Zweite Chancen von Aires (Wenn das Leben gegen dich spielt [ZoNa]) ================================================================================ Kapitel 27: Man erntet was man sät ---------------------------------- Nami war bereits fertig und wartete nur noch darauf sich von ihrer Schwester verabschieden zu können. Ein Taxi hatte sie bereits gerufen, was in spätestens fünf Minuten aufkreuzen sollte. Sie fühlte sich elend. Inzwischen war es beinahe zehn Uhr und sie hatte noch immer kein Auge zu getan und es schien auch nicht, als wäre sie dazu in nächster Zeit in der Lage. Nami hatte überlegt ob sie Zorro eine Nachricht schicken sollte, dass sie schon jetzt vorbeikam aber sie hatte ihn nicht wecken wollen, falls er noch schlief. „Du bist ja noch hier.“, hörte sie ihre Schwester plötzlich sagen und fuhr erschrocken herum. „Oh..ja. Ich wollte nicht einfach verschwinden.“ Verständnisvoll lächelte Nojiko. „Ok. Ich bin so weit. Schreib mir wenn du da bist und wenn du wieder nach Hause kommst, ja?“ Bestätigend nickte der Rotschopf und schloss ihre Schwester noch einmal in die Arme bevor sie sich auf den Weg machte. Leise drehte Nami den Schlüssel im Schloss herum und trat dann vorsichtig ins Innere von Zorros Wohnung. Der Holzfußboden unter ihren Füßen knarzte verdächtig und ließ sie, die Augen zusammenkneifend, inne halten. Keine weiteren Geräusche waren zu vernehmen und so kickte sie sich schnell die Schuhe von den Füßen, hing ihre Jacke über die Garderobe und schloss dann die Tür wieder hinter sich. Zorro schien wirklich noch zu schlafen. Darauf bedacht nicht allzu viel Lärm zu machen, tapste der Rotschopf zur Tür des Schlafzimmers und öffnete diese sachte. Es war stockdunkel im Zimmer und erst nach einer Weile konnte sie die Umrisse ihres Freundes ausmachen. Augenblicklich ließ ein Teil der Anspannung von ihr ab, den sie den ganzen Morgen über mit sich rumgeschleppt hatte. Gleichzeitig traten ihr aber auch wieder die Tränen in die Augen. Eine Hand vor den Mund schlagend um die Geräusche abzudämpfen, trat Nami schließlich ins Zimmer und bahnte sich, in dem jetzt wieder komplett dunklen Raum, vorsichtig einen Weg zum Bett. Sie konnte nur hoffen, dass er keinen Schock bekam wenn er später aufwachte und sie plötzlich in seinem Bett vorfand, dachte Nami während sie sich an seinen noch immer vom Fieber erhitzten Körper kuschelte. Eine Weile lag sie nur da, versuchte ein Weinen zu unterdrücken um den Grünhaarigen nicht aufzuwecken, aber es gelang ihr kaum. Die Orangehaarige hatte gehofft sobald sie zur Ruhe käme, ein wenig Schlaf finden zu können aber sie war hellwach. Ein Brummen von Zorro ließ Nami aufhorchen. „Nami?“, raunte er verschlafen. Seine Stimme klang Nasal und erschöpft. Schuldgefühle keimten in dem Rotschopf auf. Jetzt hatte sie ihn also doch geweckt.. „Was ist los?“ Während er das fragte, zog er sie zu sich in die Arme. Sie fühlte sich augenblicklich noch schlechter. Eigentlich hatte sie ihm doch versprochen sich um ihn zu kümmern und nun war er schon wieder derjenige der ihr Trost schenken musste. Sie wollte es ihm erklären aber sobald sie ihren Mund öffnete, schüttelte sie ein weiterer Weinkrampf. Beruhigend drückte Zorro sie näher an sich, seine Finger streichelten sie sanft und ohne ein weiters Wort wartete er darauf bis sie bereit war zu sprechen. „Bei uns wurde eingebrochen.“, stolperten die Worte schließlich über ihre Lippen, begleitet von weiteren Schluchzen. Sie spüre wie der Grünhaarige sich neben ihr versteifte. „Was?! Wann?!