We have to von abgemeldet (verlobt, verheiratet und dann erst verliebt?) ================================================================================ Kapitel 6: Brautalarm --------------------- "Wow!", kam es im Chor von den Mädchen als sie zu neunt das Brautmodengeschäft betraten. Sofort stieg ihnen ein angenehmer Duft von Parfum in die Nase und sie hatten das Gefühl im Himmel auf Erden zu sein. Jetzt vielen ihnen wieder die erfreulichen Seiten des Heiratens ein. Sie strömten in alle Richtungen. Zur Parfumabteilung, den Schuhen, Make-Up, Schmuck, Schleier und zu guter letzt den Kleidern. Die Auswahl war gewaltig und die Mädchen hätten am liebsten alle sofort einige Kleider anprobiert, aber ihre Hochzeit stand noch bevor. Heute waren sie hier wegen Tsubi. Ihre und Shinos Hochzeit würde schon nächsten Sonntag stattfinden und es war höchste Zeit für sie etwas zu finden. Geplant war schon beinahe alles, nur die 'Ausstattung' für die Braut fehlte noch. "Wisst ihr, wo wir schon mal hier sind, könnte ich doch auch gleich mein Kleid und alles kaufen, Chojis und meine Hochzeit findet ja nur 1 Woche nach Tsubis und Shinos statt." "Ja tolle Idee, dann haben wir einen Vorwand noch länger hierzubleiben!", quietschte Ino vergnügt,"Du kannst dich ja auch noch umsehen Kira, du und Lee heiraten auch bald!" "Ja, genau!", rief Kira nicht minder fröhlich aus. Jeweils zwei der anderen Mädchen schoben die baldigen Bräute in die Reihen von Kleidern, um ihnen bei der Auswahl zu helfen. Die verwirrten Gesichter der Verkäuferinnen als diese das laute Geschnatter der Mädchen hörten sahen sie nicht. Nach geschlagenen 3 Stunden kamen sie aus den Reihen von Kleidern heraus mit ein paar potentiellen Hochzeitskleidern für jede. "Okay Mädels, Tsubi zuerst!", dirigierte Ino. Sie schien ganz in ihrem Element. Der Braunhaarigen schien es ein wenig unangenehm und auch als sie das erste Kleid anhatte zögerte sie noch ein Wenig bevor sie aus der Umkleide kam. Die Mädchen, die sich in den Halbkreis aus Sesseln vor den kleinen Laufsteg gesetzt hatten, staunten und überhäuften sie mit Komplimenten, nur Ino schüttelte den Kopf. "Auf keinen Fall dieses Kleid, es ist viel zu einfach! Eine Braut muss an ihrem großen Tag glänzen und das hier bewirkt das genaue Gegenteil!" Überrascht sahen die anderen die Blondine an. "Na gut, wenn du das sagst.", kam es gleichgültig von Tsubi. Beim nächsten Kleid trauten sich nicht mehr alle ein Kompliment zu machen, da sie dachten Ino würde wieder genauso reagieren. "Das ist einfach perfekt! Das ist dein Kleid! Sieh es dir nochmal im Spiegel an!" Etwas perplex tat Tsubi wie ihr geheißen. Sie strahlte, es war das erste Mal dass die anderen sie lächeln sahen. "Jetzt du Tori!" Als Chojis Verlobte aus der Umkleide kam, betrachtete Ino sie skeptisch. "Nein, das ist es nicht, dir stehen Kleider mit breiten Röcken besser!" Artig nickte die Angesprochene und begab sich zurück in die Umkleide. "Und wie ist das hier?" Ino musterte sie skeptisch. "Nein, das nächste!" Etwas später kam sie mit dem nächsten Kleid raus und war sich diesmal sicher. "Das ist es!" Tori schien kein Wort herauszubekommen, stattdessen nickte einfach. "Und zu guter letzt, Kira!" Gut gelaunt zog die Grünäugige die Vorhänge der Kabine zu und kam bald wieder mit dem ersten Kleid heraus. "Ino ich glaube das ist es!" "Ja, es sieht unglaublich aus!" "Meinst du ich soll die anderen auch noch probieren?" "Das brauchst du nicht!" Lachend verließen die Mädchen wieder den Laden und machten sich auf nach Hause. "Wir sehen uns dann auf der Hochzeit!", rief Ino noch. -3 Tage später, Sonntag; Umkleide der Braut- "Es geht in 2 Minuten los, alles auf Anfang!", befahl Ino. "Weißt du, wenn du eines Tages das Ninja-Dasein aufgibst solltest du Hochzeitsplanerin werden, Ino. Aber unternimm vorher noch