Gefühlschaos von Sesshy500 (UND die wahre Liebe) ================================================================================ Kapitel 8: ----------- Kapitel 8, Aufbruch mit Sorgen Nach einer Woche ging es Inu Yasha und auch Sesshomaru gut genug, um wieder auf Reisen gehen zu können. Sesshomaru´s Wunde hatte sich nach täglichem Behandeln, nach vier Tagen geschlossen. Die Erleichterung darüber konnte man allen Dreien regelrecht ansehen. Auch sein Zittern, seine Atemnot und sein Fieber waren in der einen Woche nicht wiedergekommen. Und da genau das der Fall war worauf alle gehofft hatten und auch alle wieder bei Kräften waren, so einigermaßen zumindest, gingen sie nach einer Woche, wie Kagome es gesagt hatte, wieder auf Reisen, zu dritt. Nur ein Problem gab es noch. Inu Yasha und Sesshomaru trugen Beide ein jeweils anderes Geheimnis mit sich herum, mit dem sie die Anderen nicht belasten wollten. Inu Yasha musste wieder daran denken, warum er damals gegangen war. Er wurde das Gefühl nicht los, dass Naraku noch lebte, auch wenn das eigentlich völlig unmöglich war. Und er wollte seinen Bruder und vor allem Kagome nicht damit belasten und er wollte es auch nicht wahrhaben. Außerdem würden die Anderen ihn bestimmt auslachen, so etwas Bescheuertes zu denken, übel nehmen könnte er es ihnen aber nicht, es war ja lächerlich, dass wusste er selbst. Sesshomaru plagte etwas gänzlich Anderes. Er musste daran denken, dass sein Vater ihm in einem Traum gesagt hatte, dass er Tensaiga nur noch ein einziges Mal benutzen könne. Er wollte es immer noch nicht glauben, doch ein ungutes Bauchgefühl, dass da etwas wahres dran sein könnte, blieb. Er schwor sich selbst, es nicht unnötig darauf ankommen zu lassen und er konnte es auf gar keinen Fall den Anderen sagen. Er wollte sie nicht unnötig beunruhigen und er war sich sicher, dass sie ihn auslachen würden, würde er es ihnen sagen. Es war einfach zu unglaublich, um wahr zu sein. Und er glaubte ja selbst auch nicht daran. Die beiden Halbgeschwister hatten ein und dasselbe Problem. Nur hatten ihre Probleme einen unterschiedlichen Hintergrund. Und keiner von Beiden bemerkte, dass auch den anderen etwas bedrückte. Und auch Kagome bemerkte es nicht. Sie versuchten nicht mehr daran zu denken und Sesshomaru sprach die Anderen auf etwas an, was ihn schon seit sie losgegangen waren, beschäftigte. Er wollte bevor sie planlos durch die Gegend irrten, seine Gruppe darüber in Kenntnis setzen, dass er von nun an nicht mehr mit ihnen reisen würde. Und besonders wegen Rin, wollte er dies unbedingt persönlich tun, denn er war ja einfach so, vom einen auf den anderen Tag verschwunden. Und er war sich sicher, dass Rin vor Sorge schon fast am Verzweifeln war. Inu Yasha und Kagome konnten ihn sehr gut verstehen und waren sofort damit einverstanden als erstes zu seinen früheren Begleitern zu gehen. Währenddessen bei Sesshomaru´s Gruppe (Rin und Co.) Rin konnte nicht mehr warten, sie wartete nun schon seit über zwei Wochen auf ihren Meister. Sie machte sich große Sorgen, und obwohl sie wusste, dass er sehr stark ist und nicht zu unterschätzen, rechnete sie mit dem Schlimmsten. Zuerst wollte sie es nicht wahrhaben, doch es war mittlerweile einfach zu viel Zeit vergangen. Wenn er gewusst hätte, dass er so lange wegbleibt, hätte er ihr und Jaken bestimmt Bescheid gesagt, aber das hatte er nicht. Jaken hatte sie immer wieder versucht zu beruhigen und ihr diesen Gedanken, ihr Meister sei Tod, aus dem Kopf zu schlagen, doch mittlerweile glaubte auch er daran. Es war hoffnungslos. Er hatte schon vor einigen Tagen aufgehört Rin trösten zu wollen. Seit die zweite Woche angebrochen war, war es auf der Lichtung, auf der er sie zurückgelassen hatte, völlig ruhig geworden. Nur Rins herzzerreißendes Weinen erfüllte die Lichtung. Und als wüssten die Vögel und Tiere in der Nähe, dass Rin, Jaken und Ah-Uhn traurig waren, sangen sie nicht mehr und machten auch sonst keine Geräusche. Ein Teil der Tiere lies wie ein trauriger Mensch den Kopf hängen und es sah aus, als würde der ganze Wald bald weinen. Unruhig wurde es