“, stieß Zorro mit kratziger Stimme aus „Heute morgen. Als wir nach Hause kamen war bereits die Polizei da.“, erklärte Nami brüchig. Zorro machte Anstalten aus dem Bett zu springen wurde aber von dem Arm der Orangehaarigen aufgehalten. „Was machst du?“, fragte sie verwundert, die Stimme versagte ihr auf halben Wege, und Zorro hielt abrupt inne. Anscheinend schien er sich das auch im selben Moment zu fragen. „Ich..“, er setzte kurz ab. „Du kannst nichts machen. Es ist bereits alles geklärt.“,hauchte Nami bitter. Sie erzählte ihm alles was die letzten Stunden passiert war und als sie geendet hatte, sprang Zorro nun wirklich aus dem Bett. Der Rotschopf hörte irgendetwas scheppern, konnte aber nicht erkennen was es war. Sie zuckte zusammen. „Scheiße!“, fluchte der Grünhaarige. „Zorro du bist krank, komm ins Bett.“, versuchte Nami ihn zu beruhigen doch der Angesprochene dachte gar nicht daran. „Ich kann jetzt nicht einfach nichts tun! Verdammt ich muss das in Ordnung bringen.“, knurrte er stattdessen. Verwirrt setzte Nami sich im Bett auf. „Und wie?“, fragte sie. Eine berechtigte Frage… Eine Weile war es still. Tausende Worte schwirrten Zorro im Kopf umher. Das war Law gewesen! Und er lag hier im Bett und ruhte sich aus! Aber konnte er überhaupt irgendetwas tun? Sich Law entgegen stellen? Panik vernebelte seine Sinne und ließ ihn schwanken. War das schon alles gewesen? Und wenn nicht…wie weit würde der Schwarzhaarige noch gehen um es ihm heimzuzahlen? Nami glaubte seinen schnellen Herzschlag zu hören, aber vielleicht war das auch nur Einbildung. Was sie aber nur zu gut vernahm war, wie der Grünschopf plötzlich strauchelte und halb auf das Bett, halb auf den Fußboden aufschlug. „Oh Gott! Alles okay?“ „Ja.“, versicherte Zorro im selben Moment. Er schien eher enttäuscht über das Versagen des eigenen Körpers, als dass er besorgt um seine Gesundheit war. „Wie ich schon sagte, du bist krank, also komm ins Bett! Du kannst doch gar nichts ausrichten!“, schimpfte Nami. Zugegeben. Er hatte es geschafft sie vom Weinen abzulenken. Auch wenn das nur ein kleiner Trost war. Still hievte Zorro sich zurück auf die Matratze und sofort schlang Nami die Decke um ihn und zog ihn zu sich ran. „Du bist so ein Draufgänger! Wie hast du eigentlich so lange überlebt?“, tadelte sie während ihre Finger seinen Kopf krauelten. Er hatte das nicht verdient. Das alles war seine Schuld! „Nami?“ Sie hielt kurz inne und horchte in die Dunkelheit hinein. „Das kommt alles wieder in Ordnung. Versprochen.“ ‚Ich werde das regeln‘, fügte Zorro in Gedanken hinzu. Egal was es kosten würde.. Das erste Lächeln seit langem huschte über ihre Lippen. „Danke. Das weiß ich zu schätzen“ „Ich meine es ernst. Wenn ich irgendetwas tun kann damit…“ „Ich weiß.“, fiel Nami Zorro ins Wort. Sie räusperte sich, weil ihr erneut heiße Flüssigkeit in die Augen trat und konzentrierte sich auf das Spiel ihrer Finger in seinen kurzen Haaren. „Ich muss dir noch etwas erzählen.“, wisperte Nami leise. Es war ein Moment vergangen in dem sie nicht gesprochen hatten und das stetige, schnelle Atmen Zorros ließ Nami befürchten er sei bereits wieder eingeschlafen. Als hätte er jetzt noch an schlaf denken können! Das fragende Brummen zeugte vom Gegenteil. Sich innerlich wappnend holte Nami tief Luft. In einem Rutsch erzählte die Orangehaarige ihrem Freund von dem Gespräch mit Sanji auf der Silvesterparty. Sie hatte es nicht geschafft es aus dem Kopf zu bekommen und sie musste endlich mit jemanden darüber sprechen. Sie wusste inzwischen gut genug, dass Zorro den Blonden nicht ausstehen konnte, aber vielleicht hatte er einfach viel schneller hinter seine Fassade schauen können. Sie musste wissen was er von ihrem Verdacht, dass Sanji der Einbrecher sein könnte, hielt. In der gesamten Zeit in der sie sprach, fummelte Nami nervös an dem Saum der Decke herum und als sie geendet hatte nahm Zorro ihre Hände in seine. „Hast du schon mit jemanden über deinen Verdacht gesprochen?