The Clumsy & The Lonely von ZitroneneisSaly (Happily ever after?) ================================================================================ Kapitel 7: Step 7 - Parents-in-law ---------------------------------- Die Schwiegereltern erweisen sich in einer Ehe als Freund und gleichzeitig auch als Feind. Als Freunde und auch Familie kommen sie mit Tipps und kleinen Tricks auf einen zu, um ihn mit Rat und Tat zur Seite zu stehen und möglicherweise den richtigen Weg aufzuzeigen. Gleichzeitig wollen sie aber auch als Teil der Familie gesehen werden und versuchen deswegen, so oft wie möglich die frisch getrauten Eheleute zum Essen einzuladen oder gemeinsam Veranstaltungen zu besuchen. Sie zeigen sich als Feind der sich mit allen Mitteln in das Eheleben einbringen wollen. Es ist still im Büro, nur leise hört man einen Stift über das Papierkratzen, während die Klimaanlage dafür sorgt das der Raum eine angenehm kühle Temperatur hat. Leise seufzend nimmt der Schwarzhaarige den Post-it Block zur Hand um darauf ein paar Notizen zu schreiben und dann an eine Stelle auf das Blatt Papier vor ihm klebt, weiter schreibt und auf anderen Stellen platziert. Teilweise sind die Zeichnungen der Kaseguchi einfach nur ein Chaos und er fragt sich ob sie das mit Absicht macht oder ob ihr manche Projekte einfach nur egal sind. Dabei hat sie sich in den letzten Jahren recht gut weiter entwickelt. Sasuke faltet das A3-Blatt wieder in der Mitte zusammen und legt es zurück in die Mappe. Sein Blick fällt auf den abgedunkelten Raum. Es ist noch nicht einmal Mittag und die Sonne heizt der Stadt schon ordentlich ein. Der Uchiha fährt mit seinem Sessel ein Stück zurück und erhebt sich schließlich. Er stellt sich an sein großes Panoramafenster, hinter seinem Schreibtisch, und blickt durch einen Spalt der Jalousie auf die Stadt und ihre Skyline. Er kann den Dampf sehen welcher von den Dächern aufsteigt. Er lächelt leicht belustigt. Eigentlich könnte er mit Sakura gerade in den Flitterwochen auf irgendeiner fernen Insel sein und es sich gut gehen lassen, oder vielleicht in seiner neuen Villa am Pool sitzen, aber er hat sich dazu entschlossen sich keine Pause zu gönnen und auch an einem so heißen Tag, wie diesem, im Büro zu sein. Mittlerweile ist er schon 5 Tage mit der Haruno verheiratet. Seit drei Tagen leben sie nun in der Villa und es werden noch viele weitere folgen. Kurz denkt er an seine Ehefrau, welche wohl zu Hause am Pool liegen wird. Seine Mutter hat da eine wie es scheint ganz besondere junge Frau ausgesucht. Eine hübsche, freche, junge Dame welche allem Anschein nach auch noch Köpfchen hat. Kein Wunder das auch sein Vater so begeistert von der Rosahaarigen ist. Er schüttelt seufzend den Kopf. Ob er den Wunsch seiner Mutter erfüllen kann? Wird er mit Sakura jemals Kinder haben? Genervt fährt er sich durch die Haare und setzt sich wieder an seinen Platz. Er hat noch einige Zeichnungen zu bearbeiten. Zu seiner Verwunderung lag am Tag zuvor, als er in der Früh das Büro betreten hat gar nicht so viel Arbeit auf seinem Tisch, so das er sogar Zeit hatte für eine Mittagspause, was ihm bis jetzt nicht allzu oft