The Clumsy & The Lonely von ZitroneneisSaly (Happily ever after?) ================================================================================ Kapitel 44: Step 44 - Section ----------------------------- Einen Schnitt machen, kann ziemlich schmerzhaft sein, aber manchmal ist er auch nötig. Er ist vor allem schmerzhaft wenn man es nicht nur im übertragenen Sinne meint und Blut aus der aufgeschnittenen Wunde quillt, wenn man den Schnitt selber bei jemand anderem ausführt ist es wiederrum nicht gar nicht schmerzhaft. Im übertragenen Sinne meint man damit aber meistens eine Trennung. Der März hat begonnen. Der Winter macht dem Frühling Platz, welcher schon für so einige Frühlingsgefühle gesorgt hat. Die Sonne strahlt schon warm und fröhlich vom Himmel herab und die Blumen erblühen in ihren schönsten Farben, während Vögel ihre Leider zwitschern. Die Rosahaarige blickt auf ihren Kalender und seufzt leise auf. Ihr Geburtstag ist bald. Bald ist sie ein Jahr älter. Es handelt sich nur noch um Wochen, um Tage. Es handelt sich nur noch um ein paar Monate, dann ist sie ein ganzes Jahr mit Sasuke verheiratet. In diesem Jahr ist so unsagbar viel passiert. Sie sind Freunde geworden, seine Mutter ist gestorben, er hat sie gerettet, ihre Freunde haben sich verliebt, sie hat sich in ihn verliebt und das alles in eigentlich so kurzer Zeit. Die Zeit verfliegt so schnell, sie wird mit jedem Tag älter und doch wenn sie bei Sasuke ist fühlt sie sich nicht als wäre sie fast 24 Jahre alt sondern wie süße 16 und frisch verliebt. Sakura lächelt leicht und dreht sich mit ihrem Sessel leicht nach links, zu ihrem Modell. Seit sie nicht mehr in Karins Gruppe ist, ist es nicht nur angenehmer zu arbeiten, der Uchiha nützt es teilweise auch aus um ihr individuelle Aufgaben zu erteilen, wie jetzt zum Beispiel dieses Modell anzufertigen. Er nützt es aber auch in anderer Hinsicht aus, dass er ihr jetzt direkt die Arbeitsaufträge erteilt, so ist sie öfters bei ihm im Büro und dieses verlässt sie nie ohne, dass er ihr mindestens einen Kuss abgeluchst hat. Wie sie findet ist das Arbeiten jetzt auch viel angenehmer und Karin kann ihr auch nicht mehr dazwischen funken, sowie das letzte Mal, wo Sasuke sie aus ihrer Gruppe genommen hat. Und auch wenn die Zeit gerade nicht besser laufen könnte, dank ihrem Ehemann ist sie zusätzlich auch bald noch regelmäßig in den Fernsehern in der Werbung zu sehen, und sie ihr Leben einfach nur genießen sollte, kann sie genau das heute nicht. Sie ist heute nicht sonderlich gut drauf, was an niemandem liegt und auch niemand ändern kann, selbst dieses herrliche Wetter nicht. Aber sie versucht es sich nicht sonderlich anmerken zu lassen. Es ist einfach wieder einer dieser Tage. „Kannst du nicht vielleicht Sasuke überreden dass wir beide eine eigene Gruppe bilden und du die Leiterin bist?“, erkundet sich Natsuki plötzlich und durchbricht die Stille, aufgrund ihrer beider Konzentrationen. Die Haruno lässt das Modellierbesteck sinken und blickt etwas verwundert zu ihrer Freundin auf. „Wie kommst du jetzt auf diese Idee?“, erkundet sie sich verwirrt und legt das Spezial Modelliermesser, welches aussieht wie ein halbiertes schmales Rohr, dessen Ende spitz zuläuft und scharfe Kanten, wie ein frisch geschliffenes Messer hat, vorsichtig zur Seite. Sie verwenden dass um leichter feine Löcher in die Modelle machen zu können oder feine Abschabungen vorzunehmen und gleichzeitig abzurunden. „Dann hat Karin nicht einmal mehr einen Grund in unser Büro zu kommen.“, zuckt die Brünette die Schultern und wendet sich ihrem Computerbildschirm zu, ehe das Klicken der Maus ertönt. Plötzlich wird die Tür aufgerissen, ohne ein Klopfen oder sonst irgendeine Warnung. „Wenn man vom Teufel spricht.“, flüstert Sakura leise und nimmt eine der Spachteln zur Hand. Die Kaseguchi steht hochnäsig wie immer in der Tür und wirft eine Mappe auf den Tisch der Hondo, wahrscheinlich der letzte Entwurf, von Sasuke begutachtet. Kurz schnaubt Karin auf, ehe man ihre Absätze hören kann, welche durch den Raum schreiten. „Und was macht die ach so tolle Haruno hier?“, erkundet sich die Rothaarige abschätzig und bleibt vor dem Tisch der Grünäugigen stehen. Diese seufzt auf und hebt ihren Blick, während sie ihre Hände an die Kante des Holzbrettes legt, auf welchem sie das Modell anfertigt, nicht das Karin dieses so wie das letzte zu Boden schmeißt und zerstört. „Nichts was dich etwas angehen würde und jetzt geh von meinem Tisch weg, wir beide haben gar nichts mehr mit einander zu tun.“, gibt sie ruhig von sich und schaut die Kaseguchi mit stechendem Blick an. Heute ist kein guter Tag um sich mit ihr anzulegen, wirklich nicht. „Ich weiß, du kommst dir jetzt sicher ganz besonders vor, dass er dich Herr Uchiha aus der Gruppe genommen hat und du jetzt direkt unter seiner Führung stehst.