The Clumsy & The Lonely von ZitroneneisSaly (Happily ever after?) ================================================================================ Kapitel 19: Step 19 - Different ------------------------------- Manchmal passiert etwas, vielleicht auch nur eine Kleinigkeit und plötzlich ist alles anders. Menschen sind anders, Situationen sind anders. Dieses Anders ist oft der Grund für Probleme oder Streitereien vor allem in einer Beziehung und in einer Freundschaft. Der eine benimmt sich plötzlich anders, die Situation zwischen den beiden ist anders. Der eine verhält sich anders und der andere will einfach nur wissen: Wieso? Aber der eine denkt das der andere ihm nicht helfen kann. Etwas ist anders, und dieses anders kann vielleicht alles zerstören.. Die Musik dröhnt laut aus den Boxen und verbreitet gute Stimmung im Club. Menschen tummeln sich gut gelaunt auf der Tanzfläche und geben sich der Musik hin. „Der beste Geburtstag aller Zeiten!“, lallt Naruto lachend und lässt sich etwas schlaftrunken tiefer in die Couch sinken. Auch die Haruno lacht und blickt dann auf die Uhr. „Wir sollten dann langsam mal gehen. Es ist schon spät, oder eher früh.“, nuschelt sie ebenso lallend und doch scheinen alle sie verstanden zu haben, denn sie nicken und erheben sich dann mühselig. „Komm Naruto. Die Party ist vorbei, lass uns nach Hause gehen.“, Sasuke muss sich sehr konzentrieren um diesen Satz rauszubringen, während er an der Schulter seinen besten Freundes rüttelt, welcher anscheinend eingeschlafen ist. „Okay.“, nickt dieser und lässt sich von dem Uchiha auf die Beine ziehen. Schwankend und torkelnd bewegt sich die Gruppe auf den Ausgang zu. Die frische Luft lässt alle frösteln, während die stickige Luft in ihren Lungen von frischer ersetzt wird. Schweigend blickt sich die Haruno um, lehnt sich zurück und an die Brust ihres Ehemannes, welcher sogleich einen Arm um ihren Bauch schlingt und sanft über ihre Seite streicht. „Okay..“, beginnt Naruto und atmet einmal tief ein. „Hinata teilen wir uns wieder ein Taxi?“, fragt er und blickt die Blauhaarige abwartend an, während er merkt wie die frische Luft gut tut. „Nein, nein, nein.“, lachend streckt die Grünäugige ihren rechten Zeigefinger in die Höhe und bewegt ihn tadelnd hin und her, während sie mit der linken Hand nach Hinata greift. „Hinata, fährt bei Sasuke und mir mit. Wir wollen ja nicht dass es morgen bei eurem Date peinlich für euch wird.“, gluckst die Frau des Uchihas. „Was ein Date? Ihr geht aus?“, die blonde Yamanaka wird sogleich hellhörig und blickt interessiert zwischen der Hyuga und dem Geburtstagskind des Tages, dem Uzumaki, hin und her. „Ja, er hat Hinata auf der Firmenfeier angerufen und gefragt.“, erklärt die Rosahaarige nickend und lächelt, „Und morgen gehen sie aus. Deswegen fährt Hinata mit uns, sonst landen sie wieder nur im Bett.“ Augenblicklich wird die Hyuga rot und auch auf Narutos Wangen legt sich ein Rotschimmer. „Uiiii.“, quietscht die Yamanaka. „Na dann. Gute Nacht Leute.“, lacht die Ama und beginnt ihre Freundinnen zum Abschied zu umarmen. Die Gruppe verabschiedet sich voneinander und verteilt sich dann auf die vor dem Club wartenden Taxis. ~>*<~ Ein Regenschauer ergießt sich an diesem Mittwochabend über die Stadt. Ein kleines Gähnen kommt über die Lippen der Haruno, als sie die Zeitschrift auf ihre Beine, welche ausgestreckt auf der Sitzfläche der Couch liegen, absenkt. Sanft fährt sie mit dem Finger den Rand ihrer Wimpern nach und blickt sich dann zum Fernseher um, wo stumm eine der beliebten Serien läuft. Ein kleines Lachen kommt über ihre Lippen, als sie Hinatas Erzählungen lauscht. Beiläufig blättert sie die Seite des Magazins um während sie mit ihrem Finger über den Rücken ihres Smartphones, an