The Clumsy & The Lonely von ZitroneneisSaly (Happily ever after?) ================================================================================ Kapitel 49: Step 49 - What if? ------------------------------ Was wäre wenn? Diese Frage stellt sich jeder wohl mindestens ein Dutzend Mal im Leben. Auch in einer Beziehung stellt man sich diese Frage. Was wäre wenn man eine Minute später gekommen wäre und den Zug verpasst hätte? Was wäre wenn man die normale Strecke genommen hätte statt der Abkürzung? Wäre man dann dem Partner begegnet, den man liebt und mit dem man nun eine Beziehung führt? Was wäre wenn sie sich anders wieder getroffen hätten? Was wäre wenn alles anders abgelaufen wäre? Leise tönen die sanften Klänge von dem kleinen Orchester über die weite Grünfläche und durch die Räume. Die Sonne strahlt ihre stärksten Strahlen zur Erde hinab. Frauen stehen in schönen Sommerkleidern bei den Männern in den Anzügen oder aber auch in Sportsakkos, beigen Hosen, und Pullunder über den Hemden und Krawatten. Die Köpfe des Großteils der weiblichen Gesellschaft werden von schönen Sommerhüten geschützt oder aber von den schönsten Sonnenschirmen. Alle unterhalten sich prächtig und haben Spaß, während sie an ihren kühlen, teilweise alkoholhaltigen Drinks nippen. Kurz blickt sich die junge Rosahaarige um. Das alles hier sieht so nach einem Country Club aus. Es ist mit Sicherheit auch ein Country Club in dem sich alle wichtigen Menschen und Firmenchefs der Stadt, womöglich auch der Präfektur oder sogar des Landes, zum Sommerfest der Johnson Industries, eine große Firma die sich aus Amerika bei ihnen hier in Japan etabliert hat, versammelt haben. Unsicher blickt sie sich zwischen all den Menschen um. Es sind so viele hier und es ist hier kaum Platz! Sie schafft es gerade so zwischen den kleinen Gruppen hindurch zu gehen. Warum müssen denn auch alle vor der geöffneten Wand, zum Hof hinaus, herumstehen? Hinter ihr verschließt sich der Weg den sie gerade durch die Masse gekommen ist, sogleich wieder. Es ist so eng! Im nächsten Moment bleibt sie mit ihrem Fuß auch schon hängen, wahrscheinlich hat irgendwer einen Schritt zurück gemacht und ihr seinen Fuß in den Weg gestellt, und stolpert nach vorne. Oh Gott! Das nimmt kein gutes Ende! Nicht bei ihr. Sogleich stolpert die in den Rücken eines Mannes hinein, welchen sie dadurch einen Stoß verpasst und welcher selber anfängt nach vorne zu stolpern. Sie fängt sich langsam wieder und auch der Mann bleibt schließlich stehen. „Tut mir Leid, das ist alles meine Schuld!“, verbeugt sie sich sogleich verzweifelt und blickt dann wieder auf, den jungen Mann an, welcher gerade eine hübsche junge, braunhaarige Frau küsst. „Sakura! Was machst du nur wieder für Sachen? Kaum lasst man dich Minuten aus den Augen, schon stellst du wieder etwas an.“, ertönt sogleich die Stimme ihres Bruders. Schweigend beobachtet der junge Mann das Geschehen aus sicherer Entfernung, steht aber noch nah genug um zu hören was sie da reden. Sein Blick gleitet von dem Mann den sie gestoßen hat, einer seiner engsten Freunde, zu dem Braunhaarigen und der Grünäugigen. Es dauert einen Moment bis er bemerkt, wer genau der junge Mann dort vor ihm ist. Einer seiner engsten Freunde aus Internatszeiten und auch sie kommt ihm sehr bekannt vor. Ein leichter Schmerz zieht sich über eine fast zwei Zentimeter lange Stelle an seinem Haaransatz oberhalb seines linken Auges. Kurz hebt er seine Hand um über die Narbe dort zu streichen, eine Narbe von einem Golf-Turnier vor ein paar Jahren. Ein junges Mädchen hat damals bei diesem Amateur-Golf-Turnier zu stark ausgeholt und nach dem sie den Ball weggeschossen hat, wie eine Pistolenkugel, hat er mit der Reststärke des Schlages ihren Golfschläger gegen die Schläfe bekommen. Der Schlag war so fest, dass er sogar eine Platzwunde von dem Schlag davon getragen hat und diese Platzwunde hinterließ diese Narbe. Und wenn er sich recht erinnert war es damals ein Mädchen mit rosa Haaren, die ihn am Kopf erwischt hat. Genauso rosa Haare wie die junge Frau ihm gegenüber, in ein paar Metern Entfernung. Ist es möglich dass es wirklich sie ist? „Was ist denn da passiert? Wie kommt es das Neji und Tenten sich küssen? Immerhin behaupten sie doch immer Felsenfest nichts für einander zu empfinden.“, vernimmt er die Stimme seines älteren Bruders, welcher zu seiner rechten stehen bleibt. Ohne zu ihm aufzublicken hebt er sein Brandy-Glas zu seinen Lippen. „Die Rosahaarige hat ihn gestoßen und er ist zu Tenten gestolpert und auf ihren Lippen gelandet, vor ich glaube bereits zwei Minuten oder aber auch schon länger.“, antwortet Sasuke und nimmt einen Schluck von seinem Getränk, ehe er seine Hand wieder auf Höhe des Bauchnabels senkt und dort hält, die andere Hand hat er in seiner Hosentasche versteckt. „Alles was manchmal fehlt ist ein kleiner Schubs.“, Itachi lacht kurz auf. „Gib mir mal einen Schluck von deinem Glas.“, meint er dann weiter und nimmt seinem jüngeren Bruder das Brandy-Glas ab und führt es sich an seine Lippen. Schweigend beobachtet der junge Uchiha seinen Bruder dabei, ehe er kurz das Gesicht verzieht. „Man, Sasuke, ist das Eistee? Wieso trinkst du Eistee aus einem Brandy-Glas?“, enttäuscht das nicht das im Glas ist was er erwartet hat, drückt er es dem jüngeren wieder in die Hand. „So wirke ich erwachsen und werde nicht betrunken.“, zuckt der Dunkelblauäugige gelassen die Schultern und blickt sich zur Bar um, auf einem Tisch dort stehen nämlich die Alkoholfreien Getränke, wovon er sich dann und wann einen Eistee holt und heimlich in das Glas füllt. Seufzend schüttelt Itachi den Kopf und wendet sich dann langsam um und geht davon. Das Augenmerk des Uchihas landet sogleich auf seinem besten Freund, welcher auf den Braunhaarigen zusteuert. „Ryosuke! Ist das lange her!“, begrüßt er diesen sogleich freundschaftlich und schüttelt ihm die Hand. „Hey Naruto. Ja das ist es wohl.“, nickt Ryosuke leicht lächelnd. „Wie kommt es dass die beiden hier rumknutschen?“, grinsend blickt der Blonde die beiden anderen an. „Das war ihr verdienst, sie ist gestolpert und hat ihn gestoßen, dabei ist es irgendwie zu dem Kuss gekommen, wobei es mich wundert dass die nicht langsam Mal Luft holen müssen.“, erwidert der Braunhaarige ebenso grinsend und deutet auf die Rosahaarige. „Tut mir Leid. Ich hoffe ich habe jetzt keine Freundschaft oder so kaputt gemacht.“, entschuldigt sich Sakura sogleich nochmal. „Alles okay. Die sind schon seit Jahren verrückt nach einander und haben es nicht zugegeben. Deswegen knutschen sie jetzt auch so lange, sie müssen immerhin einiges nach holen.“, winkt Naruto gut gelaunt ab. Belustigt schnaubt Sasuke auf und wendet sich von dem Gespräch ab, geht nach draußen auf die Terrasse um von dort ein Großteil des Country Clubs welcher sich auf Reitsport und Tennis spezialisiert. „Sasuke! Was stehst du hier so herum? Komm her!“, ertönt die Stimme seiner Mutter. Ein leichtes Lächeln legt sich auf seine Lippen und er blickt sich zu ihr um. Für einen Moment mustert er sie in ihrem luftigen Cocktailkleid, ehe er sich zu ihr umwendet um auf sie zu zugehen. „Ich komme.