The answer to our life von Vienne (Viel Lärm um Nichts...) ================================================================================ Kapitel 6: Helpless when she smiles ----------------------------------- Mehrere Eiszapfen hatten sich am Balkongeländer gebildet und Eisblumen wuchsen von der unteren Leiste der Balkontüre langsam hinauf in die Mitte. Die eisigen Pflanzen waren sehr erfolgreich bei ihrer Vermehrung. Hartnäckig rankten sie auf allen Fenstern nach oben. Nichts konnte sie in ihrem Wachstum scheinbar stören. Der Wind, der eisig war, unterstützte sie dabei. In schnellen Böen suchte er sich einen Weg durch die Straße vorm Wohnblock. Die Bäume auf der Straße, so dick und mächtig sie auch schienen, bogen sich wie Grashalme. Es kam einem Wunder gleich, dass noch keiner abgebrochen und umgekippt war. Der Tokyo Tower war in der Ferne gut zu sehen. Der Sendemast an seiner Spitze schwankte über alle Maßen. Der Wind schien dort oben auf knapp dreihundertdreiunddreißig Metern noch schlimmer zu sein, als er es schon am Boden war. Besorgt blickte Usagi zum Himmel hinauf. Der Schneesturm hatte immer noch nicht aufgehört und zu allem Überfluss hingen noch mehr schwere dunkelgraue Wolken am Himmel. Sie seufzte auf. Führte ihre Tasse an ihre Lippen und nahm einen Schluck der heißen Schokolade, die ihr Mamoru gemacht hatte. Sie kramte ihr Handy hervor und schaute aufs Display. Es war viertel vor drei. Sie hatte noch Zeit, um sich auf das bevorstehende Treffen mit den Mädchen vorzubereiten. Usagi hatte immer noch keine Idee, was sie sagen sollte. Ob sie ihnen überhaupt etwas sagen sollte. Etwas über sich und Mamoru. Ihre Freundinnen wussten sowieso schon von dem Kuss. Die Frage die sich nur selber stellte, war allerdings, ob sie ihnen noch mehr erzählen sollte: Das es nicht zufällig zum Kuss kam und der Alkohol nur eine geringe Schuld trug. Das sie und Mamoru noch in der gleichen Nacht miteinander geschlafen hatten. Das er ihr erster Mann gewesen war und es auch bleiben sollte. Das sie sich in Mamoru verliebt hatte und er sich in sie. Das Mädchen hatte nicht den blassesten Schimmer, wie sie an das Gespräch heran gehen sollte. “Lass es einfach auf dich zukommen.” Mamoru war aus dem Schlafzimmer gekommen und trat näher an sie heran. Sie konnte seinen warmen Atem in ihrem Nacken spüren. Es kitzelte sie leicht. “Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie nicht anfangen, dich mit ihren Fragen zu löchern. Meinst du nicht auch?” ”Ich bin mir nicht sicher. Ami hat mich vorhin gefragt, ob ich böse auf sie alle wäre. Es kommt mir eher so vor, als würden sich mich für eine Weile in Ruhe lassen wollen.” ”Ist doch gut.” Sie schaute ihn über die Schulter hinweg an: ”Ich kann kein Geheimnis für mich behalten.” Er konnte nicht anders, als zu grinsen und schlang seine Arme um ihren Bauch. Legte seinen Kopf auf ihre Schulter. “Was ist daran so lustig?” ”Nichts. Aber dafür, dass du angeblich ein Plappermaul bist, hast du unser Geheimnis in den letzten Wochen besser bewahrt als ich.” “Stimmt allerdings.”, jetzt war es an Usagi über beide Ohren zu grinsen, “Du hast mich echt damit überrascht.” ”Entschuldige.”, er hauchte ihr einen Kuss auf die Schläfe. “Schon gut. Solange du nur über den Kuss geredet hast.” ”Nur darüber. Und auch nicht mal wie es dazu kam. Beziehungsweise hab ich dem Alkohol die Schuld gegeben.” “Mehr muss Motoki auch nicht wissen.”, sie drehte sich in seinen Armen um und lehnte ihren Kopf gegen seine Brust. Trotz des Pullovers und des Shirts, welches es darunter trug, konnte sie seinen Herzschlag hören. “Egal was die anderen sagen werden. Ich lass dich nie wieder gehen, Usako!” Die Genannte blickte auf und direkt in seine wunderbaren blauen Augen. Sie hatte sich nie so geborgen gefühlt wie jetzt in seinen Armen. Er gab ihr Halt und Sicherheit und sie fragte sich, warum sie nicht schon viel früher ihre