was gegen deinen Kontrollzwang.", kam es von der schmunzelnden Sakura. "Wir haben jetzt keine Zeit für Witze! Los Sakura, raus mit dir, dein Platz ist in der 3. Reihe links, Sasuke sitzt schon dort!" Sakura zuckte kurz zusammen als Ino den Namen ihres Verlobten aussprach. Dann Verließ sie das Zimmer. "Okay ich gehe jetzt auch an meinen Platz, wenn die Musik ertönt, geht es los!" "Das wissen wir, Ino!", sagte Hinata lächelnd. Die Blondine nickte noch einmal, bevor auch sie aus der Tür verschwand. Die Musik ertönte und die beiden Blumenmädchen gingen voraus, gefolgt von Hinata und Karui als Brautjungfern und zuletzt Tsubi mit ihrem Vater. Tsubi wagte es kaum den Kopf zu heben, ein paar mal linste sie aber doch vor zum Altar. Einige Verwandte von Tsubi schnappten nach Luft und auch Shino schien überrascht. Er hatte sie zwar erst vor einem Monat kennengelernt, dennoch war er überrascht von ihrer Verwandlung. Nicht dass er sie sonst hässlich fand, aber vorher war sie ein ganz einfaches ruhiges Mädchen. Tsubi war froh dass Shino seine Brille nicht trug, sie mochte ihn mit Brille nicht weniger, jedoch wirkte er auf sie wie ein anderer Mensch wenn sie seine Augen sah. Was viele nie bemerkt hatten weil er immer von seiner Kleidung umhüllt war, war dass er tatsächlich gut aussah. Und sie fand das tat er heute sehr. Als Tsubis Vater ihre Hand an Shino weiterreichte und sie ihm gegenüberstand, lächelte er sie an. Es war das erste Lächeln das sie von ihm sah und es sollte auch noch lange nicht das letzte sein. Sie konnte nicht anders als seine Geste zu erwidern. Dann begann der Pfarrer mit seiner Rede. Tsubi war schon einige Male auf Hochzeiten gewesen, doch keine von ihnen war so groß gewesen wie diese. Sie sah vielleicht nicht so aus, aber auch sie hatte als Mädchen von ihrer Hochzeit geträumt. Es war alles nach ihren Vorstellungen gestaltet worden und sie war Konoha dankbar dafür keine Kosten gescheut zu haben die Mädchen ihre wildesten Hochzeitsträume ausleben zu lassen. Die Braut erwachte aus ihrer Trance als der Pfarrer die Worte sagte. "Sie dürfen die Braut jetzt küssen." Vorsichtig beugte sich Shino vor, man sah ihm an wie nervös er war. Es würde der erste Kuss von beiden werden, darum wollte er es nicht versauen. Als sich ihre Lippen endlich berührten, waren die Sorgen verflogen und es ging wie von selbst. Keiner gab einen Ton von sich, erst als sie sich mit geröteten Wangen wieder voneinander lösten, klatschten die Gäste. Er nahm ihre Hand und lief mit ihr den Gang entlang, während die Blumenmädchen Blüten verstreuten. Draußen waren Bereits die Tische und das Buffet aufgestellt und die ersten Hungrigen Gäste stürzten sich auf das Essen. "Wenn ihr gegessen habt ist der Eröffnungstanz dran, alles klar?", erinnerte Ino das frisch gebacken Brautpaar. Sie nickten und widmeten sich dann wieder ihrem Essen. "Bist du fertig?", fragte der Bräutigam. "Ja, wir können anfangen." Er nahm die Hand seiner Frau und führte sie auf die Tanzfläche, als auch schon die Musik ertönte. Sie hatten für diesen langsamen Walzer geübt, darum lief alles glatt. Die nächsten die sich zu ihnen auf die Tanzfläche gesellten, waren Kiba und Karui, Naruto und Hinata und ihre Eltern, dann tanzten die restlichen verlobten Paare, so wie es geplant war. Die anderen Gäste konnten es den anderen Paaren auch gleichtun. Amüsiert betrachtete das Ehepaar die anderen verlobten Shinobi, welche noch etwas unbeholfen und mit hochroten Köpfen miteinander tanzten und versuchten dem Partner nicht auf die Füße zu treten. Tsubi dachte daran dass die anderen noch alles vor sich hatten, für sie und Shino aber bereits das meiste überstanden war. Aber eben noch nicht alles, so wie der unangenehmste Teil. Die Hochzeitsnacht. Die beiden schienen an das Selbe gedacht zu haben, da sie beinahe gleichzeitig