“, gibt er kurz von sich. „Und gefällt es dir hier?“, erkundet sich die Frau und streicht ihrem jüngeren Ebenbild liebevoll eine Strähne hinters Ohr. Die Rosahaarige seufzt etwas angestrengt auf. „So viele Leute, die alle auf dem gleichen Fleck stehen wollen.“, bemerkt sie und nimmt einen Schluck von ihrem Eistee, getarnt in ihrem Brandy-Glas. Es ist viel zu heiß um sich zu betrinken. „Daran muss ich mich erst noch gewöhnen, aber jetzt muss ich einen neuen Versuch starten Ino und Kiba zusammen zu bringen.“, lächelt die Grünäugige, als sie ihre beste Freundin erblickt. „Wir sehen uns später Mum.“, wendet sie sich noch kurz ihrer Mutter zu, ehe sie sich umdreht und davon geht. „Ist gut Schatz.“, hört sie ihre Mutter noch sagen, während sie schon auf die Blondine, ihre beste Freundin, zusteuert. „Hey ihr zwei.“, grüßt sie schon aus ein paar Schritten Entfernung ihre Freunde mit denen sie aufgewachsen ist. „Hey.“, lächelt Kiba ihr zu. „Also…“, fängt die Haruno an und bleibt bei den beiden stehen. „Wie ich gerade festgestellt habe, bin ich wohl gut darin den Leuten den letzten fehlenden Stoß zu einer Beziehung mit seiner heimlichen Liebe zu geben. Also. Soll ich euch auch einen Schubs geben?“, leicht grinsend blickt sie ihre beiden Freunde an. „Was redest du?“, skeptisch schaut Kiba sie an. „Bist du wahnsinnig? Nein!“, wirft Ino aufgebracht ein. Ihnen beiden ist dieses Gespräch mehr als nur unangenehm. „Tut mir Leid, ich dachte… Sorry. Küsschen und alles ist wieder gut.“, seufzt die Rosahaarige deprimiert und blickt zu ihrer besten Freundin, welche ihr ein Küsschen auf die rechte Wange drückt, dann wendet sie sich zu dem Braunhaarige um und hält auch ihm ihre rechte Wange entgegen. Lautlos seufzt er auf und gibt ihr einen Kuss auf die Wange. „Ihr habt euch gerade indirekt geküsst, ihr solltet wirklich darüber nachdenken ob ihr nicht wirklich ernste Gefühle für einander habt.“, stellt die Haruno fest und verschwindet dann sogleich fluchtartig. „Sakura!“, faucht ihre beste Freundin ihr aufgebracht hinterher. „Ich meine es ernst.“, dreht sich die Grünäugige noch einmal zu ihnen um, betrachtet sie mit einem ernsten Blick und wendet sich anschließend um und geht zur Bar. Sie kichert kurz, sie kommt sich gerade vor wie ein Teenager. Oh ja, ein Unruhe stiftender Teenager, welcher Leute schubst und Blödsinn redet. Es würde sie nicht wundern wenn sie demnächst von der Security rausgeschmissen wird und das nach knappen drei Stunden. Vielleicht hätte sie den Brandy nicht trinken sollen um an das Glas zu kommen, aus dem sie heimlich den Eistee trinkt, immerhin ist es viel zu heiß um sich zu betrinken. Es ist Hochsommer mit heißen 30 Grad Celsius im Schatten. Ihr tuen ja die Männer in ihren Hemden, Sakkos und Anzügen Leid. Es zeigt sich mal wieder einer der wenigen Vorteile eine Frau zu sein. Für einen Moment blickt sich die Rosahaarige nach ihren Freunden um, ehe sie gequält seufzt. Kiba und Ino quatschen miteinander, oder vielleicht diskutieren sie auch, dass sie bei ihnen alles so gleich aus, mit so viel Leidenschaft und Gestikulation auf Seiten der Blondine. Ihre einst so schüchterne, blauhaarige Freundin steht inmitten der Gesellschaft und knüpft souverän Kontakte, da sie nach dem Abschluss der Universität als Eventplanerin tätig sein will, vor wiegend im Bereich der Hochzeitsplanung. Und was soll sie nun tun? Sie kennt hier keinen, ihre Freunde sind alle beschäftigt, vielleicht sollte sie Ryosuke ein bisschen ärgern gehen, immerhin will sie nicht wie ein Kleinkind an der Backe ihrer Eltern hängen. Langsam setzt sie sich in Bewegung um inmitten der anderen Gäste nach ihrem braunhaarigen Bruder Ausschau zu halten, wobei ihr Blick wieder ihre beiden Freunde streift. Kiba legt seine Hände auf Inos Wangen und küsst sie. Leicht lächelt die Rosahaarige und bleibt einen Moment stehen, ehe sie zur Seite blickt und ihren Bruder entdeckt, welcher sich angeregt mit ein paar Männern unterhält, ihn sollte sie jetzt wohl auch nicht stören. Lautlos seufzt sie auf und steuert durch die Menge auf den Weg nach draußen. Tief atmet sie ein, als sie auf die Terrasse tritt und sich dem Geländer der Terrasse nähert, mit den Unterarmen auf diesem abstützt und die kleine Böschung hinab über einen Teil der Tennisplätze und einen Teil der Reitanlage blickt. Leicht lächelnd schwenkt sie ihr Glas hin und her, ehe sie sich auf die Spiegelung in ihrem leeren Glas konzentriert. Sie muss sich in diesem Teil der Gesellschaft erst zu Recht finden. Das letzte Mal als sie sich in diesen Kreisen aufgehalten hat, hat sie gleich mal ordentlich Eindruck hinterlassen und jemanden mit einem Schlag fast K.O. geschlagen. Man sieht ja oft genug in Videos dass das nicht so schwer ist, mit einem Golfschläger. Etwas melancholisch lächelt Sakura, stellt ihr Glas auf dem breiten Geländer ab und begibt sich zu den Stiegen, welche von der Terrasse die Böschung hinab führt zu dem Weg, welcher zur Reitanlage und den Tennisplätzen führt. An einem Baum, in der Wiese lehnt ein Tennisschläger. Es ist lange her dass sie das gespielt hat, in der Mittelschule, vielleicht auch noch in der High School, jetzt ist sie Studentin. Die Aufmerksamkeit des jungen Uchihas wird von dem Gespräch vor sich umgelenkt, als er etwas rosanes im Augenwinkel wahrnimmt. Kurz blickt er sich um, vielleicht ist es auch nur ein Kleid gewesen. Aber es ist dieses Mädchen, diese junge Frau, die er vorhin beobachtet hat. Er glaubt noch immer dass sie es ist die ihm damals diese Narbe verpasst hat. Schweigend nimmt er einen Schluck von seinem Eistee, dreht sich leicht in ihre Richtung und beobachtet sie dabei, wie sie sich in ihrem beigen Sommerkleid vorbeugt und auf das Geländer abstützt. Für einen Moment blickt er sich um, sie wirkt etwas verloren dort, ohne Freunde oder jemandem mit dem sie redet. Es vergehen ein paar Minuten die sie dort alleine steht, ihr leeres Brandy-Glas abstellt und dann auf die Stufen zugeht. Zuerst zögert er, aber schließlihc entfernt sich Sasuke von dem Gespräch und geht auf das Geländer zu. Er kann leise die Stimme seiner Mutter hören, welche verwundert seinen Namen nennt, vermutlich, da er sich ohne ein Wort der Entschuldigung von dem Gespräch entfernt hat. Gelassen bleibt er auf der Stelle stehen, wo diese junge Frau gerade eben noch gestanden ist. Sofort fängt sie wieder seine Aufmerksamkeit ein, wie sie die Stufen der Böschung hinab geht, den Weg entlang, ehe sie mit ihren silbernen, nicht allzu hohen Sandaletten, wie es die meisten Frauen hier tragen, in die saftige, grüne Wiese steigt und sich einem Baum nähert, an welchem ein Tennisschläger lehnt. Er lächelt leicht, als er sieht, wie sie den Schläger anfängt hin und her zu schwingen, als würde sie spielen, aber die perfekte Haltung und Schlagart für sich ausprobieren. Zuerst normal mit der rechten Hand und dann der linken Hand. Sie erinnert ihn in diesem Moment, irgendwie an