Meine letzte Hoffnung von Sakura___Uchiha (Ich werde dich finden (Sasuke|Sakura)) ================================================================================ Kapitel 1: Schmerzhafte Erinnerungen ------------------------------------ Eine junge Frau lief mit schnellen Schritten durch die dunklen Gassen von Konoha. Immer wieder blickte sie über ihre Schulter, da sie das Gefühl hatte verfolgt zu werden. Auch wenn sie niemanden sehen konnte, wusste sie genau, dass jemand in der Nähe war. Einen Häuserblock musste sie noch hinter sich bringen, dann wäre sie in Sicherheit. Als das Wohnhaus in ihr Blickfeld trat, begann sie zu rennen. Noch beim rennen fischte sie den Wohnungsschlüssel aus ihrer Handtasche und betrat das riesige Wohnhaus. In ihrer Eile sah sie gar nicht die Frau, die hinter dem Empfangstresen lag. Frisches Blut quoll aus dem Loch in ihrer Stirn und beschmutzte den Teppichboden auf dem sie lag. Ihre braunen Augen waren geweitet und ihr Mund zu einem stummen Schrei geöffnet. Endlich war sie bei ihrem Apartment angekommen und glitt erschöpft an der Wohnungstür hinab, da sie nicht mehr laufen konnte. Dieser Dauerlauf hatte ihr wahrlich nicht gut getan. Sie war sich sicher, dass sie ihr Mobiltelefon in die Jackentasche gesteckt hatte, doch da war es nicht mehr. Als sie bemerkte, dass sie verfolgt wurde, hatte sie ihre Handtasche ebenfalls durchsucht, aber auch dort war es nicht auffindbar. Mühsam kroch sie auf das Haustelefon zu, welches sich im Hausflur und in ihrer direkten Nähe befand. Mit zittrigen Fingern umschloss sie es und wählte eine Nummer, die ihr mehr als bekannt war. Vorsichtig lehnte sie sich an die Wand, die ihr etwas Halt versprach. Als sie die vertraute Stimme hörte, brachen alle Dämme und sie fing bitterlich an zu weinen. "Was ist los?" Die männliche Stimme klang besorgt. "Ich werde verfolgt und habe schreckliche Angst, Sasuke.", weinte die junge Frau hemmungslos und strich sich in einem tranceähnlichen Zustand immer wieder über die kleine Wölbung, die sich unter ihrer Bluse befand. "Ich bin sofort da, bleib in der Wohnung und lass niemanden rein.", sprach er ziemlich abgehetzt, da er wohl am rennen war. "Hast du mich verstanden?", fragte er, bekam aber keine Antwort. "Ob du mich verstanden hast, Sakura?", schrie er nun ins Telefon, sodass die junge Frau erschrocken zusammenzuckte. "Ja, habe.....", wollte sie sagen, doch kam sie nicht mehr dazu, da ein lauter Knall sie unterbrochen hatte. Zwei Männer hatten die Wohnungstür aufgebrochen und gingen zielstrebig auf die am bodenliegende Frau zu, die nun angefangen hatte zu schreien. Sie versuchte sich zu wehren, doch kam sie gegen die Männer nicht an. Einer der Männer hatte nach der jungen Frau gegriffen und drückte ihr ein Tuch auf Mund und Nase, woraufhin sie zusammenbrach und schlaff in seinen Armen hing. Das Telefon glitt dabei aus ihrer Hand und schlug auf den Boden auf, welches dadurch in seine Einzelteile zersprang. "Lass uns von hier verschwinden, bevor er aufkreuzt.", kam es von dem grauhaarigen Mann, der sich in der Nähe der Tür aufhielt. Der Hüne, der Sakura hielt, warf sich die Frau über die Schulter und gesellte sich zu seinem Begleiter. "Du hast recht. Ich will mich nicht unbedingt mit Uchiha anlegen. Sein Ruf eilt ihm voraus.", zischte der Hüne seinen Kumpel nach, der bereits das Apartment verlassen hatte. Keine drei Sekunden später, war er seinem Kumpel mit Sakura auf dem Arm gefolgt und in die dunkle Nacht verschwunden. Wenn Uchiha auftauchen würde, wären sie schon über alle Berge. Schweißgebadet erwachte Sasuke Uchiha aus seinem Schlaf. Für einen Moment wusste er nicht wo er sich befand. Schwerfällig erhob er sich von der Couch, die mit der Zeit zu seinem Bett geworden war, da er das Schlafzimmer nicht betreten konnte. Er konnte sich nicht in das weiche, warme Bett legen, welches Erinnerungen weckte und ihn verzweifeln ließ. Selbst die Bettwäsche sonderte noch immer ihren Duft ab, der sich in sein Gedächtnis gebrannt hatte. Schnell lief er ins Bad, beugte sich