Erste große Liebe von Nyotsu (Liebe bleibt Schmerzhaft) ================================================================================ Kapitel 1: Erste große Liebe ---------------------------- Ich schloss die Tür hinter mir und schaute in den Himmel, an dem kleine Wolken entlangzogen. Ich bin Naruto Uzuamki, 17 Jahre alt und vergeben an meine große Liebe Sasuke Uchiha. Ich bin etwas über 1 ½ Jahren mit ihm zusammen. Ich zupfte mein orangenes T-Shirt zurecht, vergrub meine Hände in meine schwarze Röhrenjeans und ging los. Es war eine angenehme Wärme die an diesem Tag war. Eigentlich sollte ich an diesem schönen Tag mit einem Lächeln durch die Straße ziehen. Doch mir war nicht danach und das hatte auch seine Gründe. Ich ging durch den Park und schaute mich um. Mein Blick blieb an einem großen alten Baum hängen, an dem ich damals mit ihm zusammengekommen war. Ich war damals so glücklich wie noch nie in meinem Leben. Sasuke gestand mir seine Liebe und ich konnte es kaum glauben ich hätte Luftsprünge machen können. Meine erste große Liebe liebte mich genauso wie ich ihn. Was könnte es schöneres geben? Es war ein merkwürdiges Gefühl das in mir herumging, auf einer Seite ein wunderschönes auf der anderen Seite schrecklich, dass vielleicht heute unser letzter Tag zu zweit war. An der Schule vorbei, an der er mich immer ignorierte, da er nicht wollte das es nicht die Anderen wussten und er mich immer runtermacht, damit es niemand merkt. Mir ging es im Magen herum bei diesen ganzen Erinnerungen. Ich hielt kurz an und schaute durch das Tor Richtung Schulgebäude. Ich verband wirklich keine schönen Erinnerungen damit. Es gab mir ein Gefühl, dass ich die richtige Entscheidung getroffen hatte. Mit einem Seufzen ging ich weiter meinen Weg. An dem kleinen Restaurant vorbei wo wir so oft gegessen hatten und herzlich gelacht hatten, mittlerweile war es geschlossen. Sie hatten zu wenige Einnahmen. An dem Kino vorbei, wo wir oft spät einen Film angesehen hatten. Es schmerzte. Ich blieb stehen, immer noch die Hände in den Hosentaschen schaute ich erneut hoch zum Himmel, in der Hoffnung diese Erinnerungen gerade auszublenden. Sie Sonne strahlte herunter und gab jedem ein Lächeln auf die Lippen, mit Ausnahme von mir. Ich seufzte als ich vor der Wohnung meines Freundes stand. Ich betätigte die Klingel. Sasuke hatte heute seine letzte Chance. Er macht mir die Tür auf. Ein schwarzes Shirt und eine graue Jogginghose trug er. „Hey, komm rein.“, sagte er ging an die Seite, damit ich reinkommen konnte. Ich ging Richtung Wohnzimmer und lies mich auf der Couch nieder. Er kam zu mir. Ich lächelte ihn mit meinem üblichen Lächeln an, obwohl mir danach gar nicht war. Er setzte sich neben mich und streichelte über meinen Oberschenkel und kam mir näher. Ich ließ den Kuss zu den er mir gab und in mir kam wieder diese wundervolle Wärme auf, wenn wir uns so nah waren. Die Wärme die ich immer hatte als wir bei einander waren. Er löste ihn und ich schaute direkt in diese rabenschwarzen Augen. Mein Blick glitt über sein schwarzes ungemachtes Haar und wieder zurück zu seinen Augen. Er küsste mich wieder und fasste mir unter das Shirt. Ich drückte ihn weg und er schaute mich überrascht an. „Ich möchte heute nicht.“, sagte ich und schaute ihn ernst an. „Wieso bist du dann hier?“, seufzte er und stand auf. Was sollte das jetzt? Ich war doch nicht wirklich ein Sexobjekt nur noch für ihn. „Wenn du es nicht vergessen hast wir sind zusammen.“, zischte ich an. Wieder entkam ihm ein Seufzen. „Ich weiß, also warum nicht? Du weißt ich liebe dich.