Big Bang von BlackTora ================================================================================ Kapitel 1: Unfreiwilliger Eintritt ---------------------------------- Schlecht gelaunt stand ich mit meinen Rucksack vor dem riesigen Gebäude in dem der Shinra Konzern zu Hause war. Mein Vater hatte mich dazu gezwungen dort Rekrut zu werden, da wir immer weniger mit einander auskamen. Er hoffte wohl dass mein Cousin mich wieder hin biegen wurde, der wohl eine Bekannte 1st Class Soldier war. Ich kannte ihn allerdings nicht wirklich da ich ihn erst zweimal begegnet war und das war als kleiner Junge gewesen. Mit einem lauten Seufzer ging ich hinter den anderen Rekruten her, die wohl alle den Traum hatten einmal ein großer Held zu werden. Auf den Weg ins Hauptgebäude der Kaserne stellte ich fest das Shinra wohl nicht grade viel auf Angeberei stand. Alle Gebäude waren Funktional und genauso nichtssagend. Auch im inneren des Hauptgebäudes sah es so aus, es erfüllte seinen Zweck und nicht mehr, allerdings konnte man auch nicht grade viel von der Empfangshalle sehen da es von neuen Rekruten nur so wimmelten. Nur wieder willig stellten sie sich in drei Reihen auf, um sich endgültig an zu melden. Ich selber stellte mich in die mittlere der drei Reihen und hoffte das alles schnell hinter mich bringen zu können, um meine ruhe zu haben. „Name“, fragte mich ein Mann und sah kurz zu mir auf. Nach meinen Geschmack sah er nicht grade sehr stark aus und trug eine violette Uniform. „Mike Black“, antwortete ich. Das einzige was ich meinen Vater abschwatzen konnte war das er mich mit einen falschen Namen anmeldete. Nach diesen Namen suchte der Mann dann, nickte nach einiger Zeit und reichte mir dann eine Karte. Er sagte mir die dazugehörige Zimmernummer und meinte noch das man sich um 17:00 in der großen Trainingshalle ein zu finden hatte. Ohne ein Ton von mir zu geben nickte ich und ging zu den Fahrstühlen an dem sich die anderen Rekruten schon stritten wer zu erst rein durfte. Mir war so etwas zu dumm, deswegen wartete ich geduldig, fuhr dann in ruhe zu meiner Etage, wobei ich mich wunderte das ich dort als einziger aus stieg und ging zu meiner Zimmernummer. Grade als ich die Türe öffnen wollte, wurde sie aufgerissen und im nächsten Moment machte ich nähere Bekanntschaft mit dem Boden. Ein Kerl mit schwarzen Haaren war in mich rein gerannt. Zu meinem Bedauern schien er mich mit einem Kissen zu verwechseln, denn er sah auf meinen Bauch. „Mann geh von mir runter, du bist schwer“, schrie ich ihn aufgebracht an und strampelte. Geschickt sprang er auf und reichte mir eine Hand, die ich ignorierte. Geschickt sprang ich auf die Beine. „Du wirst wohl der Rekrut sein der übrig geblieben ist und deswegen nun bei mir unter kommt“, sagte er breit grinsend, während er mir half meine Sachen ein zu sammeln die aus meinen Rucksack gefallen waren. „Oh du liest Loveless“, meinte er erstaunt als er ein Buch aufhob. „Was dagegen“, entgegnete ich unfreundlich, während ich ihn das Buch aus der Hand riss. Ich liebte dieses Buch einfach und hasste es wenn jemand es anfasste „Ne absolut nicht. Ich kenne da noch jemanden der ganz vernarrt in dieses Buch ist, kann ihn dir später mal vorstellen“, meinte er dann. Ohne auf meinen Protest zu hören schmeißt er meinen, wieder vollen Rucksack ins Quartier, packte mich am Arm und zog mich hinter sich her, völlig verdutzt über diese Aktion wehrte ich mich nicht. Allerdings war ich auch ein wenig neugierig wo er mit mir hin wollte. Er zog mich durch das Treppenhaus, einige Stockwerke runter, dann durch einen Gang, bis in einen großen Raum. Dort saßen viel Soldiers und aßen. So wie es aussah hatte mich der Kerl in die Mensa geschliffen. „ANGEAL“, rief er laut und zog mich hinter sich her. Da sich mich kaum das der Name erklang anfing zu weheren beachtete er nicht im Geringsten. Erst an einen Tisch ganz am Ende des riesigen Raumes blieb er stehen. Wir standen vor einen Tisch an den drei Männer saßen. Zwei von ihnen kannte ich, ein silberhaariger Mann war mir allerdings völlig fremd. „Zack was ist nun wieder los“, fragte meine Cousin ohne auf zu sehen. „Gehört dieser überdrehte Welpe etwa zu deiner kleinen Gruppe, Angeal“, fragte ich schlecht gelaunt, bevor mein Zimmergenosse antworten konnte. Sofort wurde ich von vier Augenpaaren erstaunt angesehen. „Micheal“, fragte Angeal. „Unerfreulicher weise ja. Dein Onkel schickt mich hier her, da er mich wohl langsam leid ist“, antwortete ich und verschränkte die Arme vor der Brust. „Ich habe davon gehört dass ihr wohl Probleme miteinander habt, aber ich dachte nicht dass er dich wirklich zu Soldier schickt“, meinte er und wurde nun von drei Augenpaaren verwirrt angesehen. „Na ja, als ich das Wohnzimmer abgefackelt habe hat er rot gesehen. Dabei war das nur ein Unfall“, sagte ich tonlos. „Dabei hätte ich eigentlich gedacht dass er bei der explodierten Schule mehr ausrastet.“ „Feuer! Explosionen? Wie ist das passiert“ fragte Angeal fassungslos. „Passiert eben wenn man mit Materia rum spielt“, antwortete ich schulterzuckend. „Woher hattest du Materia“, fragte ein rothaariger mit gleichfarbigem Mantel verwundert. „Geklaut, woher bitte sonst. Ist ja nicht grade etwas was man beim Becker neben an kaufen könnte“, antwortete ich frech und sah ihn an. „Oh jetzt weis ich wer du bist. Vor einigen Tagen lag eine Akte auf meinem Tisch“; sagte nun der silberhaarige. „Du bist Angeals Cousin. Machst nur Dummheiten, doch lass dir was gesagt sein. Lass es hier sein, den es wird dir nichts nützen.“ „So, wieso das bitte“, fragte ich ihn herausfordernd. „DU hast einen besonderen vermerk in der Akte…Darf nicht entlassen werden, egal weswegen“, antwortete er grinsend. „Verdammt“, fluchte ich leise. „Micheal, ich bitte dich lass solche Dummheiten hier bleiben“, sagte Angeal ernst. „Keine Angst ich zieh den Familienname schon nicht in den Schmutz. Ich bin als Mike Black eingeschrieben, also nenn mich nie wieder Micheal“, sagte ich schlecht gelaunt, drehte mich um und dampfte ab, ohne mich noch einmal um zu sehen. Ich ging nach draußen, suchte mir ein ruhiges Plätzchen und begann zu lesen, bis ich schließlich in die Trainingshalle musste. Grade wollte ich mir einen Platz suchen, als ich von hinten gepackt wurde und man mich zum zweiten Mal an diesen Tag einfach durch die Gegend zog. Draußen, hinter der Trainingshalle ließ er mich wieder los. „Also was soll das alles? Ich habe grade mit deinen Vater telefoniert und mich wundert das er dich nicht schon letzte Jahr hier her geschickt hat“, sagte er leise, aber tot ernst. „Ich sag dir was das soll. Ich habe auf den Mist hier absolut keinen Bock, nur bin ich leider noch nicht volljährig. Wenn du mit deinen Onkel geredet hast weist du auch das ich schon einige Male abgehauen bin, nur hat er mich jedes Mal zurückholen lassen“, erwiderte ich wütend. „Ich zieh den Mist hier irgendwie ein Jahr durch und dann seid ihr mich auch los, also lass mich bis dahin mit euren blöden Gelaber von Ehre in ruhe.“ „Soldier ist nichts was man mal eben so absitzt. Wenn du nicht mit ernst bei der Sache bist kann es schnell lebensgefährlich für dich werden“, meinte Angeal ruhig. „Das würde deinen Onkel doch grade recht kommen, dann wäre er mich wenigstens los und ich wäre keine Schande mehr“, entgegnete ich wütend, drehte mich um und wollte gehen, stieß aber nun zum zweiten Mal mit jemand zusammen. „Was ist den hier los“, fragte die Person überrascht und hielt mich fest, um mir den Erdkundeunterricht zu ersparen. Verwundert sah ich auf und sah genau in die Augen von Genesis Rhapsodos. Ich kannte ihn von der Zeit in dem ich einige Male Angeal und seine Mutter besucht hatte. Er war schon damals der beste Freund meines Cousins gewesen. „Der kleine meint dass er das hier mal eben so locker mit macht, um dann nächstes Jahr zu verschwinden wenn er volljährig ist“, meinte Angeal zu seinen Freund. „Lass ihn doch, spatendes wenn er das erste mal auf der Krankenstation liegt wird er merken das er mit dieser Einstellung hier kein Jahr durchstehen wird“, kam es amüsiert von dem rothaarigen, der mich wieder los ließ. „Na wenn das geklärt ist, kann ich ja gehen“, entgegnete ich daraufhin und ging ohne auf einer Reaktion der beiden zu achten. Ich ging in die Trainingshalle, setzte mich in die letzte Reihe und holte mein geliebtes Buch hervor. Während ich lass hörte ich mit einen Ohr der rede eine blondhaarigen Mannes an, die kurz nach dem ich mich gesetzt hatte begonnen hatte. Gute zwei Stunden musste man diese Tortur über sich ergehen lassen, bis am Ende gesagt wurde wo wir uns am nächsten Morgen ein zu finden haben, um unseren Lehrern zu gewissen zu werden. Schließlich wartete ich bis der größte Teil der Leute die Halle verlassen hatten und macht mich dann auch auf den Weg zu meinem Quartier. Zu meiner Erleichterung war der schwarzhaarige Welpe nicht da und beschloss erst einmal duschen zu gehen. Sorgfältig verschloss ich die Badezimmertüre hinter mir, zog mein Shirt auf und löste die feste Bandage von meinem Oberkörper. Dabei fragte ich mich besorgt wie ich es ein Jahr lang verbergen sollte, dass ich eigentlich eine Frau war. Niemand außer meinem Vater wusste es und schon mehr als einmal hatte ich ihn gefragt wieso ich vorgeben musste ein Mann zu sein, doch nie hatte ich eine Antwort bekommen. Grade als ich fertig geduscht und wieder gänzlich gezogen war, trat ich in das gemeinsame Wohn.- und Schlafzimmer, als Zack wieder kam. „Oh, schon wieder da, hätte gedacht das Lazard wieder drei Stunden eine Ansprache hält wie letztes Jahr“, meinte er verwundert. „Es waren nun knappe zwei Stunden, aber die haben mir ehrlich gesagt schon gereicht, auch wenn ich eh nur mit einen Ohr zu gehört habe“,“ grinste ich, ging zu meinen Rucksack, holte meine Bürste raus und fing an meine langen Haare durch zu kämmen. Sie hatten die Farbe von Karemel und reichten mir bis zum Ellenbogen. „Du sag mal, kann es sein das du Angeal nicht besonders magst“, fragte Zack vorsichtig, während er seine Stiefle auszog und den Gürtel ablegte den er trug. „Ich kann nicht sagen das ich ihn mag oder nicht mag, ich kenne ich schließlich kaum. Ich bin ihn nur zwei mal in den Ferien begegnet, wenn wir sie besucht haben und beide male war er die meiste Zeit mit Genesis unterwegs“, antwortete ich freundlich. „Okay, dann was anderes. Ich wollte noch was mit Kumpel trinken gehen, wenn du willst kannst du gerne mit kommen“, kam es nun breit grinsend von dem schwarzhaarigen. Erst sah ich ihn nur verwundert an und nickte dann. Wenig später dann gingen wir zusammen durch die Straßen bis zu einer Kneipe. Beim eintreten schlug einen der Geruch von schalen Alkohol und Schweiß entgegen. Man hörte Musik im Hintergrund was sich stark mit den Gesprächen der Leute vermischte. Zielsicher steuerte Zack einen Tisch an. Dort saßen drei Personen. Einer mit roten wilden Haaren, einer gänzlich ohne Haare auf den Kopf, dafür aber mit einer Sonnenbrille auf der Nase und ein dritte hatte blonde Haare die mich schwer an einen Chocobo erinnerten. „Das sind Reno, Rude und Cloud. Cloud hat übrigens auch heute als Rekrut angefangen“, stellte er sie mir vor. „Und das hier ist Mike, er wohnt bei mir aufm Zimmer.“ „Yo, los setzt dich“, meinte daraufhin Reno und klopfte neben sich auf die Bank. Das ließ ich mir nicht zweimal sagen, setzte mich und bestellte mir direkt etwas zu trinken. „Kann es sein das du auch in Niebelheim gewohnt hast“, fragte Cloud nach einigen Drinks. „Jepp, war aber nur wenig im Dorf unterwegs und nur selten in der Schule“, antwortete ich und sah den Blonden an der nach zu denken schien. Ungerührt dessen trank ich mit den anderen Jungs weiter, machte Scherze und redete über belangloses Zeug. Kapitel 2: Schach Matt? ----------------------- Schwer atmend wachte ich auf, da ich ein unangenehmes Gewicht auf meinem Oberkörper spürte Schwerfällig schlug ich die Augen auf und sah Reno wie er quer über mir lag und seelisch schlief. Schlecht gelaunt und nicht grade sanft schob ich ihn von mir runter, um auf zu stehen, doch er schmatzte nur einmal laut und schlief ruhig weiter. Grinsend schüttelte ich darüber den Kopf und sah mich um. Im anderen Bett schliefen noch Zack und Cloud die sich wie ein verliebtes Paar aneinander gekuschelt hatten. Umso wacher ich wurde umso stärker meldete sich der allseits beliebte Kater, was mich dann zum nachdenken brachte. Ich konnte mich nicht im Geringsten erinnern wie ich zurück auf mein Zimmer gekommen war, noch wieso Reno bei mir im Bett lag und vor allen fragte ich mich wo der schweigsame Rude schlief. Doch ich hatte nicht lange Zeit zum nachdenken, den plötzlich flog krachend die Türe auf, worauf ich verpeilt zu dieser sah. Dort standen mein Cousin, Genesis, der silberhaarige Mann und noch ein Mann mit langen schwarzen Haaren und einen roten Umhang. „Schon mal was von anklopfen gehört“, sagte ich tonlos. Zu meinem missfallen wurde mir plötzlich schrecklich schwindelig, ich stolperte nach vorne und wurde von einen erstaunten Genesis festgehalten. „Was hat das zu bedeuten“, kam es gefährlich kalt von dem silberhaarigen. „Wir waren gestern Abend noch eine trinken, mehr weis ich auch nicht mehr“, antwortete ich gequält, da die Kopfschmerzen nicht grade besser wurden. „Was fällt eu…“, fing Angeal an wurde aber von mir unterbrochen. „Ja ja, was fällt uns einfach ein uns zu betrinken. Angeal diesen Satz habe ich mindesten zweihundert Mal von deinen Onkel zu hören bekommen und trotzdem trinke ich noch“, fiel ich ihn ins Wort, während ich mir den Kopf hielt. „Aufwachen“, schrie Angeal, der scheinbar eingesehen hatte dass es nichts nützte sich mit mir zu streiten. Augenblicklich wachten die drei auf. Reno und Zack saßen kerzengrade im Bett, wobei der schwarzhaarige dabei Cloud aus dem Bett warf. Stöhnend setzte sich der kleine auf und wurde sofort kreidebleich, als er sah wer ihn da weckte. Grade als Angeal anfangen wollte los zu schimpfen, zog ich mein geliebtes Buch aus meiner Jacke, schmiss mich gemütlich auf mein Bett und fing an zu lesen. Deutlich konnte ich sehen wie ich von allen anwesenden angesehen wurde. „Glaub nicht das ich einen Finger rühren werde“, sagte ich ohne von meinem Buch auf zu sehen. „Da ihr mich ja nicht gehen lasst, egal was ich mache, mache ich eben gar nichts.“ Hinter meinem Buch grinste ich leicht, da ich mir sehr sicher war das nun wieder die Aufmerksamkeit auf mir lag und somit die anderen drei nicht ganz so viel Ärger bekommen würden. Von den Gespräch am vorherigen Abend wusste ich das es ein großer Wunsch von Zack und Cloud war 1st Class Soldier zu werden und Reno träumte davon ein hervorragender Turk zu werden. „Was erlauben sie sich Rekrut Black“, kam es wütend von Sephiroth, was mich nun doch verwundert hinter meine Buch aufsehen lies. Von Zack wusste ich das der silberhaarige General sonst immer eine emotionslos Maske auf hatte. „Noch erlaube ich mir gar nichts, allerdings wurde ich sagen das sie sich in einer Schach Matt Situation befinden. Sie können mich nicht rausschmeißen, noch nütz es ihnen mir irgendwelche Strafen auf zu brummen, da ich sie eh missachten werde. Und mich zu irgendetwas mit ihren übergroßen Zahnstocher zwingen, würde ich nicht empfehlen, den das wiederrum könnte sich auf die Forschungen von Mister Hewleys Onkel auswirken, was wiederum Shinra nicht gefallen würde,“ sagte ich gelangweilt. Ich legte das Buch auf Seite und sprang geschickt aus dem Bett. Grinsend bemerkte ich dass sich die anderen drei mittlerweile aus dem Zimmer geschlichen hatten. Doch war ich mir auch sicher dass sie es nur gekonnt hatten weil die vier lieber mit mir allein sein wollten. Womit ich jedoch nicht gerechnet hatte war das der General nun so wütend wurde das er blitzschnell sein Schwert zog und auf mich losgehen wollte. Grade noch rechtzeitig wurde er aber von dem Fremden aufgehalten. Dieser zog dann den General mit sich und schloss die Tür hinter sich. „Sag mal Junge, hast du dir schon einmal Gedanken über deine Zukunft gemacht“, kam es mit einen leisen Seufzer von Genesis, der daraufhin von seine besten Freund verwundert an gesehen wurde. „Nein warum sollte ich“, fragte ich erstaunt und sah den rothaarigen an. „Dann seh das hier doch als ein Chance, anstatt uns allen das Leben mit deiner Einstellung schwer zu machen“, antwortete er. „Du machst die Ausbildung zum Soldier und vielleicht siehst du darin deine Zukunft, sollte es nichts für dich sein kannst du immer noch nach dem Jahr gehen. Es ist besser als sich quer zu Stellen.“ Nachdenklich sah ich ihn an und sah zwischendurch immer wieder kurz zu Angeal der nun ruhig die Arme vor der Brust verschränkt hatte. Seufzend wandte ich mich dann zu meinen Kleiderschrank, holte meine Uniform raus, ging mit dieser ins Bad und kam zehn Minuten umgezogen zurück. „Zufrieden“, fragte ich. „Noch nicht ganz, komm mit“, sagte er und verlies den Raum. Verwundert sah ich zu Angeal, der genauso aussah wie ich. Zusammen verließen wir dann das Zimmer und folgten den rothaarigen, der zielsicher über die Gänge ging. Er führte uns in einen leeren trainingsraum „Genesis was soll das“, fragte Angeal verwundert. Der angesprochene ging dann zu einen Schrank holte ein Übungsschwert hervor und warf es mir zu. Sicher fing ich es auf und wiegte es prüfend in der Hand. Während ich dies tat ging Genesis zu Angeal und redete leise mit diesen. Irgendwann hörte ich dann einen lauten Seufzer von ihm, er zog sein Schwert und ging auf mich zu. „Greif mich an“, sagte er, was mich mehr als nur ein bisschen verwirrte. Als ich nichts tat griff er mich plötzlich an, dass ich den angriff schnell parieren musste, doch den ersten Angriff folgten weitere. „Ich bin endtäuscht, ich dachte der Zwerg hat mehr drauf“, kam es nach einigen Minuten von dem rothaarige. Ich merkte gar nicht dass mich seine Bemerkung wütend machte und ich nun meinerseits den schwarzhaarigen Angriff, der erstaunt parierte. Schnell war ich völlig außer Atem, so das Angeal das Schwert senkte und zurück trat. Ich stützte mich auf dem Schwert ab, atmete schwer und er sah aus als wäre er grade aus der Mittagspause gekommen. „Also wieso kannst du kämpfen und das nicht grade schlecht, auch wen es ausbaufähig ist“, fragte Genesis. „Ich habe im altern von fünf Jahren anfangen müssen Nahkampf zu lernen, aber als ich zwölf wurde bin ich immer öfter abgehauen, bis mein alter es aufgab“, antwortete ich atemlos. „Also waren die ganzen blauen Flecke damals nicht weil du tollpatschig bist, sondern von dem Training“ fragte Angeal. „Mhm“, antwortete ich nur, da mir nicht wirklich gefiel in was für eine Richtung das Gespräch verlief. „Und lass mich raten, dass du bei den Besuchen die ganze Zeit Bücher vor der Nase hattest war auch nicht freiwillig“, sagte Angeal. „Du liegst nicht ganz richtig! Ich lese für mein Leben gerne, nur was ich lese musste war nicht grade nach meinem Geschmack“, entgegnete ich, während ich mich aufrichtete und das Schwert locker auf die Schulter legte. „Also wo ist der Unterricht?“ „Ich bringe dich hin nicht das Sephiroth noch mal auf dich losgeht“, gab Angeal seufzend von sich. Wir gaben Genesis die Trainingsschwerter und gingen dann nebeneinander die Flure entlang. Nach einer scheinbaren Ewigkeit blieb mein Cousin an einer Türe stehen klopfte an und ging mit mir zusammen rein. Der General stand vor einer Tafel und schien grade eine Angriff Strategie zu erklären. Angeal wies mich mit einer Geste an zu warten, ging zu den silberhaarigen und redete leise mit ihm. In der Zeit sah ich mich im Raum um, wobei mich nicht wunderte dass alle interessiert zwischen uns hin und her sahen. Ganz vorne sah ich auch Cloud den ich angrinste. „Rekrut Black, lösen sie diese Aufgabe“, sagte Sephiroth gemein grinsend und zeigte auf die Tafel. Dort stand dass man von seiner Truppe getrennt worden war und in einen Wald plötzlich von einer Überzahl von Gegner eingekreist wurde. „Es gibt drei Lösungen meiner Meinung nach. A Man lässt es erst gar nicht so weit kommen, den es ist dumm sich ersten von seiner Truppe trennen zu lassen und zweitens ist es extrem dumm sich überhaupt einkreisen zu lassen, denn in einen Wald kann man sehr gut Verfolger abhängen. B, wenn man Materia bei hat spreng man einfach alle in die Luft, sollte man allerding nur im aller höchsten Notfall tun den dadurch werden neue Gegner angelockt. C, man stürzt sich auf die Gegner drischt auf sie ein bis keiner mehr steht“, sagte ich grinsend, Flüchtig sah ich zu meinen Cousin der sich neben der Tür, an die Wand gelehnt hatte. „Einfallsreich“, sagte der General nur und wies mich an mich zu setzen. Schnell machte ich mich neben Cloud zu setzten. Der kleine grinste mach an sprach aber kein Wort. Während der ganzen Stunde nahm mich der General immer wieder dran und jedes mal merkte man das er bei meinen Antworten mühe hatte mich nicht zu köpfen. Kapitel 3: Aufgeflogen! ----------------------- Kaum dass die Stunde beendet war, stürmte ich wie der Blitz aus dem Raum und wartete draußen auf Cloud, welcher auch bald kam. „Was hast du zu dem General gesagt, dass er so auf dich abgesehen hat?“, fragte Cloud mich neugierig auf dem Weg zu unserem nächsten Klassenraum; einer der großen Trainingshallen. Wir wahren die Ersten aus unserer Klasse die dort angekommen waren. Nach und nach kamen dann auch die Anderen an. Zusammen mit Cloud stellte ich mich nach ganz hinten, denn ganz wie ich vermutet hatte kam nicht nur Angeal mit dem wir eigentlich Unterricht hatten, nein der General war auch mit dabei. „Mike Black, vortreten!“, sagte der General laut im Befehlston. Instinktiv versteckte ich mich noch mehr hinter Cloud. „Komm raus oder ich verbrenne das hier.“, sagte der General böse grinsend. Vorsichtig sah ich hinter Cloud hervor und erschrak. Der General war in meinem Zimmer gewesen und hielt nun mein heiligstes in der Hand, was bei mir einen Schalter umlegte. In einem Affenzahn lief ich zwischen den Rekruten auf ihn zu und sprang ich mit einem lautem Schrei entgegen, womit ich aber nicht gerechnet hatte, war seine unnatürliche Schnelligkeit. Er hatte mich blitzschnell hinten am Kragen gepackt und hob mich unsanft an diesem hoch. Schreiend fing ich an um mich zu treten und zu schlagen. „Ich werde deinen Rekruten einfach mitnehmen, ich denke nicht, dass das hier mal eben geklärt ist.“, meinte nun der Silberhaarige zu Angeal. Augenblicklich hielt ich still und sah hilfesuchend zu meinem Cousin. Der fing aber daraufhin nur an zu grinsen. „Nein, Hilfe!“, schrie ich nun laut, als der General mich wie ein Sack hinter sich her zog. Die Ganze Zeit schrie ich wie am Spieß und versuchte mich von ihm loszureißen. Erst als er mich in einem Raum unsanft fallen ließ, hörte ich auf. Ich hörte, wie er die Türe abschloss und sprang alarmiert auf die Beine. „Was wollen Sie von mir?“, fragte ich misstrauisch und wich so weit es ging von ihm zurück. „Was ist los? Auf einmal bist du ja gar nicht mehr so frech.“, grinste er böse und kam auf mich zu. „Wenn du glaubst, dass ich Schiss vor dir habe, hast du dich geschnitten!“, sagte ich selbstbewusst und verschränkte die Arme vor der Brust. Ein amüsiertes Glitzern machte sich in seinen Augen breit. Blitzschnell drückte er mich an die Wand und verwehrte mir den Fluchtweg mit seinen Armen. Nun bekam ich doch ein wenig Angst, ließ es mir aber nicht anmerken. Wütend funkelte ich ihn an. „Was soll das?“, fragte ich ihn und sah ihm dabei genau in die Augen. „Ich bin einfach nur neugierig. Wieso gibt sich eine junge Frau,als Mann aus?“, fragte er. „Ich weiß nicht wovon Sie reden.