passiert ist. Meistens ist er den ganzen Tag lang nichts, weil er sich kein Essen herrichtet um es mitzunehmen, auch kauft er sich nichts für ein Mittagessen und er will nicht dauernd seine Sekretärin schicken müssen, dass sie ihm etwas kauft. Damit will er gar nicht anfangen. Seiner Mutter gefällt es nicht wenn Sasuke so wenig isst, aber er hat einfach keine Zeit dafür und bisher ist er auch recht gut damit klargekommen. Ein Klopfen an der Tür lässt den Schwarzhaarigen kurz aufschauen, einen prüfenden Blick in seinen Terminplan, um zu schauen ob er vielleicht ein Meeting in seinem Büro vereinbart hat, werfend, legt er die Zeichnung zur Seite. „Herein.“, kommt es kühl von ihm, während er nach der nächsten Mappe mit Zeichnungen greift. Die Tür öffnet sich und schließt sich wieder. Leise hallen die Absätze von Stöckelschuhen durch den Raum. Der Dunkelblauäugige blickt auf. Überrascht mustert er seine Mutter, welche in einem Sommerlichen Kostüm vor ihm steht. „Mum, was machst du denn hier? Setz dich doch.“, meint er sogleich und erhebt sich um aus einem Schrank an der Seite ein Glas zu holen und seiner Mutter etwas Mineralwasser einzuschenken. Die Uchiha setzt sich auf einen der Sessel, welche für Gespräche mit Geschäftspartnern oder Mitarbeitern zur Verfügung stehen, und mustert ihren jüngsten Sohn einen Moment. Wartend blickt Sasuke ihr entgegen und wartet auf eine Antwort ihrerseits, als sie seufzt und ihre Stimme erhebt. „Ich weiß nicht was ich davon halten soll Sasuke. Du bist seit Freitag verheiratet. Ihr seid nicht auf Flitterwochen geflogen, was ich verstehe wegen Sakura ihrem Studium, aber dass du nicht einmal eine Woche oder zumindest ein paar Tage zu Hause bleibst in bei deiner frisch angetrauten Ehefrau und etwas Zeit mit ihr verbringst.“, die Schwarzhaarige schüttelt den Kopf. „Was sollte ich denn bitte zu Hause bei Sakura machen?“, fragt er seufzend und lehnt sich in seinen Sessel zurück. „Sie kennenlernen. Immerhin seit ihr Ehemann und Ehefrau. Du weißt doch das ich mir wünsche dass du glücklich wirst. Und ich weiß dass Sakura dich glücklich machen könnte, aber dafür müsst ihr euch kennen lernen, miteinander reden und zusammen Sachen machen. Im gleichen Haus wohnen reicht dafür nicht. Wie handhabt ihr das bis jetzt?“, erkundet sich seine Mutter mit einer Gegenfrage. „Wir schlafen jeder in einem anderen Gästezimmer und behandeln uns wie Mitbewohner.“, erklärt er ihr ein wenig gleichgültig. Mikoto nickt und seufzt erneut. „Siehst du genau das meine ich. Es sollte dir nicht gleichgültig sein. Was sie macht! Es ist mir klar das ihr nicht von jetzt auf gleich das perfekte Ehepaar sein werdet. Das braucht Zeit. Aber du musst daran arbeiten, genauso wie Sakura daran arbeiten muss. Ihr müsst beide daran arbeiten.“, kommt es von der Uchiha mit einem aufbauenden Lächeln. „Ich werde mich sicher nicht ändern und Sakura glaube ich genauso wenig.“, ertönt die Stimme des jüngsten Uchihas. „Sasuke. Verheiratet zu sein, bedeutet man selbst zu bleiben, nur eben zu zweit.