The Clumsy & The Lonely von ZitroneneisSaly (Happily ever after?) ================================================================================ Kapitel 15: Step 15 - Talks --------------------------- Alles beginnt mit einem einfachen simplen Gespräch. Man erzählt von sich und erfährt über andere. Man lernt sich kennen. Es beginnt alles mit einem einfachen simplen „Hi.“ Es entwickeln sich Freundschaften, Beziehungen. Gespräche können Freundschaften vertiefen und Freundschaften entzweien. Gespräche können über Krieg oder Frieden entscheiden. Gespräche können lebenswichtige Entscheidungen beeinflussen. Gespräche können einen Streit vom Zaun brechen. Aber letzten Endes… sind es auch die Gespräche die uns wieder vereinen, die aus Feinden Freunde machen. Nicht umsonst sagen einem alle immer, „Geh und rede mit ihm!“ Denn es sind die Gespräche die so manches in unserem Leben verändern können. Müde öffnen sich langsam die Augen des Uchihas und blinzeln die Decke über ihm an. Leise seufzend blickt er auf das Gewicht, welches auf seiner Brust liegt, aber doch so leicht ist das er keine Probleme beim Atmen hat. Sanft streicht er über ihre rosa Haarpracht. Der Montag ist herangebrochen. Das ganze Wochenende über haben sie zusammen auf der Couch geschlafen. Keiner will alleine in seinem Gästezimmer schlafen. Nach der Totenwache am Freitag wurde übers Wochenende die traditionell japanische Beerdigung fortgeführt und nun hat die neue Woche begonnen. Langsam gleitet der Blick des Schwarzhaarigen zum Fernseher, auf die Uhr. Es ist noch relativ früh am Morgen, aber dann doch wieder spät. Er sollte sich wieder auf die Arbeit konzentrieren. Als Chef eines Unternehmens kann er nicht einfach so die Firma sich selbst überlassen. Die Arbeit wird ihn ablenken und dass wird ihm bestimmt gut tun. Sanft streicht er eine Haarsträhne seiner Ehefrau hinter deren Ohr. Seelenruhig schlafend liegt sie auf ihm. Er scheint eine wirklich sehr bequeme und gemütliche Brust zu haben, wie es scheint. Etwas belustigt lächelt er und fährt sich dann über das müde Gesicht, überlegt wie er sie nun am besten wecken soll. Vorsichtig zieht er sie ein Stückchen weiter hinauf, so dass er seine Wange an ihre Stirn lehnen kann. Seine linke Hand legt sich auf ihren Kopf und streift durch ihre Haare, während seine rechte sanft auf ihrer Seite liegt und diese leicht kitzelt. Es vergehen ein paar Momente, ehe sich die Haruno auf seiner Brust langsam regt und mit der Stirn mehr an seine Wange kuschelt. Sasuke spürt wie sie gähnt, ehe sie ihren Kopf bewegt und ihn anblickt. Müde blickt Sakura ihm in die Augen. Total verschlafen und mit dem Abdruck einer Falte, von seinem Shirt, im Gesicht blinzelt sie ihm entgegen. „Guten Morgen.“, nuschelt sie leise und senkt ihr Kinn auf seine Brust ab. „Hey.“, er lächelt leicht, „Dir wird es zwar nicht ganz gefallen, aber wir sollten heute wieder in die Arbeit fahren. Zumindest ich werde es tun.“, erklärt er leise, immerhin ist sie noch müde und liegt direkt bei seinem Gesicht, er braucht nicht laut reden, außerdem würde er sie damit wohl nur erschrecken. Langsam nickt die Grünäugige. „Das ist eine gute Idee.“, murmelt sie leise. Sanft legt er die Arme um sie und setzt sich schließlich auf, so dass sie zwischen seinen Beinen sitzt. Müde gähnt die Rosahaarige und reibt sich über ihr Auge. „Dann sollten wir beide uns für die Arbeit herrichten.“, gibt Sasuke von sich, die Grünäugige nickt nur leicht gähnend und erhebt sich schließlich. „Danke fürs aufwecken.“, gibt sie noch von sich und verschwindet aus dem Wohnzimmer. Leicht lächelnd erhebt sich auch der Uchiha und folgt ihr in das obere Stockwerk, wo sie sich in ihre jeweiligen Zimmer begeben. Kühle Luft und Stille begrüßt ihn in dem Raum in welchem er bis jetzt immer geschlafen hat. Es lässt ihn beinahe schon leicht frösteln. Er schüttelt den Kopf und nimmt sich frische Wäsche um sich duschen und frisch machen zu gehen. Auch die Fliesen des Badezimmers sind kalt, als er barfuß über diese geht und auf die Dusche zu. Noch etwas müde streift er seine Kleindung ab und steigt unter das warme Wasser der Dusche. Die letzten Tage hat er diese Räume nur zum Umziehen und duschen betreten. Der Gedanke alleine in dem Bett zu liegen gefällt ihm nicht. Irgendwie kommt es ihm so einsam vor. Verlassen, wenn die Rosahaarige neben ihm liegt oder zumindest im gleichen Raum hat er ja zumindest irgendeine Ablenkung aber wenn er alleine in diesen kühlen Laken liegt werden seine Gedanken unweigerlich auf die Geschehnisse am Wochenende umgelenkt werden und er hat keine Ahnung wie er dann reagieren wird. Um sich abzuhärten und auch gleichzeitig aufzuwecken stellt er den Wasserstrahl am Ende der Dusche auf Kalt und nach wenigen Augenblicken ganz ab. Sasuke seufzt leise und nimmt sich das Badetuch um sich das Gesicht abzutrocknen, gefolgt von seinen Armen und dem Oberkörper. Um seinen Nacken legt er sich ein Handtuch, welches er zum Teil über seine nassen Haare legt und diese trocken rubbelt. Nicht mehr ganz so müde wie davor verlässt er nach wenigen Minuten das Bad und zieht sich über seine Boxershorts wieder seine übliche Arbeitskleidung an, ehe er mit Arbeitstasche sein Zimmer verlässt. Als er durch die Türen tritt fällt sein Blick auf seine Ehefrau, welche mit Lockenwicklern und Bademantel bei den Stiegen steht und auf die Tür zu dem eigentlichen Schlafzimmer starrt. Langsam nähert er sich ihr und reißt sie somit allem Anschein nach aus ihren Gedanken. Schweigend blickt sie sich zu ihm um, lächelt und geht dann die Steigen hinunter. Auch ihr ist nichts mehr von der Müdigkeit, welche ihre Augen vor einer halben Stunde noch zum Schlafen überreden wollten, anzusehen. Wenige Minuten nach ihr betritt Sasuke schließlich die Küche. Etwas überrascht betrachtet er die dampfende Tasse die bereits auf seinem Platz steht. Eine zweite auf ihrem Platz. Der Toaster steht ebenfalls dort und lässt in der nächsten Minute auch schon zwei fertige Toastscheiben in die Luft springen. Hinter ihm taucht auf einmal die Haruno auf und legt die Tageszeitung auf den Tisch, ehe sie zur Theke geht, stumm beobachtet Sasuke sie dabei, wie sie das Spiegelei und den gebratenen Schinken auf zwei Teller verteilt und mit diesen dann zum Tisch zurückkehrt. Für einen Moment sprachlos blickt er in ihre auffordernden Augen, ehe er sich zu ihr begibt und ihr gegenüber niederlässt. Schweigend frühstücken die beiden, wobei der Uchiha zwischendurch nach der Zeitung greift und diese durchblättert, selbst als er sein Frühstück schon aufgegessen hat und nur noch seine Tasse Tee trinkt. Er bemerkt nicht einmal wie sich seine Ehefrau erhebt, das Geschirr in die Abwasch stellt und den Raum verlässt um sich fertig zu machen. Eine Viertelstunde später betritt sie die Küche wieder und der Klang ihrer Absätze lässt den Schwarzhaarigen von der Zeitung aufblicken. „So. Wir können fahren.“, erklärt die Grünäugige während sie sich die Lockenwickler mit Leichtigkeit aus den Haaren zieht. Etwas verblüfft beobachtet Sasuke sie dabei, wie sie sich die Lockenwickler aus den Haaren zieht, ohne hinzusehen und einfach so, die Plastikrolle auf ihrem Finger nach oben rauszieht, während die meisten Freuen dabei Qualen leiden. „Wenn du fertig bist können wir fahren. Mein Auto steht ja noch beim Büro.“, gibt Sakura dann von sich und streicht sich durch die rosanen Locken. „Dann können wir ja los.