Die Anderwelt von Nyotsu (Aleae iacent) ================================================================================ Kapitel 4: Geständnisse ----------------------- Sasuke war ein Nachtelf er konnte nicht mein Lebenspartner sein. Lichtelf und Nachtelf, das ist unmöglich! Meine Gedanken schwirrten nur noch um dies. Ich wusste zu wenig über Nachtelfen, viel zu wenig. Ich musste mehr über sie herausfinden und in die Anderwelt vorerst gehen um mehr in Erfahrungen zu bekommen. Ich nahm Kontakt auf mit dem Elfenreich, sie stimmten mir zu und ich sollte zu den Zwergen. Sie hatten am meisten Informationen über die Nachtelfen. Ich zog mich um, legte meine Waffen an und damit begab ich mich zurück in die Anderwelt mitten ins Zwergen Reich. Es gab eine Zeitverschiebung zwischen der Anderwelt und der Menschenwelt. Die Zeit verstrich schneller in der Anderwelt, dennoch war eine Minute 60 Sekunden und eine Stunde 60 Minuten, es war ein Zeitparadox. Zwei Wochen in der Menschenwelt entsprachen einem Monat in der Anderwelt, doch man alterte überall gleich schnell. Wenn ein Lebewesen 10 Jahre in der Anderwelt war, sah er 10 Jahre älter aus in der Menschen; und andersrum. Ich war nun knapp eine halbe Woche da, also wäre wenn ich jetzt in die Anderwelt zurückkehren würde eine Woche verstrichen. Als ich wieder die Augen öffnete stand ich an einem kleinen Tempel. Ich musste etwas den Kopf einziehen um nicht gegen die Decke zu krachen. Ich schaute hinunter. Vor mir stand ein Zwerg der mich musterte. „Willkommen im Elfenreich, Prinz Naruto.“, sagte er. „Danke…“ „Amachi“ „Danke Amachi.“, sagte ich nun im vollendeten Satz und lächelte ihn an. „Du wolltest zur Bibliothek. Folge mir.“ Ich trottete hinter ihm her. Er hatte schon gräuliche Haare, war ein weiser Zwerg und schien nicht gerade der Gesprächigste. Der ging mir vielleicht bis zum Bauchnabel, wenn ich aufrecht ging. Er trug ein graues Wollshirt und eine grüne Hose und kleine Lederstiefel. An seinem Gürtel trug er eine große Axt. Zwerge galten in der Menschenwelt als kleine kluge, listige und magische Menschen, doch wieder einmal trügte das menschliche Auge. In den Legenden würde vieles anders gedichtet um die tatsächliche stärke der Zwerge hinunterzuspielen. Menschen hassten alles was fremd war und mächtiger als sie war. Zwerge waren kleiner als sie, doch sie waren perfekt im Kampf. Sie waren zwar klug, doch sehr primitiv. Sie lebten nicht in Höhlen sondern hatten ihre eigene Stadt auf dem Land. Magie besitzen die Zwerge nicht, aber sie waren hervorragende Gestalten in der Alchemie. Ihre Tränke waren von hoher Qualität und sehr beliebt in der Anderwelt. Zwerge hatten große Schätze, die viele Feinde anzogen, vor allem Goblins. Diese miefenden Kreaturen liebten glitzernde Dinge. Ich denke man könnte sie vergleichen mit Gollum, klein Sméagol, aus Der Herr der Ringe . Goblins würden ihren Tod riskieren um an ihren Schatz heranzukommen. Das waren die lästigsten Feinde der Zwerge. Orks liebten zwar auch Schätze, doch nur selten sah man sie an der Oberfläche. Zwerge waren Meister im Schmieden von gewöhnlichen Waffen. Wir Elfen hingegen schmiedeten magische Waffen die einen Anmut und Eleganz erstrahlen. Wir verbündeten uns hiermit den Zwergen. Wir