“, sagte ich trocken. „Ach, ja?“, meinte er und grinste nun teuflisch, was bei mir alle Alarmglocken klingeln ließ. „Soll ich mal nachsehen, ob ich recht habe?“, fragte er. Aus Reflex wollte ich ihn daraufhin wegdrücken, doch er packte unbeeindruckt meine Arme und drückte sie über meinem Kopf an die Wand. „Loslassen!“, fuhr ich ihn wütend an und versuchte los zu kommen, aber er war viel zu stark für mich. Grinsend fasste er den Saum meines Shirts und wollte es hochziehen, daraufhin zog ich schnell mein Knie hoch. Er ließ mich los und sackte stöhnend zu Boden, wo er erst einmal liegen blieb. Ich lief zur Tür und rüttelte verzweifelt an ihr, weil sie einfach nicht aufgehen wollte. Panisch sah ich zu dem General, der immer noch stöhnend am Boden lag. Gerade als ich anfangen wollte zu verzweifeln, wurde die Tür geöffnet und vor mir stand Genesis. Erst sah er mich verwundert an und blickte dann zum General, der langsam anfing sich aufzurappeln. „Was ist denn hier passiert?“, fragte er und hielt mich fest als ich Anstalten machte abhauen zu wollen. Daraufhin bemerkte er die roten Stellen an meinen Armen. „Sephiroth, was hat das hier zu bedeuten?“, fragte Genesis aufgebracht. Sephiroth stand nun endlich wieder und schloss erst einmal die Tür. „Ich habe nur herausgefunden, dass Angeal eine Cousine und keinen Cousin hat.“, sagte der Silberhaarige ernst. Genesis sah erst ihn und dann mich an. Plötzlich fing er dann an, laut zu lachen. „Sephiroth, Angeal wird es ja wohl besser wissen, als du. Außerdem kenne ich den Kleinen auch schon eine ganze Zeit!“, meinte Genesis. Er ließ mich los und sah amüsiert seinen Freund an. „Ich werde es dir beweisen.“, sagte Seph, packte mich am rechten Arm, zog mich ruckartig zu sich. Er schlang blitzschnell einen Arm um meine Hüfte und zog mit der anderen Hand mein Shirt bis zum Hals hoch. Da ich mit den Rücken zu ihn stand konnte Genesis nun meine Bandagen sehen. Ich hielt still und wandte beschämt mein Gesicht ab. „Wie kann das sein?“, fragte Genesis fassungslos. „Niemand außer meinem Vater weiß, dass ich eigentlich eine Frau bin. Er zog mich als Jungen auf und bläute mir ein, nie jemanden etwas zu sagen.“, antwortete ich leise. „Ich weiß nicht weswegen ich das soll, ich tu es einfach.“ „Ich denke mal, dass Angeal kommen sollte.“, sagte Sephiroth, holte sein Handy raus und verschickte eine Nachricht. In der Zeit richtete ich meine Klamotten und schlang unsicher meine Arme um meinem Oberkörper. Wenige Minuten später kam dann ein gehetzter Angeal in den Raum gestürmt. Er schloss die Tür, sah seine Freunde fragend an und sah dann mich an, doch ich wich seinem Blick aus. „Wusstest du, dass du eine Cousine hast?“, fragte Sephiroth kompromisslos. „Wovon redest du? Ich habe nur einen Cousin und der steht hier vor uns.“, antwortete Angeal entgeistert. „Das hast du nicht! Ihr Vater hat sie gezwungen uns alle anzulügen.“, sagte Genesis nun, worauf sich unbewusst meine Hände in den Armen verkrampften. „Hey, was ist los?“, fragte der Rotschopf freundlich und kam zu mir. Ich wich weiterhin seinem Blick aus, während ich schwieg. „Das reicht mir jetzt, ich ruf meinen Onkel an!“, sagte Angeal und zog sein Handy aus der Tasche. „Bitte nicht! Er wird mich zurückholen und mich nie wieder aus dem Labor lassen!“, sagte ich panisch. Ich sah ihn flehend an, bewegte mich aber nicht vom Fleck. Erst sah er mich verwundert an, nickte dann aber verstehend. „Da fällt mir etwas ein, wieso hast du am Boden gelegen als ich kam?“, fragte Genesis, den General dann. „Ich habe ihn mein Knie in den Schritt gerammt, als er mich begrabscht hat.“, sagte ich selbstbewusst, als der General nicht antwortete. Daraufhin erntete ich von ihn einen wütenden Blick, grinste ihn aber nur frech an. „Wie ist den dein richtiger Name?“, fragte Angeal. „Micheal! Ich habe keinen Mädchennamen“, antwortete ich traurig. „Dann such dir einen aus!“, meinte Genesis daraufhin grinsend. „Mhm, ich finde Juliana wäre ein schöner Name.“, sagte ich nach einigem Nachdenken. „Siehste, nun heißt du, wenn wir alleine sind, Juliana.“, grinste Genesis mich an. „Flirtest du da gerade mit meiner Cousine?!“, fragte Angeal ernst. „Wie kommst du darauf?“, antwortete sein Kindheitsfreund amüsiert, was mich nun auch zum Lachen brachte. „Ich habe sie aber zu erst gesehen!“, meinte Sephiroth, worauf ich ihn geschockt ansah, aber die drei Männer lachten laut. „Ihr seid Vollidioten, alle drei!“, meinte ich schmollend. „Zur Entschuldigung gehen wir heute Abend zusammen etwas trinken, dann kannst du uns ein wenig mehr von dir erzählen.“, sagte Genesis freundlich. „Aber bis dahin geht sie wieder zurück in den Unterricht!“, meinte Sephiroth dann. Grinsend nickte ich, verabschiedete mich und ging zusammen mit Angeal zurück. Von den anderen Rekruten wurde ich neugierig oder böse angesehen. Daraufhin sah ich zu, dass ich mich den restlichen Tag, hinten hielt und in der Mittagspause, blieb ich auf dem Hof. Ich kletterte wieder auf einen der sehr wenigen Bäume und genoss dort das schöne Wetter. Müde schlurfte ich dann am Abend auf mein Zimmer, na nahm mir einige Sachen und verschwand mit diesen im Badezimmer. Ich genoss die warme Dusche und musste plötzlich an Genesis und Angeal denken. Schließlich ging ich breit grinsend und umgezogen zurück in das Gemeinschaftszimmer. Zu meiner Verwunderung saß Genesis, lesend auf meinem Bett, mein Cousin lehnte an der Wand neben der Tür, Zack saß breit grinsend auf seinem Bett und der General stand an meinem Schreibtisch. Erst auf dem zweiten Blick bemerkte ich, dass der General in meiner Mappe blätterte, dort bewahrte ich meine Lieblingsgedichte, sowie meine selbstgemalten Bilder auf. Entsetzt stürmte ich zum Schreibtisch, riss die Mappe aus seinen Händen und versteckte sie hinter meinem Rücken. „Es ist unhöflich in den Unterlagen von anderen Leuten herumzuschnüffeln!“, fuhr ich ihn wütend an, doch er sah mich nur verwundert an. „Hast du die Gedichte geschrieben und die Bilder gemalt?“, fragte er nach einer ganzen Zeit. „Was dagegen?“, fragte ich unfreundlich. „Irgendwie widersprechen die Bilder und die Gedichte sich, wenn man sie nebeneinander vergleicht.“, antwortete er tonlos und sah mir in die Augen. Verwundert stellte ich fest, dass man ein interessiertes Funkeln in diesen erkennen konnte. Gerade als ich darüber nachdenken wollte, zog mir jemand von hinten die Mappe aus der Hand. Sofort drehte ich mich um und sah vor mir Genesis stehen, der die Mappe schon aufgeschlagen hatte. „Gib das sofort her!“, schrie ich ihn an und wollte es ihn aus der Hand reißen, doch der General warf mich kurzerhand über seine Schulter. Heftig schlug und trat ich ihn, doch es störte ihn nicht. Er sah sogar Genesis beim Durchblättern zu. Die anderen Beiden wurden nun auch neugierig und kamen zu uns. „Wow, die Bilder sind ja echt gut!“, meinte Zack erstaunt. „Dafür sind die Gedichte recht düster.“, meinte Angeal. „Beides ist düster, in keinen der Bilder sieht man nur ein Tier, ein Mensch oder ein Haus.“, entgegnete Genesis nachdenklich. Mittlerweile hatte ich mich mit meinem Schicksal abgefunden und hielt still. „Irgendwas muss man tun, um nicht völlig durchzudrehen,“, sagte ich nur, als der Silberhaarige mich wieder auf die Füße stellte. „Wollen wir los, sonst wird es noch zu spät?“, lenkte ich dann schnell ab, bevor jemand näher auf meine Aussage eingehen konnte. Die vier stimmten zu und wir gingen los, wobei ich nicht wusste, ob mir es gefiel das Zack mit uns mitkam. Kapitel 4: ----------- Genervt ging ich vorne weg neben Sephiroth. Hinter uns gingen Angeal, Genesis und zack, wobei letzteres ohne Punkt und Komma, am reden war. Die Tatsache alleine wäre ja nicht schlimm gewesen, nur waren die Themen nerfisch. Er redete von irgendwelchen Mädel, mit den er ja geflirtet hatte, oder er zählte uns vom neusten Firmentratsch. „Mann ey Zack, kannst du keine zehn Minuten leise sein, du nervt echt!“, schrie ich ihn dann plötzlich wütend an. Mit großen, geschockten Augen sah er mich an und im selben Moment musste ich an einen kleinen Welpen denken. „Ist der süüüß!“, quietschte ich im nächsten Moment und knuddelte ihn heftig. Geschockt von meiner Attacke rührte sich der Ältere nicht. „Ähm Mike, lass ihn am Leben.“, sagte Angeal nach einigen Momenten. Verwundert sah ich erst ihn an und ließ dann Zack los. Dieser sah mich mit großen Augen an und machte mit seinen Mund Bewegungen, die mich sehr stark an einen Fisch erinnerten. „Ups, ich habe es schon wieder getan.“, sagte ich schuldbewusst. „Willst du damit sagen, du machst so etwas häufiger?“, fragte der General. „Sagen wir gelegentlich! Manchmal wenn ich süße Dinge oder süße Personen sehe, kann ich einfach nicht anders als sie zu knuddeln“, antwortete ich und spürte nur zu gut wie ich rot wurde. „Was ist denn an Zack süß?“, fragte Genesis verwundert. „Sag nicht du hast diesen verschreckten Welpenblick nicht gesehen“, antwortete ich entrüstet, doch er schüttelte den Kopf. Seufzend drehte ich Zack zu ihm um, stellte mich neben den schwarzhaarigen, drehte seinen Kopf zu mir und küsste ihn leidenschaftlich. Dann drehte ich Zacks Gesicht zu Genesis. „Diesen Blick meine ich!“, sagte ich ernst, wurde aber nun von drei Personen geschockt angesehen. „Mann, was ist den jetzt mit euch los?“, fragte ich verwundert. „Du hast ihn einfach geküsst.“, antwortete Angeal entsetzt. „Na und? Was ist schon dabei? Ich bin ja nicht mit ihm ins Bett gesprungen, also chill up.“,meinte ich ruhig. Nun sah auch Zack mich geschockt an, worauf mir die Sache dann zu bund wurde. Ich packte kurzerhand den General am Ärmel und zog diesen, ohne ein Wort zu sagen hinter mir her. Zu meinem eigenen erstaunen ließ er sich wirklich von mir mitziehen, doch nach einigen Minuten führte Sephiroth dann wieder die Gruppe an. Aber zu meinem eigenen Erstaunen schien er nicht dagegen zu haben das ich ihn am Ärmel fest hielt. Zu meiner eigenen Erleichterung kamen wir nach wenigen Minuten dann endlich in bei der Bar an und nahmen in einer abgelegen Ecke platz. Ich setzte mich ganz hinten in die Ecke und sah mir unschlüssig die Karte mit den verschieden Drinks an. „Was ist? Warst du noch nie mit deinen Freunden was trinken?“, fragte Genesis n ach einigen Minuten, da er rechts neben mir saß. „Nein, meine Freunde durften in keine Bar oder Kneipe, bei uns in der nähe. Sie hatten in allen Hausverbot“, antwortete ich leise. „Dann überlass mir das mit der Bestellung.“, meinte er freundlich, nahm mir die Karte aus der Hand und legte sie zurück auf den Tisch. Kurz darauf kam eine Kellnerin und nahm unsere Bestellung auf. Wir tranken ausgelassen und redeten über allerlei Dinge. Selbst der sonst als sehr ernst bekannte General grinste hin und wieder einmal. Irgendwann musste ich dann wohl mein Grenze erreicht haben, denn als ich am nächsten Moment die Augen aufschlug konnte ich mich an nichts mehr erinnern. Langsam setzte ich mich auf und wurde gleich von rasenden Kopfschmerzen begrüßt. Stöhnend fasste ich mir an den Kopf und schloss einen Moment die Augen. „Na, Kopfschmerzen?“, sagte eine amüsierte Stimme. Verwundert sah ich auf und sah Genesis in der Tür stehen. Jetzt erst sah ich mich in den Raum um und stellte mit erschrecken fest das ich nicht in meinem Quartier war. „Ich habe dich gestern hier her getragen, als du mich nicht merh los lassen wolltest“, erklärte er und kam auf mich zu. Er reichte mir eine Tablette und ein Glas, mit Wasser. „Gegen die Kopfschmerzen“, erklärte er. Mit einen dankbaren nickten nahm ich es beides und schluckte es. „Ich habe dich heute vom Unterricht befreien lassen, schließlich bin ich an deinen Zustand nicht ganz unschuldig.“, erklärte er wieder freundlich. „Wieso hast du mich nicht in mein Quartier gebracht“, fragte ich ihn, ohne ihn an zu sehen. „Du hast mich die halbe Nacht nicht losgelassen und ich wollte dir nicht weh tun“, antwortete er grinsend und setzte sich auf die Bettkante. Plötzlich wurde mir schrecklich heiß und ich konnte mir denken, dass ich einem Feuerhydranten Konkurrenz am machen war. „Du Juliana, woher hast du die ganzen Narben?“, fragte er mich plötzlich, worauf ich ihn entsetzt ansah.„ Dein Hemd ist dir beim schlafen verrutscht und ich konnte seinen Rücken sehen.“ Ich schwieg, senkte meinen Kopf und biss mir auf die Lippe. Zwei Minuten später klingelte es an der Türe. „Schon gut, du musst nicht drüber reden, wenn du nicht willst.“, sagte er beim aufstehen, zerzauste mir die Haare und verließ den Raum. Wenige Augenblicke später hörte man die Stimmen von Angeal und Sephiroth. Langsam stand ich auf und verließ das Schlafzimmer. Ich befand mich nun im Wohnesszimmer und sah von der Schlafzimmertüre direkt die drei. „Morgen.“, begrüßten mich die Beiden freundlich. „Mhm, was auch immer.“, murmelte ich und steuerte die einige mir unbekannte Türe an und zu meiner Erleichterung befand sich dort das Badezimmer. Ich schloss die Türe hinter mir sorgfältig ab und nahm erst einmal eine schöne lange Dusche. Deutlich fitter ging ich dann zurück ins Wohnzimmer, wo die anderen auf dem Sofa saßen und sich unterhielten. „Geht's dir langsam besser?“, fragte Genesis als er mich bemerkte. „Ja, ich sollte aber auf mein Quartier gehen, meine Klamotten stinken wie eine halbe Kneipe“, antwortete ich und roch dabei noch einmal an meinem Shirt. „Du kannst was von mir haben wenn du willst, sie dürften dir nur ein wenig zu groß sein“, meinte der rothaarige freundlich und stand auf. „Das wäre nett.“, sagte ich ohne nachzudenken und folgte ihm ins Schlafzimmer, wo er mir eine Hose und ein T-Shirt heraussuchte. Nachdem er dann das Zimmer verlassen hatte, zog ich mich dann um, dabei fiel mir sofort auf, dass die Sachen nach dem Rotschopf rochen. Nachdenklich ging ich dann zurück ins Wohnzimmer und setzte mich neben Genesis. „Wisst ihr zwei, dass ihr ein tolles Paar abgeben würdet?“, meinte Angeal daraufhin. „Stimmt ja gar nicht!“, sagten wir wie aus der Pistole geschossen, sahen uns dann an und wurden gleichzeitig rot. „Und ob Angeal recht hat.“, sagte der General belustigt. „Selbst wenn, du bist ja nur neidisch, weil er das hat was du nicht hast.“, fauchte ich ihn wütend an. „Soll das eine Herausforderung sein?“, fragte er daraufhin. „Wage es dich nicht, ich spieße dich mit Masamune auf.“, antwortete ich angriffslustig. „Oha, meine Cousine passt perfekt zu dir Genesis, ihr seid beide gleich hitzköpfig.“, lachte Angeal. „Und du bist ein Vollidiot“, meinte ich beleidigt und lies mich tief ins Sofa sinken. Wir redeten noch eine ganze Zeit bis ich zurück auf mein Zimmer ging, wo ich zu meiner Verwunderung Zack, zusammen mit Cloud antraf. „Hey, wo warst du?“, fragte Cloud. „Hab mich gestern betrunken und zu meinen Bedauern habe ich mich an Rhapsodos geklammert. Da ich ihn nicht losgelassen habe, hat er mich bei sich schlafen lassen.“, antwortete ich, während ich mich auf mein Bett schmiss. „Und wenn ich mich nicht irre, hast du seine Klamotten an.“, meinte Zack. „Läuft da was zwischen euch beiden?“ „Du bist ein Blödmann, natürlich läuft da nichts, er ist mein Vorgesetzter!“, entgegnete ich gelassen.„ Und jetzt lass mich schlafen, oder ich wiederhole das von gestern Abend.“ Grinsend hörte ich mit wie der kleine Zack nun löcherte, bis ich ich dann schließlich einschlief. Kapitel 5: Unterstützung ------------------------ „Los Mike, aufstehen! Sonst kommst du zu spät zum Appell!“, schrie mich eine gehetzte Stimme an. Murrend zog ich mir die Decke über den Kopf und drehte mich auf die andere Seite. „Ich mache heute blau.“, meinte ich verschlafen. „Das kannst du doch nicht machen. Der General wird sicher wieder wütend werden!“, meinte Zack verzweifelt, als schon sein Handy klingelte. Er ging ran, aber entfernte sich etwas von meinem Bett, sodass ich ihn durch meine Decke nicht hören konnte. Ich war langsam am einschlafen, als mit einen lauten Knall unsere Türe aufflog. Bevor ich unter meine Decke hervorgucken konnte, wurde ich schon samt Decke von Bett gehoben und über eine Schulter geworfen. Da ich mich richtig in die Decke eingerollt hatte konnte ich mich nun nicht bewegen. „Lass mich runter!“, schrie ich hysterisch, doch mein Peiniger trug mich unbeeindruckt weiter, ohne nur ein Wort zu mir zu sagen. Irgendwann blieb er dann plötzlich stehen und ließ mich einfach los. Im nächsten Moment schnappte ich heftig nach Luft, da man mich in eiskaltes Wasser schmiss. Heftig fing ich am zu strampeln, da ich immer wieder unter ging. Plötzlich sprang mein Peiniger zu mir ins Wasser, als er meine Lager erkannte. Wenige Augenblicke später hockte ich hustend und nach Luft schnappend am Beckenrand. „Verdammt, wieso kannst du nicht schwimmen?!“, fragte Sephiroth erschrocken. „Wenn man die meiste Zeit seines Lebens in einen verdammten Labor verbracht hat, lernt man eben nicht schwimmen!“, schrie ich ihn wütend an. Langsam rappelte ich mich auf und funkelte den General wütend an. Er schien ein wenig unaufmerksam zu sein, sodass ich ihn ganz schnell ins Becken schubste, womit ich aber nicht rechnete war, dass er mich mit sich ins Becken zog. Nachdem ich kurz unter gegangen war, zog er mich nach oben, und schwamm mit mir zum Beckenrand. Sofort klammerte ich mich so sehr an das Becken, als würde ich sonst sofort ertrinken. „Ich hoffe, dass war dir jetzt eine doppelte Lehre.“, meinte er, während er aus dem Becken kletterte. Ohne ihn zu antworten tat ich es ihm gleich. Als ich dann am Beckenrand stand musste ich meine Hose festhalten, damit ich sie nicht verlor. Am vorherigen Abend hatte ich ganz vergessen mich um zu ziehen und hatte in Genesis Klamotten geschlafen. „Du solltest dich umziehen, bevor du zum Unterricht gehst.“, meinte er und zog mich im nächsten Moment schon hinter sich her. Kurzerhand zog er mich in sein Apartment. „Ich such dir eben meine alte Uniform raus, kannst sie auch behalten.“, meinte er und ging schon in sein Schafzimmer. „Hast du vielleicht auch eine neue Bandage für mich? Sonst ist das Hemd gleich wieder klitschnass.“, fragte ich ihn und folgte ihn. „Ich habe im Bad noch welche, ich geh sie dir holen.“, sagte er freundlich, nachdem er die Uniform und ein Handtuch auf das Bett gelegt hatte. Ohne groß nach zu denken zog ich die Hose und das Shirt aus. Nach dem ich mich grob abgetrocknet hatte fing ich gedankenlos die Bandage an zu lösen. Zu meinem eigenen Glück stand ich mit dem Rücken zur Tür, als Sephiroth dann ins Zimmer kam. Als ich ihn bemerkte hielt ich mir schnell das Handtuch vor die Brust. Ich hörte Schritte auf mich zu kommen und zuckte sehr hertig zusammen als ich dann eine Hand auf meinem Rücken spürte. „Woher hast du die Narben?“, fragte er mich erstaunlich sanfter Stimme. „Das hat mich Genesis gestern auch schon gefragt, aber ich kann euch darauf keine Antwort geben.“, antwortete ich ihn ehrlich. „Ich habe teilweise große Lücken in meinen Erinnerungen.“ Er schwieg, gab mir die Bandage und verließ dann wieder das Zimmer. Nach fünf Minuten kam ich umgezogen in sein Wohnzimmer, wo ich ihn zu meinem Erstaunen umgezogen vorfand. „Wieso hasst du Shin-Ra Corp. so sehr?“, fragte er mich ohne mich anzusehen. Er lehnte gegenüber der Schlafzimmertüre an einer Wand. „Ich weiß was sie für Dinge im Geheimen tun. Ich bin in der Shin-Ra Villa aufgewachsen, habe dort viel mit bekommen und habe in den Archiven erschreckende Akten gelesen.“, sagte ich selbstbewusst. „Ich weiß auch was ihr Vater, Professor Hojo mit ihnen getan hat, als sie noch ein Kind waren.“ „Verstehe! Kann es sein, dass dein Vater nicht viel besser war als meiner?“, fragte er mich und sah mir dabei in die Augen. „Viele deiner Narben gleichen denen von mir.“ Entsetzt sah ich ihn an und schüttelte heftig den Kopf. „Nein das kann nicht sein!“, sagte ich ungläubig, doch musste ich mir selber eingestehen, dass er das aussprach, über das ich schon unzählige Mal drüber nachgedacht hatte. „Denk doch mal drüber nach. Dein Vater ist ein angesehener Wissenschaftler und hat in etwa das gleiche Fachwissen, wie Hojo. Du hast diese Gedächtnislücken und dann auch noch dieses extreme Training von dem du uns erzählt hast.“, sagte er, stieß sich von der Wand ab und ging auf mich zu. „Bleib weg von mir!“, schrie ich ihn an und zu meinem Erstaunen blieb er auch stehen. „Möchtest du das ich Angeal hole?“, fragte er freundlich. „Nein!“, schrie ich ihn an, rannte an ihn vorbei aus der Wohnung raus, doch kam ich nicht weit. Sephiroth war mir gefolgt und hielt mich fest. „Lass mich los, ich will keines Ihrer kranken Experimente sein!“, sagte ich verzweifelt und brach im nächsten Moment in Tränen aus. „Hey, ist schon gut.“, sagte er erstaunlich sanft, hob mich hoch und brachte mich wieder zurück in seine Wohnung. Dort setzte er mich auf seine Couch und rief dann Angeal an, der auch schnell kam. Schnell erklärte, der General seinen Freund die Situation. „Hey Juliana.“, sagte Angeal dann vorsichtig und setzte sich neben mich. „Lass mich in Ruhe!“, fuhr ich ihn wütend an und drehte mein Gesicht von ihm weg. „Hey, dein Cousin will dir nur helfen!“, sagte Seph mit seinem üblichen Ton. „Selbst wenn dein Vater an dir experimentiert hat, bist du immer noch Juliana. Die Tatsache, dass du es nun weißt, ändert doch nichts daran, wer du bist.“ „Was bin ich denn? Eine Frau die niemand kennt, da mein ganzes Leben eine große Lüge ist?!“, sagte ich verzweifelt. „Dann fang hier und heute ein neues Leben an. Du bist eine starke junge Frau. Es ist doch egal, dass die Leute dich für einen Mann halten, solange du mit dir selbst zufrieden bist.“, sagte Seph. „Und solltest du Probleme haben, hast du Angeal, Genesis und mich, die dich unterstützen.“ Ohne nach zu denken sprang ich auf und klammerte ich mich weihend an den silberhaarigen. Ich spürte wie er sich erst verkrampfte, mich dann aber doch in den Arm nahm. „Das ich das noch mal sehen darf, Seph, dass du eine hübsche Frau im Arm hällst“, meinte Angeal belustigt. „Du bist ein Idiot“, meinte der silberhaarige unfreundlichund ließ mich los, da ich mich so weit beruhigt hatte. „Ist ja schön das ihr hier am kuscheln seid, aber ihr zwei solltest eigentlich bei der Arbeit sein“, erklang eine wütende Stimme an der Tür. Wir sahen alle zu dieser und sahen dort Genesis stehen. Er schien richtig wütend zu sein. „Sind wir etwa neidisch weil Juliana lieber Zeit mit uns verbringt, als mit dir“, fragte Sephiroth tonlos, worauf ich ihn erschrocken ansah. „Du wirst eben immer gegen mich verlieren!“ „Träum weiter“ meinte Genesis und rehte sich um. „Ihr solltet zu sehen das ihr zu euerer Arbeit kommt.“ Mit diesen Worten verlies er die Wohnung und ich lief ihn ohne nach zu denken nach. „Genesis“, rief ich laut und kam das ich ihn erreicht hatte hielt ich ihn am Ärmel, seines Mantel fest. Er blieb stehen, drehte sich leicht zu mir und schlug, ohne ein Wort zu sagen nach mir. Erschrocken wisch ich vor ihn zurück. „Beniem dich wie ein Rekrut“, fuhr er mich und ging weiter ohne mich zu beachten. Fassungslos sah ich ihn eine ganze Zeit nach, bevor ich zum Unterricht ging. Zu meiner Erleichterung hatten wir praktisches Kampftraining. Ohne nach zu denken prügelte ich mit meinem Trainigsschwert auf meinen Trainingspartner ein, bis dieser Heulend die Trainigshalle berließ. Angeal der uns unterrichtet, beobachtete das alles schweigend und ach nach dem Unterricht gab ich ihn keine Gelegenheit mich an zu sprechen, da ich sofort die Halle verließ. In Sicherhiet wartete ich dann auf Cloud und ging dann mit diesen zum Mittagessen. Kapitel 6: Kuss --------------- Schweigend und mich immer wieder scheu ansehend, ging Cloud mit mir auf dem direkten Wege zur Mensa. Dort stellten wir uns an die Essensausgabe, als der Mann vor mir, mir voll auf den Fuß latschte. „Mann ey, pass doch auf“, fuhr ich ihn wütend an, worauf der Kerl sich zu mir umdrehte und um etwas zu sagen. Doch ich sah ihn nur wütend an. Der Kerl wurde schneeweiß und ließ uns dann sogar vor. „Was war das gerade?