ein junges Mädchen welches ihren ersten Tennisschläger ausprobiert. Ein kaum sichtbares Lächeln legt sich auf seine Lippen. Er setzt das Glas an seine Lippen und leert es, bevor er es neben ihres auf das Geländer stellt und sich dann langsam umwendet, um die Stufen der Böschung hinunter zu gehen, dem kleinen Weg zu folgen bis er auf ihrer Höhe am Weg stehen bleibt und sie, von ihr nach wie vor, unbemerkt beobachtet. Mittlerweile versucht sie sich schon an ihren Rückhandschlägen mit dem Schläger. An der Art ihrer Schlägerhaltung und auch Führung erkennt man dass sie früher mal gespielt haben muss. Langsam betritt er die Wiese und nähert sich ihr vorsichtig an. Mit erneutem Schwung führt die Haruno ihre linke Hand, von ihrem rechten Knie über ihre linke Schulter nachhinten. Sie kann einen Widerstand vom Schläger spüren, zeitgleich dringt ein dumpfes Geräusch an ihre Ohren. Verwundert wendet sie sich um und lässt sogleich überrascht und fassungslos den Schläger fallen, als sie den jungen Mann erblickt, der sich eine Hand über die Schläfe hält und eine kleine Blutspur ihre Bahn nach unten zieht. „Oh Gott! Tut mir Leid.“, gibt sie total geschockt von sich und macht einen Minimalen Schritt auf ihn zu. „Es tut mir so Leid, es war nicht meine Absicht.“, entschuldigt sie sich weiter und versucht unter die Hand zu blicken. „Es geht schon.“, der Schwarzhaarige öffnet seine Augen und blickt sie langsam an. „Es war nicht meine Absicht! Bitte entschuldigen Sie, es tut mir wirklich sehr leid.“, faselt sie weiter Entschuldigungen und verbeugt sich ebenso entschuldigend mehrmals, während sie wie ein Mantra Entschuldigungen von sich gibt. Der Blick des jungen Mannes vor ihr wird mit einem Mal ganz sanft, seine Hände legen sich an ihre Wangen und ziehen sie in seine Richtung. Ihre aufgebrachte Entschuldigung verstummt als sich seine Lippen mit ihren verschließen. Wenn er nur wüsste was für ein Déjà-vu er damit bei ihr auslöst. Ihr ist das ganze schon einmal passiert, als sie jünger war, mit einem Golfschläger. Damals wurde sie auch von einem Jungen geküsst, um endlich still zu sein. Dieser Moment ist wirklich genauso wie damals, sogar der Kuss fühlt sich gleich an, so dass sie ihn zögerlich erwidert und der Mann schließlich leicht lächelt. Sie spürt wie er seine Lippen leicht von ihren löst und sie dann doch wieder auf ihre drückt. So sanft und liebevoll. „Weißt du wer dieses Mädchen ist, dass Sasuke da unten küsst?“, erkundet sich die Schwarzhaarige als sie spürt wie ihr Mann neben ihr stehen bleibt und sie beide nun über das Geländer die Böschung hinunter blicken, auf ihren Sohn, welche diese hübsche, junge, rosahaarige Frau küsst. „Das ist glaube ich die Tochter der Harunos. Ich glaube Sakura ist ihr Name. „Sie ist die Schwester von Ryosuke Haruno, er war damals ein Freund von Sasuke auf dem Internat. Sie waren unter anderem auch auf dem Amateur-Golf-Turnier zusammen. Soweit ich weiß soll Sakura auch dort gewesen sein und teilgenommen haben.“, berichtet Fugaku ihr nach einem kurzen Moment des Nachdenkens. „Du meinst das Golfturnier nach welchem er sich dann so anders verhalten hat?“, erkundet sich Mikoto sicherheitshalber. „Ja.“, nickt der Schwarzhaarige neben ihr. In diesem Moment fällt es ihr wie Schuppen von den Augen. Nach diesem Turnier wollte Sasuke dauernd mit Ryosuke zu ihm nach Hause fahren. Jetzt weiß sie auch den Grund dafür, er wollte sie wiedersehen, weil er verliebt in sie war und sie hat es ihm nicht erlaubt. Sie hat ihm, ihrem eigenen Sohn, seine erste Liebe verwehrt, verwehrt mit ihr zusammen und bei ihr zu sein. Sie seufzt leicht auf, wenn sie das doch nur schon früher gewusst hätte! Langsam löst der Mann den Kuss wieder und nimmt etwas Abstand ein. „Du bist es wirklich.“, lächelt er leicht und lässt seine Hände von ihren Wangen sinken. Für einen Moment mustert sie den Schwarzhaarigen vor sich, es dauert einen Moment bis sie ihn wieder erkennt. Es ist der Junge von damals! Den, den sie mit einem Golfschläger damals auch so verletzt hat, dass er geblutet hat. Sprachlos beobachtet sie ihn, während ihr Herz ihr bis zum Hals schlägt, sie kann das Pochen in ihren Ohren hören. Sie war damals so verliebt in ihn. „Ich glaube du bist die einzige die es schafft jemand anderem mit einem Tennisschläger eine Platzwunde zu verpassen.“, bemerkt er und tastet wieder die verletzte Stelle, ab ehe er das Gesicht verzieht. „Ich sollte mich wohl daran gewöhnen.“, lächelt er ihr schließlich sanft zu. „Oh Gott.“, haucht sie schließlich. „Tut mir leid, ich wollte dich nicht verletzen! Schon gar nicht ein zweites Mal.“, entschuldigt sie sich erneut. „Das sollten wir direkt verarzten!“, sanft nimmt sie seine Hand und zieht sie von seiner Schläfe weg. Kurz nickt er und lässt sich dann von ihr mit ziehen, die Stufen der Böschung nach oben, über die Terrasse ins Innere des Gebäudes. „Das kann auch nur mir passieren.“, murmelt sie etwas peinlich berührt, während sie durch die Menschenmengen gehen. „Mach dir keinen Kopf, es ist ja nichts passiert.“, winkt er ab und lässt sich von ihr in einen unbenutzten Raum führen, wohl ein Speisesaal für Festlichkeiten. „Du blutest und das nennst du nichts?“, erkundet sie sich etwas aufgebracht bei ihm und drückt ihn auf einen der Sessel, ehe sie zu dem Kellner geht, welcher durch die Tür tritt und sie beide wohl aus dem Raum schmeißen will, als er ihn aber sieht verstummt er und verschwindet mit der jungen Haruno, dessen Vornamen er nicht kennt. Ryosuke hat sie beide damals nicht vorgestellt, er wusste auch nichts von dem Kuss, nur dass sie damals an seiner Verletzung Schuld war. Er lächelt leicht, dass sie ihn wieder am Kopf erwischt und eine Platzwunde verursacht, war nicht geplant. Mit einem Verbandskoffer kommt sie wieder zu ihm und setzt sich neben ihm aus einen der Sessel, stellt den Verbandskasten auf dem Tisch ab und öffnet ihn, sucht kurz darin herum und nimmt schließlich zwei Sachen heraus. Sprüht mit der Flasche etwas von der Flüssigkeit, wahrscheinlich Desinfektionsmittel, auf eine Kompresse oder ähnliches und wendet sich ihm dann zu. „Das kann jetzt etwas brennen.“, verkündet sie und tupft leicht auf der Wunde herum. Stumm beobachtet er ihr Gesicht, mustert sie eingehend, während sie konzentriert seine Wunde bearbeitet. Ein leichtes Lächeln legt sich auf seine Lippen. Sie ist noch genauso hübsch wie damals, wenn nicht sogar noch hübscher und dabei mag er kein rosa, aber sie ist mit diesen rosa Haaren einfach nur wunderhübsch. „Sag nicht die Narbe, ist von meinem Schlag mit dem Golfschläger.“, bittend und etwas verzweifelt schaut sie ihm ins Gesicht. „Dann werde ich es dir nicht sagen.“, lächelt er ihr gelassen zu. Geschockt schaut sie ihm entgegen. Er lacht leise auf. „Es ist nicht schlimm. Man sieht sie kaum außerdem dachte ich das Narben sexy sind.