Ein dämonischer Ersatz von Dino_Cattivo (Hibari x Ciel) ================================================================================ Kapitel 6: Der Ersatz ist gelangweilt ------------------------------------- So das nächste Kapittel. Es hat etwas länger gedauert da ich zwar keinen Betaleser für Rechtschreibung habe, also dürft ihr gerne noch meine Rechtschreibung kritisieren, aber einen rießigen Black Butler-Fan gefunden habe der sich bereit erklärt hat e auf inhaltliche unstimmigkeiten durchzulesen. ich würde euch ja gerne ihren Mexx Namen verlinken aber sie ist leider nicht angemeldet trotzdem an dieser Stelle ein Herzliches Dankeschön an sie. Ab diesem Kappitel kommt wieder ein wenig aktion ins Spiel. Auch ist ein Event über mehrere Kapittel geplant also sollte in der Story nun wieder etwas dynamik aufkommen. Ich hoffe wirklich, dass das nächste Kapitel schneller klappt aber verprechen kann ich im moment nichts, da ich dank Schule immer erst sehr spät heimkomme und dann noch hausaugaben machen muss. Ciel’s Perspektive Mit lautem knarren wurde die alte Hölzerne Tür aufgestoßen und gab den Blick auf ein Arbeitszimmer frei. Ich sah überrascht von dem Stapel an Papieren und Briefen auf und musterte den Eindringling mit strengem Blick. Dieser schien dies einfach zu ignorieren und trat ohne um Erlaubnis zu fragen ein. Er besahs wirklich nicht das geringste, bisschen Anstand. Was auch immer er wollte es sollte besser von höchster Wichtigkeit sein oder mir würde der Kragen platzen. Gelant durchschritt er den Raum und lies sich auf einem Sessel in der Ecke nieder. Ich versuchte ihn mit bösen Blicken unsanft aus dem Raum zu befördern aber er ließ das einfach an sich abprallen. Entspannt lehnte er sich zurück und schloss die Augen. Genervt klatschte ich den Bericht einer Zweigfirma auf die Tischplatte zurück und erhob mich zu meiner vollen Größe, die immer noch um einiges kleiner war als er. Aber ich würde mich nicht mehr von ihm einschüchtern lassen. Er war zwar stark, unberechenbar und grundlegend bösartig aber dies war mein Haus. Er war nur einer meiner Angestellten und hatte mir gefälligst zu gehorchen. Notfalls musste ich mir halt irgendwie gewaltsam Respekt verschaffen. Außerdem hatte er trotz diverser Drohungen mir noch nichts getan sondern mich beschützt. Wie sagte man im Munde des einfachen Volkes so schön? Hunde die Bellen beißen nicht? In diesem Falle musste dieser Eindringling in meinem Arbeitszimmer die Person auf Erden sein von der ich am wenigsten zu befürchten hatte, so viele leere Drohungen wie er am Tage aussprach. Ich sah also auf ihn herab und fühlte mich ihm nicht nur dank meines Erhöhten Standpunktes überlegen. "Verlasse sofort dieses Zimmer! Deine Anwesenheit stört meine Arbeit“, sagte ich in einem arroganten Tonfall aber der Dunkelhaarige besahs die Frechheit meine Aufforderung Komplet in den Wind zu schlagen. Stattdessen machte er sich nicht mal die Mühe die Augen zu öffnen sondern murmelte nur schlechtgelaunt: "Keine Lust. Zu langweilig." Ich umrundete den Schreibtisch und schritt auf ihn zu und baute mich wirklich sauer vor ihm auf und zischte: "Dann gehe zu den anderen Angestellten wo du hingehörst, denn hier hast du nichts zu suchen. Hier wird gearbeitet! Aber das scheinst dir ja nicht geläufig zu sein, nach deiner nicht vorhandenen Tätigkeit zu schließen" Mein bissiger Ton veranlasste ihn zumindest die Augen zu öffnen auch wenn er immer noch sehr unbeindruckt wirkte. Ich ballte die Hände zu Fäusten. Oh ich würde ihn gerade mit Vergnügen aus meinem Haus werfen oder ihm eine Kugel irgendwo in diesen lustlosen Leib jagen nur damit er mich endlich Respektieren würde. Ich rechnete nicht damit das er mir auf irgend eine Weise antworten würde außer vielleicht mit neuen Drohungen. Umso überraschter war ich als ich doch eine Antwort bekam: "Bradrof befindet sich in der Küche und Flambiert das Essen zu