“, zuckt die im Büro mehr als unerwünschte Rothaarige die Schultern und hebt das Spezial Modelliermesser vom Tisch der Haruno, um es eingehen dazu beachten, als ob sie es nicht kennen würde. „Ich frage mich nur was es ist, dass er das zu lässt anstatt dich einfach einer anderen Gruppe zuzuteilen.“, fügt sie hinzu und betrachtet eingehend die Spitze des Werkzeuges. „Er weiß das man mir vertrauen kann und ich zuverlässig Arbeite und ich nicht für Verzögerungen im Betrieb sorge.“, antwortet Sakura ihre gelassen und blickt die Rothaarige beinahe herausfordernd an. „Du bist wirklich etwas ganz Besonderes.“, lächelt Karin herablassend. „Leg dich heute nicht mit mir an, Karin, du hast keine Chance und einen echt schlechten Tag erwischt.“, warnt die Haruno sie leise knurrend und legt die Spachtel, welche sie vorher zur Hand genommen hat wieder auf den Tisch. „Hm.“, macht die Kaseguchi nur und blickt schließlich von dem Modelliermesser zur Grünäugigen. „Ach wirklich? Ist das so? Dann sollte ich dich vielleicht in Ruhe lassen und mich stattdessen um Herrn Uchiha kümmern, wer weiß vielleicht ändert er seine Meinung, über sein Vertrauen in dich und steckt dich doch noch in eine Gruppe. Ich kann sehr überzeugend sein und man kann mit mir auch viel Spaß haben.“, dabei lächelt Karin verführerisch. „Ein gut gemeinter Rat, Karin.“, kommt es ruhig von Sakura. „Wenn du bei Sasuke punkten willst, solltest du dich auf deine Arbeit konzentrieren und nicht darauf dich an ihn ranzumachen, was du sowieso nicht schaffen wirst, ihm sagt dein Kleidungsstil nicht zu und außerdem sind er und seine Frau sehr glücklich miteinander. Und für jemanden mit zwei Verwarnungen bewegst du dich echt auf ziemlich glatten Eis, zumal ich weiß dass deine Arbeiten ihn in letzter Zeit gar nicht zufrieden stellen und ihn beinahe zur Weißglut treiben. Konzentriere dich also lieber auf deine Arbeit und streich Sasuke aus deinem Kopf. Das wird nie etwas werden. Er steht mehr auf Charakter, etwas was du nicht hast. Und jetzt gib mir bitte mein Messer wieder und lass mich in Ruhe. Wir haben nichts mehr miteinander zu tun.“, endet die Rosahaarige und hält der Kaseguchi auffordernd die Hand entgegen. Diese seufzt einmal auf. „Na gut, hier.“, sie bettet das Messer mit der Klinge voran, auf der Hand der Haruno, welche dieses umschließt um es an sich zunehmen, wenn die Rothaarige losgelassen hat. „Nein, keine Lust.“, schüttelt Karin den Kopf und zieht das Messer schnell wieder aus der lockeren Faust, mit der Sakura das Messer umschlossen hat. „Bist du Wahnsinnig?!“, schreit die Hondo auf und springt sogleich von ihrem Sessel auf. Langsam senkt die Rosahaarige ihren Blick auf ihre Hand hinab. Ein Brennen überzeiht einen Großteil ihrer Handfläche und Blut fließt zu ihrem Handgelenk tropft von dort hinab, färbt ihre hellgrüne Jeans langsam ein. „Ups.“, meint Karin sarkastisch und lächelt hinterhältig. „Was ist denn hier los?!“, kommt es laut von Kakashi, welcher in der Tür steht und alle mit strengem Blick betrachtet. „Karin hat Sakura die Hand aufgeschlitzt!“, erklärt Natsuki aufgebracht und deutet dabei auf die Rothaarige, welche noch das Messer mit der blutigen Klinge in der Hand hält. Einige ihrer Kollegen versammeln sich vor ihrem Büro, das Geschrei hat sie wohl angelockt und alle wollen neugierig wissen was los ist. „Was?!“, fragt der Hatake laut. Die Grünäugige senkt ihren Blick wieder auf ihre, zur Faust geballte, Hand und öffnet diese langsam. Blut bedeckt alle ihre Finger und quillt aus ihrer Hand. „Kaseguchi. Auf Ihren Platz! Sofort! Und Sie verlassen den Tisch nicht mehr ohne meine Erlaubnis! Das wird noch Konsequenzen haben!“, brüllt der Grauhaarige die Kaseguchi beinahe schon an. Diese zuckt aufgrund der Lautstärke kurz zusammen. „Ja.“, gibt sie dann kleinlaut von sich. „Hier fang.“, meint sie locker zu der Rosahaarigen und wirft ihr das Messer zu, diese weicht zurück. Die Klinge streift über ihren linken Arm und verursacht dort ebenso einen Schnitt, wenn auch nicht so groß und stark blutend wie ihre Hand. „Hier. Du musst die Blutung stillen.