Ein dämonischer Ersatz von Dino_Cattivo (Hibari x Ciel) ================================================================================ Kapitel 10: Der Ersatz ruft zum Großputz ---------------------------------------- Wow in diesem Kapitel kommt mal wörtliche Rede vor o.O Ciel’s Perspektive Ein entnervtes Seufzen entwich meinen Lippen während ich durch die langen Korridore des Anwesend lief. Missbilligend strich ich über eine Fensterbank und musterte den Staub für wenige Augenblicke nur um ihn dann Kopfschüttelnd weg zu schnipsen. Er vermengte sich sofort mit dem anderen Staub der in der Luft hing und in dem schummrigen Licht, welches die verdreckten Fenster nur noch durchließen tanzte. Erneut schüttelte ich den Kopf und meine Hand ballte sich zur Faust. „Du unnütze Kampmaschine wie kannst du es wagen..“, und mit diesen Worten lief ich auch schon mit schnellen Schritten weiter durch den Gang, da ich bereits vermutete wo ich denjenigen finden würde der hierfür verantwortlich war. Schwungvoll wurde dir Tür zum Garten aufgerissen und meine Stimme schallte lautstark durch die verwüsteten Blumenbeete und über das verdörrte Gras: „Hibari! Wie gedenkst du dich aus dieser Situation herauszuwinden? Das Anwesen ist in einem Schandhaften Zustand!“ Ich vernahm das rascheln von Stoff und ein gähnen unter dem Baum der dem Haus am nächsten war und schritt auf ihn zu. Die schwarzhaarige Gestalt, die sich eben unter diesem Baum gerade aufsetzte, besahs nicht mal den Anstand mich anzusehen sondern ignorierte meine Anwesenheit erst einmal vollkommen. Als ich erneut zum sprechen ansetzte erhielt ich dann unerwarteter Weiße doch noch eine Antwort auf meine Frage: „Ich werde mich gar nicht herauswinden, da mir der Zustand deines Anwesens absolut egal ist“. Ich spürte die Wut in mir Hochkochen und atmete erst einmal tief durch bevor ich dann im Befehlston die Anweisung gab, dass er doch bitte die Villa mit den anderen Angestellten reinigen sollten, da ich ihn ansonsten vor die Türe setzen würde. Immer noch unbeeindruckt stand Hibari, dann schließlich doch auf und man konnte förmlich an seinem Gesicht ablesen, dass er die Villa für weniger anstrengend hielt als weiter mit mir diskutieren zu müssen. ‚Warum hatte Sebastian mir bloß so jemanden dagelassen’, dachte ich genervt und lief mit Hibari im Schlepptau zurück in den Steinbau. Es war kaum zu glauben, dass dieser faule Schmarotzer derjenige war der mir noch vor drei Wochen das Leben gerettet hatte. Noch dazu kam, dass er vermutlich auch den Täter zur Strecke gebracht hatte, da nach dem Zwischenfall, in den ich verwickelt gewesen war, niemand mehr getötet worden war und es auch sonst keinerlei weitern Anzeichen für die Anwesenheit des Killers gab. Daraus hatte ich schließlich geschlussfolgert, dass Hibari den Kerl wohl beseitigt haben musste, da es entschieden zu viele Anzeichen dafür gab als das es hätte Zufall sein können. Da war zum Beispiel sein blutiges Hemd gewesen, welches er am nächsten tag gegen ein neues getauscht, und im Müll hatte verschwinden lassen. Und es war entschieden zu viel Blut gewesen als das es hätte von der Wunde an meiner Hand hätte kommen können. Diese Wunde war immer noch von einem Verband verdeckt auch wenn die Heilung zügig voranschritt und ich sie sicherlich bald wieder Vollständig würde nutzen können. Im Moment schmerzte sie noch wenn ich sie zu großer Belastung aussetzte. Das wirklich ärgerliche an der Sache war aber vor allem gewesen, dass ich Ruhe verordnet bekommen hatte und auch die Wunde mich vom arbeiten abgehalten hatte. Auch