast schon freudig erregt aus dem Klassenraum. Schon jetzt freue ich mich auf das Treffen mit meinem Sevilein. Meine kleine Sam . Sie weiß nicht, dass dieses Anstarren für uns ganz normal ist, bei unserem Stand in der magischen Gesellschaft. Nun zu Weihnachten schenke ich ihr einen Hinweis. Es fällt mir so schwer, ihr nichts zu verraten! Sie ist so süß und unwissend. Als es geschah, war sie ja auch gerade erst geboren, viel zu jung, um sich an etwas erinnern zu können. Ich laufe durch die Flure und Trelawney rennt mir in ihrer Blindheit trotz Brille in den Rücken. »Entschuldige, mein Kind. Ich habe dich gar nicht gesehen! « Sie starrt mich durch ihre riesige, scheinbar nutzlose Brille an. »Ist ja nicht so schlimm, Professor. « Ich gehe einige Schritte, bis ich einen Schrei vernehme. Erschrocken drehe ich mich um. Trelawney lehnt mit dem Rücken an der Wand, greift sich mit einer Hand an die Brust und versucht etwas Imaginäres zu fassen. Schnell laufe ich zu ihr, sie ergreift meine Krawatte und flüstert mir ins Ohr, »Es ist zurück gekehrt! << Kapitel 3: Ein Date zum Weihnachtsball auf Umwegen (Daniel) ----------------------------------------------------------- Draußen tanzen die weißen Flocken und ich beobachte sie durch das Fenster. Tanzen, ach wie gern würde ich jetzt mit ihr tanzen. Ich schaue mich um im Schlafsaal. Nur Harry, Ron und Neville sitzen auf ihren Betten und quatschen. Wahrscheinlich werde ich nie eine Chance bei ihr haben, immer hin himmelt sie seit 6 Jahren diesen Giftpanscher an. Ich werde jetzt zu ihr gehen und sie bitten mit mir zum Weihnachtsball zu gehen, aber wenn ich sie frage, wir sie sicher ablehnen, weil ich ein Gryffindor bin und sie eine Slytherin. Wenn sie durch die Gänge der Schule wandelt, dann schleiche ich ihr manchmal nach, nur um ihr nahe zu sein. Aber ob sie überhaupt noch da ist zum Ball. Es ist immer hin der letzte Abend vor den Ferien. Ich stehe auf und laufe in Richtung der Kerker. Eine leichte Angst befällt mich. Kennt sie mich überhaupt? Weiß sie, wer ich bin? Könnte sie mich mögen? Fragen schießen mir durch den Kopf! Mich umschließt Schwärze! Unter mir erfülle ich etwas Weiches. Kissen und Decken. Mühsam versuche ich meine Augen zu öffnen. Es klappt nicht. Ich fokussiere all meine Kraft darauf wenigstens ein Auge einen Spalt weit auf zu bekommen. Verschwommene Umrisse sind zu erkennen. Der Raum ist dunkel, aber ich erkenne die Umrisse einer Person. Ich glaube, es ist ein Mädchen. »Bist du wach?«, höre ich eine Stimme gedämpft, aber es untermauert meinen Verdacht. Es ist ein Mädchen! Ich stöhne und versuche zu lächeln. »Willst du etwas trinken?« »Hmm.« »Okay, ein ‚Hmm‘ für ‚Ja‘ und zwei für ‚Nein‘, einverstanden?« Ein leicht ironischer Unterton ist nicht zu überhören. »Hmm. « Sie schiebt ihre Hand unter meinen Kopf und hilft mir mich etwas auf zurichten. Sie ist vorsichtig und fast schon liebevoll. Der Duft, den sie ausströmt, ist süß, fruchtig und kommt mir bekannt vor. »Wie heißt du denn?« »Daniel…«, bringe ich mühsam hervor. »Ich heiße Samantha.« Samantha … Samantha? … Samantha! Bitte?! Das kann doch nicht dein Ernst sein, Gott?!? Ich versuche zu lächeln, aber scheinbar sieht es ziemlich komisch aus, denn sie kichert. »Samantha, das ist ein SCHÖNER Name.« »Danke, aber sag ruhig Sam, das strengt dich nicht so sehr an.« Sie streicht mir vor der Stirn aus übers Haar. »Du bist eine Slytherin, oder?« Ihr Nicken bestätigt. »Und du?« »Ich antworte dir erst, wenn du mir auf meine Frage antwortest.« »Was willst du denn wissen?« »Gehst du mit mir auf den Weihnachtsball?« »Naja, ich warte darauf, dass jemand besonderes mich fragt. Gib mir etwas Zeit.« Ich nicke. »Und jetzt du! In welchem Haus bist du?« »Gryffindor!«Ich wende den Blick ab. »Ich würde gern mit dir auf den Weihnachtsball gehen!