Damn Life! von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 5: New Home ------------------- -Kapitel 5- Ich saß nun in dem Auto von diesem Law und wartete also darauf dass er zurück kommen würde … leider hatte der Kerl auch noch das Auto so verschlossen dass ich ja nicht raus konnte und ich hatte tatsächlich gedacht er würde mich in Sicherheit bringen aber ehrlich gesagt wollte ich einfach nur hier weg und weiter reisen …, sehr viel vorsichtiger versteht sich. Irgendwie kam ich mir dann auch noch so überflüssig vor … ich meinte, wollte Law mich jetzt diesem Kerl namens Marco aufzwingen oder wie? Ich seufzte, es war doch noch immer besser als angekettet in irgendeinem Zimmer eingeschlossen zu sein … von daher musste ich es wohl oder übel akzeptieren. Endlich nach gefühlten Ewigkeiten öffnete sich auch wieder die Haustür des Mehrfamilienhauses und der Schwarzhaarige kam dicht gefolgt von einem Blondhaarigen, welchen ich als Marco verdächtigte, raus. Law schloss nun das Auto auf, sodass ich fast augenblicklich die Tür öffnete und ausstieg. Law seufzte,„Also … ich werde dir erst einmal alles in Ruhe erklären, also wage es nicht jetzt abzuhauen das bringt nämlich nichts“. Genervt schnaubend sah ich ihn an und verschränkte die Arme vor der Brust. „Ist gut … und die Erklärung bist du mir ja wohl schuldig!“ „Jaja…“, grummelte Law als Antwort, nahm einfach so mein Handgelenk und zog mich hinter ich in das Haus. Der Blondhaarige hatte mich dabei fast ununterbrochen gemustert… was mir verständlicher Weise ziemlich unangenehm war. Zu dritt saßen wir auf der Couch Marco's damit mir Law alles erklären konnte… Erwartungsvoll sah ich ihn an da er bis jetzt noch kein Wort gesagt hatte sondern nur durch mich durch starrte … Es war mir sehr unangenehm da er mich zwar eigentlich ansah aber irgendwie auch nicht … sehr komisches Gefühl!, dachte ich nervös und rutschte auf der Couch, ich saß gegenüber von den Zweien, umher. Ich räusperte mich,„Alsooo?“, streckte ich das Wort mit Absicht lang und sah ihn weiterhin erwartungsvoll an. Law seufzte und nuschelte ein „Ist ja gut ..“. „Also, wie du vielleicht schon bemerkt hast wollte Doflamingo dich benutzen um Gol D. Roger zu erpressen, also deinen Vater …“, an der Stelle verzog ich missbilligt das Gesicht, Vater … als ob!, doch ich unterbrach ihn nicht…„ … er wollte viel Geld damit beschaffen und es kam ihm eben gelegen dass du in der Nähe dieser Stadt warst“. „Und woher wusste er überhaupt dass ich dort war?!“, fragte ich verwirrt aber gleichzeitig auch verstört. Law grinste,„Denkst du wirklich er weiß nicht wo sich der Sohn eines so großen Unternehmers befindet?, Doflamingo weiß alles was ihm nützlich sein könnte“. Also das beunruhigte mich jetzt irgendwie … „Hmmm, und warum hilfst du mir nun?“ „Das habe ich dir doch schon gesagt; ich wollte Doflamingo noch eine auswischen aber außerdem finde ich dich irgendwie interessant“. Er fand mich interessant?, nicht drauf eingehen Ace!, dachte ich verunsichert und stellte dann weitere Fragen. „Und warum muss ich jetzt hier hin?“ Law fuhr sich kurz über die Haare und antwortete dann:„Marco schuldet mir noch einen Gefallen und niemand weiß dass ich mit ihm etwas zu tun habe also ist er uninteressant für Doflamingo, niemand wird je hier nach dir suchen“. Wieder einmal sehr beunruhigend ... „Aber … ich kann doch nicht ewig hier bleiben!“, sagte ich dann aber empört darüber dass er einfach so entschieden hatte dass ich hier bleiben sollte. Ich wollte zu Luffy und nicht hier her!, und ich werde es schaffen egal wie. Wieder einmal seufzte Law genervt auf. „Das musst du ja auch nicht … so viel will ich Marco dann auch wieder nicht zumuten…“, murmelte er zum Ende hin und sah mich kalt an. Beleidigt verschränkte ich die Arme ineinander und schob unbeabsichtigt leicht die Unterlippe nach vorne. „So schlimm bin ich dann auch wieder nicht!