Die Frage aller Fragen von DasIch (Fortsetzung zur ff Rückkehr der Gefühle) ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Mercy – when I melt in the kiss by the words and the whispers you sing me (Barmherzigkeit – wenn ich in dem Kuss schmelze durch die Worte und das Flüstern, das sie mir Singen) Der Umzug in Thors Gemächer war von statten gegangen. Und Loki saß nun jede früh in einer Ecke und tat so als würde er Lesen. Doch heimlich beobachtete er seinen Liebsten der alle viere von sich gestreckt auf dem großen Bett lag und schlief. Der Schwarzhaarige konnte es immer noch nicht ganz fassen. Er musste erst so viel Hass sehen und halb Midgard zerstören bevor sein Bruder merkte das er ihn Liebte. Nein er war ja nicht sein Bruder das klang Pervers! Schimpfte sich Loki selbst in Gedanken. Ihm war eine weitere Facette in Thors Wesen aufgefallen Barmherzigkeit! Gegenüber ihm und gegenüber allen die ihm etwas bedeuteten. Sein Herz quoll über vor liebe zu diesem sturen, muskulösen und äußerst attraktiven Kerl! Ein brummen erklang aus den Lacken. „Guten Morgen euer Majestät wie habt ihr genächtigt?“ fragte der Jüngere und er konnte sich ein lachen nicht verkneifen als er von seinem Liebsten aus blauen irritierten Augen angesehen wurde. Thor streckte sich und Loki sah ihm hypnotisiert zu. Das Licht das auf die Muskeln des Oberkörper traf ließ ihn alles vergessen. „Ich sollte aufhören ihn so anzustarren am Schluss fang ich noch an zu sabbern und das Ziemt sich nicht in meiner Stellung!“ grummelte Loki vor sich hin. Thor sah ihn an. „Ohne dich ist es so kalt hier!“ Der ach so stolze Donnergott und Herrscher Asgarts zog eine Schnute wie ein Kind das man den Lolli geklaut hatte. „Liebster! Ich bin dein Gefährte nicht deine Königliche Heizdecke!“ erwiderte da der jüngere belustigt. „Stimmt! Wir sollten Heiraten!“ sagte da der Blonde ziemlich ernst. „Sicher!“ „Also ist das ein ja?“ fragend und hoffnungsvoll blickten blaue Augen in Grüne. „Thor das war doch kein Antrag gerade? Ich meine Hallo diese frage stellt man nicht zwischen aufwachen und dem ersten Toiletten gang!“ sagte Loki nun ernst. Thor ließ seinen Kopf hängen und fuhr sich mit seiner Hand durch die Blonden Strähnen. „Loki wird noch ja sagen bis zum Abend habe ich ihn soweit!“ dachte er sich. Loki stand auf und ging in den großen Speisesaal etwas angesäuert. Hatte Thor wirklich erwartet das er bei so einem Antrag Ja sagte? Anscheinend! Loki war so in Gedanken das er in eine Gruppe Leute reinrannte. Und als er bemerkte wer diese Leute waren währe er am liebsten im Boden versunken. Natürlich mussten Sif, Volstagg, Hogun und Fandral gerade dekorativ in der Botanik stehen wenn er an nichts böses dachte. Alle lächelten ihn an. „Guten Morgen! Und hat er schon die frage der Fragen gestellt?“ fragte Sif neugierig und nun waren alle Blicke auf den Schwarzhaarigen gerichtet der nur nicken konnte. Alle Johlten zustimmend. „Was hast du gesagt?“ Wieder fragte Sif ihn. „Ich habe seinen Antrag nicht ernstgenommen! Da er noch ziemlich verpennt war und eigentlich aussah wie ein kleines Vögelchen das gerade erst geschlüpft ist!“ sagte Loki genervt. „Wie bitte was! Du bist ja schlimmer als ein Weib! Da muss es immer Romantik sein und alles Perfekt!“ schaltete sich nun Hogun ein. „Das verlange ich ja gar nicht! Ich will nur nicht zwischen Bett und Toilette gefragt werden! Ich brauche keine Rosen, kein Feuerwerk! Ich will nur ihn! Und natürlich will ich mit ihm mein Leben verbringen und wenn er mich beim Baden gefragt hätte schön und gut hätte ich auch noch ja gesagt! Aber was erzähl ich es euch eigentlich!