« »Aber wartest du nicht auf jemand besonderes, der dich fragen soll?« »Du Dummkopf!« Sie lacht. »Das ist doch passiert.« Mein verwirrter Gesichtsausdruck ist ihr wohl nicht entgangen und sie küsst meine Wange. Erschrocken starre ich sie an. »Wer?« »Na du, Dummkopf?<< Kapitel 4: Eine nicht ganz so stille Nacht in den Kerkern! (Taysa) ------------------------------------------------------------------ Es ist 21:00 Uhr und ich schleiche mich unbemerkt in das Büro von Professor Severus Snape. Er ist nicht da. Ich gehe in das Schlafzimmer und beginn damit meine Schuluniform überall im Raum dekorativ zu verteilen. Der Umhang auf den Boden vor der Tür. Schuhe liegen links und rechts vom Bett. Mit der grün-silbernen Krawatte dekoriere ich die Tür um. Über der rechten unteren Ecke hängt die weise Bluse. Das Kopfkissen wurde von dem schwarzen Faltenrock verdeckt. In der slytheringrün Reizwäsche, die mit schwarzer Spitze und silbernen Nähten verziert ist, befestigte ich die Feinstrümpfe an den Strumpfhaltern und zaubere meine Haare und mein Make-up fertig. Als ich in den Gängen Schritte höre, versteckte ich mich im Schrank. Ich höre die Tür vom Gang zum Büro ins Schloss fallen. Schnell verstecke ich mich unter den sich die Faser gleichenden Roben meines Hauslehrers. Eine raunende Stimme, die eindeutig meinem Lieblingslehrer zu zuordnen ist, wird lauter und wenige Sekunden später fällt eine weitere Tür ins Schloss. Wie es aussieht, ist Severus die Unordnung, die in seinem Schlafzimmer herrscht, noch nicht aufgefallen. »Was liegt denn hier rum?« Kleidung raschelte. In diesem kommt ihm eine Erkenntnis. »Taysa? Bist du hier?« Stille. »Warum bist du unbekleidet?« Ich raschel mit den Roben in seinem Schrank. Suchende Schritte laufen durch den Raum. Nach einer Weile öffnet sich die Tür. »Hier bist du ja!« Er reicht mir die Hand und ich lasse mich von ihm hochziehen. Während er das tut, blickt er an mir herunter. Mit einem Blick dieser tiefschwarzen Augen setzt er mich Schach-Matt. »Du bist wunderschön!« Er zieht mich an sich heran und legt eine Hand an meine Hüfte und die zweite rutscht um meinem Hintern. »Das kann ich bei dir nicht bewerten. Da ist zu viel Stoff drüber!« »Ändere da doch was dran!« Ich ergreif seinen Kragen, zieh in zu mir und küsse ihn. »Gern doch!« Meine Hände gleiten behände über die Knopfleiste der Robe. »Aber wenn du die Knöpfe aufzauberst, dann hat das doch gar nichts Erotisches!« »Ich…« Es klopft. »Bin gleich zurück!«, flüstert er und geht ins Büro. »Knöpfe!« Er zaubert sie wieder zu »Herein!«, bellt er und dieser unglaublich attraktive gefährliche Unterton ist wieder da. »Was wollen Sie, Sabini?« »Ich suche Draco Malfoy. Er ist schon mehrere Stunden nicht auffindbar!« Blase macht eine dramatische Pause. »Ich mache mir langsam Sorgen!« »Der kennt den Weg nach Hause. Vertrauen Sie ihm!« Die Tür knarrt und das Schloss rasstet ein. Wenige Sekunden später spüre ich seinen Körper an meinem. »Wo waren wir stehen geblieben?« »Ich hatte deine Knöpfe aufgezaubert und du fandest das unerotisch.« »Ach, richtig.« Er setzte einen Hündchenblick auf. »Bitte?!« Ich beginne langsam die Knöpföffnung zu zelebrieren. Ein erneutes Klopfen. »Professor? Sind Sie noch wach?« Wieder zaubert er die Knöpfe zu und geht in das Büro. »Pancy, wenn Sie sich ebenfalls um Mister Malfoy sorgen tuen Sie sich doch mit Mister Sabini zusammen!« »Woher…?« »Er war eben schon hier. War´s das?« »Ja, Sir! Gute Nacht.« »Ihnen auch.« Ich höre die Tür zufallen und gehe ins Büro. »Na?« Ich schmiege mich an ihn. »Denkst du, dass wir heut noch Zeit für uns allen haben?« »Na das hoffe ich doch…« Er zieht mich auf seinen Schoß. »Severus, alter Knabe, hast du etwas Zeit für mich?