“, sagte er und schaute auf mich hinunter. Ich stand auf. „Das Gefühl habe ich nicht mehr. Immer wenn ich her komme ist das einzige was du willst Sex und das seit mittlerweile 4 Monaten. Ich will wieder ganz normal mit dir zusammenhängen.“, sagte ich, ich merkte wie mir der Mut verließ, doch ich wollte schauen wie er reagierte. Der Sex war immer voller Gefühle und er war immer so zärtlich, doch das konnte man doch keine Beziehung mehr nennen. Er schaute mich erstaunt an. „Weißt du wie sehr es mir langsam reicht? Du bist meine große Liebe und ich liebe dich immer noch, aber ich habe langsam kein Bock mehr. Du behandelst mich in der Schule wie Dreck und mobbst mich. Wenn wir außerhalb sind bin ich immer für dich da, wenn es dir mal schlecht geht. Ich tue alles für dich und du denkst nicht mal daran etwas für mich zu tun. Du verletzt mich immer wieder und ich schlucke es runter. Dir ist es scheiß egal wie es mir geht. Du hast mich nachts angerufen und ich bin sofort her gekommen und war für dich da und habe dir zugehört, doch wenn es mir mal schlecht ging war es dir egal und du gingst mir aus dem Weg. Hast so oft eingeladen, doch nur alle drei Male gingen wir wirklich aus, den Rest der Zeit hast du mich immer versetzt. Anfangs warst du so zärtlich und lieb zu mir und gabst mir auch mal was zurück und hast mir zugehört. Du warst für mich da, doch das ist lange nicht mehr so. Ich will hier einen Schlussstrich ziehen.“, sagte ich mit einer festen Stimme, doch ich merkte wie der Frosch in meinem Hals immer größer wurde und ich die Tränen zurückhalten musste. Ich wollte auf keinen Fall vor ihm weinen. Er schaute mich erschrocken an. Wahrscheinlich hätte er nie gedacht, dass sich jemand einen Uchiha entzog. Alles was er getan hatte war Egoistisch, ich war nur noch Nebensache wie ein Ding, was man nur dann rufen konnte, wenn man es braucht. Es verletzte mich jedes Mal so sehr. Er kam einen Schritt auf mich zu und überbrückte die Distanz zwischen uns. Er nahm meine Hand. „Naruto, es tut mir leid. Ich wusste nicht wie du darüber denkst…“, gab er hauchend von sich und schaute mir direkt in die Augen. Seine Augen glänzten. War er kurz vor dem weinen? Ich entzog ihm meine Hand. Er schaute mich traurig an. „Du hast mir ja auch nie zugehört, du selbst warst ja immer wichtig, du hast niemals daran gedacht auch nur einmal mich zu fragen wie es mir geht.“, sagte ich leise. Wie lange konnte ich das noch durchhalten. Ich liebte ihn immer noch so sehr und dennoch wusste ich, dass es nicht so weitergehen konnte. „Ich habe dir so oft gesagt was ich davon halte. Ich liebe dich wie du bist. Doch du hast mir so oft wehgetan und ich habe so viel Zeit wegen dir verloren. Du hast mich so oft angepisst. Vergiss es. Ich sehe keine Zukunft mehr zwischen uns.“, sagte ich wieder fester. Er ging einen Schritt zurück. „Wenn das deine Entscheidung ist, kann ich sie nicht ändern, aber heißt das selbst wenn ich mein Bestes geben würde, würde ich dich nie wieder eine Chance bei dir haben?“, fragte er hoffnungsvoll nach. Ich überlegte, wenn er mir zeigen würde, dass er mich wirklich liebt und ich alles für ihn bin und er zu mir steht, könnte ich mir es doch vorstellen, doch er müsste es auf Dauer zeigen. Nein, es ging nicht mehr. Er würde irgendwann wieder so werden. Anfangs war er auch immer für mich da und nach knapp einem Jahr wurde er so. Es würde beim nächsten Mal wieder so sein. Ich schüttelte den Kopf. „Nein, dafür warst du ein zu großes Arschloch. Das einzige was jemals wieder zwischen uns entstehen könnte wäre Freundschaft - Nicht mehr. Du hast mich zu sehr verletzt gelassen.