Romeo&Julia von abgemeldet (Eine Zicke, ein macho und eine Theateraufführung) ================================================================================ Kapitel 16: Erkenntnis und Gefühle ---------------------------------- Hi, Der nächste Teil dauert wohl noch etwas länger wie sonst. Sry. ^^" Blue Part 29 " Ich habe keine Ahnung, aber es ist mir auch schon aufgefallen. Sehen wir so aus oder benehmen wir uns so?" " Ich weiß es nicht." Schweigen. " Ich bin müde. Gute Nacht." sagte ich und ging ins Zimmer. " Gute Nacht." Gegen 23.30 ging auch Trunks ins Bett. Ich schlief schon tief und fest. Er lag im Bett und starrte an die Decke. ******************************Trunks*********************************** Ich warf einen Blick auf Rei, die schon schlief. Sie sah ziemlich süß aus, wenn sie schlief. Das lange schwarze Haar fiel ihr weich ins Gesicht. Ich dachte darüber nach, dass alle meinten, wir würden uns lieben. Ich hatte immer gesagt, dass es nicht stimmte. Doch inzwischen war ich mir nicht mehr sicher. Manchmal ertappte ich mich dabei, Rei in den Arm nehmen zu wollen. Als ich sie bei der Aufführung in der Schule geküsst hatte, da waren Gefühle da gewesen, an die ich nicht mehr hatte denken wollen. Im Schwimmbad hätten wir uns fast wirklich geküsst. Ich glaube, ich hätte es sogar getan, wenn nicht dieser Typ dazwischen geschrieen hätte. Ich dachte inzwischen Tag und Nacht an Rei. In meinen Träumen war sie da. Sie war immer da. Nun war ich auch noch in einem Zimmer mit ihr. Heute war mir langsam klar geworden, dass ich in sie verliebt war. Ich glaube, das war mir schon unbewusst klar geworden, als wir uns so lange in die Augen gesehen hatten und sich mir Gefühle offenbarten, die mich verwirrten. Jetzt taten sie das nicht mehr. Warum war mir nicht früher klar geworden, dass ich sie liebte? Das ich keinen Tag mehr ohne sie aushielt und das sie mir wahnsinnig fehlte, wenn sie nicht da war? Doch ich kam nicht an sie heran. Mir gegenüber blieb sie immer verschlossen. Was war, wenn sie mich wirklich so hasste, wie sie es sagte? Was aber war, wenn sie genauso fühlte, wie ich inzwischen? Daran wagte ich nicht zu denken. Ich wollte, nein, ich traute mich nicht es ihr zu sagen. Wie würde ihre Reaktion sein, wenn ich es ihr sagen würde? Doch im Grunde wusste ich, dass sie mich nicht hasste. Warum ich dieses wusste, keine Ahnung. Sie kam mir vor, als hätte ich etwas gefunden, nach dem ich schon sehr lange gesucht hätte, nur dass mir nie klar gewesen war, dass mir etwas fehlte. Ich hatte früher immer gedacht, dass sie eine Zicke wäre. Das war sie aber nicht. Sie war alles andere als das. Sie war nett und bildschön. Ich drehte mich auf die Seite und sah in ihr Gesicht. Sanft strich ich ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Verdammt, was tat ich und was dachte ich? Ich konnte mich nicht in sie verliebt haben. Doch dies sah mein Herz anders als mein Verstand. Ja, ich liebte Rei. Und ich konnte nichts dagegen machen. Ich wollte es aber auch nicht mehr. Es war einfach so. ***********************************Rei********************************* Als ich am nächsten Morgen aufwachte, war Trunks nicht mehr da. Seltsamerweise störte es mich. Ich tapste verschlafen unter die Dusche. Das heiße Wasser tat gut. Ich dachte an Trunks. Mal wieder. Warum konnte mich der Kerl nicht einmal in meinen Gedanken in Ruhe lassen? Es war schon nicht mehr normal. Ich sah ihn fast den ganzen Tag. Wenn er da war, dann ging es mir gut. War er nicht da, fehlte mir etwas. Was? Seine Sprüche? Seine Streitereien mit mir? Nein, es war ganz einfach seine Nähe. In seiner Nähe fühlte ich mich sicher. So, als ob mir niemand etwas anhaben könnte. Als ob ich durch eine