The endless Story von BlueYoshi ================================================================================ Kapitel 8: fragt mich mal jemand? --------------------------------- Choppers Sicht: Wie durch ein Wunder landeten wir alle auf der flying Lamb Viele von uns mussten jedoch auch von Oma Cocolo gerettet werden. Ich war leicht geschockt als sie, mit viel Mühe, einen riesige Fleischklumpen auf unser Schiff schmiss. Der Batzen blieb regungslos liegen. Das Fell glich einem Tiger und war nass... „Was ist los Chopper, du musst ihm helfen!“ sprach Zorro, als er mich sah. Scheinbar fand er es gar nichts seltsam, das ein riesiger Tiger-Mensch auf unserem Schiff lag. Doch jeder hatte ein Recht auf Hilfe und so machte ich mich an die Arbeit. Deine Sicht: Langsam kamen leise Geräusche an mein Ohr. Es roch auch herrlich. Meine Sinne kehrten allmählich zu mir zurück, bis ich es schließlich schaffte meine Augen zu öffnen. Ich lag auf dem Bauch, in einem unbekannten Bett. Da ich meine Hände nicht bewegen konnte, nahm ich an das sie gefesselt waren. Mir wurde mit einem Mal wieder bewusst was passiert war. Kaum eine Sekunde später fühlte ich mich schrecklich. So zog ich meine Beine näher zu meinem Gesicht und schlang meinen Schwanz weiter um meinen Körper. In der Embryonalstellung ging es mir zwar nicht besser, aber so konnte wenigstens niemand mein Gesicht sehen. „Ich glaube die Katze hat sich bewegt!“ ertönt Frankys Stimme laut. Ich ignorierte ihn. Eine kleine Person kam zu mir, das hörte ich. Als sie mich jedoch anfassen wollte, zuckte ich schon ganz automatisch zurück. Doch der oder die kleine ließ nicht locker und kletterte sogar halb über mich um mein Gesicht zu sehen. Zutiefst verletzt und deprimiert sah ich plötzlich in das niedliche Gesicht eines Rentiers. „Hm“ machte er nur und sah mich mitleidig an. „Er sieht sehr traurig aus.“ fügte er hinzu. Mit meinem Schwanz schob ich ihn vorsichtig weg und verkroch mich wieder in meinem eigenen Fell. Lange Zeit war es Still. Durch das Fenster, das neben meinem Bett war, erkannte ich das es bereits sehr spät sein musste. Viele der Mitglieder kuschelten sich in ihre Betten, nur einer nicht. Das kleine Rentier hatte sich gegen meine Beine gelehnt und ist so eingeschlafen. Zuvor hatte er mir eine Schüssel mit Suppe vor mein Bett gestellt die köstlich duftete, doch ich hatte keinen Hunger. Nachdem ich der kleinen Kerl lange beobachtete hatte, umfasste ich seinen kleinen Körper mit meinem Schwanz und zog ihn weiter an mich heran. Kaum das er neben mir lag kuschelte er sich in mein Fell und schlief einfach weiter. Mir tat es irgendwie gut jemanden hier zu haben. Sicher, das er der richtige dafür war, konnte ich mir zwar nicht sein, doch das war mir im Moment egal. Erst als ich den kleinen Kerl so sah, erkannte ich was passiert war. Tod waren sie wahrscheinlich nicht, doch allein der Trennungsschmerz reichte aus um mich lange nicht schlafen zu lassen. Völlig in Gedanken schlief ich dann irgendwann ein, kurz bevor die Sonne aufging. Namis Sicht „Chopper!“ Ruffy rief laut in der Gegend herum. „Ruffy was ist denn los?“ fragte ich ihn verschlafen und auch leicht genervt. „Chopper ist weg!“ schrie er schon fast hysterisch. „Jetzt mach doch mal Halblang. Wir suchen ihn einfach mal.