beschämt den Kopf zur Seite drehten. Sie hatten bereits eine volle Stunde getanzt als sie sich wieder an ihren Platz setzten und beobachteten wie ein anderes Buffet vorbereitet wurde. Irgendwie hatte sie sich gewünscht dass er etwas mehr mit ihr reden würde. "Ich hätte nicht von dir erwartet so eine große Hochzeit zu planen. Du wirkst sonst immer so bescheiden." Wie als hätte er ihre Gedanken gelesen. "Normalerweise bin ich das auch, aber wenn sie heiraten hört bei den meisten Mädchen die Bescheidenheit auf, wie bei mir." Erneut lächelte er wie zuvor am Traualtar. Am restlichen Abend verging keine ganze Minute in der sie nicht miteinander redeten. Den gesamten Monat war es ziemlich still zwischen den beiden gewesen, darum hatten sie sich jetzt umso mehr zu erzählen. Urplötzlich herrschte keine unangenehme Spannung zwischen den beiden mehr, sondern sie fühlten sich wohl beim jeweils anderen. "Tsubi, Shino?", die beiden unterbrachen ihr Gespräch und sahen auf zu Ino, "Ihr solltet langsam in euer neues zu Hause gehen... Ihr wisst schon, die Hochzeitsnacht..." Augenblicklich war da wieder die unangenehme Stille. Sie nickten einfach nur und standen auf. Gemeinsam gingen sie auf Tsunade zu, die sie zu ihrem neuen Heim führen würde. Viele waren schon gegangen und wer noch da war, verabschiedete sich jetzt. Das war sie also, ihre Hochzeit. Es fehlte nur noch der Ehevollzug, dann würden sie es hinter sich gebracht haben. -7 Tage nach der 1. Hochzeit, Sonntag; Umkleide der Braut- "Wo zur Hölle ist Temari?!" "Ich bin hier, Ino!" "Wo warst du bitteschön?" "Auf der Toilette, tut mir leid dass ich Bedürfnisse hab!" "Was auch immer! Los Aufstellung Leute!" Schnell gab Ino noch die letzten Anweisungen, dann hakte Tori sich bei ihrem Vater ein und schritt hinter Ino und Temari als Brautjungfern, sowie den Blumenmädchen den Gang entlang. Sofort begann Choji zu lächeln, Tori war froh dass er nicht so verschlossen wie einige der anderen Jungs war. Sie kannten sich noch nicht lange, trotzdem hatte sie Choji schon jetzt sehr gern. Sie war sich sicher dass aus dieser Sympathie einmal Zuneigung und schließlich auch Liebe werden könnte. Choji war herzensgut und freundlich und das war worauf es ihr am meisten ankam. So wie er da vorne stand und ihr zulächelte, verflogen ihre Angst und Nervosität. Am Altar nahm er ihre Hand entgegen und nickte ihrem Vater zu. Es erleichterte sie ungemein dass er sich auch bestens mit ihrer Familie verstand. Aufmerksam lauschte sie den Worten des Pfarrers. Schon immer hatte sie Hochzeiten geliebt und sich jedesmal wieder gefreut wenn sie zu einer eingeladen waren. Sie hatte sich dann immer ausgemalt wie es wohl werden würde, wie das Kleid aussah, ob die Torte lecker schmeckte und wie sich die Reden von Familie und Freunden wohl anhörten. Und jetzt war sie hier auf ihrer eigenen Hochzeit. Und es war alles da was sie sich gewünscht hatte. Alles war Perfekt. Als man ihr gesagt hatte dass sie einen völlig Fremden heiraten soll, waren ihre Träume zerstört. Sie hatten ihr zwar versichert dass sie die Hochzeit bekommen würde die sie sich immer gewünscht hatte, dass interessierte sie aber zu dem Zeitpunkt nicht sonderlich. Was ihr nämlich am wichtigsten war konnte sie sich nicht selbst aussuchen. Den Ehemann. Aber jetzt wo sie hier vor Choji stand, war wirklich alles perfekt. Auch er. Der Pfarrer hatte beinahe fertig gesprochen. Er bat die beiden ihre Ringe zu tauschen und beendete die Rede dann endgültig mit dem für Tori 2. schönsten Satz der Welt. "Sie dürfen die Braut jetzt Küssen." Vorsichtig stellte sie sich auf Zehenspitzen, um ihren beinahe einen Kopf größeren Ehemann zu küssen. Es ging schnell, aber ihr kam es wie eine Ewigkeit vor. Die Gäste Klatschten und weinten vor Freude. Gemeinsam begaben sie sich an ihren Platz und