“, fragte ich den Blondschopf, als wir uns auf den Weg zu unseren freien Tisch machten. „Es liegt vielleicht an deinem wütenden Blick, er macht einem irgendwie Angst.“, antwortete Cloud, während er sich setzte. „Ich wusste gar nicht, dass ich so böse gucken kann, dass Leute lieber die Klappe halten, als sich mit mir anzulegen.“, meinte ich grinsend. „Schön, dass dich das amüsiert. Ich finde es aber nicht witzig, dass du Rekruten dazu bringst alles hinzuschmeißen.“, erklang eine wütende Stimme hinter mir. „Du wolltest doch, dass ich das alles ernst nehme, Angeal. Also beschwere dich nicht bei mir.“, sagte ich ohne mich umzudrehen. „Ich verstehe ja, dass du im Moment etwas wütend bist, aber es ist kein Grund das an deinen Kameraden auszulassen!“, meinte Angeal streng, packte mich an der Schulter und zog mich auf die Beine. Jetzt erst merkte ich, dass auch Sephiroth anwesend war. „Das von eben hat damit gar nichts zu tun, also tu nicht so als würdest du mich kennen!“, fuhr ich ihn wütend an und riss mich los. „Ich bin eben ein besserer Kämpfer als dieser Schwächling eben. Entweder er merkt, dass er stärker werden muss oder er hat hier nichts zu suchen!“ „Mike, übertreib es nicht!“, meinte Angeal warnend. „Was sonst? Willst du mich in eine Arrestzelle stecken oder mir irgendeine Strafe aufdrücken? Nur zu... versuche es!“, entgegnete ich wütend. Der sonst für seine Ruhe bekannte Mann ballte nun vor Wut die Fäuste. „Was ist denn hier los?“, fragte eine verwunderte Stimme und ich sah Genesis mit einen Banora White in der Hand auf uns zukommen. Ruckartig wandte ich mich ab, nahm mein Tablett und wollte gehen, aber der General hielt mich fest. „Lassen Sie mich bitte los General Sephiroth. Ich habe noch etwas dringendes zu erledigen.“, sagte ich kalt. Er ließ mich zögernd los und ich ging, ohne noch ein weiteres Wort von mir zu geben. Wenig später saß ich in einer abgelegenen Ecke, der Kaserne und dachte über einen gewissen Rotschopf nach. Ich saß sehr lange dort, da ich gar nicht erst daran dachte zum Unterricht zu gehen. Kurz vor Ende der letzten Stunde, ging ich zu meinem Motorrad. Mit monotonen Bewegungen setzte ich mich auf die Maschine und ließ den Motor aufschreien. Kurz schloss ich die Augen und kaum dass ich sie geöffnet hatte, gab ich schon Gas. Als ich beim Tor ankam, schlängelte ich mich gekonnt durch die wütenden Wachen, um dann alles aus meiner Maschine zu holen. Ich fuhr eine ganze Zeit in der Stadt herum, bis ich meine Maschine vor eine Kneipe anhielt, in die ich dann entschlossen ging. Ich ging zum Tresen und setzte mich dort auf den einzigen freien Hocker. Ich bestellte mir einen Wodka, von dem ich gierig trank. „Ganz schönen zuch am Leib.“, lallte daraufhin ein Kerl der neben mir saß. „Geht dich ja wohl sowas von gar nichts an.“, meinte ich nur, ohne ihn anzusehen, was ihm scheinbar nicht passte. Denn er packte mich an der Schulter, zog mich vom Hocker und im nächsten Moment musste ich schon seiner Faust ausweichen. Ich duckte mich, so das ein anderer Kerl, der gerade zum Tresen gehen wollte, die Faust mitten ins Gesicht bekam. Natürlich schlug der Kerl nun, den der mich fest hielt, welcher daraufhin auf den Tisch einer vierer Gruppe flog. Innerhalb einer Minute war sich die ganze Kneipe am Prügeln und es dauerte eine gute halbe Stunde bis eine Wachtruppe kam. Was mich allerdings wunderte war, als ich sah, dass es 3rd class SOLDIERs waren. „Hey! hier geblieben!“, meinte der Truppenführer und hielt mich an meinen Gurten fest, als ich mich aus den Staub machen wollte. „Wieso bist du hier und nicht in der Kaserne, so weit ich weiß habt ihr erst vor einer halben bis dreiviertel Stunde Schluss gehabt!“, sagte er. Ich sagte gar nichts, sondern sah ihn nur trotzig an, was ihn wohl wütend machte. Er ließ mich die ganze Zeit, in der er das Chaos in der Kneipe bekämpfte, nicht los und zwang mich ihn zurück zu Shin-Ra Corp. zu begleiten. Mir war es egal, da ich ihn noch überreden konnte, dass ich meine Maschine mit nehmen durfte, die ich allerdings den ganzen Weg schieben musste. Am Tor erkannten sie mich natürlich und berichteten den Gruppenführer von meinem stilvollem Abgang. Dem 3rd gefiel das allerdings nicht so, worauf er mich nun vor Wut kochend zum Büro des Generals zog. Er klopfte an die Türe und trat aus Sephiroth's Bitte hin ein, wobei er mich unsanft mit sich zog. „Mike!?“, sagte der Silberhaarige erstaunt, als er mich sah. „Sie kennen diesen Rekruten, General?!“, fragte nun der Gruppenführer, worauf dieser nur nickte. Die nächsten Minuten schwieg er, während er sich den Bericht des Gruppenführer anhörte. „Sie können gehen, ich werde mich seiner annehmen.“, sagte Sephiroth, worauf der Mann mit einem verwundertem Gesichtsausdruck das Zimmer verließ. „Also, was sollte das?“, fragte der General, während er aufstand und um seinen Schreibtisch herum ging, an der er zuvor gessesen hatte. „Ich wollte nur was trinken, ich habe die Prügelei nicht angefangen!“ „Ich bin dir geneigt zu glauben, aber verrate mir mal wieso du dem Unterricht fern bleibst, mit den Motorrad fast die Wachen überfährst, um dann in der Stadt einen trinken zu gehen.“, sagte er ruhig und blieb genau vor mir stehen. Ich hielt den Blick gesenkt und schwieg eine ganze Zeit. „Ich weiß es selber nicht so genau.“, gab ich nuschelnd von mir. „Hat es etwas mit Genesis zu tun? Du bist eben so plötzlich gegangen, als er zu uns kam.“ „Nein, Sir.“, log ich nur, bemerkte aber zu spät ,dass ich unbewusst die Hände ballte. „Na komm, erzähl schon, was hat der Hitzkopf jetzt wieder angestellt?“, fragte er seufzend und lehnte sich gegen die Kante seine Schreibtisches. Ich schwieg nur und sah stur vor mir den Boden an. „Juliana, ich möchte dir helfen.“, meinte der General und legte eine Hand auf eine Kopf, worauf ich ihn verwundert ansah. „Es ist nichts. Genesis meinte nur da sich mich wie ein Rekrut benehmen soll und ist dann gegangen“, sagte ich leise. „Wenn er nicht will, dann kann ich ja machen was ich will.“, sagte der General so leise, dass ich ihn kaum verstehen konnte. Plötzlich packte er mich am Handgelenk, zog mich zu sich, legte einen Arm um meine Hüfte und küsste mich. Erst war er sanft, wurde aber immer leidenschaftlicher. Erschrocken wusste ich nicht was ich tun sollte, schließlich hatte ich absolut gar keine Erfahrung. „Du musst durch die Nase atmen, Dummerchen.“, grinste Sephiroth mich an, als ich völlig außer Atem war nach dem Kuss. Gerade als ich etwas bissiges erwidern wollte, küsste er mich wieder. Schüchtern erwiderte ich den Kuss, als plötzlich jemand die Tür öffnete. „Sephiroth wi...“, begann Angeal zu sprechen, stockte aber als er uns sah. „Hey, Angeal, was ist los, wieso gehst du nicht rein?“, hörten wir Genesis hinter ihm meckern. Angeal drehte sich plötzlich schnell um und wollte seinen rothaarigen Freund wegschieben, doch diesem kam das alles natürlich seltsam vor. Schnell schob er sich an Angeal vorbei und schlüpfte in den Raum. Kaum als er sah, wie Sephiroth mich fest hielt, zog er sein Schwert und ging auf den General los. Dieser schubste mich zur Seite und konnte grade noch rechtzeitig den Angriff abwehren. Fassungslos sah ich den Schlagabtausch, so das ich erschrak, als mich Angeal auf die Beine, sowie aus der Gefahrenzone zog. „Geh auf den Flur, schließ die Tür und warte dort bis einer von uns dich holen kommt.“, sagte der Schwarzhaarige ernst. Ich nickte wortlos nur zu, dass ich schnellstmöglich den Raum verließ, da die beiden Kämpfenden nicht gerade viel Rücksicht auf ihre Umwelt nahmen. Bald stand ich vor der geschlossenen Tür, im Flur und zuckte immer wieder heftig zusammen, wegen der heftigen Kampfgeräusche. Irgendwann erstarben die Geräusche und ich konnte die drei heftig diskutieren hören, bis plötzlich die Tür aufging. Vor mir stand Genesis, der mich ohne ein Wort zu sagen ins Zimmer zog und die Tür wieder schloss. Unsicher sah ich zwischen den dreien hin und her. „Mein Benehmen tut mir Leid.“, entschuldigte Genesis sich. „Ich weiß nicht wozu du dich entschuldigst.“, meinte ich verwirrt. „Auch ich muss mich, wegen meinem Verhalten, entschuldigen.“, sagte der General, worauf ich nun endgültig völlig verwirrt war. Kapitel 7: Strafe muss sein --------------------------- Völlig überfordert stand ich im Raum und sah abwechselnd die beiden an, bis Genesis etwas sagen wollte, Angeal ihm dann aber zuvor kam. „Da ihr zwei für heute genug angerichtet habt, bitte ich euch sie erst mal in Ruhe zu lassen.“, sagte Angeal und legte mir eine Hand auf die Schulter. Verwundert sah ich zu ihm auf und war etwas verwundert über seinen sehr ernsten Gesichtsausdruck. „Und ich bitte euch diese Sache zwischen euch beiden aus zu machen und nicht meine Cousine mit da reinzuziehen. Und wenn doch werdet ihr mich richtig kennenlernen.“, meinte er. Im nächsten Moment schob er mich schon aus den Raum und bedeutete mir ihm zu folgen. Er ging mit mir zu einer Trainingshalle in der einige 2nd trainierten und unter ihnen stach einer besonders hervor. „Zack, ich möchte das du täglich eine Stunde mit Mike trainierst.“, sprach Angeal den Schwarzhaarigen an, der seinen Trainingskampf daraufhin unterbrach. „Gerne doch, aber wieso?“, fragte Zack und hielt dabei sein Schwert lässig auf seiner Schulter. „Der Kleine ist sehr gut im Schwertkampf und nachdem er heute einen anderen Rekruten dazu gebracht hat weinend abzuhauen, kann ich ihn nicht mehr mit den anderen trainieren lassen.“, antwortete Angeal. Zack sah mich darauf grinsend an, während mir sein vorheriger Trainingspartner ein Übungschwert in die Hand drückte. Diesen sah ich kurz an und wunderte mich ein wenig, dass er beim Training einen Helm trug, aber ich hatte keine Zeit ihn lange anzusehen. Zack griff mich schon übermütig an. Schon beim ersten aufeinandertreffen der Waffen ging ich in die Knie und mein Schwert flog im hohen Bocken durch die Halle. Mein linkes Handgelenk haltend stand ich auf und ging mein Schwert holen. Ich ging zurück und stellte mich wieder in Angriffsposition. Immer wieder landete ich auf dem Boden und meine Waffe flog durch die Luft, aber ich stand jedes mal wieder auf, um es wieder zu versuchen. Dabei entging mir nicht, dass Angeal mich genau beobachtete. Nach einer ganzen Stunde schaffte ich es schließlich wenigsten einige Schläge abzuwehren, bevor ich wieder meine Waffe verlor. „Macht Schluss für heute!“, meinte Angeal irgendwann, als ich wieder am Boden lag. Völlig fertig blieb ich liegen und sah die Decke über mir an, bis sich Zack über mich beugte. Er grinste mich breit an. „Na, kannst du alleine aufstehen?“, fragte er mich freundlich. Vorsichtig setzte ich mich auf und versuchte aufzustehen, doch meine Beine gaben sofort wieder nach. Zack hielt mich fest, sodass ich nicht wieder Bekanntschaft mit dem Boden machte. Der nächste Morgen begrüßte mich auf sehr brutal Art und Weise. Jeder Muskel in meinem Körper tat mir so weh, wie noch nie zuvor in meinem Leben und dabei entdeckte ich Muskeln, von denen ich vorher nicht wusste das es sie dort gab. Schwerfällig schlurfte ich ins Badezimmer und nahm dort eine lange, heiße Dusche. Danach ging es mir ein wenig besser. Im Zimmer sah ich nachdenklich Zack an, der noch tief und fest schlief. Ich ließ ihn weiter schlafen und ging langsam runter zu Frühstück, wo ich Cloud antraf. „Morgen.“, begrüßten wir und gegenseitig, als ich platz nahm. „Wo warst du gestern den restlichen Tag?“ „Angeal will, dass ich zusammen mit Zack trainiere, weil ich gestern den anderen Rekruten so zugesetzt habe.“, antwortete ich leise und verzog das Gesicht, als ich mich falsch bewegte. „Muskelkater.“, erklärte ich auf seinen fragenden Blick hin. „Gewöhn dich lieber dran.“, erklang eine Stimme hinter mir und ich wusste sofort zu wem sie gehörte. Die Person setzte sich neben mich und wurde sofort fasziniert von Cloud angesehen. Ich musste an die Ereignisse des vorherigen Tages denken und sah krampfhaft auf meinen Teller. „Ich freue mich übrigens schon auf strategische Kampfführung.“, meinte er gespielt beiläufig. Wütend sah ich ihn an und spielte mit dem Gedanken meinen Vorgesetzten umzubringen. „Ich denke mal ich werde dich und deinen blonden Freund in der ersten Reihe sehen.“, stachelte er weiter. „Wenn ich Ihnen dafür die Haare abfackeln darf, gerne.“, entgegnete ich grinsend. Sein Grinsen wurde noch breiter und er zog mein Loveless aus seinen Mantel „Wenn ich dafür das hier abfackeln darf.“, spielte er das Spiel mit. Ohne nachzudenken versuchte ich ihn das Buch schnell aus der Hand zu reißen, doch das einzige was ich erreichte war, dass er mich vom Stuhl zog und ich quer auf seinen Schoss landete. Er hielt mich dort fest, aber mir kam schnell eine Idee. „Sir, sagen Sie... sind sie noch Jungfrau?“, fragte ich ihn. Wie erwartet ließ er mich los. Ich packte Masamune, zog es schnell, sprang auf die Beine und rannte mit meiner Beute so schnell ich konnte aus dem Speißesaal. Ohne mich um zu drehen rannte ich nach draußen und versteckte mich neben der großen Trainingshalle. Kichernd lehnte ich mich an eine Wand und sah mir meine Beute eingehend an. „Was hast du jetzt schon wieder angestellt?“, fragte jemand und ich sah erschrocken auf. „Ich werde mir mein Loveless vom General zurückverlangen.“, antwortete ich und sah den Rotschopf an. Er sah erst mich und dann das Schwert an, bevor er anfing zu lachen, woraufhin mir eine Idee kam. „Genesis?“, sagte ich zu ihn und sah ihn mit großen Augen an „Was?“, fragte er alarmiert und hörte auf zu lachen. „Würdest du mir einen Gefallen tun und das Schwert für mich verstecken? Wenn ich weiter damit herumlaufe, wird er es mir nur abnehmen, ohne dass ich mein Loveless wiederbekomme.“, antwortete ich und sah ihn flehend an. „Gerne doch, aber dafür möchte ich gerne heute Abend mit dir etwas essen gehen.“, sagte er. Nachdenklich sah ich ihn an, aber nickte nach einigen Minuten. Er nahm das Katana an sich und ich machte mich auf zum Unterricht, den ich in der ersten Stunde mit dem General hatte. Dieser wartete schon am Pult und sah aus, als wolle er einen Mord begehen. „Hallo, vermisst du was?“, sprach ich ihn frech vor der gesamten Klasse an. „Wo hast du es versteckt?“, fragte er wütend und sah mich mit einen Blick an, der mich wohl töten sollte. Ich sah ihn allerdings frech grinsend an und hörte hinter mir die anderen Rekruten tuscheln. „Da wo Sie es niemals in Ihren Leben finden werden!“ „Was verlangst du?“ „Mein Buch und sie hören auf mich zu Ärgern.“, meinte ich ernst. „In Ordnung und nun hol mein Schwert!“ „Sie denken echt ich bin blöd! Sobald ich den Raum mit dem Schwert betrete, nehmen Sie es mir ab und verbrennen aus Rache mein Buch, weil ich es gewagt habe sie vor der gesamten Klasse zu Ärgern.“, sagte ich. Mit mir selbst zufrieden stellte ich fest, dass der General richtig am kochen war. Ich hielt ihn meine Hand hin und sah ihn auffordernd an. Knurrend zog er mein Buch hervor und reichte es mir. Grinsend steckte ich es weg und setzte mich an meinen Platz. „Ich will mein Schwert und das sofort!“, sagte er wütend, aber ich sah ihn nur gelangweilt an. „Sie waren es doch, der wollte, das sich mal Unterricht teilnehme und wenn ich jetzt gehe, um diesen Zahnstocher zu holen, verpasse ich nur was.“; stachelte ich weiter. Doch nun hatte ich das Fass zum überlaufen gebracht. Mit wütenden Knurren, machte er einen Satz auf mich zu. Ohne nachzudenken, beschwor ich einen Feuerball, schleuderte ihn ohne zu gucken in seine Richtung und sah zu, dass ich aus dem Klassenzimmer flüchtete. Nun hat ich doch ein wenig Schiss und rannte so schnell ich konnte. Ich rannte zur Trainingshalle der zweiten und fand dort Angeal und Zack vor, die miteinander trainierten. „Angeal, du musst mich retten!“, schrie ich panisch und versteckte mich im nächsten Moment hinter meinen Cousin. Dies tat ich noch grade rechtzeitig, bevor ein rasender General in die Halle kam. „Wo ist er?“, frage Sephiroth. „Wer und vor allen was ist los?“, fragte Angeal alarmiert. „Dein Cousin. Erst stiehlt er mir Masamune, dann stellt er mich vor der gesamten Klasse bloß und zu guter Letzt steckt er noch meine Haar in Brand!“, schrie Seph. Neben uns hörte ich plötzlich Zack laut lachen und sah vorsichtig hinter Angeal hervor. Im nächsten Moment musste ich mir vor lachen den Bauch halten. Die Haare des Generals hatten einiges an Länge eingebüßt und sahen auch sonst sehr mitgenommen aus. Doch ich hatte nicht lange zu lachen, denn Angeal hatte sich umgedreht und sah mich nun wütend an. „Ähm... tut mir Leid.“, sagte ich kleinlaut und duckte mich instinktiv, vor meinen Cousin. „Du weißt, dass das ein Nachspiel haben wird!?“, sagte er und ich nickte stumm. „Also wo ist das Schwert?“ „Ich habe es.“, sagte Genesis, der in die Halle kam und Sephiroth grinsend das Schwert gab. „Wieso bestärkst du ihn noch bei so etwas?!“, fragte Angeal seufzend seinen besten Freund. „Ich fand es irgendwie lustig.“, antwortete Genesis. Angeal schüttelte nur den Kopf, bevor er sich wieder zu mir wendete. „So und du wirst zur Strafe den ganzen Tag mit mir trainieren.“, sagte Angeal streng. „Und glaub nicht, dass es Mittagessen für dich gibt.“ Immer noch kleinlaut nickte ich. Wenig später hatte ich ein Übungsschwert in der Hand, wenigstens eine Minute. Bis ich wieder auf den Boden lag, oder blaue Flecken kassierte. Egal wie sehr ich ihn anflehte doch eine Pause zu machen, er tat es nicht. Abends ging ich mehr tot als lebendig durch die Gänge, bis zu meinem Quartier. „Mann, du siehst echt Scheiße aus.“, begrüßte Zack mich, als ich den Raum betrat. „Vollidiot.“, sagte ich nur und ließ mich auf mein Bett fallen. Erleichtert seufzte ich und kuschelte mich in mein Kissen. Gerade war ich am eindösen, als es an der Tür klopfte. Drei Minuten später hörte Genesis Stimme. „Ich wollte nur nachsehen wie es Mike geht, schließlich bin ich an seiner Strafe nicht ganz unschuldig!“ „Ich glaube wir sollten ihn in Ruhe lassen, er sieht echt fertig aus.“; meinte Zack. „Na gut“, sagte Genesis. Beide verließen dann das Zimmer und ich konnte endlich einschlafen. Kapitel 8: Babysitter --------------------- Die nächsten Zwei Wochen verhielt ich mich einigermaßen ruhig. Ich hielt mich im Unterricht hinten und ging den 1st class so weit es ging aus dem Weg. Ich fing sogar an Morgens zum Appell zu gehen und am anschließenden Laufen teilzunehmen. Nur das tägliche Training mit Zack wurde einfach nicht besser. Immer noch landete ich mehr auf dem Boden, als das ich auf den Beinen stand und oft wachte ich am nächsten Morgen mit einen tierischem Muskelkater auf. Eigentlich wollte ich meinen freien Sonntag genießen, als jemand hartnäckig an die Zimmertüre hämmerte. Murrend krabbelte ich aus meinem Bett und schluffte zur Türe. Kaum das ich sie geöffnet hatte, wollte ich sie schon wieder zu schlagen. „Was wollen Sie denn hier Tseng?“, fragte ich den Schwarzhaarigen schlecht gelaunt. Den Turk kannte ich nur zu gut, da er es einige Male geschafft hatte mich zu meinem Vater zurückzubringen. „Sie sollen sich runter zu Professor Hojo begeben, dort wartet er in Begleitung Ihres Vaters.“, sagte er und augenblicklich entglitten mir meine Gesichtszüge. „Wissen Sie was er von mir will?“, fragte ich ihn, während ich meine Schlüsselkarte packte und hinter mir die Tür zu zog. Wie erwarten schwieg der Schwarzhaarige und führte mich ins untere Geschoss, bis zu einer Tür an der er stehen blieb. Seufzend klopfte ich an und trat auf eine Bitte hin ein. Tseng blieb vor der Tür. Unsicher sah ich mich um, bis ich die beiden Männer über eine Ackte gebeugt sah. Sie schienen mich erst ein mal nicht wahrzunehmen, worauf ich mich etwas in dem Raum umsah. Er hatte starke Ähnlichkeit mit dem Labor meines Vaters, was nicht gerade Wohlbehagen bei mir auslöste. Überall sah ich Spritzen, Laborbesteck, Ampullen mit Flüssigkeiten und Gläser in denen grausame Präparate schwammen. „Das ist also das vielversprechende Suspekt von dem Sie mir erzählt haben.“, sagte eine schrille Stimme. Emotionslos sah ich die beiden Professoren an. „Ich sagte doch, es ist vielversprechend, nur habe ich mir besser Daten erhofft.“, sagte mein Vater ärgerlich. „Ich werde es mir mal ansehen.“, meinte Hojo, nahm eine Spritze von einem Tisch und ging mit dieser auf mich zu. „Bleiben sie mit dem Teil von mir weg!“, sagte ich kalt und funkelte ihn warnend an. Im nächsten Moment traf mich ein Schlag im Magen, sodass ich in die Knie ging. „Wie oft muss ich es dir nach sagen... du hast das zu tun, was man von dir verlangt!“, schrie mein Vater mich an und schlug mich noch einmal, nur diesmal ins Gesicht. Meine Lippe platze auf und meine Wange brannte so sehr, dass ich mich wieder einmal fragte, wieso ein Wissenschaftler so fest zuschlagen konnte. Mit gesenkten Blick stand ich auf und wehrte mich in keinster Weise, als mir Hojo Blut abnahm. Ohne mich weiter zu beachten werteten die beiden die Blutprobe aus. Ich kannte so etwas schon zu genüge, weswegen ich mich auf eine Untersuchungsliege setzte und wartete. Erst nach fast zwei Stunden wandten sich die beiden wieder mir zu. „Ich denke mal, es braucht nur einen richtigen Anreiz alles zu geben...“, meinte Hojo und ging zu einen Metallschrank, aus diesen holte er ein Fläschchen und zog eine Spritze mit dem Inhalt auf. „Ich wollte dieses Präparat schon lange einmal testen.“, sagte Hojo, packte mich mit der einen Hand am Kinn, drehte mein Kopf zur Seite und jagte mir brutal die Spritze in den Hals. Augenblicklich zog sich jeder Muskel in meinen Körper zusammen und es fühlte sich an, als jage flüssige Säure durch meine Adern. Verzweifelt biss ich mir auf die Lippe um nicht zu Schreien und ich kämpfte verzweifelt dagegen an, nicht Ohnmächtig zu werden. Denn jedes Mal, wenn ich es geworden war, war die Strafe schrecklich gewesen. Ich verlor völlig das Zeitgefühl, sodass ich nicht wusste wie lange es gedauert hatte, bis die Wirkung nachließ. „Ich hoffe, dass dir klar ist, dass das nur ein Vorgeschmack war. Wenn deine Daten sich nicht in unseren Augen wöchentlich verbessern, wirst du einen gesamten Tag hier verbringen.“, sagte mein Vater kalt. Wortlos nickte ich und ging dann so schnell es ging. Mir war schrecklich schwindelig und immer wieder verschwamm mein Sichtfeld. Irgendwie schaffte ich es auf meine Etage und ging mich an der Wand abstützend, in Richtung meines Zimmer. Aber zwei Ränge von meinem Quartier entfernt, wollten sich meine Beine einfach nicht mehr bewegen, geschweige den mich tragen. An der Wand entlang rutschte ich zu Boden, lehnte mich gegen diese und schloss erschöpft die Augen. „Mike?“, sagte eine verwunderte Stimme, worauf ich aufsah. Vor mir hockte Genesis und hinter ihm stand ein besorgt aussehender Angeal. „Kannst du mir auf mein Zimmer helfen?“, fragte ich mit brüchiger Stimme. „Was ist mit dir passiert?“, fragte er besorgt. „Mein Vater hat sich mit Hojo angefreundet.“, antwortete ich nur. Wortlos hob Genesis mich nun hoch und ging mit mir los. „Mein Zimmer ist aber in der anderen Richtung!“, beschwerte ich mich unsicher, doch er ging einfach schweigend weiter. Angeal folgte uns. Dies konnte ich durch die Schritte erkennen. Genesis brachte mich in seine Wohnung und setzte mich vorsichtig auf sein Sofa. Grade als Genesis mich absetzte, schloss Angeal die Türe hinter sich. „Was hat mein Onkel und Hojo gemacht?