Gefühle für ihn erkannt hatte. Es hätte vieles einfacher gemacht. Nun war alles unnötig verkompliziert wurden. Wie in Trance erkannte sie, dass sich Mamoru mit seinem Gesicht ihrem näherte. Fühlte seine Lippen auf ihren und sie schloss genießerisch ihre Augen. Genoss das Gefühl, welches er in ihr auslöste. Ihre Hände wanderten hinauf in seinen Nacken. Ihre Finger spielten mit seinen Haarspitzen. Usagi war ihrem Schicksal dankbar dafür, dass es sie beide zusammen gebracht hatte. Zwar auf seltsame Art und Weise, aber lieber so als gar nicht. Langsam löste er sich wieder von ihr. Obwohl er es nicht wollte. Aber Mamoru wusste, dass sie sich ihrer Verantwortung stellen mussten. Sie mussten ihre Freunde aufklären. Ihnen die Wahrheit sagen. Liebevoll strich er ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht. “Willst du sie heute offen tragen?” Sie beobachtete ihn dabei, wie ein dickes Bündel Haare durch seine Finger glitt und zuckte mit den Schultern. ”Ich kann mich nicht erinnern, dich jemals mit offenen Haaren gesehen zu haben. Du siehst wunderschön aus.” “Weil ich sie auch nur nachts so trage. Und selbst da nicht immer.” “Hm, wäre es dir recht, wenn ich dich um etwas bitten würde?” ”Hm?” ”Trag sie offen, wenn du bei mir bist. Und wenn es nur ein paar Stunden ist.”, er hauchte ihr einen Kuss auf die Wange und grinste sie frech an. Usagi wusste sofort, was er damit meinte und boxte ihm lachend in den Oberarm: ”Du bist ein dreckiger Schuft, Mamo-chan!” “Autsch! Für ein Mädchen hast du eine ganz schöne Schlagkraft.” ”Training.”, sie zwinkerte ihm zu und ging an ihm vorbei, “Weißt du, wo meine Haarklammern sind?” “Hattest du sie nicht gestern Abend im Bad dabei? Als du dir deine Haare hochgebunden hast?” ”Oh ja. Stimmt.”, sie ging zielstrebig aus dem Wohnzimmer ins Bad und sah die Klammern auf dem Regal liegen. Sie nahm sie sich und legte sie vor sich auf die Ablage des Badezimmerspiegels. Mit flinken Handgriffen begann sie, ihre Haare in zwei gleich große Bündel zu teilen. Dann nahm sie die eine Hälfte und drehte die dicke Strähne solange, bis es reichte, um daraus einen Knoten zu fertigen. Steckte diesen mit einigen Haarklammern fest. Genau das gleiche tat sie auf der anderen Seite. Es dauerte gute fünf Minuten. Schmunzelnd erinnerte sie sich daran, wie sie es das erste Mal selber versucht hatte: Sie war acht gewesen und hatte ihre Mutter angebettelt, es selber zu machen. Bis dahin war es immer ihre Mama gewesen, die ihr die Haarknoten gedreht hatte. Usagi hatte alleine bald eine halbe Stunde gebraucht, bis es so aussah, als hätte ihre Mutter die Frisur gezaubert. Seid sich das Mädchen erinnern konnte, lief sie so rum. Nie hatte sie eine andere Frisur. Aber sie wollte es auch nicht. Es war ihr Markenzeichen und sie mochte es so. Innerlich machte ihr Herz einen Freudenhüpfer, als sie an Mamorus Worte dachte. Er fand sie so wunderschön. Sie seufzte auf. “Bist du fertig? Wir müssen los.” “Komme schon.”, sie trat aus dem Bad mit einem Lächeln im Gesicht, was ihn für eine Sekunde verstummen ließ. “Wenn du mich so ansiehst, werde ich sofort wieder schwach.”, hauchte er. Usagi trat auf ihn zu. Strich ihm zärtlich mit der Hand über die Wange. “Du bist total schräg und trotzdem kann ich nicht mehr ohne dich sein.” “Ich kann und will auch nicht mehr ohne dich sein.”, sie stellte sich auf die Zehenspitzen und gab ihm einen alles bedeutenden Kuss, “Müssen wir wirklich schon los?” ”Ich würde auch lieber mit dir hier bleiben und andere Dinge tun, als mich mit unseren neugierigen Freunden herum zu schlagen. Aber es geht nicht, Usako, wir müssen es ihnen sagen.” ”Ich weiß.”, sie trat einen Schritt zurück und griff nach ihren Stiefeln, die sie sich über ihre dicken Wollsocken stülpte. Usagi hatte sich wieder für den Zwiebellook entschieden und hoffte, dass es dieses Mal mehr nützen würde. Mamoru hatte ihr ohnehin gesagt, dass