erschufen magische Gegenstände, die die Zwerge tragen konnten und bekamen von ihnen Waffen denen wir noch magische Eigenschaften hinzufügten. Die männlichen Drachen transportierten unsere Lieferungen und erhalten dazu dann noch ihre Ausrüstung, wenn sie in ihrer 4 Gliedermaßen Gestalt waren. Als Drache mit ihren 6 Gliedmaßen waren sie stark genug und die Jungtiere bekamen noch etwas Magisches um sich vor Angriffen zu verteidigen. Die Zwerge stellten uns auch Tränke zur Verfügung. Unser Markthandel war perfekt. Eiserne Rüstungen zu schmieden brachten sie uns auch bei, doch auch hier waren wir immer noch angewiesen auf sie. Ihre Jahrhundert perfektionierte Schmiedekunst war beeindruckend. Zwerge waren leicht reizbar und man durfte sich nicht viele Scherze mit ihnen machen. Sie hielten ein Volk über 10 000 männlichen Zwergen und davon waren mindestens 7 500 im Militär. Weibchen machten meist die ganze Arbeit. Ein Zwerg hatte auch eine lange Lebensdauer. Zwar nicht solange wie Elfen und Drachen, aber länger als Orks. Der älteste Zwerg war 700 Jahre alt geworden. Durch eine winzige Tür durchgeschlängelt trat ich ins Freie und konnte mich endlich aufrichten. Ich schaute mich um. Eine schmale Straße wo dennoch 4 Zwerge nebeneinander laufen konnten. Die Zwerge gingen mir bis zum Bauchnabel. Es war selten, dass ein Elf ins Zwergen Reich kam, da eher die Zwerge mal zu Besuch im Elfenreich waren, daher bekam ich alle Blicke ab. Wir gingen durch die Stadt. Es war alles so klein und ungewohnt. Am Palast angekommen war endlich alles etwas ein bisschen größer und ich konnte sogar aufrecht in den Gängen stehen. Es war ein Schloss auf Stein gemeißelt. Es glich den Burgen in der Menschenwelt nur prachtvoller. Amachi brachte mich zu ihrer großen Bibliothek. Dort ließ er mich mit zwei Wachen alleine. Ohne ein Wort zusagen war er verschwunden. Ich blickte mich in der Bibliothek um. Sie war genauso groß wie im Elfenreich nur die Bücher waren hier und da verschieden. Ich ging die Buchreihen entlang immer von mindestens einen der Soldaten. Irgendwann fand er endlich was er suchte und zückte sofort die ersten drei Bücher heraus und ging zu einem Tisch um sich hinzusetzen und zu lesen. Nachtelfen und Lichtelfen unterschieden sich rundlegend. Lichtelfen konnten ihre Gestalt ändern und Nachtelfen nur minimal, dazu kam das Lichtelfen ihre Energie durch Licht oder Energiequellen bekam und Nachtelfen durch etwas Totes oder krankes bekommen. Sie waren in vielerlei Hinsicht das komplette Gegenteil, dennoch hatten sie dieselben Götter und lebten auf derselben Weise und waren ihren Traditionen immer treu. Ich lehnte mich zurück. Traditionen, das war das Stichwort bei mir. Ich konnte Sasuke nicht einfach zurückweisen. Es war Tradition dass man niemals den Partner zurückweisen darf. Aber er war ein Nachtelf. Gab es vielleicht Ausnahmen zwischen den zwei Völkern? Vielleicht wie eine Lücke, dass das passieren kann, obwohl es vielleicht anders ist? Ich würde Sasuke nicht vom Baum schupsen. Ich habe ihn die letzten zwei Tage kennengelernt und habe gesehen das Nachtelfen wie wir sind. Es ist einzig alleine der Hass der uns in die Wiege gelegt wird. Wenn dieser nicht wäre, würden wir sicherlich Frieden miteinander