“, fragte Angeal, als Genesis in die Küche ging. Zwei Minuten später kam der Rothaarige mit einem Glas Wasser und einem, in ein Hantuch eingewickeltes, Kühlakku wieder. Er stellte das Glas auf den Tisch, setzte sich neben mich und drückte mir das Kühlakku vorsichtig auf die angeschwollene Wange. Ich zuckte leicht zusammen, bevor ich Angeal antwortete und ihnen genau erzählte was passiert war. „Ich denke, wir sollten Sephiroth dazu holen.“, sagte Angeal. Selbst Genesis gab ihm recht, was mich ein wenig verwunderte. Mein Cousin holte sein Handy hervor und rief den Silberhaarigen an. Während wir dann warteten, lehnte ich mich gegen Genesis und schloss erschöpft die Augen. „Hast du Schmerzen?“, fragte Genesis mitfühlend. „Nein, ich fühle mich nur so schwach und mir wird immer wieder schwindelig.“, antwortete ich und sah ihn an. „Möchtest du dich was hinlegen?“, fragte er freundlich und strich mir die Haare aus dem Gesicht. „Nachher.“, antwortete ich ihm und im selben Moment ließ Angeal den General rein. Schnell erzählte er den Silberhaarigen was ich ihnen zuvor erzählt hatte. „Es sollte immer einer von uns in ihrer Nähe sein. Hojo alleine ist schon gefährlich, aber wenn er mit ihrem Vater zusammen arbeitet, kann man nicht sagen, was sie sich ausdenken.“, sagte Sephiroth besorgt und sah zu mir. „Sie kann bei mir einziehen und sollte ich auf Mission müssen, kann sie ja dann bei einem von euch unterkommen.“, meinte Genesis sofort. „Genesis, es ist nichts gegen dich, aber ich denke nicht, dass das gut geht. Ihr seid beide sehr hitzköpfig und ich denke mal, ihr werden ständig aneinander geraten.“, entgegnete Angeal mit vor der Brust verschränkten Armen. „Ich denke, dass sie bei ihm wirklich am besten aufgehoben ist.“, mischte sich nun Sephiroth ein. „Denk doch mal drüber nach. Sie provoziert ihn nicht, ist ihm nicht respektlos gegenüber und hört zu einem gewissen Maß auf ihn.“ „Na gut, aber wie sollen wir das Lazard und Shinra erklären?“, gab der Schwarzhaarige nach. „Sagt ihn doch einfach, dass ich bei Genesis eingezogen bin, da er der Einzige ist, auf den ich höre. Sozusagen degradiert ihr ihn zum Babysitter vom Dienst“, entgegnete ich grinsend. „Hey!“, kam es empört von Genesis, woraufhin ich ihn breit angrinste. „Gen, nur zur Warnung, sollte ich mit bekommen, dass du mit meiner Cousine etwas machst, was sie nicht will, bekommst du es mit mir zu tun!“, sagte Angeal ernst. „Und wieso darf Sephiroth mich dann antatschen und mich einfach küssen, ohne das du was machst?“, fragte ich ihn. Wütend sah Angeal nun den Silberhaarigen an und ging auf ihn zu. „Für dich gilt das gleich Seph!“, sagte er in einem Ton, den noch nie jemand bei ihm gehört hatte. Selbst der General zuckte zusammen. „Du bist ein kleines Biest.“, flüsterte Genesis mir ins Ohr. „Ich weiß.“, grinste ich ihn an. „So, wir sollten jetzt gehen“, meinte Sephiroth. „Und dich möchte ich morgen nicht beim Unterricht oder dem Training sehen, ruh dich schön aus.“ Verwundert nickte ich und verabschiedete die Beiden. Kaum waren sie draußen, hob Genesis mich schon hoch und brachte mich in sein Schlafzimmer, wo er mich vorsichtig ins Bett legte. „Wo willst du denn schlafen?“, fragte ich ihn und hielt ihn am Ärmel fest, als er gehen wollte. „Ich schlafe auf dem Sofa, es ist groß genug.“, antwortete er. „Das Bett ist auch groß genug und ich denke, wir können beide unsere Hände bei uns halten, sodass man in einem Bett schlafen kann.“, sagte ich. „Ich sag auch Angeal nichts.“ „Na gut.“, gab Genesis seufzend nach. Er gab mir ein Shirt und eine kurze Hose von sich, nahm sich selber etwas aus den Schrank und verließ das Zimmer. Schnell zog ich mich um. Einige Minuten später kam er dann umgezogen wieder. Kaum dass er im Bett lag, kuschelte ich mich an ihn. Es war ungewohnt, aber ich genoss seine Nähe. „Darf ich so bleiben?“, fragte ich unsicher. „Ja.“, antwortete er. Schnell schlief ich ein und schlief so gut, wie noch nie in meinem Leben. Kapitel 9: Stofftier -------------------- Völlig erholt wachte ich auf, hielt aber die Augen geschlossen und genoss die angenehme Wärme. Es kam mir langsam etwas seltsam vor und ich schlug die Augen auf. Erschrocken sah ich, dass ich in den Armen eines schlafenden Genesis lag. Wie ein Schlag fielen mir die Ereignisse des vorherigen Tages ein. Ohne nachzudenken kuschelte ich mich noch mehr an den Rothaarigen, der darauf ein zufriedenes Schnurren von sich gab. Grinsend sah ich ihn in das schlafende Gesicht und hatte das starke Bedürfnis durch seine Haare zu streichen. Gerade im rechten Moment klingelte es an der Tür. Ich warf einen kurzen Blick auf Genesis, sprang auf die Beine und ging zur Tür. Gut gelaunt öffnete ich die Tür und sah dort einen schwarzhaarigen Mann stehen, der einen roten Mantel trug. Ich hatte ihn schon mal gesehen, doch mir wollte nicht einfallen wo. „Ist Mr. Rhapsodos da?“, fragte er mit einer tiefen Stimme. „Ja, kommen Sie kurz rein, ich gehe ihn wecken.“, antwortete ich ihn. Mich aufmerksam ansehend, trat er ein. Ich schloss hinter ihm die Tür und ging dann ins Schlafzimmer wo Genesis immer noch schlief. Vergeblich versuchte ich ihn zu wecken. Nachdenklich sah ich ihn dann einige Zeit an, bis mir etwas einfiel. „Genesis aufwachen, dein Loveless brennt!“, schrie ich ihm ins Ohr. Augenblicklich war er hellwach, sprang aus dem Bett und sah sich suchend um. Schallend fing ich an zu lachen und musste mich an der Wand festhalten um nicht umzufallen. „Im Wohnzimmer wartet jemand, der etwas von dir will.“, sagte ich nachdem ich mich einigermaßen gefasst hatte. Wütend sah er mich an und ging dann ins Wohnzimmer, wohin ich ihm neugierig folgte. „Was willst du Vincent?“, fragte Genesis schlecht gelaunt, während ich mich auf das Sofa setzte, mein Buch nahm und anfing zu lesen. Ich achtete nicht auf das Gespräch der zwei, weswegen ich Genesis fragend ansah, als er mich anstupste. „Ich muss auf eine Mission. Also möchtest du zu Angeal oder Sephiroth?“, meinte er zu mir. „Mir egal, solange ich lesen kann.“, entgegnete ich tonlos. „Dann kann er gerne mit mir kommen, ich denke, das wäre das Beste.“, sagte der Fremde. „Ja, ja.“, sagte ich nur, ohne vorher richtig mit zu bekommen was der Kerl gesagt hatte. „Na dann, zieh dich um, ich geb' dir eben was von mir, damit du dir deine Sachen hier herholen kannst.“, meinte Genesis. Verpeilt sah ich ihn an, worauf er seufzte. „Du bist gar nicht wie Angeal.“, meinte er. „Wie denn auch, er ist auch nur mein Cousin und nicht mein Bruder.“, entgegnete ich ohne nachzudenken. „Dafür entwickelt er aber einen ziemlich großen Bruderkomplex“, seufzte Genesis. „Ich bin doch nur so ein armer, schwacher Rekrut.“, meinte ich und sah ihn mit meinem besten Welpenblick an. „Worauf habe ich mich da nur eingelassen.“, jammerte der Rothaarige und wollte gehen. „Wenn du willst kann ich auch zu Seph gehen, er ist eh weiter, als du es bist.“, sagte ich beläufig, stand auf und ging ins Badezimmer. „Warte, willst du mir etwa sagen, dass du... na auf...“,stammelte Genesis und suchte verzweifelt nach den richtigen Worten. „Was? Dass ich auf ihn stehe?“, fragte ich und drehte mich zu ihm um. Ich grinste ihn breit an und meinte frech: „Wer weiß, er ist schon heiß.“ Schnell drehte ich mich um und ging ins Badezimmer, wo ich mich frisch machte. Als ich wieder ins Wohnzimmer kam, stand Genesis immer noch an der selben Stelle wie zuvor und hatte einen seltsamen Gesichtsausdruck. Ich sah ihn einen Moment nachdenklich an, zuckte mit den Schultern und ging dann ins Schlafzimmer, wo ich mich an seinen Sachen bediente. „So, von mir aus können wir, wohin auch immer.“ sagte ich zu dem Schwarzhaarigen, als ich wiederkam. Dieser nickte nur, stieß sich von der Wand ab, an der er gelehnt hatte und ging zur Tür. Als ich mir sicher war, dass der Schwarzhaarige nichts sah, huschte ich zu Genesis, drückte ihm einen Kuss auf die Wange und folgte dann dem Anderen. „Sie haben mir übrigens ihren Namen noch nicht genannt.“, meinte ich schlecht gelaunt, weil ich hinter ihm her laufen musste, wie ein Hund, dessen Herrchen vergessen hatte, den Herd auszuschalten. „Vincent Valentine.“, antwortete er. „Warte, ich kenne Sie.“, sagte ich erstaunt und blieb stehen. Er ging noch drei Schritte weiter, blieb dann stehen und sah mich an. „Sie waren es doch ,der mir geholfen hat, als ich mich mit sechs Jahren verlaufen hatte. Sie haben in einem Sarg geschlafen und ich habe Sie vollgeheult. Mein Chocobostofftier ist in den Sarg reingefallen und ich hab mich nicht getraut es rauszuholen.“, plapperte ich ohne nachzudenken los. „Du hast ein sehr gutes Gedächtnis.“, sagte er. „Ich habe nicht gedacht, dass ich Sie noch einmal wiedersehen würde.“, grinste ich. Er sagte darauf nichts, sondern ging einfach weiter. Erst als wir in seiner Wohnung angekommen waren, sagte er wieder etwas. „Fühl dich wie zu Hause.“, meinte er und setzte sich auf seine Couch. Neugierig sah ich mich um und war ein wenig enttäuscht. Es gab nur die Küche, zwei randvolle Bücherregale, einen Tisch und ein Radio, welches schon deutlich bessere Zeiten gesehen hatte. Anderer Optionen beraubt, sah ich mir sein Bücherregal an und entdeckte spontan einige Bücher, die mir interessant schienen. Einen ganzen Stapel auf den Arm ging ich zur Couch, ließ mich neben ihn darauf fallen, legte die Bücher neben mich und fing an zu lesen. Ich verschlang ein Buch nach dem anderenm und vergaß völlig die Zeit. Erst als mir jemand auf die Schulter tippte sah ich auf. „Hey Angeal.“, sagte ich ein wenig verwundert. „Hast du die ganze Zeit, die du bei Vincent warst, gelesen?“, fragte er mich ein wenig ungläubig. „Mhm, er hat echt einen guten Geschmack, was Bücher angeht.“, antwortete ich ihn und legte das Buch, was ich gelesen hatte zur Seite. „Können wir was trinken gehen.“ „Häh?“, kam es nicht gerade intelligent von meinem Cousin. „Können... wir... was trinken... gehen?“, sagte ich langsam und sah ihn mit meinem Welpenblick an. „Du sollst dich doch heute ausruhen!“ „Ausruhen und nicht vor Langeweile sterben!“, seufzte ich. „Na, wenn du nicht willst, Zack kommt sicher mit.“ „Ist ja gut, ich geh mit dir etwas trinken, einer muss ja aufpassen.“, meinte Angeal. „Gut, dann ruf ich eben Zack an, geh mich umziehen und dann können wir los!“, grinste ich und zog mein Handy. Dabei entging mir nicht Angeals Gesicht. „Ich denke mal, der Kleine hat dich ausgetrickst.“, meinte Valentine amüsiert. Kapitel 10: Angeal wird wütend ------------------------------ „Aua.“, murmelte ich leise und hielt mir den Kopf. Aus irgendeinen Grund hatte ich höllische Kopfschmerzen, doch ich konnte mir nicht erklären wieso. Ich versuchte mich zu erinnern, doch ich wusste nur noch, dass ich mich mit Angeal und Vincent auf den Weg gemacht hatte, um etwas trinken zu gehen, doch an mehr konnte ich mich nicht erinnern. Vorsichtig setzte ich mich auf und erkannte, dass ich beim General im Bett lag, was mich aber nur noch mehr verwirrte. Ich hielt mir den Kopf, stand langsam auf und schlüpfte ins Wohnzimmer. Es war niemand da, weswegen ich in die Küche ging und mir ein Glas Wasser nahm, dass ich langsam trank. „Du bist schon wach, dass wundert mich ein wenig.“, erklang die Stimme des Generals hinter mir, während ich am trinken war. Erst als das Glas leer war und ich es in die Spüle gestellt hatte, drehte ich mich zu ihm um. „Wieso bin ich hier und vor allem wieso tut mir mein Kopf eigentlich so weh?“, fragte ich schlecht gelaunt. „Der Welpe hat dich gestern umgerannt und du bist eine Treppe heruntergefallen. Angeal brachte dich zu mir und fragte mich, ob ich auf dich aufpassen könnte, da er heute Morgen mit Zack auf eine Mission musste.“, antwortete er und lehnte sich gegen den Türrahmen. „Na gut, aber erklär mir mal, wieso rennst du, nur mit einen Handtuch um, vor mir rum?“, fragte ich ihn aufgebracht. Es war nicht so das mir der Anblick nicht gefiel, es überforderte mich nur ein wenig. Aber anstatt mir zu antworten, fing er an zu grinsen und kam auf mich zu. Sofort wich ich vor ihm zurück, bis ich mit den Rücken gegen den Kühlschrank prallte. Bevor ich mir einen Fluchtweg suchen konnte, verwehrte mir Sephiroth mit den Armen jede Chancen, abzuhauen. Dieses Mal kam er mir auch so nah, dass ich noch nicht mal meine Beine bewegen konnte. „Sephiroth, was soll das?“, fragte ich ihn und versuchte ihn verzweifelt von mir wegzudrücken. Anstatt mir zu antworten, fasste er mich am Kinn, zwang mich ihn anzusehen und küsste mich besitzergreifend. Kurzerhand biss ich ihn einfach fest in die Lippe, woraufhin er sich von mir löste und ich schnell aus der Küche rannte. Ich lief zur Türe, riss sie auf und stürmte auf den Gang. Ohne nachzudenken lief ich los, nur um einige Gänge weiter mit jemanden zusammenzustoßen. Geistesgegenwärtig hielt mich die Person fest. „Mike, was ist los?“, fragte Zack. Ich sah ihn an und neben ihn stand Angeal, der mich fragend ansah. „Hat Sephiroth wieder etwas Dummes angestellt?“, fragte Angeal, als ich Zack nicht antwortete. Gerade als ich etwas sagen wollte, erklangen hinter mir Schritte und als ich mich umdrehte, sah ich den Silberhaarigen auf mich zu kommen. Ohne nachzudenken versteckte ich mich hinter Zack, als der General näher auf uns zu kam. „Sephiroth was hast du getan? Ich glaube mich zu erinnern, dass ich dich gewarnt habe!“, fuhr Angeal ihn wütend an. Er ging auf den Silberhaarigen zu und packte diesen am Kragen. „Da war doch gar nichts, beim letzten mal war es auch kein Problem.“, meinte Sephiroth, was Angeal noch wütender machte. Ohne ein Wort zu sagen, zog er den General grob mit sich mit. Zack und ich sahen uns kurz verwundert an, aber folgten den zwei sicherheitshalber doch. Angeal, brachte Sephiroth in dessen Wohnung und kaum das wir drinnen waren, verschloss er die Tür. Gerade als ich etwas sagen wollte, schlug Angeal seinen Freund mit der Faust ins Gesicht. Dieser hatte damit nicht gerechnet und reagiert viel zu spät. „Glaubst du wirklich, er hat dich gebissen, weil es ihm gefallen hat!?“, fuhr Angeal ihn an. Ich erschrak ein wenig, da ich, seitdem ich den Schwarzhaarigen kannte, ihn noch nie so erlebt hatte. „Wow, was ist denn mit Angeal los?“, fragte Zack mich leise. „Ich glaube er entwickelt einen starken Bruderkomplex, da er wegen meiner Vergangenheit meint auf mich aufpassen zu müssen.“, antwortete ich und setzte noch nach. „Er ist mein Cousin.“ „Ich denke, du hast recht damit, nur frage ich mich, wieso sich der General gerade von Angeal verprügeln lässt...“, meinte Zack, woraufhin ich zu den Beiden sah. Ich erschrak und eilte zu den beiden. Mit viel Mühe zog ich Angeal von Sephiroth weg. „Angeal, lass gut sein! Ich denke er hat verstanden, was du ihm sagen willst!“, sagte ich laut, weswegen Angeal aufhörte den Silberhaarigen angreifen zu wollen. „Ich hätte da mal eine Frage, wieso darf Genesis ihn näher kommen als zwei Meter und ich nicht“, fragte Sephiroth. „Er weiß sich eben zu benehmen und würde nie etwas tun, was Mike nicht will!“, antwortete Angeal. „Man, ihr seid doch alle beide blöd!“, seufzte ich nun, packte Zack am Handgelenk und zog diesen dann hinter mir, bis ich irgendwo auf einem Gang stehen blieben. „Magst du was mit mir trainieren? Es ist schon zu spät, um jetzt noch in den Unterricht zu gehen.“, fragte ich ihn und ließ ihn los. Sofort willigte er ein und ging mit mir zu den Trainingsräume der Zweiten, wo er mir ein Schwert gab. Verbissen fing ich an mit ihn zu trainieren und gab wirklich alles. Ich schaffte es immer länger seine Angriffe standzuhalten, aber irgendwann landete ich dann trotzdem auf dem Boden. Ich hörte erst auf, als ich nicht mehr alleine stehen konnte. „Du warst dieses Mal doch schon besser, als beim letzten Mal!“, meinte Zack aufmunternd und zerzauste mir die Haare. Beleidigt sah ich ihn an, aber schwieg. Zusammen gingen wir auf unser gemeinsames Quartier, wo ich mich sofort auf mein Bett fallen ließ. „Zack!“ „Was ist?“ „Kannst du mich morgen früh eine halbe Stunde vor dem Appell aus dem Bett schmeißen?“ „Klar doch, aber wieso auf einmal?“ „Ich habe endlich ein Ziel. Ich werde ein first Class werden, egal wie lange ich dafür trainieren muss!“, sagte ich drehte mich zu ihm um und sah ihn an. „Es freut mich, dass du endlich herausgefunden hast, was du einmal machen willst.“, grinste er mich an. „Du Zack? Was kann ich machen damit ich nicht ständig unter deinen Angriffen in die Knie gehe?“ „Trainieren und stärker werden!“, meinte er briet grinsend. „Du bist vor kurzen erst ein Rekrut geworden und dafür hast du echt schon eine ganze Menge drauf.“ „Ich muss ja auch schon seit ich ein kleines Kind bin trainieren. Mein Vater hat ein wenig seltsame Ansichten, was Kindererziehung angeht und ich denke deswegen ist Angeal auch zur Zeit so seltsam. Er hat es erst vor kurzen erfahren.“ „Ich denke, es liegt auch daran, dass er in dir eine kleine Schwester sieht.“, sagte er worauf ich ihn erschrocken ansah. „In deiner ersten Nacht hier, ist dein Shirt hochgerutscht und ich konnte die Bandagen sehen.“, meinte er grinsend. „Bitte sag es niemanden, bis auf Angeal, Genesis und dem General weiß es niemand!“ „Ich verspreche es dir bei meiner Ehre!“, grinste er und ging dann ins Bad. Kapitel 11: ich will Soldier werden ----------------------------------- „Verdammt, Zack!“, schrie ich ihn wütend an. Ich hatte ihm gesagt, dass ich noch fünf Minuten dösen wollte, als er mich aufweckte, doch er hob mich kurzer Hand aus dem Bett. Zwei Minuten später sprang ich hellwach aus der Dusche. „Jetzt bist du wach! Du wolltest doch, dass ich dich wecke, also beschwer dich nicht.“, grinste er mich an. „Wecken, nicht kalt duschen!“, schrie ich ihn an, schob ihn aus dem Badezimmer und nahm erst mal eine warme Dusche. Allerdings bemerkte ich erst danach, dass ich ja gar keine trockenen Sachen dabei hatte. Ich wickelte mir ein Handtuch um und steckte mein Kopf durch die Türe, ins Gemeinschaftszimmer. „Oh, Morgen Angeal.“, begrüßte ich verwundert meinen Cousin. ,,Zack, wärst du so nett und könntest mir meine Uniform geben?“ „Klar.“, meinte Zack ging zu meinen Schrank, holte mir die Uniform raus und reichte sie mir. „Habe ich irgendwas verpasst? Wieso ist Mike schon wach?“, fragte Angeal. „Erklärst du ihm das? Ich muss mich ein wenig beeilen.“, fragte ich Zack, der nickte, woraufhin ich wiederim Bad verschwand und mir meine Uniform anzog, Danach flocht ich meine Haare, da sie doch beim Training ein wenig störten. Ich warf einen kurzen Blick in den Spiegel und ging dann, mit mir selbst zufrieden, ins Gemeinschaftszimmer, wo Angeal und Zack immer noch auf den Betten saßen. „So ich geh dann mal los.“, meinte ich und wollte gehen. „Warte eben! Hast du wirklich vor SOLDIER zu werden?“, fragte Angeal besorgt. „Klar.“, antwortete ich verwirrt. „Das wirst du nicht tun, es ist viel zu gefährlich für dich!“, meinte er. „Ach, auf einmal.“, entgegnete ich wütend. „Ich werde SOLDIER, da kannst du machen was du willst!“ Mit diesen Worten verließ ich geladen das Zimmer und ging runter zum Appell, wo mich ein verwunderter Cloud begrüßte. Ich erklärte ihm die Sache von meinem Entschluss, was ihn zum Grinsen brachte. Wenig später sah mich dann Sephiroth verwundert an, als er mich in den Reihen sah. Im Anschluss lief ich gemütlich neben Cloud her und ging dann anschließend mit ihm zum Frühstück. Kaum das ich Genesis, zusammen mit Angeal und Zack sah, lief ich zu dem Rotschopf. „Hey Genesis!“ sagte ich aufgedreht, stellte das Tablett auf den Tisch und drücke ihn kräftig. „Seit wann bist du so anhänglich?“; fragte Zack verwundert. „Seitdem ich festgestellt habe, dass es in diesem Laden nur zwei normale Menschen gibt!“, antwortete ich. „Wenn denn noch?“, fragte Genesis. „Cloud!“, quietschte ich, drehte mich um und drückte den Blondschopf, der verwirrt hinter mir gestanden hatte. Nur mit Mühe schaffte es, sein Tablett festzuhalten. „Was ist passiert, während ich auf Mission war?“, fragte Genesis misstrauisch. Ich ließ Cloud los und setzte mich neben den Rothaarigen. „Hast du Seph heute schon gesehen... ? Das Veilchen hat Angeal ihm verpasst, weil er mich geküsst hat. Außerdem will Angeal mir verbieten, SOLDIER zu werden.“, sagte ich gespielt gekickt, aber warf dann meinen Cousin einen kurzen triumphierenden Blick zu. „Okay, das mit Sephiroth hat sicher einen Grund, aber wieso willst du ihm plötzlich verbieten SOLDIER zu werden?“, fragte Genesis. Sofort fingen die Beiden an über das für und wieder zu diskutieren. Cloud setzte sich währenddessen neben mich. „Das hast du doch mit Absicht gemacht.“, sagte Cloud ganz leise. „Genesis ist Angeals, bester Freund, wenn ihn jemand dazu bringen kann, mich in Ruhe trainieren zu lassen, dann er.“, sagte ich genauso leise. „Ich weiß nicht, ob ich weiter mit dir befreundet sein will, wenn ich sehe wie leicht es dir fällt Menschen zu beeinflussen.“, meinte er „Hey, irgendwas muss ich doch mache!. Angeal ist echt schlimm die letzten Tage und irgendwer muss ihm einen Dämpfer verpassen! Das kann leider nur Genesis..“, sagte ich und fing an zu essen. „Du Mike, wann hast du heute praktisches Waffentraining?“, fragte Zack, als Angeal und Genesis endlich aufhörten. „Heute eigentlich gar nicht, aber ich habe ab 15:00 Uhr frei, also wenn du Zeit hast können wir dann trainieren.“, antwortete ich. Wenig später saß ich dann mit Cloud bis zum Nachmittag, im theoretischen Unterricht. Zusammen mit dem Blondschopf ging ich dann zum Training bei Zack. Als wir in die Trainingshalle eintraten, war der Schwarzhaarige gerade mit meinem Cousin am trainieren. Wir staunten nicht schlecht, als wir die Beiden sahen. „Wollt ihr jetzt immer noch SOLDIER werden?“, fragte jemand hinter mir. Cloud drehte sich um und erstarrte augenblicklich zur Salzsäule. „Das wollen wir, Sephiroth.“, sagte ich tonlos und sah in über meine Schulter hinweg an. Was mich allerdings etwas wunderte war das Genesis bei ihn war. „Also ich freu mich, dass du jetzt weißt, was du im Leben erreichen willst.“, grinste Genesis und zerzauste mir die Haare. Beleidigt sah ich ihn an, worauf er lachte. Dann kam Angeal auf mich zu und sagte, dass ich nun dran wäre. Gerade als er mir ein Trainingsschwert geben wollte, hielt Genesis mir sein Schwert hin. „Versuch es mal damit, vielleicht klappt es etwas besser!“ Verwundert nahm ich es an und ging zu Zack. Ohne Umschweife fingen wir an und zu meinen erstaunen , war ich dieses Mal deutlich besser, als mit den Trainingsschwert. Gute drei Stunden trainierten wir. Ich musste zwar einiges einstecken, schaffte es aber zum ersten Mal wirklich zu kontern. „Siehste, du wirst doch langsam besser!“, meinte Zack begeistert. „Mhm, nur tut mir danach jedes Mal, jeder einzelne Muskel in meinem Körper weh!“, sagte ich geknickt und ging zusammen mit Zack zu den Anderen. Ich reichte Genesis sein Schwert und bedankte mich dafür. „Deine Muskeln werden sich bald dran gewöhnen und dann wird es besser werden.“, meinte Zack aufmunternd. „Willst du etwa schon das Handtuch schmeißen?“, stachelte Sephiroth. „Träum weiter, du Staubwedel!“, fuhr ich ihn beleidigt an, musste dann aber grinsen, als ich sah wie erschrocken Cloud mich ansah. „Überteib es nicht, sonst nehme ich dir dein Loveless ab und lass dich laufen, bis du umfällst!“, grinste er mich böse an. „Versuch es ruhig.“, meinte ich nur, als schon mein Magen knurrte. „Habt ihr Lust zusammen zu essen, ich koch uns dann etwas Schönes. Genesis Kühlschrank ist randvoll, obwohl er nie kocht.“ „Ich kann ja auch nicht kochen, nur will Angeal mich immer dazu bringen, es zu lernen!