“, gab ich dann schließlich empört von mir und funkelte Law leicht wütend an. Plötzlich jedoch erhob auch Marco seine Stimme, mein Kommentar dabei völlig ignorierend:„Keine Sorge Law, mit dem komm ich schon klar“. Der hatte es sich ganz sicher mit mir verscherzt!, ich war doch kein Haustier!, weswegen ich auch gereizt sagte:„Ja, keine Sorge, ich bin Stubenrein…“. Daraufhin hatte ich wieder die Aufmerksamkeit beider. Laws Miene blieb ausdruckslos, doch die davor ebenfalls so gelangweilte Miene Marcos schien nun zutiefst belustigt, denn er grinste leicht vor sich hin. „Gut zu wissen“, meinte er daraufhin noch immer grinsend wofür ich ihm am liebsten ein Kopf kürzer gemacht hätte… Knurrend fixierten meine Augen die seinen ehe ich wütend zurück zischte:„Klappe!“ Doch leider lachte Marco daraufhin nur und lehnte sich genüsslich gegen die Sofalehne. „Temperamentvoll der Kleine“, kommentierte er mein Verhalten an Law gerichtet und grinste weiterhin. Warum behandelten mich nur immer alle wie ein kleines Kind oder wie ein Haustier?, mag sein dass ich mich etwas kindisch verhielt aber das war doch kein Grund mich so zu behandeln…!, plötzlich kam mir eine wichtige Frage in den Sinn, sodass ich diese auch gleich stellte. „Wieso war es eigentlich so einfach von dort zu flüchten?, ich meine … da waren nicht einmal Wachen vor meiner Tür oder so etwas ..“. Law schloss kurz die Augen und meinte dann leicht schmunzelnd:„War nicht allzu schwer die abzulenken …“. Verwundert sah ich ihn an,„Das bedeutet doch dann dass du schon die ganze Zeit über vor hattest mich raus zu lassen…, weshalb dann dein komisches Verhalten am Gartentor?“. Er grinste,„Ach das … ich hatte einfach Lust darauf dich zu ärgern“, sprach er amüsiert über mein geschocktes Gesicht welches ich nach diesem Satz hatte. Wie?, einfach um mich zu ärgern?!, also langsam brannte bei mir echt die Sicherung durch... „Achso, um mich zu ärgern, verständlich, natürlich …“, murmelte ich mit ironischem Unterton und starrte dabei auf den kleinen Glastisch der zwischen uns lag. Ich hörte wie sich Law nun plötzlich seufzend erhob. „Na dann …. das müsste alles gewesen sein, ich werde euch mal verlassen“, murmelte er gähnend und streckte sich ehe er mit einem 'Tschüs' Seitens Marco verschwand. Nun saß ich da … zusammen mit diesem Marco der es wohl wieder einmal nicht lassen konnte mich mit seinem gelangweilten Blick zu mustern. Mit verschränkten Armen funkelte ich ihn böse an. „Was gibt's da zu gaffen?!“, gab ich dann bissig von mir. Ich wusste dass ich mich gerade verhielt wie ein kleines Teenager Mädchen das ihre Tage hatte … aber ich war einfach zu gereizt wegen der ganzen miesen Situation. Der Blondhaarige hob daraufhin nur unbeeindruckt eine Augenbraue und meinte dann als er aufstand:„Ich mach uns Mittagessen …“. „Tzzz …“, machte ich und starrte ihm noch finster hinterher, doch als er den Raum verlassen hatte fing ich an das Wohnzimmer genauer zu mustern. Es war sehr neutral eingerichtet … die Wände waren alle außer einer - welche blassblau war - weiß und diese hellblaue befand sich direkt hinter mir. Eine großes Fenster direkt gegenüber von mir an der anderen Seite des Raumes zu sehen und direkt davor war der Esstisch an welchem fünf Stühle standen. Neben dem Esstisch oder viel mehr zwischen der Couch gegenüber von mir und dem Esstisch war rechts von mir an der Wand ein kleiner Kamin… Über der weißen Couch auf welcher ich saß hing ein künstlerisches Bild und rechts neben mir in der Ecke stand ein großes Bücherregal das fast bis zu dem Kamin reichte und in