“ Der Rotschopf schüttelte den Kopf. „Bisher nur mit dir.“, fügte sie hinzu, da ihr bewusste wurde, dass er sie nicht sehen konnte. „So ungern ich das sage, aber ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, welchen Grund Sanji hätte euch das anzutun.“, Zorro setzte kurz ab um eine Weile nachzudenken bevor er erneut das Wort ergriff. „Ich bin es der ihm im Weg steht. Dir zu schaden…das wäre ein Eigentor.“ „Ja das habe ich mir auch überlegt…Aber wenn es nicht er war, dann tappe ich komplett im Dunkeln.“, seufzte Nami frustriert. Ebenso frustriert über seine derzeitige Machtlosigkeit verzog Zorro das Gesicht. Er überlegte was er Nami sagen konnte.„Deswegen überlässt du das ab jetzt erstmal der Polizei. Es bringt nichts dir deinen hübschen Kopf darüber zu zerbrechen.“, beantwortete Zorro Namis unausgesprochene Frage schließlich. Vielleicht war das Glück wirklich mal auf seiner Seite und die Polizei würde tatsächlich brauchbare Spuren finden. Es war lediglich ein winziger Hoffnungsschimmer. Denn Law machte keine Fehler. Und dennoch flehte Zorro den Himmel an, dass er diesmal einen gemacht hatte. Nami war gerade mit Vivi bei Ace und Ruffy gewesen als der Anruf der Polizei rein gekommen war. Seit zwei einhalb Wochen hatte sie auf diesen Anruf gewartet. Aufgeregt hatte sie ihre Sachen zusammen gesucht, den Kopf bereits bei den Möglichen Resultaten der Spurensicherung und da sie derart kopflos wirkte, hatte Ace angeboten sie zum Revier zu fahren. Aus Mitleid vermutete Nami. Ruffy und Vivi hatten darauf bestanden ebenfalls mit zum Revier zu fahren und ihrer Schwester hatte sie unterwegs geschrieben, dass sie sich dort treffen sollten. Nun saßen alle fünf versammelt auf den gleichen Stühlen in dem gleichen Flur wie in der Silvesternacht. Das Herz der Orangehaarigen pochte derart stark, dass sie Angst hatte, es würde ihr jeden Moment aus der Brust springen. Gleich hätte sie Klarheit. Endlich. Unzählige Gedanken und Vermutungen waren ihr in den letzten Wochen durch den Kopf gerattert und nur mit Mühe war es ihren Freunden gelungen sie auf andere Gedanken zu bringen. Auch Zorro hatte einen erheblichen Teil dazu beigetragen, auch wenn er in den letzten Tagen sehr viel zu tun gehabt und sie ihn kaum gesehen hatte. Immer wieder tauschte Nami nervöse Blicke mit den Anwesenden aus, bis es endlich soweit war und die Tür des Büros ihnen gegenüber sich ein weiteres Mal öffnete und der dickliche Polizeibeamte sie erneut in sein Büro bat. Es wurde viel geredet, vor allem Nojiko stellte immer wieder Nachfragen, Nami dagegen wollte nur noch dass es vorbei war. Abschließen mit der ganzen Sache um endlich wieder in Ruhe schlafen zu können. Der Gedanke zerplatze genau in dem Moment als der Polizist ihnen die Akte des Täters entgegen schob und sie einen Blick auf das Foto erhaschte das oben Rechts an der Ecke des Papiers mit einer Büroklammer befestigt war. Ihr Atem stockte während ihre Augen bereits den Bogen nach dem Namen des Schuldigen absuchten. Und sie stürzte tief in das Loch was