“, erwidert der Uchiha bloß und kommt auf sie zu, um mit ihr die Küche zu verlassen. Von der Kommode holt er seine Autoschlüssel und sie aus dem Wohnzimmer die Handys der beiden, bevor sie die Villa durch den Seitengang zur Garage verlassen und abschließen. Während der halben Stunde die sie zur Arbeit fahren, redet keiner der beiden ein Wort. Auch wenn beide nicht mehr so aussehen, sind sie doch noch müde und deswegen noch recht schweigsam. Nach einigen Minuten fährt Sasuke schließlich über die Einfahrt des Firmengeländes und in die Tiefgarage, wo er seinen Wagen neben dem seiner Ehefrau parkt. Als die beiden aussteigen, bemerken sie auch sogleich dass Fugaku und Itachi noch nicht da sind, wobei sie sich fragen ob diese überhaupt in die Arbeit kommen werden. „Dann lassen wir uns mal vom Alltag einnehmen.“, der Uchiha seufzt kurz, ehe er seine Tasche nimmt und den Wagen absperrt bevor er sich mit der Haruno auf den Weg zu der Stiege macht, denn auch wenn er sagt das er vom Alltag eingeholt werden will, will er dieses dann doch noch hinaus zögern. Sakura folgt ihm einfach schweigend, während sie mit dem Henkel ihrer Handtasche spielt und die andere Hand durch ihre Naturlocken streifen lässt. Diese gibt sie nach dem Duschen gerne mal auf Lockenwickler, so dass sie ihr während dem herrichten nicht im Weg rumhängen und auch wieder etwas in Form gehalten werden. Als sie das Gebäude betreten und durch den Flur das Foyer betreten und den Portier passieren, erhebt dieser das Wort. „Herr Uchiha. Frau Haruno!“, macht er auf sich Aufmerksam und kommt um seinen Tresen herum auf die beiden zu, etwas verwundert bleiben die beiden stehen. „Mein herzliches Beileid.“, beginnt der Mann und verbeugt sich noch einmal, „Das Kollegium hat sich etwas überlegt und versammelt sich um 10.00 Uhr im Konferenzsaal im 60. Stock. Wir würden uns freuen, wenn Sie auch dazu stoßen würden.“ Etwas verwirrt und überrumpelt nickt der Schwarzhaarige. „Okay.“, gibt er nur kurz von sich. Seinen Dank aussprechend verbeugt sich der Portier noch einmal und kehrt an seinen Platz zurück. Auch Sasuke und Sakura begeben sich wieder auf ihren Weg und steigen in einen der Aufzüge. Aufmunternd streicht die Rosahaarige über den Oberarm ihres Ehemannes. „Falls irgendetwas ist, kannst du jederzeit anrufen oder Ayame schicken, dann komme ich sofort.“, lächelt sie ihm zu. Stumm mustert der Uchiha seine Ehefrau. Auch heute ist sie in schwarz gekleidet, ein schwarzes trägerloses Businesskleid, mit Rüschen um die Taille, und ein Blazer stellen die heutige Garderobe seiner Ehefrau dar. Langsam nickt er und drückt sie im nächsten Moment schon kurz an sich, als wollte er ihr einen Kuss aufs Haar geben. „Das gleiche gilt für dich auch.“, meint er leise und lässt sie los, als auch schon die Türen des Aufzugs aufgehen und die beiden das Stockwerk betreten. Mit einer einfachen Geste lässt er ihr den Vortritt und folgt ihr schließlich drei Schritte später. Mitleidige Blicke werden dem Uchiha geschenkt, während man ihn leise begrüßt. Auch die Haruno wird nur leise und mit einem kurzen Lächeln begrüßt. Ausnahmslos alle verhalten sich so, bis die Kaseguchi vor der Rosahaarigen im Flur steht und diese mit bösem Blick abwartend mustert. „Wo warst du denn am Freitag?“, fragt sie chefmäßig, da sie sich bei ihr nicht krankgemeldet hat oder sonst etwas in der Art. „Sie wurde von mir persönlich freigestellt.“, gibt Sasuke von sich als er die beiden passiert und seiner Ehefrau dabei den Arm auf den Rücken legt und so zum Weitergehen auffordert. „Holst du mich dann nachher?“, erkundet er sich noch leise, als sie kurz vor ihrem Büro sind. „Natürlich.“, aufmunternd lächelt sie ihm zu und geht dann in ihr Büro, während er weiter dem Weg folgt in seines. Eineinhalb Stunden später steht die Grünäugige vor der geöffneten Bürotür ihres Ehemannes. Schweigend beobachtet sie ihn dabei, wie er über einem Dokument sitzt, dieses konzentriert bearbeitet. Sie lächelt leicht, man merkt ihm gar nicht an das am Donnerstag seine Mutter gestorben ist. In die Arbeit zu gehen, war eine gute Idee. Ungern unterbricht sie ihn nun in seiner Konzentration. Zögernd hebt sie den Arm und klopft sanft an die geöffnete Holztür. Sasuke schreckt leicht auf, so sehr war er in die Arbeit vertieft. Sanft lächelt sie und nähert sich seinem Schreibtisch. „Hey. Es ist 10.00 Uhr.“, bemerkt sie mit zarter Stimme und stellt sich neben ihn, fährt mit ihrer Hand durch seine Haare und blickt auf die Bildschirme und die Unterlagen. Leise seufzend blättert er die Seite des Berichtes um und legt anschließend den Kugelschreiber zur Seite. „Ist gut.“, gibt er von sich und erhebt sich, „Dann gehen wir schnell mal dorthin.“ Kurz betrachtet er sie musternd ehe sie sich in Bewegung setzen und das Büro verlassen. „Hier geht es lang.“, weist Sasuke sie neben seinem Büro den Gang entlang, wo schließlich auch Stiegen und ein Aufzug in die unteren Etage führen. „Das Konferenzzimmer im 60. Stockwerk ist das wichtigste und größte Besprechungszimmer, das wir Chefs schnell dort auftauchen und verschwinden können, gibt es den Aufzug hier der direkt dorthin fährt.“, erklärt der Schwarzhaarige kurz und betätigt den Knopf für das erwähnte Stockwerk. Langsam schließen sich die Türen und der Fahrstuhl setzt sich in Bewegung. „Hast du schon etwas von der Arbeit erledigen können?“, erkundet Sakura sich nach einem kurzen Moment der Stille. „Wie erwartet ist einiges an Arbeit liegen geblieben, aber das Zeitaufwendigste werden wieder die Zeichnungen werden.“, erwidert er seufzen und streicht sich durch die Haare. „Soll ich dir dabei nachher vielleicht wieder etwas helfen?“, schlägt die Rosahaarige vor und blickt seitlich zu ihm auf. „Mal schauen.“, erneut seufzt Sasuke, als sich die Türen auch schon öffnen. Schweigend folgt sie ihrem Ehemann welcher den Gang entlang geht und auf eine große Türe zu. Lautes Stimmen Wirr-Warr schlägt den beiden entgegen als sie durch die Tür den Raum betreten. Bis zum Rand ist der Raum gefüllt, jeder Platz ist belegt, nirgendwo mehr ein freies Plätzchen. Alle Mitarbeiter tummeln sich in dem Raum. Kurz blickt sich die Haruno um, entdeckt Itachi und Fugaku, welche vorne in der ersten Reihe sitzen. Auch Naruto kann sie in mitten der Menge entdecken. Mit traurigem Blick steht er zwischen seinen Kollegen. Schweigend begibt sich Sasuke auf seine Familie zu, die Rosahaarige folgt ihm und als sie bei den zwei leeren Sesseln dort angekommen sind und sie ihren Schwiegervater und ihren Schwager begrüßt hat, möchte sie sich auch gleich zu ihrem Kollegium nach hinten stellen. Doch eine Hand hält sie auf. Etwas überrascht blickt sie auf Sasuke, welcher mit seiner Hand ihre umschlossen hat. Mit einem etwas verlorenen Blick wendet er sich von vorne zu ihr um. Zögernd blickt die Haruno auf und den vorne aufgebauten Altar an, in dessen Mitte ein großes Foto von Mikoto platziert wurde. Eine Menge an Blumen und Sträußen liegt um den provisorisch aufgebauten Gedenkaltar. Wie es scheint hat fast jeder Mitarbeiter Sträuße mitgebracht. Schweigend schaut die Rosahaarige sich zwischen ihren Kollegen um, welche durchgehend in schwarz gekleidet sind. Sanft legt sie die Hand um die ihres Ehemannes und lässt sich mit ihm auf die Sesseln nieder. Aufmunternd lächelt sie ihm zu und streicht über seinen Oberarm. Es vergehen ein paar Minuten, ehe es still im Raum wird. Verzweifelt klammert sich Sasuke an die Hand seiner Ehefrau. Eine Gedenkzeremonie. Den ganzen Tag über hat er noch keinen Gedanken an den Tot seiner Mutter zugelassen und bis jetzt ist er ganz gut damit klargekommen, aber jetzt, jetzt wird ihm die bittere Wahrheit wieder vor Augen geführt. Eigentlich ist er in die Arbeit gekommen um sich ablenken zu können und nun sitzt er hier in diesem Saal und hat das Bild seiner Mutter vor Augen, welches auch im Fernsehen dauernd gezeigt wird, während ihr Tot verkündet wird. Ein älterer Mann tritt aus der nun ruhigen Menge hervor, an das Rednerpult, welches oft bei Firmenpräsentationen genutzt wird. „Wir haben uns alle heute hier versammelt, um dem Tot von Mikoto Uchiha zu Gedenken. Jeder von uns hat im Laufe seiner Zeit hier in der Uchiha Corporation die Freude gehabt und sie kennen lernen dürfen. Wir durften nie erfahren wie Mikoto Uchiha als liebende Ehefrau und Mutter war, aber jeder von uns durfte ihre liebe, freundliche Art erfahren, hat ihre Wärme gespürt und auch ihre Liebe für ihren Mann. Wir verdanken Mikoto Uchiha so einiges. Zum einen hat sie ihren Mann nicht nur einmal vor der Überarbeitung bewahrt und ihn in seinem Handeln als Geschäftsführer unterstützt. Sie hat ihrem Mann zwei Söhne geschenkt, welche nun mit der gleiche Einsatzbereitschaft und Hingabe das Unternehmen und uns führen. All die Zeit hat sie nicht nur ihren Ehemann unterstützt sondern auch die Firma und somit uns. Nicht nur einmal hat sie uns mit ihren Worten motiviert. Und ja man kann sagen sie war wie ein guter Geist der durch die Flure dieser Firma gewandelt ist. Auch wenn sie jetzt tot sein mag, wollen wir sie nicht vergessen und glauben daran dass sie auch weiterhin als guter Geist durch die Gänge wandelt.