“, sagt seine Mutter. Irritiert blickt der Schwarzhaarige sie an. Ein Lachen kommt über ihre Lippen. „Ihr sollt euch nicht verändern, sondern so bleiben wie ihr seid. Nach einiger Zeit wirst du gefallen an manchen Dingen die sie tut finden. Du wirst anfangen sie so zu mögen wie sie ist und dass da nennt man dann Liebe. Liebe ist jemanden so zu mögen wie er ist, ihn nicht ändern zu wollen. Durch die Liebe findet man Seiten an sich, die man noch nicht kannte. Das kann unter Umständen etwas Angsteinflößend sein, aber du bleibst dabei weiterhin du.“, erklärt sie ihm. Mit gleichgültigem Blick schaut er ihr entgegen. Sie seufzt. „Sasuke, das Geheimnis einer glücklichen Ehe ist, jede Minute die man zusammen hat und wenn sie auch noch so kurz ist, zu genießen.“, meint die Uchiha und blickt ihrem Sohn in die dunklen Augen. „Aber Vater war doch fast nie da. Jeden Abend ist er so spät nach Hause gekommen. Als ich noch ganz klein war, habe ich ihn fast nie gesehen außer am Wochenende.“, erwidert Sasuke, um ihre Aussage zu widerlegen. „Er hatte im Gegensatz zu dir und Itachi beide Bereiche zu führen und hat trotzdem geschaut das er um spätestens 20.00 Uhr zu Hause ist. Jeden Abend hat er nach dir und Itachi gesehen wenn ihr schon geschlafen habt. Er hat Zeit mit mir und euch verbracht und trotzdem geschafft diese Firma so erfolgreich zu machen. Du wirst schon merken, dass die Arbeit nicht das wichtigste im Leben ist.“, lächelt sie ihm liebevoll zu. Ihr Sohne schnaubt leise. „Das hat Itachi auch schon gesagt.“, wehrt Sasuke ab. Mikoto schüttelt nur den Kopf, ein leichter Lächeln auf den Lippen. „Du wirst es dann schon selber merken, wenn es soweit ist. Ich hoffe es. Ich wünsche es mir. Ich wünsche mir dass du erfährst wie es ist glücklich zu sein. Eine glückliche, funktionierende Ehe zu führen und mit Kinderglück gesegnet zu sein.“, meint sie eine Spur leise und blickt wieder zu ihm auf. Der Schwarzhaarige seufzt und stützt seine Ellenbogen auf seinem Tisch ab. „Ich werde nachher mit deinem Vater Mittagessen gehen. Möchtest du mitkommen?“, erkundet sie sich. Sasuke schüttelt nur kurz den Kopf. „Nein, ich habe viel zu tun. Habt ihr eine schöne Zeit.“, lehnt er leicht lächelnd ab. Er sieht das Nicken seiner Mutter, ehe sie sich erhebt und auf die Tür zu schreitet. Sein Blick folgt ihr, bis sie durch die Tür verschwindet. Seufzend lässt er den Kopf auf seine Tischplatte sinken. Während ihn wieder Zweifel erfassen, dass er seiner Mutter diese Wünsche jemals erfüllen kann. Er weiß dass sie will das er sich verliebt. Aber er hat keine Ahnung was das für ein Gefühl sein soll, wie es dazu kommt und überhaupt anfühlt. Schnaubend richtet er sich wieder auf und begutachtet die Zeichnung. Was soll er überhaupt mit so einem Gefühl? ~>*<~ In ihrem Kopf ein Lied summend, fährt die Rosahaarige sich durch ihre Haare, verwendet die Chromtüren, des Aufzugs, dabei als eine Art Spiegel. Ein weißes Kostüm ziert ihren Körper. Der Rock reicht ihr bis zu den Knien, das dazugehörige Oberteil sieht aus wie ein Kurzarm Blazer, mit Gürtel in der Taille, über einem grünen Top. In der freien Hand hält sie ihre Mappe mit Bewerbungsunterlagen und die Henkel ihrer Handtasche. Leicht lächelnd richtet sie noch ihre weißen Pumps, ehe der Aufzug auch schon hält und die Türen sich öffnen. Etwas unsicher verlässt sie den Fahrstuhl und blickt sich um. Links und rechts führen breite Gänge hinunter und auch gerade aus führt ein breiter Gang. Mitarbeiter der Firma laufen an ihr vorbei. Kurz blickt sie sich um, als sie auch schon entdeckt wen sie sucht. „Hallo, Sakura. Schön dass du hier bist.