sie mit dem Auto fahren und er sie auch nach Hause bringen würde damit. Sie schlang sich ihren Schal um den Hals und zog den Reißverschluss ihrer Jacke zu. Zog die Wollmütze über den Kopf. “Fertig!”, strahlte sie ihn an. “Ich auch.”, Mamoru griff nach dem Autoschlüssel, der in einer Schale auf der Kommode neben der Wohnungstüre lag. Der junge Mann war selber bis zum Hals warm eingepackt. “Hast du sonst alles? Handy, Geldbörse, dein Schlüssel von Zuhause?” “Alles in der Tasche.” ”Gut. Dann auf in die Schlacht.”, grinste er und zog sie mit sich. Unwissend, wie schnell sich dieser Satz bewahrheiten würde. Nervös schlich er auf und ab. Er konnte es kaum erwarten, dass sein bester Freund im Crown auftauchen würde. Als er von den Mädchen erfahren hatte, dass Usagi um vier Uhr nachmittags kommen wollte, hatte er gleich Mamoru angerufen. Dieser hatte nur gemeint, er käme am späteren Nachmittag. Doch für Motoki war es klar gewesen, dass er höchstwahrscheinlich zusammen mit seiner besten Freundin um die Ecke kommen würde. Der Blonde konnte jetzt schon die Genugtuung fühlen, die sich in ihm ausbreitete, weil er Recht behalten hatte. “Mensch Motoki, jetzt setz dich endlich auf deinen Hintern. Du machst einen ja ganz nervös.”, Minako hatte ihn am Ärmel gepackt und unsanft in die Sitzecke ihres Stammtisches gedrückt. ”Entschuldige. Aber ich freue mich so diebisch drauf, Mamoru hier zu sehen.” ”Aber wir wissen doch noch gar nicht, ob er und Usagi zusammen hierher kommen.” “Oh doch, Ami.Das werden sie.” ”Hm, Usagi sagte aber doch am Telefon, sie sei bei Naru gewesen und habe sich verleugnen lassen. Warum sollte sie also zusammen mit Mamoru kommen?”, Makoto schaute den jungen Mann von der Seite fragend an. “Weil Usagi Ami angelogen hat.” Alle Blicke wandten sich an Rei. Diese hatte ihr Kinn auf die Hand getützt und schaute den Eisblumen beim Wachsen an den Fenstern zu. “Hä? Jetzt versteh ich gar nichts mehr.” “Sie hat Ami angelogen, Mina. So einfach ist das.” ”Aber warum?” ”Weil sie uns gegenüber wahrscheinlich nicht zugeben wollte, dass da mehr als nur ein harmloser Kuss zwischen ihr und Mamoru war. Und weil sie mir mit ihren Gefühlen für ihn nicht vor den Kopf stoßen wollte.”, seufzte die Schwarzhaarige und schaute ihre Freunde ernst an, “Ich gehe davon aus, dass Usagi die Nacht bei Mamoru war.” ”Aber sie haben sich doch gestern noch gestritten. Glaubst du wirklich, dass sie danach freiwillig zu ihm gegangen ist?”, Makoto sah ihre Freundin ungläubig an. “Das weiß ich nicht. Vielleicht haben sie sich auch zufällig getroffen. Auf alle Fälle haben sie uns beide angelogen.” “Ganz schön schäbig von den beiden. Das hätte ich nicht erwartet. Vor allem nicht von Usagi.”, Motoki lehnte sich zurück und verschränkte die Arme vor der Brust, “Tut mir leid, Rei, wenn ich jetzt so direkt in die Runde frage. Aber glaubt ihr, dass sie uns eine Beziehung oder Affäre oder was auch immer verheimlichen?” ”Du meinst seid dem Zeitpunkt meiner Geburtstagsparty?” ”Ja.” “Ich glaube nicht. Dafür war Usagi viel zu verschlossen.”, sinnierte Ami, “Und eher wäre sie vorher zu Rei gegangen, bevor sie Nägel mit Köpfen gemacht hätte.” “Sie hat es mir gegenüber ja auch mehr oder weniger zugegeben, dass sie mehr für ihn empfindet, aber es nicht zulassen will wegen mir und meinen Gefühlen.” “Das ist eben unsere Usagi.”, Minako seufzte und rührte ihre heiße Schokolade vehement um. “Wir sollten sie auch nicht überfallen mit unserer Erkenntnis.” “Noch ist es doch noch gar nicht sicher, Mako.” “Das weiß ich auch Ami, vielen Dank. Aber wir halten uns trotzdem zurück, oder? Ich meine, sie werden sicher von sich aus kommen und es uns sagen.” ”Usagi wird sicher erstmal nichts sagen und dann mit dir, Rei, reden wollen.” “Mina hat Recht.”, nickte Motoki, “Wobei auch Mamoru ehrlich zu dir sein sollte. Immerhin hast du ihn jetzt schon so oft um ein Date gebeten.” Rei nickte. Sie