haben. Lebewesen können nun mal nicht aussuchen wovon sie Energie schöpfen. Es ist zwar nicht gerade schön, dass Nachtelfen gerade bei sterbenden Menschen ihre meiste Energie bekommen, doch können beide Völker auch gut ohne ihre Energiequelle leben. Die Energiequellen stehen einzig und alleine für den Kampf, ohne Kampf würden wir sie nie brauchen. Wäre dann nicht sinnvoll mit den Prinzen der Nachtelfen zusammen zu kommen? Aber er ist nur ein Halbelf, vielleicht der einzige unter den Nachtelfen. Würde es vielleicht nicht akzeptiert werden? Ich wühlte noch einige Zeit durch die Unterlagen und da kam mit der Begriff Blutelf entgegen. Blutelfen sind die grausamsten Elfen die es gibt. Das Blut ihrer Opfer gibt ihnen große Mächte die sie unaufhaltsam Macht. Mittlerweile heißen sie als ausgestorben Blutelfen, der Begriff erschüttert einen. Dunkle Magie war unter den Nachtelfen bekannt, aber Blutelfen mussten weitaus schlimmer sein. Grausame Traditionen hatten die Nachtelfen. Ich wollte mir gar nicht vorstellen wie ein Blutelf wäre. Ich versuchte die Gedanken daran zu verdrängen. Sie waren ausgestorben. Ausgestorben! Ich schaffte es nach einiger Zeit endlich zurück zu meiner eigentlichen Aufgabe, Sasuke und die Nachtelfen. Mir schwirrten Stunden lang Fragen durch den Kopf und ich versucht auf alle eine Frage zu finden, doch einiges sollte ich versuchen aus Sasuke herauszubekommen. Mit dieser Entscheidung ging es für mich nach einem Tag in der Anderwelt wieder zurück in die Menschenwelt. Es war mitten in der Nacht als ich wieder in der Menschenwelt war. Ich stand diesmal direkt in meinem Zimmer. Mein Magen machte sich bemerkbar und so trotte ich erst mal in die Küche. Meine Mutter schlief schon und die Wohnung war dunkel. Ich machte mir einen Salat und setzte mich an den Tisch. Draußen hörte ich Autos langfahren. Müde vom letzten Tag legte ich mich schlafen um in wenigen Stunden wieder zum College zu gehen. Am Morgen musste ich mein Aussehen wieder ändern. Sobald ich in die Anderwelt ging war mein normales Aussehen automatisch da und blieb auch wenn ich in die Menschenwelt ging. Ich hatte es gar nicht bemerkt und wollte schon so gehen. Meine Mutter macht mich darauf aufmerksam. Auf den Weg zum College überlegte ich wie ich Sasuke nun gegenüber treten sollte. Dort angekommen stand Sasuke am Eingang und schaute über die Menschenmasse hinweg. Er sah mich und kam auf mich zu. Ich versuchte ihn zu umgehen, doch plötzlich durchkam mich ein Stromschlag. Sasuke hatte mich an der Hand gepackt und hinter sich her gezogen bis zu der Bank wo wir am vorigen Tag saßen. „Naru du musst keine Angst vor mir haben.“, sagte er vorsichtig und schaute mich verzweifelten Augen an. Ich riss meine Hand los. „Ich habe keine Angst.“, zischte ich. Ich wurde schlagartig wütend. Auf ihn und auf mich selber, dass er dachte das ich Angst haben würde vor ihm und auf mich das ich abgehauen bin und jetzt dieses Gespräch haben musste. „Wieso bist du gestern dann abgehauen?“, fragte er verwirrt. Es war ihm wohl neu, dass man keine Angst vor ihm hatte. „Stell dir vor, dir würde sowas erzählt werden. Wärst du dann nicht ein bisschen mit der Situation überfordert?