“, der Mann macht eine kurze Atempause. Besorgt blickt die Rosahaarige ihren Ehemann an, dessen Augen vom Redner auf die Blumen schweifen und zu dem Boden vor ihm. Sanft streicht sie über seine Wange und kuschelt sich etwas an seinen Arm, das er spürt, dass sie da ist. „Damit wir sie nie vergessen und sie für immer ein Teil dieser Firma bleiben wird, soll mit der Erlaubnis der Geschäftsführer ihr Bild einen Platz in der Eingangshalle finden und dort jeden Morgen die Mitarbeiter motivieren. Ich stehe heute hier, um im Namen des ganzen Kollegiums unser Beileid und Mitgefühl auszudrücken.“, diese Worte richtet er nun direkt an die Uchihas und auch Sakura bedenkt er mit diesem Blick. „Danke Jiraya.“, ertönt Fugakus bedrückte Stimme und der Mann am Rednerpult nickt kurz, ehe er sich an seine Kollegen wendet. „Abschließend möchte ich nun noch um eine Minute des Schweigens bitten. Das jeder von uns noch einmal an Mikoto Uchiha denkt und an die lieben Worte die sie immer für uns hatte.“, nach diesen Worten entfernt er sich vom Rednerpult. Wie bei der Army senkt die ganze Belegschaft den Kopf Richtung Boden und auf einmal ertönt ein Lied leise im überfüllten Raum. Amazing Grace dringt an die Ohren der Rosahaarigen und der Griff um ihre Hand verstärkt sich. Sanft fährt sie mit dem Daumen über den Handrücken ihres Ehemannes, während auch sie mit einer Träne kämpfen muss. Als das Lied verstummt ist, bricht kurz darauf auch ein gedämpfter Lärm los, da sich die Mitarbeiter, schweigend und flüsternd wieder aus dem Saal drängen und in ihre Büros an ihre Arbeit zurückkehren. Auch Fugaku und Itachi erheben sich nach einiger Zeit, als es schon wieder ruhiger geworden ist. Sanft lächelt Sakura ihnen zu und nach dem beide einmal tief durchgeatmet haben, erwidern sie es und verlassen dann das Konferenzzimmer. Behutsam streicht die Rosahaarige über den Rücken ihres Ehemannes, welcher langsam den Kopf hebt und zu ihr Blick. Aufmunternd lächeln legt sie ihm ihre rechte Hand an die Wange und streicht über diese. „Alles okay?“, erkundet sie sich fürsorglich. „Es geht schon.“, gibt er leise von sich und atmet anschließend tief durch. „Okay.“, flüstert sie leise und lässt ihren Daumen wieder über seine Wange fahren. „Lass uns zurück gehen.“, meint er nach ein paar Minuten leise. Die Grünäugige nickt bloß, lässt ihre Hand sinken und steht mit ihm gemeinsam auf. Ihr Weg führt sie wieder zu dem Aufzug und in sein Büro. „Du solltest erst mal etwas trinken.“, rät Sakura ihm als sie in seinem Büro ankommen. Der Uchiha nickt bloß und holt aus seinem Geheimkühlschrank eine Flasche Eistee hervor. Sanft lächelnd beobachtet sie ihn wie er sich auf seinen Platz niederlässt die Flasche öffnet und sein Glas vollfüllt. Schweigend bleibt sie neben ihm stehen und fährt wieder durch seine Haare. „Soll ich noch etwas bei dir bleiben?“, fragt Sakura behutsam und blickt kurz aus dem Fenster nach draußen in den Wolken verhangenen Himmel. „Nein, geht schon. Geh du nur Arbeiten. Ich muss mich auch noch ranhalten. Ich melde mich falls etwas sein sollte, oder Ayame.“, erklärt der Dunkelblauäugige seufzend und nimmt den Stift wieder in die Hand. „Okay.“, flüstert seine Ehefrau streicht ihm ein letztes Mal durch die Haare und geht dann leise auf die Türe zu. „Soll ich die Tür offen lassen oder schließen?“, erkundet sie sich noch und blickt sich zu ihm um. „Lass sie bitte offen.“, erwidert er nur und blickt mit diesem verlorenen Blick zu ihr. Nickend verlässt sie das Büro, natürlich versteht sie sofort was er damit bezwecken will. Diese Tür ist für ihn zur Zeit die einzige Verbindung zur Zivilisation, die offene Tür bewahrt ihn davor in der Einsamkeit zu versinken. Von Ayame bekommt die Rosahaarige noch ein aufmunterndes Lächeln geschenkt, als sie das Büro auch schon verlässt und den Flur entlang geht, in mitten ihrer in schwarz gekleideten Kollegen. Alle sind sie bestürzt wegen dem Tot von Mikoto. Die Lippen aufeinander pressend, biegt sie von dem Hauptgang ab und in den Seitengang, welcher zu ihrem Büro führt. Hinter sich die Bürotür schließend fährt sie sich über ihr Gesicht. „Alles in Ordnung?“, erkundet sich die Hondo. Überrascht blickt Sakura auf und ihre Bürokollegin an. Leicht lächelnd nickt sie und lässt ihre Hand fahrig durch ihre Haare wandern. „Ja, ich komm schon klar. Sasuke macht mir mehr Sorgen.“, seufzend lässt sie die Hand sinken. Langsam geht sie an ihren Schreibtisch zurück und lässt sich in den Sessel fallen. Natsuki nickt verstehend und erhebt sich um aus einem Schrank eine Flasche Mineralwasser zu nehmen. „Ich habe das ganze ja schon einmal durchgemacht. Und Mikoto sie… sie war ein so herzensguter Mensch. Sie hat das nicht verdient.“, wieder presst die Haruno die Lippen aufeinander und atmet tief ein und aus. „Und Sasuke… seine Mutter war ihm so wichtig… es ist als wäre er plötzlich ein anderer Mensch. Es ist… Wieso ist das nur passiert?“, verzweifelt fasst sich die Grünäugige an den Kopf und krallt sich in ihre Haare. „Es tut mir so Leid, Sakura.“, flüstert die Brünette stellt das Glas vor der Haruno ab und legt ihr sanft die Hand auf die Schulter. „Danke. Es geht gleich wieder. Gib mir nur ein paar Minuten… das mit der Gedenkzeremonie hatten wir nicht geplant.“, erklärt die Rosahaarige leise und atmet noch einmal tief durch, ehe sie das Glas zur Hand nimmt und ein paar Schluck trinkt. Als sie das Glas wieder auf dem Tisch abstellt lächelt sie leicht und blickt durch das Fenster nach draußen in den Himmel. „Das Wetter wird auch nicht besser.“, bemerkt die Haruno wie beiläufig, senkt jedoch den Blick. „Ja. Es wurde ja vorausgesagt das es ein sehr Regen und Gewitter reicher September werden sollte.“, erwidert Natsuki darauf und richtet ihre Aufmerksamkeit ebenfalls auf die Wolken, welche schon den nächsten Regen ankündigen. „Es ist generell so schwül zur Zeit. Eigentlich die perfekte Grundlage für ein Gewitter.“, wehleidig verzieht die Brünette das Gesicht. Leicht lächelnd wendet sich Sakura zu ihrer Kollegin um. „Du magst wohl keine Gewitter.“, stellt die Grünäugige fest. Ein gequältes Lächeln legt sich auf die Lippen der Hondo als sich diese zu ihr umblickt. „Nein nicht wirklich.“, bestätigt die Blauäugige die Vermutung ihrer rosahaarigen Kollegin. Nickend lächelt diese. „Am Tag stören sie mich nicht und habe ich auch nichts gegen Gewitter nur in der Nacht mag ich sie so gar nicht.“, erklärt Sakura ihre Sicht und nimmt schließlich einen ihrer vielen Bleistifte zur Hand. „Aber immerhin hast du ja Sasuke.