Asche. Ist zu sehr damit beschäftigt die Küche zu löschen als das er kämpfen würde. Langweilig. Finnian-kun ist im Garten damit beschäftig die Hecken und Bäume zu pflegen oder besser zu zerstören. Ein Kampf mit ihm wäre interessant aufgrund seiner Stärke aber er lehnte ab, da er zu friedfertig für solche Gewalthandlungen wäre und floh als ich ihn angriff. Total Öde. Marleen zertrümmerte das Geschirr als ich sie aufsuchte. Sie wollte weder kämpfen noch mit mir interagieren sondern sah immer nur weg und wich mir aus. Ihre rote Gesichtsfarbe war aber beunruhigend. Sie sollte dafür sorgen das ich mich nicht bei ihr Anstecke oder ich werde mich nicht mehr zurückhalten. Einfach nur erbärmlich." Ich starrte ihn stumm an und nur meine gute Erziehung verhinderte, dass meine Kinnlade herunterklappte. Mit so einer ausführlichen Antwort hatte ich keineswegs gerechnet. Was hatte ihn dazu bewegt mir zu Antworten. Er beantwortete die unausgesprochene Frage fast sofort: "Nun bist du dran meine Frage zu beantworten." Perplex musterte ich ihn. Er erinnerte sich also an unser Gespräch und hielt sich auch an das was ich gesagt hatte. Das überraschte mich wirklich auf eine gute weise. "Wie kommt es das du ein so hochnäsiges, verzognes kleines Gör bist?" beendete er seinen Satz. Das leichte Lächeln auf meinem Gesicht das sich langsam ausgebreitet hatte gefror und lies nur Planke Wut zurück. Ich wollte ihn schlagen oh ja. Er hatte es nun ein für alle mal zu weit getrieben. Ich knurrte: "Du mieser...." "HEY! Antworte!" sagte er fordernd. Nun riss mir endgültig der Geduldsfaden, ich holte aus und schlug nach ihm aber er war geschmeidig wie eine Katze aus dem Sessel gesprungen und war mit drei schnellen Schritten hinter mir. Dies bemerkte ich grad so aus dem Augenwinkel wären du wucht meines eigenen Schlages mich nach vorne riss und meine zierliche Faust gegen das harte Holzregal neben dem Sessel beförderte. Fluchend drehte ich mich zu dem Schwarzhaarigen um und rieb mir die Schmerzenden Finger. "Dafür bist du so was von Tot" funkelte ich ihn kalt an, bekam aber nur sein raubtierhaftes Grinsen zu sehen, während er meinen weiteren Schlägen mit graziler Leichtigkeit auswich. Ich schaffte es noch nicht mal ihn zu berühren. Es war fast so wie ein Blatt fangen zu wollen das vom Wind getragen wird. Mit breitem Grinsen zog ich den Colt unter meinem Jackett hervor und richtete den Lauf direkt auf seine Brust. "Du entkommst mir nicht mehr" sagte ich mit keuchendem Atem da er verdammt schnell war. Herablassen belächelte er dies nur und zückte diese seltsamen Metallstäbe. Herausfordernd sagte er: "Versuchs doch Gör" Mein Finger zuckte schon gefährlich am Abzug als es klopfte und die Tür langsam geöffnet wurde. Tanaka betrat mit einer Teetasse bewaffnet mein Arbeitszimmer und besah sich das Bild das wir abgaben. Lächelnd wie immer Schritt er auf mich zu. Es schien wichtig zu sein wenn er sich extra die Mühe machte mich in meinem Büro aufzusuchen. "Ts" ertönte es missmutig neben mir und ich blickte zu dem Ersatz der blitzschnell seine Waffen verschwinden lies und unwillig die Arme verschränkte. "Gerade als es anfing interessant zu werden" merkte er an und lehnte sich genervt gegen meinen Schreibtisch. Ich seufzte und beschloss, dass es Momentan wichtigeres gab als unsere Differenzen zu klären. Ich lies meinen Colt ebenfalls wieder verschwinden und richtete meine volle Aufmerksamkeit auf den Neuankömmling. Dieser hatte mich inzwischen erreicht und hielt mir nun einen versiegelten Brief entgegen. Ich nahm ich und sah gebannt auf das Wachssiegel nicht wissend ob ich dies als schlechtes Omen deuten sollte. Ich öffnete den Brief und las ihn Aufmerksamkeit. Dann nahm ich meinen Hut und meinen Stock von der Gardarobe und lief zur Tür die heute viel zu oft geöffnet worden war. Ich hob die Hand mit dem Brief in die Luft und wedelte kurz damit. "Es gibt Arbeit“, sagte