Das nächste Mal höre ich lieber zu... von nami_swan ================================================================================ Kapitel 1: ----------- „Yoruichi! Bist du mir etwa immer noch böse?“ Leicht frustriert verließ Urahara sein Geschäft, um der aufgebrachten Frau zu folgen. Weiß der Teufel, was wieder in diese Frau gefahren war. Er hatte ihr kaum zugehört, als sie ihm irgendetwas erzählt hatte, weil er zu sehr mit der Ausbesserung eines Gigai beschäftigt gewesen war. Doch plötzlich hatte er nur noch ein lautes Knallen vernommen und das Schild an der Tür wackelte immer noch von der Wucht des Aufknallens. Nun konnte er die Lilahaarige nirgends erkennen, sodass er gezwungen war die Straße weiter entlang zu laufen. Ein Seufzten entfuhr ihm. Er sollte sich so schnell wie möglich bei ihr entschuldigen (warum auch immer) und damit die Sache hinter sich bringen. Sonst würde ihr Zorn noch bis zum nächsten Monat aushaaren. An der nächsten Biegung erkannte er sie jedoch schon und eiligen Schrittes folgte er der schwarzen Katze. „Nun warte doch mal auf mich!“, rief er ihr hinter her, doch stur wie sie wahr, würdigte sie ihn keines Blickes. Nicht einmal stehen blieb sie, als er sie eingeholt hatte und so stellte er sich ihr einfach in den Weg. „Es tut mir leid“, schnaufte er, doch leicht aus der Puste. Yoruichi legte nur den Kopf schief. Sollte er vielleicht doch noch mehr sagen? „Es… tut mir leid, dass ich dir nicht zugehört habe?“ Das klang eher nach einer Frage für sie, wie er feststellte, denn sie hatte immer noch den Kopf schief gelegt. „Ja schon gut. Ich bin ein Idiot, dass ich dir wieder einmal nicht zugehört habe“, nuschelte er. Sie schaffte es aber auch immer ihn um den Finger zu wickeln mit ihren großen Augen. Diese sahen ihn weiterhin an, schienen jedoch das Interesse an ihm zu verlieren und ohne ihn zu würdigen, tappte sie einfach an ihm vorbei. Nun wurde er aber selbst etwas ungehalten, sowas ließ er nicht auf sich sitzen. Und auch wenn sie ihn später dafür eine überziehen würde, so packte er sie sich einfach, ein überraschtes Maunzen war zu hören und hielt sie auf Augenhöhe vor seinem Gesicht. „Das ist nicht fair, wenn du nicht mit mir sprichst“, beklagte er sich. „Bitte sprich wieder mit mir, ich höre dir auch aufmerksam zu…“ Sie schien immer noch eingeschnappt zu sein, da sie ihn immer noch nur ansah. Aber zumindestens wehrte sie sich nicht so, wie er es erwartet hätte. „Vielleicht bist du ja nach einem Küsschen wieder netter zu mir“, flötete er und kam der Stupsnase mit seinen Lippen immer näher. „Was soll das werden?“, hörte er plötzlich die Stimme seiner Freundin und machte die Augen auf. Die Katze sah ihn immer noch mit großen Augen an, doch kam die Stimme nicht von ihr. Überrascht entdeckte er Yoruichi mit verschränkten Armen an der Straße stehen, von der er gekommen war. Schnell ließ er die fremde Katze los, die ein klagendes Zischen von sich gab, als sie so unsanft herunter gelassen wurde. „Misshandelst du etwa hilflose Tiere?“, zog sie ihn auf und drehte sich kopfschüttelnd um. „Dich kann man auch keinen Augenblick alleine lassen“, damit machte sie sich wieder auf den Weg in seinen Laden. „Aber so war das doch gar nicht!“, rief er ihr verzweifelt hinter her. Warum rannte er in letzter Zeit nur so viel? Das musste sich schnell wieder ändern… „Ich wollte doch nur… Du bist die einzige, der ich… Hey! Du redest ja wieder mit mir!“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)