Romeo&Julia von abgemeldet (Eine Zicke, ein macho und eine Theateraufführung) ================================================================================ Kapitel 1: Auswahl und Familienleben ------------------------------------ " Wenn er Romeo spielt, spiele ich nicht Julia!!" rief ich entrüstet. Yamamoto-sensei blickte mich verzweifelt an. " Bitte Rei. Was ist denn so schlimm daran, dass Trunks Romeo spielt?" Ich sah an meiner Lehrerin vorbei zu dem lilahaarigen Jungen, der sich gerade mit Son-Goten unterhielt und jetzt zu mir rübersah. Ich schickte ein paar giftige Blicke zu ihm, die er mit einem Lächeln quittierte. " Dieser arrogante Schnösel" dachte ich bei mir. Für fast alle Mädchen an dieser Schule, von der 5. bis zur 13. Klasse war Trunks der absolute Traum, nur nicht für mich und meine Freundin. Der besagte Schnösel kam jetzt zu mir und Yamamoto-sensei. " Ach komm schon Rei, wir sind doch das absolute Traumpaar." grinste er und Yamamoto-sensei nickte zustimmend. " Wenn's denn unbedingt sein muss. Aber eins sag ich dir, die Kussszene gibt's erst bei der Premiere." Eine andere Wahl als zuzustimmen hatte ich nicht, denn ich wollte unbedingt die Julia spielen. Und leider konnte ich mir meinen Partner nicht aussuchen. Trunks Briefs war zwar in meinen Augen ein arroganter, eingebildeter Typ, dem alle Mädchen hinterher liefen, aber als Romeo war er wirklich gut gewesen. Das musste man ihm lassen. " Dann hätten wir das ja geklärt." Yamamoto-sensei schien erleichtert. " Also die erste Probe ist heute in einer Woche um 16.30 in der Aula." Beim Rausgehen tippte mir jemand auf die Schulter. Ich drehte mich um und sah in die unverschämt blauen Augen von Trunks Briefs. " Das wird die beste Aufführung die es je gab. Ein perfekter Romeo und eine perfekte Julia." raunte er mir ins Ohr. Ich blieb stehen, schnappte empört nach Luft und wollte etwas erwidern aber da er schon wieder weg. Als ich auf den Schulhof kam, wartete da schon meine Freundin, Aiko, auf mich. " Na und? Hast du die Rolle?" empfing sie mich. " Klar, aber jetzt rate mal wer Romeo spielt?" Sie verdrehte entnervt die Augen. " Ich weiß schon. Trunks. Er tönt es überall rum. Kopf hoch. Hauptsache du hast die Rolle. Trunks als Romeo wirst du auch noch überstehen." Ich nickte düster. " Verrate mir mal lieber, wie ich an Son-Goten rankomme? Vorhin hat er wieder so süß gelächelt." Diesmal war ich an der Reihe, entnervt die Augen zu verdrehen. Dieses Thema durfte ich mir schon seit Wochen anhören. Son-Goten hier, Son-Goten da. " Ich weiß es nicht. Frag ihn doch einfach." " Als ob das so einfach wäre." ( da habe ich genügend eigene Erfahrungen. *g* ) Wir waren jetzt bei mir zuhause angekommen. "Ich denke über dich und Son-Goten nach. Ok?" versprach ich. " Tu das. Und wenn dir was einfällt, ruf mich an." " Mach ich. Bye." " Bye." Ich ging ins Haus. Also, ich bin Rei Shimura, 17 Jahre alt, 11.Klasse(die gleiche in die Trunks geht) und meine große Leidenschaft ist das Schauspielern. *****************************Trunks************************************ " Freu dich, dass Rei die Julia spielt." " Diese Zicke?" Ich warf meinem besten Freund einen genervten Blick zu. " Das was du daran gut findest, weiß ich. So kommst du besser an ihre Freundin, Aiko, ran. Ich kenne deine Ziele." Son-Goten grinste. " Stimmt. Du hast mich durchschaut. Aber Rei ist doch ganz nett und sie ist besser als wenn du irgendeine von diesen verpickelten Tussis nehmen müsstest, die dich so toll finden." " Hör bloß auf." Ich dachte nach. Rei war auf jeden fall besser als die Kühe, die mir immer hinterher liefen. Aber sie ist so furchtbar zickig. " Hey träumst du?" Son-Goten riss mich unsanft aus meinen Gedanken. " Wir sind bei dir zuhause." " Ach so." Ich verabschiedete mich von Son-Goten und ging ins Haus. Dort empfing mich meine Schwester. " Komm bloß nicht in die Nähe des GR's." Wieso?" " Mum ist dabei Dad zusammenzufalten." " Na dann." Ich ging in mein Zimmer und schaltete den PC an. Nach