“, grinst er ihr leicht entgegen. Die Rosahaarige wird leicht rot um die Nase und senkt ihre Aufmerksamkeit auf den Verbandskasten, aus dem sie eine frische Kompresse nimmt und sie wieder mit Desinfektionsmittel ansprüht, bevor sie sich wieder seinem Gesicht zuwendet und eine Spur seine Schläfe und Wange hinab bis zu seinem Kinn und seinen Hals entlang tupft. „Hättest du ein weinrotes Hemd an, würde man den Blutfleck nicht bemerken.“, gibt sie von sich und legt die Kompresse zur Seite um ein Pflaster zur Hand zu nehmen und es über seine Platzwunde zu kleben. „Du meinst mir könnten ein paar Farben stehen?“, erkundet er sich leicht lächelnd und beobachtet sie weiterhin, er kann einfach nicht die Augen von ihr nehmen. „Du würdest dann weniger wie einer von Men in Black aussehen.“, flüstert sie ihm leise zu und verschließt den Verbandskasten wieder. „Darf ich dich auf einen Drink einladen?“, erkundet er sich sogleich. Ein Lächeln legt sich auf seine Lippen. Dieses Mal wird er sie nicht einfach so gehen lassen. „Eigentlich sollte ich dich ja als Wiedergutmachung auf einen Drink einladen. Außerdem sind die Drinks umsonst, vielleicht lade ich dich ja doch auf einen Drink ein.“, erwidert sie und zwinkert ihm kurz zu, ehe sie sich mit dem Koffer erhebt um ihn zurück zu bringen. „Hey warte.“, lässt er leise verlauten und folgt ihr sogleich. „Hast du etwa Angst verloren zu gehen und denn weg nicht mehr zurück zu finden?“, erkundet sie sich leicht grinsend und blickt zu ihm auf. „Nein, eher dich wieder aus den Augen zu verlieren, so wie vor Jahren.“, antwortet er ihr lächelnd und bettet seine Hand auf ihrem Rücken, bei ihrer Taille. Schüchtern senkt sie wieder den Blick. Wieso muss er auch nur so perfekte Sachen sagen, dass ihre Knie weich werden? Sie reicht einem der Kellner den Verbandskasten und wendet sich dann dem Saal zu. „Also, einen Drink?“, wiederholt er sein Angebot von vorhin. „Okay.“, leise nuschelnd nickt sie und lässt sich von ihm schließlich auch zur Bar führen. „Was möchtest du?“, erkundet er sich lächelnd bei ihr, während er sich locker an die Bar lehnt. „Einen Caipirinha.“, murmelt die Grünäugige schüchtern und blickt ihn ebenso schüchtern von unten an. Lächelnd nickt der Schwarzhaarige, während er sich fragt wie man nur so süß sein kann. „Was wünschen Sie?“, erkundet sich der Barkeeper, als er zu ihnen tritt. „Einen Caipirinha und einen Mojito, bitte.“, bestellt der Dunkelblauäugige die Drinks und blickt sich dann wieder zu seiner Begleitung um, welche etwas verlegen die anderen Gäste um sie herum betrachtet. „Bitteschön.“, der Barkeeper stellt die Drinks vor ihm auf die Theke und wendet sich dann den anderen Gästen zu. „Hier.“, er reicht den Caipirinha an die Rosahaarige weiter, welche ihm dankend zu lächelt. „Also kleine Haruno.“, überrascht schaut sie ihn an. „Ich finde, bevor du mich wieder irgendwie versuchst niederzuschlagen, solltest du mir doch deinen Namen verraten.“, grinst er ihr leicht zu. „Kennst du denn nicht schon, immerhin hast du mich doch gerade mit meinem Nachnamen angesprochen?“, erwidert sie und setzt sich auf den Hocker vor der Bar, schlägt das eine Beine galant über das andere und mustert ihn kurz. „Ja, den kenn ich weil ich mit deinem Bruder befreundet bin, aber er hat dich nie erwähnt, deswegen ist mir dein Vorname relativ unbekannt.“, berichtet der Schwarzhaarige kurz. „Typisch Ryosuke.“, kurz lacht sie auf. „Ich heiße Sakura.“, lächelt sie ihm dann unschuldig entgegen. „Und ich dein ewiges Opfer, bin Sasuke Uchiha.“, erwidert er leicht grinsend und reicht ihr kurz die Hand, in welche sie ihre legt und er diese zu seinen Lippen führt und einen Kuss auf ihren Handrücken haucht. „Sakura passt zu so einer Schönheit wie dir.“, macht er ihr sogleich ein Kompliment. „Und du bist wohl ein Charmeur.“, stellt Sakura sogleich fest. „Du bringst eben nur meine besten Seiten zum Vorschein.“, kurz zwinkert er ihr zu, was sie auflachen lässt. „Was hat das denn mit mir zu tun?“, fragend schaut sie ihn an. „Das erfährst du irgendwann.“, zuckt er gelassen die Schultern und nippt an seinem Drink, auch die Haruno wendet ihre Aufmerksamkeit wieder in die Menge um. „Wie ist denn das passiert?“, entfährt es ihr einen Augenblick später, während sie zwei Personen in der Menge fixiert. „Ach, ich hab ihm gesagt er soll sie ansprechen anstatt dauernd nur aus der Entfernung zu beobachten.“, erwidert Sasuke, als er realisiert hat, was genau die Haruno meint. „Da spricht wohl jemand aus Erfahrung.“, leicht grinsend wendet sie sich wieder von, ihrer schüchternen Freundin und dem Blonden, zu dem Uchiha neben ihr um. „Als würde ich dir das verraten.“, gibt er von sich, rutscht aber ein Stückchen näher zu ihr. „Okay und woher kennst du ihn?“, erkundet sich die Grünäugige. „Er ist mein bester Freund. Wir waren mit Ryosuke im Internat in der gleichen Klasse.“, erzählt der Schwarzhaarige gelassen und nimmt wieder einen Schluck seines Getränks. „Ich hoffe der führt nichts Schlimmes mit meiner Freundin im Schilde.“, brummt die Haruno. Er lacht kurz auf. „Er ist etwas ungestüm, laut und kindisch aber sonst ganz brav.“, lächelt er ihr schließlich zu und wendet seine Aufmerksamkeit wieder auf sie. Schweigend mustert er sie noch einmal eingehend in ihrem knielangen, beigen Träger-Sommerkleid, was sie mit der Zeit bemerkt und leicht errötet. „Was?“, erkundet sie sich verlegen und senkt den Blick, nach einem kurzen Seitenblick zu ihm, zu Boden. „Weißt du wie hübsch du eigentlich bist?“, er leert mit einem letzten Schluck das Glas und stellt es auf die Theke, ehe er wieder sie betrachtet. „Ach quatsch. Was redest du da? Meine Haare sind rosa.“, schüttelt sie den Kopf und nippt dann wieder an ihrem Drink. „Oh ja, das sind sie. Aber keine sieht mit rosa Haaren so hübsch aus wie du.“, anfangs nickt er, ehe er lächelt und sich leicht vorbeugt um zu versuchen ihren Blick einzufangen. Ihre Wange zieht eine sanfte Röte, während sie verlegen ihre Füße anstarrt. „Danke.“, nuschelt sie schließlich leise. Gott am liebsten würde er sie gerade verschleppen und verstecken, das keiner mitbekommt wie hübsch und vor allem süß sie ist! „Immer wieder gerne.“, erwidert er lächelnd und mustert ihre Frisur als sie zur Seite blickt. Einen Moment lang stehen sie schweigend neben einander, während sie ihren Caipirinha leert. Schüchtern blickt sie zu ihm, als sie sich zur Theke umdreht und ihr leeres Glas darauf abstellt. „Möchtest du tanzen?“, lächelnd und mit einem leicht schiefgelegten Kopf wendet er seine Aufmerksamkeit von einem Fleck zu ihr um. „Ich kann nicht tanzen.“, schüttelt sie leicht den Kopf. „Das werde ich dann sicherlich gleich spüren.“, erwidert er, nimmt sanft ihre Hand und zieht sie durch die Menge in einen kleineren anschließenden Raum, einige der Gäste haben sich hier versammelt und tanzen zu der Musik die vom kleinen Orchester draußen herein dringt. Verlegen geht sie hinter ihm her. Sie ist diese ganze Aufmerksamkeit einfach nicht gewöhnt! Auf einer freien Stelle bleibt er stehen und dreht sich zu ihr um, bettet die eine Hand an ihrer Taille und nimmt ihre sanft in seine. Ihre Hand bettet sie an seiner Schulter und blickt dann verlegen auf seine dunkelblaue Krawatte, während er sich langsam mit ihr in Bewegung setzt und sie vorsichtig anfangen den Walzer zu tanzen. „Und du sagst du kannst nicht tanzen.