“, kommt es hastig von Natsuki die ihr ein Küchentuch entgegen hält. Sakura kommt sich irgendwie vor, wie in Trance, als sie ihre Hand ansieht, aus welcher das Blut herausquillt. ~>*<~ Gelangweilt tippt der Uchiha auf seiner Tastatur herum. Den Kopf hat er in seine rechte Hand und deren Ellenbogen auf dem Tisch gestützt. Die warme Frühlingsluft weht hinter ihm durchs Fenster herein. Seine Aufmerksamkeit liegt auf dem Dokument, welches er gerade durch geht, ein Bericht aus der Produktion über die aktuellen Arbeitsschritte und ähnliches. Obwohl er das auch Zuhause durch lesen könnte und dabei mit Sakura ein wenig kuscheln. Sofort schließt er das Dokument. Genau das wird er auch tun. An den Tagen, wo er weiß dass seine Ehefrau am Abend Zuhause ist, wird er solche Dokumente einfach am Abend lesen, wenn er mit ihr kuschelt und sie einen Film anschaut. So kann er auch früher das Büro verlassen und wieder etwas mehr Zeit mit ihr genießen. Seufzend öffnet er stattdessen eine der Mappen. Entwürfe braucht er heute nicht mehr absegnen, das hat er schon in der Früh gemacht. Er bettet seinen Arm auf dem Tisch und blickt gelangweilt auf die Unterlagen in der Mappe. Jeden Tag das gleiche. Er würde gerne mal wieder etwas Zeichnen oder Modellieren, aber dafür hat er keine Zeit. Plötzlich wird die Tür aufgerissen. Kurz verdreht der Schwarzhaarige die Augen. „Was ist denn?“, erkundet er sich und hebt den Blick. „Ayame?“, fragt er verwundert. Eigentlich hat er mit seinem besten Freund gerechnet, welcher einfach immer so ohne Klopfen sein Büro stürmt. Ayame klopft normalerweise immer an. Ist etwas passiert dass sie ohne zu Klopfen in sein Büro stürmt und ihn so aufgebracht ansieht? Anders könnte er sich es gar nicht erklären. „Ihre Frau ist mit aufgeschlitzter Hand im Krankenzimmer.“, erklärt sie kurz beinahe außer Atem, was wohl eher an der Aufregung liegt, als an dem kurzen Stückchen, von ihrem Tisch zu seiner Bürotür. „Was?“, entfährt es ihm fassungslos und geschockt, während er aufspringt und im nächsten Moment schon auf seine Sekretärin zu läuft. „Der Krankenwagen ist schon informiert.“, ruft sie ihm nach als, er an ihr vorbei gelaufen ist, beinahe aus dem Büro stürmt und gleich zu den Aufzügen neben seinem Büro zusteuert. Hastig drückt er dort die Taste für den 25. Stock, in welchem sich das Krankenzimmer befindet. Das Krankenzimmer ist eigentlich nur ein Zimmer mit einem Bett und etwaigen Verbandsmaterialien, für den Fall dass sich in der Produktion jemand verletzt oder in einer der anderen Abteilungen, in welchen es eher weniger vorkommen sollte, aber auch hin und wieder passiert. Die meisten holen sich eigentlich nur Pflaster von dort, wegen kleineren Verletzungen. Sobald ein Krankenwagen informiert wird, muss man es Itachi oder eben ihm melden, kommt immer auf die Abteilung an die Betroffen ist. Kurz fährt sich Sasuke mit der Hand durch die Haare. Selbst wenn Sakura tollpatschig ist, traut er ihr es kaum zu sich die Hand aufzuschlitzen. Was ist da nur passiert? Er hat zwar in der Früh gemerkt dass sie heute nicht so gut drauf ist wie sonst, aber er dachte sie hat einfach schlecht geschlafen oder einen verspannten Nacken oder so in der Art. Der Aufzug hält im gewünschten Stockwerk und er läuft sogleich hinaus, als die Türen sich geöffnet haben. Als er jedoch beim ersten Mitarbeiter vorbei kommt, verlangsamt er seine Schritte zu einem schnellen gehen. Je nachdem wer von ihnen beiden, Itachi oder er, kontaktiert wurde muss dieser im Krankenzimmer vorbei schauen und sich nach dem Sachverhalt erkundigen, immerhin muss vielleicht ein Unfallbericht ausgefüllt und an die Versicherung geschickt werden. Deswegen ist es nicht verwunderlich das der jüngste Uchiha zu Krankenzimmer unterwegs ist, aber wenn er läuft irgendwie schon, deswegen geht er nun im Eilschritt auf die Tür zu. Mit einem schnellen kurzen Klopfen kündigt er sich im Raum an, nicht das er jemanden erschreckt, der Sakura vielleicht gerade verbindet und ihr dadurch Schmerzen zufügt. Er öffnet im nächsten Moment schon die Tür und blickt direkt auf das Bett vor ihm, wo seine Ehefrau sitzt. Ein Großteil ihrer hellen Hose ist dunkelrot bis bräunlich eingefärbt und sie drückt mit ihrer rechten Hand eine schon mit Blut vollgesaugte Kompresse auf ihren linken Unterarm. „Hey.“, meint er sanft und schließt die Tür hinter sich ehe er auf sie zugeht und ihr einen Kuss auf die Stirn haucht. „Zeig mal.“, gibt er fürsorglich von sich und hebt behutsam ihre Hand von ihrem Unterarm. „Das ist ja nur ein kleiner Schnitt. Aber er scheint ganz schön stark zu Bluten.“, bemerkt er nachdem er den Schnitt begutachtet hat. „Ayame sagte deine Hand wäre aufgeschlitzt.“, erzählt er kurz. „Es blutet ja auch nicht der Schnitt so stark.“, erwidert die Rosahaarige leise und hebt ihre Hand von der Kompresse, sofort quillt Blut wieder aus der Handfläche. „Wie ist das passiert?“, erkundet sich Sasuke, während er schnell eine neue Kompresse zur Hand nimmt und vorsichtig auf ihre Wunde drückt. „Karin.