“, fragte ich ihn. Es war schwierig nicht zu auffällig zu sein und dabei nicht zu lügen. Ich war ein schlechter Lügner. Wenn ich log wurde ich extrem nervös und daher versuchte ich bei der Wahrheit zu bleiben, aber allen auszuweichen. Er schaute mich an mit seinen rabenschwarzen Augen. Sie glänzten ein wenig, fand ich jedenfalls. Er schaute mich plötzlich durchdringend an. „Naru verheimlichst du mir was?“, fragte er. Hatte er was gemerkt? Wahrscheinlich hätte jeder Mensch Angst vor ihm gehabt, wenn er sowas hören würde oder würde laut los lachen. „Was soll ich dir den verheimlichen?“, stellte ich als Gegenfrage und erwiderte seinen durchdringenden Blick. Er zuckte mit seinen Schultern und wendete sich ab. „Können wir Freunde bleiben?“, fragte er nach und ich hörte ein wenig Unsicherheit in seiner Stimme. „Klar.“, antwortete ich. Er drehte sich zu mir und ich lächelte ihn an um ihn zu bestätigen, dass ich es ernst meinte. Er seufzte erleichtert auf. „Wir sollten zum Unterricht.“, ging voran in das Gebäude und ich trottete neben ihm her. Nach der Schule wollte er noch mit mir reden und wir gingen zusammen zu ihm. Er machte Kaffee, setzten uns an seinen Tisch und schwiegen erstmal. „Gibt es irgendwelche Fragen die du hast?“, begann er und schaute auf. Seine Augen blickten direkt in meine. „Erzähl mir mal mehr über euch Nachtelfen.“, sagte ich. Es war zwar ein bisschen grob getroffen, aber wenn ich gute Informationen bekomme, könnten wir etwas unternehmen und Sasuke dann auch leicht aus dem Weg schaffen. Aber wollte ich das mittlerweile noch? Er war die letzten Tage immer an meiner Seite und hat mir geholfen, war freundlich und zuvorkommend. „Nachtelfen sind ein sehr dunkles Volk. Sie entstanden aus den Lichtelfen, doch die beiden Völker hassen sich. Ich bin der Sohn vom Herrscher der Nachtelfen und ich bin eigentlich hier gekommen um eine Mission zu erfüllen.“, sagte er zögernd. Ich glaube ihm war es schwer darüber zu reden oder hatte es bis jetzt nicht oft getan. „Was den für eine Mission?“, hackte ich nach und schaute ihn neugierig an. „Die Lichtelfen haben gewisse Zeichen in die Menschenwelt gebracht und ich soll sie finden, damit mein Vater Herrscher über ganz Anderwelt zu werden.“, es schien ihn nicht zugefallen, was sein Vater vorhatte. Ich sah es in seinem Blick. „Was sind das für Zeichen? Sind Lichtelfen so schlimm?“, ich wollte mehr wissen. Wissen wie viel sie wussten und er die Lichtelfen sah. „Ich weiß nicht was das für Zeichen sind, es heißt wenn man in ihrer Nähe ist geben sie eine Aura an die einen magisch anzieht. So wie du bei mir.“, bei dem Satz schaute er weg. Solch eine Aura gab es nicht. Er wollte wohl nur einen Menschenjungen schmeicheln um ihn um den Finger zu wickeln. Ich lächelte ihn nur an. „Über Lichtelfen kann ich nicht wirklich viel sagen. Sie sind hervorragende Strategen und schaffen so gut wie alles. Sie sind sehr gläubig und das Volk ist in ihren Herrscher vernarrt. Ich kenne nur einen Lichtelf und hatte bis jetzt nicht sonderlich viel mit ihm zu tun, doch er schien sich immer für was Besseres zu halten.“, fuhr er fort. Ich sollte mich für was Besseres halten? Was bildet sich dieser Kerl eigentlich ein? Ich ballte meine Hände unterm Tisch zu Fäusten um meine Wut zu unterdrücken. „Hört sich ja nicht gerade toll an, diese Lichtelfen.