“ Ruffy rannte nach draußen und schrie weiter wie wild herum. Ich suchte drinnen. Sein Bett war nicht angerührt worden, vielleicht ist er gar nicht im Bett gewesen. Als sich ihn zu letzt gesehen hatte passte er auf den Tiger auf. Um meine Vermutung zu bestätigen lief ich langsam zu dem (hoffentlich) schlafenden Riesen. Das Bett bog sich unter dem Gewicht der Großkatze, was unter umständen auch verständlich war. Dieser Mann schien nur aus Muskeln und Fell zu bestehen... Auch die dicken Kettenhandschellen um seine Handgelenke, die mit der Wand am Fußende verbunden waren, konnten mich nicht in Sicherheit wiegen. Seine linke Hand war verbunden, Chopper meinte sie wäre wohl mehrfach gebrochen... Als ich mich überwunden hatte und nahe genug herangetreten war konnte ich etwas braunes erkennen. Noch einen Schritt näher und ich konnte einen Blick auf Chopper werfen, der von der ganzen Aufregung offenbar nichts mitbekommen hatte. Sie sahen so süß zusammen aus! Ich hätte nicht gedacht das der große Neue so eine Schmusekatze wäre. Anstatt sie zu wecken ging ich lieber, den Schlaf hatte jeder von uns nötig. Deine Sicht Ich wurde erst durch Ruffys Geschrei wach. Schnell schob ich das kleine Rentier von mir und tat so als wäre nichts passiert. Sicher hatte mir die Nähe gut getan, doch das musste ja niemand wissen... Plötzlich ging die Wand vor mir zu Bruch und ein alter Mann mit langen Marineumhang betrat das Haus. Ruffy war schon wieder so mobil das er einfach schreiend durch die Gegend lief. Als jedoch die Wand eingerissen wurde blieb er stehen. So gut es ging versuchte ich mich unsichtbar zu machen. Zwar hatte das alles nichts mit mir zu tun, doch ich wollte in nichts rein gezogen werden... Während sie redeten kümmerte ich mich um einen guten Fluchtplan. Egal wie viel Kraft ich verwendete, ich konnte mich nicht befreien... Der Schmerz verhinderte es glaubhaft, dem entsprechend blieb mir keine andere Wahl als zu bleiben. Der Alte Mann ging, nach einem kurzen Besuch wieder. Er hatte uns erzählt wer Ruffys Vater war. Auch ich hatte schon von Monkey D. Dragon gehört, doch meist nichts glaubhaftes. Doch auch nachdem der Vizeadmiral verschwunden war kehrte keine Ruhe ein. Die Franky Familie stand vor der Tür. Soweit ich mitbekommen konnte wollten sie das die Strohhüte Franky mitnehmen. Wie auch immer. Mich interessierte das herzlich wenig. Ich wollte nur frei sein und... ich weiß nicht, was ich dann tun würde. Doch die Handschellen waren wahrscheinlich aus Seestein und machten es mir unmöglich mich zurück zu verwandeln... „Kann ich ihn sehen?“ hörte ich plötzlich eine Stimme. Ich weiß nicht genau warum, doch ich fühlte mich angesprochen. Kurz nach der Frage tauchte Eisberg vor mir auf. In Begleitung von Pauly. Der Blonde setzte sich neben meinen Kopf auf das Bett, was auch mit meinem Gewicht schon schwer zu stemmen hatte und laut knackte. „Du solltest auch mit ihnen gehen.“ sprach Eisberg nach langer Sprechpause. Das ich ein Tiger-Mensch war schien sie nicht zu interessieren. Warum wollten sie mich dann los werden? Verwundert sah ich Pauly an, er blickte zu Boden, war jedoch offenbar Eisbergs Meinung. Ich wehrte mich heftig, fing an zu strampeln und mich heftig zu bewegen. Schmerz hin oder her, ich musste hier weg. Ich werde hier in Water7 bleiben! Das Bett krachte und knackte. Durch mein Knurren und fauchen, ließ sich jedoch niemand hier einschüchtern. Das ich selbst die Wand zu meinen Füßen nicht einmal die Fesseln entreißen konnte, die in ihrem eisernen Griff gefangen war, frustrierte mich. „Was redet ihr da? ICH werde ihn eh mitnehmen!