hoffte, dass ihre beste Freundin mit ihr darüber redete. Schließlich hatte sie nur allzu oft steif und fest behauptet, dass sie Mamoru nicht leiden konnte. Natürlich würde sie ihr das Glück einer Liebe gönnen. Aber so ganz konnte sie sich noch nicht mit dem Gedanken anfreunden, dass es ausgerechnet ihr passiert war, der ein Mann ausgespannt wurde. Und das auch noch von Usagi. Jeder der am Tisch sitzenden machte sich so seine Gedanken. Und vor allem die Mädchen sorgten sich um ihre Freundschaft. Denn bisher war es noch nie vorgekommen, dass Usagi sie angelogen hatte. Aber nun tat sie es einer Liebe wegen. Rei beschlich ein ungutes Gefühl. Sie blickte sich um. Konnte aber nichts ausmachen. “Ami?”, ihre Stimme war leise, als sie sich zu ihre Freundin beugte, die ihr gegenüber saß. “Hm?” ”Ich hab das dumpfe Gefühl, dass etwas nicht stimmt.” ”Du meinst ein Feind?” ”Möglicherweise.” “Hey, was tuschelt ihr da?”, Minako lachte sie an. Rei schaute zu ihr und bemerkte, dass Motoki den Tisch verlassen hatte und nun am Tresen bei einem Kollegen stand und mit diesem plauderte. “Rei hat etwas gespürt?” ”Was denn?” ”Einen Feind?”, Makoto mischte sich mit ein und auch die beiden Katzen, die bis jetzt friedlich geschlummert hatten, horchten auf. Sie alle sahen sich um. Doch keine konnte etwas ausmachen. Weder im Café noch draußen auf der Straße. Die Straßen waren kaum geräumt und der Verkehr kam nur schleppend voran. Immer wieder wurde der Schnee auf die Straße geweht. Im Auto von Mamoru war es mollig warm. Usagi hatte ihre Wollmütze vom Kopf gezogen und die Jacke ein wenig geöffnet. Genauso wie er. Im Radio waren gerade die Verkehrsnachrichten zu hören. Etwas, was sich der Sender eigentlich sparen konnte. Denn überall gab es Behinderungen. Teils durch Schneeverwehungen. Teils durch Auffahrunfälle. “Es hat gar nichts gebracht, dass wir so früh los gefahren sind. Wir werden so oder so zu spät kommen.”, maulte Usagi und schaute hinaus auf die Straße. “Was willst du damit sagen?” ”Was wohl?!” Er sah sie von der Seite her an und kam nicht umhin, ihr breites Grinsen zu erwidern: ”Ich wusste gar nicht, dass du so dreckige Gedanken haben kannst.” ”Hab ich doch gar nicht.” ”Und an was hast du gerade gedacht?” ”Daran, dass ich noch eine von deinen leckeren heißen Schokoladen hätte trinken können.” “Aha.”, er lehnte sich halb übers Lenkrad und hob eine Augenbraue, “Wirklich?” ”Solltest du nicht lieber auf die Straße achten?” ”Wirklich? Heiße Schokolade?” ”Ach halt den Mund!”, sie musste lachen und wurde rot um die Nase. “Du hattest dreckige Gedanken.” ”Ja.”, sie dehnte das Wort über alle Maßen. “Du bist einzigartig, Usako!” “Du aber auch, Mamo-chan.”, sie beugte sich zu ihm herüber und hauchte ihm einen Kuss auf die Lippen. Ein Hupen hinter ihnen ließ sie den Kuss unterbrechen und Mamoru legte den ersten Gang ein. ”Man, die sollen mal keinen Stress machen. Wir werden eh nur einige Meter voran kommen.”, grummelte er. Und er sollte Recht behalten. Sie kamen gerade einmal gute fünf Meter weiter, bevor sie wieder vom Stau angehalten wurden. “Vielleicht sollten wir doch laufen.”, überlegte Mamoru, “Von hier aus ist es nicht mehr weit bis zum Crown. Nur gute zehn Minuten zu Fuß.” ”Ich will da aber nicht raus.” Usagis Blick glitt aus der Frontscheibe hinaus und zum Himmel. Der Sturm hatte sich verschlimmert und sie hatte das dumpfe Gefühl, dass es nicht mehr einfach nur ein normaler Sturm war. Als würde etwas dahinter stecken. “Ich wärme dich dann.” Das Mädchen konnte gar nicht so schnell auf den Satz von Mamoru antworten. Sie bemerkte, wie er langsam in eine Parklücke schräg vor sich rollte und einparkte. Die Handbremse anzog und den Schlüssel aus dem Zündschloss nahm. Er zog den Reißverschluss seiner Jacke wieder nach oben und schaute zu ihr. “Na schön. Aber wenn ich Frostbeulen bekomme...” ”...werde ich dir jede einzelne