“, meint die Haruno nur kurz und drückt ihre Hand wieder gegen ihren Unterarm. Genervt seufzt der Uchiha, diese Frau treibt ihn noch zur Weißglut. Behutsam streicht er seiner Ehefrau durch die Haare und haucht ihr einen weiteren Kuss auf die Stirn. „Sie hat Natsuki ihren Entwurf auf den Tisch geschmissen und hat sich dann wieder mal mir zugewendet und davon geschwafelt, dich zu verführen und der ganze Quatsch und das sie dich überzeugen wird mich in eine andere Gruppe zu geben. Dabei hat sie das Spezial Modelliermesser von mir genommen. Ich habe ihr gesagt sie soll sich auf ihre Arbeit konzentrieren, endlich mit dem Scheiß aufhören, dass sie dich irgendwann um den Finger wickelt und mich in Ruhe lassen. Dass sie mir das Messer geben und gehen soll. Sie meinte na gut, hat mir die Klinge des Messers gereicht und als ich diese umschlossen hatte, hat sie sie wieder rausgezogen und mir die Hand aufgeschlitzt.“, berichtet die Grünäugige kurz. Aufmerksam hört Sasuke ihr zu, während er sich neben sie auf die Liege setzt und den Arm um ihre Taille legt. „Als Kakashi sie dann wieder zusammengestaucht hat, hat sie mir das Messer zugeworfen und mir dabei den Schnitt am Unterarm verpasst, ehe sie gegangen ist.“, fügt sie noch hinzu ehe sie auf seufzt und ihren Kopf an seinen Hals drückt. „Alles okay?“, fragt er besorgt und streicht ihr vorsichtig den Rücken auf und ab. „Ja mir ist nur ein bisschen schlecht und es ist einer dieser Tage.“, hört er sie murmeln. „Heute ist der Geburtstag meiner Mutter, sie wäre 45 Jahre alt geworden.“, erzählt sie traurig. „Wieso hast du nichts gesagt? Dann wären wir Zuhause geblieben.“, erwidert er besorgt, er weiß wie sehr ihr diese Tage zusetzen. „Du kannst doch nicht immer wegen mir zuhause bleiben. Und ich kann mir nicht dauernd den Luxus gönnen zuhause zu bleiben weil es mir nicht gut geht, nur weil ich deine Ehefrau bin. Außerdem komme ich irgendwie besser klar, seit ich dir von damals erzählt habe.“, kurz zuckt sie die Schultern. „Soll ich mit dir ins Krankenhaus fahren?“, fragt er leise weiter. „Nein, geht schon.“, sie schüttelt leicht ihren Kopf. „Mein Vater soll mit dir mit fahren und ich hol dich dann gleich ab, ich muss nur schnell meine Sachen zusammenpacken und mit Kakashi reden. Ich arbeite den Rest einfach bei dir Zuhause ab.“, meint der Uchiha schließlich und zückt sein Smartphone aus seiner Hosentasche. „Das ist nicht nötig.“, schüttelt Sakura wieder ihren Kopf. Er lächelt leicht als sie zu ihm aufblickt. „Mag sein, aber ich lass dich ungern alleine fahren, wenn es dir nicht gut geht.“, erklärt er sanft und haucht ihr dann erneut einen Kuss auf die Stirn, ehe er schon die Nummer wählt. ~>*<~ „So.“, gibt der Arzt von sich und schneidet den Faden mit einer Schere ab. „Die Finger und den Unterarm werden wir kleben.“, meint er weiter, wohl mehr für das Protokoll, als wegen der Rosahaarigen, dessen Hand er gerade behandelt. Fugaku wendet ihr den Bick wieder zu und lächelt leicht, aufmunternd. Im nächsten Moment kommt auch schon Sasuke durch die Tür der Unfallambulanz, welche für mehrere Räume gleichzeitig ist, und man bei Bedarf einfach einen Vorhang zuzieht. „Hey.“, lächelt er ihr sanft zu. „Danke Dad.“, wendet er sich an seinen Vater um, welchem er kurz freundschaftlich auf den Oberarm klopft. „Kein Problem. Habe ich gern gemacht.“, winkt der Ältere ab. „Gute Besserung Sakura.“, lächelt er seiner Schwiegertochter noch zu und hebt dann zum Abschied die Hand. „Tschüss und Danke.“, verabschiedet sich die Rosahaarige lächelnd, ehe sie wieder zum Arzt nach vor blickt. Dieser lässt gerade von ihr ab und eine Assistenzärztin oder womöglich auch Schwester, kommt auf sie zu und reinigt noch einmal die Naht bevor sie die Hand verbindet. „Also in zwei Wochen werden wir die Fäden wieder ziehen, bis dahin, regelmäßig den Verband wechseln und die Naht sauber halten. Die Wunde nicht nass machen und auch so wenig wie möglich die Hand verwenden oder beugen, dass die Wunde nicht aufplatzt.“, erklärt der Arzt und zieht sich seine Einweghandschuhe aus. „Es wurde keine Sehnen oder Nerven verletzt und Ihre Motorik ist auch nicht beeinträchtigt worden. Alles in allem eine Fleischwunde. Wenn die Verletzung aber Vorsätzlich zugeführt wurde, sollten Sie wirklich Anzeige erstatten.“, lächelt der Arzt freundlich und senkt seinen Blick anschließend auf ihre einst hellgrüne Hose. „Haben Sie viel Blut verloren?“, erkundet er sich schließlich. Für einen Moment mustert die Haruno ihre Jeans. „Ich glaube meine Hose hat gute 50% aufgefangen.“, antwortet sie gelassen und wäre heute nicht einer dieser Tage hätte sie wahrscheinlich auch gelacht, sowie der Arzt vor ihr und auch Sasuke. „Gut, Sie sollten in den nächsten Stunden viel trinken um den Blutverlust auszugleichen.“, lächelt der Arzt noch und wirft dabei einen Blick zum Schwarzhaarigen, dass dieser auch darauf achtet. Brav nickt die Grünäugige. „Danke.