“ kam es von Ruffy und brachte mich dazu kurz inne zu halten. Dann packte mich jedoch die Wut. Ich zappelte stark und versuchte mich zu befreien oder auf die Beine zu kommen. Dabei stieß ich den Elch versehentlich mit dem Schwanz vom Bett, der sogleich wach war und sich auf mich stürzte. Ernüchtert musste ich feststellen das meine Seehandschellen mit einer zweiten Kette an der Wand festgehalten wurde. Es waren schwere Ketten und wirkte als würde sie mir Probleme machen wollen. Die Kette war jedoch lang genug das ich aufstehen konnte. Nun stand ich vor den dreien, die mich zu etwas zwingen wollten das ich nicht einmal in Betracht gezogen hatte. Erst stand ich nur, meine Knie zitterten vor Wut und Anstrengung, doch als sie sich auch von meiner großen Tier-Mensch-Statue nicht beeindrucken ließen, die immerhin mindestens doppelt so groß war wie sie, wurde ich richtig wütend. Leider war die Decke zu niedrig als das ich mich richtig in die Höhe strecken konnte um ihnen wenigstens ein bisschen Respekt einzuflüstern. Der Schmerz war mir egal, der in meinen Adern und Wunden brannte und mich zu verbrennen schien, meine Beine zu Wackelpudding werden ließ. Ich brüllte den dreien ins Gesicht. Sicher hatte ich auch etwas sagen können, doch für das was sie von mir verlangten, fand ich keinen klaren Gedanken. Zu ihrem Glück war die Kette gerade kurz genug gewesen das ich sie nicht erreichen konnte. Meine Wut kannte keine Grenzen! Ich liebte diese Stadt! Sie war meine Heimat geworden und ich wollte ihr nicht den Rücken kehren. Die Gesichter der drei machten es mir nicht leichter, im Gegenteil. Plötzlich spürte ich einen Stich in meinem Oberarm. Es schmerzte und ich verkrampfte stark. Mein Kopf schnellte Automatisch zu meinem Arm. Eine relativ große Spritze steckte darin. Leichte Panik überkam mich, Spritzen hatte ich noch nie gemocht. Doch auf einmal wurde mir schwindelig. Die Wut die gerade noch so Präsent war, erlosch von einem Moment zum nächsten. Alles war mir auf einmal egal, einfach so. Ich ging in die Knie und fiel der Länge nach zu Boden. Kurz vor Paulys Füßen kam ich zum liegen. Es war unbequem auf dem harten Boden auf dem Bauch zu liegen, doch auch das war mir im Moment egal. Sie wollten mich verkaufen wie ein Tier, nein, sie wollten mich sogar verschenken! War ich ihnen denn so wenig wert! Hatte ich so schlechte Arbeit geleistet, Das Eisberg mich verschwinden lassen wollte? War ich Pauly so ein schlechter Freund gewesen, das er beschließt mich abzuschieben? „Es ist besser so.“ sagte er nur leise und ging vor mir in die Knie. Chopper setzte sich neben mich und begann meinen Kopf zu tätscheln. Ich wollte mich wegdrehen doch es ging nicht, alles war wie gelähmt. Verheißungsvoll fauchte ich, doch auch das kleine Rentier nahm mich nicht ernst. Ein Zettel wurde mir unter die Nase gehalten. Auch ich wurde nun an gesucht mit einem Foto von mir in Tier-Mensch-Gestalt auf der rechten Seite, meine normale Form zur linken. Sie hatten gleich zwei Fotos von mir auf den Steckbrief gemacht, also konnte ich mich nicht mal als Tier-Mensch verstecken. „Woa!“ schrie Ruffy als er die Zahl laß, die auf mich ausgesetzt wurde. „210.000.000 Berry?“ nuschelte ich. Auch mein Mund wurde Taub. Wie konnte das sein? Machten sie daraus so einen Trubel weil ich kurz bei der CP9 war? Oder weil mein Dourikiwert so hoch war? Woran lag es das ich so viel Kopfgeld hatte!? Jetzt würde ich kein ruhiges Leben mehr als Schmied haben... Ich verstand was sie mir sagen wollten, dennoch protestierte ich. Mir blieb gerade nur keine Wahl, als mich dem übermächtigem Schlaf zu ergeben... Zorros Sicht Der Typ hatte in höheres Kopfgeld als ich. Hm, wahrscheinlich ist er ein guter Trainingspartner und dazu, wie ich gehört habe noch ein guter Schmied. Jetzt brauchte ich mir um meine Schwerter keine Sorgen mehr zu machen. Zwar sträubte er sich noch gegen eine Reise