“, erwidert die Brünette. Lächelnd nickt die Rosahaarige und schenkt ihrer Kollegin einen aufmunternden Blick, ehe sich beide auf die Arbeit konzentrieren. Für einen Moment betrachtet die Grünäugige ihre bisherige Zeichnung, welche sie bereits am Donnerstag begonnen hatte und sich schon vor der Gedenkzeremonie wieder damit auseinander gesetzt hat. Ihr Blick legt sich wieder auf ihren Bildschirm mit den Daten und wendet sich dann wieder auf das Papier um, ehe sie den Stift ansetzt und eine weitere Linie zieht, noch eine und noch weitere. Konzentriert betrachtet sie jede Linie und anschließend das Gesamtbild. Seufzend streckt sie sich nach einiger Zeit und blickt sich zu Natsuki um, welche gerade ihren Stift zur Seite legt und auf die Uhr blickt. „Wollen wir Mittagessen?“, erkundet sich die Brünette. „Ich hatte ein, für meine Verhältnisse, recht ausführliches Frühstück und eigentlich keinen Hunger, aber danke.“, lehnt die Rosahaarige lächelnd ab und sucht in ihrer Schreibtisch-Schublade ihren Spitzer. „Okay.“, gibt die Hondo noch von sich, ehe sie mit ihrer Handtasche das Büro verlässt. Als hinter der Brünetten die Tür zugeht, seufzt die Rosahaarige und fährt sich durch ihre Haare, wo sie mit ihrer Hand auch verweilt und ihren Kopf dagegen stützt. Ihre Augen richten sich auf die Wolken nach draußen. Dicke Regentropfen fallen aus diesen hinab. Langsam erhebt sich Sakura und stellt sich an das Fenster, welches sie öffnet und sich mit den Unterarmen am Fensterbrett abstützt. Das Gesicht dem Himmel zugewendet streckt sie sich der frischen Luft und den Wolken ein Stück entgegen. Ein Lächeln legt sich auf ihre Lippen während sie einen tiefen Atemzug von der frischen vom Regen getränkten Luft nimmt. Vereinzelte Regentropfen landen auf ihrem Gesicht und sie genießt einfach nur die Luft und das leichte, stetige Prasseln auf ihrer Haut. Immer wenn die zwei bis vier Tropfen auf ihrer Haut getrocknet sind, fallen zwei bis vier neue auf ihre Haut. Die Rosahaarige lächelt einfach nur leicht, denkt nicht daran diesen Kreislauf zu beenden. Doch das Wetter scheint da anderer Meinung zu sein und eine plötzliche Windböe drückt ihr Maßen von den Tropfen in das Gesicht. Genervt seufzt die Haruno auf und richtet sich auf, schließt das Fenster und sucht dann aus ihrer Handtasche ein Taschentuch um sich das Gesicht und ihr Dekolleté trocken zu tupfen. Sie scheint einige Zeit so an dem Fenster gestanden zu haben, denn als sie gerade fertig ist mit dem trocken Tupfen ihres Dekolletés betritt Natsuki lächelnd das Büro. „Was hast du gemacht?“, erkundet sich die Brünette sogleich belustigt und setzt sich an ihren Platz. „Ich hab gerade vom Wind eine Ladung Regen ins Gesicht bekommen.“, erwidert Sakura nicht minder belustigt und trocknet ihr Gesicht. „Von meiner Schminke ist nichts verronnen oder?“, fragend betrachtet sie kurz die Blauäugige, ehe sie in ihrer Handtasche nach einem Spiegel sucht, um es selber zu überprüfen. „Nein, nein sitzt alles noch wunderbar und du bist mal wieder hundertmal so hübsch wie Karin.“, die Hondo grinst. Die Rosahaarige lacht leise auf. „Danke, Natsuki. Du auch.“, die Haruno zwinkert ihrer Kollegin zu und schmeißt anschließend das nasse Taschentuch in den Müll, ehe sie sich wieder der Zeichnung auf dem Tisch zu wendet. Mit kritischem Blick betrachtet sie die Zeichnung und nimmt sich einen anderen Stift zur Hand mit welchem sie nun die richtigen Schattierungen an den richtigen Stellen setzen möchte. „Ich gehe rein.“, flüstert sie leise, als wäre sie eine Chirurgin und bettet ihre Hand auf dem Taschentuch, welches sie immer unter ihrem Handballen liegen hat um nicht bereits gezeichnete Linien zu verwischen. Leise lacht Natsuki auf. „Soll ich mich neben dich stellen und deine Stirn abtupfen?“, fragt diese belustigt. „Nein, danke nicht nötig. Vielleicht das nächste Mal, wenn ich Karin ärgere.“, schmunzelt die Rosahaarige und setzt dann ihren Bleistift an. Wieder kann sie das belustigte Glucksen ihrer Kollegin hören und muss ebenfalls lächeln, während sie mit sanften Linien eine Schraffierung beginnt und als sie mit dem skizzierten Schatten zufrieden ist verstärkt sie diesen mit jedem weiteren Strich den sie zieht. Wieder streift ihr kritischer Blick über die Zeichnung als das Läuten des Firmentelefones im Raum erklingt und die beiden Frauen aufblicken lässt. Kurz wirft Natsuki einen prüfenden Blick auf ihres, ehe sie der Haruno zulächelt. Etwas verwirrt blinzelt die die Telefonstation an, sie hat sich schon vom ersten Moment an gewundert, warum überhaupt ein Telefon da steht, bisher haben nur Naruto, Fugaku und Itachi bei ihr angerufen, aber anscheinend gehört es zur Büroausstattung. Lautlos seufzend blickt sie auf die Nummernanzeige. Etwas überrascht greift sie nach dem Hörer während sich sogleich eine gewisse Sorge in ihr ausbreitet. „Haruno?“, spricht sie schließlich als sie den Hörer an ihrem Ohr platziert hat. „Entschuldigung Frau Uchiha, ich wollte Sie nicht stören.“, beginnt die Sekretärin ihres Mannes, „Aber ich glaube es wäre ganz gut, wenn Sie kurz nach Ihrem Mann schauen würden.“ Gegen Ende des Satzes wird die Frau leiser. „Ist etwas passiert?“, erkundet sich Sakura sogleich besorgt und erregt so wieder die Aufmerksamkeit ihrer Bürokollegin. „Ich weiß nicht. Also nicht so direkt. Es ist… er sitzt einfach nur starr da und das schon seit einer Stunde.“, erklärt Ayame leise und besorgt. Ein wenig erleichtert lächelt die Rosahaarige. „Okay. Danke. Ich komme gleich.“, mit diesen Worten legt die Grünäugige auf und erhebt sich dann langsam. „Ich bin mal kurz bei Sasuke.“, meint sie zu der Blauäugigen, welche sich auch erhebt. „Ich begleite dich ein Stück und hole mir einen Kaffee.“, lächelt die Brünette ihr zu und steht auch schon neben ihr. Im nächsten Moment verlassen die beiden schon ihr Büro und gehen den Gang entlang zum Hauptgang. Als sie diesen betreten kommt sogleich die Kaseguchi auf die beiden zu. Streng blickt sie die Haruno an. „Haruno, was läufst du hier schon wieder am Flur herum. Du solltest arbeiten, immerhin hast du am Freitag schon gefehlt.“, bleibt die Rothaarige vor ihr stehen und verschränkt chefmäßig die Arme vor der Brust. „Was sollte das überhaupt vorhin? Wie kommst du auf die Idee dich einfach zu Herrn Uchiha zu setzten und ihn zu trösten?“, schnaubt Karin erzürnt. „Ich würde mich von dir auch nicht trösten lassen, Karin, also mach dir nichts draus.“, zuckt Sakura die Schultern und geht an ihr vorbei. Doch schon zwei Schritte später hält die Rothaarige sie wieder auf. „Mich interessiert nicht was du wollen würdest. Es war geplant das ich Herrn Uchiha zur Seite stehe und tröste, da seine Frau das ja wohl nicht schafft. Zumindest hätte ich sie nicht gesehen.“, kommt es schnippisch und hochnäsig von Karin. „Wenn du keine Ahnung hast Karin, halt einfach deine Klappe.“, zischt die Rosahaarige ihr zu und dreht sich zu ihr um, „Außerdem wollte er das ich bei ihm bleibe.“ „Du wagst dich schon wieder ganz schön weit aus dem Fenster, immerhin bin ich deine Vorgesetzte. Außerdem warum sollte er das wollen? Was ist so besonderes an dir dass du ihn besser trösten könntest als ich?“, anhand der Stimme der Kaseguchi, kann Sakura hören das ihr das gar nicht gefallen hat. „Du solltest vielleicht auch mal andere Artikeln in den Magazinen lesen, als nur immer die über Sasuke. Dann wüsstest du was mich dafür geeigneter macht als du es je sein könntest.“, ein hämisches Grinsen legt sich auf die Lippen der Rosahaarigen. „Warum sollte ich etwas über dich in einem Magazin lesen wollen?“, erwidert die Kaseguchi darauf bloß. „Du kannst mich ja auch mal bei Wikipedia suchen. Wobei ich dir empfehlen würde das bei meinem Bruder nachzulesen, mich würdest du unter dem Namen Haruno nämlich nicht mehr finden.“, grinsend blickt Sakura in die Augen der Rothaarigen. „Warum sollte überhaupt etwas über dich in einem Magazin oder im Internet stehen?