Ein dämonischer Ersatz von Dino_Cattivo (Hibari x Ciel) ================================================================================ Kapitel 5: Der Ersatz wird befragt ---------------------------------- Sorry das es so lange gedauert hat aber die Schul nimmt Leider im Moment sehr viel Zeit in anspruch. Dafür ist dieses Kapitel etwas länger als sonst und Hibari hat auch mal wieder etwas Text. Ciel "Hibari" ich flüsterte seinen Namen und lies ihn mir auf der Zunge zergehen. Er war exotisch aber nicht extravagant. Es passte sehr gut zu ihm. Alles an ihm passte eigentlich recht gut wenn man mal von seinen schlechten Manieren absah. Aber das konnte man ja noch ändern. "Hiba...mpf", wurde ich rüde durch ein Hemd unterbrochen, welches mir über den Kopf geworfen worden war. Ich befreite mich mit einiger Mühe von dem nervigen Stoff und sah den Schwarzhaarigen wütend an. "Was sollte den d..." setzte ich an, wurde aber unterbrochen: "Ich hab keine Lust mehr. Ziehe dich selber an." Ich starrte ihn beleidigt an. Es war immerhin eine Ehre mich ankleiden zu dürfen und er hatte darauf KEINE LUST MEHR?! Ich blies die Wangen auf und zog mir das Hemd über da es zwar nicht besonderst kalt war aber ich trotzdem fröstelte. Plötzlich trat der Ersatz einen Schritt auf mich zu und musterte mich eingehend. Ich spürte zu meinem Leidwesen, dass mir die Röte in die aufgeplusterten Wangen stieg. Aber was sollte ich den auch tun? Eine attraktive Person stand vor mir und starrte mich an, während ich nur mit einem Hemd, das mir über die Schultern fiel, meinen Oberkörper bedeckte. Hibari öffnete den Mund und ich erwartete alles zu hören bis auf das was kam: "Du siehst wirklich aus wie Kind" Ich blies die Backen nun noch mehr auf und ereiferte mich: "Bin ich gar nicht! Ich hab meine eigene Firma und bin Erbe der Phantomhives. Außerdem bin ich schon 13!" Ich sah ihn Siegessicher an aber er nickte nur und sagte: "13. Dann bist du wirklich noch ein Kind". Er hatte einfach meine Firma und mein Erbe ignoriert und interessierte sich nur für mein Alter. Ich hatte es zwar bereits gewusst aber es bestätigte sich wieder, dass er wirklich seltsam war. Normalerweise war bisher immer jeder beeindruckt gewesen und hatte versucht sich bei mir beliebt zu machen um seine Vorteile aus meiner Position zu ziehen. Ich lies die Luft aus meinen Wangen entweichen und sah ihn herablassend an "Und wie alt bist du bitteschön, das du mich ein Kind nennst?" er schien einen Moment zu überlegen ob ich es wert war mir das zu sagen und schien zu einem Entschluss gekommen zu sein: "16" sagte er schlicht als sei das alles was zu sagen sei. Er schien wirklich nicht sehr Gesprächig zu sein außer es ging um Morddrohungen und dieses Namamori. Mehr über ihn zu erfahren würde sich noch als schwierig erweisen befürchtete ich. Ich knöpfte schließlich mein Hemd allein zu da ich Hunger hatte und so wie ich vermutete Hibari nichts zum Frühstück bereitet hatte. Ich gab dem dunkelhaarigen ein Zeichen mir zu folgen und lief in Richtung Küche. Dort stellte ich fest, dass Bard nicht da war. Unnützer Idiot. Konnte man sich hier in diesem Haushalt noch nicht mal darauf verlassen, dass seine Angestellten da waren wenn man sie brauchte? Normalerweise würde mit in dieser Situation nun Sebastian ein herrliches Frühstück zaubern aber dafür Standen die Chancen grad sehr schlecht. Blieb nur noch...ich schielte leicht zu Hibari hinüber. Ob er Kochen konnte? Ich hatte wohl keine andere Wahl als es drauf ankommen zu lassen. "Hibari bereite das Frühstück!" Ich hatte mit Gegenwehr gerechnet oder damit ignoriert zu werden aber nicht, dass er einfach eintrat die Schränke öffnete und eine Pfanne, Eier und Speck herausnahm. Interessiert sah ich dabei zu wie er die Butter, die er aus irgendeinem Schrank gezaubert hatte in der Pfanne erhitzte und den Speck anbriet. Als er die zweite Pfanne mit den Eiern füllte breitete sich bereits ein herrlich würziger Duft nach Speck in der ganzen Küche aus. Er war echt gut und wendete den Speck nebenbei während er dabei noch das Ei würzte. Das Einzigste das mich zutiefst störte war das er den kleinen Tisch deckte der in der Küche stand aber ihn darauf hinzuweisen würde eh nichts bringen. Also setzte ich mich und starrte die Tischplatte böse an solange bis ein Teller mit dampfenden Speisen vor mir abgestellt wurde. Ich sah auf zu Hibari der sich gerade mit seinem Teller mir gegenüber hinsetzte. Ich nahm die Gabel elegant zwischen meine Finger und probierte. Es schmeckte ausgezeichnet. Und somit ganz