wurden sofort danach gefragt was sie essen wollten. Anders als bei Shino und Tsubi hatten sie kein Buffet sondern ein Menü. "Wann ist überhaupt der Eröffnungstanz?", fragte die Braut. "Liebes Brautpaar, jetzt ist die Zeit für den Eröffnungstanz gekommen, wir bitten euch auf die Tanzfläche!", kam es vom Animateur der mit dem Mikrophon auf der Bühne stand. "Wie es aussieht jetzt!", schmunzelte Choji über den Zufall. Sie nahm ihn bei der Hand und zog ihn auf die Tanzfläche. Die Musik begann zu spielen und er achtete nur noch auf sie. Als sie vor 2 Stunden den Altar entlang geschritten ist, konnte er seinen Augen kaum trauen. Für ihn gab es keine schönere Frau. Immer hatte er sich Sorgen gemacht nie jemanden zu finden. Aber als er erfahren hat dass er jetzt schon heiraten soll, hat ihn das keineswegs beruhigt. Er fürchtete er würde eine Frau bekommen die ihn nicht mochte, eine arrogante und selbstsüchtige Person. So jemanden wollte er nicht. Er wollte akzeptiert werden und das tat Tori. Er hätte nicht mehr Glück haben können. In seinen Augen war sie einfach nur perfekt. Und als sie ihm erzählt hatte wie gern sie kochte, wäre er ihr am liebsten um den Hals gefallen. Choji war noch nie so Glücklich wie heute. Die Musik verstummte wieder und ein neues Lied wurde aufgelegt. Die Beiden hatten gar nicht mitbekommen dass mittlerweile auch die meisten anderen Gäste zu Tanzen begonnen hatten. Ihnen war auch nicht aufgefallen dass sie seit bereits 2 Stunden Tanzten. "Komm setzten wir uns wieder, die Torte wird gleich angeschnitten.", sagte Tori. Ihr Ehemann nickte und folgte ihr an den Tisch. Wie aufs Stichwort nahm der Animateur wieder das Mikrofon zur Hand. "Es wird endlich Zeit den Kuchen anzuschneiden liebes Brautpaar!" Eine vierstöckige Torte wurde nach draußen getragen. Choji hatte die Torte noch nicht gesehen, weshalb er besonders gespannt war. Choji und Tori nahmen beide das Messer, und schnitten zusammen das erste Stück ab. Die Gäste hatten sich bereits in einer Schlange aufgestellt und warteten Geduldig darauf ein Stück Torte zu bekommen. Als letzte nahmen sie sich jeweils ein Stück und gingen hungrig zurück an ihren Platz, wo sie ihre Hochzeitstorte verschlangen. Es dämmerte bereits, was bedeutete in ein paar Stunden würde die Feier zu Ende sein. Die restliche Zeit schlugen sie beim Tanzen tot, oder sie unterhielten sich mit den Gästen. Als dann der Animateur ein letztes Mal ins Mikrofon sprach, war die Hochzeit vorbei. Von Tsunade wurden sie zu ihrem neuen, gemeinsamen Haus begleitet, wo sie ihre erste Nacht miteinander verbringen würden. Noch immer hatte Tori ein wenig Bammel davor, aber sie wusste dass Choji der Richtige war. -7 Tage nach der 2. Hochzeit, Sonntag; Umkleide der Braut- "Warte Kira, bei dir hat sich eine Haarsträhne gelöst!", rief Ino. "Schrei doch nicht so!", meckerte Temari. "Klappe zu und an deinen Platz! Kira, ist deine Schwester fertig?" "Keine Ahnung, das sollte sie jedenfalls." "Das gibts doch nicht, kann nicht mal bei einer Hochzeit alles glatt laufen?!" "Okay, bin fertig, wir können anfangen Schwesterchen!" "Schön das du uns auch mal mit deiner Anwesenheit beehrst! Ich geh jetzt auch auf meinen Platz, das schafft ihr ab jetzt allein, oder?" "Ja doch!" Die Musik gab ihnen das Signal loszulaufen. Anders als die anderen beiden Bräute, war Kira kein bisschen verlegen. Sie strahlte übers ganze Gesicht und machte Lee damit mächtig Konkurrenz. Der Bräutigam war natürlich genauso gut gelaunt und Grinste breiter als eh und je. Als Lee Kira sah, winkte er ihr zu als würde er inmitten einer Menschenmenge stehen und versuchen sie auf sich aufmerksam zu machen. Einige Gäste glucksten. Kira winkte zurück, wenn auch nicht so auffällig. Fröhlich nahm Lee ihre Hand entgegen, als sie mit ihrem Vater, den Blumenmädchen und den