“, bemerkt der Schwarzhaarige nach einer Weile und blickt auf ihren Haarschopf, setzt seine Schritte anders, so dass sie sich drehen. „So schüchtern wie du dich gerade verhältst, traut man dir diese Schlagkraft gar nicht zu, mit der du mich dauernd versuchst niederzustrecken.“, grinst er leicht. Ihr Kopf schießt leicht hoch. Mit roten Wangen und großen Augen starrt sie ihn an. „Da sind ja die hübschen Augen wieder.“, lächelt er ihr sanft zu, kurz senkt sie wieder den Blick. „Also versuchst du öfters irgendwelche Männer mit etwaigen Sportgeräten niederzuschlagen?“, erkundet er sich nach einem Moment, den sie sich nur stumm in die Augen gesehen haben. „Nein eigentlich nicht. Bisher warst du der einzige, bei dem mir das passiert ist.“, erklärt sie und versucht sich nicht wieder von ihrer Verlegenheit leiten zu lassen und zu Boden zu sehen. „Ah.“, macht Sasuke kurz und lächelt dann wieder, „Na dann fühle ich mich geehrt.“, fügt er hinzu. Die Rosahaarige lacht leise auf. „Hoffentlich wird diese Wunde nicht auch wieder zu einer Narbe.“, bemerkt sie leicht lächelnd. „Und wenn werde ich auch diese in Ehren halten.“, erwidert er leicht grinsend. Schmunzelnd betrachtet sie ihn einen Moment lang. „Suchst du weitere Narben?“, bemerkt er um sie aus ihrer Musterung zu holen. „Nein.“, lächelnd schüttelt sie den Kopf und blickt dann wieder kurz zur Seite. „Ich habe unsere Tochter lange nicht mehr so Lächeln gesehen.“, bemerkt der Braunhaarige und blickt zu seiner rosahaarigen Ehefrau. „Sie wirkt so glücklich.“, lächelt diese etwas gerührt. „Sie lächelt wie damals nach dem Golf Turnier, wo sie mit Ryosuke war.“, kommt es von Hatsuo. „Wir haben damals ja vermutet dass es an irgendeinem Jungen liegen muss und dass sie wohl verliebt war. Scheint so als hätten wir recht gehabt und als wäre er der Junge von damals.“, stellt Kaori fest. „Sie wirkt wieder so verliebt, wie damals.“, nickt der Braunhaarige und haucht seiner Ehefrau einen Kuss auf die Stirn. „Was gibt es denn da zusehen?“, ertönt eine Stimme neben ihnen und ein jüngerer Mann mit braunen Haaren tritt neben sie. „Weißt du mit wem Sakura da tanzt?“, erkundet sich die Rosahaarige. „Ja, das ist mein Schulfreund vom Internat, Sasuke Uchiha.“, nickt Ryosuke sogleich. „Natürlich, die schwarzen Haare sind ja charakteristisch für die Uchihas!“, fällt es Hatsuo wieder ein. „Er war damals auch auf dem Golf Turnier oder?“, fragend betrachtet die Frau ihren Sohn. „Ja, Sakura hatte ihm allem Anschein nach den Golfschläger über den Schädel gezogen, er hat zumindest geblutet und sie ziemlich schuldbewusst ausgesehen.“, berichtet der Junge, seinen Eltern. „Ah daher kam die Verletzung an der Schläfe meines Sohnes!“, ertönt eine Frauenstimme und die drei blicken sich um. Eine schwarzhaarige Frau und ein ebenso schwarzhaariger Mann kommen auf sie zu. „Fugaku Uchiha.“, stellt sich der Mann sogleich vor und reicht Hatsuo die Hand. „Hatsuo Haruno.“, erwidert dieser, ehe er die Hand annimmt und sie geschäftlich schüttelt. „Kurz werden auch die Frauen vorgestellt, während Ryosuke sich heimlich aus der Affäre zieht und verschwindet. „Ihre Tochter scheint meinen Sohn wirklich sehr glücklich zu machen. Seit Jahren habe ich ihn nicht mehr so gesehen!“, bemerkt Mikoto an Kaori gewandt, die Männer stehen hinter ihnen und reden über geschäftliche Belangen. „Ich meine Tochter ebenso wenig.“, lächelt die Rosahaarige, „Sie wirken wie ein junges Paar.“ Die Schwarzhaarige seufzt zufrieden. „Ja, es scheint so als hätte die Liebe der beiden die letzten Jahre geschlafen und wäre jetzt wieder geweckt worden.“, nickt sie und lächelt der Haruno zu, welche lächelt und zustimmend nickt. „Irgendwie fühle ich mich beobachtet.“, bemerkt die junge Haruno leise an ihren Tanzpartner gewandt. „Ich glaube unsere Eltern haben sich gerade eben kennen gelernt.“, erwidert Sasuke mit einem kleinen Nicken und die beiden drehen sich wieder etwas, worauf auch Sakura die beiden Frauen sehen kann, welche lächelnd zu ihnen blicken und sich unterhalten. „Wollen wir woanders hingehen?“, schlägt der Uchiha leise vor. „Oh ja, sonst kommen die noch auf die Idee mit uns zu reden. Meiner Mutter würde ich es zumindest zu trauen.“, nickt die Rosahaarige, sanft nimmt Sasuke ihre rechte Hand, als sie die Tanzhaltung lösen, und zieht sie sogleich hinter sich her, nach draußen auf die Terrasse in sichere Entfernung zum Sichtfeld ihrer Mütter. Der Schwarzhaarige bleibt langsam stehen und wendet sich dann zu seiner Begleitung um, welcher er sanft zulächelt und sie einen Moment später die Hände lösen. „Hey Sasuke!“, ertönt eine Stimme von der Seite und der Erwähnte blickt sich zu dieser um. „Hey ihr zwei.“, erwidert er freundlich und eine junge braunhaarige Frau, tritt mit einem ebenso jungen und braunhaarigen Mann zu ihnen. „Wo hast du sie denn her?“, erkundet sich der Braunhaarige und nickt leicht lächelnd zu Sakura. Als sie die beiden erkennt, wird sie sogleich leicht rot um die Nase und schiebt sich langsam hinter der Uchiha, um sich vor den beiden zu verstecken und vielleicht sogar abhauen zu können. „Das war nicht böse gemeint.“, meint der Braunhaarige, als er bemerkt wie sie sich hinter Sasuke schiebt. Der Schwarzhaarige blickt zu seiner rechten, dreht sich dann leicht um und lacht auf. „Hier geblieben.“, lacht er leise und legt einen Arm um die Taille der Haruno und zieht sie wieder hinter sich hervor. Das junge Paar schaut ihn beinahe überrumpelt an, als wäre er ein Weltwunder, wie die Grünäugige feststellt. „Sie hat keine Angst, sondern wollte vor euch beiden flüchten.“, erklärt Sasuke und hält sie an ihrer Taille fest um ihr nicht noch einmal die Chance zu bieten. Fragend blickt die junge Frau sie beide an. „Das sind Tenten Ama und Neji Hyuga.“, stellt der Schwarzhaarige seine beiden Freunde kurz vor. „Das hier ist Sakura Haruno, sie ist vorhin gestolpert und hat dir dabei einen Stoß verpasst, Neji.“, stellt er auch die Haruno kurz vor, welche rot anläuft, als er dies erzählt und realisiert dass er sie dabei beobachtet hat. „Ach dir haben wir das zu verdanken.“, Neji wendet seine Aufmerksamkeit auf sie um und lächelt. „Tut mir leid.“, erwidert die Rosahaarige schüchtern. „Ach was. Dank dir haben wir uns endlich so angenähert, wie wir es uns beide insgeheim schon eine Weile gewünscht haben.“, winkt Tenten ab und Sakura atmet erleichtert auf. „Und woher kennt ihr euch?“, interessiert blickt der Hyuga Sasuke an. „Wir sind uns vor ein paar Jahren mal, auf einem Amateur Golf Turnier begegnet. Sie versucht mich jedes Mal mit einem Golf- oder Tennisschläger niederzustrecken.“, berichtet er schmunzelnd und deutet auf das Pflaster an seiner Schläfe. Ungläubig blickt der Hyuga seinen Freund an. „Du bist so anders.“, bemerkt er schließlich. „Ach quatsch.