ihrem linken Ohr, fährt. Schweigend betritt der Uchiha die Villa, seine Schlüssel legt er sogleich auf der Kommode neben der Eingangstüre ab. Seufzend streift er sich das Jackett seines Anzugs von der Schulter und hängt diese über das Stiegengeländer. Es war mal wieder ein langer und anstrengender Arbeitstag, weswegen er auch wieder erst so spät nach Hause kommt. Seine Beine tragen ihn in die Küche, wo er sich ein Glas und ein Cola nimmt und das Glas auch gleich wieder leert. Das leere Trinkgefäß lässt er auf der Arbeitsplatte stehen und fährt sich müde mit den Händen über die Augen. Seufzend lässt er die Arme wieder sinken und geht zurück in den Vorraum, wo er sich die Schuhe von den Füßen streift und schließlich das Wohnzimmer betritt, in welchem er seine Ehefrau entdeckt. Sanft begrüßt er sie mit einem Kuss auf ihren Haarschopf und umrundet dann die Couch um sich auf diese sinken zu lassen. Die Rosahaarige lächelt ihm zu und legt das Magazin zur Seite, bevor sie die Füße an ihren Körper zieht. „Schön. Es freut mich das dir das Date gefallen hat, Hinata. Hat er dich schon nach einem neuen Treffen gefragt?“, vernimmt er die Stimme seiner Ehefrau, während er auf die sich bewegenden Bilder am Fernseher starrt. „Naja, wenn er es nicht tut, ist er ein Idiot. Aber ich glaub schon dass er sich um weitere Treffen bemühen wird.“, lauscht er weiter, mit halbem Ohr dem Gespräch. „Okay. Na dann, Tschüss Hinata, schönen Abend noch.“, die Haruno legt auf und das kleine Gerät auf den Couchtisch. „Hey.“, lächelt sie ihm zu. Müde blickt sich Sasuke zu seiner Ehefrau um. „Wieder so viel Arbeit?“, fragt sie vorsichtig, da es in der letzten Woche jeden Abend so spät wurde, dass er erst nach 20.00 Uhr nach Hause gekommen ist, so wie auch an diesem Tag. Der Uchiha nickt bloß und dreht sich seitlich um ihr Gegenüber zu sitzen. „Wie war das Date von Naruto und Hinata?“, erkundet sich der Schwarzhaarige und fährt sich durch die Haare. „Schön. Hinata war begeistert und vollkommen überrascht. Sie hatte mehr so mit Kino und Pizza essen gerechnet. Naruto hat sie aber zu einer Sternwarte gebracht mit einem dazugehörigem Museum und dort haben sie erst mal ein paar Stunden verbracht und sind dann erst weiter in ein Restaurant, genau passend, nicht zu schick. Sie hatten allem Anschein nach ihren Spaß und auch ein paar Romantische Momente wie es sich für ein Date gehört. Und! Sie sind danach nicht im Bett gelandet, er hat sich vor der Haustür mit einem Küsschen auf die Wange von ihr verabschiedet und ist gegeangen.“, berichtet die Haruno lächelnd. „Und du glaubst Naruto fragt sie noch einmal nach einem Date?“, erkundet sich Sasuke. „Ich schätze Naruto schon so ein dass er realisiert was gut für ihn ist.“, nickt die Grünäugige und lächelt sanft, bevor sie sich in die Kissen der Couch zurückkuschelt. Ihre Hand greift nach der Fernbedienung zu ihrer linken und sie betätigt die Lautlostaste um den Ton wieder aufzudrehen. „Und du willst wirklich nicht dass ich Karin wegen dem Vorfall auf der Firmenfeier entlasse oder sonst irgendwie bestrafe?“, fragt der Schwarzhaarige plötzlich in die zwischen ihnen beiden entstandene Stille. Überrascht blickt die Rosahaarige auf und ihren Ehemann an. Langsam bildet sich ein Lächeln auf ihren Lippen, ehe sie den Kopf schüttelt und leise einen Atemzug nimmt. „Nein.“, sie atmet wieder aus. „Das alles ist nur passiert, weil ich auf diesem Sockel gestanden bin. Wäre ich nicht darauf gestanden hätte sie mich gegen das Geländer geschubst. Ich bin also zum Teil selber auch Schuld. Natürlich hätte sie damit rechnen müssen, da ich auf dem Sockel gestanden bin, aber sie war betrunken.