ich geheimnisvoll. "Mhh klingt spannend“, schnurrte Hibari fast so wie eine Katze die eine besonderst reichhaltige Maus entdeckt hatte. Er stieß sich vom Schreibtisch ab und folgte mir lautlos wie ein zweiter Schatten. Tanaka hatte sich inzwischen mit seinem Tee im Sessel niedergelassen und winkte uns hinterher als wir gemeinsam den Raum Randall's Perspektive Selbstsicher richtete ich mich auf und richtete erst mal mein Jackett bevor ich einige Schritte zurücktrat und mir den leblosen Körper aus einiger Entfernung ansah. Ich blickte zu meinem Assistenten der noch neben der Leiche kniete und meinte zuversichtlich zu ihm: "Diesen Fallen werden wir binnen kürzester Zeit lösen. Da bin ich mir sicher." Immerhin war ich Arthur Randall, Kommissar bei Scotland Yard für mich sollte ein so simpler Mord wie dieser ein Kinderspiel sein. Dann würde ich vielleicht sogar endlich von der Königin anerkannt werden und diese Phantomhive’s Brut würde endlich meinen Ermittlungen nicht mehr im Wege stehen. Mein Assistent sah plötzlich an mir vorbei und nickte in Richtung der großen Straße an die unsere Gasse anzweigte. Ich runzelte die Stirn kurz und strafte die Schultern. Wichtigtuerisch drehte ich mich um und machte eine Kutsche aus, welche direkt vor der Gasse hielt. Der Energiegeladene Kutscher sprang flucks vom Bock und öffnete den anscheinend wichtigen Herrschaften die Tür. Eine kindliche Hand umgriff den Türrahmen und eine schmale Gestalt verlies die Kutsche. Meine Laune, die vor wenigen Sekunden noch auf ihrem Höhepunkt war sank sofort in unermässliche Tiefen. Was in drei Teufels Namen machte dieses Kind hier?! Hochnäsig betrachtete ich wie er kurz mit dem Kutscher sprach: "Bringe das Gepäck in unser Hotel!" Natürlich nickte der Bedienstete untergeben und wollte die Tür schon wieder hinter dem Earl schließen als eine zweite Gestalt aus dem dunklen Kutscheninneren stieg und sich vollkommen lautlos neben den Knaben stellte. Ich blinzelte mehrmals um mich wirklich davon zu überzeugen, dass er wirklich da war. Der Butler der normalerweise den Jungen begleitete war zwar schon seltsam aber dieser Kerl, ich nahm zumindest an, dass es ein Mann war da er kein Kleid trug, war eine Klasse für sich. Man bemerkte kaum das er überhaupt da war so schattenhaft war er. Normalerer weise würde man ihn nicht wahrnehmen sondern ihn für einen Schatten des Phantomhive’s Sprösslings halten wenn da nicht diese unglaublich bösartige Präsens und Mordlust wäre, welche selbst ich hier noch spüren konnte. Der Beauftragte schloss endgültig die Tür und sprang wieder auf seinen Sitzplatz auf dem Bog zurück. Die Pferde stämpten sich gegen ihr raues Geschirr und schon nahm die Kutsche fahrt auf und verschwand aus dem Sichtfeld. Der Adlige und sein Begleiter traten nun auf mich zu. Ich konnte deutlich den Blick des Größeren auf mir spüren und ohne es verhindern zu können lief mir ein eiskalter Schauer den Rücken hinab. Ich schüttelte das Gefühl ab und widmete stattdessen meine volle Aufmerksamkeit dem Grauhaarigen vor mir. "Was hast du hier zu suchen Balk? Das ist Ort eines Verbrechens und nicht dein privates Spielzimmer!" fuhr ich ihn an. Er hatte hier nichts zu suchen und würde nur meinen Ermittlungen im Weg stehen und dann am Ende den Fall knab vor mir lösen. Ich würde mir aber keineswegs von ihm die Show stehlen lassen. Nein! Diesmal würde ich Arthur Ranall den Fall vor ihm klären. Er erwiderte meinen Blick nur kühl und reichte mir gebiterrisch einen Brief, den ich fragend in die Hand nahm. Als ich das Symbol auf dem bereits geöffneten Wachs sah stockte mir für einige Augenblicke der Atem. Er wagte es tatsächlich mir einen Brief ihrer Majestät so unfledlich vor die Nase zu halten. Besahs er den keinerlei Anstand oder hielt er sich für so wichtig, dass er es nicht nötig hatte ihn respektvoll zu behandeln? Besorgt strich ich über eine umgeknickte Ecke bevor ich das