“, brummt der Schwarzhaarige im nächsten Moment und schüttelt den Kopf. Etwas verwirrt blickt die Haruno zur Seite und entdeckt ihre Freunde. Kiba und Ino, er sagt gerade irgendetwas, was sie dazu veranlasst, rot zu werden, verliebt zu lächeln und seine Hand zu nehmen. Die Grünäugige lächelt, zufrieden mit dem was sie da sieht. „Gehen wir.“, vernimmt sie die Stimme des Uchihas, ehe er sie auch schon zur Seite zieht. „Was war denn das gerade?“, erkundet sich die Rosahaarige und holt zu ihm auf. „Sie sind alle verwundert dass ich in Begleitung von dir, einem Mädchen, bin.“, zuckt er kurz die Schultern und geht mit ihr die Böschung hinunter. Für einen Moment skeptisch hebt die Haruno die Augenbraue, sagt aber nichts dazu und geht einfach neben ihm her, den Weg entlang, langsam von der Gesellschaft weg. „Was machst du eigentlich zurzeit? Arbeitest du?“, erkundet er sich nach einem Moment und blickt sich wieder zu ihr um. „Ich bin Studentin.“, erwidert sie leicht lächelnd. „Und was studierst du?“, will er weiter wissen. „Ich mache bald meinen Master in Industrial Design.“, berichtet Sakura ihm kurz. „Wirklich?“, kommt es etwas überrascht von ihm, „Du musst mir mal ein paar deiner Zeichnungen zeigen, wenn du gut bist können wir sicher etwas arrangieren dass du bei uns in der Firma arbeiten kannst.“, meint er lächelnd. „Du bist der Assistent deines Vaters in der Firma, oder? Die rechte Hand, für den kreativen Bereich, soweit ich weiß.“, gibt sie von sich und lächelt ihm zu. „Stimmt.“, Sasuke nickt kurz, „Was weißt du noch so über mich?“, interessiert blickt er sie an. „Du hast Wirtschaft studiert, aber auch ein paar Fächer in Richtung Design und Marketing. Du spielst mit deinen Freunden gerne Squash und bist ein eigentlich recht begehrter Junggeselle und daher Single.“, zählt die Haruno auf. Wieder nickt der Uchiha zustimmend. „Woher weißt du das alles?“, erkundet er sich schließlich leicht lächelnd und blickt sich kurz um. „Meine beste Freundin hat mir das alles Mal erzählt, sie liest ganz gerne diese Mädchen Magazine, in denen das alles drinnen steht.“, erklärt die Grünäugige kurz leicht lächelnd und blickt sich ebenfalls um, die letzten Meter war sie so sehr auf ihn konzentriert, dass sie gar nicht genau weiß, wo sie sich befinden. Mittlerweile gehen sie schon hinter einer Art Stall oder Halle der Reitanlage, welche den Blick zur Terrasse verwehrt, hinter ihnen führt die Weggabelung zu den Tennisplätzen oder zurück zu der Terrasse. Sasuke lacht kurz auf. „Ja, diese Magazine als würden die immer alles wissen.“, meint er etwas höhnisch und blickt sich dann wieder leicht lächelnd zu ihr um. „Und was gibt es über dich wichtiges zu wissen? Immerhin bist du für die Magazine ja noch ein unbeschriebenes Blatt und deswegen gibt es auch keine Infos über dich zum Nachlesen.“, erkundet er sich, bleibt einen Moment stehend geht dann langsam auf sie zu. „Über mich gibt es eigentlich nichts zu erzählen.“, bemerkt sie etwas schüchtern und weicht lächelnd zurück. „Natürlich gibt es über dich etwas zu erzählen.“, murmelt er ihr lächelnd zu. „Ich finde Musik ist ganz wichtig im Leben. Ein Leben ohne Musik ist meiner Meinung nach langweilig. Ich höre eigentlich ständig irgendwie Musik.“, berichtet sie und er nickt kurz während er weiter auf sie zu geht, die Hände in den Hosentaschen, und sie immer weiter zurück geht. „Ich koche recht gerne und backe eigentlich auch jedes Wochenende irgendetwas. Squash habe ich um ehrlich zu sein noch nie ausprobiert, ich spiele lieber Volleyball.“, sie spürt die Wand der Halle in ihrem Rücken und lehnt sich an diese, während sie mit einem Lächeln verfolgt, wie er näher zu ihr kommt und vor ihr stehen bleibt, seine Hände aus den Hosentaschen nimmt. Aufmerksam betrachtet er sie während er sich zu ihr vorbeugt und auf etwas zu warten scheint. „Ich bin Single, aber das wohl nicht mehr lange.“, gibt sie schließlich von sich. Ein Lächeln legt sich auf seine Lippen, ehe er sich vorbeugt und sie auf ihre Lippen drückt, sanft und liebevoll, so wie seine Hand die sich in ihren Rücken legt. Sakura erwidert den Kuss sogleich ohne Zögern und schlingt die Arme in seinen Nacken, während er seine Arme um ihre Taille schließt. ~>*<~ Sanft wird ihr ein Kuss in den Nacken gehaucht. Ein Lächeln legt sich auf ihre Lippen, während ihren Kopf zurück gegen die Schulter lehnt und in den rotgefärbten Himmel nach oben blickt. Die Sonne geht gerade unter und taucht den blauen Himmel des Tages in angenehme rote, orangene und rosa Töne. „Glaubst du nicht dass wir ein bisschen verrückt sind, uns nach nur sechs Monaten zu verloben und weitere sechs Monate später zu heiraten? Geht das nicht ein bisschen schnell?“, erkundet sie sich in die Stille hinein, sie hasst es eigentlich wenn es still um sie ist, nur wenn er bei ihr ist stört es sie nicht. Sein Atem streift ihre Wange. „Hast du Zweifel an der Entscheidung?“, erwidert er ebenso fragend. Langsam dreht sich Sakura in den Armen ihres Ehemannes um. Es sind nur noch Stunden bis sie ihm das Ja-Wort geben wird. Sanft legt sie die Arme in seinen Nacken. „Zweifel daran mit dir zusammen sein zu wollen? Zweifel daran als deine Ehefrau bezeichnet zu werden und nicht nur als mögliche Ablenkung von der Langeweile? Nein. Ich habe keine Zweifel. Eher bedenken dass du mich in einem Jahr noch lieben wirst?“, erwidert sie leicht lächelnd. Auch Sasuke lächelt, einen Hauch erleichtert, und streicht sanft ihren Rücken hinab. „Wenn das passieren sollte, schlägst du mich einfach wieder mit irgendeinem Schläger nieder, damit ich wieder weiß warum ich dich liebe.“, er grinst ihr einen Moment zu, was sie auflachen lässt. Ihre Augen blitzen amüsiert auf, als sie wieder in sein Gesicht blickt. „Nein. Ich glaube nicht dass das jemals passieren wird.“, erwidert er schließlich etwas ernster und mustert sie noch einmal kurz. In ein paar Minuten geht jeder in seine Suite, des Hotels, in welchem sie sich schon eingefunden haben und von dem aus sie am nächsten Tag schneller und vor allem leichter zu der Hochzeitslocation kommen werden. Ihre Freunde und Familien haben sie dazu überredet die Nacht vor der Hochzeit in einzelnen Zimmern zu schlafen, dass er sie erst wieder zur Hochzeit in ihrem Traum von einem Kleid sehen wird. Lächelnd kuschelt sich Sakura näher an ihren Verlobten. „Das sind auch nicht meine Bedenken. Ich frage mich nur ob es nicht ein bisschen zu schnell geht, man hört ja dauernd wie schnell Ehen wieder geschieden werden, weil es anfangs so schnell gegangen ist.“, berichtet sie ihm schließlich was sie wirklich beschäftigt. Sanft lächelt er ihr zu, streicht mit einer Hand eine Strähne aus ihrem Gesicht hinter ihr Ohr. „Manche Beziehungen funktionieren nicht als Ehe, sondern nur als einfache Beziehung. Ich glaube nicht dass das uns betreffen wird. Das mit uns ist etwas Besonderes.“, seine Hand legt sich sanft an ihre Wange, über welche er mit seinem Daumen streicht. „Ob es zu schnell geht? Vielleicht, aber ich denke dass das Tempo für uns beide genau richtig ist.