über die Kloschüssel und erbrach nichts weiter als Gallenflüssigkeit. Kurz darauf schritt Sasuke auf das Waschbecken zu, um sich anschließend das Gesicht zu waschen. Im Spiegel sahen ihm müde, schwarze Opale entgegen, die von Schmerz und Sorge geprägt waren. Schwarze Haarsträhnen fielen ihm ins Gesicht, die er mit seiner rechten Hand wegstrich. Er hatte wieder diesen Traum gehabt, der ihn einfach nicht losließ. Immer wieder träumte er von dem Telefonat, welches er mit seiner Verlobten geführt hatte. Immer wieder hörte er ihre Schluchzer, die sein Herz lähmten. Wütend schlug er auf den Spiegel ein, der unter seiner Kraft zerbrach und sich in sein Fleisch bohrte. Er spürte den Schmerz nicht, den er unter normalen Umständen sicher wahrgenommen hätte. "Wie konnte ich nur so dumm sein?", sprach er leise zu sich selbst. "So sorglos und unsagbar dumm.", schrie er nun außer sich vor Wut und blickte voller Schuld auf seine blutverschmierte Hand. "Wie konnte ich sie nur schutzlos zurücklassen?" Und wieder dachte er an die Nacht zurück, die ihn für immer geprägt hatte. Immer schneller rannte Sasuke zu der Tiefgarage in dem sein Auto stand. Vor drei Minuten hatte seine Verlobte angerufen und bitterlich geweint. Schon als er ihre tränenreiche Stimme hörte, war er aus seinem Bürostuhl gesprungen und in Richtung Tiefgarage gelaufen. Als er bei seinem Wohnhaus angekommen war, zog er eine Pistole aus der Innentasche seines Mantels. Langsam schritt er durch die Eingangshalle, blickte über den Tresen hinweg und entdeckte die Leiche der jungen Empfangsdame, die er nur flüchtig kannte. Seine Verlobte hatte sie gemocht, da sie immer sehr freundlich zu ihr war. Den Aufzug benutzte er besser nicht, da sich der Feind sicher noch in der Nähe aufhielt. Je näher er dem gemeinsamen Apartment kam, umso wilder klopfte sein Herz. Von weitem sah er bereits, dass die Haustür nicht mehr vorhanden war und instinktiv griff er fester um den Griff seiner Pistole. Bedacht und vor allem vorsichtig betrat er das Apartment , welches still vor ihm lag. Nachdem er jedes Zimmer durchsucht hatte, begann er laut zu schreien. Verzweifelt sackte er im Wohnzimmer zusammen und beruhigte sich erst nach einer gefühlten Stunde wieder. Wie in einer Art Trance schritt er auf ein riesiges Gemälde zu, legte seine Hand darauf und wartete. Nach etwa drei Sekunden ertönte ein leiser Piepton und das Gemälde schob sich automatisch zur Seite, worauf sämtliche Waffen enthüllt wurden. Mit einem gezielten Griff packte er nach zwei Schusswaffen und einer Machete. Als sich das Gemälde wieder in seinem Ursprungsort zurückgeschoben hatte, blickte Sasuke Uchiha auf und sein Gesichtsausdruck hätte nicht blutrünstiger sein können. "Ihr habt keine Ahnung mit wem ihr euch angelegt habt." Es war mitten in der Nacht als Sasuke Uchiha das Apartment verlassen hatte und wieder jagen ging. Er würde erst wieder ruhig schlafen können, wenn seine schwangere Verlobte wieder bei ihm war. Die Namen auf seiner Liste kannte er auswendig, daher brauchte er sie nicht mehr. Heute Nacht würde wieder jemand durch seine Hand sterben. Ja, er war sorglos gewesen. Doch das würde nie wieder passieren. Er würde seine Verlobte finden. Er würde sie alle dafür bestrafen, dass sie ihm weggenommen wurde. Sie alle hatten keine Ahnung wer er war. Auch Sakura hatte diese Seite nie kennengelernt und er würde alles dafür tun, dass das auch so blieb. Sie würde niemals erfahren, dass er ein Mörder war. Ein Auftragskiller. Doch er war hierbei nicht der Gejagte. --------------------------------------------------------------- Hallöchen ihr Lieben. Es tut mir schrecklich leid, dass es so lange gedauert hat, aber ich hatte nicht so die Lust an dieser Geschichte zu schreiben. Ich werde nicht regelmäßig schreiben, daher möchte ich mich jetzt schon einmal dafür entschuldigen ;)) Ich hoffe wirklich, dass es euch gefallen hat ;) Vielleicht findet meine Geschichte ja etwas Anklang ;) Liebe Grüße^^ Bis demnächst ihr Lieben. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)