“, kommt der ältere Mann auf sie zu und drückt sie kurz an sich. „Freut mich dich zu sehen Fugaku.“, erwidert die Rosahaarige mit einem Lächeln und lässt sich von ihm den Gang entlang führen. „Alles auf der rechten Seite des Gebäudes gehört in Itachis Reich, alles Links gehört zu Sasuke.“, erklärt der Uchiha leicht lachend, „Aber die Beiden sind in den höheren Etagen oben. Die anderen beiden Aufzüge, die du gesehen hast. Führen bis zu ihnen in die Etagen nach oben, von dort aus gibt es einen Flur direkt zu den Büros.“, berichtet der Mann stolz und öffnet schließlich am Ende des Ganges eine Tür. „Bitte nach dir.“, kommt es höflich von ihm und lässt sie eintreten bevor er ihr folgt und die Türe hinter sich schließt. „Bitte setz dich doch.“, deutet er auf einen Sessel und nimmt gegenüber auf seinem Bürosessel Platz. Die Haruno lächelt ihrem Schwiegervater dankend zu und lässt sich auf den Sessel nieder. Sie überreicht ihm ihre Mappe, in welcher ihr Lebenslauf und Zeichnungen von ihren Projektarbeiten und Zeichenproben liegen. Einen kurzen Blick wirft der Uchiha auf ihren Lebenslauf, ehe er seine Aufmerksamkeit auf ihre Zeichnungen lenkt. Interessiert blickt sich die Rosahaarige in dem Büro um, als der Schwarzhaarige wieder ihre Aufmerksamkeit auf sich zieht. „Also. Was erwarten Sie sich von diesem Bewerbungsgespräch?“, fängt er an. Etwas perplex blickt sie ihm entgegen, ehe sie leicht lächelt. „ Ich erhoffe mir, eine Arbeitsstelle in einem der größten und erfolgreichsten Betriebe des ganzen Landes.“, erwidert die Haruno lächelnd. Fugaku nickt und lächelt leicht ehe er wieder auf die Zeichnungen blickt. „Du hast wahrlich Talent. Und diese Detailgenauigkeit. In dir steckt wohl eine kleine Perfektionistin.“, meint der Uchiha und blickt ihr wieder entgegen. „Nur bei der Arbeit. Fotos von meinen Ton-Arbeiten, sind hinten in der Mappe.“, gibt sie von sich. Sofort sucht ihr Schwiegervater nach den erwähnten Fotos um auch diese zu begutachten. „Talentierte Zeichnerin und auch noch Modelbau-Talent. Ich bin beeindruckt. Es gäbe keinen besseren Platz für dich als in unserer Firma, und für unsere Firma keine bessere Mitarbeiterin.“, erklärt Fugaku und Stolz blitzt in seinen Augen auf, ehe er die Mappe schließt. „Eigentlich ist Sasuke für den Kreativen-Bereich zuständig, aber wenn ich jemanden einstelle kann er dagegen nichts machen. Also, wie wäre es wenn du mit Anfang Juli, als Industrial Designerin in der Uchiha Corporation anfängst?“, schlägt er ihr vor und gibt ihr ihre Mappe zurück. „Sehr gerne Fugaku.“, lächelt Sakura freudig. „Vor Sasuke halten wir das alles natürlich geheim.“, zwinkert der Uchiha ihr zu, ehe er auf die Uhr blickt. Er räuspert sich einen Moment. „Mikoto und ich wollen in etwas einer Dreiviertelstunde Mittagessen gehen. Hast du Lust uns zu Begleiten?