“, von der Tatsache überzeugt lächelt er ihr zu, ehe er sich vorbeugt und sie sanft aber intensiv küsst. Die Sonne ist schon fast zur Gänze untergegangen als sie ihren langen Kuss lösen. „Und ab morgen bist du Frau Uchiha.“, haucht er ihr lächelnd entgegen. „Ja.“, nickt sie leise und streicht ihm durch die Haare. „Wir sollten langsam schlafen gehen, damit wir morgen ausgeschlafen sind und unsere Hochzeit ganz lange feiern können.“, nuschelt sie ihm weiter entgegen. Kurz seufzt er und schließt die Augen, ehe er nickt. „Ja, das sollten wir. Ich bringe dich noch zu deiner Suite.“, sanft betrachtet er sie, drückt seine Lippen gegen ihre und löst dann nicht nur den Kuss sondern auch seine Umarmung. Auch sie zieht ihre Arme aus seinem Nacken zurück und er schnappt sich ihre Hand, kreuzt seine Finger mit ihren und geht mit ihr dann langsam von dem großen Balkon zurück ins Hotel. „Da seid ihr ja!“, erwartungsvoll schaut Ino auf, als die beiden Verlobten durch die Tür ins Innere der Suite treten. „Es ist schon spät. Sakura, du brauchst deinen Schönheitsschlaf! Also es wird Zeit. Noch ein letzter Kuss und dann heißt es bis morgen am Traualtar.“, lächelt die Blondine schon aufgeregt und bürstet sich ihre Haare. „Ja, ja, würdest du bitte.“, murmelt die Haruno und deutet ihr zu verschwinden. „Klar.“, die Yamanaka steht sogleich auf und geht ins Bad. „Also.“, seufzt Sasuke. Liebevoll lächelt die Rosahaarige ihm zu. Auch auf seine Lippen zaubert sich ein Lächeln, ehe er sich vorbeugt und sie liebevoll küsst. Sogleich drückt sie sich an ihn, um ihm so nahe wie möglich zu sein. Auch er schlingt die Arme um sie um sie an sich zu drücken. „Meine Suite ist den Gang runter die dritte Tür auf der linken Seite, falls etwas ist.“, haucht er zwischen zwei Küssen. „Also dann. Bis Morgen, Prinzessin.“, lächelt er ihr zu. „Bis Morgen.“, auch sie lächelt ihm verliebt entgegen. „Schlaf gut.“, murmelt er ihr noch zu, als er sie ein letztes Mal kurz küsst und ihr so einen Gute-Nacht-Kuss gibt. „Du auch.“, erwidert sie flüsternd, ehe er sich umdreht und aus der Tür geht, welche sie dann langsam schließt. „Oh Gott! Morgen bist du verheiratet!“, quietscht Ino und läuft aus dem Badezimmer raus. „Ja, ich weiß Ino.“, kichert die Grünäugige verliebt und geht ebenfalls ins Bad um sich Bett fertig zu machen. „Miss Uchiha.“, murmelt die Blondine, als sie die Haruno das Bad wieder verlässt. „Als Miss Uchiha trägst du hoffentlich schickere Sachen.“, bemerkt die Yamanaka und schlägt die Bettdecke zurück. „Ja, ja, keine Sorge, ich habe auch andere Pyjama.“, erklärt Sakura, und kuschelt sich in den alten Universitäts-Pullover ihres Noch-Verlobten-Bald-Ehemann. Schnell stellt sie noch das Licht aus und klettert dann zu ihrer besten Freundin ins Bett, ehe sie auch das Licht der Nachttischlampe löscht und sich in die Kissen kuschelt. „Gute Nacht Miss Uchiha.“, flüstert Ino ihr noch einmal zu. „Gute Nacht, Miss Nicht-Inuzuka-Noch-Immer-Yamanaka.“, grinst Sakura und kichert anschließend, sie weiß dass die Blondine ihr die Zunge rausstreckt. Die Rosahaarige atmet noch einmal tief ein und dreht sich dann auf die Seite, kuschelt sich ins Kissen und schließt die Augen. Das es auch ja nicht noch zu einer vorehelichen Liebelei kommt, schläft Ino heute Nacht bei ihr und Naruto bei Sasuke in der Suite, wobei sich die beiden sicherlich nicht das Bett teilen werden. Bald darauf ist die Yamanaka auch schon eingeschlafen, während sich die Grünäugige zwei Stunden später noch immer ruhelos im Bett umher wälzt. Die Müdigkeit nagt an ihr, aber er Schlaf will sie einfach nicht erlösen. Lautlos seufzend setzt sie sich im Bett auf. Das ist doch alles eine Schwachsinnige Idee! Leise brummt sie, steigt aus dem Bett und tapst zur Suite-Tür. Genervt stöhnt der Uchiha auf. Wie soll man denn schlafen, wenn Naruto so schnarcht? Wie hält Hinata das nur aus? Oder liegt es daran, dass er auf der Couch liegt. Vielleicht sollte er ihn einfach von der Couch hinunter werfen, er zieht es wirklich in Erwägung, falls Naruto dann verstummen sollte! Es ist die Nacht vor seiner Hochzeit und er kann nicht schlafen, das sollte doch eigentlich verboten werden. Kurz knurrt er auf und schlägt das Kissen, um es gemütlicher zu machen. Er wird morgen früh höchstwahrscheinlich so genervt sein, dass er seiner Prinzessin die Hochzeit versaut, nur wegen dem Uzumaki und seiner bescheuerten Idee bei ihm zu schlafen, das er auch ja nicht mit Sakura schläft und die Hochzeitsnacht etwas Besonderes wird. Das wird sie wohl, denn statt den ehelichen Pflichten nachzukommen, wird er schlafen wie ein Stein! Ein leises Klopfen dringt an seine Ohren, kommt von der Suite Tür. Genervt schlägt er die Bettdecke zur Seite. Wenn das nur irgendsoein Betrunkener ist, der sich in der Tür geirrt hat, rastet er aus! Dann wirft er Naruto nicht nur von der Couch sondern direkt aus der Suite! Wütend schreitet er zur Tür, sperrt diese auf und öffnet die Tür um böse den Störenfried zu betrachten. Mit beinahe schüchternem Blick schaut Sakura zu ihm auf. Seine Wut ist direkt verflogen. Lautlos seufzt er auf, streckt den Arm nach ihr aus, bettet ihn um ihre Schultern und zieht sie zu sich, haucht ihr einen Kuss auf die Stirn und zieht sie in die Suite. „Ich kann nicht schlafen.“, flüstert die Rosahaarige ihm leise zu. „Wieder irgendwelche Bedenken?“, erkundet er sich leise, nimmt Narutos Decke und zieht sie ihm über den Kopf, um das Schnarchen zu dämpfen. Leicht lächelnd richtet er sich auf und geht wieder zu ihr. Kurz schüttelt sie den Kopf. „Nein, du warst nicht da.“, murmelt sie leise. Sanft lächelt er ihr zu, haucht ihr erneut einen Kuss auf die Stirn und führt sie zum Bett, in welches sie klettert und er sich setzt. Leicht lächelnd rutscht sie zu ihm unter die Decke und kuschelt sich an ihn als er neben ihr liegt. Sein Arm schlingt sich um ihre Taille und drückt sie an sich. Leicht lächelnd vergräbt er sein Gesicht in ihrem Haar, und sie ihren Kopf an seiner Brust. Nur Minuten, wenn nicht sogar Sekunden später sind die beiden friedlich lächelnd eingeschlafen. „Oh nein! Nein, Nein, Nein! Sakura!“, beinahe aufgebracht stürmt Ino durch die Suite Tür des Uchihas. Am Abend zuvor hat sie mit Naruto die Suite Schlüssel getauscht, falls einer der beiden verschwindet. „Hm?“, brummt der Blonde und fällt von der Couch, wodurch er aufschreckt und sich verwirrt umblickt. Die Blondine lächelt gerührt, als sei vor dem Bett stehen bleibt und die beiden Verlobten erblickt. Sie an ihn gekuschelt und er den Arm um sie gelegt, erwecken die beiden ein bisschen das Bild, zweier schlafender Kinder. „Das baue ich noch in meine Rede mit ein!“, lächelt die Yamanaka leise und schießt ein Foto mit ihrem Smartphone, ehe sie seufzt. „Wirklich süß die beiden.“, gähnt Naruto neben ihr und reibt sich müde das Auge. „Oh ja, das perfekte Ehepaar.“, nickt die Blondine, ehe sie sich vorbeugt und sanft am Fuß der Haruno rüttelt um sie aufzuwecken. „Komm schon Prinzessin, es ist dein Hochzeitstag, er darf dich nicht vorher sehen und außerdem kommt gleich die Stylistin und du musst noch duschen.