“, sie erhebt sich schließlich von der Patienten liege. „Auf Wiedersehen.“, verabschiedet sich der Arzt freundlich und schüttelt Sasuke kurz die Hand, ehe sich das Ehepaar umwendet und er sich an sein Protokoll setzt. „Geht es dir wieder besser, oder ist dir noch immer schlecht?“, erkundet sich der Dunkelblauäugige, legt seinen Arm um die Taille seiner Ehefrau und zieht sie an sich um ihr einen Kuss auf die Stirn zu hauchen. „Es geht schon. Langsam kommt der Hunger durch.“, lächelt sie ihm leicht zu und kuschelt sich dann an ihn. „Aber die Jeans fängt an sich komisch anzufühlen, da das Blut langsam trocknet.“, bemerkt sie und blickt auf ihre Beine hinab. „Du kannst sie Zuhause gleich wechseln und wie wäre es wenn wir uns Pizza bestellen?“, sanft streicht Sasuke mit seiner Hand ihren Rücken auf und ab. Zustimmend nickt sie und erblickt dann schon das Auto ihres Ehemannes, welcher sie direkt aus dem Krankenhaus raus zu seinem Wagen geführt hat. Sofort sperrt er dieses auf und öffnet die Tür für sie, schließt sie wieder nachdem sie eingestiegen ist und umrundet den Wagen um ebenfalls einzusteigen. „Willst du die nächsten zwei Wochen vielleicht in Krankenstand gehen?“, schlägt er vor, als er den Motor startet. „Nein. Ich schaff das schon irgendwie.“, schüttelt sie den Kopf. „Okay, also wenn du nicht in Krankenstand gehen willst, habe ich mir überlegt, dass du einfach mit Naruto zusammen arbeitest, der arbeitet gerade an einem neuen Bedienungsdesign und du könntest ihn dabei helfen.“, lächelt Sasuke ihr zu während er ausparkt und schließlich vom Parkplatz rollt. „Klar. Was anderes außer Computerarbeit wird sowieso nicht gehen.“, zuckt sie die Schultern und lehnt sich im Sitz zurück. „Außerdem.“, fängt er wieder zu sprechen an, „Reicht es mir mit Kaseguchi jetzt. Sie hatte drei Strikes, wie man im Baseball so schön sagt. Ich werde mich heute mit Itachi zusammen reden und sie entlassen, zusätzlich zeige ich sie wegen Körperverletzung an und auch wegen damals als sie dich über Bord gestoßen hat.“, gibt er ernst von sich, keiner kann ihn davon noch abbringen. „Okay. Aber wenn du sie rausschmeißt will ich dabei sein. Bitte.“, lächelt die Rosahaarige ihren Mann an. „Ich wollte dich eigentlich in sicherer Entfernung von ihr wissen, aber wenn du das willst, kannst du gerne dabei sein.“, nickt Sasuke und lenkt den Wagen in Richtung ihrer Villa. „Hast du noch viel für die Arbeit zu erledigen?“, fragend blickt die Grünäugige sich zu ihm um. „Ein paar Sachen sind es schon, wahrscheinlich für noch zwei bis drei Stunden, aber das sind alles Sachen die ich neben bei machen kann. Also wenn es dich nicht stört dass ich das mache, während du einen Film schaust oder so.“, sanft lächelnd wirft er ihr einen kurzen Blick zu. „Okay.“, sie nickt nur kurz, während er schon ein paar Minuten später auf die Einfahrt abbiegt. Er parkt rückwärts in die Garage ein und stellt den Motor ab. „Vielleicht solltest du auch etwas schlafen, das wird dir sicher gut tun.“, bemerkt Sasuke fürsorglich, nachdem er ausgestiegen ist und ihr nun wieder die Tür aufhält. Da sie Rechtshänderin ist, reagiert sie gewohnt zuerst mit der rechten Hand, weswegen er ihr schaut das er ihr in nächster Zeit solche Sachen abnimmt, darunter auch das Türe öffnen und schließen. Wobei ihm auffällt das er vor knapp einem Monat darüber nachgedacht hat das zu machen, jetzt kann er es machen und hat auch einen Grund dafür. Sakura nickt leicht und steigt schließlich aus, in ihrer linken Hand hält sie ihre Handtasche, welche sie noch zusammengepackt hat, bevor sie von Natsuki ins Krankenzimmer begleitet wurde. Sasuke schließt die Haustür auf und stellt im Foyer auch gleich seine Arbeitstasche ab, bevor er schon in die Küche geht und ein Glas zur Hand nimmt um dieses mit Eistee zu füllen und seiner Ehefrau zu reichen. „Hier.“, lächelt der Schwarzhaarige liebevoll und reicht ihr das Glas, welches sie dankend lächelnd annimmt und ein paar Schluck davon macht. „Ich geh mich mal umziehen.“, bemerkt sie leise und steuert direkt auf die Treppe zu. Vielleicht sollte sie sich einfach schlafen legen und erst morgen wieder aufwachen. „Mach ich auch gleich.“, kommentiert er seine nächsten Schritte und folgt ihr nach oben. „Wenn du Hilfe brauchst sag es einfach.“, lächelt er ihr zu, ehe er sich anfängt aus seinem Anzug, dem Hemd und der Krawatte zu schälen. Ein genervtes Seufzen lässt ihn über seine Schulter zu ihr blicken. Er lächelt leicht, da sie Probleme mit dem Knopf ihrer Jeans hat. „Genau heute musste ich mir die anziehen.