wegküssen. Versprochen.”, er stubste gegen ihre Nasenspitze und gab ihr dann einen kleinen süßen Kuss darauf. “Was würde ich nur ohne dich machen?”, sie tat es ihm gleich und schloss wieder ihre Jacke. Setzte sich die Mütze auf und zog die Handschuhe an. “Das frage ich mich allerdings auch manchmal.” ”Baka!” ”Ich dich auch.” Sie grinste breit und öffnete die Tür. Sofort wehte ihr ein eisiger Wind um die Nase und ließ sie erschaudern. Mamoru ging es nicht anders. Als er seinen Fuß auf die Straße setzte, knirschte es darunter. Die Schneedecke reichte ihm bis über den Knöchel und einmal mehr war er froh darüber, dass er sich bei seinem letzten Schuhkauf vor einigen Wochen für die hoch geschnitten Schuhe entschieden hatte. Er ging zu Usagi auf den Gehsteig und zog sie eng an sich. Fühlte, wie sie sich in ihn hinein kuschelte. Sie kamen nur langsam voran. Der Wind, der ihnen entgegen bließ, raubte ihnen fast den Atem und füllte ihre Lungen mit eisiger Luft. Die Schneeflocken behinderten die Sicht und flogen ihnen in die Augen. Mamoru hatte sie die Hand über die Augen gehalten, um die Eiskristalle abzuhalten, doch er hielt es nicht lange aus. Seine Hand fühlte sich schon nach wenigen Minuten taub an und war ganz rot. Was Usagi nicht entging und sie ihn bat, doch die Hand wieder in die Jackentasche zu stecken. Allein ihrem Blick konnte er nicht widerstehen und kam ihrer Bitte nach. Als sie um die Ecke bogen, wurden sie fast schon zurück geworfen durch den Wind. Das Mädchen drückte sich an Mamoru, vergrub ihr Gesicht an seiner Brust. “Wir hätten doch mit dem Auto fahren sollen.”, murmelte sie. “Nur noch wenige Meter. Halte durch, Usako.”, er stemmte sich gegen den Wind und zog sie mit sich, “Wir sind gleich da.” Sie schaute zu ihm hinauf und nickte. Lächelte dabei. Egal wie widrig die Situation auch war, er schaffte es immer wieder, sie aufzubauen. Das Mädchen sammelte all ihre Kräfte und folgte ihm. Sie kniff die Augen ein wenig zusammen, um mehr von ihrer Umgebung zu sehen und entdeckte das Crown. Es waren tatsächlich nur noch wenige Meter. So wie es Mamoru gesagt hatte. Usagi konnte schon beinahe ihre heiße Schokolade riechen. Genüsslich seufzte sie auf. “Stopp!” “Was?”, irritiert schaute sie zu ihm auf. Erkannte, dass er sich vor sie gestellt hatte und sie vom Weiterlaufen abhielt. Ihr Blick folgte seinem und ihr stockte der Atem. Die Mädchen schauten sich verwirrt um. Es schien, als wäre die eisige Kälte durch jede noch so gut abgedichtete Ritze und Fuge ins Crown gekrochen. Die Gäste begannen schwer zu atmen, fassten sich an den Hals. Keuchen entwich ihren Kehlen, bevor sie wie leblos von ihren Stühlen rutschten und zu Boden sanken. Auch Motoki war davon betroffen. Seine Blicken glitten zu den Freundinnen, die sich alle die Hände vor Mund und Nase hielten. Er konnte sich nicht erklären, warum es ihnen nicht so erging wie ihm. Doch bevor er sich selbst eine Antwort zusammen basteln konnte, fiel er auch schon in die Bewusstlosigkeit. “Was geht hier vor?”, Rei war aufgesprungen und zog den jungen Mann zusammen mit Makoto auf die Sitzbank. “Das muss ein Angriff des Feindes sein.”, Luna schaute sich suchend um, genau wie es Artemis tat. “Aber warum ist uns nichts passiert? Wieso sind wir nicht bewusstlos?” ”Wahrscheinlich liegt es unseren Schutzplaneten, Mina.”, antworte Ami. “Egal was es ist, wir sollten uns verwandeln.” Alle Mädchen folgten Makotos Blick und sahen bestürzt auf die Straße. Auch dort sanken die Menschen zu Boden und blieben bewusstlos liegen. “Wir müssen sie retten. Wenn sie dort länger liegen bleiben, werden sie erfrieren.”, Rei zückte ihren besonderen Füller und sah sich noch einmal um. Sie wollte sicher gehen, dass wirklich alle ohnmächtig waren und keiner es mitbekam, wenn sie sich verwandelten. Als sie überzeugt war, sprach sie die magischen Worte und die anderen taten es ihr nach. Sie wurden alle in zauberhaftes