Gefühlschaos von Sesshy500 (UND die wahre Liebe) ================================================================================ Kapitel 6: ----------- Kapitel 6, Und was jetzt? Kagome wollte noch einmal Sesshomaru´s Verband wechseln und seine Wunde Säubern, doch dazu kam es nicht. Als sie den Verband abnahm, wieder mit Hilfe von Inu Yasha , erschrak sie. Seine Wunde war ungefähr um die Hälfte kleiner geworden. Die riesige Wunde die sich noch vor ein paar Tagen nicht zu schließen schien, war kleiner geworden. Auch Inu Yasha staunte nicht schlecht, als er diese Veränderung sah. Trotzdem beharrte Kagome darauf die Wunde zu Säubern und ihm einen neuen Verband anzulegen, die Wunde hatte schließlich immer noch eine beachtliche Größe. Sie tauchte also das Tuch wieder ins Wasser ein und reinigte seine Verletzung. Danach band sie ihm mit Hilfe von Inu, eine neue Binde um. Es war mittlerweile mitten in der Nacht und Kagome war müde. Sie hatten noch einen kleinen Vorrat an Feuerholz, stapelten ihn übereinander und zündeten ihn an. Bei der Wärme des Feuers, welches solch eine Geborgenheit ausstrahlte, schlief sie ein. Inu Yasha blieb wach, um über Sesshomaru und seinen Gesundheitszustand wachen zu können, und schnell Kagome wecken zu können, sollte sich etwas verändern. Es war schon fast wieder morgens, aber sehr früh, und Inu Yasha bemerkte, dass Sesshomaru dabei war wieder aufzuwachen, vermutete er zumindest. Und er hatte Recht. Anscheinend hatte Sesshomaru nach dem plötzlichen Verschwinden seines Vaters noch ein wenig geschlafen. Jetzt wachte er langsam wieder auf, er blinzelte ein paar Mal, bis er wieder richtig sehen konnte. Das erste was er sah, bzw. der erste den er sah, war sein kleiner Halbbruder Inu Yasha, was in ihm für ein paar Sekunden eine kleine Mordlust weckte, bis ihm wieder einfiel, was geschehen war, bevor er das Bewusstsein verlor. Er und Inu Yasha hatten mal wieder gegeneinander gekämpft und sich Beide gegenseitig schwer verletzt. Er wollte unter allen Umständen und egal was passiert, verhindern, dass Inu Yasha stirbt, und schleppte ihn auf Grund des plötzlichen Schneefalls in diese Höhle, wo er ihm als Verband seinen Kimono umgebunden hatte, um den Blutverlust zu stoppen, kurz bevor er dann selbst zusammenbrach. Er war auf einmal froh zu sehen, dass Inu Yasha es geschafft hatte. Oder war das etwa ein Traum? Genau konnte er es nicht sagen. Inu Yasha hatte inzwischen Kagome geweckt, die sich nun auch den wachen Sesshomaru ansah. Als er sie sah, wusste er zwar nicht, was sie hier tat, aber er wusste jetzt wenigstens ganz genau, dass er am Leben war. Und auch ein paar Sekunden später, als er versuchte aufzustehen, merkte er es, denn er legte sich gleich wieder hin. Sein Bauch schmerzte fürchterlich, eins musste man Inu lassen, seine Treffer hatten es ganz schön in sich. Es schmerzte höllisch, selbst einem Yokai wie ihm. Bei dem Gedanken musste er grinsen. Inu Yasha war froh, dass Sesshy wieder aufgewacht war, nach all dem, was Sesshomaru für ihn getan hatte, wenn es auch seine Schuld war. Doch eines wollte er noch wissen, wieso hatte er ihn überhaupt gerettet? Sinn und Zweck des Kampfes war es doch, dass einer von Beiden stirbt. Die Frage beschäftigte Inu Yasha. Und, dass er über etwas nachdachte, bemerkte auch sein Bruder und sprach ihn darauf an. Inu Yasha stellte ihm die Frage, warum er das alles getan habe und wieso er ihn nicht einfach habe sterben lassen, um seinen eigenen Körper zu schonen. Bevor Sesshomaru eine Antwort geben konnte, meldete Kagome sich zu Wort, dass sie einen Spaziergang machen wolle, um die Beiden nicht zu stören. So verließ sie die Höhle und erkundete die Umgebung. Und bei der Gelegenheit, gönnte sie sich noch ein Bad im Fluss. Währenddessen unterhielten sich Sesshomaru und Inu Yasha weiter. Und Sesshomaru beantwortete die eben gestellten Fragen von seinem kleinen Bruder. Er konnte ihm nicht sagen, warum er das getan hatte, denn er wusste es selbst nicht. Und er hatte ihn nicht einfach sterben lassen, weil er plötzlich, direkt nach dem Kampf, anfing sich Sorgen um ihn zu machen und er wollte unter allen Umständen verhindern, dass er stirbt, selbst, wenn es ihn selbst das Leben gekostet hätte. Inu Yasha konnte nicht glauben, was er da eben gehört hatte. Er hatte schon seitdem, dass er von Kagome erzählt bekommen hatte, was Sesshomaru für ihn getan hatte, keine Wut mehr auf ihn. Es war ihm im Grunde genommen auch egal, warum, wieso, weshalb, aber eins wusste er. Er wollte sich mit seinem Halbbruder vertragen, was auch immer zu seinem plötzlichen Sinneswandel geführt hatte, er fand es gut. Es kostete ihn etwas Überwindung, aber er fragte Sesshomaru, ob sie sich nicht wieder versöhnen wollten. Und er willigte ein. Von nun an, sollten sie wieder eine Familie sein, der ganze Hass und die Wut, die Sesshomaru auf seinen kleinen Bruder gehabt hatte, war verflogen. Einfach weg. Von nun an sollten sie wieder VEREINT miteinander kämpfen und nicht gegeneinander. Und sie würden aufeinander acht geben. Es würde zwar sicherlich immer wieder kleinere Streitereien zwischen den Beiden geben, doch es sollte nie wieder so weit kommen, wie bei ihrem letzten Kampf, dafür würden Beide sorgen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)