“, erkundet er sich und blickt ihr freundlich entgegen. „Sehr gerne.“, stimmt die Rosahaarige zu. „Ich frage auch noch bei Itachi und Sasuke nach.“, kommt es von ihrem Schwiegervater. „Okay. Ähm, Fugaku. Wie kommt es eigentlich das Naruto so viel Zeit mit den Hochzeitsvorbereitungen verbringen konnte? Hat er keinen Beruf oder,…?“, fragt sie vorsichtig nach. Fugaku lacht leicht auf. „Nein, nein, Naruto arbeitet bei uns als Software-Programmierer, Itachi hat ihn für diese Zeit von der Arbeit freigestellt. Du kannst zu ihm gehen. Er hat sein Büro in diesem Stockwerk, den Gang rechts vom Aufzug hinab, dem Gang folgend die zweite Tür rechts.“, erklärt Fugaku während er zum Telefon greift. „Wir treffen und dann um 12.30 Uhr unten.“, lächelt sie ihrem Schweigervater zu und verlässt das Büro. Leicht lächelnd folgt sie der Wegbeschreibung und kehrt zum Aufzug zurück, folgt dem Gang nach links und geht am Ende des Ganges wieder nach links und klopft dann an die zweite Tür rechts. Vorsichtig betritt sie das Büro durch die offene Tür und stellt sich wartend vor den Schreibtisch. „Einen Moment.“, meint der Blonde und tippt konzentriert auf seiner Tastatur herum, während er die beiden Bildschirme betrachtet. Er seufzt zufrieden und dreht sich dann mit seinem Sessel um. „Ja?“, wendet er schließlich auch seinen Kopf um. „Hallo.“, lächelt die Rosahaarige. „Sakura! Was machst du denn hier?“, kommt es erfreut vom Blonden, welcher sich erhebt und auf sie zugeht um sie zu umarmen. „Ich hatte ein Gespräch mit Fugaku.“, zuckt sie die Schultern. „Setz dich doch!“, lächelnd deutet er auf den freien Sessel bei seinem Tisch. Gerne folgt Sakura der Einladung und lässt sich auf den Sessel sinken. „Ich wollte mich noch einmal bedanken, dass du bei den Hochzeitsvorbereitungen dabei warst.“, lächelt sie ihm entgegen. Naruto lacht leise auf und winkt ab. „Gerne doch. So hatte ich die Chance dich kennen zu lernen.“, grinst er ihr zu. Die Rosahaarige lacht leise. „Eine Charmante, freche, junge Dame. Ich hoffe dass du Sasuke so richtig den Kopf verdrehen wirst.“, meint er anerkennend. „Als ob irgendjemand diesem Kühlschrank den Kopf verdrehen könnte.“, verdreht die Haruno die Augen. Der Blonde lacht erneut auf. „Glaub mir, wenn es jemand schafft dann du.“, meint er weiter. „Du setzt ganz schön viel Vertrauen in mich.“, lächelt sie leicht geschmeichelt. „Naruto, Du wirst nicht fürs Plaudern bezahlt.“, ertönt eine Stimme und ein weiterer Mann betritt den Raum. Überrascht blickt Sakura auf und zu dem Mann, ihrem Schwager. Kurz blickt Naruto von Itachi zu Sakura und wieder zurück. Nun wendet auch der Schwarzhaarige sich zu ihr um. „Oh. Hallo Sakura. Wenn das so ist, ist es natürlich was anderes.“, kommt es von dem Uchiha, ehe er auf sie zukommt und sie kurz in den Arm nimmt. „Verstehe.“, lacht die Rosahaarige auf. „Na, dann ich muss auch gleich wieder los. Mittagessen.“, meint er und macht schon einen Schritt Richtung Tür. „Ach ist es schon so spät. Ich begleite dich, Itachi.“, lächelt die Rosahaarige und nimmt ihre Tasche und ihre Sachen. „Tschüss Naruto.