Weil ich das Ende vorher nicht kannte 7/7 von FALL_Fanell (Conan-RZR / Lange Reise zurück zur eigenen Vergangenheit) ================================================================================ Straße ( 30. April ) -------------------- Station 13 : Straße 30.April / Dienstag ichi Schweißgebadet schlug sie ruckartig die Augen auf. Sie starrte an die Lehne des Sessels, auf dem sie lag und geschlafen hatte. Mit schwerem Atem setzte sie sich auf und sah gegen die Zimmertür, durch die sie Wortfetzen hören konnte. Sie verstand nichts, von dem, was gesagt wurde, doch erkannte sie, dass es sich um Ruki und die beiden handelte, die sie hier her gebracht hatten. Gin und Vodka! Welchen Code hatte eigentlich Ruki? Sie schüttelte leicht den Kopf. Worüber sie nun wieder nachdachte. Eigentlich völlig belanglos. Ruki war über 50, sie hatte sicher keinen Code mehr und wenn doch, dann würde sie ihn sicher nicht mehr verwenden. Die Tür öffnete sich und Conan sprang in eine sitzende Position, so dass sie die geöffnete Tür deutlich sah. In ihr standen die beiden schwarzen Männer und Ruki, die sie anscheinend von etwas abhalten wollte. Sie zog an dem Ärmel von Gin, der es jedoch nicht einmal beachtete. Vodka hingegen sah Ruki mit allem Hass an, den er aufbringen konnte und brachte sie aus dem Zimmer, das er hinter sich wieder verschloss. Gin kam zu Conan rüber, die er am Kragen packte und von dem Sessel zerrte. Conan spürte, wie er nicht nur ihre Kleidung, sondern auch ein Bündel ihrer Haare erwischt hatte. Sie verzog das Gesicht, doch wollte sie nicht schreien, wollte nicht zeigen, wie weinerlich sie in Wirklichkeit war. Als sie auf dem Boden stand, hockte sich Gin vor sie und sah sie mit seinem eisigen Blick an. Conan erschrak erst, doch dann erkannte sie nicht nur Hass und Eis in seinen Pupillen, sondern auch Panik und Erschütterung. Man sah ihm an, welche grausamen Taten er hinter sich hatte und wie sehr er viele davon bereute, da er die Bilder nie vergessen konnte. ni "Du heißt also Lex-kun?". Conan sah erst erstaunt auf, überlegte, was er meinte, doch dann fiel ihr ein, dass sie sich einen neuen Namen gegeben hatte. Chikarazoe Lex. Sie nannte sich so, weil sie wusste, dass auch der Conan vor ihr einen neuen Namen angenommen hatte, als er ins Kindesalter zurückkehrte. Doch einen ganz neuen konnte sie nicht mehr nehmen, da alle wusste, dass sie die Tochter Chikarazoe Kikan's war. Conan nickte leicht, wandte den Blick nicht von Gin ab, sah ihn unentwegt in die Augen, versuchte, das Eis darin zu umgehen und zu sehen, was ihn wirklich zu dem machte, was er war. Auf einmal griff Gin nach einer ihrer Schultern und drehte sie mit dem Rücken zu sich. Er hielt sie so fest im Griff, dass sie die Augen zusammenkneifen und sich auf die Lippen beißen musste, um nicht aufzuschreien. Er hatte wieder ihrer Haare erwischt, die sie schon die ganze Zeit offen trug. Noch bevor sie registrieren konnte, was er von ihr wollte, drückte er wieder gegen ihre Schulter, zwang sie dazu in die Knie zu gehen und sich dann hinzulegen. Sie tat alles, um sich dagegen zu wehren, sie fuchtelte mit den Armen, trat mit den Füßen aus, doch es half nicht. Mit der anderen Hand, drückte Gin auf ihren Rücken, an eine Stelle, die ihr die Luft nahm. Sie riss die Augen auf , rang nach Luft, zappelte noch immer. Doch es half ihr nicht, die Kraft, die sie als 16 jährige gehabt hatte, war verschwunden. Sie konnte sich nicht einmal auf ihre Ellbogen stützen, um sich Luft zu verschaffen. Ihre Arme und Beine wurden schwer, als würden sie betäubt, als würde ihr etwas die Energie nehmen, sie bewegen zu können. Ihr Gelenke gaben auf und sanken steineschwer zu Boden. Sie sah noch einmal zu den Sessel, der vor ihr stand, versucht das Gesicht noch einmal zu drehen, wenigstens noch einmal in das Gesicht Gin's zu sehen. Langsam füllte sich die Umgebung mit tiefschwarzer Farbe. Alles verlor seine Farbe, ihr Blick wurde leer und alles um sie herum verschwamm zu einem schwarzen Klumpen, der sich mehr und mehr von ihr entfernte. Die Schmerzen im Rücken, die sie