“, sagte ich entschlossen. „Aber Naruto, was ist wenn ich es wirklich schaffe? Ich tue alles für dich! Es tut mir so unendlich leid.“, versuchte er verzweifelt weiter unsere Beziehung zu retten. Ich wusste nicht wann ich ihn das letzte Mal so sehr um mich kämpfen gesehen habe. Ich glaube es war damals bei unserem ersten Streit. Die Welt war nun nicht mal rosarot. Er sollte es endlich mal lernen. Ich schüttelte erneut den Kopf. „Nein, das ist egal. Ich möchte dies nicht mehr. Du würdest nach einer Zeit wieder so werden. Es ist vorbei.“, sagte ich und ging Richtung Tür. Er kam hinter mir her. „Naruto es tut mir unendlich leid, ich liebe dich wirklich. Kannst du noch mal darüber nachdenken?“, sprach er leise. Ich drehte mich ein letztes Mal zu ihm. „Das ist die Konsequenz dafür das du mich immer wieder verletzt hast, mich immer wieder belogen hast, für die verlorene Tage, für alle Male die du mich enttäuscht hast, für alle Tage an denen ich für dich da war, für alle Tage an denen du mich runtergemacht hast. Ich nehme deine Entschuldigung an und ich liebe dich auch immer noch, aber es ist vorbei. Nimm es an, du kannst meine Entscheidung nicht mehr umstimmen!“, sagte ich zu ihm, gab ihm einen letzten kurzen Kuss. Ich wollte ein letztes Mal seine Lippen auf meinen Spüren, ein letztes Mal seine Berührungen haben und er erwiderte ihn auch. Es brach mir das Herz. Ich machte Schluss mit der Person die ich mehr als alles auf der Welt liebte. Dieser Kuss war nicht süß und liebevoll, er war traurig und salzig. „Ich melde mich irgendwann wieder. Dann können wir vielleicht Freunde werden.“, sagte er und dennoch hörte ich ein flehen, dass ich jetzt aufgeben würde und alles wieder Gute werden würde. Das konnte ich nicht zulassen. Ich musste stark bleiben. Ich nickte und ging. „Auf Wiedersehen…“, flüsterte ich noch und ging den Weg zurück. An allen den Erinnerungen und ich konnte meine Tränen nicht mehr zurückhalten. Jetzt war ich wieder alleine. Ich hatte gerade meine erste große Liebe verloren. Ich wusste nicht wirklich ob es richtig war oder nicht. Ich musste diese Orte mit neuen Erinnerungen füllen und diese aus meinen Kopf verdrängen. Ich würde irgendwann schon jemanden neuen finden, den ich lieben würde… doch diese erste Beziehung würde für immer in meinem Herzen sein. Die schöne und schreckliche Zeiten und Sasukes Berührungen. Ich bereute es fast, ich wollte so sehr zurück zu ihm rennen mich in seine Arme schmeißen und sagen das es mir schrecklich leid tut, doch das konnte ich nicht. Ich hatte es beendet und musste nun damit klar kommen. Hätte ich weiter leiden sollen nur damit ich weiter mit ihm zusammen war? Das konnte doch nicht sein. Liebe ist nicht schön, sie ist schmerzhaft, denn die schöne Zeit vergeht und das danach bestimmt die Zukunft der Beziehung und in dieser war nichts mehr. Nun lag es an mir mein Leben wieder in Griff zu bekommen, wieder Lachen zu können und vielleicht irgendwann eine Freundschaft mit Sasuke aufbauen, sobald ich richtig über ihn hinweg war. Oder würde ich ihn für immer lieben? Mein Verlangen zu ihm zurück zu kehren wurde immer größer. Höhe der Schule hörte ich schnelle Schritte hinter mir und plötzlich zog mich jemand an der Hand zu sich. „Naruto bitte es tut mir leid. Bitte Naruto. Ich will nicht, dass es so zu Ende geht. Ich will mit die zusammen sein für meinen Rest des Lebens. Ich will alles für dich tun. Bitte. Es tut mir leid, dass ich wenig Zeit hatte, es tut mir Leid, dass ich nicht zu dir gestanden habe. Es tut mir Leid für jedes Mal als ich dich versetzte. Es tut mir Leid, dass ich nicht gefragt habe wie es dir geht. Doch bitte höre mir zu.