Weil ich das Ende vorher nicht kannte 7/7 von FALL_Fanell (Conan-RZR / Lange Reise zurück zur eigenen Vergangenheit) ================================================================================ Roboter ------- Station 43 : Roboter ichi Sie räumten zu zweit den Inhalt des Kofferraums so um, dass es flach genug wurde, um die Lehne der Rückbank tiefer zu legen, damit man dort schlafen konnte. Sowohl Ran als auch Kikan hatten das nötig, denn Kikan war bis jetzt gefahren und Ran von Natur aus etwas ruhiger. Ein paar der Kleinigkeiten, die nach dem Herunterklappen der Lehne nicht mehr in den Kofferraum passten, wurden zwischen die Sitze gelegt, wo sonst die Füße waren. Doch jetzt würde es dort frei sein, solange Ran und Kikan hinten lagen. Heiji stieg derweil wieder ein, nachdem er noch einmal ausgetreten hatte und rutschte dann etwas unsicher auf dem Fahrersitz hin und her. Kikan saß bereits hinten drin, beobachtete erst Ran, wie sie in der Tür die Schuhe auszog, blickte dann zu Heiji nach vorn. "Ganz ruhig! Es ist nicht so schwer, wie du glaubst. Es ist zwar ein Gefühl, als würde man eine Bus fahren, aber eigentlich ist es trotzdem nicht viel anders, als bei einem PKW.". Heiji nickte kurz, sah sich dann aber etwas genervt zu Kikan um. "Mit dem Unterschied, dass ICH wirklich 'nen PKW fahre und du von Natur aus 'n Kleinbus.". Kikan sah erstaunt nach vorn, hielt Ran jedoch eine Hand hin, um ihr eine kurze Stütze zu geben. "Aber ihr seid doch eine Person mehr.". Heiji seufzte, ließ den Motor an, sah sich aber noch einmal zu Shiho und Akemi um, die beide aber bereits fertig waren, bevor er losfuhr. "Wir passen trotzdem alle in 'nen einfachen PKW rein.". Kikan nickte, sah aber noch einmal kurz in die Luft, bevor er sich hinlegte und sich und Ran mit der großen Decke zudeckte. Akemi sah sich kurz noch zu den beiden um, bevor sie aus ihrem eigenen Handgepäck ein Heft hervorholte und es lesend durchblätterte. ni Sie schüttelte das Mädchen vor sich, starrte sie völlig hilflos an und rief ihr etwas entgegen. Doch sie schien es nicht zu hören. Es war, als würde sie mit jemandem reden, der eigentlich gar nicht existierte. Yôko zitterte mit Conan. Doch auf einmal holte sie aus, ließ die Hände von Conan und gab ihr stattdessen einen kräftigen Schlag gegen die Gesichtsseite. Maik sah erschrocken auf als es deutlich hörbar klatschte und auch Yon blickte fassungslos zu Yôko hinüber, doch beide sagten und taten nichts. Conan taumelte zur Seite und ließ sich auf eine der Bänke im Boot fallen, senkte das Gesicht so weit ab, dass es unter ihrem Pony nicht mehr zu sehen war. Aber sie saß still. Kein Laut, keine Tat, nicht einmal mehr zittern tat sie. Dafür bebte Yôkos Körper, die die Hand sofort wieder zurückgezogen hatte und sie jetzt mit der anderen fest an sich presste. Dabei biss sie sich auf die Unterlippe und hatte die unteren Augenlider ein Stück nach oben gezogen, starrte Conan an. Nur langsam hob diese eine Hand, die sie sich einen kurzen Augenblick gegen die Wange legte, bevor sie sie vor das Gesicht hob und sie anblickte. Sie hob den Blick wieder und sah zu Yôko auf, die sie noch kurz stumm anstarrte. "Entschuldige! Aber ich dachte, dass dich das vielleicht erst mal beruhigt ... Sumimasen!". Conan wandte den Kopf hin und her, hatte einen Blick angenommen, der so leer war, dass man Angst haben konnte, sie würde jeden Moment umfallen. Ihr Blick ging an Yôko vorbei, mehr sogar durch sie hindurch und sie schwieg. san 3. Mai / Freitag Sie hatte den Sicherheitsgurt inzwischen wieder entfernt und saß nur noch halbwegs richtig auf ihrem Sitz. Sie hatte sich nach hinten gewandt, die Arme auf der Sitzlehne verschränkt und den Kopf darauf abgelegt. Ihr Blick ruhte auf Kikan, der dicht an Ran gekuschelt, still und regungslos schlief. Seine Fähigkeiten kamen besonders im Schlaf durch. Man konnte gar nicht erkennen, ob er noch atmete. Sie selbst aber atmete deutlich kurz tief durch, bevor sie die Augen schloss und sich langsam wieder umwandte. Als sie richtig saß, öffnete sie die Augen wieder, sah nachdenklich