“, murmelt sie leise. Schweigend stellt er sich vor sie, weswegen sie aufblickt in sein sanft lächelndes Gesicht, im nächsten Moment merkt sie schon, wie es um ihre Taille lockerer wird. Er hat ihr den Knopf geöffnet. Ein bisschen ist ihr das schon peinlich, aber sie setzt sich einfach auf seine Betthälfte und streckt ihm ihre Beine entgegen, dass er ihr die Hose ausziehen kann. „Soll ich dir auch noch bei deinem Shirt helfen?“, erkundet er sich sanftmütig lächelnd. „Das schaff ich schon irgendwie alleine.“, murmelt sie verlegen und erhebt sich, während sie ihre Weste abstreift. Leicht grinsend stellt er sich vor sie und umfasst ihre Hüfte mit seinen Händen. „Dass ich dich ausziehe hat dich auch nicht gestört als wir miteinander geschlafen haben.“, flüstert er leise, worauf hin sie rot wird und das Gesicht senkt. Leise lacht er auf und umfasst dann den Saum ihres Tops um es ihr über den Kopf zu ziehen. „Danke.“, nuschelt sie schüchtern und verschwindet dann im Bad um sich das Blut von den Beinen zu waschen. Danach schlüpft sie in ihre Jogginghose, ein Shirt und in Sasukes Trainingspullover, ehe sie wieder ins Erdgeschoss tapst, wo sie ihren Ehemann schon in der Küche hören kann und auch der Fernseher läuft schon. Leicht lächelnd stellt sie sich in den Türrahmen und beobachtet ihn dabei, wie er einen Kakao kocht und diesen in zwei Tassen füllt. Als er sie bemerkt, lächelt er ihr sanft zu und nähert sich ihr sogleich. Sanft streicht er mit seinen Händen durch ihre Haare, umfasst ihren Kopf und hält ihn behutsam fest, während er ihr einen Kuss auf die Stirn drückt. Ihre Arme legen sich um seinen Oberkörper und sie kuschelt sich an ihn. Heute ist echt nicht ihr Tag. „Ist der Kakao für mich?“, erkundet sie sich schließlich leise und blickt zu den beiden dampfenden Tassen. „Ja.“, lächelnd nickt Sasuke und sie blickt zu ihm auf. „Danke, dass du da bist.“, flüstert sie ihm leise zu. „Natürlich bin ich das.“, sanft lächelt er sie an und küsst sie liebevoll. Für einen Moment kommt es der Haruno so vor als könnte und würde sie den ganzen Tag einfach vergessen, aber dieses Gefühl reicht nur für die Länge des Kusses. „Unsere Pizza sollte auch bald kommen.“, nuschelt der Uchiha leise, lässt von ihr ab um die beiden Kakaotassen ins Wohnzimmer zu tragen. Auf dem Couchtisch dort stehen auch schon zwei Gläser mit zwei Flaschen Eistee. „Das du auch ja genug trinkst.“, erklärt Sasuke ihr und stellt die Tassen auf den Tisch. Ein Lächeln legt sich auf die Lippen der Grünäugigen, er ist so fürsorglich. Sie setzt sich neben ihm auf die Couch und nimmt sich eine der Tassen, um an ihr zu nippen während sie sich an ihren Ehemann kuschelt und auf die Pizza wartet. „Nachher läuft sogar Lilo & Stitch.“, stellt der Schwarzhaarige fest, als er das Fernsehprogramm betrachtet. „Sollen wir uns den Film dann ansehen?“, fragend betrachtet er die Rosahaarige, welche sanft lächelt und nickt. Sie stellt die leere Kakaotasse ab und drückt sich dann an den Uchiha, kuschelt sich an seinen Hals. Er lächelt leicht und umschlingt sie ebenso mit seinen Armen, streicht beruhigen ihren Rücken auf und ab, lehnt seinen Kopf an ihren. Ein paar Minuten später läutet es schließlich an der Tür. Widerwillig löst sich Sakura von ihrem Ehemann, welcher sogleich aufsteht um die Pizza entgegen zu nehmen und zu bezahlen. Mit dem Pizzamesser sowie der Pizza kommt er zu ihr zurück und teilt die Pizza in mehrere Teile. Die Haruno nimmt sich ein Stück und kuschelt sich wieder an Sasuke. Irgendwie findet er es süß, wie sie seine Nähe sucht, sowie vor Monaten am Geburtstag ihres Vaters auch, aber sie scheint wirklich viel besser damit klar zukommen, natürlich ist es aber auch verständlich dass sie nicht unbedingt alleine sein will, an diesem Tag. Als sie die Pizza aufgegessen haben, nimmt der Uchiha sogleich seine Arbeitsunterlagen zur Hand um so schnell wie möglich alles abgearbeitet und dann Zeit für seine Frau zu haben. Aber es dauert nur ein paar Minuten bis er ihren ruhigen regelmäßigen Atem realisiert und zu ihr blickt. Sie ist eingeschlafen, er lächelt leicht. Nicht wirklich verwunderlich, sie wird einen leichten Schock haben und auch wegen dem relativ hohen Blutverlust sehr müde sein, außerdem ist heute für sie einfach so ein Tag. ~>*<~ „Oh Gott! Du wirst Karin fertig machen!“, lacht Natsuki begeistert am nächsten Morgen auf und klatscht ihre Hände zusammen, als wollte sie betten. Etwas überrascht über diese Reaktion schaut die Rosahaarige sie an. „Gestern schlitzt sie dir die Hand auf und du kommst heute im weißen, luftigen Sommerkleid in die Arbeit.“, kommt es weiter von der Hondo der Lachen abnimmt und schließlich in einem Grinsen endet. Die Haruno lächelt leicht. „Es war das einfachste anzuziehen.