einer Weile kam mir eine Idee. Ich starrte das Telefon an, war mir aber nicht sicher, ob ich das wirklich tun sollte. " Was bringt es mir, Rei anzurufen? Sie legt eh gleich wieder auf." dachte ich. Nach ein paar Minuten hörte ich meine Mutter nach mir rufen. Ich ging nach unten und stellte fest, dass das Essen fertig war. " Wo ist denn Dad?" fragte ich, nachdem ich mich gesetzt hatte. Denn normalerweise war mein Vater der erste, der am Tisch saß und aß. Meine Mutter sah mich giftig an. " Im GR. Er kriegt heute kein Essen." Ich warf Bra einen fragenden Blick zu. Sie zuckte mit den Schultern, also wusste sie auch nicht was vorgefallen war. Nach 10 min. kam mein Vater kleinlaut in die Küche. " Bitte Bulma, es tut mir leid. Ich werde dich nie wieder so anmachen. Aber bitte, bitte lass mich was essen." Meine Mutter sah ihn eine Weile an, dann sagte sie. " nie wieder? Wenn du das hältst, dann bin ich die Kaiserin von China. Aber ich will ja nicht so sein. Ich werde dir verzeihen." Mein Vater nickte glücklich und fing an zu "essen". ****************************Rei**************************************** " Rei, Liebling, Essen." " Ja Mum, ich komme schon." rief ich. " Tut mir leid, ich muss essen." entschuldigte ich mich bei Aiko, mit der ich gerade telefonierte. " Macht nichts. Ich ruf dich heute Abend noch mal an." " Ok. Ciao." Ich legte auf und ging dann in die Küche. Dort setzte ich mich hin und fing an zu essen. Es gab mein Lieblingsgericht, Spaghetti. " Und? Wer spielt den Romeo?" Meine Mutter war sehr interessiert an meiner Theater Sache. " Trunks." " Trunks? Trunks Briefs? Das ist doch dieser nette, gutaussehende junge Mann." " Nein." erklärte ich, " Das ist der arroganteste Typ, dem ich jemals begegnet bin." Meine Mutter sah mich zweifelnd an. " Ja ok," räumte ich ein, " Er ist vielleicht nett und gutaussehend, aber ich finde das nicht. Darf ich vielleicht jetzt in Ruhe essen? Es reicht mir schon, dass ich Trunks jetzt noch öfters sehe, als ohnehin schon, da muss ich nicht noch über ihn reden." " Schon gut, schon gut. Reg dich doch nicht so auf." redete meine Mutter beschwichtigend auf mich ein. " Tut mir leid aber ich hasse diesen Kerl." Nach dem Essen ging ich in mein Zimmer und hörte Musik. " Here I Am" von Bryan Adams. Ich mochte dieses Lied und sang mit. Dann ertönte von nebenan laute Techno Musik. Ich rannte aus meinem Zimmer und ging in das Zimmer meines Bruders Jay. "Stell die verdammte Musik leiser." schrie ich. " Warum? Ich sag doch auch nix, wenn du dir da drüben einen abheulst." Ich wurde rot. Mit Abheulen war mein Gesang gemeint. " Mach doch was du willst." Damit ging ich raus und knallte die Tür hinter mir zu. Wenn meine Mutter jetzt auch noch Eros Ramazotti anmacht, dann drehe ich durch. Doch die hatte andere Probleme. " Rei? Bist du das?" " Ja?" Ich lugte in die Küche, wo meine Mum dabei war, kaputte Eier aufzuwischen. " Könntest du bitte kurz in den Supermarkt gehen, Eier, Milch, Mehl und Aufschnitt besorgen?" " Ok." Ich schnappte mir das Geld, was sie mir gab, dann stieg ich auf mein Fahrrad und fuhr los. Da wir am Ende der Stadt wohnten, musste ich ziemlich weit fahren. Vor dem Supermarkt hielt ich an, ging rein und bekam fast einen Herzinfarkt. An den Kassen waren Schlangen über Schlangen. Ich guckte auf die Uhr. Klar, 18.00, Feierabend. Aber es blieb mir ja nichts anderes übrig. Ich seufzte laut. " Na? Liebeskummer oder was hast du für Probleme?" ertönte hinter mir eine altbekannte Stimme. Ich drehte mich um und erwiderte giftig: " Nein, ich hab wegen der langen Schlangen geseufzt aber das geht dich eigentlich gar nichts an. Außerdem was machst du überhaupt hier?" " Einkaufen. Was denn sonst?" Trunks grinste mich übertrieben freundlich an. " Ach so." sagte ich, da mir nichts besseres einfiel. Ich ging zur Fleischtheke und merkte, wie Trunks mir folgte. Ich wollte etwas sagen, ließ es dann aber. Während des Einkaufens kamen wir ins Gespräch. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)