“, verteidigte Genesis sich. „Dann bringe ich es dir bei!“, grinste ich ihn an. „Ich glaub dir irgendwie nicht, dass du kochen kannst.“, meinte Zack, als wir uns auf den Weg zur Wohnung des Rothaarigen machten. „Hey, ich bin ein sehr guter Koch, schließlich musste ich es früh lernen. Ich hatte keine Mutter die für mich kocht und mein Vater hat die Küche nur betreten, um sich einen Kaffee zu besorgen.“ Kaum in der Wohnung angekommen, packte ich mir Genesis und verschwand mit diesem in der Küche. Ich legte ihn einige Gemüsesorten hin und sagte ihm, er solle sie schneiden, musste aber lachen, als ich sah wie tollpatschig er sich dabei anstellte. Grinsend zeigte ich ihm, wie er es machen musste. „Wenn du das Schwert mal genauso gut beherrschst wie das Küchenmesser, sollte Sephiroth sich vorsehen!“, lachte Genesis. „Mal sehen was die Zukunft bringt.“, meinte ich nur, während ich Fleisch schnitt und eine Pfanne erhitzte. „Du Genesis, magst du mich?“ „Natürlich, wie kommst du denn jetzt darauf?“ „Naja, als du gesehen hast, wie der General mich geküsst hat, bist du so wütend geworden, also wieso?“ „Ich bin wütend geworden, weil ich dich für mich haben will...“, antwortete er leise, legte das Messer weg und nahm meinen Zopf in die Hand. „Willst du damit sagen, dass du Interesse an mir hast?“, fragte ich ihn gespielt beiläufig und warf das Fleisch in die Pfanne. „Kann man so sagen.,“ meinte er. „Also könntest... „Also könntest du dir vorstellen, mit mir eine Beziehung zu haben?“ „Genesis nicht für ungut, aber ich glaube nicht, dass es eine gute Idee wäre.“, sagte ich, ohne ihn anzusehen. „Ich mag dich, daran liegt es nicht.“ „Was ist es dann?“, fragte Genesis. Anstatt ihn zu antworten, schob ich ihn kurzerhand aus der Küche heraus und schloss hinter ihm die Tür. Ich kochte alleine weiter und wich beim Essen die ganze Zeit Genesis aus. „Ist eben irgendwas passiert?“, fragte Angeal, als er mir nach den Essen half das Geschirr zu spülen. „Es ist nichts“, meinte ich, ohne ihn anzusehen. „Gut, da ja nichts ist, kannst du ja auch bei Genesis schlafen, da Zack und ich morgen sehr früh auf eine Mission müssen.“, entgegnete er grinsend. Wütend sah ich ihn an, sagte aber lieber nichts dazu. Kapitel 12: In der Falle ------------------------ Schlecht gelaunt ging ich dann, als wir fertig waren, zurück ins Wohnzimmer. Erst jetzt bemerkte ich, wie Cloud den General immer wieder verstohlene Blicke zuwarf. Da ich mich irgendwie ablenken wollte, zog ich Cloud, ohne ein Wort zu sagen, auf die Beine, schubste ihn auf Sephiroths Schoss und setzte mich dann auf Clouds Platz. Damit der Blonde nicht fiel, hielt der Silberhaarige ihn fest. „Lass ihn nicht los, der Kleine ist voll in dich verknallt.“, meinte ich beiläufig. Die Beiden sahen mich erschrocken an, während Zack vor Lachen vom Sofa rutschte. „Du bist ein Biest!“, meinte Angeal anklagend, der nun auch ins Wohnzimmer kam. „Sag mir was, was ich noch nicht weiß!“ Meinte ich laut, stand dann auf und ging auf ihn zu. „Soll ich noch böser werden? Dann würde ich deinen Freunden verraten, dass du total verschossen in deinen Welpen bist, ihn aber wegen dessen Träumen nichts davon sagst... Könnte sich ja negativ auf ihn auswirken.“ Geschockt sah er mich an. Ich grinste ihn nur breit an, ging zum Sofa und setzte mich rotzfrech auf Zacks Schoß. Erst sah dieser mich verwundert an, schlang dann aber grinsend seine Arme um meine Taille. Im nächsten Moment zog Genesis mich von Zack weg. „Ich denke ihr solltet nun gehen, bevor unser Feuerteufel uns noch dazu bringt aufeinander loszugehen.“, meinte Genesis. „Du bist doch selber ein Feuerteufel!“, giftete ich ihn an. „Ich stachel die Leute aber nicht an, dass sie mich am liebsten umbringen wollen!“, meinte Genesis streng. „Mach ich doch gar nicht!“, verteidigte ich mich. „Das tust du doch und das ständig! Irgendwann geht es für dich mal gewaltig nach hinten los!“, sagte er wütend, während die anderen die Wohnung verließen. „Und was interessiert dich das?! Du gibst dich doch nur mit mir ab, weil ich mit Angeal verwandt bin!“, schrie ich ihn nun wütend an. „Das glaubst du ja wohl selber nicht! Wenn es so wäre, würde ich doch zu sehen, dass Angeal sich durchsetzt und du nach dem Jahr von hier verschwindest!“, meinte Genesis nun richtig wütend. „Lüg doch nicht! Du willst doch nur, dass ich mich ruhig verhalte und mich nicht wie in den letzten Tagen benehme, immerhin werfe ich ein verdammt schlechtes Bild auf euch drei!“, schrie ich ihn weiter an. „Schon scheiße, wenn ihr einen kleinen Rekruten nicht unter Kontrolle habt und diesen noch nicht einmal rausschmeißen könnt!“ „Juliana, ich lüg dich nicht an und ich hab keine Hintergedanken dabei, dass ich Angeal davon überzeugt habe, dass du ein SOLDIER werden kannst!“, sagte Genesis ruhiger und zog mich in seine Arme. Sofort versuchte ich mich von ihm wegzudrücken, aber er war deutlich stärker als ich. „Ich bin schon froh, dass du beschlossen hast, ein SOLDIER zu werden und dich an die Regeln halten willst. Doch gerade deine hitzige Art ist es, weswegen ich mich in dich verliebt habe.“, sagte Genesis. Erschrocken sah ich zu ihm auf und riss noch mehr die Augen auf, als er mich vorsichtig küsste. Als er den Kuss beendete, verbarg ich augenblicklich mein Gesicht an seiner Brust und krallte meine Hände in seinen Mantel. Mir schossen Gedanken in den Kopf, bei denen ich heftig anfangen musste zu zittern. „Hey, Kleines, was ist?“, fragte er sanft und spielte dabei mit meinem Zopf. „Ich habe Angst... Angst davor euch näher zu kommen.“, sagte ich leise, ohne mein Gesicht von seiner Brust wegzubewegen. „Meinem Vater wird es nicht gefallen.“ „Mach dir darüber keine Gedanken, wir sind stark und können sowohl auf uns, als auch auf dich aufpassen.“, sagte er, legte eine Hand unter mein Kinn und hob es sanft an, sodass er mir in die Augen sehen konnte. Wir sahen uns eine ganze Zeit an. „Ich möchte ungern die Stimmung kaputtmachen, aber ich sollte noch schnell in mein Quartier gehen, um mir meine Sachen zu holen. Die passen mir deutlich besser.“, sagte ich mit glühenden Wangen. „Stimmt, aber ich sehe dich gerne in meinen Sachen.“, grinste Genesis an. „Kann es sein, dass der Herr leicht besitzergreifend ist?“, meinte ich und pikste ihn mit meinem Zeigefinger in die Brust. „Vielleicht.“, grinste er und küsste mich wieder sanft. „Dann geh dir eben deine Sachen holen.“ Ich grinste leicht, drückte ihm einen schüchternen Kuss auf die Wange und verließ die Wohnung. Seelisch vor mich hin grinsend, ging ich zu meinem Quartier und wunderte mich erst, dass ich Zack nirgendwo sehen konnte, bis ich das Rauschen der Dusche hörte. Ich nahm meine Tasche und stopfte meine Sachen hinein. Ich sah mich noch einmal um, ob ich alles hatte und trat dann auf den Flur. Fröhlich vor mich hin summend ging ich durch den Flur, bis ich erschrocken sehen blieb. Vor mir um die Ecke waren mein Vater und Hojo gebogen und standen direkt vor mir. „Schön, dass du so einfach zu uns kommst!“, lachte mein Vater mich an, packte mich am Handgelenk und wollte mich mit ziehen. Panisch riss ich mich los und wich vor ihm zurück, doch er überbrückte die Distanz sofort. „Du kommst jetzt sofort mit, oder du wirst dir wünschen nie geboren worden zu sein!“, fuhr er mich an und schlug mir mit der Faust in den Magen. Ich sackte keuchend ein wenig zusammen, was er sofort ausnutzte. Er drehte mir schmerzhaft den rechten Arm auf den Rücken und führte mich durch die Flure. Jedes Mal, wenn ich versuchte mich zu befreien, zog er etwas an meinen Arm, dass ich fast vor Schmerz in die Knie ging. Er führte mich runter in Hojos Keller, wo er mich mit der Hilfe von ihm auf einen Tisch fixierte. „Vater, bitte!“, flehte ich ihn an. „Du weißt genau, dass du mich nicht so nennen sollst!“, fuhr er mich an. Verzweifelt zog ich an meinen Fesseln, aber sie gaben nicht nach. Was in den folgenden Stunden passierte, war nicht in Worte zu fassen. Mehr als einmal wünschte ich mir bewusstlos zu werden, doch jedes Mal, wenn ich kurz davor war, spritze Hojo mir etwas. Nach einer ganzen Zeit hatte ich aufgehört zu schreien und zu flehen. „Verschwinde!“ Verwirrt sah ich zu dem schwarzhaarigen Brillenträger und merkte erst jetzt, dass sie meine Fesseln gelöst hatten. Keuchend setzte ich mich auf und stand langsam auf. „Heute noch!“, schrie mein Vater mich wütend an. Ich zuckte heftig zusammen und nahm meine restliche Kraft zusammen, um so schnell wie es mir möglich war aus den Labor zu verschwinden. Schwer atmend schleppte ich mich über die Gänge. „Mike!“, erklang eine erleichtert klingende Stimme hinter mir. Verwundert drehte ich mich um und fand mich im nächsten Moment in den Armen des Generals wieder. Nach einigen Minuten drückte er mich etwas von sich weg und musterte mich. „Hojo?“ fragte er nur, worauf ich nickte. Meine Beine gaben in dem Augenblick nach, weswegen er mich hochhob. Vorsichtig trug er mich in seine Wohnung, wo er mich vorsichtig auf sein Bett legte. „Ich werde Genesis nicht vergeben, dass er dich alleine gehen gelassen hat, obwohl er wusste, dass es gefährlich für dich ist!“, meinte Sephiroth wütend, als er meine Verletzungen eingehender musterte. „Er hat keine Schuld! Ich wollte nur schnell meine Sachen holen.“, sagte ich mit brüchiger Stimme. „Er wusste, dass Hojo und dein Vater es auf dich abgesehen haben. Er ist schuld daran, dass dir das wieder passiert ist!“, knurrte er in einem Ton, dass ich mich nicht wagte noch etwas zu sagen. Ich sah wie er sein Handy zog und eine Nummer wählte, doch dann fielen mir erschöpft die Augen zu. Blitzschnell schlief ich tief und fest ein. Als ich wieder wach wurde, hörte ich im Nachbarraum Personen lautstark streiten. Alarmiert stand ich auf, aber musste mich wegen meiner wackeligen Beinen kurz am Bett festhalten. Erst als ich einigermaßen sicher stand, ging ich zur Türe, die in den Nachbarraum führte. Kapitel 13: Vertrauen --------------------- Kaum das ich ins Wohnzimmer sah, erschrak ich auch schon. Ich sah wie Sephiroth und Genesis sich mit gezogenen Waffen gegenüberstanden. Es sah so aus, als wollten sie sich jeden Moment gegenseitig angreifen. „Was ist hier los?“, fragte ich und trat zwischen die beiden. „Er ist daran schuld, was dir passiert ist!“, antwortete Sephiroth wütend. „Er ist an gar nichts schuld, Sephiroth. Ihr könnt nicht immer auf mich aufpassen und das braucht ihr auch nicht, denn die beiden werden immer einen Weg finden. Du kennst Hojo besser als jeder andere und du weißt selber, dass er alles tut, wenn er jemanden gefunden hat, der ihm vielversprechend erscheint.“, sagte ich ruhig an ihn gewandt. „Wenn er bei dir gewesen wäre, hätten sie dich nicht mit nehmen können!“, meinte er wütend „Sephiroth du redest dir da selber etwas ein. Du weißt ganz genau, dass ihr mich nicht vor ihnen schützen könnt, selbst wenn einer von euch bei mir gewesen wäre.“, sagte ich ruhig. Sein Handeln ist von Shinra Senior abgesegnet und gegen ihn könnt selbst ihr nichts machen.“ „Aber irgendwann wird mal etwas schief gehen!“, sagte Sephiroth, senkte seine Schwert und sah mich besorgt an. Ich ging zu ihm und nahm ihn einfach in den Arm. „Damit muss man leben, wenn man erst einmal in Shinras Fängen geraten ist. Deswegen wollte ich früher auch nicht mehr als nötig mit den Konzern zu tun haben.“, sagte ich ohne ihn loszulassen. „Aber wieso willst du dann ein first class werden?“, fragte nun Genesis hinter mir. „Ich will stärker werden, um etwas bewirken zu können und ich habe Hoffnung, dass Rufus Shinra nicht den gleichen Weg einschlagen wird, wie sein Vater.“, antwortete ich, ließ Sephiroth los und sah ihn an. „Du kennst Rufus Shinra?“, fragte Genesis verwundert. „Ja, er hat eine Zeit lang bei uns in der Villa gelebt.“, antwortete ich und fing an zu grinsen. „Er war als Kind eine furchtbare Heulsuse und ich habe ihn ziemlich oft geärgert.“ „Du willst uns erzählen, dass du den zukünftigen Leiter eines Megakonzerns, als Kind zum weinen gebracht hast?“, fragte Sephiroth und schlang von hinten die Arme um mich. „Ja und wenn du mich nicht augenblicklich los lässt, bringe nicht nur ich ihn zum weinen.“, sagte ich und sah ihn grinsend über meine Schulter hinweg an. „Wer soll mich denn noch zum weinen bringen?“, fragte er mich grinsend und küsste mich, da ich ihn immer noch ansah. Heftig trat ich ihn auf den Fuß, woraufhin er mich los ließ und ich zwei Schritte von ihm wegging. „Genesis kill ihn, sofort!“, sagte ich wütend zu meinem Freund. „Warte, was ist das zwischen euch beiden?“, fragte Sephiroth ernst. Ich grinste ihn breit an, ging zu Genesis und küsste ihn, woraufhin er einen Arm um meine Taille legte und mich näher zu sich zog. „Seit wann seid ihr zusammen?“, fragte Sephiroth aufgebracht. „Seit gestern Abend.“, antwortete Genesis stolz, nur Sephiroth sah plötzlich aus, als würde er eine Zitrone lutschen. Ich lehnte mich an meinen Freund und schloss einen Moment müde die Augen. Genesis strich mir eine lose Strähne aus dem Gesicht, woraufhin ich zu ihm aufsah, im selben Moment hämmerte jemand wie wild gegen Sephiroths Tür. „Hast du Angeal von der Sache erzählt?“, fragte ich den General, woraufhin er nickte und die Tür aufmachen ging. Rein kam ein völlig aufgelöster schwarzhaariger Mann und ihm dicht auf den Fersen, Zack. „Angeal, beruhig dich, ihm geht es gut!“, sagte Genesis. Im nächsten Moment fand ich mich in Angeals Arm wieder, der mich so fest drückte, dass mir die Luft wegblieb. „Angeal, deine Cousine bekommt keine Luft mehr!“, sagte Zack lachend, woraufhin Angeal mich losließ. „Ich bin so froh, dass dir nichts passiert ist.“, sagte Angeal erleichtert und musterte mich genau. „Ich hatte mir schon Schlimmes ausge... warte, seit wann weiß Zack, dass du eine Frau bist?“ „Ist ne lustige Sache.“, grinste ich. „Mir ist beim Schlafen mein Shirt hochgerutscht und er hat etwas gesehen, was er eigentlich nicht sehen sollte.“ „Aber du hast doch die Bandage getragen?!“, kam es sofort von Genesis. Ich sah ihn an und began laut zu lachen. „Man Gen, kein Grund eine Eifersuchtsszene zu schieben!“, sagte ich nach einigen Minuten, grinste aber wieder, als ich Genesis Zack mit einem tödlichen Blick ansah. „Hey, mein kleiner Feuerteufel, lass den Welpen leben!“, meinte ich und nahm seine Hand in meine. „Habe ich irgendwas verpasst?“, fragte Angeal und sah zwischen uns beiden hin und her. „Deine Cousine ist seit gestern Abend mit Genesis zusammen,“, antwortete Sephiroth schlecht gelaunt. „Kannst ruhig sagen, dass du dir deswegen am liebsten selbst in den Arsch beißen würdest!“, sagte ich frech zu dem Silberhaarigen. „Wer will denn schon mit einem Biest wie dir zusammen sein!?“, meinte er pampig. „Ach ja, und wieso hast du mich dann eben einfach wieder geküsst, wo ich doch so ein Biest bin?“, fragte ich ihn frech. Aus meinen Augenwinkeln sah ich, wie Angeal sich anspannte und zu ihm gehen wollte, aber von Zack gehindert wurde. „Du bist feige.“, sagte der General trocken, worauf mein Grinsen erstarb. „Sag das noch mal!“, sagte ich wütend und ging auf ihn zu. „Du bist feige. Jedes Mal, wenn du im Nachteil bist oder drohst selber mal einstecken zu müssen, stachelst du uns gegeneinander auf.“, sagte der Silberhaarige tonlos. „Ich bin sicher nicht feige!“, knurrte ich wütend und ließ einen Handballgroßen Feuerball in meiner Hand erscheinen und wollte damit den General abfackeln, aber zu meinem bedauern hielt Genesis mich davon ab. „Lass mich los, ich lasse mich von keinem, der sich zu oft die Haare gebleicht hat, feige nennen!“, schrie ich nun wütend den Rothaarigen an. „Wenn niemand etwas dagegen hat, bringe ich den kleine Feuerteufel zu mir, bis er sich etwas beruhigt hat.“, sagte Genesis. „Mach das bitte.“, meinte Angeal und im nächsten Moment warf mich Genesis über seine Schulter, doch er kam nur bis zur Tür, da hatte ich ihm schon seinen geliebten Mantel angezündet. Unsanft machte ich Bekanntschaft mit dem Boden. „Juliana!“, kam es nun wütend von Genesis. „Genesis!“, entgegnete ich und stand auf. „Damit wir das jetzt ein für alle Mal klären, ich werde nicht getragen.“ „Bevor es hier noch Mord und Totschlag gibt!“, sagte Angeal und packte mich nicht gerade sanft am Arm. „Gebt uns eine halbe Stunde.“ Im nächsten Moment wurde ich von Angeal durch die Gänge bis zu dessen Wohnung gezogen, wo er mich wortlos auf seine Couch drückte. Er blieb vor mir stehen, verschränke die Arme und sah mich ernst an. „Also kleines Fräulein, was soll das!? Du warst schon gestern Abend so seltsam, aber das Verhalten von eben ist wirklich besorgniserregend. Du kannst Leute mit deiner Materia ernsthaft verletzen! Außerdem kann es wirklich nicht sein, dass du immer wieder versuchst, Streit zwischen uns zu sähen!“, meinte er ernst. Ich überschlug lässig die Beine und sah ihn nur trotzig an. „Juliana, so kann es nicht weiter gehen!“, sagte Angeal und klang dabei leicht verzweifelt. „Ist das mein Problem, wenn ihr mit meinem Verhalten nicht zurecht kommt? Ich denke eher nicht, also lass mich einfach in Ruhe.“, sagte ich tonlos und sah ihn mit kalten Augen an. „Ich hatte nie Freunde oder eine Familie, also werde ich auch in Zukunft ohne auskommen.“ Langsam stand ich auf und ging an ihm vorbei, blieb aber noch einmal an der Tür stehen, hatte aber eine Hand auf der Türklinge liegen. „Eine Bitte noch, halt dich aus meinen Angelegenheiten raus, die kann ich sehr gut alleine regeln.“, ohne auf eine Antwort zu warten, verließ ich die Wohnung. Einige Gänge entfernt blieb ich auf einem Gang stehen und lehnte mich gegen eine Wand. Betrübt sah ich vor mir auf den Boden und zweifelte selber an meinem Verhalten. „Was machst du so spät noch hier auf den Gängen?“, fragte eine tiefe Stimme, woraufhin ich verwundert aufsah. „Hey, Vinc.“, begrüßte ich ihn grinsend und stellte mich aufrecht hin, wurde aber unter dem Blick des Schwarzhaarigen deutlich nervös. „Du Vinc, hast du schon mal Leuten, denen du wichtig warst, sehr weh getan, um sie zu schützen?“, fragte ich ihn, sah aber wieder vor mir auf den Boden. Ich hörte seine Schritte und schreckte leicht zusammen, als er plötzlich seine linke Hand auf meinen Kopf legte. „Du solltest dich bei deinen Freunden entschuldigen gehen. Du wirst Freunde brauchen, um das durchzuziehen was du vor hast, auch wenn du Angst um ihre Sicherheit hast, sie sind stark.“ „Woher?“ „Ich beobachte dich schon seit dem Tag, an dem du mir das erste Mal begegnet bist und ich weiß, was du vor hast.“, sagte er ernst. „Und ich würde dir sehr gerne dabei helfen!“ „Danke.“, sagte ich ehrlich und umarmte ihn überschwänglich, was sich als ein wenig schwierig erwies, da ich ihm nur bis zum Kinn ging. „Mike!“, erklang eine wütende Stimme in meinem Rücken, weswegen ich mich erschrocken umdrehte. Drei Meter von uns entfernt standen Genesis, Angeal, Sephiroth und Zack. „Genesis, es ist nicht so, wie du denkst!“, sagte ich unsicher. „Ach nicht, dann versuch mal zu erklären.“, sagte Genesis kalt. „Die Kleine hat mich nur wegen der jetzigen Situation um einen Rat gefragt.“, meinte Vincent. „Ihr scheint euch sehr nah zu stehen.“, mischte sich nun der General ein. „Ich kenne sie auch schon, seit sie sechs war.“, erklärte Vincent. „Ich habe sie das erste Mal getroffen, als sie abgehauen ist und sich verlaufen hatte. Sie war ziemlich süß mit ihrem Stofftier.“ „Lass Klaus aus dem Spiel!“, meinte ich eingeschnappt. „Klaus? Du hast deinem Stofftier echt einen Namen gegeben!?“, lachte Zack. „Halt die Klappe, Welpe!“, sagte ich wieder eingeschnappt und sah dann alle vier nacheinander an. „Es tut mir Leid, wie ich mich die letzten zwei Tage verhalten habe. Es war dumm von mir.“, sagte ich reumütig. Genesis kam daraufhin zu mir, legte seine Hände an meine Taille, hob mich etwas hoch und küsste mich. „Wenn du Probleme oder Zweifel hast, rede mit uns, aber stoß uns nicht von dir weg!“, sagte er ernst. Ich nickte nur wortlos und kämpfte gegen meine Tränen an. Kapitel 14: Zwei ist einer zu viel ---------------------------------- Mit einem Gefühl der Geborgenheit wachte ich auf, hielt die Augen aber weiterhin geschlossen und schmiegte mich noch mehr an meine Wärmequelle. „Ich hätte nicht gedacht, dass du so verschmust bist.“, hörte ich eine leise, amüsierte Stimme nahe an meinem Ohr. „Von einem 1st Class erwartet man auch nicht grade, dass er mit einem Rekruten schmusen würde.“, meinte ich, öffnete die Augen und sah in sein grinsendes Gesicht „Wie komm ich in dein Bett?“, fragte ich ihn, legte meinen Kopf auf seine Brust und lauschte seinem ruhigen Herzschlag. „Du bist gestern plötzlich ohnmächtig geworden und ich habe dich dann hier hergebracht. Es ging dir wohl doch nicht so gut, wie du gedacht hast.“, meinte er mit tadelnder Stimme „Gen, halt doch einfach mal für fünf Minuten den Mund.“, sagte ich seufzend, ohne mich von meinem gemütlichen Platz wegzubewegen. Genesis fing leise an zu lachen. Schwieg aber dann eine ganze Zeit. „Wenn du zum Appell willst, solltest du dich langsam fertigmachen.“, sagte er irgendwann freundlich. Seufzend setzte ich mich auf und sah auf die Uhr. Unmotiviert ging ich ins Bad, nahm eine Dusche und zog meine Uniform an, die aus irgendeinem Grund schon im Bad hing. Als ich ins Wohnzimmer kam, war Genesis gerade am Telefonieren. „Ich bin dann weg.“, sagte ich leise, gab ihm einen Kuss auf die Wange und ging mit einem Grinsen auf den Lippen, wegen seines verwunderten Gesichtsausdrucks, aus dem Raum. Beim Appellplatz angekommen fand ich dann Cloud und einige andere Rekruten die ein wenig zu früh da waren. „Morgen.“, begrüßte ich ihn nicht gerade gut gelaunt, da es mir ganz und gar nicht gefie,l wie mich die anderen Rekruten ansahen. „Morgen, geht es dir wieder besser? Zack hat mir alles erzählt.“, sagte er leise. „Ja, mir geht es besser, aber sag mal, was ist mit den anderen Rekruten los? Die sehen mich an, als wollten sie mich am liebsten meucheln.“, fragte ich ihn tonlos. „Es ist, weil du schon so oft gefehlt hast, du keinen Respekt den Vorgesetzten gegenüber hast und weil du dich so gut mit den 1st Class verstehst.“, erklärte er mir. „Verstehe, ich habe mir schon gedacht, dass es irgendwann mal Probleme deswegen geben wird.“, sagte ich seufzend und fing an nachdenklich mit dem Ende meines Zopfes zu spielen. Das tat ich bis mir jemand plötzlich den Zopf aus der Hand nahm, weswegen ich verwundert aufsah. „Du solltest deine Haare häufiger offen tragen.“, sagte er mit einem Grinsen im Gesicht. Schlagartig wurde ich rot, was ihn zum Lachen brachte, woraufhin nicht nur ich ihn verwundert ansah. „Seph, du bist ein Blödmann!“, sagte ich dann beleidigt, worauf er nur noch mehr lachte. Wütend sah ich ihn an, was sich auch wärend des Appells nicht änderte. Gerade als ich dachte in Ruhe mit Cloud zum Frühstück gehen zu können, hielt mich jemand an meinem Zopf fest. Schnell drehte ich mich um und wollte zu schlagen, doch mein Schlag wurde abgewehrt. „Verdammt Sephiroth, ich habe genug Probleme, also bitte setz dich jetzt nicht auch noch auf die Liste.“, fuhr ich ihn nun stinksauer an. „Beruhig dich, kleine Wildkatze.“, lachte er mich an und beugte sich zu mir vor. Schnell packte ich Cloud und schob diesen vor mich, sodass der General den Blondschopf küsste. Bevor sich die beiden fassen konnten, drehte ich mich auf der Hacke um und rannte schnell in den Speisesaal. Kaum war ich dort angekommen, sah ich mich hektisch um. Schnell fand ich mein Ziel und rannte schnell zu ihm. „Angeal, du musst unbedingt mit Sephiroth reden! So kann es nicht weitergehen!“, sagte ich atemlos zu ihm. „Mike, was ist denn los?