“ sagte Loki nun genervt und ging weiter seines Weges. „Armer Kerl! Ihm ist wahrscheinlich gar nicht klar wie sehr sich unsere Hoheit überwinden musste!“ sagte Sif leise. Loki saß am Tisch und hatte sich ein bisschen Obst genommen doch irgendwie konnte er nichts essen. Er fragte sich ob er Thor verletzt hatte. Natürlich hatte er das er war nun mal der Gott des Schabernacks und konnte auch nicht raus aus seiner Haut. Völlig in Gedanken merkte er nicht wie sich ein Zwei Meter großer Hüne hinter ihn anschlich um ihn dann von hinten zu Umarmen. Thor dachte Loki und lehnte sich gegen ihn. „Loki es tut mir leid wenn ich dich überfordert habe!“ drang die sanfte Stimme Thors an sein Ohr. Doch er konnte nur denn Kopfschütteln. „Halt mich weiter so und frag noch mal!“ sagte Loki nun sanft. „Wie jetzt?“ Thor stand auf dem schlauch vor nicht einmal einer viertel stunde lehnte Loki ab und nun war er bereit seinen Antrag anzunehmen. „Wenn du noch länger brauchst ändere ich meine Antwort vielleicht!“ nuschelte Loki mit einem Lächeln. „Willst du mein Mann werden? Mit mir über Asgard Herrschen und mit mir deine Ewigkeit verbringen?“ kam es nun rau. „Also wenn du so fragst! Ja das will ich und nichts anderes!“ erwiderte der kleinere. Das reichte dem einstigen goldenen Prinzen er wirbelte seinen Liebsten herum und küsste ihn Leidenschaftlich. Er wollte noch was sagen doch da kamen Thors Kampfgefährten in denn Raum gestürmt und drückten beide. Nun hatte er also seinen Liebsten nicht mehr für sich. „Wir feiern unseren Tag in einer Woche!“ Stellte Thor fest und Loki musste schlucken. „Toll er sitzt auf dem Thron hört sich die Sorgen und Nöte der Asen an und ich, ich darf alles Organisieren! Hätte ich mir ja denken können!“ Maulte Loki in Gedanken. Doch zum Glück gab es Diener und Sif die ganz aus dem Häuschen war das Thor endlich unter die Haube kam. Wie es ausdrückte. Jeden Abend fiel Loki Todmüde ins Bett und schlief sofort ein. Es waren noch vier Tage und er hatte von seinem Zukünftigen noch nicht mal seine Gästeliste bekommen. Es war am Morgen des Vortags der Hochzeit da kam schließlich Thor mit der Gästeliste um die Ecke. Als Loki die Namen las wurde ihm schlecht. Anthony Stark, Natasha Romanoff, Clint Barton, Bruce Banner und natürlich auch noch Steve Rogers. Na ganz toll! Auf Midgard hatten manche Leute Fanclubs. Nur diese waren Lokis persönlicher Hate-club. Er hätte am liebsten laut geschrien und Thor ein Szene gemacht aber egal aus Liebe machte er auch das noch mit. „Loki! Ich muss dir etwas gestehen!“ sagte Thor kleinlaut. Der angesprochene drehte sich zu seinem Liebsten um und machte sich auf das schlimmste bereit. „Sie wissen nicht das ich dich Heirate! Und sie kommen schon in einer Stunde an!“ Das war zu viel. „Wie bitte! Du denkst also sie werden friedlich da sitzen und feiern wenn der strahlende Held den Zerstörer ihrer Stadt heiratet! Ich will es mir gar nicht ausmalen! Der eine bedroht mich mit einem verdammten Pfeil, der andere demütigt mich mit Spitznamen Captain Super Ego sagt gar nichts und schaut nur Böse und dieses Grüne etwas vermöbelt mich wieder! Ganz toll Thor Odinson! Erwarte nicht das ich in ein anderes Zimmer zieh oder ein Kleid trage damit die sich noch wohl fühlen!“ Loki schrie und zeterte. Thors Freunde standen in einer Ecke und betrachteten das Schauspiel. „Oh er hat es ihm gesagt!