anders als ich es erwartet hatte. Er schien mein erstaunen bemerkt zu haben und beantwortete meine ungestellte Frage: "Ich bin es gewohnt für mich selbst zu sorgen" Hibari Ich fixierte mein Gegenüber und wartete seine Reaktion auf das eben Gesagte ab. Da dieser aber nur nickte beließ ich es dabei und probierte nicht meine Tonfas an ihm aus. Ich hasste es wenn mich IRGENFWER bemitleidete egal wegen was auch immer. Ich brauchte dieses geheuchelte 'Oh das tut mir so leid für dich, du bist bestimmt einsam’ nicht, da ich auch ohne es gut zu Recht kam und es nicht das Geringste an der Situation änderte. Dies war auch ein Grund weshalb ich Menschenansammlungen hasste. Ich musste aber zugeben, dass die Anwesenheit des Kindes mich nicht so sehr störte wie sie es eigentlich sollte. Ich nahm an das ich einfach zu sehr daran gewöhnt war allein zu essen und ich jetzt wohl einfach nur in besserer Stimmung war als sonst, da ich Gesellschaft hatte. "Du!" ich sah auf und blickte in seine kindlichen Augen. Sein Befehlshaberiecher Tonfall gefiel mir gar nicht und ich machte mir nicht einmal die Mühe dies irgendwie zu verbergen. "Du lebst allein" er sprach es aus als wüsste er wovon ich sprach. Mit lauten poltern krachte mein Stuhl hinter mir auf den Boden. Das kalte Eisen der Tonfas lag an seinem Hals, ich grinste ihn kalt an obwohl ich eigentlich nichts mehr als Hass tief in meinem inneren verspürte. "Willst du sterben, Zwerg?" zischte ich. Ich konnte seine Angst in seinen Augen sehen auch wenn er sich Mühe gab diese zu überspielen. Er war sich seiner Lage sehr gut bewusst und sein verschreckter Blick huschte immer wieder zu dem Eisen auf seiner Haut. Dann wurde sein Blick aber wieder etwas fester und er versuchte herablassen etwas zu sagen auch wenn es mehr wie die zitternde Stimme eines Kindes klang: "Ich hatte also Recht?" Meine Mundwinkel zuckten kurz ein wenig mehr nach oben. Er hatte echt Mut. Bisher waren alle an diesem Punkt immer zusammengebrochen und hatten um ihr Leben gefleht. Ich lies das Tonfa noch einen Moment an seinem Hals ruhen dann richtete ich mich wieder auf und stellte meinen Stuhl elegant wieder auf indem ich auf ein Stuhlbein trat. Wieder etwas ruhiger lies ich mich auf den noch immer schwank enden Stuhl fallen und gab kalt in Richtung des Jungen zu verstehen: "Was dagegen?" Überraschender Weise Antwortete er schon wieder etwas weniger Panisch: "Nein ich wollte es nur wissen" Ich musterte ihn noch mal eingehend. Er war seltsam. Er fürchtete mich nicht so sehr wie alle anderen und schien keinerlei Hintergedanken mir gegenüber zu hegen. Aber das er sich einfach nur für mich interessierte war so unwahrscheinlich das es einen anderen Grund haben musste. Denn wenn ich eins wusste dann, dass Menschen sich nicht füreinander interessierten es sei denn es Sprang etwas für sie dabei heraus. Da ich aber weder Lust noch Muse aus irgendwelche Ratespiele hatte fragte ich ihn einfach direkt: "Was willst du von mir? Ich werde es nicht tun auch wenn du versuchst mich egal wie davon zu überzeugen. Denn ich HASSE Menschen abgrundtief. Merk dir das gut, Kind!" Ich hatte mehr gesagt als ich eigentlich vorgehabt hatte aber zumindest musste ich mich jetzt nicht mehr mit seinen Fragen herumschlagen, da er nun wusste, dass sie keinen Zwerg hatten. Aber er sah mich einfach nur perplex und mit offenem Mund an als müsst er erst noch verstehen was ich ihm sagen wollte. Als er denn Sinn dahinter erschloss stotterte er erst: "I..i...ch will nichts von dir....zumindest...nicht....so...ich meine nein" dann erstarb seine Stimme und er sah mich Fassungslos an. "Du hasst mich?! Nur weil ich ein Mensch bin?" Ich sah ihn genervt an und knurrte abfällig: "Nicht dich. Die Menschheit im allgemeinen". Immer noch fassungslos starrte er mich an als könne er nicht verstehen was ich da sagte. "A..Ab...Aber wi...wi..wiso hast du dann....hast du mich ge...ge...gerettet?" Ich seufzte als er mir wieder mit Fragen kam. Ich antwortete aber trotzdem: "1. ich kämpfe gern 2. der Kerl hat mich wütend gemach und 3. hör auf mir Fragen zu stellen. Ich mach es bei dir doch auch nicht." "Ich erlaube dir mir auch Fragen zu stellen wenn du mir meine beantwortest", sagte er wieder mit diesem Ton eines verwöhnten Görs. Ich hatte zwar keine Fragen die ich unbedingt erfragen wollte aber ich würde mitspielen. Er würde so schneller sein Interesse verlieren und ich konnte zurück in mein Namamori und dort allen in Seelenruhe die Kehle durch beißen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)