unsichtbare Macht geschützt werden würde. Ich ertappte mich manchmal bei dem Gedanken, in seinen Haaren wühlen zu wollen und mich in seine Arme zu kuscheln. Wenn ich in seine Augen sah, dann konnte ich an nichts anderes mehr denken. Nur daran, dass ich den Wunsch verspürte, ihn zu küssen. Seine Augen gaben mir das Gefühl, als hätte ich etwas gefunden, was ich schon immer gesucht hätte. Mein ganzes Leben lang. Das Gefühl war besonders stark gewesen, als wir uns in die Augen gesehen hatten und dieser merkwürdige Bann entstanden war. Wenn ich in seine Augen sah, vergaß ich alles um mich herum. So langsam musste ich mir eingestehen, dass die anderen Recht hatten. Ich hatte mich in Trunks verliebt. Ich hatte ihn als oberflächlich und als Macho kennen gelernt. Und nun? Nun wusste ich, das er dies alles nicht wahr. Und mir war klar geworden, dass ich ihn so hatte sehen wollen. Erst nachdem ich ihn besser kennen gelernt hatte, wusste ich, dass er weder oberflächlich noch ein Macho war. Er war lieb, witzig und ein guter Gesprächspartner. Die Meinung, die alle anderen auch von ihm hatten und die ich nicht hatte sehen wollen. Ich liebte ihn. Was sollte ich jetzt machen? Wie sollte ich mit ihm umgehen? Wie würde die Zukunft aussehen? Nachdem ich mich angezogen hatte, ging ich runter zum Frühstück. Es war 9.30. In einer Stunde wollten wir zu den heißen Quellen. " Na du Schlafmütze?" begrüßte mich Sakura fröhlich. Trunks und Takeo saßen auch am Tisch. Takeo begrüßte mich ebenfalls. Trunks schien aber mehr mit seinem Brötchen beschäftigt zu sein. " Hallo." murmelte ich leise und setzte mich. Sakura und Takeo schauten Trunks und mich erstaunt an, was wir aber nicht merkten, da wir zu sehr damit beschäftigt waren, einander nicht ins Gesicht zu sehen. " Ich glaube, die beiden haben was gemerkt." flüsterte Sakura Takeo zu. " Das glaube ich auch." Ich griff nach dem Marmeladenglas, was Trunks in diesem Moment auch tat. Unsere Hände berührten sich für einen kurzen Augenblick, ehe wir sie, wie verbrannt, zurückzogen. " Sorry." sagte Trunks leise. " Ja." erwiderte ich ebenso leise. Unterdessen hatte sich Takeo die Marmelade gekrallt. " Wer will jetzt von euch?" fragte er, nachdem er fertig war. " Ich." sagten Trunks und ich gleichzeitig. Part 30 " Lady's first. Hier Rei." Takeo reichte mir die Marmelade. " Danke." Ich tat mir etwas auf's Brötchen und stellte sie dann wieder auf den Tisch, wo Trunks sie sich nahm. Nachdem ich aufgegessen hatte, ging ich nach oben, um mein Geld und meine Sachen zu holen. Als ich wieder runterkam, ging Trunks gerade hoch. Als er genau an mir vorbeiging, spürte ich ein Kribbeln im Bauch und wünschte mir nichts sehnlicher, als ihn zu umarmen. Aber es ging einfach nicht. Er wollte ja nichts von mir. Ich hatte keine Ahnung, dass er extra gewartet hatte, bis ich wieder runterkam, da er mir nicht begegnen wollte. *********************************Trunks******************************** Ich hatte keine Lust gehabt, Rei zu begegnen, also hatte ich gewartet, bis sie wieder runterkam und ging dann hoch. Als ich genau an ihr vorbeiging, wünschte ich mir, dass sie stehenbleiben würde und wir uns küssen würden. Würde es wirklich mal passieren? Oben traf ich Catherine. Die hatte mir gerade noch gefehlt! " Trunksilein, gehst du mit mir zum Ball?" fragte sie und klimperte verführerisch mit ihren Augen. " Nein Catherine. Und nenn mich nicht Trunksilein. Ich will nichts von dir, zum hundertsten Mal. Wie wäre es, wenn du dir jemanden anderen suchst, den du anhimmeln und nerven kannst? Lass mich ein für allemal in Ruhe. Verstanden? Du bist echt eine totale Nervensäge. Ich kenne niemanden, der so nervig ist wie du." antwortete ich genervt und wollte