“, hörte ich Sasuke zerbrechlich hinter mir. Ich drehte mich um und sah die Tränen an seinen Wangen. Ich hätte nie gedacht, dass er weinen würde, ich hätte nie gedacht, dass er so für mich empfindet. Er schaute mich erschrocken an, als er meinen Tränen sah. Es war genauso schmerzhaft für mich wie für ihn. Ich nickte stumm. „Ich liebe dich mehr als andere auf der Welt. Du bist für mich das wichtigste, ich weiß wir hatten nicht viel Zeit miteinander verbracht und wenn hatten wir nus Sex, weil ich deine Nähe bei mir haben wollte, dich spüren wollte. Wir haben bald unseren Abschluss und ich will gerne mit dir darüber hinaus zusammen sein. Wir gehen zwar an verschiedene Universitäten, aber ich dachte mir, dass ich dich fragen sollte, ob wir zusammen ziehen, damit wir uns nicht so wenig sehen, sondern zusammen sein können. Zeit miteinander verbringen können, auch wenn wir nicht oft gemeinsam daheim sind, aber wenigstens die Zeit dann zusammen verbringen. Ich war ein Arschloch und ich weiß das und ich will es so gerne ändern, wieder für dich da sein, die letzten Monate aus deinen Gedächtnis löschen und mit wundervollen Erinnerungen füllen, wenn ich gewusst hätte das es nun so kommt, hätte ich schon früher dich darauf angesprochen, doch ich will das du weißt, dass ich mir nur mit dir ein weiteres Leben vorstellen kann.“, sprach er und drückte meine Hand an seine Brust. Ich spürte, durch den Brustkorb und dem T-Shirt, seinen schnellen Herzschlag. Er hatte geweint, war mit bis her gefolgt und stand nun vor mir und sagte mir das ich die Person war mit der zusammen sein will. Wer kann da schon standhalten? Wenn deine große Beziehung so etwas zu einem sagt. Ich wollte zu ihm zurück, doch mein Magen grummelte um mir damit zu sagen, dass es nicht richtig war, mein Herz sagte das ich ihn immer noch liebe und mein Gehirn sagte mir, dass ich ihm noch eine Chance geben sollte. Zwei gegen einen würde es nun heißen, trotz einem schlechten Gefühl ging ich zu ihm und umarmte ihn. „Es ist deine letzte Chance. Wenn noch mal so etwas passiert werde ich dich für immer verlassen.“, nuschelte ich gegen sein T-Shirt. „Das wird nicht passieren. Ich werde alles für dich tun. Ich würde für dich sterben.“, sagte er gab mir ein Kuss auf mein Haar und schlang fest die Arme um mich, als ob er mich nie wieder los lassen wollte. „Ich werde zu unserer Beziehung stehen, für dich da sein, alles für dich tun und versuchen dich nicht mehr zu verletzten, aber bitte versprich mir, rede mit mir wenn dir etwas nicht passt.“, sagte er. Ich schaute zu ihm hoch. „Du sollst dich ja nicht verändern, ich will nur den alten Sasuke zurück, der zu mir so liebevoll war und nicht der mich wie jeden anderen behandelt.“, sagte ich und er nickte. „Du bist alles für mich, vergiss das nicht. Du bist für mich der Einzige.“, sagte er nahm mein Kinn in die Hand und gab mir einen wunderschönen zärtlichen Kuss, der seine Worten Ausdruck verleite, als ob er mir zeigen wollte, dass es die Wahrheit ist. Ich erwiderte ihn und es war ein gefühlvoller Kuss, denn wir seit langen nicht mehr hatten. Auch wenn es die erste Liebe ist, Liebe ist nicht nur schön, sondern genauso Schmerzhaft, doch mit Offenheit und Ehrlichkeit kann man ein miteinander verbringen, dass lernte ich. Zwar würde es noch oft zu Streitereien führen, doch wenn wir offen und ehrlich bleiben, werden wir diese überwinden, darüber bin ich mir im Klaren. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)