“, fragte mein Cousin verwundert. Erst jetzt fiel mir auf, dass er mit Zack und Vincent zusammen saß. „Er ärgert mich vor den anderen Rekruten, dann lacht er mich aus und zu guter Letzt wollte er mich schon wieder küssen.“, antwortete ich genervt. „Mach was oder ich fackel ihm beim nächsten Mal alle Haare von seiner hohlen Rübe!“ „Beruhig dich erst mal.“, sagte Angeal in seinem üblichen Ton. „Beruhigen?! Was meinst du, was passiert wenn Genesis das mal mitbekommt. Ich denke mal, dass dann nicht nur die Haare des Silberfisches dran glauben müssen!“, entgegnete ich mit verschränkten Armen. Um meine Aussage zu bestärken, ließ ich eine kleine Feuerkugel in meiner Hand erscheinen. „Ist ja gut, ich rede ein ernstes Wort mit ihm.“, sagte der Schwarzhaarige beunruhigt, stand auf und ging eilig davon. Seufzend ließ ich mich auf den freien Platz fallen. „Irgendwie ist Angeal gewaltig machtlos gegen dich.“, meinte Zack amüsiert. „Das liegt nur daran, dass er nun zwei Feuerteufel unter Kontrolle halten muss und zur Zeit ist er damit doch ein wenig überfordert.“, sagte ich gelangweilt zu ihm. „Was anderes, wo hast du denn Cloud gelassen? Sonst seid ihr doch immer zusammen beim Frühstück.“, meinte Zack. „Na ja, entweder er spielt immer noch Statue, hat eine Herzattacke bekommen oder er überlegt sich grade einen Weg, um mich schmerzhaft umzubringen.“, plapperte ich und schnappte mir ein Brötchen von Zack. „Als Sephi mich eben küssen wollte, habe ich ihn vor mich geschoben, sodass er geküsst wurde. „Welche Steffi meinst du?“, fragte eine vertraute Stimme, die ich dem Turk Tseng zuordnete. „Steffi Roth.“, antwortete ihm und sah ihn emotionslos an. Er sah mich einige Minuten mit einem seltsamen Blick an, aber ging dann ohne noch etwas zu sagen. „Okay das reicht für heute, ich seile mich für den Rest des Tages ab, hab kein Bock mehr auf den Unterricht.“, seufzte ich genervt. „Und was willst du dann den ganzen Tag machen?“, fragte nun Vincent. „Keine Ahnung. Meinen Vorgesetzten aus dem Weg gehen, vielleicht“, antwortete ich ihm und grinste. „Ich habe heute in der Stadt zu tun, wenn du willst kannst du mich gerne begleiten.“, schlug Vincent vor, worauf ich sofort zustimmte. „Und was ist plötzlich aus deinem Wunsch geworden, ein SOLDIER zu werden?“, fragte Zack anklagend. „Den Stoff hole ich einfach später nach.“, meinte ich leichthin. „Ach ja, und was ist mit dem praktischen Training? Außerdem wird unentschuldigtes Fehlen nicht geduldet, da es auf deine Moral schließen lässt.“, tadelte Zack mich. „Seit wann bist du hier für die Predigten verantwortlich?“, fragte ich ihn aufgebracht. „Seitdem du deinen Cousin so auf Trab hältst, dass er es aus zeitlichen Gründen nicht machen kann.“, antwortete er mit seinem üblichen Grinsen. Seufzend gab ich mich geschlagen und schlug Vincent vor, an meinem freien Tag mit ihm in die Stadt zu gehen. Kapitel 15: Mensch sein ----------------------- Es vergingen zwei Wochen in denen nichts außer Training und Unterricht passierte. Allerdings trainierte ich mehr als die anderen Rekruten. Oft überredete ich Zack oder Cloud in ihrer Freizeit noch mit mir zu trainieren. Nicht selten kam es dann vor, dass ich dann Abends nach dem Duschen einfach ins Bett fiel und sofort einschlief. „Juliana, ich finde du solltest ein wenig kürzer treten“, meinte Genesis eines Morgens, als wir zusammen zum Frühstück gingen. „Ach was, es geht schon, schließlich entscheidet sich nächste Woche, ob wir zu SOLDIER können“, entgegnete ich müde. „Und was nützt es dir, wenn du bist da hin völlig fertig bist“, sagte er besorgt, hielt mich an meinem Arm fest und zog mich in einen naheliegenden Raum. „Was soll das?!“, fragte ich ihn wütend und riss mich energisch los. „Juliana, wir machen uns wirklich Sorgen. Abends bist du kaum ansprechbar, weil du völlig fertig bist und morgens kannst du dich kaum bewegen, weil dein Körper so weh tut“, antwortete er und strich mir eine Strähne aus dem Gesicht. Nachdenklich sah ich ihn einen Moment und senkte dann laut seufzend den Blick. Doch plötzlich legte Genesis seine Hand unter mein Kinn, hob es sachte an und sah mir in die Augen. Sofort wurde ich nervös. „Ich möchte dir schon seit einiger Zeit etwas sagen“, sagte er leise, ohne den Blickkontakt abzubrechen. Plötzlich flog die Tür knallend auf und in der Tür erschien Sephiroth. Er sah uns einen Augenblick an, bevor er wütend wurde. Er kam im Stechschritt auf uns zu und zog mich nicht grade sanft von Genesis weg. „Was soll das?!“, fuhr der Rothaarige den General an. „Sie gehört mir!“, entgegnete Sephiroth. „Geht's noch?! Ich gehöre sicherlich nicht dir und vor allem, was fällt dir eigentlich ein!?“, meinte ich nun wütend. „Ich dachte bis jetzt eigentlich, du wärst ein intelligenter Mann, aber anscheinend habe ich mich in dir getäuscht.“ „Wie redest du mit deinem Vorgesetzten!?“, kam es wütend von dem Silberhaarigen. „Dann benimm dich verdammt nochmal auch wie ein Vorgesetzter, wenn du so kommst“, sagte ich ihm tonlos. „Versteh endlich, dass ich mit Genesis zusammen bist und dass ich in dir nur einen guten Freund sehe.“ „Gut, aber sollte er dir wehtun, sehe ich keinen Grund mehr mich zurückzuhalten“, sagte er nach einigen Minuten des Schweigens und sah Genesis warnend an. „Keine Angst, das wird nicht passieren“, meinte der Rothaarige und zog mich zu sich. „Seph, wenn du dich einsam fühlst, Cloud ist voll in dich verschossen“, sagte ich grinsend zu ihm. „Der kleine Blonde, der so oft mit dir zusammen unterwegs ist?“, fragte Sephiroth ungläubig. „Genau der, wenn du nichts dagegen hast können wir ja heute Abend alle zusammen etwas trinken gehen“, antwortete ich. Sephiroth stimmte zu und ging dann. „Du bist ein kleines Biest! Du willst die beiden doch nur verkuppeln, damit er dich in Ruhe lässt“, meinte Gensis amüsiert. „Na und?“, sagte ich nur, sah zu ihm auf und küsste ihn, bevor ich ihn verliebt angrinste. Ich war sehr dankbar, dass Genesis ist, wie er ist. Er ließ mir sehr viel Zeit und ließ mich das Tempo bestimmen, in dem unsere Beziehung voran schritt. „Und was willst du bis heute Abend machen?“, fragte Genesis. „Keine Ahnung! Vincent ist auf Mission, genauso wie Angeal und Zack. Cloud ist in der Stadt um etwas zu erledigen, also kann ich nur dich nerven!“, grinste ich ihn an. „Das wird aber langweilig, ich muss noch einigen Papierkram erledigen“, meinte er. „Macht nichts, dann lese ich einfach etwas in deinem Büro, ich störe auch nicht“, entgegnete ich ihm grinsend und zog ihn zum Frühstück. Eine halbe Stunde später saß ich hinter ihm auf der Fensterbank und las in meinem Loveless. Dabei beachtete ich die Leute nicht, die hin und wieder ins Büro kamen, aber ich war ziemlich sicher, dass sie mir verwunderte Blicke zu warfen. „Mike!?“, sagte irgendwann einer verwunderte Stimme laut, worauf ich aufsah. Vor Genesis' Schreibtisch stand Rufus Shinra in Begleitung von Tseng. „Hey, Rufus“, sagte ich kumpelhaft zu ihm, schlug das Buch zu, sprang auf die Beine und ging zu ihm. „Lange nicht gesehen!“ „Stimmt, ich glaube das waren etwa vier Jahre“, sagte Rufus freundlich. „Als ich gehört habe, dass du hier her gekommen bist, dachte ich nicht, dass du so lange bei uns bleibst.“ „Stell dir vor, ich habe mir sogar vorgenommen SOLDIER zu werden!“, grinste ich ihn an. „Damit hätte ich jetzt wirklich nicht gerechnet. Ich dachte immer du bist grundsätzlich gegen alles, was mit dem Shin-Ra Konzern zu tun hat“, meinte er verwundert. „Hey, gegen dich war ich ja wohl noch nie und du bist immerhin ein Shinra!“, grinste ich ihn an und schlug ihm freundschaftlich auf die Schulter. „Oder nimmst du mir die Streiche von damals immer noch übel?“ „Nicht wirklich, immerhin habe ich oft mitgemacht, wenn du wieder Dummheiten begangen hast“, seufzte er. „Warten Sie Sir. Sie und Mike... seid Freunde?“, fragte nun Genesis erstaunt. „So kann man es nennen, ja“, antwortete Rufus. „Aber was mich interessiert, wieso ist er hier bei Ihnen, wenn ich mich richtig erinnere ist heute Mikes freier Tag.“ „Ich bin freiwillig hier. Meine anderen Freunde haben alle Aufträge, sind unterwegs oder anderweitig beschäftigt, also leiste ich Genesis ein wenig Gesellschaft“, sagte ich und setzte mich auf den Schreibtisch des Rothaarigen. „Und es liegt nicht an der Tatsache, dass dein Vater im Haus ist?“, fragte Rufus nun ernst. „Woher?“, fragte ich ihn erschrocken. „Mike, ich bitte dich, ich bin der Vizepräsident“, antwortete er. „Ich weiß auch, dass du schon zweimal unfreiwillig in Hojos Labor warst, aber zu meinem Bedauern habe ich es immer erst erfahren, wenn du schon wieder raus warst.“ „Mach dir keine Vorwürfe! Die Jungs passen jetzt echt gut auf mich auf, bis ich es selber kann!“, sagte ich grinsend zu ihn. „Du bist immer noch genauso blauäugig wie früher. Sie werden einen Weg finden an dich heranzukommen, dass hat dein Vater schon immer“, meinte Rufus. „Dann kann ich auch nichts machen, aber immerhin wird er mich nicht umbringen. Dafür bin ich ihm zu wertvoll“, sagte ich ruhig. „Was hat ihr Vater nur mit Ihnen gemacht, dass Sie die ganze Sache mit solchen Augen sehen?“, fragte nun Tseng. „So einiges, dass kann ich Ihnen sagen“, entgegnete ich ruhig. „Ich seh schon, mit dir kann man immer noch nicht reden“, sagte Rufus. „Genesis, Sie kommen bitte morgen früh zu einer Besprechung in mein Büro.“ Mit diesen Worten ging dann der Blonde, gefolgt von Tseng. Ich sah ihnen einen Moment nach, bevor ich aufstand, die Tür abschloss, zu Genesis ging und mich auf seinen Schoß setzte. „Hey Kleines, was ist denn los?“, fragte er mich besorgt. „Gen, findest du dass ich ein Mensch bin?“ „Natürlich!“, antwortete er verwundert und strich mir beruhigend über den Rücken. „Mein Vater hat mit mir viele Experimente gemacht und einmal hat er gesagt, dass ich den Genral übertreffen würde, wäre ich nicht als Mädchen geboren“, sagte ich und sah ihn an. „Kannst du verstehen, was er damit gemeint hat?“ „Nein, und es ist ehrlich gesagt auch unwichtig“, sagte er liebevoll und küsste mich sanft. Lange saß ich auf seinem Schoß und stand erst auf, als es Abend wurde. Da ich den anderen eine Nachricht wegen des Weggehens geschrieben hatte, wollten wir uns dafür umziehen gehen. Grade als wir umgezogen waren, klingelte es schon an der Tür, wo die anderen warteten, selbst Vincent war der Einladung gefolgt. Kapitel 16: Alte Freunde ------------------------ Schweigend ging ich hinter den anderen her, die sich alle angeregt miteinander unterhielten. Kurz vor der Bar ließ sich aber Angeal zurück fallen und ging neben mir her. „Was ist los“, fragte er freundlich, worauf ich ihn ansah. Er hat seinen Angeal typischen Blick drauf, der mir genau sagte das er nicht aufhören würde zu fragen, bis ich ihn eine Antwort gegeben hatte. „Ruffus war eben bei Genesis im Büro und jetzt muss ich die ganze Zeit an meinen Vater denken“, sagte ich leise, so das es die anderen nicht mit bekamen. „Du solltest die Dinge die dort passiert sind vergessen, genauso wie deinen Vater. Wir sind jetzt deine Familie und wir werden alles in unserer Macht stehende tun um dir zu helfen“, meinte er. „Danke Angeal! Du bist wie der Bruder den ich nie hatte“, grinste ich nun. „Und du wie eine kleine Schwester“, grinste er. In der Zwischenzeit waren wir an der Bar angekommen und Zack hielt uns allen die Türe auf. Wir nahmen uns ein Tisch in einer Ecke, doch grade als ich mich setzten wollte wurde ich von hinten umarmt „Miky, endlich habe ich doch gefunden“, sagte die Person hinter mir freudig und ich musste mich erst gar nicht umdrehen um zu wissen wer mich da umarmte. „Joey“, sagte ich überrascht und drehte mich um, als er mich los ließ. „Was machst du den hier.“ „Ich habe dich gesucht. Nur durch Zufall habe ich erfahren das dein Vater dich gezwungen hat hier her zu gehen“, sagte der überdrehte schwarzhaarige. Er war mein einziger Freund gewesen, in all den Jahren die ich in Niebelheim gelebt hatte. Oft war er bei mir gewesen wenn ich versucht hatte ab zu hauen und so einige Male hatte er mir sehr geholfen. „Ich habe echt nicht gedacht dich zu schnell wieder zu sehen“, grinste ich ihn an und stellte ihn die anderen der Gruppe vor. „Leute das ist Joey, er wohnte in der nähe von Niebelheim“, stellte ich ihn dann meinen Freunden vor. „Ich habe ihn nie im Dorf gesehen“, meinte Cloud verwundert. „Ich war auch nur Nachts im Dorf, da wir euch keine Probleme bereiten wollten. Mein Vater kämpft gegen Shinra und daher werden wir gesucht“, entgegnete Joey leicht hin. „Das du das so sagst, nehme ich an das du nicht weist wer wir sind“, mischte sich nun Sephiroth ein. „Oh, ich weis sehr gut wer sie sind General, nur glaube ich kaum das ihr den Freund, des kleinen verraten wurdet. Bei Fair und Stife sieht es genauso wie bei ihnen aus, Valentine hasst Shinra ebenfalls, daher muss ich bei denen auch keine Angst haben. Hewley wird wohl kaum seinen Cousin weh tun und Rhapsodos ist viel zu sehr in den kleinen verschossen als das er etwas tun würde was ihn verletzt.“ „Woher wissen sie so gut über uns bescheid“, fragte Vincent. „Ich habe mich ins System von Shinra gehackt, mir eine neue Identität zu gelegt und als Turkrekrut angefangen. Allerdings konnte ich Mike nie bei den andern Soldierrekruten finden“, antwortete er und setzte sich frech zu uns an den Tisch. Es dauerte zwar eine ganze Zeit, aber schließlich unterhielten sich alle miteinander. Freudig beobachtete ich immer wieder wie Sephiroth sich mit Cloud unterhielt. Der Blonde brauchte zwar eine ganze Zeit, aber redete ganz normal mit seinen Vorgesetzten. Irgendwann fing ich dann an den Blondschopf ab zufüllen, was auch prima funktionierte. Das dachte ich zumindens, bis Cloud plötzlich zur Seite kippte und schlafend auf Zack Schoss liegen blieb. Aber zum Glück hatte ich eine Idee. „Wir sollten langsam alle zurück gehen“, schlug ich vor und sah dann Seph an. „Sephiroth, könntest du Cloud mit zu dir nehmen, immerhin habt ihr zwei euch eben so gut verstanden.“ Der silberhaarige sah mich einen Moment regungslos an bis er nickte. Er hob Cloud auf den Arm und zusammen gingen wir zurück in die Karserne, wo unsere Wege sich dann trennten. Mit Genesis ging ich zu seine Wohnung und kaum das ich die Tür hinter mir geschlossen hatte wurde ich schon von Genesis in den Arm genommen. Er küsste mich besitzergreifend, was mich ein wenig erschreckte, da ich es von ihn nicht kannte. „Genesis“, sagte ich atemlos, als er den Kuss beendete. „Ich möchte nicht das du dich noch mal mit diesen Joey triffst“, sagte er und augenblicklich klingele es bei mir. „Bist du etwa eifersüchtig“, fragte ich ihn, worauf er rot anlief. „Das musst du doch nicht Genesis. Ich habe mich in dich verliebt und Joey ist nur ein guter Freund, ehrlich!“ Glücklich sah er mich an und küsste mich sanfter. Plötzlich nahm er mich auf de arm und trug mich ins Schlafzimmer, wo er mich ganz vorsichtig aufs Bett legte. Langsam beugte er sich über mich, streichelte über meine Seite und küsste mich wieder. Unsicher erwiderte ich den Kuss, bis er ihn unterbrach. „Hey, ist schon gut kleine. Ich weis das du etwas Zeit brauchst“, meinte er sanft. Dankbar sah ich ihn an, legte meine Rechte auf seine Wange und küsste ihn. Unter küssen und streichelnden Händen schlief ich schließlich ein. Irgendetwas weckte mich am nächsten Morgen unsanft, doch konnte ich nicht ausmachen was es war, weswegen ich wieder die Augen schloss und mich mehr an den rothaarigen neben mich kuschelte. Doch im nächsten Moment hörte ich ein lautes Hämmern was von der Haustür kam. Schlaftrunkend watschelte ich zur Tür und öffnete diese. Vor mir stand mein Vater und er sah nicht wirklich gut gelaunt aus. „Du kommst augenblicklich mit“, sagte er. „Das kannst du knicken“, erwiderte ich pampig und sah ihn ernst an. Blitzschnell machte er einen Schritt auf mir zu und jagte mir eine Spritze in den Hals. Ich wollte ihn weg schlagen aber mein Körper gehorchte mir nicht mehr. Meine Beine knickten ein und ich fiel unsanft zu Boden. Ich spürte wie er mich hoch hob und sah auf seine Kehrseite als er los ging. Er huschte ungesehen durch die Gänge und brachte mich runter in das Labor von Professor Hojo. Der schwarzhaarige wartet bereits ungeduldig und fing irre an zu lachen, als mein Vater mich auf den Untersuchungstisch legte und mich fesselte. „Endlich können wir ernst machen“, sagte mein Vater. Ich sah ihn aus den Augenwinkel wie er eine Spritze min einer leuchtend grünen Substanz in der Hand hielt. Er spritze mir den Inhalt in den Arm und beugte sich dann über mich. „Du wirst dich von dieser rothaarigen Missgeburt fern halten und etwas mit Sephiroth anfangen. Wenn nicht, wird dir das hier wie ein Sonntagsspaziergang vorkommen“, sagte mein Vater grinsend. Im nächsten Moment hatte ich schreckliche Schmerzen. Jede Faser meines Körpers schrie und mein Kopf schien zerplatzen zu wohlen. Kapitel 17: Zärtlickeiten ------------------------- Durch einen heftigen Alptraum wachte ich auf und ries die Augen auf, aber musste sie sofort, wegen der hellen Sonne wieder schließen. Langsam öffnete ich die Augen dann wieder und sah mich etwas um. Ich lag eindeutig im Schlafzimmer des Generals, nur fragte ich mich wie ich dort hin gekommen war. Nach einigen Minuten fiel mir dann ein weswegen sich mein Körper so schwer anfühlte und wieso mir alles weh tat. Vorsichtig wollte ich mich aufsetzten, als plötzlich die Tür geöffnet wurde. „Du solltest besser noch etwas liegen bleiben“, hörte ich Sephiroth sagen und sah zur Tür. Dort stand er, sowie Angeal, Zack und Vincent. „Wie komme ich hier her“, fragte ich sie erstaunt „Das hast du Cloud zu verdanken! Er ist heute Morgen in aller früh wutentbrannt zu Genesis Wohnung gerannt, um dich wie er sagte `zu zerhacken`“, erklärte der silberhaarige. „Er war wütend, weil er wegen deiner Aktion, vergangenen Abend bei mir geschlafen hat. Aber nur dieser Tatsache haben wir zu verdanken, dass wir den unter Drogen gesetzten Genesis gefunden haben und deine Abwesenheit bemerkt haben. Cloud rief mich sofort an und wir machten uns auf die Suche nach dir. Ich fand dich schließlich in Hojos Labor und brachte dich hier her.“ „Verstehe“, sagte ich ruhig. „Wie geht es den Genesis jetzt?“ „Ihn geht es soweit gut, er braucht nur etwas Schlaf“, antwortete Angeal besorgt. „Wie haben sie es eigentlich geschafft ihn unter Drogen zu setzten“, fragte ich besorgt. „Durch die Äpfel die Genesis immer isst, es weiß eigentlich jeder das er sie zu jeder Zeit isst“, antwortete Angeal, kam zu mir und setzte sich auf die Bettkante. Vorsichtig strich er mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht. „Wie geht es dir den?“ „Mir tut alles weh und mein Körper fühlt sich so entsetzlich schwer an“, antwortete ich. Angeal wollte grade etwas sagen als wir ein poltern aus dem Wohnzimmer hörte und im nächsten Augenblick wurden die anderen, die noch an der Tür standen auf Seite gestoßen. Grade noch rechtzeitig, hielt Angeal den vor Wut kochenden Cloud fest. „Lass mich los, es ist seine Schuld das ich nackt neben dem General aufgewacht bin“, schrie er völlig außer sich. Ich wusste nicht was mich mehr erschreckte, dass er so ausrastete oder das er nackt mit Sephiroth in einem Bett gelegen hatte. Mir kamen Bilder in den Kopf die mich sofort erröten ließen. „Seph du hast den kleinen doch nicht etwa...“, sprach Angeal seinen Freund, während er Cloud mühelos von mir weg zog. „Ich habe nicht mit ihn geschlafen, wenn es das ist worauf du hinaus willst“, meinte Sephiroth in seinem üblichen Ton. „Ich frag mich wo das Problem ist. Selbst Mike schläft mit Genesis.“ Geschockt setzte ich mich auf, aber hielt die Decke um meinen Oberkörper, da ich nackt war. „Ich schlafe nicht mit Genesis, wir teilen und nur ein Bett, damit keiner auf dem Sofa schlafen muss“, sagte ich laut. „Ich dachte ihr zwei seid zusammen und da habt ich noch nichts miteinander gehabt“, fragte Zack in einem verwunderten Ton. Ich wurde noch roter. „Zack das geht dich absolut nichts an und du Sephiroth machst in Zukunft bitte nichts mehr was der andere nicht auch will“, kam es seufzend von Angeal. „Und was dich angeht Cloud, du hättest aufhören können zu trinken, als du gemerkt hast wie dir der Alkohol zusetzt.“ Alle drei sahen ihn an wie die Hunde, die von ihrem Herrschen ausgeschimpft worden waren. Vincent stand nur schweigend daneben, aber man konnte an den glitzern in seinen Augen sehen das er die Situation sehr lustig fand. Und natürlich musste grade in dieser Situation Genesis in den Raum kommen. Er war sehr blass und hielt sich den Kopf, doch als er uns sah, blieb er stehen. „Was ist den hier los und wieso sind wir alle in Sephs Wohnung“, fragte er verwundert. Angeal erklärte ihn daraufhin alles, worauf er besorgt zu mir kam und mehrfach fragte wie es mir ging. „Ach ja, bevor ich es vergesse“, kam es von Angeal, als ich Genesis endlich beruhigt hatte. „Mike, Cloud ihr zwei seid unter den Rekruten die auf jeden Fall third Class Soldiers und musst nicht mehr an der Prüfung teilnehmen.“ „Aber wieso“, fragte ich verwundert. „Eure Leistung ist so überragend das man nicht will das ihr euch vielleicht in der Prüfung ernsthaft verletzten könntet“, antwortete zu aller Verwunderung Vincent. „Oben überlegt man sich schon ob man euch Mentoren zuweist, da eurer Leistung deutlich über den durchschnitt, liegt.“ „Das wäre doch Klasse, den dann ist Mike so wichtig für Shinra, das Hojo ihn in ruhe lassen muss“, meinte nun Zack übermütig. „Das hat sich wohl auch der junge Shinra gedacht als er nach euren Akten gesucht hat die, ganz zufällig unten in den Stapel gerutscht waren“, berichtete Vincent. „Allerdings musst du Mike, deinen richtigen Nachnamen wieder annehmen, da man dich als potentieller zukünftiger first class handelt.“ „Wenn ich dadurch meinen Vater und Hojo, handlungsunfähig mache, ist mir fasst alles recht“, grinste ich die anwesenden an. „Wieso richtigen Nachnamen“, fragte nun Cloud verwirrt. „Ach ja, davon weist du ja nicht“, antwortete ich. „Mein richtiger Name ist Mike Hewley, Angeal ist mein Cousin.“ Der Blondschopf sah mich mit großen Augen an, aber bevor er etwas dazu sagen konnte, hob Genesis mich samt Decke hoch. Erschrocken hielt ich mich an ihn fest. „Was hast du vor“, fragte ihn sein alter Freund daraufhin. „Ich bring ihn zu mir, wo er sich ausruhen kann, ohne diesen ganzen Trubel“, meinte Genesis trocken. „Klar ruhe! Gib es doch zu das du was ganz anderes willst“, kam es von Zack, der uns beide breit grinsend ansah. „Zack“, kam es empört von sämtlichen männlich anwesenden Personen, worauf er nur sein übliches grinsen aufsetzte und sich am Hinterkopf kratzte. Genesis beachtete ihn dann nicht weiter und brachte mich dann in seine Wohnung, wo er mich ganz vorsichtig in sein Bett legte, wo ich sofort wieder einschlief. Die nächsten zwei Tage schlief ich meisten, oder aß das von Angeal gekochte essen. Auch mein Freund kümmerte sich sehr um mich, was schon ein wenig nervig war. „Verdammt Genesis, ich bin keine zerbrechlich kleine Puppe“, fuhr ich ihn an als er mich stützen wollte, um ins Bad zu kommen. „Mir geht es wieder gut und selbst wenn mir noch mal schwindlig werden sollte melde ich mich.“ „Aber ich will doch nur das du dich nicht weiter verletzt“, sagte er betroffen und sah vor sich auf den Boden. „Gen, sie mich an“, sagte ich freundlich, worauf er mich liebevoll ansah. „Ich werde bald ein Soldier werden und da bleibt es nicht aus das man sich auch hin und wieder verletzt, aber ich kann so einiges ab. Bitte, du brauchst dir echt nicht zu viele sorgen machen und ich verspreche dir das ich sofort zu dir komme wenn ich etwas absolut nicht schaffe.