“, flüstert sie der Rosahaarigen zu, als diese sie müde anblickt. Lautlos gähnt Sakura, ehe sie aus dem Bett klettert und vor der Yamanaka her, aus der Suite tapst, zurück in ihre eigene. „Oh Gott! Sakura! Du stellst selbst die Märchenprinzessinnen in den Schatten.“, ertönt eine Frauenstimme. „Mum!“, lächelt die Grünäugige gerührt. „Sie hat so recht.“, kommt es von Ino, welche sich Luft zufächelt um nicht zu weinen. „Danke.“, haucht die Rosahaarige, welche von ihrer Mutter einen Kuss auf die Stirn gehaucht bekommt. „Ich fahre mit deinem Vater schon vor, wir sehen uns in ein paar Minuten.“, lächelt die Rosahaarige mit den blauen Augen, den Tränen nahe. „Ist gut. Mum.“, nickt ihre Tochter, die Braut, leicht lachend, ehe ihre Mutter aus dem Hotelzimmer verschwindet und die Braut mit den drei Brautjungfern alleine zurück lässt. „Oh Gott. Ich werde gleich heiraten.“, stellt Sakura fest und fängt an sich Luft zuzufächeln. „Nicht weinen, Sakura, du zerstörst sonst dein Make-Up!“, wirft Ino direkt ein. „Ich weiß!“, die Noch-Haruno lacht auf. „Okay. Beruhigt euch Mädels. Kontrolliert lieber noch mal ob alles passt!“, kichert die Ama, ehe jede ihre kleine Handtasche überprüft ob alles wichtige darin versteckt ist. „Alles perfekt.“, verkündet die Hyuga lächelnd. „Gut, dann können wir, die Limousine, wartet bereits und Sasuke glaube ich auch.“, grinst die Braunhaarige, die jungen Damen nehmen noch die Sträuße, ehe sie vorausschreiten und gefolgt von der Braut, mit ihrem Brautstrauß die Hotelsuite verlassen. Etwas aufgeregt blickt Sasuke sich um. Sie haben vor einem See eine kleine Terrasse richtet, wo der Standesbeamte schon steht und wartet, vier Säulen sprießen hinter dieser kleinen Terrasse nach oben und Tücher verbinden diese, direkt dahinter sieht man den strahlend blauen See, umzingelt von Bäumen in voller Blüte oder mit den ersten Früchten. Seine Mutter lächelt ihm stolz aber gleichzeitig auch beruhigend entgegen und auch er lächelt, strafft die Schultern und blickt den Gang, zwischen den unzählig vielen und langen Sesselreihen entlang, wo ein Teppich aufgelegt wurde, über welchem seine Prinzessin bald zu ihm schreiten wird. Die Gäste sitzen schon wartend da und auch der Rest wartet nur noch auf die Braut, ihren Vater und die Brautjungfern. Für einen Moment blickt der Schwarzhaarige noch in den Himmel nach oben, ehe schon die Klänge des Einlaufliedes ertönen und er den Blick den Teppich entlang richtet. Nach einem Augenblick erblickt er die Brautjungfern, welche der Reihe nach auf ihn zusteuern, und schließlich Hatsuo im schwarzen Smoking, an seinem Ellenbogen führt er seine wunderhübsche Tochter zu ihm. Mit einem strahlendem Lächeln auf den Lippen, blickt Sakura ihm entgegen, in ihrem Traumhaften Kleid, mit Perlenstickereien auf der Brust, der Fliederfarbenen Schleife um die Taille und mit Perlen bestickten Tüllschichten, über dem voluminösen Rock des Kleides. Wie könnte er nur zu dieser Prinzessin, seiner Prinzessin. Wie könnte er bei ihr nur jemals nein sagen? ~>*<~ „Hey.“, leise grüßt die Rosahaarige ihren Ehemann als sie dessen Bürotür hinter sich schließt. „Hey. Was machst du denn noch hier? Es ist schon spät.“, kommt es etwas überrascht von ihm, während er den Blick nicht zu ihr aufwendet und zwischen seinen Unterlagen umhersucht und schlichtet. „Ich weiß. Ich fahre auch gleich.“, murmelt die Grünäugige und bleibt vor seinem großen Schreibtisch stehen. „Brauchst du noch etwas bevor du Heimfährst?“, erkundet er sich und schreibt etwas auf eine seiner Unterlagen. „Nein.“, gibt sie noch kurz von sich und blickt auf den Ringfinger ihrer linken Hand hinab, von wo aus ihr ihr Ehering entgegen strahlt. Stumm seufzt sie und hebt den Blick wieder, schaut nach draußen in die langsam untergehende Frühlingssonne. Traurig blickt sie wieder auf ihren Ehering und beißt sich kurz auf die Unterlippe, ehe sie wieder die Augen schließt und den Ring mit ihren Fingern umfasst. „Ich werde ab morgen in der Firma meiner Eltern als Werbegrafikerin arbeiten.“, fängt sie nach einem Augenblick wieder an zu sprechen. „Wundere dich nicht, dass du alleine bist wenn du nach Hause kommst ich ziehe mit den Kindern zu meinen Eltern.“, kommt es weiter von ihr, während sie ihren Ehering vom Finger zieht und auf die Tischplatte vor Sasuke legt, welcher sie ungläubig anschaut. „Was redest du da?“, meint er verwirrt und auch etwas aufgebracht. „Ich habe deinem Sohn gestern die Begriffe Tot und Sterben erklären müssen, ohne triftigen Grund. Ich dachte nie ihm das erklären zu müssen wenn er so jung ist und auch niemand gestorben ist.“, berichtet sie ihm. „Was?“, fragt der Uchiha verwirrt. „Er hat mich gefragt, ob deine Mutter auch die ganze Zeit arbeiten ist, weil er sie noch nie gesehen hat. Dein Sohn denkt dass du tot bist weil du so viel arbeitest und er dich kaum noch zu Gesicht bekommt!“, erklärt sie ihm etwas aufgebracht. „Du kommst nach Hause wenn er schon schläft und gehst wenn er noch schläft. Am Wochenende bist du die ganze Zeit in deinem Büro Zuhause und isst nicht einmal mit uns.“, wirft sie ihm sogleich vor. Der Schwarzhaarige erhebt sich sogleich von seinem Sessel und fährt sich aufgebracht durch die Haare. „Du weißt dass ich viel zu tun habe, seit ich den Kreativen Bereich der Firma übernommen habe.“, wirft er nun ein und schaut sie mit seinen dunkelblauen Augen bittend an. „Ich weiß. Und ich versteh es auch dass du und Itachi die Posten übernommen habt, weil dein Vater nicht mit dem Tod deiner Mutter klar kommt, aber ich verstehe nicht dass du nach zwei Jahren immer noch so Knie tief in der Arbeit stehst und einfach keine Arbeiten abgibst. Es mag zwar sein dass dich die Firma braucht, aber deine Kinder brauchen dich auch!“, erwidert sie darauf. „Du weißt dass ich wegen der Arbeit kaum Zeit habe!“, aufgebracht umrundet er den Tisch und bleibt vor ihr stehen. „Teilweise wirkt es einfach so als wolltest du keine Zeit haben. Ich glaube du hast Harumi seit ihrer Geburt vor knapp einem Jahr nicht mehr im Arm gehalten.“, entgegnet ihm die Grünäugige und schaut etwas betroffen zur Seite. „Du weißt dass ich die Kinder liebe.“, sanft legt er seine Hand an ihre Wange, um ihren Kopf wieder zu drehen, dass er sie ansehen kann, doch sie wendet ihren Blick zu Boden. Seine zweite Hand legt er an ihre andere Wange und zieht sie zu sich, presst seine Lippen verzweifelt auf ihre. Die Rosahaarige erwidert den Kuss, ebenso verzweifelt. „Und du weißt dass ich dich liebe, Sakura.“, haucht er ihr entgegen, als er den Kuss gelöst hat. „Ich weiß, ich liebe dich auch Sasuke.“, murmelt sie leise und erlässt seine Hände wieder von ihren Wangen sinken. Traurig blickt sie ihn an, dass sich ein Kloß in seinem Hals bildet. „Aber manchmal reicht Liebe einfach nicht aus.“, erklärt sie ihm mit einer Träne im Auge, ehe sie sich abwendet und das Büro stumm verlässt und ihn alleine zurücklässt. Was wäre wenn die Alternative Version ihrer Beziehung zu einem ähnlichen vielleicht unschöneren Ergebnis führen würde? - Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)