“, wendet sie sich an den Blonden, ehe sie ihrem Schwager aus dem Büro folgt, zu den Aufzügen. Gemeinsam fahren sie hinab und treffen im Foyer auch sogleich auf Fugaku und auch Mikoto. „Sakura. Schön dich zu sehen.“, erfreut kommt die Uchiha auf ihre Schwiegertochter zu und drückt sie herzlich an sich. „Dann können wir ja gehen.“, meint Fugaku und legt seiner Frau einen Arm um. „Ach, du begleitest uns zum Essen? Kommt Sasuke auch?“, fragt Itachi überrascht. „Ja, ich begleite euch, aber ohne Sasuke. Der hat so viel zu arbeiten.“, kommt es von Sakura. Seufzend schüttelt ihr Schwager den Kopf. „Welche Schande seine Frau alleine mit seiner Familie Essen zu lassen.“, gibt der Langhaarige von sich, ehe sie sich in Bewegung setzen. Zusammen gehen sie in die Tiefgarage auf das Auto von Fugaku zu, in welchem sie in die Innenstadt in ein Restaurant fahren. Wartend sitzen die vier an ihrem Tisch im Schatten eines Sonnenschirms. „Und Sakura. Wie sieht es aus? Stehst du ab Julie auch auf der Gehaltsliste?“, erkundet sich Itachi bei ihr und stützt seine Ellenbogen am Tisch ab. „Sakura ist wahrlich Talentiert. Sogar du würdest sie ohne Bedenken einstellen, Itachi. Und wenn Sasuke sie nach einem Blick auf ihre Arbeiten nicht auch einstellen würde, müsste ich ernsthaft überlegen ihm den Platz des Chefs zu entziehen.“, erwidert sein Vater für die Haruno, welche darauf hin verlegen wird. „Das ist doch wunderbar.“, freut sich Mikoto und nimmt einen Schluck von ihrem kühlen Sodawasser. „Es ist einfach nicht schön für eine Mutter mitanzusehen, dass ihr Sohn wegen der Arbeit so viel vernachlässigt. Er vergisst zu Essen, schläft manchmal viel zu wenig. Es gibt Tage da bleibt er bis um 21.00 oder 22.00 Uhr im Büro. Ich hoffe das hört sich auf, wenn er jetzt weiß das Zuhause jemand auf ihn wartet.“, seufzt Mikoto traurig. „Er gönnt sich nicht einmal Pausen.“, stimmt Fugaku mit ein. Itachi lächelt leicht. „Sakura wird das schon schaffen.“, meint er zuversichtlich. „Das hoffe ich.“, lächelt die Schwarzhaarige. „Hat Sasuke schon deine Abschlussfeier in seine Terminplan eingetragen?“, erkundet sich ihr Schwiegervater um das Thema zu wechseln. Die Rosahaarige blickt von dem Kellner, welcher gerade das Essen serviert, zu ihm. „Ist es so wichtig, dass es in seinem Terminplan steht?“, stellt sie eine Gegenfrage. Itachi lacht leise auf. „Wenn du willst das er kommt musst du schauen dass es in seinem Terminkalender steht. Sondern wird er es vergessen.“, erklärt ihr Schwager. Nach fast eineinhalb Stunden kehrt die Rosahaarige zurück in die Uchiha Corporation. Zwei Essensboxen in der Hand, ihre Mappe und die Handtasche unter ihrem Arm. Ein Leichtes Lächeln liegt auf ihren Lippen als sie im Aufzug steht und wartet dass sie in dem gewünschten Stockwerk ankommt. Als sie dieses endlich erreicht hat, überwindet sie die wenigen Meter und betritt das Büro des besten Freundes ihres Ehemannes. Lächelnd stellt sie eine der Essensboxen auf seinem Tisch ab. Überrascht blickt der Blonde zu ihr auf. „Danke. Wofür ist das denn?“, erkundet er sich und öffnet die Essensbox. Interessiert blickt er hinein und lächelt leicht. „Als kleines danke Schön für deine Tatkräftige Unterstützung.