sich in dem Moment unter ihr aufgetan hatte als sie Buchstabe für Buchstabe in sich aufnahm und mit jedem weiteren den sie laß, ihre Welt in Stücke gerissen wurde. Sie hörte die aufgeregte Stimme ihrer Schwester aus weiter Distanz. Spürte den Ruck als diese Aufstand und den Windhauch den die wilden Gesten der Blauhaarigen verursachen, über ihr Gesicht ziehen. Und sie saß da. Las immer wieder aufs neue den Namen der ihr schwarz auf weiß entgegen grinste und starrte auf das ihr nur allzu sehr vertraute Gesicht, welches das Foto rahmte. Kreidebleich und mit zitternden Gliedern drückte Nami sich aus dem Stuhl und wankte aus dem Zimmer. Die fragenden Blick ihrer Freunde und das Rufen ihrer Schwester ignorierend, suchte sie sich beinah wie in Zeitlupe den Weg zum Badezimmer. Angekommen riss sie eine der Türen der Toilettenkabinen auf und ließ sich kraftlos auf den Boden fallen. Sie hörte wie man ihren Namen durch die Tür rief und das ungeduldige Klopfen als sie nicht Antwortete. Indes hatte sie sich einem Würgeanfall hingeben müssen. „Nami!“, versuchte es die Stimme erneut. Sie erkannte dass es Ruffys Stimme war. Schwach wischte Nami sich den Mund ab, bevor sie die Tür öffnete und dem Schwarzhaarigen ins Gesicht blickte. „Mein Gott, du bist kreidebleich! Was ist passiert?“ Flink war Ruffy neben ihr und schlang ihren Arm um seine Schulter, um sie zu stützen. „Hier!“, hörte sie eine zweite Stimme, die von Vivi, und schon wurde ihr ein Taschentuch in die Hand gedrückt. „Hat sie gesagt was los ist?“, fragte Vivi an Ruffy gewandt. Dieser schüttelte nur den Kopf, während er Nami dabei half sich am Waschbecken frisch zu machen. Gerade als Ruffy antworten wollte, ging hinter ihnen eine der Kabinentüren auf und ein Mann trat heraus mit erbostem Gesicht: "Ist ihnen eigentlich bewusst, dass das hier die Herrentoilette ist?!" mit funkelnden Augen drehte Vivi ihren Kopf zu dem Fremden "Ach halten sie doch den Mund!" So unfreundlich traf man die Blauhaarige eher selten an und mit großen Augen starrte Ruffy seine Freundin an. "Was ist los?! Was hat die Polizei gesagt?", verlangte Vivi nun direkt an Nami gerichtet zu wissen und schaffte es damit sogar, dass Nami ihren Kopf hob und sie ansah. Ihr Blick sprach Bände. Ihre Gesicht war um die Wangen und Nase gerötet und Tränen rannten unablässig über ihre Wangen. In ihren Augen lag eine solch tiefe Leere dass Vivi für einen Moment erschrocken nach Luft schnappen musste. Sie sah so aus als versuchte sie ihre Schultern zu straffen und mit einer unwirschen Geste wischte Nami sich die Tränen vom Gesicht. "Ich muss was erledigen.", sagte der Rotschopf holprig und mied gekonnt die Blicke der Anwesenden. "Wie bitte?!" Ungläubig sah Vivi dabei zu wie Nami sie selbst und Ruffy halbherzig aus dem Weg zu schieben versuchte, um sich einen Weg zum Ausgang zu verschaffen doch im selben Moment packte Ruffy ihre Schultern. "In diesem Zustand lassen wir dich doch nicht einfach gehen!", protestierte er unter den Abwehrversuchen der Orangehaarigen. "Ihr versteht das nicht! Ich kann nicht...", sie brach ab als ein Schluchzen sie durchschüttelte. Ihr Gesicht war bereits wieder tränenüberströmt "Dann erkläre es uns doch!" vehement schüttelte Nami ihren Kopf. Sie konnte nicht mehr. "Nicht..jetzt.", krächzte sie mit brüchige Stimme. Vivi öffnete bereits ihre Lippen um zum Sprechen anzusetzen als Nojiko durch die Tür platzte. Der Mann hinter ihnen, der gerade damit fertig geworden war seine Hände zu waschen ließ ein entrüstetes