mit Ruffy, doch ich kenne keinen der bisher bei seiner Meinung geblieben ist. Was Ruffy will, kriegt er auch, auf die eine oder andere Weise. Der große hätte einem schon Angst einjagen können. Doch auch wenn er sich noch so anstrengte und es schaffen würde die Ketten zu zerstören oder aus der Wand zu reißen, gegen Pauly, Ruffy, mich und die anderen hatte er keine großen Chancen. Nami, die einige Meter neben mir stand schien jedoch eine gute Portion Furcht geschöpft zu haben und starrte verängstigt, bis sich das riesige Maul geschlossen hatte und die Katze am Boden lag. Die Zeit bis Mittag verging schnell, lange hatte ich den Fleischberg beim schlafen beobachtet, doch plötzlich wurde es lauter. Die Franky Familie holt uns ab und führte uns zum Schiffsfriedhof. Jack musste ich die Strecke über tragen, da Chopper ihn nicht allein lassen wollte. Sein Fell war sehr kuschelig, doch in der Hitze der Sonne war es für mich sehr unangenehm, mal abgesehen davon das er um die vierhundert, oder mehr, Kilo zu wiegen schien... Das Schiff ließ mich jedoch alles wieder vergessen, was mir in den Sinn gekommen war. Es war einfach fabelhaft und genau nach unserem Geschmack! Doch Franky war nicht da. Nachdem ich Jack auf das Schiff gebracht und in ein extra großes Bett gelegte hatte, hörte ich den anderen zu, wie sie Pläne schmiedeten Franky zu uns zu holen. Deine Sicht Mir brummte der Kopf, so dass ich es bald nicht mehr ertragen konnte und wach wurde. Ich lag plötzlich in einem großen Bett, die Matratze lag auf dem Boden und war dennoch recht weich. Chopper kam gleich nachdem er bemerkt hatte das ich wach wurde. Schnell stellte ich fest das ich nicht mehr gefesselt war und verwandelte mich in einen Menschen zurück. Ruhig und gelassen (um meine Freude zu überspielen) stand ich auf, ging jedoch fast gleichzeitig wieder zu Boden, da mir die Kraft fehlte. Doch als ich aus dem Bullauge meiner Tür nach draußen sah ging es mir gleich besser. GRAS! HÄUSER! Ich war wahrscheinlich in einem verlassenem Teil von Water7 und auch glücklich darüber das die Strohhüte endlich begriffen hatten was NEIN bedeutete. Freudig stieß ich die Tür auf und rannte nach draußen, so gut es eben ging. Noch nie hatte ich mich so über Gras und frische Luft gefreut. Ich schmiss mich ins Gras, ließ die Halme zwischen meinen Fingern hin und her gleiten und ließ mir die Sonne auf die Haut scheinen. Das Geräusch des fließenden Wassers ließ mich wie zuhause fühlen. „Hey Jack, endlich wach? Es gibt gleich Essen weißt du!“ schrie plötzlich der Stohhut. Ich stand blitzschnell auf, was macht der noch hier? Doch plötzlich zog er sich, von weiter weg, mit seinem gedehnten Arm zu mir. Durch den Schwung den er mitbrachte wurde ich von den Füßen gerissen und drehte mich eine Runde bevor ich zu Boden ging. Ruffy saß lachend auf mir, während ich es nicht fassen konnte. Mir war klar das Water7 eine Insel war, die wie jeder weiß von Wasser umzingelt ist. Doch Water7 war schon immer, viel viel VIEL größer gewesen als das was ich gerade gesehen hatte. Wortlos sprang ich auf. Mein Schockiertes Gesicht schien Ruffy zu amüsieren. Wir waren... auf einem Schiff. Doch sie hatten doch gar keins... oder doch? Und warum zur Hölle ist hier alles so neu? Wieso war ich hier? Wo fuhren wir hin? Warum war der so glücklich? Und vor allem, was machte ich verdammt nochmal hier??? Verwirrt sah ich mich um, wobei mir immer mehr das Gesicht einschlief und mich verzweifeln ließ. „Na Jack, gefällts dir?“ fragte mich Franky von der Reling aus. „Ob es mir gefällt? Du willst wissen ob es mir gefällt?