und warmes Licht gehüllt: Rot. Blau. Grün. Orange. Es dauerte nur wenige Sekunden, bis sie alle verwandelt waren. “Mercury.”, Jupiter drehte sich zu ihrer Gefährtin um, “Kannst du herausfinden, woher diese Kälte kommt?” “Sofort.”, Mercury nickte und drückte an ihrem rechten unteren Ohrring. Sofort bildete sich eine Brille vor ihrer Augenpartie und gleichzeitig zückte sie ihren Computer. Tippte in Sekundenschnelle etwas hinein. “Und?” Mercurys Blick schnellte nach draußen: ”Wir müssen raus. Der Feind ist draußen.” Die anderen nickten und folgten ihrer Freundin zusammen mit den Katzen hinaus. Sie alle konnten sehen, wie die Menschen in den Straßen aufkeuchten und zu Boden fielen. “Wo ist er?”, Venus sah sich suchend um. ”Da vorne!”, Mars zeigte mit dem Zeigefinger die Straße hinunter. Sie alle konnten eine kurvige Gestalt ausmachen. Daneben schienen zwei Männer zu stehen. “Los!”, Jupiter rannte los. Gefolgt von den anderen. Als sie näher kamen, erkannten sie Kunzite und Zoisite. Und neben ihnen das Monster. “Hey!”, Mars rief ihnen zu. Der Feind widmete alle Aufmerksamkeit den Sailorkriegerinnen. Grinste diabolisch. “Schön euch zu sehen.” “Halt die Klappe, Kunzite.” ”Warum so aggressiv, Venus?” ”Ich bin nicht aggressiv. Mir ist kalt und das macht mich wütend.” “Kalt? Ach so, das.”, grinste Zoisite, “Das liegt an ihm hier. Yukidaruma.” Die Mädchen schauten zu dem Schneemann. “Er ist für die Kälte verantwortlich?”, Mercury schaute zu dem weißen Ungetüm. “Oh ja. Er hat in den letzten Tagen für Kälte und Eis gesorgt.” “Warum?” “Um den Menschen die Lebensenergie abzusaugen.” “Was?”, Mars Schrei wurde grell, als Yukidaruma damit begann, riesige Schneebälle auf sie zu werfen. Die Gefährtinnen stoben auseinander. “Wir wünschen euch viel Spaß.”, lachte Kunzite laut und böse auf. Er und Zoisite machten sich daran, einige Schritte aus der Flugbahn der Angriffe von Yukidaruma zu gehen. Es würde nicht lange dauern und die Sailorkriegerinnen wären erledigt. Noch einmal drehten sich die beiden um und schaute zurück. Erst jetzt fiel ihnen auf, dass es nur vier Kriegerinnen waren. Ihre Anführerin fehlte. “Yukidaruma. Stopp!”, Kunzites Befehl hallte durch die Straße. Der Schneemann senkte seine Arme und starrte seine Befehlshaber fragend an. Der Weißhaarige und Zoisite schauten zu den Kriegerinnen. Sie alle lagen verstreut im Schnee, waren gerade dabei, sich aufzurappeln. Aber es waren immer noch nur vier. Es durften nicht nur vier sein. Die beiden Generäle tauschten Blicke aus. Suchten in den Augen des jeweils anderen nach Antworten. Aber es gelang ihnen nicht. Keiner der beiden hatte eine Idee. Gerade als Zoisite auf Mercury zu gehen wollte, die ihm am nächsten lag, traf ihn ein Schneeball am Hinterkopf. Er fuhr herum: ”Hey Yukidaruma! Lass das!” “Was denn?”, der Schneemann hoppste auf seiner unteren Schneekugel hin und her. “Warum schießt du mich ab?” “Hab ich doch gar nicht.” Keine Sekunde später wurde auch Kunzite an der Schulter getroffen. Er drehte sich um und erstarrte. “Hallo ihr beiden.” Die Sailorkriegerinnen schauten ebenfalls in die Richtung, aus der die Stimme kam. “Sailor Moon!”, sie sprachen wie aus einem Mund. “Jeder mag es, im Winter einen wunderschönen Schneemann zu bauen. Aber ihr missbraucht den gutmütigen Kerl für eure fiesen Angriffe. Ich bin Sailor Moon. Und im Namen des Mondes werde ich euch bestrafen!” “Auf dich haben wir gewartet. Besser gesagt: Auf euch.” Jetzt bemerkten alle Anwesenden, dass Moon nicht alleine war. Hinter ihr stand Tuxedo Kamen. Eine Hand lag auf ihrer Taille und es schien, als hätte sie sich an ihn gedrückt. “Yukidaruma!”, Zoisite wandte sich wieder an den Schneemann, der ohne einen weiteren Befehl wusste, was zu tun war: Er nahm seine Nase in Form einer Möhre aus der Mitte seines Gesichts und begann sie zwischen seinen kugelförmigen Händen schneller und schneller zu drehen. ”Was