“, ein beinahe belustigtes Lächeln legt sich auf die Lippen der Haruno, während sie sich durchs Haar fährt. Karin nervt sie dauernd und versucht sie zu mobben, und sie nimmt sie mehr oder weniger in Schutz. „Ich kümmere mich schon selber darum, außerdem solltest du ihr nicht allzu viel Aufmerksamkeit schenken, das wünscht sie sich ja.“, sie lächelt ihm noch einmal zu und blickt dann wieder auf den Fernseher. Ihr Blick ist auf den Fernseher gerichtet doch ihre Gedanken schweifen zu etwas ganz anderem ab. Sie hatte damals wirklich Glück im Unglück gehabt. Ihr hätte so viel passieren können. Sie hätte sterben können. Tot sein können und am Grunde des Meeresbodens liegen oder von irgendeinem Tier gefressen werden können. Aber sie ist es nicht. Sie war nur kurz bewusstlos und wurde von Sasuke gerettet. Selbstlos, wie sie es gar nicht von ihm kennt oder je erwartet hätte. Er ist ihr einfach nachgesprungen ohne mit möglichen Folgen zu rechnen. Sie beide hatten Glück. Ihr hätte allein durch den Aufprall im Wasser so viel passieren können, sie hätte sich den Hals brechen können oder sonst eine schlimme Verletzung zu ziehen oder einen Schock bekommen. Obwohl die Chancen auf einen Schock eher gering waren. Sie hatte ja realisiert dass sie ins Wasser fällt und die Lufttemperatur an dem Tag betrug 18 Grad Celsius dadurch hatte das Wasser auch so um die 13 Grad. Nicht gerade die Wassertemperatur bei der man schwimmen geht, aber immerhin war es nicht all zu kalt und sie hatte so auch keinen Schock erleiden können. Kalt war ihr jedoch trotzdem. Dann wäre da auch noch die Schiffsschraube gewesen, welche sie hätte treffen und verletzen können, aber dadurch das sie von der Seite des Heckdecks geschubst wurde und die Schiffsschraube bei Kreuzfahrtschiffen in der Mitte unter dem Heck versteckt ist, war auch hier die Gefahr einer Verletzung oder ähnlichem gering. Bei einer Yacht oder einem Segelboot wäre es da wohl weitaus schlimmer gewesen und ausgegangen. Es wundert Sakura auch nicht dass sie von der Küstenwache gerettet worden sind anstatt von der Schiffsbesatzung. Immerhin ist es für alle umstehenden auch ein Schock wenn man plötzlich ins Wasser fällt, diese versuchen natürlich zuerst selber mit dem Rettungsring einen Rettungsversuch und erst wenn sie realisieren dass sie da nicht helfen können und Hilfe brauchen stürmen sie los um den Captain zu informieren. Bestimmt sind bis dahin schon die ersten fünf Minuten vergangen und bis man den Weg zum Captain überbrückt hat sind weitere zehn bis fünfzehn Minuten vergangen. Ein Schiff fährt ja auch mit einer gewissen Geschwindigkeit und so kann es schon nach fünf Minuten eine gewissen Entfernung überwunden haben. Auch wenn Sasuke als Uchiha höchste Priorität hat auf der Feier und somit auch am Schiff und beim Captain, wäre es unverantwortlich gewesen abzudrehen und umzukehren. Das Schiff selber hätte sie beide nicht retten können. Ihr beider Glück war einfach diese Insel, wobei das nicht mehr als ein Sandhaufen aus dem Meer raus war. Vielleicht 3 mal 4 Meter groß mit drei Pflanzen, mehr war das nicht, aber es war ihre Rettung. Die Rosahaarige ist einfach froh dass alles so glimpflich aus gegangen ist und die Küstenwache nicht darauf bestanden hat sie ins Krankenhaus zu bringen. Das hätte sie nach diesem Ereignisreichen Tag nicht mehr verkraftet. Außerdem wäre es ja unnötig gewesen, sie war nur müde und geschwächt, aber sonst nichts. Ihr geht es gut. Ein Niesen lässt die Haruno aus ihren Gedanken aufschrecken und zu ihrer rechten ihren Ehemann anblicken. Seufzend reibt sich Sasuke über den Nasenrücken und blickt müde in den Fernseher. Das hat er nun davon. Stürzt sich selbst los in die Fluten um Sakura zu retten und dafür holt er sich einen Schnupfen. Die Grünäugige lächelt sanft. Er hat dafür gesorgt das sie nicht friert während dem