Schnauben verlautbaren. "Das ist ja wohl die Höhe", murmelte er vor sich hin. Er wurde einfach ignoriert. "Nami.", begann die Ältere beschwichtigend. Sie hatte durch die Tür gehört was geredet wurde und legte nun einfühlsam den Kopf schief. "Er sitzt bereits in Untersuchungshaft. Es gibt nichts mehr worum du dich kümmern müsstest.", sagte die Blauhaarige sanft aber auch ihrer Stimme war zu entnehmen, dass sie die Neuigkeiten schwer getroffen hatten. "Moment mal, ihr kennt die Person die bei euch eingebrochen ist?!", platzte Ruffy heraus. Nojiko warf Nami einen fragenden Blick zu woraufhin der Rotschopf seicht nickte. Es blieb eine Weile still, bis Nami langsam und beschwerlich ihren Kopf hob. "Es war Zorro." Totenstille. Jeder der Anwesenden vernahm seinen eigenen Herzschlag derart laut in den Ohren, dass man davon ausgehen konnte jemand hätte es hören müssen. Aber in dem Badezimmer in dem sie alle versammelt standen herrschte Grabesstille. Keiner wagte es ein Geräusch von sich zu geben. Keiner war in der Lage überhaupt irgendwas von sich zu geben. Der Schock stand allen ins Gesicht geschrieben. Der Erste der sich wieder fing war Ace. Sein Kopf war rot angelaufen und seine Hände hatte er zitternd zu Fäusten geballt. "Das ist nicht wahr!", protestierte er laut womit er die ungeteilte Aufmerksamkeit aller Anwesenden auf sich zog. "Ich wollte es auch erst nicht glauben..", fing Nojiko an und schenkte Nami eine flüchtigen, mitleidigen Blick, bevor sie wieder Ace ansah der nur den Kopf schütteln konnte. "Das würde Zorro niemals tun! Verdammt er ist doch selbst ein Opfer, jemand hatte es auf ihn abgesehen. Er und Ro…!“, fiel er ihr ins Wort und brach am Ende seinen Satz abrupt ab, bevor er von neuem anfing: “Seid ihr denn wirklich so blind?!“ Er schien offensichtlich in einem Zwiespalt zu stecken, warum konnte Nami nicht einordnen es interessierte sie auch nicht. "Die Beweise stehen schwarz auf weiß in der Akte! Es wurde Diebesgut in seiner Wohnung gefunden! Wie kannst du da noch hinter ihm stehen?!", schrie Nami hysterisch. Ihre Augen funkelten vor Wut als sie den Schwarzhaarigen ins Visier nahm. "Dass du ihn verteidigst...", spie sie voller Abscheu. Ein trockenes Lachen drang aus der Kehle von Ace. "Mich schockiert es eher. dass du es nicht tust! Gerade du müsstest doch mehr Vertrauen zu ihm haben!" "Ace das kannst du doch so nicht sagen..", versuchte es Ruffy vorsichtig doch sein Bruder unterbrach ihn mit einer schroffen Geste seiner Hand. "Und ob ich das kann! Weil es die Wahrheit ist! Du solltest dich schämen, Nami! Ihr alle solltet das! Zorro hat mehr verdient, als das seine angeblichen Freunde ihn bei der ersten Gelegenheit in den Rücken fallen!" Perplex sahen alle dabei zu wie Ace ohne weitere Ankündigung aus dem Raum stürmte. Insbesondere Nami hatte für die ganze Situation keine Worte übrig. Sie sollte sich schämen?! Ace sollte sich wohl eher überlegen, wem er blind sein Vertrauen schenkte! Die Beweise sprachen für sich. Und nach allem was vorgefallen war konnte sie diese auch nicht weiter leugnen. Zorro hatte von Anfang an ein Spiel mit ihr gespielt und sie hatte alle Warnungen in den Wind gesetzt. Wahrscheinlich angetrieben vom Nervenkitzel, die Grenzen austesten. Sie hatte ihn völlig falsch eingeschätzt und damit war sie nicht die Einzige gewesen. Und dafür hatte sie jetzt den Preis zu zahlen, genau wie Robin vor ihr. Sie musste sich wohl unweigerlich bei Sanji entschuldigen.. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)