aus dem wasserverhangenen Fenster. Durch die Fahrt zog es quer über die Fensterscheibe und hinterließ eine dichten Film, der alles verzerrte, was sich dahinter befand. Sie lehnte den Kopf gegen das Fenster, spürte die Kälte, die sich wegen dem Regen auf das Glas gelegt hatte und zog den Kopf deshalb wieder zurück. Sie sah auf, als sie ihren Namen hörte. "Akemi? Gibst du mir die Tüte mit den Getränken nach vorn? Hattori-san sieht aus, als bräuchte er etwas.". Sofort nickte sie, doch Heiji hob eine Hand. "Nein, nein, lass nur. Muss nich' sein. Ich nehm mir gleich was, wenn wir da sind. Sind nur noch fünf Kilometer. Weck lieber Kikan-kun und Ran-kun.". Akemi stellte die Tüte wieder ab, bevor sie zu Heiji nickte und sich wieder zu den beiden schlafenden umwandte. yon Es war still um ihn herum. Fast so still, dass er glauben konnte, er würde isoliert sein. Doch hinter der Tür hörte er ein paar Stimmen. Zwei, wenn man es genau nahm. Es waren die beiden, die ihn vorhin nach der Richtigkeit seiner Daten gefragt hatten. Sein Blick schweifte durch das Zimmer. Es interessierte ihn nicht besonders, was es hier gab, aber trotzdem sah er sich alles genau an. Die Pritsche, auf der er saß, war das Einzige gepolsterte. Der Stuhl, der an einem kleinen Tisch stand, war reines Holz, wie auch der Tisch. An der Wand war ein einfacher Schrank, bei dem eine Tür fehlte. Das Ganze sah nicht aus, als würde man hier die Leute unterbringen, die man freiwillig herbrachte. Aber das war ihm im Moment ziemlich egal. Ihn interessierte nur, wie er hier wieder heraus kam. Er hatte andere Sorgen, als sich mit einer ,Zelle' herumzuschlagen. Conan war wieder um einiges weg, seit er hier war, das sagte ihm der blinkende Punkt auf der Brille. Doch auf einmal sah er auf. Das Blinken wurde schwächer und erlosch dann. Shin'ichi hob eine Hand, betätigte ein paar Mal den Knopf, bevor er die Brille absetzte und die Batterien wechseln wollte. Doch dabei fiel ihm auf, dass die beiden von vorhin ihm auch seinen Rucksack abgenommen hatten. Rucksack? Er stand auf und kramte in seiner Hosentasche. Dort war eine kleine Sonnenbrille, die er sich stattdessen aufsetzte und die andere mit dem Bügel in die Hosentasche steckte. Sofort schaltete er diese Brille ein und hatte auch gleich ein klares Bild vor sich, wie die beiden Männer es, wie er erwartete hatte, geschafft hatten, den Roboter zusammenzubauen. Shin'ichi grinste kurz, bevor er auch eine kleine schwarze Matte und die dazugehören Handschuhe aus der anderen Tasche holte und diese anzog, die Matte auf seine Knie legte. (1) go Er öffnete die Augen, als er langsam zu sich kam und konnte gerade noch so einen Arm heben, bevor wieder etwas geflogen kam. Er sah sich sofort nach dem Urheber um und schenkte Akemi dann einen erstaunten Blick. "Interessante Art, geweckt zu werden, Miyano-san! Das nächste Mal bitte rohe Reiskörner.". Akemi grinste, packte den Rest des Heftes wieder ein, aus dem sie einzelne Seiten herausgerissen, zerfetzt, zerknüllt und Kikan entgegen geworfen hatte. Als Kikan sich aufsetzte, merkte er, dass diese Kugeln überall lagen, atmete kurz genervt durch und sammelte die gröbsten vom Sitz weg. "Hab ich ein Glück, dass ihr zwei das morgen aufräumen werdet, wenn ihr wieder zu Hause seid.". Doch Akemi grinste weiterhin, legte die Arme wieder verschränkt auf der Lehne ab. "Dann haben wir wenigstens was zu tun.". Kikan weckte Ran vorsichtig, bevor er einmal kritisch auf die Uhr sah und dann wieder zu Akemi. "Ihr Miyano-Schwestern seid viel zu verspielt!". "Dafür bist du zu ernst.". Ran richtete sich auf, rieb sich die Augen und sortierte dann ihre Haare, die sie sich grob in einen geflochtenen Zopf band, bevor sie kurz zwischen Kikan und Akemi hin und her sah. "Die Verspieltheit muss an eurer Arbeit liegen. Kikan ist manchmal schlimmer, wenn er mit den Kindern tobt!". Dabei entfernte sie ebenfalls noch ein paar der Papierknittel. *** (1) Der hat das Teil schließlich nicht sinnloser Weise mitgeschleppt! *** Station 44 : Kampfszene Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)