warten und deswegen hat er jetzt einen Schnupfen. Aber es ist nicht nur der Schnupfen. Seit dem Tag, als sie ins Meer gestürzt ist benimmt er sich komisch, anders. Sie kann nicht genau sagen warum oder was es ist, aber sie hat nur gemerkt dass etwas anders ist. Lautlos seufzt sie und blickt in den Fernseher um dem Verlauf der Episode dieser Serie zu folgen. Ein Lachen kommt über ihre Lippen und lässt den Schwarzhaarigen einen kurzen Seitenblick zu ihr werfen. Er lächelt leicht, während er sich tiefer in die Kissen kuschelt, da ihm kalt ist. Am liebsten würde er sich nun einen Tee oder vielleicht einen Kakao machen. Konzentriert blickt er auf seine Füße, welche er bewegt und seine Zehen ein bisschen rumspielen lässt. Er seufzt lautlos. „Sag Mal.“, fängt er an und versucht so Sakuras Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Als der Uchiha wieder zu ihr blickt schaut sie ihn fragend an. „Hast du am Freitagabend schon etwas vor?“, fragt er mit beinahe heiser Stimme, sofort als er dies merkt schluckt er und schaut sie abwartend an. Etwas verwundert betrachtet sie ihn kurz, bevor sie kurz zu überlegen scheint und dabei ihre Fingernägel mustert. „Nein, hab ich nicht.“, schüttelt sie anschließend den Kopf und schenkt ihm wieder ihre Aufmerksamkeit. Er nickt verstehend und atmet aus, um die Anspannung in seinem Körper etwas zu lindern. „Gut, Ähm. Willst du dann vielleicht mit mir ausgehen?“, er blickt von der Couch neben ihm langsam zu ihr auf, mustert ihre Mimik, welche nur zu deutlich wiederspiegelt wie überrascht sie ist. Damit hat sie in diesen Moment wohl wirklich nicht gerechnet. Er hatte es auch nicht geplant sie hier, jetzt und so zu fragen. Aber irgendwie kam ihm diese Idee gerade in den Sinn und war auch irgendwie passend. „Du…, du meinst, so ein richtiges Date? Nicht ein Treffen für die Öffentlichkeit?“, kommt es anfangs kurz stockend von ihr, während ihre Stimme nur von Unglauben trieft, legt sich gleichzeitig ein erfreutes Lächeln auf ihre Lippen. Kurz nickt der Schwarzhaarige, lässt sie aber nicht aus den Augen. „Ich geh gerne mit dir aus.“, erwidert sie schließlich mit einem herzlichen Lächeln. Auch auf Sasukes Lippen legt sich ein Lächeln. Etwas schüchtern senkt die Rosahaarige ihren Blick und stellt das rechte Bein vor ihr auf um dieses mit ihren Armen zu umarmen und ihr Kinn auf ihrem Knie abzustützen. Der Uchiha richtet seine Aufmerksamkeit nun auch wieder auf den Fernseher. Entspannt lehnt er sich in die Kissen und macht es sich in diesen gemütlich. Langsam spürt er eine Gänsehaut aufkommen und im nächsten Moment kitzelt seine Nase und ein lautes Niesen ist von ihm zu hören, welches ihn aus seiner gemütlichen halbliegenden Position reißt . Genervt seufzt er auf. Seine Nase ist verstopft und das schon seit Tagen. Sein Blick richtet sich auf den Fernseher, als ihn im nächsten Moment schon etwas am Kopf bei der Schläfe oberhalb von seinem linken Ohr erwischt. Überrascht blickt er auf den Gegenstand neben ihm auf der Sitzfläche. Eine Packung Taschentücher. Sein Blick wandert weiter zu der Rosahaarigen welche am anderen Ende dieser Eckcouch sitzt und sich erschrocken die Hand vor den Mund geschlagen hat. „Tut mir Leid, das wollte ich nicht. Ich wollte dir nur die Taschentücher rüber schupfen. Entschuldige.“, kommt es mit einer etwas entsetzten Stimme von der Grünäugigen. „Schon okay. War immerhin kein Golfschläger.“, er lächelt leicht und nimmt schließlich die Packung zur Hand um sich eines der Taschentücher zu nehmen. „Danke.