“, grinst Karin hochnäsig und siegessicher. „Weil in den Nachrichten nur etwas über Leute gebracht wird für die sich Journalisten oder die Menschen interessieren. Also wie du vielleicht bemerkt hast, interessiert sich für dich niemand.“, zuckt die Haruno die Schultern und will weggehen. „Als wärst du so in-.“, beginnt Karin wird aber durch einen grauhaarigen Mann unterbrochen. „Was ist hier los? Kaseguchi warum regen Sie sich hier so auf?“, erhebt der Mann mittleren Alters seine Stimme und blickt zwischen Karin und der Rosahaarigen hin und her, betrachtet dann aber die Rothaarige kritisch. „Es ist nichts. Ich habe ihr nur gesagt das sie wieder an die Arbeit gehen soll. Immerhin hat sie schon am Freitag gefehlt.“, rechtfertigt sich die Kaseguchi. Schweigend beobachtet Sakura ihren Abteilungsleiter, Herrn Hatake, und Karin. „Sie wurde für Freitag auch freigestellt. Ich weiß auch nicht warum Sie sich darum kümmern. Außerdem habe ich sie seit der Gedenkzeremonie heute früh noch gar nicht am Flur gesehen, im Gegensatz zu Ihnen. Und was haben Sie da überhaupt an? Es ist das eine wenn Sie nicht um den Tot von Frau Uchiha trauern, aber das ist auch keine angemessene Arbeitskleidung, ich verstehe also nicht im geringsten warum Sie sich hier so aufspielen.“, weist Kakashi die Rothaarige zurecht, welche wieder einmal ihre roten Lack Pumps anhat, mit den knappen 12 Zentimeterabsätzen welche sie bedrohlich wackeln lassen. Zusätzlich hat sie auch noch ein knallrotes trägerloses Kleid an, welches ihre Brüste zusammen und nach oben drückt - ein Wunder dass die noch nicht rausspringen - und auch gleich kurz unter ihrem Hintern endet, darüber hat sie einfach nur einen ausgewaschenen Blazer gezogen. „Und wo wollten Sie hin?“, erkundet sich Kakashi nach dem er leise geseufzt hat. „Ich sollte zu Herrn Uchiha ins Büro.“, erwidert Sakura darauf brav und grinst Karin frech entgegen als diese sie mit großen Augen anstarrt, als Kakashi sich wieder der Haruno zuwendet lächelt sie brav. „Okay. Dann Kaseguchi, Sie gehen jetzt zurück an Ihren Arbeitsplatz und Sie Frau U-..“, beginnt der Grauhaarige und beißt sich auf die Zunge, während Sakura ihm einen panischen Blick zuwirft als er sie Uchiha ansprechen will, „Äh Haruno kümmern sich bitte um Herrn Uchiha.“, weist Kakashi die beiden Frauen ein und lächelt dann der Rosahaarigen entschuldigend zu. Empört wendet sich Karin um und stöckelt, oder eher wackelt, in ihr Büro, während Sakura sich ihrerseits umwendet und weiter Richtung Büro ihres Ehemannes geht. Leise klopft sie an die Tür und betritt den Raum nach der Aufforderung der Sekretärin. Leicht lächelnd blickt diese ihr entgegen. Kurz mustert Sakura die Frau und geht dann auf die offene Tür ihres Ehemannes zu. Einen Moment beobachtet sie ihn von dort. Wie Ayame schon sagte sitzt er einfach nur da und starrt auf einen Bilderrahmen am Schreibtisch. Sonst macht er nichts. Lautlos betritt sie den Raum und schließt die Türe hinter sich ehe sie langsam auf ihn zu geht, sich neben ihn stellt und ihm über die Schulter blickt, auf das Dokument, welches noch das gleiche ist wie in der Früh als sie ihn hier abgesetzt hat. Sanft legt sie ihm eine Hand auf den Kopf und streicht durch seine Haare. „Hey. Alles okay?“, fragt sie leise und beugt sich leicht zu ihm runter, lässt ihr Hand aber weiterhin durch sein Haar streichen. „Auf einmal sind mir die ganzen Male in den Sinn gekommen, als sie angerufen hat oder auf einmal in der Türe gestanden ist.“, beginnt er leise und berührt dabei das Firmentelefon oder schaut zur Tür und auf den Sessel vor seinem Schreibtisch. Sein Blick legt sich wieder auf das Bild auf seinem Schreibtisch. Minuten vergehen, wo er nichts sagt und Sakura einfach nur seinen Kopf streichelt. „Sie ist nicht mehr da. Sie kommt nie mehr wieder.“, flüstert Sasuke plötzlich leise und mit gebrochener Stimme. Im nächsten Moment kann sie spüren wie er seinen Kopf an ihren Bauch drückt. Sie lächelt sanft aber traurig. Die Gedenkzeremonie hat ihn total aus dem Konzept gebracht. Deswegen erinnert ihn alles in diesem Raum plötzlich an seine Mutter. „Sasuke. Lass uns nach Hause fahren.“, beginnt sie leise und sanft. „Es bringt uns jetzt auch nichts. Lass uns fahren. Nach Hause wo wir ungestört sind.“, meint sie und lässt seinen Kopf los um sich neben ihm hinzu knien. Sanft nimmt sie sein Gesicht in ihre Hände und streicht mit dem Daumen über seine Wange, „Wir versuchen es morgen wieder.“ Aufmunternd lächelt sie ihm zu. Kurz blickt er sie an und dann auf seinen Computer und wieder zu ihr. „Ich will nicht, das mich die Mitarbeiter hier so sehen.“, schüttelt er den Kopf. „Ist okay. Wieso fahren wir dann nicht mit dem Aufzug hier hinunter in den 60. Stock und gehen durch das Besprechungszimmer in den anderen, mit dem fahren wir einfach gleich in die Tiefgarage und ich bringe dich nach Hause.“, schlägt die Rosahaarige vor und lässt ihren Daumen dabei immer wieder über seine Wange streichen. Sanft nickt er. „Okay. Jetzt trink erst einmal etwas. Ich gehe und hol meine Sachen, dann kümmern wir uns darum, dass du nach Hause kommst.“, gibt sie von sich, richtet sich auf und füllt sein Glas wieder mit Eistee, welcher noch immer unberührt wie am Vormittag am Tisch steht. Kurz blickt sie auf die Uhrzeit, 14.20 Uhr. Fast 4 Stunden ist er starr so da gesessen und hat nichts getan. Sie schluckt kurz und hält ihm das Glas entgegen. Als er es an sich genommen und in einem Zug geleert hat, lächelt Sakura ihm leicht zu und geht auf die Bürotür zu. Durch diese betritt sie wieder das Büro von Ayame, durschreitet dieses und nähert sich schnellen Schrittes ihrem Büro. „Alles okay?“, erkundet sich Natsuki, als Sakura die Tür hinter sich schließt und sofort anfängt ihre Sachen wegzuräumen. „Ja, Sasuke geht es nur nicht so gut. Ich bringe ihn nach Hause.“, erklärt die Rosahaarige und fährt ihren Computer hinunter. „Aso okay. Schade. Dann sitzt ich wieder alleine hier im Büro.“, die Hondo seufzt niedergeschlagen. „Tut mir Leid, ich hoffe das ich dir vorhin zumindest den Nachmittag versüßt hab.“, entschuldigend blickt die Rosahaarige in die blauen Augen ihrer Kollegin. „Oh ja, das Karin von Herrn Hatake zusammengefaltet wurde, macht das eindeutig wieder gut.“, nickt die Brünette. „Schön. Dann wünsch ich dir noch einen schönen Nachmittag. Wir sehen uns morgen.“, lächelnd winkt die Grünäugige und verschwindet wieder durch die Tür. Den Griff ihrer Tasche umklammernd, kehrt die Haruno wieder in das Büro des Uchihas zurück, welcher über einer Mappe lehnt und noch einen Stapel andere daneben liegen hat. „Ich kann noch nicht gehen.“, seufzt er leise und blickt zu seiner Ehefrau auf. Verwirrt betrachtet sie ihn und stellt sich dann an seinen Schreibtisch. „Ich muss noch die ganzen Skizzen überarbeiten, dass die anderen weiterarbeiten können.“, erklärt er und blickt mit trüben Augen wieder auf die Zeichnung. „Okay. Dann machen wir das noch schnell.“, die Rosahaarige lächelt ihm aufmerksam zu und stellt sich wieder neben ihn. Wie damals an seinem Geburtstag betrachtet sie kurz mit kritischem Blick die Zeichnungen und kann genau sagen was bei der Zeichnung nicht stimmt, nur dieses Mal misst Sasuke nicht nach oder sonst was sondern ist einfach nur froh dass sie ihm hilft und beschriftet die Post-its. Eine Stunde später, fährt er schließlich den Computer hinunter und verstaut sein Tablet in seiner Tasche. „So jetzt bring ich dich nach Hause und koch erst einmal etwas, dass du was in den Magen bekommst.“, lächelt sie ihm aufmunternd zu und nimmt seine Hand um ihn aufzuziehen. Sanft streicht sie über seinen Handrücken und nimmt den Stapel Mappen um ihn der Sekretärin zu übergeben. „Ich bringe ihn nach Hause.“, erklärt sie Ayame dabei, welche verstehend nickt und aufmunternd lächelt. „Komm.“, behutsam nimmt Sakura die Hand ihres Ehemannes. „Bis Morgen.