Wir beide gemeinsam von Wolkenkranich (Nami/Robin) ================================================================================ Kapitel 11: Man wird nur einmal 21 ---------------------------------- Gelangweilt stand die orangehaarige an der Reling, sah hinauf in das mit Sternen überzogene Himmelszelt. Das Schiff war so laut wie immer, alle Jungs alberten herum, feierten ausgelassen, und Nami wusste sie könnte einfach hingehen und jedem von ihnen eine Kopfnuss geben, dafür dass sie so laut waren, aber sie wollte nicht. Sie hatte einfach keine Lust. Die Navigatorin wusste genau, was für ein Tag heute war, und sie mochte ihn nicht. Sie hatte ihren Geburtstag nicht nie gemocht. Na ja, noch nie war übertrieben. Zumindest hatte sie angefangen ihn zu hassen, als sie Arlongs Mannschaft beigetreten war. Deswegen verheimlichte sie ihren Freunden auch, dass sie Geburtstag hatte. Die junge Frau wurde aus ihren Gedanken gerissen, als jemand neben sie trat. Robin schaute sie mit einem sanften Lächeln an."Warum bist du nicht drinnen bei uns, Nami? An so einem Freudentag sollte man bei seinen Freunden sein, oder nicht? Man wird schließlich nur einmal 21, stimmt's?" Nami seufzte."Du weißt es?" Robin nickte bestätigend."Und? Hast du es gleich brühwarm den Anderen erzählt?", fragte die junge Diebin."Nein", war die simple Antwort. Die orangehaarige hob eine Augenbraue, damit hatte sie nicht gerechnet."Ich wusste, dass es einen Grund geben muss, warum du es uns verheimlichst. Ich wollte mit dir darüber reden. Also? Warum magst du deinen Geburtstag nicht?" Nami musste ein wenig lächeln, als sie das hörte. Eigentlich wollte sie nicht darüber reden, aber wenn jemand sie verstehen konnte, dann war es Robin. "Na ja ich hatte nie jemanden mit dem ich ihn feiern konnte. Seid Arlong damals in unser Dorf eingefallen war, hatte ich nur meine Schwester Nojiko. Geburtstag hat für mich immer nur ein weiteres Jahr in Arlongs Mannschaft bedeutet. Und es hat mich immer daran erinnert, wie viele Meschen wegen mir verletzt wurden oder sterben mussten. Nur weil ich existiere... Ich konnte meinem Geburtstag nie etwas positives abgewinnen." Robin nickte wieder."Ich verstehe dich.Ich selbst hab eine lange Zeit ähnlich gefühlt. Aber ist das jetzt nicht alles vorbei? Ist Arlong nicht schon lange tot? Hast du jetzt nicht Freunde, die für dich da sind?" Robin legte ihre Hand auf Namis Schulter, streichelte von dort aus zu ihrer Wange, die sie zärtlich liebkoste. Sanft drückte sie einen Kuss auf Namis Stirn, strich ihr Haar zurück."Denk mal darüber nach, okay? Und wenn du das gemacht hast, dann komm rein zu uns. Wir vermissen dich sonst noch." Ein letzter sanfter Kuss, ein letztes sanftes streicheln, bevor Robin wieder rein verschwand. Nami stützte ihren Kopf auf ihrer Hand ab und starrte nachdenklich aufs Meer. Ungewollt musste sie anfangen zu lächeln, bevor sie nach drinnen zu ihren Freunden, zu Robin ging. Vielleicht sollte sie wirklich versuchen ihren Geburtstag zu mögen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)