“ Mutmaßte Hogun der dazu gestoßen war und alle nickten nur. Loki verzog sich in die Königlichen Gemächer und kam nicht mehr hinaus. Er wollte keinen ärger und im nach hinein tat es ihm auch leid das er Thor so angeschrien hatte aber er hätte ihn ja schon früher vorwarnen können! Da kam ihm eine Idee er verwandelte sich in eine Junge schöne Frau und schritt zum Tor des Palastes. Er sah von weiten wie Heimdal das Portal öffnete und nach einer weile wie die ehemaligen Kampfgefährten angeführt von Thor den Bifröst überschritten. Am Thor angekommen sah Thor zu Loki doch er erkannte ihn nicht. „Wer seit ihr!“ fragte er barsch. „Aber Majestät erkennt ihr eure eigene Schwägerin nicht mehr?“ fragte Loki zuckersüß. Und ein wissendes Lächeln breitete sich auf Thors Gesicht aus. Und kaum hatte er Lola alias Loki denn anderen vorgestellt hing ihm schon Stark wie eine Schmeißfliege am Rockzipfel. „Wo kommt ihr denn Her schönes Kind?“ fragte der Millionär. „Von hier! Aber wieso interessiert euch das!“ fragte Loki zuckersüß. „Na weil ich hier Fremd bin und so ein schönes, Kluges Geschöpf könnte mir doch die Stadt zeigen!“ Sagte Stark und ihm war es anzusehen was er damit bezweckte. „Es tut mir leid aber ich habe geschworen nie mit eine Mann alleine zu sein! Ich werde meinen Körper und meine Seele denn Heilenden Häusern verschreiben! Also werde ich nie die Freude haben mein Bett mit einem Mann zu teilen! Auch wenn ihr durchaus stattlich seit!“ sagte Lola und ließ einen ziemlich staunenden Tony zurück. „Conan sag mal rennen hier nur Jungfrauen rum?“ sagte er und in seiner Stimme schwang Enttäuschung. „Ersten für dich Thor oder du nennst mich nur noch Majestät! Zweitens bist du nicht in diese Welt gekommen um durch die Betten zu Hüpfen sondern weil ich Heirate!“ sagte Thor streng und ließ keinen wieder Spruch zu. Loki hatte sich in die Gemächer zurück gezogen und hatte Lola von sich abgeschüttelt. Er legte sich nun müde ins Bett morgen sollte der Große Tag sein er schlief augenblicklich ein, hatte ihm das ganze doch sehr viel kraft gekostet. Er wurde mitten in der Nacht geweckt als Thor betrunken in das Zimmer strauchelte. Er ließ sich ins Bett fallen zog nicht einmal die Stiefel aus und schnarchte. „Toll wenn ich den erwische der meinen Mann abgefüllt hat!“ Grummelte Loki. Die Sonne war nicht einmal aufgegangen da zog sich Loki in das Badehaus zurück und nahm das Rituelle Bad. Er wurde mit edlen Ölen eingeschmiert und angekleidet danach musste er in einem gesonderten Raum warten. Thor rumpelte verkatert kurz darauf hinein bekam die gleiche Prozedur und wurde dann zum Tempel geleitet. Erst als alle Gäste versammelt waren und saßen durfte sich schließlich auch Loki mit zwei Dienern auf den Weg zum Tempel machen. Die Zeremonie war eine Stille wie jede Hochzeit in Asgard. Keiner sprach ein Wort. Der Hohepriester sollte eigentlich nur ihre Hände mit einem Goldenen Band umwickeln und sie sollten danach noch eine Weile in sich gehen. Danach sollte die Feier im Thronsaal abgehalten werden. Alles war so schön geplant doch hatte Loki keinen „Vorlauten, immer-alles-besserwissenden-Millionär“ eingeplant. Als Loki erhaben zu Thor und dem Priester schritt und alles schwieg dachte er das alles gut werden würde. Doch kaum hatte er seinen Liebsten erreicht der ihn verträumt anlächelte drang eine allzu bekannte Stimme aus der Menge. „Ach du Scheiße Con........äh ich meine Thor was macht der Ziegenpeter hier!