“, gibt Sasuke leise von sich und betrachtet kurz seine Sekretärin, ehe er seiner Frau aus der Tür folgt und gleich den Gang entlang zu dem Aufzug in welchen sie einsteigen und sie ihn, wie vorhin besprochen durch das Konferenzzimmer in den anderen Aufzug führt und sie sich direkt nach unten in die Tiefgarage fahren lassen. „Gib mir deine Autoschlüssel.“, meint die Grünäugige behutsam und streckt ihre Hand aus. Ohne zu zögern fingert er den Schlüssel aus seiner Hosentasche und legt ihn in ihre Hand. Aufmunternd lächelt sie ihm zu, ehe sich die Aufzugstüren öffnen und die beiden aussteigen. Nur wenige Schritte trennen sie von dem Auto des Uchihas, in welches sie einsteigen und die Rosahaarige ihren Ehemann nach Hause fährt. Die Fahrt verläuft ruhig. Immer wieder wirft Sakura einen besorgten Blick auf den Schwarzhaarigen, welcher einfach nur matt mit dem Kopf an der Scheibe lehnt und nach draußen auf die Regennasse Fahrbahn blickt. Es ist als hätte die Gedenkfeier einen Damm in ihm gebrochen, als er das Foto seiner Familie am Schreibtisch gesehen hat sind all die Erinnerungen auf einmal eingeschossen. Er konnte es nicht einmal verhindern. Sanft hält der Wagen und der Dunkelblauäugige blickt sich verwirrt um. Es dauert einen Moment bis er realisiert dass sie bereits zu Hause angekommen sind. Müde seufzend steigt er aus dem Wagen und nimmt seine Tasche aus diesem, ehe er das Auto umrundet und zusammen mit Sakura durch den Seiteneingang die Villa betritt. „Setzt dich einfach hin und entspann dich. Ich koch uns schnell etwas, dann wird es dir auch besser gehen.“, lächelt sie ihm sanft zu, stellt ihre Tasche auf dem Tresen in der Küche ab und holt sogleich etwaige Zutaten aus dem Kühlschrank. Sasuke dachte es wäre eine gute Idee in die Firma zugehen und sich mit Arbeit abzulenken, zumal er nicht einfach so plötzlich eine Woche nichts tun kann. Ein Großteil der Prozesse in der Firma laufen über ihn. Wenn er die Zeichnungen nicht überprüft, kommt es zu Fehlern in der Produktion und das würde dann wieder einem Großteil des Betriebs schaden. Sakura hatte ihn bei dieser Idee ja auch bestärkt. Immerhin wäre es gut sich schnell wieder dem Alltag hinzugeben. Bevor er am Abend nach Hause gekommen wäre wollte er keinen Gedanken an den Tot seiner Mutter zulassen, doch diese Gedenkzeremonie. Natürlich war es eine nette Idee der Mitarbeiter und sie können auch gar nicht dafür, aber irgendwie hat diese Zeremonie und vor allem das Lied einen tiefen Spalt in seinen Damm geschlagen und als er in seinem Büro das Foto gesehen hat, von seinen Eltern, Itachi und ihm, als er ihr Lächeln gesehen hat, ist der Damm ganz eingerissen und all die Erinnerungen sind über ihn hereingebrochen. All die Male die sie tadelnd zur Tür reingekommen ist, weil er mal wieder ein Mittagessen ausfallen lassen wollte. Das leise Geräusch von auf holztreffender Keramik lässt den Schwarzhaarigen aufblicken. Er hat gar nicht mitbekommen wie er sich in der Küche an den Tisch sinken hat lassen. Leicht lächelnd stellt seine Ehefrau neben den Teller ein Glas mit einer braunen Flüssigkeit. „Lass es dir Schmecken.“, meint sie fürsorglich und geht zurück zum Tresen um den zweiten Teller von dort zu holen und sich ihm gegenüber nieder zu lassen. Kurz mustert Sasuke das Essen, Gemüsereis mit Ei und Hühnerfleisch, ehe er nach seinem Besteck greift und es der Haruno gleichtut. Müde fährt der Uchiha sich über das rechte Auge, während er mit dem linken seiner Ehefrau folgt, welche mit einem zufriedenen Lächeln das Geschirr in den Geschirrspüler räumt, sowie das Geschirr vom Frühstück welches noch immer bei der Abwasch steht. „Lass uns einen Film schauen.“, lächelt sie und dreht sich zu ihm um, als sie schon bei der Tür ist und er noch immer auf seinem Platz sitzt. Zaghaft schüttelt er seinen Kopf und blickt auf das Glas mit Eistee vor sich. „Du solltest etwas schlafen Sasuke.“, rät sie ihm, mit liebevollem Blick und verlässt anschließend die Küche um sich ins Wohnzimmer zu begeben. Schweigend folgt er ihr mit seinem Blick. Ob seine Mutter die Rosahaarige mit Absicht ausgewählt hat? Natürlich wusste sie um die Geschichte mit den Tot der Harunos Bescheid. Sasuke wendet seinen Blick auf das Glas. Seine Mutter wusste was kommen würde, sie wusste vielleicht nicht dass es so blad geschehen würde, aber sie wusste es. Hatte sie Sakura ausgewählt weil diese weiß wie es sich anfühlt einen geliebten Menschen so plötzlich zu verlieren? Natürlich wäre jetzt keiner besser an seiner Seite geeignet, als sie. Sie weiß wie er sich fühlt. Sie kann ihn verstehen und lesen wie ein offenes Buch. Leicht schüttelt er den Kopf. Seine Mutter hat Sakura doch nicht nur aus diesem Grund ausgewählt. Sie hatte einen viel größeren Plan damit als nur ihn getröstet zu wissen. Aber er wird wohl nie erfahren was der Plan oder die Idee war. Leise seufzend fährt Sasuke sich übers Gesicht und anschließend durch die Haare. Wenigstens haben all diese Erinnerungen aufgehört. Aber etwas Ablenkung würde ihm trotz allem gut tun. So erhebt sich der jüngste Uchiha und geht langsam Richtung Wohnzimmer. Im Vorzimmer angekommen streift er sich seine Schuhe ab, welche er noch immer anhat und lehnt sich im Türrahmen der Wohnzimmertür an. Stumm beobachtet er seine Ehefrau, auch sie hat sich noch nicht umgezogen und sitzt in ihrem Kleid und dem Blazer auf der Couch und schaut mit einem zarten Lächeln auf den Lippen in den Fernseher. Auf einmal überkommt ihn das Bedürfnis sie zu küssen. Leicht schüttelt er seinen Kopf ehe sich auch ihm ein sanftes Lächeln auf die Lippen zeichnet und er langsam auf sie zu geht. Nach wenigen Schritten wird sie schließlich auf ihn aufmerksam und schaut ihn wieder mit diesem liebevollen Blick an. Langsam kommt er vor der Couch zum Stehen und beobachtet Sakura dabei wie sie sich seitlich auf die Couch setzt und die Beine an ihren Oberkörper zieht. „Wovor hast du Angst, Sasuke?“, fragt sie aus heiterem Himmel. Perplex schaut er in ihre Grünen Augen, während er nicht weiß was sie für eine Antwort hören will und worauf sich die Frage bezieht. Wovor sollte er Angst haben? „Ich habe Höhenangst.“, gesteht sie ihm und blickt zur Seite, als hätte sie realisiert dass sie eine dumme Frage gestellt hat, doch um das zu überspielen stellt sie den Fernseher leiser. „Ach so das meinst du. Ich leide an Klaustrophobie. Aber, wieso fragst du?“, erkundet er sich und hebt eine Augenbraue an. „Naja, das sind diese wichtigen Kleinigkeiten wenn man…“, fängt sie an wird gegen Schluss immer leiser und verstummt dann. Etwas überrascht betrachtet er sie, während er nicht ganz versteht woher diese plötzliche Schüchternheit kommt. Er bemerkt wie sie plötzlich den Blick senkt und anfängt ihre Finger zu kreuzen und dann doch wieder zu lösen und durch zu kneten. „Naja … wir sind jetzt schon vier Monate verheiratet. Wir haben uns gut eingelebt und uns gut arrangiert mit diesem Mitbewohner-Leben, haben uns angefreundet. Aber deine Mutter hat sich gewünscht das wir eine Beziehung und eine glückliche Ehe führen.“, erklärt sie sichtlich nervös, was den Schwarzhaarigen dann doch etwas irritiert. „Deswegen bin ich der Meinung, dass wir diesem Wunsch langsam nach gehen sollten und anfangen eine Beziehung zu führen.