“, zuckt die Grünäugige mit den Schultern und betrachtet das halbfertige Modell an dem sie gearbeitet hat, Blut ist auf den Ton getropft und hat diesen eingefärbt. Der Tisch und der Boden, wurden bereits sauber gewischt, kein Tropfen Blut ist mehr zu sehen. „Wie geht es dir?“, erkundet sich die Brünette schließlich. „Soweit eigentlich ganz gut, bis auf dass meine Dominante Hand verletzt ist und ich so jetzt nicht arbeiten kann, geschweige denn zur Zeit einen Knopf auf oder zu machen kann oder ein Stück Fleisch schneiden. Sasuke umsorgt mich dafür auf allen Seiten und versucht mit die Dinge die ich aus Reflex mit der rechten Hand mache abzunehmen. Was eigentlich ganz süß ist.“, erzählt die Haruno und nimmt ihre Tasche mit der Essensbox vom Vortag sowie der Frühlingsjacke von ihrem Sessel, die Handtasche hat sie in der Eile noch mitgenommen, aber den ganzen Rest nicht. „Und was sagt der Arzt?“, erkundet sich Natsuki nach dem sie leise gekichert hat. Sasuke als süß zu bezeichnen löst das wohl bei jeder Frau aus. Keiner würde je auf die Idee kommen ihn süß zu nennen. „Karin hat nichts erwischt, keinen Nerv, Sehne oder so. Es ist nur eine tiefe Fleischwunde, die genäht werden musste.“, erklärt die Haruno leicht lächelnd. „Und was machst du jetzt, wo du nicht arbeiten kannst?“, fragt die Brünette weiter. „Sasuke meint, ich soll die nächsten zwei Wochen Naruto beim Designen einer Bedienungsoberfläche helfen. Also bin ich in der Firma bei ihm. In sicherer Entfernung von Karin.“, berichtet Sakura und zuckt kurz die Schultern ehe sie lächelt. „Und ja. Ich werde Karin fertig machen.“, zwinkert sie ihrer Freundin noch zu, bevor sie das Büro verlässt und sich zu Naruto ins Büro begibt. Als sie bei diesem ankommt klopft sie kurz an die offen stehende Tür. Der Blonde blickt sich sogleich zu ihr um. „Oh, Hey! Was machst du denn hier?“, lächelt er ihr entgegen mustert sie zeitgleich aber etwas verwundert. „Sasuke meint ich soll dir beim Designen einer Bedienungsoberfläche helfen.“, erklärt die Grünäugige und legt sogleich ihre Sachen auf dem Sideboard ab. Lächelnd umarmt Naruto sie kurz zur Begrüßung. „Wieso denn das, habt ihr keine andere Arbeiten zu erledigen?“, erkundet er sich verwundert. „Doch, schon.“, nickt die Rosahaarige leicht lächelnd, „Aber Karin hat gestern dafür gesorgt dass ich die nächsten zwei Wochen Arbeitsunfähig bin.“, erzählt sie weiter und zieht ihre rechte Hand hinter ihrem Rücken hervor, welche komplett eingebunden ist sogar die ersten Fingerglieder, wohl auch um die Hand ruhig zu stellen und eine blöde vielleicht Schmerzvolle Bewegung mit diesen zu vermeiden. „Oh mein Gott! Was hat sie getan?!“, ruft der Uzumaki bestürzt aus, als er ihre dick bandagierte Hand sieht. „Sie hat mir mit einem Modelliermesser die Hand aufgeschlitzt, die ganze Handfläche quer über die Mittelhandknochen, vom kleinen zum Zeigefinger, bei meinem kleinen Finger und Ringfinger hat sie mir auch in das Gewebe der ersten Fingerglieder geschnitten und auch im linken Unterarm hat sie mich erwischt.“, berichtet die Haruno und schiebt ihren Blazer nach oben um ihm auch die Verletzung am linken Unterarm zu zeigen. „Ist die Wahnsinnig?!“, kommt es entsetzt von dem Blauäugigen. „Ich glaube schon, aber sie muss jetzt sowieso mit den Konsequenzen rechnen, sie erhält eine Anzeige wegen Körperverletzung wahrscheinlich sogar in zwei Fällen.“, zuckt die Haruno die Schultern. „Außerdem hat sie jetzt ihren letzten Schnitt gemacht.“, sie zwinkert ihm zu. „Ich muss noch kurz zu Sasuke.“, lächelt sie ihm zu und verschwindet anschließend schon wieder aus dem Büro. Leise klopft es an der Bürotür des Schwarzhaarigen. Schweigend hebt er den Kopf, als sie sich die Türe schon öffnet. „Hey.“, lächelt seine Ehefrau ihm sogleich zu und schließt die Tür hinter sich wieder. „Hey. Was hat Naruto gesagt?“, erkundet sich der Uchiha und rollt mit seinem Sessel ein Stückchen zurück, so dass sie sich auf seinen Schoß setzen kann. „Er hält sie für wahnsinnig.“, grinst sie ihm entgegen. „Das ist sie wahrscheinlich auch.“, lacht er auf, ehe er die eine Hand auf ihre Oberschenkel bettet und mit der anderen Hand ihre Taille umfasst, um sie vorm runter rutschen zu bewahren. „Ich will es auch gar nicht abstreiten.“, lächelt die Haruno ihm zu und beugt sich zu ihm vor um ihn zu küssen. Er ist zurzeit wirklich einfach nur süß. Genüsslich erwidert der Uchiha den Kuss, von ihrer traurig-melancholischen Stimmung gestern ist heute gar nichts mehr zu merken. Sie ist wieder seine fröhliche, etwas freche aber liebevoll Sakura. Ein Klopfen lässt sie beide auseinander fahren. Für einen Moment genervt seufzt der Uchiha. „Kakashi ist übrigens auch der Meinung dass wir sie rausschmeißen sollten.