Brautjungfern den Altar erreichte. Alle lauschten gespannt den Worten des Pfarrers, manche mehr, manche weniger. Lee war überwältigt als er sie sah. Bevor Kira in Konoha ankam war sich Lee sicher sie würde Sakura nicht das Wasser reichen und dass er keine andere als die Rosahaarige lieben könnte. Als er sie dann das erste mal traf war er überrascht von ihre Offenheit und Herzlichkeit und ein kleiner Hoffnungsschimmer machte sich in ihm breit. Aber jetzt, wo sie hier vor ihm stand, hatte er keine Zweifel mehr. Seiner Meinung nach war sie mindestens genauso hübsch wie Sakura, vor allem heute. Sie teilten beide dieses tiefe Grün in den Augen das Lee so sehr liebte. Dem Schwarzhaarigen war bewusst wie schnell er sich verlieben konnte und wie es aussah würde Kira sein nächstes Herzblatt werden. Nur diesmal würde es anders werden. Jetzt musste er ihr nur noch schwören sie ewig zu beschützen. Er hatte sich fest vorgenommen bis ans Ende seiner Tage einzig und allein in Kira verliebt zu sein. Kira hätte früher nie gedacht dass sie einmal heiraten würde. Aber noch weniger hätte sie gedacht dass ihre Ehe arrangiert sein würde. Doch das fand sie keineswegs schlecht, sie war eher erleichtert. Wirklich viel hatte sie mit den Jungs ihres Dorfes nicht zu tun. Es hat sie eher interessiert zu trainieren und stärker zu werden. Keiner hat ihren Ehrgeiz geteilt, also hat sie sich auch nie die Mühe gemacht nach jemandem zu suchen. Sie war eigentlich erleichtert dass ihr Suche und Entscheidung abgenommen wurden. Sie war überzeugt davon dass keiner besser zu ihr passte als Lee es tat. Er war genauso ehrgeizig und voller Energie wie sie und er brachte sie zum Lachen. Mit ihm konnte man so viel Spaß haben und im letzten Monat hat sie so viel unternommen wie noch nie. Lee teilte ihre Interessen, Vorlieben und sogar Ängste. Es war als wären die Beiden wie füreinander geschaffen. Der Pfarrer beendete die Predigt und sagte die Berühmten Worte. "Sie dürfen die Braut jetzt Küssen." Noch immer lächelnd beugten sich beide zueinander vor bis sich ihre Lippen berührten. Wie die beiden anderen Ehepaare, begaben sich die Beiden nach der Zeremonie an ihren Tisch und wählten ihr Menü. Wählerisch wie sie war konnte Kira sich nicht entscheiden und nahm ganz einfach das selbe wie ihr Ehemann. Dabei konnte sie ja nichts falsch machen, auch beim Essen hatten die beiden den selben Geschmack. "Bist du fertig mit dem Essen?", fragte Kira. "Ja, wieso?" "Meine Verwandten wollen dich noch besser kennen lernen." "Na gut", grinste Lee. Gemeinsam suchten sie die Verwandten von Kira auf. Lee hatte sich vorher nur kurz mit ihren Eltern und Geschwistern unterhalten können, aber nicht mit dem Rest. Der Schwarzhaarige war erleichtert dass ihre ganze Familie so freundlich war wie sie. Sie schienen sich sogar ziemlich für ihn zu interessieren und stellten eine Frage nach der anderen. Aber das fand er nicht schlimm, er mochte es zu reden. "Meine Güte, da seid ihr ja!", rief Ino ein wenig aus der Puste,"Los beeilt euch, der Hochzeitstanz fängt jetzt an." Etwas Schuldbewusst sahen sie Ino an. "Ups..." So schnell sie konnten eilten sie in die Mitte der Tanzfläche. Gerade richtig, denn in diesem Moment ging die Musik an. Anders als bei den vorherigen beiden Hochzeiten, war ihr Lied für den ersten Tanz etwas schneller. Die beiden wirbelten herum bis sie völlig außer Atem waren und ließen sich dann zurück auf ihre Stühle fallen. Lange stillsitzen konnten sie aber auch nicht, weshalb sie nach einer kurzen Mahlzeit auch wieder das Tanzbein schwangen. Als dann das Ende des Tages herannahte, führte Tsunade sie in ihr neues Heim. Die beiden war bewusst das jetzt ihre Hochzeitsnacht bevorstand, hatten aber keine Angst, denn sie vertrauten einander jetzt schon. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)