“ brachte ich hervor und merkte gleich das ich die Beherrschung verlor. „OB MIR WAS GEFÄLLT? DAS IHR MICH GEFANGEN GENOMMEN UND AUS MEINER HEIMAT GERISSEN HABT? DAS ICH MICH NICHT EINMAL VON MEINEN FREUNDEN VERABSCHIEDEN KONNTE ODER DAS ICH HIER NICHT VERSCHWINDEN KANN? WAS VON ALLE DEM GLAUBST DU GEFÄLLT MIR!? HÄ?“ schrie ich das ganze Schiff zusammen. Es schmerzte, seit langer Zeit schmerzte mein Herz und übertönte die Strapazen meines Körpers. Meine einzigen Freunde die ich noch hatte, gaben mich an Fremde weiter wie ein Stück nutzloses Holz. Vor Wut schäumend ging ich zurück in das Zimmer aus dem ich gekommen war und knallte die Tür zu. Am liebsten hätte ich alles kurz und klein gehauen, doch dafür schätzte ich die gute Arbeit zu sehr die an dem Schiff geleistet worden war. Geradeaus befand sich mein „Bett“ ca 2x2m auf einer Art kleinem Plateau. Links neben dem Bett war ein Bücherregal das den Bereich von dem Bett optisch trennte. Auf der anderen Seite des Regals war ein weiteres Plateau mit vielen Hämmern und Werkzeugen. Ganz links in der Ecke befand sich ein großer schwerer Stein, er sah meiner Schmelze zum verwechseln ähnlich. Davor ein Amboss. An der Wand hingen viele Regale mit meinen Büchern. Als ich zu dem Amboss ging, stellte ich fest das es wirklich meine Sachen waren, die Schmelze, der Amboss, das Wasserbad... Fast alles in diesem Zimmer war aus meiner Schmiede. Nur die Werkzeuge nicht, die auf dem Plateau lagen. Direkt neben der Tür fielen mir drei abgeschrägte Schreibtische auf, die nebeneinander standen. Vor den Tischen kleine Hocker, die schon fast zu niedrig wirkten. Über den Tischen hingen Zeichnungen und verwirrende Pläne. Der Tisch neben der Tür, war offenbar von Franky. Auf dem Schreibtisch nebenan lagen viele Skizzen von Wurfgeschossen. Der an der Wand mit dem Bullauge war wahrscheinlich für mich eingeplant worden. Mich freute es meine seltenen und wertvollen Arbeitssachen nicht zurücklassen zu müssen, doch es brachte mich auch in Verlegenheit. Das sie das alles für mich hier her getragen haben... Im ganzen Zimmer waren Pflanzen verstreut und setzten dem Arbeitszimmer den Punkt auf. Erschöpft und komplett am Ende mit den Nerven setzte ich mich auf mein Bett. Mein Kopf war leer. Ich wollte nicht hier bleiben, doch gehen konnte ich auch nicht. Nun wurde ich gesucht und würde nirgends mehr Ruhe finden... Es klopfte, ich antwortete nicht. Die Tür öffnete sich, ich saß mit dem Rücken zu der Person die eingetreten war im Schneidersitz. „Möchtest du mit uns Essen? Es ist lange her das du etwas gutes zu dir genommen hast.“ sofort erkannte ich die Stimme des Blonden Kochs wieder. Mit hängendem Kopf verneinte ich mit einem Kopfschütteln. Schweigen breitete sich aus, dann stellte er etwas ab und ging. Lange tat ich nichts, als ich mich jedoch umdrehte erkannte ich eine Schüssel die Dampfend neben der Tür stand. Mein Hunger war in der Zeit in der ich hier saß stark angewachsen. So ging ich einfach hin und aß die Portion Suppe schnell auf. Ich muss gestehen, sie war köstlich. Als ich fertig war stellte ich die Schüssel wieder ab. Draußen vor der Tür feierten alle und schrien freudig herum. Leise öffnete ich die Tür, es war mittlerweile schon Nacht geworden. Ich schlich mich an Deck und versteckte mich zwischen den Orangenbäumen, die hier wuchsen. Blumen wuchsen neben mir und fluteten meine Nase mit lieblichem Duft. Die Sterne waren heute wieder wundervoll, genau wie an dem Abend der alles änderte. In Gedanken bemerkte ich nicht wie sich jemand zu mir setzte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)