«, fragt Albus Dumbledore, der die Tür schon öffnete, ohne auf eine Antwort zu warten. Schnell glitt ich zwischen Severus´ Beine und verkrieche mich unter dem Stuhl. »Willst du nur plaudern oder gibt es etwas Wichtiges?« »Eigentlich nur plaudern…« »Dann habe ich keine Zeit! ich muss bis morgen noch 60 Schülerarbeiten kontrollieren und berichtigen.« Dumbledore geht ohne eine Widerrede und bevor er die Tür schließt, meint er noch, »VIEL SPASS!« Ich setze mich mit vorwurfsvollem Blick auf den Schreibtisch. »Darf ich jetzt die Knöpfe aufzaubern bevor deine Hose vor Überfüllung reißt?« Er trägt mich ins Schlafzimmer und nickt. Seine Kleider rutschen an seinem perfekt geformten Körper herunter und er wirft uns aufs Bett. Seine Hände schlängelten sich zum Verschluss meines BH. Ein leises Klicken. Mein BH fliegt quer durch den Raum und bleibt an der Türklinge hängen. Er kniet über mir und inspiziert meinen Körper mit seinen Lippen und Händen, vor Erregung tief und schwer atmend. Jeder seiner Atemzüge kitzelten wie abertausende Schmetterlinge auf meiner Haut. »Severus…« Es geht in einem Stöhnen unter. Seine Antwort fällt nonverbal aus, denn er entfernt mein Höschen aus. Die Strümpfe zieht er mit den Zähnen an meinen Beinen entlang herunter. Lusterfüllt stöhnt er auf, als er sich wieder hocharbeitet. »Ich will dich…«, haucht er in mein Ohr. Im Schein der Kerzen sehe ich sein leicht verschwitztes Gesicht. Er küsst meinen Hals und knabbert etwas an meiner Haut. >Ich will sie …<, schreit er innerlich, unbewissend, dass ich ihn höre. Ich ziehe ihn zu mir herunter, drehe ihn auf den Rücken und setze mich auf sein Becken. Zu ihn runter gebeugt, flüstere ich, »Dann nimm mich doch!« »Gern doch!« Er grinst, rollt uns zurück, so dass ich unter ihm liege und dringt in mich ein. Kapitel 5: Mein Hauslehrer und meine beste Freundin? NIEMALS, oder doch? (Sam) ------------------------------------------------------------------------------ Es ist früher Morgen und ich suche meine beste Freundin. Taysa ist seit gestern Abend verschwunden und scheinbar weis niemand wo sie steckt. Meine letzte Idee ist Professor Snape zu fragen, ob er weis wo sie ist. Also klopfe ich an seiner Tür. Es ist zwar noch etwas mehr Zeit bis zum Frühstück, aber er ist sicher schon wach. »Professor?« »Ja?«, schnarrt er in seiner typischen Art. »Darf ich eintreten?« »Ja, ich bin gleich bei Ihnen.« Also öffne ich die Tür und stehe etwas unbeholfen mitten im Raum. Ich höre ihn in seinem Schlafzimmer flüstern. Dann öffnet er die Tür. »Guten Morgen, Samantha!« Bevor er die Tür zu seinem Schlafzimmer schließt, sehe ich einen Schülerumhang auf dem Boden liegen. Ob er was mit einer Schülerin hat? Notiz an mich selbst: Wenn ich Taysa gefunden habe, muss ich das gleich mit ihr auswerten! »Wie kann ich ihnen helfen?« »Wissen Sie, es ist so… na ja… Taysa Evans ist die ganze Nacht nicht in ihrem Schlafsaal gewesen und nun mache ich mir Sorgen! Professor, wissen Sie vielleicht wo sie ist?« »Ich bin mir sicher, dass es ihr gut geht. Glauben Sie mir. Ich wette, sie ist zum Frühstück wieder da!« Er lächelt mich zuversichtlich an. ER lächelt? Na ja, jedem das seine. Ich bedanke mich für die Auskunft und verlasse das Büro. Weil wir gerade beim Thema ‚Frühstück’ sind, da werde ich jetzt auch mal hin. Ich betrete die große Halle und suche nach meiner besten Freundin. Snapy hat doch gesagt, dass sie sicher hier sein wird. Missgelaunt setze ich mich neben Tyrus n den Slytherintisch. »Guten Morgen, Sonnenschein!« Mit extrem übertreibender guter Laune und Fröhlichkeit lächelt er mir ins Gesicht. »Machst du dir gar keine Sorgen um Tay?« »Ich glaube nicht, dass es ihr schlecht geht.« »Warum?« »Weil sie gerade durch die Tür kommt?!« Idiot! Warum sagt er das nicht gleich?! Snapy ist bei ihr. Er lächelt immer noch. Taysa kommt freudestrahlend an. »Wo hast du die ganze Nacht gesteckt?