“ Loki sah sich um und da trafen ihn die Blicke der Helden. Unglauben Abscheu und Wut lagen in ihnen. Der Priester tadelte Tony mit einem Blick. Dieser wollte noch einen drauf setzen doch der Priester machte eine Handbewegung und kein Ton kam aus dem Mund des Metall Mannes. Thor sah zu Loki der mit Tränen in den Augen neben ihm stand und sich wünschte er würde wo anders sein. Die ganze Zeremonie hielt er durch. Auch die Prozession zum Palast. Doch kaum war der Bann des Priesters verschwunden. Konnte niemand Mehr Tony Stark davon abhalten seine Meinung zum besten zu geben. Thor ließ sich an der Großen Tafel nieder und bedeutete seinem Ehemann neben ihm Platz zu nehmen. Doch Loki konnte nicht und verließ fluchtartig den Raum. Er bekam noch mit wie Stark sagte:“ Hey Thor willst du ihn einfangen oder soll Banner sein Grünes Wutmonster raus lassen?“ Loki rannte, er rannte in die Gemächer verriegelte die Türen und ließ sich dagegen Sinken. Er weinte so sehr das seine Augen brannten, er schluchzte so laut das es beim Schlucken weh tat. Die sollte doch der schönste Tag in seinem Leben werden. Und nun was war daraus geworden. Ein Haufen Dreck. Er fühlte sich auch wie ein Stück Dreck. Nicht Stark hatte man gefoltert sondern ihn. Stark sehnte sich nicht nach Liebe er hatte sie doch schon. Dank diesem Menschen dachte er wieder an das schlimme was vorgefallen war. Daran das er verantwortlich war und daran das nur Thors Barmherzigkeit gerettet hatten nicht dem Wahnsinn anheim zu fallen. Thor hatte sich erhoben und packte Tony am kragen! „Du ignorantes Arschloch weißt du was er durchmachen musste? Weist du es? Keiner weiß es von euch aber ihr seit schnell dabei ihn zu verurteilen! Er wurde Gefoltert, gebrochen und zu einer Marionette gemacht! Das war der Tag von Loki und mir!“ Donnerte Thor und dunkle Wolken zogen über den Blauen Himmel. „Ich weiß es!“ hörte man plötzlich die Stimme von Clint sagen. „Als ich unter dem Bann stand. Da hatte Loki oft so eine Art Trance zustand und immer fast am ende krümmte er sich vor schmerzen! Ich dachte er sei einfach nur Wahnsinnig! Doch nun ergibt es alles ein ganz anderes Bild!“ Tony der nun bleich vor Angst immer noch in der Luft baumelte wurde wieder auf die Füße gestellt. Und Thor verschwand mit wehendem Umhang. „Loki mach dir Tür auf!“ sagte Thor sanft dicht gegen die Tür gelehnt. „Geh weg!“ kam es schluchzend von der anderen Seite. „Aber mein herz verlangt nach dir! Das ist unser Tag und ich werde immer an deiner Seite sein! Dir immer denn Rücken stärken.....!“ „Und was ist mit Stark?“ wurde er schluchzend unterbrochen. „Ihm werde ich jedes mal eine Lektion erteilen wenn er sich anschickt über meinen Mann so zu reden!“ sagte der Regent düster. Er hörte wie die Tür endriegelt wurde und kurze zeit später Schmiss sich Loki Thor in die Arme! „Für immer!“ „Und ewig!“ erwiderte Thor und Küsste Loki. „Du bist mein! Und egal was die Leute sagen werden ich lasse es nicht zu! Dein Herz schlägt in meiner Brust und meins in deiner!“ flüsterte er Loki in sein Ohr und dieser bekam weiche Knie. „Ich brauche kein großes Fest! Ich brauche nur dich!“ „Aber jetzt wo alles bereit steht könnten wir ja auch Feiern!“ sagte Thor und lächelte. Und durch dieses Lächeln hellte sich das Gesicht des Jüngeren auch auf. Nachdem dieser sich Frisch gemacht hatte und alle spuren des Weinens fort waren setzten sie sich endlich an die Tafel. Und keiner traute sich etwas zu sagen. Alle waren Positiv überrascht wie aus dem von Bitterkeit und Hass zerfressenen Loki nun dieser werden konnte der Trauer, Liebe und das Leben zuließ. Und es wurde eine der schönsten Feiern die Asgard je gesehen hatte. Vier Tage feierten sie. Und nun wussten auch die Kampfgefährten Thors das nichts ihn und Loki Trennen konnte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)