“ „Damit kann ich Leben“, sagte er, zog mich nah an sich und küsste meinen Hals, unterhalb des Ohres. Genießend streckte ich den Hals und schloss die Augen. Er liebkoste daraufhin eingehender meinen Hals, was mich dazu brachte zu schnurren wie eine Katze. Als er plötzlich an meinem Ohr knabberte, schlug ich die Augen auf und zog scharf die Luft ein. „Gen was machst du“, fragte ich mit deutlich nervöser Stimme. „Ich verwöhne dich“, antwortete er und öffnete das Hemd das ich trug. „Weißt du wie sehr es mir gefällt das du immer wieder meine Sachen trägst.“ Ich wollte etwas erwidern, doch ich kam nicht dazu, da er jeden frei gewordenen Zentimeter meiner Haut mit zärtlichen Küssen verwöhnte. Als er dann auch noch anfing leicht an gewissen Regionen meines Körper zärtlich zu knabbern, musste ich mich an ihn klammern, um auf den Beinen zu bleiben „Wir sollten ins Schlafzimmer gehen“, sagte er mit rauer Stimme und hob mich hoch. Diesmal ließ ich es nur zu gerne geschehen. Er zog mir im Gehen, irgendwie das Hemd aus, so das ich nur noch mein Höschen anhatte, als er mich vorsichtig ins Bett legte. Ungeduldig sah ich ihn zu wie er seine Stiefel, Socken und sein Hemd auszog und sich dann zu mir runter beugte. Ich legte ihn meine Arme um den Hals und zog ihn ganz nah zu mir hinunter, bis ich ihn ins Ohr flüstern konnte. „Ich will dich... aber sei zärtlich.“ Wie zur Bestätigung küsste er sich zärtlich vom Hals hinab, zum Dekolleté, zur Brust, den Bauch entlang, bis er am Bund meines Höschens angekommen war. Ich wollte ihn wieder hoch ziehen, doch er hielt meine Hände fest, sah zu mir auf und schüttelte den Kopf. Er ließ mich dann wieder los und fuhr mit einer Hand unter das einzige Kleidungsstück das ich noch trug. Bei seinen Berührungen wurde mein Atem deutlich schneller und ich drängte mich ihn unbewusst immer näher. „Willst du das wirklich“, fragte er mich unsicher und setzte sich auf. „Wenn du jetzt aufhörst, grille ich dich persönlich mit meiner Materia“, antwortete ich ihn leicht keuchend. Lachend fing er an sich auszuziehen, wobei ich jede frei gewordene Stelle genau begutachtete und was ich sah, verschlug mir den Atem. Als er dann vor mir hockte wie Gaia ihn schuf, zog er mich nun vollends aus. Er platzierte sich und drang sanft ihn mich ein. Dabei schrie ich leise auf teils weil ich mich ein wegen erschrak und teils weil ich auf den leichten Schmerz nicht gefasst war. „Es wird gleich“, sagte er und küsste meine Brust, bis ich mich entspannt hatte. Dann fing er an sich in mich zu bewegen, aber vergaß dabei nicht mich mit Zärtlichkeiten zu überschütten. Immer heftiger musste ich mir die Hände vor den Mund halten, damit uns niemand durch die dünnen Wände hörte, doch einen lauten Schrei könnte ich nicht unterdrücken. Genesis schrie gleichzeitig mit mir auf, zog sich aus mir zurück uns sackte erschöpft neben mir nieder. Immer noch heftig atmend schmiegte ich mich an ihn und genoss wie er leicht über meinen Rücken streichelte, bis ich sanft in den Schlaf glitt. Kapitel 18: Prügel ------------------ „Aufstehen ihr zwei sofort“, weckte uns eine wütende Stimme. Sofort saßen wir beide kerzengerade im Bett und sahen vor uns ein stink wütenden Angeal. Allerdings wurde er plötzlich knallrot, worauf ich an mir hinab sah und ebenfalls rot wurde. Schnell hielt ich die Decke vor mich um meine Blöße zu bedecken. „Seid ihr zwei eigentlich völlig wahnsinnig. Jeder auf dem Gang hat vergangene Nacht mit bekommen war ihr hier getrieben habt“, schimpfte mein Cousin wütend los. „Vor allen von dir hätte ich mehr Vorsicht erwartet Genesis. Du weißt das Beziehungen hier nicht geduldet werden, vor allen nicht unter Kollegen.“ Genesis sah ihn erschrocken an und schien förmlich zu schrumpfen. Mir ging es da nicht viel besser. „Du Genesis schwingst jetzt deinen Hintern zu Lazard und erklärst ihn das ihr euch beiden gestern Abend nur gewaltig in den Haaren hattet. Du Juliana, ziehst dich an und kommst in den Simulatonsraum drei“, sagte er und drehte sich um. „Und ihr zwei beeilt euch.“ Dann ging er und wir sprangen schnell aus dem Bett und zogen unsere Uniformen an, dann rannten wir fasst Zeit gleich aus der Wohnung. Eilig gingen wir zu ihren Zielen. Im Simulator angekommen wartete schon Angeal auf mich. Er hatte ein Übungschwert und zwei Helme bei sich. Nicht grade freundlich wies er mich an den Helm auf zu setzten und startete dann die Simulation. Langsam baute sich vor uns eine Urwaldlandschaft auf. „Das hier ist Wutai. Deine Aufgabe ist das feindliche Gebiet zu durchqueren und das Lager deiner Leute zu erreichen“, sagte er ernst. „Die Aufgabe wird solange wiederholt bis du sie schaffst.“ “Wieso solle ich das tun“, fragte ich bockig und setzte mich auf den Boden. „Du wirst gefälligst deinen Hintern hoch bewegen und das tun was ich dir sage. Du hast dich verdammt tief in die Scheiße geritten und du hast nur der Tatsache zu verdanken, dass Sephiroth sofort als er das Erfahren hat zu Rufus Shinra gelaufen, dass du noch hier bist“, fuhr er mich wütend an. „Ich habe dich eigentlich für ziemlich schlau gehalten und nicht gedacht das du so unvorsichtig bist. Was denkst du macht dein Vater mit dir wenn du hier raus fliegst, dann kann keiner von uns dir noch helfen.“ „Tut mir Leid“, murmelte ich kleinlaut, stand auf und nahm das Übungsschwert an und stapfte los. Keine fünf Minuten später wurde ich schon von der ersten Truppe feindlicher Soldaten. Ich hatte echt Probleme gegen sie an zu kommen und grade als alle am Boden lagen, musste ich schon vor einem riesigen Monster davon laufen. Als ich dann dachte ich könnte etwas durchatmen wurde ich auch schon wieder von feindlichen Truppen angegriffen Es ging über Stunden so und ich wunderte mich jedes Mal aufs neue wie sehr ein simulierter Tot schmerzen konnte. Ungläubig erreichte ich nach unzähligen Neustarts dann endlich das Lager, wo Angeal mich erwartete. „Du warst schneller als ich erwartet habe“, meinte er, worauf mir alle Gesichtszüge entgleiste. „Du hast mit einer Simulation gekämpft, mit dem sehr gute 2nd class Soldiers trainieren.“ „Angeal, du bist ein verdammter Sadist“, schimpfte ich und setzte mich völlig fertig auf den Boden. Der Urwald löste sich in Pixel auf, aber ich blieb einfach auf dem Boden sitzen. Schließlich kniete sich der schwarzhaarige vor mich uns sah mich fragend an. „Mein Körper will sich nicht mehr bewegen“, erklärte ich ihn. Er grinste, half mir auf die Beine und stütze mich beim laufen. Mit seiner Hilfe kam ich in die Wohnung, die Genesis mit mir teilte. Kaum das wir durch die Tür waren hörte ich Genesis. „Was ist passiert“, fragte er aufgebracht. „Nur hartes Training“, antwortete Angeal und half mir mich auf die Coach zu setzten, wo ich erleichtert die Augen schloss. „Denkst du nicht das du übertrieben hast“, meinte er und setzte sich neben mich. „Genesis mir geht es echt gut, ich bin nur müde und außer einem schmerzhaften Muskelkater morgen, wird nichts bleiben“, entgegnete ich und lehnte mich an seine Schulter. „Ich koch dir was, da du das Mittagsessen verpasst hast“, hörte ich Angeal sagen, während ich mich immer mehr an Genesis kuschelte. „Ach ja, ich soll dir von Lazard deinen neuen Ausweis geben“, meinte Genesis, als ich kurz vor dem einschlafen war. Ich machte die Augen auf und sah einen Shinraausweis mit meinem richtigen Nachnamen. „Ich glaube jetzt werden die anderen Rekruten mich noch mehr hassen“, seufzte ich und nahm den Ausweis an. „Ist mir auch schon aufgefallen, das sie dich und Cloud absolut nicht mögen“, erwiderte Genesis. „Ach die werden schon kapieren das wir nicht viel anders als sie sind“, meinte ich und für mich war das Thema durch. Der restliche Abend verlief ganz ruhig. Wir drei aßen zusammen etwas und danach ging Angeal dann, worauf ich mich hundemüde ins Bett packte. Aber lange konnte ich nicht schlafen, da ich zum Appell musste, wo ich von Sephiroth erfuhr das Cloud wegen einem Trainingsunfall auf der Krankenstation lag. Nach dem Morgenlauf wollte ich ihn besuchen, aber man sagte mir das er schlafen würde. Nach einen schnellen Frühstück ging ich dann schon einmal in meinen Klassenraum, wo ich einer der ersten war. Wie gewohnt setzte ich mich in die erste Reihe, aber jedes mal als einer meiner Mitschüler rein kam, wurde ich mit einen missgünstigen Blick begrüßt. Auch unser Ausbilder sah mich nicht grade freundlich an während des gesamten Unterrichts, weswegen ich mich auch am Ende beeilte zur Trainingshalle zu kommen, wo wir Materiakunde haben sollten. Doch bevor ich in der Halle ankam, packte mich jemand an meinem Zopf und zog an diesen. Sofort wollte ich denjenigen eine verpassen, wurde aber plötzlich von zwei weitere festgehalten. Erst jetzt sah ich das es Andi und seine fünf Mann starke Gang war. „Langsam kleiner, wir wohlen uns nur mit dir ein wenig unterhalten“, meinte Andi mit einen bösen Grinsen. Er hatte immer noch meinen Zopf in der Hand. „Dann rede und lasst eure verdammten Griffel von mir“, sagte ich wütend, aber rührend mich erst einmal nicht mehr. „Das werden wir nicht, den wir finden es gar nicht witzig das du dich so bei den first class eingeschleimd hast“, meinte er. „Halt dich von ihnen fern!“ „Das ist nicht möglich und ich will es auch gar nicht“, entgegnete ich trotzig und fing an mich zu wehren, aber das einzige was ich erreichte war, das mich nun vier Kerle fest hielten. Im nächsten Moment donnerte mir Andi seine Faust mitten ins Gesicht. „Du bist erbärmlich“, sagte ich ihn und sah ihn mit einen verachtenden Blick an, was ihn nun richtig wütend machte. Immer wieder kassierte ich Schläge und konnte mich wegen der anderen nicht wehren. „WAS IST HIER LOS“, erklang eine wütende Stimme hinter uns. Die Jungs wurden kreidebleich und ließen mich augenblicklich los, worauf ich strauchelte, aber sofort fest gehalten wurde. Verwundert sah ich hinter mich und sah den General, der die Jungs mit seinen Blick umbringen wollte. „Ich habe was gefragt“, sagte der General in einen Ton, der die Jungs heftig zusammen zucken ließ. Keiner der Jungs brachte einen Ton raus. „Ich will jetzt wissen wieso Mikes Lippe aufgeplatzt ist, seine Nase blutet und er ein Feilschen hat“, fragte der General, aber immer noch sagte keiner ein Wort. „Ihr werdet euch jetzt sofort zu meinem Büro begeben und dort auf mich warten“, schrie Sephiroth die Jungs nun wütend an. Sofort lief die Gruppe panisch davon und Sephiroth hob mich auf den Arm. Ungeachtet meines lauten Protest brachte er mich so auf die Krankenstation und setzt mich die erst beste Untersuchungsliege. Kaum das einer der Krankenschwestern den silberhaarigen gesehen hatte, verschwand sie wieder und kam wenig später mit einen Arzt wieder. „Was kann ich für sie tun“, fragte der Arzt freundlich. „Der kleine hat wieder was abbekommen“, antwortete Sephiroth tonlos und zeigte auf mich. „Sie schon wieder? Sie scheinen mir ja ein richtiger Pechvogel zu sein“, meinte der ältere Herr freundlich und sah sich mein Gesicht genauer an. Dann bat er er die Krankenschwester einige Dinge zu holen. Einige Pflaster und Desinfektionsmittel später, wurde ich dann mit einem Kühlpack in der Hand entlassen. „Sagst du mir was da los war“, fragt er, während wir durch die Gänge gingen und ich mein Feilschen kühlte. „Das ist mein Problem und ich werde es alleine regeln“, sagte ich schlecht gelaunt. „Wie du willst, aber mich interessiert wie du das Genesis und Angeal erklären willst“, meinte er. „Schließlich wissen wir immer noch nicht wer Cloud gestern Abend zusammen geschlagen hat, da er noch nicht aufgewacht ist.“ „Ich kann mir gut vorstellen wer das gewesen ist“, sagte ich ruhig. „Ich werde mich drum kümmern.“ „Ich glaube das ihnen es verdammt leid tun wird, wenn du mit ihnen fertig bist“, meinte er grinsend. Ich grinste ihn nur böse an, verabschiedete mich und ging in den Unterricht zurück. Dort musste ich Genesis erst einmal davon abbringen vor der gesamten Klasse eine Szene zu veranstalten. Ich sagte ihn ich habe mich einfach nur wegen einer kleinen Meinungsverschiedenheit geprügelt und das schon alles mit General geklärt sei. Ich ließ schließlich das Mittagsessen ausfallen um nicht auch noch Angeal zu begegnen, da ich mir ziemlich sicher war das er ebenfalls eine riesen Szene machen würde. Anstatt ich etwas aß ging ich lieber zu unseren Klassenraum und wartete davor. Kurz bevor die Pause dann zu Ende war, kamen langsam die anderen Rekruten zu der Klasse und kurz vor beenden der Pause kam auch die Gang. Sie sahen richtig schlecht gelaunt aus. „Hey Andi, ich muss dir noch was zurück geben“, sagte ich und donnerte ihn meine Faust ins Gesicht. Sofort kamen ihn seine Freunde zu Hilfe und auch sie bekamen ihr Fett weg. Ich bekam zwar selber noch einiges ab, aber das war es mir wehrt. Erst als die anderen stöhnend am Boden lagen, merkte ich das wir von der gesamten Klasse umringt waren. „Was ist den hier los“, hörte ich Angeal fragen und die anderen Rekruten machten ihn Platz. „Nichts weiter, wir haben nur ausdiskutiert wer hier das sagen hat“, entgegnete ich ihn. „Mike, fällst du jetzt wieder in dein altes verhalten“, sagte Angeal seufzend, während er nach den Jungs sah. „Die haben angefangen, ich habe nur geantwortet“, sagte ich trocken, während einige Rekruten den anderen, auf Angeals Anweisung hin auf die Krankenstation halfen. „Wenn du Probleme mit deinen Kameraden hast, musst du es einen deiner Vorgesetzten melden“, sagte er in seinen üblichen Ton wenn er einen eine Predigt hielt. „Da liegt ja das Problem, diese Probleme habe ich ja nur, weil ich unter deiner Fuchtel stehe“, meinte ich nun wütend. „Du weist auch ganz genau wieso das so ist. Du bist leichtsinnig und unverantwortlich mit deiner Materia“, meinte er wütend und machte mich damit noch wütender. „Ich habe nicht drum gebeten hier zu sein“, fuhr ich ihn an und ging einfach. „Micheal Hewley du bliebst jetzt hier, ich bin noch nicht fertig“, sagte er laut und ich blieb schlagartig stehen. Stink sauer sah ich ihn nur an. „Willst du es nicht gleich ganz Shinra sagen wie mein Name ist, es reicht jawohl das es auf meinem Ausweis steht“, sagte ich mit einem Ton der dem General gleich kam. Die anderen Rekruten fingen schon an leise zu tuscheln und machten keine Anstalten in den Klassenraum zu gehen. Wieder drehte ich mich um und dampfte nun ab, ohne Angeal weiter zu beachten. Kapitel 19: Starke Gefühle -------------------------- Mit meinem Loveless hatte ich mich auf einen der wenigen Bäume, der Kaserne und begann zu lesen, da ich mir ziemlich sicher war das mein Cousin mich aus dem Unterricht holen würde. Ich war mir auch ziemlich sicher das er richtig wütend war. „Wenn der Kampf der Bestien das Ende der Welt einläutet, wird die Göttin vom Himmel herabsteigen“, erklang nach gut einer Stunde von unten eine belustigte Stimme. Ich schlug das Buch zu und grinste leicht. „Die Schwingen des Lichts und der Dunkelheit ausgebreitet, wird sie uns führen zum Glück, ihrem ewiglichen Geschenk“, entgegnete ich und sah runter. Er breitete die Arme aus und grinste mich freundlich an. Ich sprang hinunter, er fing mich auf und stellte mich sicher auf die Füße. Er zauste mir durch die Haare, fasste mich an der Hand und zog mich ohne ein Wort zu sagen hinter sich her, durch die Gänge von Shinra. Da er im Stechschritt durch die Gänge eilte hatte ich sichtlich Probleme mitzukommen, weswegen ich nicht über diese Behandlung protestierte. Als er dann endlich in einem Raum stehen bleib war ich leicht außer Atem, so das ich erst nach einigen Minuten merkte war alles anwesend war. „Was soll das hier“, fragte ich in einem Ton der Sephiroth Konkurrenz machte. „Wir waren der Meinung das wir sehr dringend einige Dinge bereden müssen“, antwortete, ein mir fremder blonder Mann, der hinter einem massiven Schreibtisch saß. Daraufhin sah ich Verständnis los nacheinander Sephiroth, meinen Freund, meinen Cousin und Zack an „Ich muss hier gar nicht, außer irgendwann mal ins Gras beißen“, sagte ich dann schlecht gelaunt „Kaum zu glauben das sie Angeals Cousin sind“, sagte der Blonde dann ruhig. Im nächsten Moment hatte ich ihn am Krangen und hatte ihn eicht über den Schreibtisch gezogen. „Mike, lass ihn los“, meinte Genesis erschrocken und versuchte mich von den Blonden weg zu ziehen. Als mir klar wurde was ich tat, ließ ich den Mann sofort los, schloss die Augen und versuchte mich zu beruhigen. Zu meinem Bedauern gelang es mir nicht. „Seph mitkommen, sofort“, sagte ich gehetzt, ohne den silberhaarigen anzusehen und rannte schon fasst aus dem Büro. Die anderen folgten mir sofort, selbst der blonde Kerl, in die nächste Trainingshalle, wo ich mir sofort eines der Trainingsschwerter nahm. Erst dann drehte ich mich zu ihnen um und sah sie an. „Scheiße, was ist mit deinen Augen passiert“, kam es entsetzt von Zack und ich wusste nur zu gut wieso. Meine Augen hatten die Farbe von Mako angenommen, allerdings war um meine Iris ein blutroter Ring. „Erklärung später, jetzt greif mich an Seph“, sagte ich ungeduldig und schwang ein wenig das Übungsschwert. Der silberhaarige sah mich an als wäre ich verrückt und rührte sich kein bisschen. Worauf ich ihn angriff. Blitzschnell hatte er seine Waffe gezogen und parierte. Ich griff ihn immer wieder an, ungeachtet das ich mir immer wieder kleine Verletzungen zu zog. Das ging eine ganze Zeit bis plötzlich Angeal dazwischen ging. Er wehrte Masamune mit seinen Schwert ab und hob mich an meinem Schwertarm hoch. Sephiroth machte ein Schritt zurück und steckte sein Schwert weg. „Beruhigt“, fragte Angeal mich und ließ mich los als ich nickte. „Was war das grade“, fragte der Blonde ungeduldig. „Äh ja, ich weis nicht genau wie ich das erklären soll“, antwortete ich unsicher. „Sag er frei heraus du kannst Lazard vertrauen“, meinte der General. „Okay! Mhm, wie soll ich das erklären“, sagte ich leise. „Nun mein Erzeuger hat ja einige Experimente mit mir gemacht und seid meinem zwölften Geburtstag habe ich Aussetzer wenn verschiedene Faktoren übereinstimmen. Wenn ich in der Vergangenheit einen solchen Aussetzer hatte, habe ich Leute angegriffen, oder habe das halbe Haus zerstört.“ „Was hat er mit dir gemacht“, fragte Angeal erschrocken. „Ich glaube es liegt an einer Art modifizierten Mako. Ich kann mich zwar nicht erinnern das er es mir verabreicht hat, aber ich habe es in seinen Unterlagen gelesen, als er nicht zu Hause war“, antwortete ich ruhig. „Und was für Faktoren lösen einen solchen Aussetzer aus“, fragte Lazard nachdenklich. „Stress, Angst, Wut. Eben sehr starke Gefühle“, antwortete ich. „Normalerweise habe ich es sehr gut unter Kontrolle und selbst wenn nicht, weis ich mittlerweile sehr gut wie ich dagegen lenken kann.“ „Du musst dich ablenken, habe ich recht“, meinte daraufhin der General, worauf ich nur nickte. Er trat neben mich, sah mich aufmunternd an und zerzauste meine Haare. „Dann war unsere Entscheidung ja doppelt berechtigt“, meinte nun Lazard. „Wir haben beschlossen das sie nur noch von Mr Rhapsodos, Mr Hewley, Mr Fair und dem Genral unterrichtet werden. Wir denken das die Probleme mit den anderen Rekruten sich noch schlimmer verschlimmern werden, ist es die beste Lösung, um sie weiter auszubilden.“ „Von mir aus, gibt es noch was oder kann ich gehen“, fragte ich gleichgültig. „Da gibt es wirklich noch etwas“, meinte der Kerl ernst. „Es geht um ihr verhalten ihren Vorgesetzten gegenüber.“ „Mein Verhalten ist, wie es ist und wenn sie damit ein Problem haben ist es mir ziemlich egal“, entgegnete ich unfreundlich. „Mike so kann es wirklich nicht weiter gehen, viel Leute haben sich bereits wegen deines Verhalten ihnen gegenüber beschwert. Du bist deinen Vorgesetzten und höher gestellten Kollegen gegenüber sehr unfreundlich, sowie respektlos“, schimpfte Genesis mit mir. Aus irgendeinen Grund kam ich mir vor wie ein kleines Kind das von seinem großen Bruder ausgeschimpft wurde, weil es etwas angestellt hatte. „Tut mir Leid“, sagte ich kleinlaut. „Ist ja gut, wenn du versuchst dich zu ändern“, grinste er mich an und zerzauste meine Haare, worauf ich ihn verwundert ansehe. „Irgendwie verkehrte Welt. Erst wird Angeal mal richtig wütend, dann muss man Mike und Sephiroth daran hindern sich umzubringen und dann hält Genesis auch noch die Strafpredigt“, kam es von Zack. Nun grinste ich ihn böse an, ließ einen apfelgroßen Feuerball in meiner Hand erscheinen und sah ihn frech grinsend an. „Wenn du möchtest kann ich noch mehr Genesis Part übernehmen“, sagte ich amüsiert. „Oh nein, noch ein Feuerteufel“, kam es entsetzt von Lazard. Lachend ließ ich den Feuerball wieder verschwinden und wollte gehen, doch mein Cousin hielt mich fest. „Du glaubst ja wohl nicht das du ohne Strafe davon kommst nach dem du vier der Rekruten für einige Tage auf die Krankenstation gebracht hast“, sagte er ernst. „Oh doch das glaube ich“, grinste ich ihn an, ließ einen mini Feuerball auf seinen Fuß fallen, weswegen er mich dann los ließ. Schnell machte ich das ich aus seiner Reichweite kam, doch er versuchte mich sofort wieder zu fassen zu bekommen. Lachend spielte ich mit ihn Katz und Maus, während die anderen uns amüsiert zu sahen. Mein Cousin war zwar sehr schnell, doch jedes mal wenn er mich fasst zu fassen bekam, wisch ich ihn schnell aus. Schließlich rannte ich sogar aus der Halle und spielte in den Gängen weiter. Als ich völlig außer Atem war, versteckte ich mich in einer dunklen Ecke, so dass Angeal an mir vorbeirauschte, ohne mich wahr zu nehmen. Ich warte grinsend einige Minuten und trat dann aus meinem Versteck. Ich freute mich leise, als ich plötzlich ein leichtes stechen im Nacken spürte. Bevor ich mich umdrehen konnte, verlor ich schon das Bewusstsein. Als ich aufwachte, spürte ich kaltes Metall an meinem Rücken und musste feststellen das ich gefesselt war. Über mir leuchtete eine helle Lampe die mich blendete und ich fror leicht, an Mangel von Kleidung. „Schön das du wieder wach bist“, erklang eine bekannte Stimme neben mir. Ich sah zu ihn und wunderte mich sofort das ich nirgendwo meinem Vater sehen konnte. „Da du einfach unsere Anweisungen missachtest und lieber etwas mit dieser Missgeburt anfängst, hast du eine Strafe verdient, die du so schnell nicht vergessen wirst“, sagte er und fing dann an verrückt zu Kichern In der gleichen Zeit zog er eine Spritze mit einer silbernen Flüssigkeit auf. „Das ist damit dein Mako die Wunden nicht sofort heilen kann, wir wohlen ja das du auch was davon hast“, meinte er und jagte mir die Spritze nicht grade sanft in den Arm. Als nächstes verband er mir die Augen mit einen übel riechenden, dreckigen Fetzen. Im nächsten Moment schrie ich laut, als eine Flüssigkeit meine Haut bedeckte, die förmlich meine Haut vom Fleisch riss. Kaum das es aufhörte, spürte ich die kalte scharfe Klinge eines Skalpell an meiner Brust. Sofort zuckte ich zurück, aber es nutze mir nichts. Immer wieder schnitt er mir in den Oberkörper und ich konnte das warme Blut auf meiner Haut spüren. Plötzlich zuckte ich heftig zusammen, als er mir das Blut vom Bauch leckte und dabei verrückt kicherte Als nächstes spürte ich seine Hand an einer Stelle, wo ich sie auf gar keinen Fall spüren wollte. Nur schwer konnte ich den dran unterdrücken ihn anzuflehen es nicht zu tun, aber ich wollte ihn gegenüber keine Schwäche zeigen. Das nächste was ich spürte war, wie ich auf den Tisch zum hinteren Ende gezogen wurde, doch meine Fesseln wurden kein Millimeter gelöst Bei den was als nächstes passierte schrie ich laut, immer wieder schrie ich aus vollen Hals. Als er dann von mir abließ hatte ich schon die Hoffnung es wäre zu Ende, doch folterte mich weiter und jedes mal wenn ich drohte bewusstlos zu werden, spritzte er mir etwas. Eine gefühlte Ewigkeit ging das so bis er mir plötzlich die Augenbinde ab. „Wenn du jemanden davon erzählst was hier passiert ist, werden wir deine Freunde umbringen“, sagte er und ließ mich einfach liegen. Kurz darauf glitt ich langsam in die wohltuende Schwärze der Bewusstlosigkeit Kapitel 20: Reno ---------------- „Hey... hey Kl... Hey kleine, du musst aufwachen“, hörte ich leise eine Stimme sagen und ich spürte wie immer wieder jemand an meinen Schultern schüttelte. Langsam und schwerfällig, schlug ich die Augen auf und das erste was ich wahr nahm waren rote zottelige Haare. Er dachte ich es wer Genesis, aber als sich mein Blick langsam klärte, stellte ich fest das es, ein mir fremder junger Mann war. Er hatte sich über mich gebeugt und sah mich mit besorgten Augen an, genauso wie der andere Mann der hinter ihn stand. Der andere war gut gebräunt, hatte sich eine Glatze rasiert und trug eine dunkle Sonnenbrille, die ihn irgendwie autoritärer wirken ließ. „Wo... bin ich“, fragte ich mit brüchiger Stimme und wollte mich aufsetzten, aber der rothaarige verhinderte es sofort. „Bleib lieber liegen, du bist schwer verletzt“, meinte er ernst. „Wir befinden und eine Autostunde südlich von Kalm!