diesem war ein Flachbildschirm. Links neben mir in der anderen Ecke stand eine Pflanze … dann kam eine weiße Tür die irgendwohin führte .. eine Wand und wieder eine Tür die in den Flur führte, nach dieser kam erneut eine Tür die in die Küche führte, diese Tür lag genau neben dem Esstisch an der Wand links von mir … Genug geglubscht!, dachte ich nur und legte sanft den Kopf in den Nacken ehe ich auch schon die Augen schloss um etwas zu entspannen. Ich musste unbedingt wieder runter kommen … am liebsten wäre ich jetzt einfach eingeschlafen denn ich war hundemüde. Da fiel mir etwas ein und ich richtete mich wieder auf und öffnete die Augen … wo waren eigentlich meine anderen Sachen?, wie zum Beispiel mein Rucksack oder meine Schuhe? Genervt fuhr ich mir durch das Haar und stützte meine Ellenbogen auf den Knien ab, während ich mein Gesicht in den Händen betete. Ich hasste mein Leben einfach nur … Aus Richtung Küche vernahm ich plötzlich Geklimper und Gefluche … doch ich ignorierte es und legte mich einfach auf die Couch. Ich konnte mich ja noch etwas ausruhen bis Marco mit dem Essen fertig war… und das tat ich auch. Ich schloss entspannt die Augen und atmete ruhig ein und aus. Meine Gedanken drifteten langsam ab und auch mein Herzschlag verlangsamte sich … schließlich verschlang mich der Schleier des Schlafes gänzlich. Es war furchtbar entspannend mal wieder so gemütlich zu schlafen oder überhaupt zu schlafen. Was ich nicht mitbekam war wie Marco wieder aus der Küche kam und mich erblickte. Er kam daraufhin auf mich zu und kniete sich lächelnd vor mich auf den Boden ehe er mir sanft ein paar Strähnen aus dem Gesicht streifte… Erst als mich jemand an der Schulter rüttelte öffnete ich langsam die Augen und blinzelte ein paar Mal … Mein Blick wanderte zu dem Blondhaarigen welcher selig grinsend vor der Couch stand und mich anblickte. Überrumpelt schreckte ich hoch und sah ihn peinlich berührt an. Ein leichter Rotschimmer hatte ich auf meinen Wangen gebildet und ich wollte gerade etwas sagen als mich der Blondhaarige mit einem „Niedlich“, unterbrach. Verwirrt sah ich ihn an,„Niedlich?“. „Ja du siehst gerade echt niedlich aus“, erklärte er mit einem Grinsen schulterzuckend. Genervt schnaubend richtete ich mich mit einem „Ich sehe nicht niedlich aus!“, auf und entfernte mich von ihm. Schmunzelnd ging er hinter mir her zum Esstisch auf welchem bereits das Essen stand. Es gab Pommes mit Schnitzel … Mit strahlenden Augen betrachtete ich das Essen vor mir… ich hatte schon seit einer Ewigkeit nicht mehr so etwas gegessen … Marco setzte sich nun hin während ich noch immer auf das Essen starrte und mich kaum rührte. „Na was ist, setz dich doch endlich“,forderte mich der Blondhaarige nach einer Weile dann auf und zeigte auf den Platz neben sich. Ich blickte auf und sah von dem Blondhaarigen zu dem Stuhl neben ihm und kam dann seiner Aufforderung nach. Marco nahm meinen Teller und lud einfach etwas Essen auf diesen, dann stellte er diesen wieder vor mich und nahm sich selbst etwas. Netter Gastgeber … aber irgendwie fühlte ich mich noch immer so überflüssig, dachte ich unsicher und starrte schluckend das Essen vor mir an. Der Blondhaarige welcher gerade einen Bissen nehmen wollte stoppte plötzlich in seiner Bewegung und sah mich amüsiert an. „Keine Sorge, ist nicht vergiftet“, 'beruhigte' er mich grinsend und führte seine Bewegung zu Ende. Wieder sah ich ihn verärgert an, nahm dann aber ebenfalls Gabel und Messer in die Hände und fing an zu essen. Es war einfach …. himmlisch mal wieder etwas normales zu essen und da ich kaum aufhören konnte das Essen in mich hinein zu stopfen war ich schon innerhalb von 3-4 Minuten fertig, was den Blondhaarigen mit einem verwunderten