“, erklärt er noch leise neben ihrem Ohr, ehe er sich der Tür zuwendet. Es kann sowieso nur eine Person sein. „Herein!“, lässt er kühl und ernst verlauten, während er mit seiner Hand sanft den Rücken seiner Ehefrau auf und abstreift. Die Tür öffnet sich und die Rothaarige betritt den Raum, nachdem sie den Raum betreten hat, bleibt sie wie versteinert stehen, als sie die Haruno erblickt. „Kommen Sie ruhig näher, es wird Ihnen hier keiner ein Messer in die Hand rammen, oder?“, meint er kühl und blickt sich dann fragend zu seiner Ehefrau um. „Nein.“, lächelt sie bittersüß der Kaseguchi entgegen. Diese rührt sich schließlich und nähert sich dem Tisch. „Sie wollten mich sprechen?“, erhebt sie zaghaft ihre Stimme. „Ja.“, meint Sasuke nur wieder kurz und richtet sich etwas auf, nimmt einen Kugelschreiber zur Hand. „So Frau Kaseguchi, wir machen es jetzt einfach so wie Sie gestern. Einen tiefen Schnitt.“, fängt der Uchiha an und zieht dabei mit dem Stift eine Linie über den Tisch. „Mit dem wir die Zusammenarbeit hier und jetzt beenden. Sie haben in letzter Zeit allzu deutlich gezeigt, dass es Ihnen hier bei uns nicht mehr gefällt, in dem Sie meine Entscheidungen kritisieren und in Frage stellen und Ihre Entwürfe einfach nur noch miserabel und inakzeptabel sind, so dass wir auch nicht dazu gewillt sind mit Ihnen ein Gespräch über Ihr Verhalten am Arbeitsplatz, was auch sehr enttäuschend ist, zu führen und Sie sich auch Ihren Kollegen gegenüber sehr feindlich und gewaltbereit, wie wir gestern ja gesehen haben, zeigen. Wir sehen dass Sie gehen wollen und unterstützen diesen Entschluss nur allzu gerne. Nachdem Sie mit Ihrem Verhalten gestern Ihre dritte Verwarnung provoziert haben, sind Sie mit sofortiger Wirkung fristlos entlassen.“, führt der Schwarzhaarige kühl und deutlich alle Gründe für den Entschluss aus. „Sie feuern mich? Aber das können Sie doch nicht machen!“, kommt es fassungslos von der Kaseguchi, welche wohl dachte, mit ihrem Verhalten so ewig weiter machen zu können. „Doch das kann ich. Sie haben mit Ihrer Leistung gravierend nach gelassen, Ihre Entwürfe sind nicht sorgfältig und Sie zeigen auch keine neuen, kreativen Ideen. Sie sind für uns nicht mehr von Nutzen, um ehrlich zu sein eher eine Belastung und eigentlich rausgeschmissenes Geld, da sie nicht mehr annähernd eine akzeptable Leistung erbringen.“, erwidert Sasuke gelassen und lehnt sich in seinem Sessel entspannt wieder zurück. Die Rothaarige beißt sich kurz auf ihre Unterlippe, ehe sie ihren Blick zwischen dem Dunkelblauäugigen und der Haruno hin und her schweifen lässt. „Sie werden mich nicht feuern!“, erhebt sie selbstsicher ihre Stimme wieder. Ungläubig hebt der Schwarzhaarige eine Augenbraue, während seine Hand den Rücken seiner Ehefrau auf und ab wandert. „Ach ja? Warum sollte ich das nicht tun?“, erkundet er sich desinteressiert, da sie es sowieso nicht verhindern kann. „Ganz einfach.“, fängt sie locker an und entspannt sich sichtlich in ihrer Haltung. „Sonst erzähle ich Ihrer Frau, dass Sie beide eine Affäre haben.“, dabei deutet sie kurz zwischen dem Uchiha und der Rosahaarigen hin und her. Eben diese stöhnt genervt auf. „Man! Wie dämlich bist du eigentlich?“, meint sie herablassend zu der Kaseguchi, ehe sie auf dem Schoß des Schwarzhaarigen ein Stück vor rutscht und sich die Tastatur nimmt, kurz darauf herum tippt und schließlich den Bildschirm zu Rothaarigen dreht. „Ich bin seine Ehefrau!“, meint sie zusätzlich und präsentiert eines das Deckblatt von einem Magazin, mit dem Hochzeitsfoto von ihr und Sasuke. Mit einem Mal wird Karin ganz blass. „Herr Hatake wird Ihnen mit Freude eine Schachtel für ihre Unterlagen zur Verfügung stellen. Sie haben zwei Stunden um ihren Platz zu räumen.“, ein kaltes Lächeln legt sich auf die Lippen des Uchihas, welches ihn so arrogant und unantastbar wirken lässt. „Sie können gehen.“, fügt er dann noch hinzu. Sofort dreht sich die Rothaarige um und will den Raum verlassen. „Und vergiss deine geliebten Magazine nicht, sonst fliegen die in den Müll.“, erhebt die Haruno noch ihre Stimme, was Karin sofort inne halten lässt und sie sich kurz im Büro umblickt, ehe sie ihre Zeitschriften, die konfisziert wurden, auf einem Schrank neben der Tür erblickt, diese an sich nimmt und hastig den Raum verlässt. „Endlich Ruhe.“, seufzt der Schwarzhaarige genüsslich und drückt seine Ehefrau an sich, welche sich direkt an ihn kuschelt. „Das kannst du laut sagen.“, lächelt sie ihm sanft zu, bettet ihre Hand an seiner Wange. „Du wirkst gerade so unglaublich attraktiv.“, bemerkt sie und ihre Augen blitzen auf, was ihn leicht Lachen lässt. „Und du erst.“, schnurrt er ihr leise entgegen, ehe er sie schließlich küsst. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)