nur, wenn ein Dämon Rin, Jaken und Ah-Uhn versuchte anzugreifen, dann verschwanden die Tiere. Rin und Jaken warteten einfach nur ab und hofften, dass sie bald ihr Ende finden würden, ihre Hoffnung, dass ihr Herr und Meister zurückkehrte, hatten sie schon aufgegeben. Nur Ah-Uhn bemühte sich noch darum, sie alle Drei zu beschützen. Rin und Jaken, waren einfach nicht mehr in der Lage dazu zu kämpfen, oder die Lichtung zu verlassen und ihren Meister suchen zu gehen. Niemand gab ihnen die Sicherheit, dass sie nicht seinen leblosen Körper irgendwo finden würden. Und das wollten sie beim besten Willen nicht. Es war schon so schlimm genug für sie es zu ertragen. Jedes Mal, nachdem Ah-Uhn, alleine, die Dämonen in die Flucht schlug, kamen die Tiere wieder. Rin hatte ihren Lebenswillen verloren und hatte schon öfters versucht, sich das Leben zu nehmen. Mal stieg sie auf die Klippen in der Nähe, mal versuchte sie sich zu ertränken. Sie konnte einfach nicht mehr. Immer mit dem Gedanken, dass ihr Meister sie bestimmt retten werde. Doch wer sie jedes Mal vor dem Tod bewahrte war nicht ihr Meister Sesshomaru, sondern Jaken. Der sie jedes Mal darauf hinwies, dass es für ihn genauso schwer war wie für sie es zu glauben. Und, dass Sesshomaru ihn köpfen würde, würde ihr etwas zustoßen und er hätte es nicht verhindert, wenn er denn noch lebte. Dann gingen sie jedes verdammte Mal zurück zur Lichtung, in der Hoffnung, Sesshomaru sei doch zurück gekehrt,und warte schon auf sie. Und jedes Mal zerriss es Rin das Herz, als er nicht dort war. Sie mochte ihren Meister wirklich sehr, vielleicht sogar mehr, als es ihr zurzeit überhaupt bewusst war. Und sie setzte sich wie immer neben Jaken auf einen Stein und weinte bitterlich, bis sie sich irgendwann in den Schlaf geweint hatte. Wieder bei Kagome, Inu Yasha und Sesshomaru Als ob Sesshomaru ahnen würde, was seit Tagen bei seinen Freunden vor sich geht, wurde sein Schritt von Minute zu Minute schneller, bis er irgendwann lief. Seine Wunde war ihm, ein zweites Mal, egal. Aus irgendeinem Grund hatte er das starke Gefühl, er müsse sich beeilen, weil sonst irgendetwas Schreckliches passiert. Kagome hatte Probleme mitzukommen, Inu Yasha merkte das und nahm sie auf den Rücken. Dann beeilte er sich seinen Bruder wieder einzuholen, was nicht ganz einfach war, aber er schaffte es. Dieser stoppte auf einmal und hielt sich den Bauch. Auch Inu Yasha stoppte, mit Kagome auf dem Rücken. Die Wunde war nicht aufgegangen, da hatte er Glück gehabt, aber die Drei mussten gezwungenermaßen eine Pause einlegen, damit seine Wunde auf keinen Fall wieder aufging. Sesshomaru gefiel das gar nicht, denn seine Sorge, besonders um die kleine Rin, wurde immer größer. Er wurde immer ungeduldiger und wollte so schnell es geht weiter. Kagome und Inu Yasha konnten ihn zwar gut verstehen, aber sie machten ihm auch klar, dass es der kleinen Rin gar nicht gefallen würde, würde er an einer Wunde sterben, weil er es nicht mehr abwarten konnte, sie zu sehen. Dadurch beruhigte er sich etwas, aber er wollte immer noch so schnell wie möglich weiter. Eine halbe Stunde Pause und er war wieder fit, aber er musste sich eingestehen, dass er nichts überstürzen durfte, und sich noch schonen musste. Sie waren ganz schön weit weg gegangen, um ihren Kampf damals in Ruhe ausfechten zu können. Es dauerte zwei Tage bis sie in dem Wald waren, in dem er Rin und die Anderen hatte zurückgelassen, auf der Lichtung. Inu Yasha und Kagome kamen auch mit. Rin saß klitschnass auf einem Stein, neben Jaken, und war am weinen. Jaken hatte sie mal wieder davon abhalten müssen, sich umzubringen. Sie hatte versucht sich zu ertränken. Sesshomaru und die Anderen betraten die Lichtung, doch keiner von seinen früheren Begleitern, bemerkte sie, noch nicht einmal Rin, die viel zu sehr mit weinen beschäftigt war. Sesshomaru ging auf sie zu und warf ihr, als er direkt vor ihr stand, seinen Kimono um. Sie sollte sich ja nicht erkälten. Erst jetzt bemerkte sie das Jemand vor ihr stand und vor allem, wer, vor ihr stand. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)