Blick quittierte. „Law hatte schon etwas davon erwähnt dass du vorher auf der Straße gelebt hattest aber dass du so reinhauen würdest hätte ich nicht gedacht“, meinte er dann grinsend. „Übrigens … du kannst dich ruhig duschen gehen, wäre vielleicht nicht schlecht. Handtücher und neue Klamotten liegen im Bad …“, informierte er mich dann noch und sah mich auffordernd an. Ich nickte als Antwort und begab mich in das von ihm angegebene Bad… Als ich dieses betrat musterte ich erst einmal die Klamotten, sie waren um einiges zu groß … ich grummelte, aber immer noch besser als diese dreckigen Klamotten! Irgendwie ging es mir schon sehr viel besser nach dem Essen und jetzt durfte ich auch noch duschen… mich stimmte es einfach fröhlich und meine kleine Sympathie für Marco wuchs etwas. Schnell entkleidete ich mich um mich dann unter die Dusche zu stellen. Leise fluchte ich als eiskaltes Wasser aus dem Duschkopf kam und stellte dieses schnell auf eine Stufe wärmer. „Verdammt!“, fluchte ich erneut da es nun brühend heiß war. „Ok…“, murmelte ich dann leise und stellte gefühlte Stunden die Temperatur ein um dann endlich eine passende zu finden… Schmunzelnd ließ ich das Wasser über meinen Körper fließen und seufzte entspannt auf. Schnell seifte ich mich mit dem Shampoo von Marco ein. Na toll jetzt roch ich nach ihm, dachte ich leicht deprimiert da mir die Vorstellung einfach unangenehm war, doch Shampoo war Shampoo und nach einer Weile stieg ich dann wieder aus der Dusche. Ich trocknete mich ab und zog dann die viel zu großen, roten Boxershorts, das viel zu große, schwarze T-Shirt und die viel zu große, graue Jogginghose an. Ich betrachtete mich im Spiegel. Ich hatte noch immer nasse Haare … und sah außerdem aus als hätte ich einen Kartoffelsack an… Schulterzuckend nahm ich mir den Föhn zur Hand welcher direkt neben dem Waschbecken auf einem kleinen Tisch lag und fing an meine Haare zu trocknen. Als ich fertig war verließ ich dann gähnend das Bad. Jetzt war ich echt müde … „Ah, wie schön, du bist fertig“, hörte ich plötzlich Marcos Stimme direkt neben mir und schreckte heftig zurück und starrte ihn an. Er lehnte an der Wand direkt neben der Badtür und betrachtete amüsiert meine Reaktion. „Erschreck mich doch nicht so!“, fuhr ich ihn leicht wütend an und verschränkte die Arme vor der Brust. Lächelnd stieß er sich von der Wand ab, ging auf mich zu nur um mir dann durch die Haare zu wuscheln. „Jetzt siehst du fast noch niedlicher aus, übrigens, die Sommersprossen stehen dir echt gut“. Er hatte seine eine Hand noch immer auf meinen Haaren platziert und beugte sich bei dem Satz etwas zu mir runter da er ja größer als ich war. Doch ich schlug nur seine Hand weg und zischte:„Idiot!“ Leise lachend entfernte er sich von mir, drehte sich um und verschwand mit den Worten:„Dein Zimmer ist direkt hinter dir“, im Bad. Verwirrt drehte ich mich um und erblickte tatsächlich eine Tür … Ich öffnete diese und trat dann ein. Schien … so etwas wie das Gästezimmer zu sein, da es noch schlichter eingerichtet war als die anderen Räume. Das Bett war außerdem äußerst ordentlich … Ich schritt weiter ins Zimmer hinein, schloss noch die Tür und ließ mich dann einfach auf das weiche Bett fallen. Entspannt atmete ich aus und schmunzelte leicht. Ich entschied mich dazu schlafen zu gehen weswegen ich nun wieder aufstand, die Vorhänge zuzog und dann im Halbdunkeln zum Bett schlenderte ehe ich mich dort reinlegte und zudeckte. So kuschelig und gemütlich…, dachte ich schmunzelnd und schloss die Augen. Es war vielleicht gerade mal Mittag … aber ich war so müde dass ich einfach nicht anders konnte als zu schlafen. Schon nach kürzester Zeit schlief ich dann ein… Urplötzlich vernahm ich ein lautes Klingeln