hat er vor?”, Jupiter sah zu den anderen Kriegerinnen, die nur mit den Schultern zuckten. Auch Moon und Tuxedo Kamen sahen sich irritiert an. Sie standen immer noch dicht beieinander, als die Möhrennase auf sie zugeschossen kam. Sofort nahm Tuxedo Kamen Moon auf seine Arme und sprang zur Seite. Landete genau neben Mars, die zu ihm und ihrer Freundin schaute: “Wo warst du?” “Später.”, Moon schaute sie ernst an und dann wieder zu Yukidaruma. Dieser hatte seine Nase wieder und schlug sie abwechselnd links und rechts in den Schnee. Immer und immer wieder. Die weiße Pracht wirbelte auf und immer höher. “Viel Spaß und bis später!”, lächelte Kunzite diabolisch und verschwand im Schneegestöber. Zoisite folgte ihm. Die Sailorkriegerinnen und Tuxedo Kamen standen dicht gedrängt. Auch die Katzen waren mit ihnen eingeschlossen. Um sie herum begann sich eine weiße Wand aus Eiskristallen aufzubauen. Sie konnten kaum mehr was erkennen. Verzweiflung machte sich breit. “Mercury, kannst du einen Ausweg finden?”, Venus drehte sich zu der Kriegerin, die bereits wild in ihren Minicomputer eintippte. “Nein. Er funktioniert nicht. Irgendetwas stört die Verbindung.” Moon musste husten. Alle schauten zu ihr. “Alles okay mit dir?”, Jupiter sah sie besorgt an. Doch ihrer Anführerin konnte ihr nicht antworten. Der Husten wurde immer stärker. Sie klammerte sich an Tuxedo Kamen, der sie sofort in die Arme nahm. Was den anderen nicht entging. Das Mädchen bekam immer schwerer Luft. Japste förmlich danach und sank zu Boden. Ihre Brust hob sich schwer. “Sie muss hier raus.”, Tuxedo sah zu Rei, die ihm gegenüber hockte, “Schnell.” ”Was passiert mit ihr?” ”Ich weiß es nicht.” Erneut hustete Moon. Der junge Mann zog sie eng an sich: ”Hey, nicht aufgeben. Nicht jetzt.” “Lass sie los.”, Luna war zu ihm getreten und schaute ihn böse an. “Was?” ”Lass sie los. Du bist einer unserer Feinde.” ”Können wir das Thema bitte verschieben?” “Nein. Lass sie los und geh. Du hast nichts in ihrer Nähe verloren.” Tuxedo Kamen schaute sie wütend an. Zog das Mädchen in seinen Armen näher an sich ran. Sie hustete erneut und sein Blick glitt zu ihr. Besorgt sah er, wie sie die Augen öffnete und fühlte ihre Hand auf seiner Wange. ”Wir müssen es sagen.” “Jetzt?” ”Ja.” Die Mädchen schauten zu Moon und Tuxedo, der sich jetzt mit ihr im Arm erhob. Sie noch mehr an sich drückte. Er machte einen unsicheren Eindruck, als er vor den anderen stand. “Setz mich ab.” ”Sicher?” ”Ja. Bitte!”, sie lächelte ihn an, bevor sie wieder husten musste. Sie konnte die Eiskristalle in ihrer Lunge spüren und wie sie sich ausbreiteten. Er kam ihrer Bitte nach. Fühlte, wie sie sich an ihn schmiegte und zu ihm hinauf blickte. Er nickte ihr zu und schaute wieder zu den anderen. Moons Hand wanderte hinauf zu seiner Maske. Sie fühlte die verwunderten Blicke in ihrem Nacken. Aber sie sah sich nicht um. Sagte kein Wort. Sie schaute nur Tuxedo Kamen an. Versank in seinen Augen. ”Ich bin ein Kartenhaus im Sturm.”, seine Stimme war leise aber fest, “Und das Leben mit ihr ist wie ein waghalsiger Ritt im strömenden Regen. Sie verletzt mich immer wieder aufs Neue und jedes Mal winde ich mich in meinem Schmerz. Und dann tanzt sie wieder vor mir wie ein kleines Kind und macht mich gleichzeitig verrückt und wild. Aber wenn sie mich dann wieder so anlächelt, bin ich einfach total hilflos.” Tuxedo Kamen merkte, wie ihm die Maske von den Augen und der Zylinder vom Kopf genommen wurde. Hörte, wie alle um ihn herum die Luft scharf einzogen. “Mamoru.”, Mars fand als erste ihre Stimme wieder. Sie wollte ihm in die Augen sehen, aber er wich ihr aus. Sein Blick galt nur Moon. “Du wusstest, wer es ist? Wer hinter der Maske steckt?” Moon wollte der schwarzen Katze antworten, aber sie wurde wieder von einem Hustenanfall geschüttelt. In Mamorus Armen sank sie wieder auf die Knie. Ihre Augenlider flatterten. “Was passiert mit