Let's celebrate piece von Katzenelch (Nur über meine Leiche!) ================================================================================ Kapitel 1: Die Herkules-Aufgabe ------------------------------- "Temari, du musst mir helfen!" Als Gaara die Hiobsbotschaft empfing, der Dorfrat das Büro verließ, brach auch Gaara blitzschnell auf. Alle Müdigkeit schien ihn verlassen zu haben, denn das Adrenalin schoss ihm durchs Blut. Er war sich sicher, dass kein Gegner, den er je bekämpft hatte, je eine solch große Hürde darstellte, wie seine nun vor ihm liegende Aufgabe. Und er wusste, dass er die Hilfe seiner Schwester brauchte. Nun war er bei ihr im Zimmer. Sie hatte ihn eingelassen und wunderte sich, warum er so verzweifelt wirkte. Es musste etwas schreckliches sein. "Wobei soll ich dir denn helfen?", wollte Temari wissen. Gaara holte noch einmal Luft und setzte sich. Seine Schwester erkannte den sonst so ruhigen Jungen gar nicht mehr wieder. Er fing an zu erzählen. "Vorhin war der Rat bei mir. Sie beantragten ein Fest, um den Frieden zwischen Konoha und Suna zu feiern. Es soll in nur zwei Wochen schon stattfinden." "Das ist machbar.", meinte Temari kühl. "Ich glaube kaum, dass dich das dermaßen aus der Bahn geworfen hat!" "Nein, das noch nicht...", gab Gaara zu. "Es ist nur so, dass ich so bald wie möglich aufbrechen muss. Ich soll mit einem Mädchen zusammen auf das Fest und sie muss aus Konoha stammen." Seine Schwester konnte sich ein Lachen kaum verkneifen. Seit wann war ihr Bruder denn zu Scherzen aufgelegt!? "Hör auf so blöd zu Grinsen. Das war keine Ironie. Das war mein voller Ernst!" Nun wurde der Schwester klar, warum sich ihr Bruder so den Kopf zerbrach. Es war also kein Witz gewesen!? Dabei klang es so unwirklich. Er fuhr fort. "Du weißt, dass das so gar nichts für mich ist. Mich interessieren Mädchen nun mal nicht. Außerdem kenne ich die Kunoishi aus Konoha kaum. Wen sollte ich fragen und wie..?" "Schon gut, Gaara.", unterbach Temari. "Ich werde dir helfen! Es ist wirklich ein Pech, dass du dir kein Mädchen hier in Suna aussuchen kannst, dann hätten wir es eindeutig leichter... Es nützt aber nichts, wir brechen gleich morgen früh auf." "Du willst mitkommen?", fragte er, erstaunt dass sie sich derart einsetzte. "Klar, ich will gleich Shikamaru fragen, ob er mit mir hingeht, bevor ihn eine Andere fragt!" Alles klar, sie hatte also Hintergedanken. Am nächsten Morgen brachen die beiden auf. Temari fing schon mal an zu rätseln, wen sie denn als erstes fragen könnten. "Wie wäre es denn mit Sakura? Sie ist hübsch und ihr kennt euch ja bereits." Gaara schwieg. Temari deutete dies als ein nein. "Dann vielleicht Hinata? Sie wird dir sicher nicht auf die Nerven gehen, da sie ähnlich wie du eher der ruhige Typ ist." Gaara seufszte. "Wirklich interessant finde ich keine von ihnen. Es ist mir eigentlich auch egal, solange ich es schnell hinter mir habe." "Na gut..." Temari war mit ihrer Planung bereits am Ende. "Dann nehmen wir uns einfach das erste Mädchen vor, welches wir dort antreffen. Abgemacht?" Ihr Bruder willigte ein. Mitlerweile war ihm alles egal. Viel schlimmer konnte es schließlich nicht werden. Oder? Drei Tage nach dem Antrag des Grauens in Konohagakure. Shikamaru lag in einem tiefen und gemütlichen Schlummer, als ihn jemand an der Schulter schüttelte. "Wach auf Shikamaru. Du musst aufstehen.", erklang eine Stimme direkt neben ihm. Er drehte sich genervt weg. Zum Aufstehen war er definitiv noch zu faul. "Du stehst jetzt auf, sonst passiert was!" "Lass mich verdammt noch mal schlafen!", meinte der Faulpelz. Ihm war es egal wer ihn aus welchem Grund auch immer nervte. Konnte man denn nie seine Ruhe haben!? Doch dann liebkoste ein Eimer eiskalten Wassers sein Gesicht. Geschockt sprang Shikamaru auf. "Scheisse, ist das kalt!", entfuhr es ihm. Neben ihm erklang ein Lachen. Erst jetzt nahm er Notiz davon, wer ihn terrorisierte. "Mann Ino, was hast du denn in meinem Zimmer zu suchen?" "Tsunade schickt mich, wir sollen gleich Besuch aus Sunagakure empfangen." "Und warum sagst du das nicht gleich!?" Shikamaru sprang aus seinem Bett auf und sammelte seine Klamotten zusammen. "Das habe ich, aber du wolltest ja nicht hören." Gut gelaunt verließ Ino das Zimmer, damit sich Shikamaru fertig machen konnte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)