Papier aus dem Umschlag nahm und langsam las. Missmutig faltete ich den Brief wieder zusammen und reichte ihm dem anderen mit vor Wut zitternden Fingern. Traute man mir noch nicht einmal mehr die einfachsten Mordfälle zu?! Musste man sie immer diesem Jungen, diesem halben Kind überantworten?! Wachhund? Pah das ich nicht Lachen. Nichts weiter als ein Welpe war er den man von der dreckigen Straße aufgelesen hatte. Er verdiente es doch gar nicht im Dienste der Königin zu stehen. Zähn knirschend trat ich aber zur Seite da er im Moment dank des Königlichen Freibriefs gewonnen hatte. Ich würde aber nicht aufgeben, da er zwar ermitteln durfte ich aber trotzdem den Mörder vor ihm fassen würde. Er trat an mir vorbei und der Schemen folgte ihn blieb aber kurz auf meiner Höhe stehen und durchbohrte mich förmlich mit einem Eiskalten Blick. All meine Nackenhaare stellten sich auf und ich bekam eine Gänsehaut am gesamten Körper, der sofort starr wurde. Für Sekunden war ich wie gelähmt und nicht im Stande mich zu bewegen obwohl alles in mir danach Schrie zu Fliehen und mein Leben somit in Sicherheit zu bringen. Sein Blick glitt uninteressiert weiter zu der Leiche und es war fast so als wäre ein bann gebrochen worden. Mein Körper gehorchte mir wieder und ich stolperte erst mal einen Schritt nach vorne. Als ich mich umdrehte hatte mir dieses Monster den Rücken zugewandt und kniete neben dem Leichnam und musterte diesen sehr intensiv. Der Knabe tat es ihm mit geringen Interesse gleich und fragte mich ohne den Blick von der Leiche zu nehmen: "Was haben sie bereits herausgefunden Randall?" Jetzt sollte ich ihm auch noch einfach so meine hart erarbeiteten Informationen herausgeben. Ich verdrehte entnervt von ihm die Augen musste ihm aber doch die Informationen herausgeben, da er von der Queen freie Hand und volle Unterstützung zugesichert bekommen hatte. Ich antwortete: "Das Opfer hieß anscheinend John Erickson und war laut dem Besitzer des Gemischtwaren Ladens an der Ecke dieses Häuserblocks, 34. Dort hat das Opfer auch gearbeitet. Er war Ledig und seine Familie wohnt auf dem Land also können wir die Familie als Täter ausschließen. Nun zu Tat an sich und hier wird es interessant: Das Opfer starb anscheinend an Verblutung. Die Kehle ist Exakt gerade von einem Scharfen Gegenstand durchtrennt worden und das Opfer ist darauf auf den Boden gefallen und langsam verblutet. Aber es wird noch besser." Langsam steigerte ich mich in das geschähen hinein und begann überheblich dem Kleineren zu erzählen was ich wusste und er nicht. Ich war im Moment überlegen und kostete diesen Moment voll aus. "Der Mörder ist sehr makaber, wie ihr sicher schon festgestellt habt fehlen dem Opfer die Augen aber unser Freund hat diese nicht einfach entfernt. Nein unser Killer ist sehr geschickt. Er hat mit chirogischer Genauigkeit die Augäpfel mit einem Skalpell oder etwas in dieser Art Punktgenau entfernt und, da sie nicht mehr am Tatort sind anscheinend mitgenommen. Aber nicht nur dieser meisterhafte Eingriff ist bemerkenswert sondern auch das Erickson zum Zeitpunkt des Eingriffs noch am Leben und bei vollem Bewusstsein war sich aber durch den großen Blutverlust nicht währen konnte. Er muss unter Höllenqualen gestorben sein dieser Bastard ist ein richtiges Monster. Ich werde ihn finden und für seine Taten bezahlen lassen," Ich endete und ging einfach auch wieder zur Leiche um vielleicht doch noch Beweise zu finden, war aber darauf bedacht möglichst viel abstand und den jungen Adligen zwischen mir und dem schwarzhaarigen zu haben, da er mir immer noch eine Gänsehaut bereitete. "Oh das hat Klasse“, geschockt sah ich zum Sprecher. Es war natürlich der Schwarzhaarige. Nur Monster konnte wohl untereinander ihre Kreultaten bewundern. Ich nahm eine Bewegung aus dem Augenwinkel war und erkannte das mein Assistent, der bis eben neben der seltsam gekleideten Person gehockt hatte nun