ihr?”, Venus war zu ihr geeilt und sah sie angsterfüllt an. Aber der junge Mann antwortete nicht. “Es ist die Luft.”, Mercury mischte sich ein und schaute auf ihren Computer. “Die Luft?”, Jupiter war zu ihr getreten, “Was können wir tun?” ”Gar nichts könnt ihr tun.”, eine runde Gestalt durchbrach die Wand aus Eiskristallen. Yukidaruma stand vor ihnen und lachte höhnisch auf. Sofort sprang Mamoru mit Moon im Arm auf. Wich einige Schritte zurück. Venus und Mars stellten sich vor ihn. Dazu bereit ihn und ihre Anführerin zu schützen. “Was hast du gemacht?”, Jupiter schrie dem Schneemann entgegen. “Meine Luft ist eisig. Zu eisig für eure Lungen. Zu eisig für ihre Lunge.”, er zeigte auf Moon, “Sie wird das nicht aushalten.” “Was hast du vor?”, Rei schaute ihn wütend an. “Ich handle nur auf Befehl. Das Königreich des Dunkeln will Sailor Moon und Tuxedo Kamen.” ”Warum?” ”Kein Ahnung. Interessiert mich auch nicht. Ich tu nur, was man mir sagt.” Er hielt sich seine runde Hand vor den Mund und pustete. Eine Schneewolke wirbelte umher. Die Sicht vor den Augen der Kriegerinnen verschwand. Sie konnten sich nicht mehr orientieren. Unwirsch nahmen sie wahr, wie Yukidaruma an ihnen allen vorbei huschte. Doch sie waren unfähig sich zu bewegen. Die Schneeflocken, die er versprüht hatte, schienen sie bewegungsunfähig zu machen. Dann hörten sie einen Aufschrei. Sofort legte sich der Schneewirbel. Die Mädchen sahen sich um. Sie alle erkannten, dass Yukidarum an Größe gewonnen hatte. Geschockt sahen sie zu ihm. Er formte neue Schneebälle. Größere und schwerer um sie auf Moon und Tuxedo Kamen nieder zu schmettern. Moon presste sich an Tuxedo Kamen. Sie bekam immer weniger Luft. “Usako.”, sie konnte seine Stimme dicht neben ihrem Ohr vernehmen, “Es ist das gleiche Schema wie damals.” “Sie sollen zu uns kommen.” Tuxedo Kamen sah sich um. Sein Blick traf den von Mars: “Kommt her. Alle.” Die Schwarzhaarige nickte und bedeutete ihren Gefährtinnen, zu dem Paar heran zu kommen. Zusammen mit Luna und Artemis kämpften sich durch den Schneeballhagel und traten an die Seiten von Moon und ihrem Retter. Mars und Jupiter schleuderten Yukidaruma ihre Kräfte entegegen, um ihn in Schach zu halten. “Ihr müsst eure Kräfte auf Usako konzentrieren.” ”Was?”, Luna saß auf Mercurys Schulter und starrte den jungen Mann misstrauisch an. “Ihr müsst ihm vertrauen. Mir vertrauen.”, Moon sah ihre Katze mahnend an. Hustete erneut. “Du darfst ihm nicht trauen, Usagi.” “Zu spät. Wenn ich nur könnte, würde ich dagegen vielleicht ankämpfen. Aber auf der einen Seite tut es so weh und auf der anderen Seite dann gleichzeitig wieder so gut. Er ist wie ein Rose, die sich für mich öffnet. Wenn er bei mir ist, würde ich alles tun, was er will.” ”Usagi.” “Und wenn er will, dass ich ihm vertraue, dann tue ich das.”, das Mädchen schloss die Augen. Lehnte ihren Kopf an seine Brust. Hörte diesen vertrauten Herzschlag. “Bitte Luna.”, seine Stimme klang flehend, “Wir werden euch alles erklären. Aber bitte vertraut uns.” “Wir sollten seiner Bitte nachkommen.” ”Artemis?!”, Luna schaute den weißen Kater an, der sie nickend anlächelte. Auch die anderen nickten und traten näher an ihre Anführerin heran. “Was müssen wir tun?”, Jupiter schaute fragend zu Tuxedo Kamen, der immer noch auf Moon schaute. “Konzentriert euch auf sie.” ”Okay.” Die Mädchen taten wie geheißen. Bündelten ihre Kräfte und ihren Auren begannen zu leuchten. Sie schlossen alle ihren Augen und ein helles Licht umfing sie. Ließ die Kälte für eine Weile vergessen. Yukidaruma hielt für einen Moment inne und konnte nicht anders als zu staunen. Das Licht blendete ihn und für einen kurzen Moment blieb die Welt stehen. Er musste sich die Kugelhand vor die Augen halten. Und als er das nächste Mal blinzelte, waren die Sailorkriegerinnen verschwunden und er blieb alleine zurück. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)