“, meint sie schließlich und blickt auf ihre Finger und von diesen schüchtern auf, hebt ihren Kopf aber nur ein kleines Stück, so dass dieser Blick beinahe einem verstohlenem gleich kommt. Überrascht mustert Sasuke seine Ehefrau und noch bevor er irgendwie darüber nachdenken kann fährt sie schon fort. „Ich meine jetzt nicht das wir uns Hals über Kopf in den jeweils anderen verlieben und aus Pflichtgefühl und weil es zu einer echten Beziehung gehört miteinander schlafen. Ich meine das eher so, dass wir zum Beispiel…“, erklärt sie sich und wird dabei leicht rot, während sie sich so gibt als wäre sie gerade in einer äußerst peinlichen Situation. „Also ich fände es schön, wenn wir abends mehr Zeit miteinander verbringen würden. Ich meine jetzt nicht dass du nicht mehr arbeiten sollst, sondern.. ob es vielleicht möglich wäre dass du dich mit den Berichten zu mir herunter zum Fernseher setzt? Oder vielleicht einmal nur so mit mir fernsiehst. Und wenn unsere Dates nicht mehr nur so wie bisher ablaufen, das wir uns einen Tag ausmachen, wo wir ausgehen und so tun als wären wir super verliebt. Sondern das wir auch auf richtige Dates gehen. Uns vorher nach einem Date fragen und uns auch Gedanken darüber machen was dem jeweils anderen gefallen könnte.“, noch immer nervös und mit einem peinlich berührtem, gesenkten Blick spielt die Rosahaarige mit ihren Fingern. Kurz mustert Sasuke seine Ehefrau und lächelt anschließend leicht. Sie scheint sich echt Gedanken darüber gemacht zu haben, den nächsten „Schritt“ zu machen. Und ihm dabei zu helfen den Wunsch seiner Mutter zu erfüllen. Leise und unbemerkt geht er auf sie zu und beobachtet dabei wie sie nervös und schüchtern die Beine anzieht und ihren Kopf leicht vorbeugt, bis sie mit der Stirn bei ihren Knien ankommt. Langsam lässt er sich neben ihr nieder. Nur wenige Zentimeter von ihr entfernt, überrascht blickt sie zu ihm auf, geradewegs in sein Gesicht, da sie seitlich auf der Couch sitzt. „Ich würde mich auch freuen, wenn du mich darüber informierst wenn du gehst oder wieder zu Hause bist. Ich meine das jetzt nicht so dass ich dich kontrollieren will, ich würde nur gerne wissen, wann du das Haus verlässt. Und… und…“, die Haruno wird auf einmal noch röter als zuvor. Fragend mustert Sasuke sie. „Und das mit dem Küssen. Das wir das nicht mehr nur auf die Öffentlichkeit beschränken, sondern uns auch küssen wenn uns gerade danach ist oder so… Also falls du verstehst was ich mit meinem ganzen Gestammel meine.“, flüstert die Haruno leise und blickt wieder hinab auf ihre Finger. Der Uchiha lächelt leicht belustigt. „Ja.“, gibt er nur leise von sich. Überrascht blickt sie Grünäugige auf in sein lächelndes Gesicht. „Ja?“, wiederholt sie verblüfft. „Ja. Ich fände es schön, wenn du bereit bist diesen Schritt zu wagen. Ich hab zwar keine Ahnung wie man eine Beziehung führt, aber wenn du willst das wir uns mehr so verhalten wie die letzten Tage, dann habe ich nichts dagegen einzuwenden.“, lächelt der Dunkelblauäugige. „Es ist nicht schlimm, ich habe auch keine Ahnung wie man eine Beziehung führt, aber wir können es doch zusammen herausfinden und die Beziehungen unserer Eltern als Vorbild nehmen, vielleicht auch unsere Familien und Freunde fragen.“, schlägt sie erleichtert und dann doch wieder schüchtern fort. „Wir werden das Schiff schon schaukeln.“, lächelt Sasuke ihr zuversichtlich zu und greift sanft nach ihrem Knöchel, um ihre Beine auszustrecken und über seine Beine zu legen und sie auf seinen Schoß zu ziehen. Er legt einen Arm um sie und drückt sie an sich, während sie sich langsam in seinen Armen entspannt und an ihn lehnt. „Du warst grad so richtig süß.“, flüstert er ihr schließlich ins Ohr und lenkt so ihre Aufmerksamkeit vom Film auf sich um. Etwas rot um die Nase blickt sie ihm in die Augen. „Wusste nicht dass dich so ein Thema so schüchtern und verlegen macht.“, lächelt er und bettet eine Hand an ihrer Wange. „Naja.. Ich..“, meint sie leise und senkt schüchtern den Blick. Schmunzelnd beugt er sich zu ihr vor und legt schließlich sanft seine Lippen auf ihre. Nur für einen Moment, den aber in vollen Zügen auskostet. „Das wollte ich schon machen seit dem ich in das Zimmer gekommen bin.“, flüstert er gegen ihre Lippen und drückt sie dann an sich. Genüsslich lehnt er sich ein Stück zurück und stellt seine Füße auf dem Couchtisch ab, wodurch Sakura mehr oder weniger auf ihm liegt. „Sasuke.“, beginnt die Haruno schließlich als eine Stunde später der Abspann vom Film läuft. „Hm?“, brummt er leise neben ihrem Ohr. „Das Schlafzimmer dass deine Mutter so schön eingerichtet hat.“, fährt sie fort und blickt zu ihm auf. Interessiert blickt der Schwarzhaarige in ihr Gesicht und wartet auf ihre nächsten Wörter. „Ich finde wir sollten es ab heute als unser Schlafzimmer nutzen und darin schlafen. Immerhin wollen wir eh nicht alleine in unseren jeweiligen Zimmern schlafen und deine Mutter hat diese Zimmer extra für uns vorgesehen, wir sollten es auch endlich als dieses nutzen. Außerdem wird es auch deinem Rücken guttun wieder in einem Bett zu schlafen und ohne mir auf der Brust.“, erklärt sie ihm schließlich als sie die passenden Wörter gefunden hat. Kurz lässt sich der Uchiha gesagtes durch den Kopf gehen. Leise seufzend fängt er an zu nicken. „Ja, du hast wohl recht.“, stimmt er ihr schließlich zu und fährt mit seiner Hand dabei über ihren Rücken. Stumm schiebt sie sich von seinem Schoß und erhebt sich dann langsam auf ihre Beine. Verwirrt beobachtet Sasuke sie dabei und lässt sie nur langsam los. „Was machst du?“, fragt er nach einem kurzen Zögern. Eigentlich hatte er geplant den restlichen Tag mit ihr zu verbringen, sie lenkt ihn nämlich aus irgendeinem Grund ab von seiner Trauer. Sakura blickt sich zu ihm nach hinten um. „Meine Sachen in unser Schlafzimmer räumen.“, sanft lächelt sie ihm zu und wendet sich dann wieder nach vorn und geht aus dem Wohnzimmer. Kurz blickt er ihr nach. Die Rosahaarige währenddessen geht in ihr Zimmer öffnet den Kleiderschrank und nimmt den ersten Stapel Kleidung um ihn ins Schlafzimmer zu tragen. Als sie durch die Zimmertür treten will, bleibt sie in dieser stehen. Langsam und andächtig schweift ihr Blick über die Zimmereinrichtung. Da die Zimmertür in der Schrägen Mauer eingelassen ist, sieht sie wenn sie gerade aussieht direkt durch ein Fenster auf den Balkon und in den Garten. Links neben ihr an der Wand steht eine Kommode aus dunklem Holz. Die Wand ihr gegenüber, enthält eine Tür, ehe sie nach ein paar Metern übergeht in eine Fensterfront mit einer Tür, welche auf den Balkon führt. Heller Laminat verziert den Boden bis hin zum Bett, wo er in einem großen Rechteck von einem dunklen ersetzt, wird welcher aus dem gleichen dunklen Holz ist, wie die Möbelstücke. Die Wand hinter dem großen Bett ist direkt hinter dem Bett mit einer weißen Tapete bezogen, welche ein Wellenmuster vorweist. Rechts die Zimmerwand wird von einem großen dunkelbraunen Kasten verdeckt welcher sich über die ganze Seite zieht. Das große Bett ist als Eye-Catcher, in mitten des dunklen Holzes mit einer hellen beigen Bettwäsche bezogen. Mikoto hat sich beim gemütlichen einrichten dieses Zimmers richtig viel Mühe gegeben, das erkennt man an all den Details. Leise seufzt die Haruno und setzt sich dann langsam wieder in Bewegung und öffnet die Kastentüren um sich ein Überblick über Fächer und Kleiderstangen zu machen, ehe sie den ersten Stapel ablegt. Gerade als sie den dritten an seinen Platz gebracht hat, geht die Zimmertür auf und Sasuke steht in dieser, einige Kleiderbügel in der Hand und einen Stapel Shirts auf dem anderen Arm. Schweigend blickt er sich sowie sie vorhin um und kommt dann auf sie zu, um sich von ihr einen Platz oder Kasten zu weisen zu lassen. Lächelnd nimmt sie ihm den Stoß ab und legt ihn in einen der Kästen. Auch die Hemden nimmt sie ihm ab. Leicht lächelnd verlässt er das Zimmer wieder um den Rest seiner Klamotten zu holen, so, wie sie ihre ebenfalls. Eine halbe Stunde laufen sie aneinander vorbei, stoßen in der Zimmertür beinahe zusammen und leeren die Schränke in ihren Zimmern. Nach einer Stunde sind ihre Schlafzimmer und Bäder schließlich leer und alles in ihrem neuen gemeinsamen Schlafzimmer untergebracht. Leise seufzend blickt die Rosahaarige durch das Fenster, auf den Balkon und den Garten hinaus. Regen fällt unaufhörlich aus den Wolken. Sasuke schließt die Kastentüren und dreht sich dann zu ihr um. Lautlos überwindet er die Schritte zwischen ihnen und legt dann vorsichtig die Arme um sie. Etwas überrascht dreht sie sich in seinen Armen zu ihm um und schaut zu ihm auf. Er lächelt ihr traurig zu. „Danke.