“, sagte ich naiv und nahm einen Schluck vom Kaffee. „Ich weiß halt nur das was sich bei uns im Volk gesagt wird. Ich würde es besser finden wenn alle in Frieden leben würden, auch wenn sie manche nicht verstehen. Es wäre besser als Krieg.“, mit einer sehr ehrlichen Stimme kam dies rüber. Er wünschte sich Frieden? So ganz glauben konnte ich das nicht. Ich nickte und stimmte ihn dennoch zu. Er vertrat meine Ansichten ohne sie zu kenne, aber ob er es ehrlich meinte, bezweifelte ich noch. „Was ist das für ein Stromschlag?“, fragte ich um das Thema zu wechseln. „Es gibt zwei Arten von Stromschlägen. Der eine der deinen größten Rivalen zeigt, dieser kommt aber nur unter der gleichen Rasse vor oder der Stromschlag wenn du den Partner für dein Leben vor dir stehen hast.“, dass letztere war mehr genuschelt. Es schien ihm unangenehm. Ich lehnte mich zurück in den Stuhl. Ich wechselte das Thema und wir besprachen belanglose Dinge. Später arbeiteten wir noch an unserem Referat weiter. Am Abend brachte er mich nach Hause. An meiner Tür angekommen schloss ich sie auf. Sasuke stand immer noch da. „Naruto du musst zurück ins Königreich.“, sagte meine Mutter und kam auf mich zu. Verdammt kann die nicht warten bis ich drinnen bin. Sie weiß doch, dass ich derzeit viel mit Sasuke unterwegs bin. Ich drehte mich zu Sasuke. Er schaute mich mit weitgeöffneten Augen an. „Naruto Uzumaki? Prinz von Ferys?“, fragte er ungläubig nach, obwohl er die Antwort schon wusste. Ich ging einen Schritt zurück. Er kam mir Näher. Meine Mutter legte mir eine Kette um mit der ich zurück in die Anderwelt kam. Sasuke packte mein Handgelenk und so verschwand er mit mir. Wir kamen an dem See an der einige Stunden vom Schloss entfernt war. Der See wo ich vor wenigen Tagen erst war. Ich schaute zu Sasuke der immer noch mein Handgelenk fest hielt. Er blickte mich immer noch so erschrocken an. Jetzt stand ich vor ihm mit meinen blonden Haaren und azurblauen Augen. Ihm war es nun völlig klar. In einer Hand hielt ich mein Schwert das in der Schneide steckte. Ich hatte es beim Zurückgehen bei der Tür gegriffen gehabt. Um möglicherweise einen kommenden Angriff zu verhindern. Er sackte zusammen, aber immer noch fest im Griff mein Handgelenk. „Ich fass es nicht. Wieso?“, fragte er nach und schaute zu mir hoch. „Weil du in die Menschenwelt gegangen bist um die Zeichen zu suchen. Mein Vater hatte mich geschickt um dich davon fern zu halten.“, sagte ich kühl und riss mein Handgelenk los. „Das hast du ja gut geschafft. Aber du mein Lebenspartner das kann doch nicht sein. Deswegen bist du weggerannt, nicht weil es wegen mir war, sondern weil du erfahren hast, dass ich ein Halbelf bin und dir klar wurde das ich kein Rivale bin. Jetzt wird mir einiges klar.“, sagte er und stand auf. Ich strich mir meine Haare endlich zurück. Ich mochte sie nicht so zerzaust zu tragen. Er schaute meine Elfenohren an. „Ja, finde dich damit ab wie ich. Es könnte ja auch irgendwas anderes sein. Wer weiß.“, gab ich von mir und stapfte los. „Was soll es bitteschön anderes sein? Es gibt nur diese zwei Möglichkeiten.“, fragte er ungläubig. „Was weiß ich. Was noch nicht vorgekommen des?