und schreckte aus dem Schlaf. Müde richtete ich mich auf. Kurz musterte ich meine Umgebung um mich zu erinnern was ich dann auch tat. Das muss die Wohnungsklingel gewesen sein, dachte ich genervt, schlug die Decke zurück und stand auf. Mich streckend tapste ich zur Tür und öffnete diese. Ich vernahm zwei Stimmen, die eine war die von Marco und die andere … war eine Frauenstimme. Ich öffnete die dunkelbraune Holztür und sah durch den Flur zu der Haustür. Diese war geöffnet und in eben jener lehnte der Blondhaarigen und redete mit einer Blauhaarigen. Sie war sehr viel kleiner als er und war echt … hübsch, vielleicht war sie Marcos Freundin?, … aber irgendwie gefiel mir der Gedanke nicht so recht, warum konnte ich nicht sagen… Die Blauhaarige lächelte andauernd oder nickte ehe sie Marco etwas gab und sich dann mit einem 'Wir sehen uns' verabschiedete. Hmmm, vielleicht war sie doch nicht seine Freundin … sonst hätten sie sich wahrscheinlich anders verabschiedete. Der Blondhaarige schloss nun die Tür, steckte das Teil - was ich als Handy identifizieren konnte- ein und drehte sich dann um. Er hatte wie immer seinen gelangweilten Blick drauf, doch als er mich sah, stockte er kurz in seiner Bewegung und musterte mich. Verdammt … ich sah bestimmt total verpennt aus!, fluchte ich gedanklich und wendete den Blick ab um ihm nicht länger in die Augen sehen zu müssen. „Wer war das?“, fragte ich dann. „Vivi, eine Arbeitskollegin, sie hat mir mein Handy wieder gebracht das ich bei ihr vergessen hatte“, erklärte er mir und lief dann durch den Flur in meine Richtung. Verstehen nickte ich und schloss dir Holztür. Gerade wollte ich mich ins Wohnzimmer begeben als Marco mir von hinten wieder einmal durch die Haare wuschelte - war ja nicht so als ob sie schon unordentlich genug waren- und mich überholte. Wütend grummelte ich ein paar Schimpfwörter vor mich hin und folgte ihm dann. Marco welcher mich einfach ignorierte und sich auf die Couch setzte nahm nun sein Handy wieder aus der Tasche und .. fing an zu suchten, jap willkommen im Hier und Jetzt, dachte ich genervt und setzte mich wie immer auf die andere Couch ihm gegenüber. „Kannst ruhig den Fernseher anmachen…“, sagte er dann ohne aufzuschauen, was ich dann auch tat. Gelangweilt zappte ich durch die Sender… da fiel mir auf dass ich schon seit einer ganzen Weile kein Fernsehen mehr geschaut hatte… Nach einer Weile fand ich dann … einen Horrorfilm. „Wie spät ist es eigentlich?“, fragte ich dann Marco ohne dabei den Blick vom Fernseher abzuwenden. Dieser gab seufzend die Antwort:„Zwanzig nach Zehn“. „Hm“, antwortete ich dann und schaute dabei zu wie eine Frau von einem Psychopathen zerstochen wurde. Der Film lief vielleicht gerade einmal fünf Minuten und schon starb jemand …, toller Film!, dachte ich ironisch, schaute diesen aber weiter da ich mir immer vorstellte wie die Opfer jemand wie Law, Marco, Vergo oder Doflamingo waren, weswegen ich auch leicht vor mich hin grinste. Ja … so ging das schon besser!, dachte ich amüsiert. „Wohl ein kleiner Psychopath, was?“, fragte mich dann plötzlich Marco von der Seite, weswegen ich schnell den Kopf zu ihm drehte und ihn dann leicht überrumpelt ansah. Jetzt fasste er es auch noch falsch auf … na ja, mehr oder weniger. „Gar nicht wahr!, ich … hab mir nur etwas vorgestellt!“ Verwundert zog er eine Augenbraue nach oben. „Ach?, und das wäre?