weitergehen. " Warte, bitte." Ich drehte mich um. " Was willst du denn noch?" " Was siehst du in mir?" "Nichts weiter als ein kleines Mädchen, welches einem Traum hinterher rennt und ihn niemals fängt." Damit ging ich weg. Sie sah mir fassungslos hinterher, fing an zu weinen und rannte in ihr Zimmer. Toll, ich hatte es auch noch geschafft, sie zum weinen zu bringen. War ja nicht das erste mal. Aber diesmal war es mir wirklich mehr als egal. Es freute mich eher. Catherine ging mir nur noch auf den Geist und ich hatte andere Probleme als mit ihr zum Ball zu gehen. Das begriff sie nur nicht. Aber das konnte mir auch egal sein. Ich ging runter zum Bus und setzte mich neben Takeo, der mich grinsend musterte. " Du hast nicht zufällig etwas damit zu tun, dass Catherine weinend auf ihrem Zimmer sitzt, nicht mitwill und das Yamamoto-sensi jetzt auf sie einredet?" " Doch. Ich hab ihr gesagt, sie soll mich in Ruhe lassen und ich will nichts von ihr. Woher weißt du das denn schon?" " Deine erste gute tat. Wir wissen es von Kimiko, sie hat's mitbekommen. Ach ja, wenn du Rei jetzt auch noch sagst, dass du dich in sie verliebt hast, dann hast du keine Probleme mehr." Ich starrte ihn an. Woher wusste er das? " Spinnst du? Ich habe mich nicht in Rei verliebt." antwortete ich, wusste aber, dass er mir das nicht abnehmen würde. " Ja, Ja Trunks. Wir wissen mehr, als du denkst. Aber das musst du ja wissen." seufzte er. " Genau. Das ist meine Sache und die geht dich gar nichts an." erwiderte ich. " Trunks, du tust mir leid." " Schön für dich." So langsam wurde ich sauer. Das merkte Takeo wohl auch, denn er ließ mich in Ruhe. **************************************Rei****************************** " Ich wüsste zu gern, worüber die beiden reden." meinte Sakura und sah zu Takeo und Trunks hin. " Frag sie." murrte ich. " Ich hatte absolut keine Lust, ein Gespräch über Trunks zu führen. Der Bus war inzwischen losgefahren und ich sah aus dem Fenster die Landschaft an mir vorbeifliegen. " Gott, hast du heute tolle Laune." Kopfschüttelnd schaute Sakura mich an. Ich sagte nichts dazu. " Ich könnte ja mit Trunks den Platz tauschen." überlegte sie laut. " Wenn du das machst, lebst du nicht mehr lange." zischte ich. " Also lebst du doch noch. Was hat Trunks dir denn getan?" " Gar nichts. Geht dich aber auch nichts an." Ich hatte eine extrem miese Laune. " Gut. Hast du schon gesehen, dass Catherine nicht da ist?" fragte Sakura, die trotz meiner Laune mit mir reden wollte. " Echt?" Überrascht sah ich sie an. Sie nickte. " Trunks hat ihr wohl die Meinung gegeigt und sie hat angefangen zu weinen und wollte nicht mehr mit." Ich grinste. " Geschieht ihr recht." " Na siehst du? Jetzt hast du wieder bessere Laune." " Hmm." machte ich und sah weiter aus dem Fenster. " Du warst schon mal gesprächiger." " Ich habe jetzt aber keine Lust zu reden." antwortete ich bissig. " Schon gut." Sakura ging zu Ayumi und Yuki und unterhielt sich mit den beiden über Trunks und mich, was ich ja nicht wusste. " Sie ist echt aggressiv. Es passt ihr nicht, dass sie rausgefunden hat, dass sie in Trunks verliebt ist." " Ihm passt es auch nicht." bemerkte Takeo, der hinzu gekommen war. " Sollen wir die beiden in ein Zimmer einsperren, damit sie miteinander reden?" meinte Yuki. " Ich glaube, das würden sie uns nicht verzeihen. Das lassen wir mal. Wenn in dieser Woche nichts passiert, dann können wir immer noch was machen. Und dann können wir auch Aiko und Son-Goten dazu nehmen. Soweit ich weiß, hatten die beiden auch vor, Trunks und Rei zu verkuppeln. Aber vielleicht hilft uns das Schicksal ja." antwortete Takeo grinsend. ( und wer ist das? Ich.... :-)) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)