wohl Schutzsuchend hinter mir stand. Feigling aber ich war nicht gerade besser, denn auch mir war er nicht geheuer. "Was sagst du da? Wir müssen diesen Verbrecher finden und für den Rest seines Lebens hinter Schloss und Riegel bringen." Der Knabe wagte es tatsächlich seine Stimme gegen ihn zu erheben und dies wurde zu meiner Überraschung sogar akzeptiert. Mir wurde es etwas flau im Magen. Aus dem bisherigen Verhalten der Beiden schloss ich, dass dieses Biest anscheinend von dem anderen kontrolliert wurde. Damit hatte das Hause Phantomhive eine mächtige Waffe in ihrem Besitz. Meine Gedanken wurden je unterbrochen als die anderen Polizisten und die Leichenkutsche eintrafen um de Körper zu begutachten und abzuholen. Als das Getümmel losbrach verabschiedete sich das Gör und verschwand mit seinem Schatten in Richtung Pension wie ich vermutete. Dies sollte mir nur Recht sein so konnte ich zumindest vorerst in Ruhe über den Fall nachdenken. Ich begann in Gedanken versunken durch das Getümmel zu treten. Ciel's Perspektive "Das können sie nicht ernst meinen? Ich würde auch für die zusätzlichen Kosten aufkommen." fragte ich schon wieder ziemlich gereizt. Die Empfangsdame unserer Unterkunft schüttelte Entschuldigend den Kopf: "Es tut mir sehr Leid aber in dem Brief den wir erhalten haben stand definitiv ein Zimmer mit zwei Betten. Ich würde ihnen ja andere Zimmer anbieten aber Leider ist alles andere belegt.“ Meine Kiefermuskeln malten entnervt aufeinander. Das musste ja so kommen. Da ich in Eile war hatte ich Marleene gebeten schnell einen Brief loszuschicken um uns in der vollen Stadt eine Schlafmöglichkeit zu sichern aber anstatt ZWEI Zimmer mit je EINEM Bett hatte sie wohl EIN Zimmer mit ZWEI Betten verstanden. Wie hatte ich mich aber auch so blind auf sie verlassen können? Und nun waren wir in dieser Situation. Ich dachte fieberhaft über eine Lösung nach aber uns blieb nur das Zimmer oder die Straße also nahm ich schließlich seufzend den Schlüssel und lief die Treppe in Richtung Zimmer hinauf in dem sich schon unser Gepäck befand. Entschlossen aus dieser Situation das best mögliche zu machen schloss ich die Tür auf und trat ein. Es war nicht so schlimm wie ich es mir vorgestellt hatte. Es war geräumig mit einem Fenster in Richtung Vorhof. Die Betten standen 2 Meter auseinander und zum Bad führte eine schmale Tür in der linken Wand. Natürlich nicht das was ich gewohnt war aber ich würde es für die Dauer des Falles ertragen können. Ich beschloss aufgrund der Strapazen der Herfahrt bald schlafen zu gehen und zog mir notgedrungen mein Schlafhemd an, da Hibari keinerlei Anstalten machte mir zu helfen. Als ich gerade ins Bett krabbelte entledigte auch er sich der überschüssigen Kleidung und stieg in die Hose und das weite Hemd, welches er sich aufgrund seiner wenigen Habseligkeiten und der plötzlichen Abreise von Bradrof geliehen hatte. Die Kleidung war ihm aber so groß das er darin aussah wie ein Kind was aufgrund seiner jungen Jahre ja fast noch Stimmte. Es war seltsam ihn so zu sehen da man ihn ansonsten nur in perfekt geordnetem Leinen sah und wie das Hemd jetzt fast von den Schultern rutschte war schon sehr gewöhnungsbedürftig. Ich stellte aber fest, dass es mir eigentlich recht gut gefiel, da er so mal Menschlich und verletzlich wirkte und nicht wie eine andere bösartige Spezies. Ich sah schnell weg als er mein starren bemerkte und meinen Blick auffing. Ich drehte ihm den Rücken zu und sagte um meine Verlegenheit zu überspielen: "Wir sollten morgen mit dem Küchenjungen sprechen der die Leiche beim Rausbringen der Kartoffelschalen gefunden hat so wie Fred Abberline mir mitteilte" Ich hörte nur ein zustimmendes Geraschel seiner Bettdecke und konnte seine Blicke deutlich im Nacken spüren. Schließlich überkam mich die Müdigkeit und ich schlief unter seinem Wachsamen Blick ein. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)