von Gin's Druck bekam, verschwanden, ihre Gefühle verließen sie und sie fühlte rein gar nichts mehr. Sie sah nur noch, wie auch der letzte Lichtfetzen verschwand und sie sich in völliger Dunkelheit wieder fand. All die Gefühle, die sie eben noch gehabt hatte, waren wie betäubt, sie fühlte nichts mehr. Keinen Schmerz, keine Angst! Nichts! (1) san Er wandte sich zu Ran um, die ihm hinterher gekommen war, als er durch die Tür gegangen war. Er blickte kurz in die große Glastür, die den Eingang des Krankenhauses darstellt und dann zu Ran. Er holte aus seiner Hosentasche einen Schlüssel und reichte ihn Ran, die ihn sofort annahm, ihn aber erst unverständlich ansah. "Du müsstest fahren.". Er hob seinen linken Arm und sah darauf. "Ich würde mich da momentan etwas schwer tun.". Er lächelte, sah aber auch betrübt aus. Er war mit seinem Pick-Up hergekommen und er fuhr ihn so gern. Andere ließ er nur in Ausnahmefällen fahren, wenn es nicht anders ging. An diesem Auto hing er sehr. Ran nickte und ging auch gleich zum Auto hin, öffnete die Türen. Shinichi wollte sich erst auf die kleine Ladefläche setzen, die an dem Pick-Up war, doch Kikan hielt ihn sofort wieder davon ab und setzte sich mit ihm auf die Beifahrerseite, auf der man einen zweiten Sitz ausklappen konnte, wenn es nötig war. Als sie fuhren, ging Kikan alles durch. Die Ankunft der beiden, die Szene als sie schossen und als Conan mitgenommen wurde. Er wusste, dass dort ein winziges Detail war, das ihm half, sie zu finden, er wusste, es war noch da, aber ... welches Teil war das? (2) yon Ein klirren riss ihn aus den Gedanken. Er sah erschrocken auf und beobachtete Shinichi, wie der stur geradeaus sah. Doch Shinichi bemerkte den Blick und wandte sich zu seinem Vater, der gleich danach ebenfall wieder nach vorn sah. Da fiel es ihm ein. Das klirrende Geräusch! Natürlich! SO konnte er Conan helfen. So konnte er zumindest herausfinden, wo sie sich befand, wie frei sie war, wohin sie gehen konnte. Er blickte zu Ran, dachte an den vorherigen Abend, als er gesagt hatte, er wüsste bereits, wie er Conan helfen konnte. In dem Moment dachte er erleichtert daran, dass die beiden nicht intensiver nachgefragt hatten, wie sein Plan aussähe, denn in dem Moment, als er das gesagt hatte, hatte noch gar keinen Plan gehabt. Jetzt erst, jetzt hatte er eine Idee. Die Aussage vor ein paar Stunden, sie sollte seine Familie beruhigen. Er wollte sie nicht noch mehr schockieren, indem er ihnen die Hoffnung nahm, Conan helfen zu können. go Am Haus von Kudô, an dem nun Chikarazoe dran stand, angekommen, stürzte Kikan sofort in die Bibliothek, sah sich genau um und erkannte das, was das Klirren in seiner Erinnerung verursacht hatte. Er ging darauf zu, hob es auf und erkannte, dass es beschädigt worden war. Wohl in dem kleinen Kampf, den sich Conan mit Vodka geleistet hatte. Er erinnerte sich, dass, als sie im Arm des kräftigen Mannes war, es schon nicht mehr getragen hatte. Doch wie sie es verloren hatte, hatte er nicht mitbekommen. Es war wohl in dem Moment passiert, als er gegen Gin kämpfte. Er hörte, wie noch jemand die Bibliothek betrat und wandte sich um. Im Türrahmen, der seit seinem ersten Eintreffen in diesem Haus ohne Tür war, stand Shinichi und sah ihn flehend und innerlich zerstört an. Er kam auf ihn zu in lehnte sich gegen seinen Vater, der nicht zurück wich. Man hörte, wie Shinichi leise schluchzte, wollte sich wohl vor seiner Mutter verstecken, um nicht zu zeigen, wie schwach er geistig war. Die Arme ließ er einfach hängen, wollte nicht zu sehr der Trauer verfallen, die ihn mehr und mehr übermannte. "Hilfst du Conan-kun? ... Ich vermisse sie jetzt schon ... ". (2) *** (1) Nicht hauen, bitte! ^^° (2) Interessiert zwar sicher keinen, aber ... Kikan hat einen Pick-Up, weil ich unbedingt einen möchte und bisher nicht das nötige Kleingeld hatte ... XD (3) Dieses Detail war in letzter Zeit etwas zu kurz gekommen ... Verdammt! Wird erst jetzt wieder öfter. *** Station 14 : Fadenkreuz *** www.welcome-home.de.vu Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)