“. Kopfschüttelnd wandte ich mich wieder zum Fernseher und murmelte:„Ist egal…“. Da fiel mir auf …- ich wandte den Kopf wieder Richtung Marco-, er hatte sein Handy wieder weggesteckt!, das machte es irgendwie unangenehm denn jetzt lag seine Aufmerksamkeit wieder mehr bei mir … Erst als er mich fragend ansah fiel mir plötzlich auf dass ich ihn anstarrte und wandte schnell den Kopf wieder zum Fernseher und legte die Arme um die Beine. Ich hatte mich in die Ecke der Couch gekauert und den Kopf auf den Knien abgestützt während ich auf den Bildschirm starrte, wirkte wahrscheinlich so als ob ich total verängstigt wäre, aber es war für mich momentan einfach das Gemütlichste und da der Fernseher so umständlich stand ging es ja nicht anders, außer man wollte Nackenschmerzen… „Ach ja, kleiner …“, warum sagte er nie meinen Namen?!, „…. Morgen werde ich arbeiten gehen, was bedeutet dass du alleine in der Wohnung bist bis Nachmittag. Du darfst dich ruhig wie Zuhause fühlen aber hau bloß nicht und bau ja kein Mist!, ich hab Law versprochen gut auf dich aufzupassen, klar?“. Genervt wandte ich mich wieder zu Marco. „Klar, Boss!“, knurrte ich dann als Antwort und drehte mich wieder zum Fernseher. „Gut … ach und wenn du vor hast länger hier zu bleiben dann werden wir irgendeine Möglichkeit finden müssen wie du Geld verdienst“, fügte er dann noch hinzu. Wenn ich vor hatte länger zu bleiben?, ich hatte von Anfang an nicht vor hier überhaupt her zu kommen!, weswegen ich als Antwort nur ein genervtes „Jaa..“, von mir gab, ihn dabei aber nicht ansah, irgendwann würde ich einfach flüchten, so sah es aus! „Sag mal …“, wollte der jetzt mit mir eine Konversation führen?!, ganz toll .. ich wollte doch nur den verdammten Horrorfilm ansehen!, dachte ich genervt als er wieder anfing mich anzusprechen. „… wie alt bist du eigentlich?“. „3“, gab ich ernst von mir, ich hatte ehrlich keine Interesse an einem Gespräch … „Wenn das deine endgültige Antwort ist dann werde ich dich auch deinem Alter entsprechend behandeln, also?“. Genervt drehte ich mich wieder zu ihm und funkelte ihn gereizt an. „18!, zufrieden?“. Ein Lächeln breitete sich auf seinen Lippen aus und er nickte,„voll und ganz aber warum denn so zickig?“. Der Typ wollte wohl wirklich sterben … ,dachte ich gereizt und atmete ruhig aus um mich etwas zu beruhigen. „Darf ich mir nicht einfach den Film ansehen?!“, fragte ich gequält. Lächelnd legte er eine Hand unter sein Kinn und tat so als ob er überlegen würde. „Hmmm … nur wenn du mir noch ein paar Fragen beantwortest!“, legte er fest und grinste. „Wenn's sein muss!“, antwortete ich genervt und sah ihn abwartend an. „Sooo, woher kommst du denn?“, war seine erste Frage. „Grandline …“, antwortete ich. „Verbrecherstadt?, passt“. Ich knurrte. „Spaß! … also, Law hatte mir erzählt dass du vorher auf dem Weg irgendwo hin warst, wohin wolltest du?“. „… zu meinem kleinen Bruder“. „Name?“, fragte er leicht lächelnd. „Warum willst du das wissen?, den kennst du doch sowieso nicht!“, brummte ich noch immer gereizt. „Woher sollst du das wissen?, vielleicht kenne ich ihn ja doch!“ Der Typ provozierte mich doch mit Absicht! „Luffy, …Monkey D. Luffy “ „Hmmm .. sein Nachname kommt mir bekannt vor… aber sonst kenne ich ihn nicht, hast recht!“. Was für ein Wunder …, nur die Tatsache das ihm der Nachname bekannt vor kam wunderte mich etwas … war jedoch nicht so wichtig. „Gut, war's das jetzt?“, fragte ich dann schon fast verzweifelt. „Nur noch eine Frage…“, fragend blickte ich ihn an. „…. hast du eine Freundin oder einen Freund?“ Diese Frage riss mich doch jetzt etwas aus dem Konzept …. warum fragte er mich so etwas?, was interessiert es ihn ob ich in einer Beziehung war? … um peinlicheres zu verhindern antwortete ich schließlich:„N-nein …“. „Ok, gut, dann viel Spaß beim fernsehen, gute Nacht!“, damit stand er auf und verließ einfach so das Wohnzimmer… Warte mal … gut?, warum denn gut? Der Kerl war echt seltsam … jetzt konnte ich mich erst recht nicht auf den Film konzentrieren! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)