“, flüstert er plötzlich. Überrascht blickt sie ihm in die Augen und lächelt dann ebenfalls. „Wofür?“, erkundet sich die Grünäugige leise, während sie ihre Hand auf seiner Wange bettet. „Das du für mich da bist.“, erwidert er bloß, drückt sie an sich und senkt seinen Kopf auf ihre Schulter hinab. Sanft legt sie die Arme um ihn und streicht über seine Haare. Ein trauriges Lächeln legt sich auf ihre Lippen, als sie sich etwas näher an ihn schmiegt. „Lass uns wieder runter gehen.“, flüstert Sasuke nach einigen Minuten und hebt seinen Kopf wieder von ihrer Schulter. Aufmunternd lächelt sie ihm zu und nickt, ehe sie ihm folgt. Im Erdgeschoss angekommen steuert er sogleich auf das Wohnzimmer zu, während sie noch kurz in die Küche geht, die Reste vom Mittagessen aufwärmt und sich mit zwei Tellern zu ihm ins Wohnzimmer begibt. Schweigend sitzen sie beim Fernseher und essen zu Abend während sie die Folge Scrubs zu Ende ansehen. Als die Werbung läuft erhebt sich Sasuke um die Teller in die Küche zu räumen und mit zwei Gläser und einer Flasche Eistee Pfirsich wieder zu kommen. „Was läuft jetzt?“, fragt er interessiert, während er sich wieder neben ihr niederlässt und sich gemütlich in die Couch zurücklehnt. „Mal schauen, es läuft I Spy, Madagascar, The Expendebles, Cars2 und Der Ja-Sager. Was möchtest du schauen?“, mit fragendem Blick wendet sie sich vom Fernseher, wo sie das Programm geöffnet hat, zu ihm um. „I Spy?“, stellt er eine Gegenfrage um zu erfahren ob sie das auch sehen will. „Okay.“, die Rosahaarige grinst leicht und schaltet das Programm weg. Nach einem Schluck von ihrem Glas, lehnt sie sich zurück in die Couch. Ihre Beine bettet sie auf der Couch und lässt ihren Kopf zur Seite an Sasukes Schulter rutschen. „Bist du schon müde?“, erkundet er sich leise und betrachtet dabei ihren Haarschopf. „Nein, nein.“, winkt sie lächelnd ab, ehe sie sich an ihn kuschelt. Amüsiert lächelt Sasuke und legt dann einen Arm um ihren Rücken, so das ihr Kopf nicht an seiner Schulter sondern auf seiner Brust gebettet ist. Als eineinhalb Stunden später der Abspann vom Film läuft, gähnt die Rosahaarige genüsslich. „Müde?“, fragt der Schwarzhaarige und streicht sanft ihre Seite auf und ab. „Ja.“, kommt es von ihr ehe sie sich schon näher an seine Brust kuschelt. Er lacht leise, was seine Brust und somit ihren Kopf beben lässt. „Dann lass uns schlafen gehen.“, meint er amüsiert, da sie vorhin noch meinte er soll mal wieder in einem Bett schlafen und sie ihn dann doch wieder als Kissen auf der Couch verwendet. „Okay.“, seufzt sie leise und erhebt sich. Müde tapst sie in das Vorzimmer, kontrolliert ob die Haustür abgeschlossen ist und geht dann ins Schlafzimmer nach oben. Sasuke folgt ihr leise, nachdem er den Nebeneingang abgeschlossen hat. Als er durch die Tür das Schlafzimmer betritt, zieht Sakura gerade die Vorhänge zu und nähert sich dann dem Kleiderschrank aus dem sie sich ein Shirt raussucht und eine Stoff-Short. Die Müdigkeit hängt auch schon an den Lidern des Uchihas als er sich seinerseits dem Schrank zuwendet und eine Jogginghose und ein Shirt heraussucht um diese gegen seinen Anzug zu tauschen. Während die Grünäugige sich das Shirt über den Kopf ziehend barfuß ins Bad tapst, legt er sich schon ins Bett und blickt kurz auf die Fernbedienung, welche auf der Decke liegt. Verwirrt mustert er diese, da sie genauso aussieht wie eine Fernseher-Fernbedienung und drückt den roten Knopf, als nichts passiert drückt er den grünen daneben und ein Fernseher fährt plötzlich auf der Rückseite der Kommode heraus. Erstaunt betätigt er den roten Knopf und schaltet den Fernseher ein, wobei er sogleich die Wetternachrichten für den kommenden Tag aufgedreht hat. „Woher kommt denn plötzlich der Fernseher?“, erkundet sich Sakura überrascht, als sie aus dem Bad zurückkommt. Leicht grinsend schaltet der Schwarzhaarige den Fernseher aus und betätigt dann den grünen Knopf, dass er wieder in der Kommode verschwindet. Verstehend nickt seine Ehefrau und kommt auf ihn und das Bett zu. Er beobachtet sie, wobei er merkt das sie sich abgeschminkt hat, während sie, sich sanft das Auge reibend, neben ihm unter die Bettdecke schlüpft. Genüsslich seufzt sie auf, als sie ihren Kopf in das Kissen gebettet hat und sofort die Augen schließt. „Gute Nacht.“, meint sie leise und liebevoll. Kurz mustert Sasuke sie, wie sie da liegt und so friedlich aussieht, wobei sie noch nicht einmal im Land der Träume ist. „Gute Nacht.“, lächelt Sasuke und blickt kurz auf seine Hand, in welcher er noch immer die Fernbedienung hält, leise legt er sie zur Seite und stellt dann den Wecker auf seinem Nachtschrank. „Ich habe den Wecker auf 6.00 Uhr gestellt, passt das?“, fragt er noch in die bereits eingetretene Stille. „Mhm.“, nuschelt Sakura neben ihn und lässt ihn dadurch schmunzeln, ehe er das Licht ausmacht und es dunkel im Zimmer wird. Schweigend blickt er in der Dunkelheit nach oben wo die Decke ist. Stille ist im Raum eingekehrt. Er kann die Rosahaarige neben sich atmen hören, leise und regelmäßig, als würde sie schon schlafen. Auch den Regen von draußen kann er leise prasseln hören. Langsam schließt er die Augen und dreht sich dann auf die rechte Seite und somit zu Sakura um. Er kann ihre Wärme spüren. Ein plötzliches lautes Krachen, als würde ein Baum in zwei Hälften zerbrechen, und ein tiefes Grollen durchbrechen die Stille. Mit einem Mal sitzt die Haruno aufrecht im Bett. Genervt stöhnt sie auf und lässt sich wieder in das Kissen zurück fallen. „Jetzt im Ernst?!“, fragt sie fassungslos in die Dunkelheit. „Alles okay?“, erkundet sich der Uchiha. „Ich mag keine Gewitter. Da kann ich nie schlafen. Der Donner hält mich immer wach. Außerdem.. habe ich Angst davor.“, gesteht sie am Ende nur mehr flüsternd. Er lächelt leicht und sucht mit seiner Hand unter der Bettdecke nach ihrer. Sanft streicht er über diese und tastet sich nach ihren Bauch weiter, um, um ihre Taille den Arm zu schlingen und sie zu sich und an seine Brust zu ziehen, leicht lehnt er sich nach hinten und zieht sie dadurch ein Stück auf sich. „Besser so?“, fragt er leise. „Ich will dich nicht wieder als Kissen verwenden.“, erwidert sie leise. „Das hat mich nicht gestört.“, gibt er von sich und drückt sie noch näher an sich. „Aber ich habe doch auf deiner Brust gelegen!“, kommt es von Sakura. Belustigt lächelt Sasuke. „Und?“, ein leises Lachen schwingt in seiner Stimme mit. „Ryosuke hat immer gesagt ich bin so schwer, dass ich ihm die Luft aus den Lungen drücke.“, meint sie leise und klingt wie zuvor, als sie peinlich berührt ihre Finger betrachtet hat. „Du bist so leicht, ich habe dich nicht einmal auf mir liegen gespürt.“, zuckt der Schwarzhaarige mit den Schultern, was sie nur leicht spürt aber nicht sieht. „Aber Ryosuke, hat doch gemeint das ich zu schwer dafür bin!“, bemerkt sie nur leise. Lächelnd dreht er sich wieder ganz auf seine rechte Seite. „Hat er das vielleicht nur gesagt um dich zu ärgern?“, ein Grinsen liegt auf seinen Lippen. Erneut ertönt ein tiefes Donnergrollen und Krachen, weshalb Sakura verstummt und zusammen zuckt. Automatisch zieht Sasuke sie noch näher an sich und streicht ihr über den Rücken. „Gute Nacht.“, flüstert er leise in ihr Ohr, da er mit seinem Kinn an ihrer Schläfe lehnt. „Gute Nacht, Sasuke.“, erwidert sie leise und drückt ihr Gesicht an seine Brust.   Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)