“, lächelt Sakura ihm dankbar zu. „Und die zweite? Ist die für dich. Wolltest du mit mir zusammen essen?“, fragt er weiter und mustert sie dabei. Sie lacht leise auf. „Nein. Ich war gerade mit Fugaku, Mikoto und Itachi essen. Die ist für Sasuke. Sonst isst er den ganzen Tag lang wieder nichts.“, seufzt die Rosahaarige. Naruto nickt verstehend. „Ja, Ja. Sasuke vergisst gerne solche Sachen. Schön dass du dich darum kümmerst, dass er etwas zu Essen bekommt.“, lächelt der Blauäugige ihr zu. „Ich hoffe nur, dass er das auch irgendwann zu schätzen weiß.“, seufzt die Haruno und wendet sich um. „Das wird schon noch.“, ertönt die Stimme des Blonden. „Danke Naruto. Wir sehen uns.“, sie winkt ihm noch kurz zum Abschied und verlässt dann sein Büro. Leicht lächelnd will sie sich auf den Weg machen als ihr noch etwas einfällt. „Ähm. Wie komme ich jetzt am besten zu Sasukes Büro?“, erkundet sie sich etwas verlegen. Der Blonde grinst ihr leicht zu. „Du gehst am besten den Gang recht entlang, bis zum Aufzug auf der anderen Seite und fährst mit diesem ganz hinauf, dann brauchst du eifnach nur dem Gang folgen. Aber kannst du mir einen Gefallen tun?“, sagt der Uzumaki. Die Rosahaarige nickt leicht lächelnd. „Geh ohne Klopfen in sein Büro rein. Er wird denken, dass ich es bin. Sag mir dann Bescheid wie er ausgesehen hat als er gemerkt hat das ich es nicht bin.“, zwinkert er der Grünäugigen zu. Sie lacht auf und nickt. Dann wendet sie sich von dem Mann ab und folgt seiner Wegbeschreibung. Interessiert blickt sie sich um. Immerhin wird sie ab dem nächsten Monat in diesem Gebäude ein und ausgehen. Freundlich lächelt sie den Mitarbeitern entgegen und grüßt auch vereinzelt ein paar. Sie folgt dem Flur bis zu dem Aufzug mit welchem sie dann einige Stockwerke weiter rauf fährt. Auf ihrem Weg zum Büro des Chefs der Kreativen Abteilungen kommt sie an vielen Büros vorbei, auch von dem Flur spalten sich viele Gänge zu Büros ab. Langsam nähert sie sich dem Ende des Ganges und betritt nach einem kurzen Klopfen den Raum. Im Inneren wird sie von einer Frau begrüßt, doch zu ihrem Überrachen befindet sich auch Fugaku dort. „Ah, Sakura. Ich kümmere mich gerade darum, dass Sasuke zu deiner Abschlussfeier kommt.“, lächelt ihr Schwiegervater als sie die Türe hinter sich geschlossen hat. Die Rosahaarige nickt verstehend und mustert kurz die Sekretärin, mit welcher Fugaku spricht. „Guten Tag Frau Haruno.“, lächelt sie ihr kurz zu. Die Grünäugige grüßt freundlich zurück, als sie weiß woher sie das Gesicht kennt. Sie war auch auf der Hochzeit. Lächelnd nähert sich Sakura der zweiten Tür im Raum. Kurz hält sie vor der Tür inne, lauscht ob er gerade mit jemandem spricht. „Sie können rein gehen. Er hat gerade kein Meeting.“, wird ihr von der Frau erklärt. Die Haruno lächelt dankend und öffnet dann die Tür, wie von Naruto angewiesen ohne zu Klopfen. Schnell schließt sie die Tür wieder und geht darauf bedacht nicht mit ihren Absätzen auf ihre Schuhe aufmerksam zu machen in Richtung Tisch. „Was willst du Naruto?“, fragt der Schwarzhaarige ohne aufzublicken. Konzentriert blickt er in das Tablett und ändert etwas in der Datei. „Also entweder du sagst was du willst, oder du gehst wieder. Suchs dir aus.