hatte ich seit längerem das Anwesen nicht mehr Kontrolliert, da ich angenommen hatte Hibari würde dies ebenso tun wie ich es von Sebastian gewohnt war. Dies war aber allen Anschein nach ein Fehler gewesen wenn man sich den Zustand des Hauses ansah. Denn selbst wenn die Angestellten ihr bestes gaben, ohne eine gute Führung machten sie das Chaos nur noch schlimmer. Auch die Eingangshalle, die wir nun betraten, sah nicht viel besser aus. ‚Wo sollte das alles mit diesem Faulenzer nur hinführen’ dachte ich m erneutem Seufzer und drehte mich dann zu Hibari um ihn fest mit meinem Blick zu fixieren. „Erstmal alles durchfegen, dann wischen. Die Staturen abstauben. Dasselbe mit der Vase und in die sind auch neue Blumen zu stellen. Dann sollte das Treppengeländer gereinigt werden. Währendessen kann auch jemand die Spinnenweben von dem Kronleuchter und aus den Eck…“, setzte ich an und lies eine Flut an Befehlen los wurde aber rüde durch einen Ausruf hinter mir unterbrochen: „Mein Herr es ist schrecklich!!“ Ich drehte mich nach dem Störenfried um. Es war Finny. Es war immer Finny der hereinstürmte und schlechte Nahrichten überbrachte. Ich fragte mich was heute nur los war, dass so viel schief lief. „Was ist los“, fragte ich dann schließlich doch, da es vermutlich besser war zu wissen welches Unheil er schon wieder im Park vor dem Anwesen angestellt hatte. "Miss Elizabeth kommt uns besuchen", sprudelte es auch schon sofort aus ihm heraus. Was wollte Elizabeth den hier zu dieser Zeit mitten im Jahr und ohne einen besonderen Anlass? Aber bei dem Zustand in dem sich das Anwesen gerade befand waren das wirklich keine guten Neuigkeiten. Ich überlegte nur eine Sekunde und sagte dann: "wimmelt sie ab. Schick ihr eine Nachricht, dass ich zu beschäftigt wäre." "Das ist nicht mehr möglich sie ist bereits hier in London und wird bald hier sein", kam es kleinlaut von dem Blondschopf. Mir klappte beinah die Kinnlade herunter als ich daran dachte, dass ich weniger Zeit als eine Stunde hatte um, bis zu Elizabeths eintreffen, alles in die Wege zu leiten. Allein schon das Gebäude in Stand setzen zu lassen würde länger brauchen. Ich sah zu Hibari der immer noch unbedruckt in der Halle stand und seine seltsamen Klamotten trug. Nicht mal der Butler, oder besser gesagt der Ersatz des Butlers, war präsentabel. Ich packte seinen Arm und zog ihn hinter mir her während ich zu Finny sagte: "Suche die Anderen Angestellten und bringe das Chaos hier so gut wie möglich unter Kontrolle. Und egal was passiert lass Elizabeth nicht weiter als in die Halle." Der Angesprochene nickte schnell und rannte dann auch schon los um alles in die Tat umzusetzen. Als wir endlich Sebastians Zimmer erreicht hatte öffnete ich zielstrebig einen der Schränke und zog einen der absolut identischen Fracks hervor der mitsamt Hemd und Hose sauber auf einen Kleiderbügel aufgehängt war. Ich hielt ihn Hibari hin und sprach das Offensichtlicher aus: "zieh das an." Damit hatte ich zumindest einen einiger Maßen ansehnlichen Butler. Das hatte ich zumindest gedacht bis Hibari den Kopf schüttelte. "Bestimmt nicht", war seine knappe aber bestimmte Antwort. ‚Warum konnte er nicht einmal das tun was man von ihm verlangte' dachte seufzen. Also musste ich wohl nachhelfen wenn ich wollte, dass er es trug. Und dafür musste er erstmal aus seinen schrecklichen alten Kleidern raus. Meine Finger öffneten mit einigen Schwierigkeiten den Knopf an seinem Kragen und von da aus arbeitete ich mich weiter nach unten. "WAS WIRD DAS", ertönte auch sofort Hibari Stimme. Ich antwortete gereizt: "Ein