« »Sam, beruhige dich! Ich war in den besten Händen!« Sie lächelt verschmitzt. »Wo warst du denn in den besten Händen?« »Ich habe Nachhilfe bei Professor Snape genommen und bin dann auf seinem Sofa eingeschlafen. Das ist alles!« »Ach ja und wo warst du dann als ich mich bei Professor Snape erkundigt habe, ob er weis wo du steckst?!« »Da habe ich mich sicher gerade gewaschen. Ganz klar!« »Extrem unglaubwürdig, Taysa, und das weist du!« Sie sieht verzweifelt aus. Ich habe mir lediglich Sorgen gemacht und bin deshalb so sauer auf dich…« »Das verstehe ich ja auch, aber…« »Nichts ‚aber’ !!! Iss und dann ab zum Unterricht!« »Jetzt reg dich nicht so auf!« »‚Jetzt reg dich nicht so auf! Jetzt reg dich nicht so auf!’ Du bist ja lustig! Ich bin fast gestorben vor Sorge um dich.« »Ich bin ja wieder da, also kein Grund zur Panik!« Und mit diesen Worten setzt sie sich neben ihren Bruder und beginnt zu essen. Na ja, Recht hat sie ja …...irgendwo… Jetzt sitze ich auch noch bei diesem verlogenen Professor im Unterricht. Ich mag ihn immer noch, aber er hätte mir doch sagen können, dass Taysa bei ihm Nachhilfe genommen hat. Es klopft. »Herein!«, bellt Snapy und die Tür öffnet sich. »Wer stört denn?«, murmelt er vor sich hin. »Gerade jetzt!« »Professor, könnte ich wohl kurz mit Ihnen reden?« Taysa steht neben Snapy und flüstert ihm fast ins Ohr. Beide drehen sich zum Hinausgehen und Snapy drückt Taysa sanft mit der Hand auf ihren Rücken, damit sie vorgeht. Sie sind vor der Tür und er schließt diese. Nach zweiundzwanzigeinhalb Minuten öffnet sich die Tür einen minimalen Spalt. Von meinem Platz aus kann ich Taysa und unseren Hauslehrer sehen. »Und jetzt raus aus den feuchten Klamotten!«, sagt Taysa und tippt dem Professor in den Schrittbereich auf die Robe. Plötzlich schisst mir das Bild des auf dem Boden liegenden Schülerumhangs in Snapes Schlafzimmer in den Kopf. …ob die beiden?... Nein!!! Aber das würde erklären, warum ich sie heute Morgen nicht gesehen habe. Ich melde mich. »Miss Jackson?« »Professor, könnte ich wohl mit ihnen reden?« »Hat das nicht bis zur Pause Zeit?« »Nein, es ist wirklich wichtig!« Er erhebt sich und wir begeben uns vor die Tür. »Was willst du denn?« »Schlafen Sie mit Taysa?« »Wie kommst du denn darauf?« Er wird laut. »Ich habe ihren Umhang auf dem Boden Ihres Schlafzimmers gesehen!« Er drückt mich mit dem Rücken an die Wand, in dem er sich nur vor mir aufbaut. »Wie willst du das beweisen?« Er spricht mit einem Ton, der mir Angst einflösst. Plötzlich sieht er sich zurück. »Es tut mir leid.« Er eilt den langen Gang entlang und verschwindet in eine andere Tür. UND JETZT? Hinter mit geht die Tür auf. Es ist Daniel. »Sam? Wo ist denn der Professor? Alles in Ordnung?« »Wenn ich das wüsste…« Ich schau den Flur entlang und sehe, wie der Professor mit Taysa in unsere Richtung kommt. Ich drehe mich zu Daniel, »Geh rein. ich komme gleich nach, schnapp nur schnell noch etwas frische Luft!« »In Ordnung.« Er verschwindet wieder in der Tür. Taysa schaut mich etwas schuldbewusst an. »Du wusstest doch ganz genau, dass ich ihn -« Ich zeige auf Snapy. »- vergöttert habe! Wie konntest du DAS nur tun?« »Sam, es tut mir leid, aber es ist erst nach der Sache mit Daniel passiert und außerdem wollte es keiner von uns, nicht wahr?« Snapy schüttelt den Kopf, aber er wirkt recht widerwillig! »Samantha, hör zu! Es gibt einen Grund, warum ich mich mehr um Taysa kümmere als um dich. Es ist so …« Doch Taysa fällt ihm ins Wort, »Ruhe, Severus. Es ist noch nicht an der Zeit dafür, dass sie ES erfährt.« »Was darf ich nicht erfahren?«, frag ich, während mein Blutdruck in die Höhe steigt und plötzlich sind Taysa und Snapy verschwunden. Ich HASSE es, wenn sie apparieren! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)