“, mehr als ein Nuscheln ist es nicht. Im nächsten Moment hört er wie sie sich von der Couch erhebt und diese umrundet und das Zimmer verlässt. Ein angestrengtes Seufzen kommt über seine Lippen. Anscheinend hat sie die Aussage mit dem Golfschläger falsch verstanden. Genervt putzt er sich die Nase und legt sich schließlich auf die Couch, eigentlich sollte er ihr nach gehen und mit ihr reden, aber dafür hat er jetzt einfach keinen Kopf. Der Schnupfen ist eine wahre Belastung und stört ihn bei der Arbeit, welche sich auf seinem Tisch nur so häuft und nicht weniger zu werden scheint. Kaum arbeitet er einen Stapel ab und dreht sich um ist ein neuer da. „Hier.“, leise ertönt die helle Stimme der Rosahaarigen neben ihm. Überrascht blickt er auf, eigentlich dachte er etwas falsches gesagt und sie damit irgendwie gekränkt zu haben, doch dem scheint nicht so. Ein warmherziges Lächeln liegt auf ihren Lippen, während sie ihm eine dampfende Tasse entgegen hält. „Ein Tee, damit es dir bald wieder besser geht.“, erklärt sie ihm. Sasuke richtet sich noch etwas verwundert auf und nimmt die Tasse schließlich entgegen. Lächelnd lässt sich Sakura neben ihm auf die Couch sinken, während er sogleich eine Schluck von dem warmen Tee nimmt und spüren kann wie die Wärme sich zuerst über Hals und Speiseröhre verteilt und dann von seinem Magen aus anfängt seinen Körper zu wärmen. Genüsslich nippt er ein weiteres Mal an der Tasse ehe er diese abstellt und sich wieder auf die Couch legt, seinen Kopf dabei auf dem Schoß seiner Ehefrau bettet. Sanft streicht die Grünäugige ihm durch die Haare, während ihre Aufmerksamkeit auf dem Fernseher und der Serie liegt. Knapp zehn Minuten später läuft der Abspann und die Werbung beginnt. Ein Gähnen kommt über die Lippen des Dunkelblauäugigen und er schließt die Augen. „Wir sollten langsam nach oben gehen.“, ertönt die Stimme der Rosahaarigen. „Es ist doch noch nicht so spät und soweit ich weiß fängt jetzt die eigentliche Sendung an, die du sehen willst.“, erwidert der Schwarzhaarige. „Ist doch egal wie spät es ist.“, die Haruno lacht auf. „Und wir können den Fernseher im Schlafzimmer ja aufdrehen und dort schauen. Aber du solltest ins Bett und den Schnupfen auskurieren, ich sage ja nicht das du schlafen musst.“, meint Sakura und lässt die Finger über seine Kopfhaut kreisen. „Okay.“, seufzt der Schwarzhaarige und erhebt sich langsam. Lächelnd dreht seine Ehefrau den Fernseher ab und nimmt seine Teetasse um ihm ins Vorzimmer zu folgen. „Ich sperre alles ab, zieh du dich erst einmal um, du musst aus diesem Anzug raus.“, weist sie ihn an und scheucht ihn sogleich die Stiegen nach oben. Ergeben seufzt Sasuke und steigt langsam die Treppe hinauf um dann auf das Schlafzimmer zuzugehen und durch dessen Tür ins Innere zu treten. Eine angenehme, kühle Luft empfängt ihn und als er das Licht aufdreht findet er ein ordentliches Zimmer vor sich. Seit er und Sakura zusammen im Zimmer schlafen, ist dieses immer sauber, und egal wo er etwas hinlegt spätestens am nächsten Abend ist es weggeräumt. Natürlich schaut er darauf ihr nicht allzu viele Umstände zu machen und kein allzu großes Chaos zu verbreiten. Seine Beine tragen ihn zu dem Bett, unter dessen Bettdecke die Rosahaarige seine Schlafsachen gelegt hat. Ein Gähnen kommt über seine Lippen als er anfängt sich aus seinem Anzug und dem Hemd zu schälen und stattdessen in die Jogginghose und das Shirt zu schlüpfen. Seine Arbeitssachen schmeißt er in den Wäschekorb und legt sich dann in das Bett. Der kühle Stoff schmiegt sich sogleich an seinen Körper und obwohl im kalt ist seufzt er genüsslich. Gerade als Sasuke den Fernseher aufdreht und den Sender suchen will, betritt die Haruno das Schlafzimmer, in der Hand hat sie zwei Tassen, mit welchen sie auf ihn zu kommt. Lächelnd stellt sie auf seinem Nachtschrank eine der Tassen ab bevor sie das Bett umrundet und die zweite auf ihrem Schränkchen abstellt. Ihre Aufmerksamkeit richtet sie auf den Fernseher, welcher noch Werbung spielt. Schweigend beobachtet Sasuke sie dabei wie sie ins Bad geht und dort für einen Moment verschwindet, um sich im abendlichen Ritual abzuschminken und das Gesicht zu waschen. Lautlos seufzt der Uchiha, als es anfängt in seiner Nase zu kitzeln. Im nächsten Moment zwingt ihn sein Körper schon zum Niesen. „Gesundheit.