Kleiderwechsel" was mir nur ein, "ich beiß dir die Kehle durch", als Antwort einbrachte. Und da packte er auch schon meine Handgelenke und versuchte mich davon abzuhalten weiter zu machen. Aber auch ich ließ nicht locker und versuchte mit meinen Fingern den letzten Hemdknopf zu erreichen. Während wie uns so gegenseitig anfunkelten und mit einander Rangen kippte die Welt plötzlich weg und vernahm nur noch ein Krachen bevor ich auf etwas weichem Landete. Ich blinzelte überrascht und sah wo ich mach dem Fall gelandet war. Und das war nirgendwo anders als auf Hibari, der zähneknirschend unter mit lag. Ich wollte mich gerade Hochstützen, was schwierig war wenn da ich nicht auf seine Haut fassen wollte die durch das fast öffne Hemd blitzte, als die Tür schwungvoll aufgestoßen wurde. "CIIIEL! Ich bin es Elizabeth“, wurde ich gerufen und sah sie auch schon wie sie lächelnd in der Tür stand. Das Lächeln wandelte sich aber in erstaunen als sie uns so auf dem Boden liegen sah. Hinter ihr stand Finny mit gesenkten Kopf und nuschelte: "Ich konnte sie nicht aufhalten." Ich wurde sofort rot da die Situation einfach unangenehm war und bemühte mich so schnell wie möglich wieder auf die Füße zu kommen. Hibari folgte meinem Beispiel um einiges langsamer aber dafür nur umso lauter knurren. Ich sah Lizzy mir einem Lächeln, welches mir garantiert missglückt war an und versuchte zu erklären: "Lizzy das ist Hibari", ich zeigte kurz mit einer Flüchtigen Handbewegung auf ihn "er ist Sebastians Ersatz so lange bis dieser wieder von der Reise zurück ist". Da ich nicht wusste was ich sonst tun sollte sprach ich weiter: "Hibari das ist Elizabeth..." "seine Verlobte. Schön dich kennen zu lernen", wurde ich von ihr unterbrochen und ein breites lächeln zierte wieder ihr Gesicht. Dieses Mädchen war erschreckend wenn es darum ging alles andere zu verdrängen und gute Laune zu haben. Und schon lief sie auf mich zu uns umarmte mich. "Ich hab sich so vermittelt. Du hast mich nicht besucht. Und als ich dann hörte, dass du verletzt seihst musste ich sofort her kommen", erzählte sie mir. Ich verzog das Gesicht als sie die Arme um mich schlang und sagte abweisend: "Es geht mir gut." "Lass uns ausreiten", platzte es aus ihr heraus und während sie mich schon in Richtung der Stallungen zog Texter sie mich ohne Punkt und Komma mit dem zu was bei ihr daheim gerade so los war. Erschöpft streckte ich meine schweren Arme. Lizzy hatte mich ganz schön auf trapp gehalten. Aber zumindest war sie nicht weiter auf den Vorfall von heute Morgen eingegangen und hatte auch den sonstigen Zustand der Villa nicht weiter beachtet. Hibari hatten wir den gesamten Tag nicht mehr zu Gesicht bekommen. Vermutlich war er in einer dunklen Ecke verschwunden. Aber dafür hatten die anderen Angestellten ihr bestes gegeben. Uns auch hier hatte Lizzy ihre ausrutschen rund Missgeschicke unkommentiert gelassen uns nur mit Bart zusammen gelacht als er ihr von dem missglückten Versuch erzählte das Mittagessen zu bereiten. Ich vermutete die Asche war inzwischen fortgekehrt worden. Nun war sie ins Bett gegangen das kurzfristig für sie hergerichtet worden war und ich hatte wieder etwas Ruhe. Aber ich dachte gar nicht daran diese Ruhe zum schlafen zu verwenden. Stattdessen suchte ich lieber noch mein Arbeitszimmer auf. Überrascht registrierte ich das einige Kerzen in dem Zimmer brannte und dann konnte ich schließlich auch eine dunkle Gestalt vor dem Fenster ausmachen. Leise schloss ich die Tür hinter mir um Elizabeth nicht zu wecken. "Was machst du hier", fragte ich den Schatten. Dieser