“, zischte ich. Plötzlich hielt Sasuke hinter mir inne. Ich drehte mich um. „Wir sind hier in der Nähe von Ferys oder? Ich muss hier weg, bevor mich jemand sieht.“, sagte er hektisch. Das hatte ich ja fast vergessen. Ich sah von weiten ein Licht angeflogen und schubste Sasuke in ein Busch und trat in die Lichtung, wo wir angekommen waren. Vor mir kam ein Elfensoldat zum Vorschein. „Prinz, sie sollen schnell ins Schloss kommen. Der Herrscher der Nachtelfen hat seinen Sohn Sasuke verstoßen und hat kleine Gruppen in unser Land versandt.“, sagte dieser hektisch und außer Atem. „Wie seinen Sohn verstoßen?“, fragte ich nach. „Er hieße er hat sich in einen Menschen verliebt. Sein Vater hat das mitbekommen und ihn vor wenigen Stunden verstoßen und die Soldaten sind schon Höhe Elso, wollen aber nur nach Ferys vordringen.“, antwortete er mir. „Ich werde mich gleich auf den Weg machen.“, sagte ich und ging zum Wasser. Der Elfensoldat nickte und verschwand wieder. Sasuke kam aus dem Busch. Also war es ihm ernst mit dem Frieden. Sein Vater würde ihn nicht einfach so verbannen, auch wenn er ihn hasst. Ich musste ihm jetzt vertrauen, auch wenn es komisch war. Wenn er hier bleiben würde, würde er von den Nachtelfen oder den Lichtelfen die hier bald entlang kommen getötet werden. Das konnte ich nicht zulassen, denn ich hatte Mitleid mit ihm. „Du kommst mit nach Ferys. Mein Vater wird Verständnis dafür haben, aber erst einmal brauchen wir Kleidung für dich.“, sagte ich und patschte an der Wasseroberfläche vom See. „Karin. Karin.“, sprach ich um die Nymphe zurufen. Kurz darauf kamen Wasserblasen und ich stand auf und ging einen Schritt zurück. Karin tauchte auf. Sie hatte rote Haare und eine schwarze Brille auf. „Ich brauche zwei Mäntel und zwei Pferde und zwar schnell.“, sagte ich dirigierend. Sie nickte verschwand und kam kurz darauf wieder. Sie hielt mir zwei Mäntel hin. „Die Pferde stehen 5 Minuten östlicher Richtung.“, sagte sie. Ich nickte, nahm die Mäntel und gab einen Sasuke. Karin war schon längst ohne ihn zu beachten verschwunden. „Komm.“, sagte ich herrisch zu Sasuke, zog mir den Mantel um und ging los. Fugaku war auf den Weg hierher. Es würde Krieg bedeuten. Sie mussten sich beeilen. Sasuke folgte mir tonlos. Bei den Pferden angekommen hatte er sich wieder gefangen. „Das bedeutet Krieg.“, gab er leise und schaute zu mir. Ich schwang mich auf mein Ross. „Ja. Wenn wir uns beeilen sind wir in zwei Stunden in Ferys. Ich werde mit meinem Vater reden und ihm die Sache erklären. Ich denke du kannst bei uns unterkommen, vor allem da du jetzt ein verstoßener der Nachtelfen bist.“ Ein Nicken kam. „Hast du keine Angst, dass ich dir oder den Lichtelfen tun könnte?“, fragte er verwirrt nach. „Nein, denn du willst den Frieden, dass es die Wahrheit war, zeigte mir nun diese Nachricht. Ich versuche dir jetzt zu vertrauen. Zerstörst du es liegst du bald reglos auf dem Boden.“, mit diesen Worten gab ich meinem Pferd die Sporen. Ich hörte wie Sasuke hinter her galoppierte. Wir erreichten vor der Truppe von Nachtelfen sicher das Königreich. Jetzt musste ich meinen Vater überzeugen. Es war nicht so einfach wie ich es ihm gesagt hatte, aber ich wollte ihn nicht da lassen. Irgendwie sollte es möglich sein. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)