“, ertönt es vom Bad. „Danke.“, erwidert er und wendet sich seinen Kopfkissen zu um diese in Position zu bringen und sich dann in diese zurücklehnen zu können und gemütlich fernzusehen. Er nippt an seiner Tasse als Sakura wieder aus dem Bad zurückkommt, ihr Gesicht von jeglichem Make-Up befreit und trotzdem noch hübsch, wenn nicht vielleicht auch hübscher. Schnell tauscht sie ihre Arbeitskleidung gegen ihre Hot-Pant und das Shirt, ehe sie sich zu ihm ins Bett setzt und gegen das Kopfende lehnt, mit freudiger Erwartung in den Fernseher blickt und den kleinen Vorspann mit den Geschehnissen der letzten Episoden verfolgt. Als der Intro läuft richtet sie sich ihre Kissen und lässt sich ein Stückchen tiefer sinken. Kurz blickt sie zu Sasuke, welcher den linken Arm hinter seinen Kopf gelegt hat und recht geschafft und müde aussehend, in den Fernseher blickt. Leicht lächelnd nimmt sich die Rosahaarige ihr Tasse und lehnt sich in ihre Kissen zurück um die kommenden zwei Episoden zu genießen. Schweigend liegt oder sitzt das Ehepaar nebeneinander und blickt in den Fernseher. Mit aller Kraft versucht der Schwarzhaarige wach zu bleiben aber die Müdigkeit gewinnt den Kampf und so schläft er schließlich bei der Hälfte der ersten Folge ein. Als die erste Episode zu Ende ist und die Werbung beginnt, stellt die Haruno ihre leere Tasse zurück auf den Nachtschrank und wendet sich zu ihrem Ehemann um. Ein sanftes Lächeln legt sich auf ihre Lippen, sie wusste das er müde ist sich aber vor ihr einfach keine Blöße geben wollte, wenn er so früh schlafen geht. Er arbeitet einfach viel zu viel und gönnt sich auch keine Ruhe, welche er bräuchte um den Schnupfen auszukurieren. Er ist manchmal halt einfach ein Idiot. Die Grünäugige blickt wieder auf den Fernseher und dreht die Lautstärke runter um ihren Ehemann in Ruhe schlafen zu lassen. Eine Stunde später ist auch die zweite Folge der Serie zu Ende. Auch an Sakuras Lidern zieht schon langsam die Müdigkeit. Ein Gähnen kommt über ihre Lippen, während sie den Fernseher ausstellt und wieder in seinem Versteck, in der Kommode, verschwinden lässt. Ihr Blick legt sich auf Sasuke, welcher in den letzten Minuten angefangen hat sich unruhig hin und her zu wälzen. Seit der Firmenfeier geht das nun schon so. Der Arme hat so viel Stress mit der Arbeit und allem, dass ihn das wohl bis in den Schlaf verfolgt und er auch dort keine Ruhe findet. Sie seufzt leise und richtet sich die Kissen zum Schlafen her, um sich anschließend auch in diese fallen zu lassen und das Licht auf ihrem Nachtschränkchen zu löschen. Gähnend schließt sie ihre Augen und kuschelt sich in die Kissen, als sie plötzlich einen Tritt von Sasuke bekommt. Seufzend richtet sie sich wieder auf und blickt zu ihrem Ehemann hinüber. Sanft streicht sie ihm durch die Haare und schon ein paar Augenblicke später beruhigt sich der Uchiha. Sie weiß nicht wieso aber das funktioniert jedes Mal. Überrascht quiekt sie auf, als plötzlich ihre Hand gepackt und sie zu dem Dunkelblauäugigen an die Brust gezogen wird. Sie lächelt leicht aber nachdenklich. Sie kann nicht sagen was es ist, aber irgendetwas ist anders seit dem sie über Bord gegangen ist. Irgendetwas stimmt bei ihm nicht und er will auch nicht darüber reden. Ein letzter Seufzer kommt über ihre Lippen, ehe sie sich an den Schwarzhaarigen kuschelt und einschläft. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)