“, meint er weiter. Als er weder die Türe hört, noch die Stimme seines besten Freundes blickt er auf. Verdattert und perplex betrachtet er seine Ehefrau, welche da vor ihm steht und definitiv nicht sein bester Freund ist. „Was machst du denn hier?“, fragt er überrascht. Die Haruno grinst und drückt auf den Auslöser ihres Smartphones, mit welchem sie ein Foto von ihm macht. Verwirrt schüttelt er en Kopf und mustert sie weiterhin wartend. „Mich darum kümmern dass du etwas in den Magen bekommst.“ , erklärt sie und stellt die Essensbox auf seinem Tisch ab. Sasuke seufzt. „Ich sagt doch dass du das nicht machen brauchst. Du bist nicht meine Mutter.“, wiederholt er seine Aussage von vor zwei Tagen. Die Haruno lächelt ihm bloß zu. „Wenn du willst kann ich auch mit der Essensbox wieder gehen und deiner Mutter geben, dann bringt sie dir das Essen.“, entgegnet Sakura ihm. Fragend hebt der Uchiha die Augenbraue hoch. „Was machst du überhaupt hier?“, wechselt er das Thema. „Ich war mit deiner Familie Essen. Im Übrigen ist es zum einen unhöflich, so etwas auszuschlagen und deine Frau da alleine hingehen zu lassen und zum anderen wirkt es in der Öffentlichkeit auch ein bisschen seltsam, wenn ich ohne dich mit deiner Familie essen gehe.“, weist sie ihn darauf hin. „Mir hat keiner etwas gesagt, dass du bei dem Essen dabei sein würdest. Du hast mich auch nicht informiert dass so etwas geplant wäre.“, kommt es nun von ihm. „Es sollte eine Art Überraschung werden, aber egal. Ich wusste ja nicht dass ich dich informieren muss, damit du mit deinen Eltern essen gehst.“, seufzend schüttelt sie den Kopf. „Und wozu hast du das Foto gemacht?“, erkundet er sich nun, da es ihm wieder einfällt. Ein Grinsen legt sich auf ihre Lippen. „Ich bin Narutos Anweisungen folgend ohne Klopfen in dein Büro gekommen. Er wollte dass ich ihm dein Gesichtsausdruck beschreibe wenn du feststellst das ich nicht er bin. Also, ja. Ich glaube dieses Foto drückt das sehr gut aus. Und außerdem habe ich jetzt immer etwas zum Lachen, wenn mir langweilig oder so ist.“, meint sie frech und nähert sich langsam der Tür. „Also nichts zu danken. Und du brauchst es auch nicht in irgendeiner Weise würdigen, dass ich dir etwas zu Essen bringe.“, kommt es sarkastisch von ihr und sie legt die Hand auf die Türklinke. „Wir sehen uns dann, falls du heute noch nach Hause kommen solltest. Oder ich zu der Zeit unter Umständen noch wach bin.“, gibt sie von sich und geht auf die Tür zu. Ohne ein weiteres Wort verlässt sie den Raum. Noch immer etwas verwirrt blickt er seine Bürotür an, ehe er seine Unterlagen beiseitelegt und die Box zu sich zieht. Als er die Stäbchen über dem Verschluss entfernt hat und die Box öffnet, schlägt ihm sogleich der Dampf gemischt mit dem Geruch des Essens entgegen. „Tze. Als ob ich vom Fleisch fallen würde, weil ich hin und wieder mal nichts esse.“, kommt es von ihm, während er die Box in die Hand nimmt und sich in seinem Sessel zurück lehnt. Immerhin wäre es ja unhöflich das Essen, nun nicht zu essen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)