machte einen Schritt auf mich zu und als er in den Schein der Kerzen trat konnte man Hibari nun auch Hibaris Profil erkennen. "Vielleicht auf durch warten", fragte er in einem Ton der es mir unmöglich machte festzustellen ob er es ernst meinte oder es nur ein Scherz war. Ich beschloss also es nicht weiter zu beachten und fragte nur: "Gibt es irgendetwas zu bereden oder kann ich in Ruhe arbeiten?" Bei diesen Worten schritt ich zu dem schweren massiven Holztisch auf dem sich das Papier nur so stapelte. Es dürfte einiges an Zeit in Anspruch nehmen saß alles abzuarbeiten. Ich rechnete schon nicht mehr damit das er etwas sagen würde sondern vermutete einfach das er den Wink verstanden und gegangen war. Also nahm ich einen stabil Blätter in die Hände und überflog grob um welche Art von Dokumenten es die hierbei handelte und ob irgendetwas Wichtiges dabei war, das ich möglichst schnell bearbeiten sollte. Plötzlich ertönte direkt hinter mir seine Stimme: "Du hast eine Verlobte". Es war keine Frage sondern viel mehr eine Aussage. Ich runzelte die Stirn sah aber nicht von den Dokumenten auf. "Ja und", verlieh ich schließlich meiner Verwirrung Ausdruck, da sich mir nicht erschloss weshalb es von Bedeutung war das ich verlobt war. Da ich keine Antwort bekam sah ich mich schließlich doch zu ihm um. Sein Gesicht hatte einen gequellten Ausdruck den ich sonst nur sah wenn ich ihn davon abhielt jemanden, die Kehle durchzubeißen'. Nur das der Ausdruck viel stärker war und nicht Gereiztheit sonder Leid mitschwingt. Aber dann war der Ausdruck auch schon wieder verschwunden und wäre et mit nicht immer noch so bewusst hätte ich vermutlich bezweifelt ihm überhaupt gesehen zu haben. Was auch immer los war es war nicht normal und das beunruhigte mich. Wenn Hibari sich so seltsam Benahm und Gefühle zeigte war das bestimmt kein Gutes Zeichen ganz im Gegenteil. Da ich die Stille nicht mehr aus hielt fing ich einfach an zu sprechen. Vermutlich würde Hibari mir eh nicht zuhören: "Zum Glück hat Lizzy die Szene so ruhig aufgenommen. Generell sie sie sehr offen für alles was momentan hier los ist. Sie ist ein nettes Mädchen, wirklich. Ich werde es ihr zwar nicht auf die Nase binden aber sie ist ein toller Mensch." Auf einmal ertönte ein Poltern und die Dokumente flogen in alle Richtungen durch den Raum. Hibari stand einfach da. Sein Metallstange immer noch auf dem Tisch. Wenn er ihn wegnehmen würde konnte man vermutlich eine Delle im Holz sehen. Mein Blick wanderte langsam wieder zu Hibari. Sein Zorn war nichts Ungewöhnlich es aber einfach die Einrichtung zu demolieren war trotzdem dezent Angsteinflössend. Er war noch einen Schritt näher gekommen und stand nun direkt vor mir, sodass wir uns schon fast berührten. Ich schluckte schwer und sah ihn an in der Sorge eine falsche Bewegung könnt eich so enden lassen wir der Tisch. Hibari war unberechenbar und gefährlich. Gefährlicher als Sebastian. Dieser war zwar auch nicht gerade eine nette Natur aber man konnte trotzdem noch in etwa seine Ziele erahnen. Bei Hibari wusste man nie was er überhaupt dachte oder ob er überhaupt gerade dachte oder nur Blut sehen wollte. "Verflucht. Fahrt doch alle zur Hölle", sprach Hibari schließlich und verließ einfach das Zimmer. Überrascht und verwirrt sah ich ihm nach. An Arbeiten oder daran die Blätter auf zusammen war nicht mehr zu denken. Ich ging ans Fenster und stand an genau derselben Stelle an der such Hibari vorhin noch befunden hatte, während ich nach draußen in die Dunkelheit sah. 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