“ „Was ist passiert“, fragte ich nun mit etwas festerer Stimme. „Wir haben gehofft du kannst uns das Sagen“, antwortete der rote, während der andere am telefonieren war. „Ich weiß nur noch das ich mich vor Angeal versteckt habe und dann ist alles schwarz geworden. Als ich wieder wach geworden bin, hatte man mir die Augen verbunden und ich lag gefesselt auf einen Tisch, oder so etwas in der Art“, sagte ich leise. Ich schloss kurz die Augen da mir schrecklich schwindelig wurde, was ich auf den Blutverlust zurück führte. „Wie lange war ich weg“, fragte ich. „Vier Tage“, antwortete der Rotschopf. „Steht die Shinra Corp. Noch oder haben die drei sie beseitigt“, fragte ich, worauf er anfing zu lachen. „Sie steht noch, obwohl es zwischendurch echt brenzlig geworden ist. Niemand hat je zuvor gesehen das Hewley so wütend war. Der General und dieser Bücherfreak hatten echt alle Hände zu tun ihn zu beruhigen“, grinste er mich an. „Aber sag mal woher kennst du eigentlich den Juniorchef, er war ebenfalls auf hundertachtzig, als er erfuhr das du weg bist.“ „Wir haben einige Zeit lang zusammen in der Villa in Niebelheim gewohnt und ich hatte es mir zum Hobby gemacht ihn zu ärgern“, grinste ich nun schwach. „Willst du damit sagen das du Chefi gemobbt hast“, fragte der Kerl erstaunt, worauf ich nur nickte weil mir immer schwindeliger wurde und der Schmerz der am Anfang nur dumpf wahr zu nehmen, wurde immer stechender. „Hey kleine, schön wach bleiben, der Helikopter ist gleich da und dann können wir dir helfen“, meinte der rothaarige besorgt. „Hast ja nur Angst das dich einige Personen kalt machen, wenn ich dir hier abkratze“, sagte ich leise. Im nächsten Moment sah er mich an, als würde er am überlegen ob ich noch ganz zurechnungsfähig sei. „Wie heißt du eigentlich“, fragte ich ihn dann. „Ich bin Reno und der andere ist mein Partner Rude“, antwortete er. „Reno magst du mir einen Gefallen tun“, fragte ich und er nickte sofort heftig. „Sag Rufus das er keinen zu mir lassen soll. Wenn der General, Genesis oder mein Cousin mich so sehen rasten sie aus.“ „Wird gemacht“, meinte er und sah auf, als das Geräusch von Motoren erklang. Kurz darauf landete nicht weit von uns ein Helikopter. Vorsichtig hob mich Reno hoch und achtete genau darauf das die Jacke nicht verrutsche, die meine Blöße bedeckte. Beim Helikopter erwartete und schon Tseng der uns die Tür öffnete, damit Reno mich rein tragen konnte. Vorsichtig legte er mich auf eine Bank an der Wand, setzte sich, so das mein Kopf auf seinen Schoss lag. Ich spürte noch wie der Helikopter abhob, aber driftete dann immer mehr ab, bis ich nichts mehr wahr nahm. Leise hörte ich ein nerviges Piepsen und leise konnte ich Stimmen hören. Neugierig öffnete ich die Augen, musste sie aber sofort wieder schließen, da ich vom hellen Licht geblendet war. Ganz langsam öffnete ich die Augen und ließ sie sich erst einmal an das helle Licht gewöhnen. Vorsichtig setzte ich mich dann auf und wunderte mich ein wenig das ich viel zu große Sachen trug. Unsicher zog ich das Shirt etwas hoch und sah das ich fasst vollständig bandagiert war. In dem Moment ging die Tür auf und ich ließ schnell das Shirt fallen, worauf eine der beiden Personen die ein traten, anfing zu lachen. „Da ist echt nicht was du verstecken müsstest, Kleine“, lachte er. „Wieso soll ich dir was zeigen, wenn ich nichts Ordentliches zum Ansehen habe“, fuhr ich ihn an, worauf er nur noch mehr lachte. „Ich komme gerne drauf zurück wenn ich nicht mehr im Dienst bin, Kleine“, meinte er und setzte sich neben mich auf das Bett. Sein Partner bleib schweigend vor dem Bett stehe. „Kannst du dich vielleicht an noch etwas erinnern. Geräusche, Gerüche oder so etwas in der Art“, fragte er plötzlich ernst. „Bis auf das Klappern, wenn eine Spritze oder ein Skalpell abgelegt wurde, war es ganz leise... aber es hat nach geronnen Blut gerochen, nach viel Blut und es roch nach Ethanol und das sehr stark“, antwortete ich unsicher. „Kannst du dich an sonst noch etwas erinnern“, fragte er. „Nein, ich war mehr damit beschäftigt mich foltern zu lassen“, antwortete ich nun wütend. „Kannst du dir vorstellen wer das gewesen sein könnte“, fragte nun Renos Partner. „Nein nicht wirklich. Mein Vater führt das Skalpell anders und ich denke mal wenn es ein anderer Forscher gewesen wäre, wer man anders vorgegangen. Ich kann mir nur erklären das es ein Sadist wessen sein muss, wieso hätte man mich sonst einfach irgendwo abladen sollen“, antwortete ich gespielt nachdenklich. „Du nimmst das alles ziemlich gefasst auf“, meinte Reno erstaunt. „Ich habe in meinem Leben schon schlimmeres überlebt“, entgegnete ich. „Ich lebe, meine Wunden werden heilen, also kann ich nach vorne sehen.“ Beide Männer sahen mich nun fassungslos an, doch ich beachtete sie nicht weiter, sondern testete vorsichtig wie weit ich meine Arme und Beine bewegen konnte ohne das sie schmerzten. Zufrieden stellte ich fest dass das Mako, in meinen Adern wohl wieder arbeite und meinen Körper heilte. Vorsichtig rutschte ich zur Bettkannte und stand langsam auf. Beide Männer sahen mir noch fassungsloser dabei zu. „Aber, der Doc hat doch gesagt das du dich frühsten in fünf Tagen bewegen könntest“, sagte Reno laut. „Mein Körper ist vollgepumpt mit Mako, daher heile meine Wunden in der Regel sehr schnell“, meinte ich grinsend und im selben Moment flog die Tür krachend auf. Eine Minute später fand ich mich in einer festen Umarmung wieder. „Angeal, du brichst mir die Rippen“, schrie ich laut, worauf er mich schnell los ließ und mich besorgt musterte „Mir geht es echt schon besser“, sagte ich beruhigen und sah zu den anderen die in den Raum geeilt waren. Es waren der General, Genesis, Zack, Cloud und sogar Joey war dabei. „Wir haben uns schreckliche Sorgen gemacht, weil sie uns die letzten zwei Tage nicht zu dir gelassen haben“, sagte Genesis und sah dabei Reno, sowie Rude böse an. Ich hatte ziemlich damit zu tun meine Freunde zu beruhigen und auch als ich dann entlassen wurde, behüteten sie mich wie eine wertvolle Glasfigur. Selbst als ich dann nach einer Woche die Freigabe hatte wieder trainieren zu dürfen. Deswegen hatte ich ziemlich hofft schlechte Laune, da sie mir viel von meinem Freiraum nahen, den ich aber brauchte. Genervt ging ich, in den wenigen Momenten wo ich mal einige Minuten alleine war, runter in die Mensa um etwas zu essen. Der Tatsache das ich alleine war, hatte ich nur zu verdanken das Zack sich ziemlich dämlich beim Training angestellt hatte und nun Sondertraining von Angeal aufgebrummt bekommen hatte. Seufzend setzte ich mich mit meinem Tablett an eine freien Tisch, aber der Platz neben mir bleib nicht lange leer. „Was schlägt dir den auf das Gemüt“, lachte mein Sitznachbar mich an. „Ich bin nur etwas von meinem Cousin genervt, wenn er könnte würde er mich in Watte einpacken“, entgegnete ich schlecht gelaunt. „Er hat eben Angst das du wieder verschwinden könntest, immerhin wissen wir immer noch nicht wer dir das angetan hat“, meinte er. „Das mag ja sein, aber in dem er mich behandelt als wäre ich aus Glas, hilft er mir auch nicht wirklich“, seufzte ich. „Dann rede doch mit ihn und erkläre ihn deinen Standpunkt, irgendwie werdet ihr sicher eine alternative finden“, schlug der rothaarige vor. Auf seinen Vorschlag hin nickte ich stumm und stocherte lustlos in meinem Essen herum. „Wenn du willst können wir ja runter in die Stadt was trinken gehen, schließlich haben wir beide Feierabend“, schlug er vor. „Von unterwegs rufe ich dann deine Cousin an und sag ihn Bescheid, nicht das er halb Midgar auseinander nimmt“ Grinsend stimmte ich ihn zu und kurz darauf gingen wir runter in die Stadt, ohne uns die Mühe zu machen uns vorher um zu ziehen. Daher wurden wir auch ziemlich Schreck angeguckt, als wir in einer vollen Bar saßen und miteinander tranken. Es war allgemein bekannt das sich Turks und Soldiers in der Regel nicht leiden konnten, aber wir beiden hatten richtig Spaß und tranken so einiges. Nicht mehr ganz nüchtern schwankten wir schließlich zurück, wobei wir uns gegenseitig stützen, allerdings konnte ich mich später nicht erinnern wie wir die Kaserne betreten hatten, oder an irgendetwas anderes nach dem wir die Bar verlassen hatten. Kapitel 21: Schweigen --------------------- „Verdammt Reno, das darf doch nicht wahr sein“, weckte mich eine wütende Stimme und plötzlich fing mein Kissen an sich langsam zu bewegen. „Noch fünf Minuten“, murmelte ich verschlafen und zog mir die Decke über den Kopf. „Hewley, sie stehen ebenfalls auf, grade von ihnen hätte ich so etwas nicht erwartet“, meckerte die Person wieder wütend. Ich richtete mich leicht auf, dabei bedacht Reno nicht weh zu tun auf dem ich halb lag und sah den wütenden Tseng verpennt an. „Mir ist egal was sie von mir erwartete hätten“, sagte ich tonlos zu ihn und strich mir meine wirren Haare aus dem Gesicht. „Ist ihnen auch egal das der General, Hewley und Rhapsodos stink sauer sind“, kam es ungehalten von den sonst so ruhigen Tseng. „Und soll mir das was sagen! Ich kann nicht raus geschmießen werden, glauben sie mir das habe ich versucht“, meinte ich seufzend, daraufhin. „Also sollen die drei sich einfach etwas abkühlen und ich rede später mit ihnen!“ Reno hatte sich während der Unterhaltung aufgesetzt und grinste auf seine übliche Art und Weise. Zumindest bis zu den Zeitpunkt, in der auf einmal hinter Tseng krachend die Türe auf flog und zwei vor Wut kochende Männer ins Zimmer kamen. Innerlich fing ich schon mal an zu fluchen, vor allen als ich Genesis geschocktes Gesicht sah. „Ist mein Zimmer seid neusten eine Bar“, fragte Reno und im nächsten Moment stieß ich ihn aus dem Bett da Angeal sich auf ihn stürzte. Schnell sprang ich aus dem Bett und schubste den schwarzhaarigen aus der Reichweite, des rothaarigen Turk. „Was soll das“, fragte ich ihn nun wütend. „Wie kannst...?“ „Wie kann ich was...? Wir waren was trinken und wir haben einen über den Durst getrunken, verdammt das ist ja nichts schlimmes“, fuhr ich ihn wütend an. „Und um deine nächste Frage zu beantworten, nein wir haben nicht gevögelt. Oder glaubst du echt das man sich danach die mühe machen würde, seine verschwitze Uniform vom Vortag wieder anzuziehen.“ „Aber wieso hast du mit ihn in einem Bett geschlafen“, fragte Genesis und sah dabei wütend Reno an der langsam auf die Beine kam. „Du weißt doch am besten das ich mich an die erst beste Person klammer, wenn ich betrunken bin“, sagte ich ruhig. „Das ändert aber nicht das du mal wieder Befehle missachtest hast und nicht zum Appell angetreten bist“, meinte Angeal dann wütend. „Welche Befehle, seid ich von der Krankenstation gekommen bin, hast du mir keine Befehle, als mein Vorgesetzter genannt“, entgegnete sich trocken. „Juliana, lass gut sein“, mischte sich nun Genesis ein und versuchte die Situation zu schlichten. Seufzend hob ich die Hände und signalisiert das ich auf hören würde zu Diskutieren „Du bist ein kleines verzogenes Biest“, kam es von Angeal wütend. Ich ballte die Hände zu Fäusten und eilte schnell raus auf den Flur, wo ich erst einmal ein paar mal tief durchatmete. Als ich mich etwas beruhigt hatte hörte ich wie zwei Personen auf den Flur kamen. „Hey kleines, beruhigt“, meinte Reno und legte mir eine Hand auf die Schulter. „Denk schon“, entgegnete ich und sah die beiden an. „Rhapsodos redet grade mit deinen Cousin, da so wie es im Moment ist, keine Zusammenarbeit möglich ist“, meinte Tseng in seinen üblichen Ton. „Allerdings sollten sie auch dringend ihre Einstellung überdenken.“ „Die brauche ich nicht zu überdenken“, seufzte ich laut und sah den schwarzhaarigen an. „Ich möchte keinesfalls von hier weg. Hier habe ich endlich ein zu Hause gefunden und ich möchte Rufus dabei helfen das Versprechen zu einzulösen, das er mir gab, bevor er nach Midgar zog.“ „Welches versprechen“, fragte Reno sofort neugierig. „Das geht dich rein gar nichts an Teufelchen“, antwortete ich ihn grinsend. „Wenn ihr nun endlich fertig seid, können sie uns ja zu Mr Rufus Shinra begleiten. Er möchte sie dringend sprechen“, sagte Tseng und ging dann schon los. Reno und ich sahen uns kurz an und eilten ihn dann nach. Dem gesamten Weg bis zum Büro, des zukünftigen Firmenchefs. Kaum waren wir eingetreten, wäre ich am liebsten sofort wieder raus gerannt. Sephiroth stand vor Rufus Schreibtisch und redete leise mit diesen, doch die Person die meinen Fluchtreflex auslöste, war mein Vater. „Ah, schön das du endlich auffindbar warst“, sagte Rufus, als ich Haltung angenommen hatte. „Gut dann wohlen wir direkt zum eigentlichen Thema kommen. Als du das letzte Mal auf der Krankenstation gelegen hast, wurden Bluttest gemacht und es wurden große Mengen von Mako in deinem Blut nachgewiesen. Ich möchte von dir wissen wie es in dein Blut gekommen ist.“ Geschockt sah ich ihn und Sephiroth an die mich erwartungsvoll ansahen, aber ich sag kein Wort. Ich konnte die Blicke meines Vaters spüren und ich konnte mir nur zu gut vorstellen was mich, oder meine Freunde erwarten würden, wenn ich ihn verraten würde. „Ich habe keine Ahnung, wie das Mako in mich kommt“, sagte ich, aber sah dabei bewusst keinen der beiden an. „Mike, wieso sagst du nicht was du mir erzählt hast“, kam es ungehalten von Sephiroth. „Ich weiß nicht wovon sie reden Sir“, sagte ich leise und senkte den Blick. Ich hörte Schritte und eine Minute später packten mich zwei Hände, nicht grade sanft an den Schultern. „Was soll das“, fragte er mich wütend, aber so das nur ich ihn verstand. Ich sagte kein Wort und wisch seinen blick aus. „Mit was hat er dir gedroht“, fragte er laut und sah kurz zu meinem Vater. „Ich bitte sie General, sie werden doch nicht den Worten, dieses Nichtsnutz trauen. Er wird sich wahrscheinlich wieder irgendetwas ausgedacht haben, um mir zu schaden. Dies tat er in der Vergangenheit oft, wenn es nicht nach seinen Willen lief“, meinte mein Vater nun wütend. Unwillkürlich zuckte ich leicht zusammen. „Und wie wollen sie seinen vernarbten Körper erklären“, fuhr der General wütend meinem Vater an. „Er hat sich geprügelt, in der Gegend herumgetrieben und hat vieles schwer beschädigt. Er kam oft verletzt zurück“, kam es ruhig von meinem Vater, der nun auf uns zu ging. Genau vor mir blieb er stehen. „Hast du dazu nichts zu sagen“, fragte er mich ungehalten. Unsicher sah ich ihn an und als ich nicht reagierte, verpasste er mir eine Ohrfeige. Erschrocken sah ich ihn an und hielt meine brennende Wange. „Ich habe dich etwas gefragt und will gefälligst eine Antwort“, schrie er mich an. „Tut mir Leid, Sir“, sagte ich leise, mit gesenkten Blick und meinte dann lauter. „Es ist wie Professor Hewley gesagt hat.“ „Micheal was soll das“, kam es aufgebracht von Sephiroth. „Ich habe nichts weiter dazu zu sagen, Sir“, sagte ich und sah den silberhaarigen mit einen flehenden Blick an. „Na gut, dann kannst du gehen Mike, aber du kannst jeder Zeit zu mir kommen, sollte dir etwas einfallen“, sagte Rufus seufzend und sah mich besorgt an. Ich nickte knapp, verabschiedete mich wortkarg und eilte aus dem Büro, allerdings wurde ich, als ich dann aus dem Fahrstuhl ausstieg festgehalten. Erschrocken drehte ich mich zu der Person und atmete erleichtert auf, als ich die Person erkannte. „Wieso hast du nicht die Wahrheit gesagt“, fragte mein ältester freund anklagend. „Das solltest du doch am besten verstehen, Vinc“, antwortete ich ihn und umarmte ihn ohne nachzudenken. Die ganze Zeit hatte ich das Zittern unterdrückt, doch ich konnte es nicht mehr. Unsicher nahm der schwarzhaarige mich in den Arm. „Sie habe dir gedroht, habe ich Recht“, fragte er mich, doch ich gab ihn keine Antwort. Schweigend nahm er es hin das ich nicht reden wollte und bleib einfach wie er war, bis ich mich beruhigt hatte. „Danke“, sagte ich freundlich, als ich mich von ihn gelöst hatte. „Ich sollte zum Training gehen.“ „Mach das, aber du solltest heute Abend mit jemanden reden, es ist nicht gut alles für dich zu behalten“, sagte Vincent ernst. „Ich rede heute Abend mit Genesis, ich denke zur Zeit wird er am besten mit der Situation umgehen können“, entgegnete ich grinste. „Damit magst du recht haben. Dein Cousin und der General sind erstaunlich aufbrausend wenn es um dich geht“, meinte er. Leise fing ich an zu kichern, verabschiedete mich dann und ging zum Unterricht, wo ich meinem Lehrer erst einmal erklären musste wo ich gewesen war. Kapitel 22: Ohne Deckung ------------------------ Nachdenklich betrat ich die Wohnung von Genesis, der wie so oft auf der Couch saß und in seinem geliebten Buch lass. Ich legte die Schlüsselkarte neben, der Tür auf das Schränkchen und ging dann langsam zu ihn. Ich beugte mich neben ihn über die Lehne. „Genesis ich muss mal mit dir reden“, sagte ich ernst, worauf er verwundert von seinem Buch auf sah. „Was ist den“, fragte er und legte das Buch, vor sich auf den Tisch. „Genesis es liegt echt nicht an dir und ich bin dir echt für alles dankbar was du für mich getan hast, aber ich mach Schluss“, antwortete ich. Ich hatte mich wieder aufgerichtet und sah nun regungslos, in das geschockte Gesicht des rothaarigen. „Aber wieso, was habe ich falsch gemacht“, fragte er und stand nun auf. „Du hast gar nichts falsch gemacht Genesis...“ „Es ist wegen Reno, habe ich recht? Du hat etwas mit ihn angefangen“, schrie er mich plötzlich wütend an. Regungslos sah ich ihn an, da ich mit so etwas in der Art schon gerechnet hatte. Kurz musterte ich ihn und merkte schon an seinen Blick das man im Moment nicht mehr anständig mit ihn reden konnte. „Deine Ersatzschlüsselkarte liegt auf dem Schrank“ sagte ich ruhig, drehte mich um und verließ die Wohnung. Im normalen Tempo ging ich zum nächsten Fahrstuhl, stieg ein und drückte den Knopf, zur Erdetage. Kaum das die Tür geschlossen war, lehnte ich mich gegen die Wand, gegenüber der Tür, verbarg mein Gesicht in den Händen und kämpfte gegen die Tränen an. Unten angekommen hatte ich mich soweit gefasst, das ich ohne aufzufallen durch die Haupthalle gehen konnte. Ich verließ das Gebäude und steuerte sofort die nächste Bar an. Es war bereits sehr voll. Lautes Stimmengewirr schlug einen entgegen und es waren so viele Gerüche war zu nehmen, dass man sie gar nicht alle benennen konnte. Zielstrebig steuerte ich die Tecke an und bestellte den stärksten Drink den sie da hatten, mit der Absicht mir richtig die Kante zugeben. Allerdings stellte das sich jedes mal als sehr teures vergnügen heraus, da ich dank des ganzen Makos, sehr viel trinken musste um überhaupt betrunken zu werden. Was aber anders war, war das mein Körper nicht so schnell den Alkohol abbaute wie andere Personen mit vergleichsweise so viel Mako im Blut. Nach gut anderthalb Stunden wurde ich aber bei meinem Vorhaben gestört. „Hey Kleiner, was machst du den noch hier, es ist doch bereits Sperrstunde“, erklang eine erstaunte Stimme neben mir. Langsam drehte ich meinem Kopf und sah Reno, zusammen mit deinem Partner neben mir stehen. „Na und, ig will amar nicht zurüsch. Ig weiß eh nig wo ig penn soll“, sagte ich langsam und versuchte ihn scharf zu sehen, was mir nur schwer gelang. „Wie lang sitz du schon hier“, fragte der rothaarige, nahm mein fasst leeres Glas und roch an dem Inhalt. „Weiß niet, ne janze zieck, denke ig“, antwortete ich verwundert. „Mike was ist passiert, umsonst sitz du ja nicht hier“, sagte er ernst. Ich sah ihn nur an, fing plötzlich an zu kichern und fiel ihn um den Hals. „Reno schlaf mit mir“, grölte ich plötzlich. Reno war plötzlich zur Salzsäule erstarrt und auch Rude waren sämtliche Gesichtszüge entgleist. „Was redest du da, dein Freund flambiert mich, wenn er da hinter kommen würde“, sagte er nach einigen Minuten dann und drückte mich von sich weg. „Hab schlusch jemacht“, sagte ich und grinste ihn breit an. „Ich denke wir sollten ihn zurück bringen und Tseng melden was los ist“, meinte nun Rude. Reno nickte nur und wollte mich hoch heben, doch ich wisch ihn aus. „Ig mag niet zurüsch“, meinte ich beleidigt. „Dann eben anders“, meinte Reno und plötzlich war Rude hinter mir. Ich spürte nur noch einen Schlag in den Nacken und im nächsten Moment war alles schwarz. Mit dröhnenden Kopfschmerzen wachte ich und setzte mich langsam auf. Ich saß auf eine roten Ledercouch in einem Großraumbüro. „Du solltest dich lieber wieder hin legen, Rude hat ziemlich fest zugeschlagen“, kam es von Reno, der mir gegenüber an einen Schreibtisch gelehnt stand. Ich beachtete ihn nicht, sondern stand auf, doch mir wurde augenblicklich schwindelig. „Langsam kleines, du bist immer noch betrunken und wie gesagt war der schlag nicht ohne“, sagte Reno besorgt und stütze mich schnell, damit ich nicht hin fiel. Im selben Moment kam Tseng, in Begleitung von Angeal und Sephiroth in den Raum. „Was ist hier los“, fragte Angeal und sah Reno warnend an. „Sie wollte nicht hören und ist aufgestanden, daraufhin ist ihr schwindelig geworden“, antwortete Reno. „Na gut, nun zu dir“, meinte Angeal und wandte sich an mich. „Was soll das alles. Erst deckst du deinen Vater, dann machst du mit Genesis Schluss und dann betrinkst du dich, ganz davon abgesehen das du draußen gar nichts mehr zu suchen hattest.“ „Das geht euch herzlich wenig an. Es ist meine Leben und meine Sache was ich mache, also haltet euch auch da raus“, meinte ich ruhig und sah ihn emotionslos an. „Was soll das schon wieder“, fragte er entsetzt. „Was das soll? Das kann ich dir sagen, ich habe keine Lust mehr zu spielen, lasst mich einfach in Ruhe“, sagte ich kalt, worauf mein Cousin mich geschockt ansah. „Spiel? Was soll das, droht dir dein Vater, oder warum sagst du solche Dinge“, kam es aufgebracht von Sephiroth. „Er droht mir nicht. Ich bin einfach nur der Meinung das wir den Kontakt auf das Minimum begrenzen sollten“, meinte ich. „Wie kannst du das sagen, du gehörst zur Familie“, kam es verzweifelt von Angeal. „Familie was ist das schon“, lachte ich nun. „Für mich bedeutet Familie rein gar nichts.“ „Wie du willst, aber erwarte nicht von uns das wir dir weiterhin alles durch gehen lassen“, meinte Sephiroth wütend, packte seinen Freund am Arm und zog ihn hinter sich her aus dem Raum. Nun sah mich Tseng mit einem seltsamen Blick an der mich furchtbar nervös machte. „Was für eine Scheiße war das“, fragte Reno mich plötzlich. „Nicht relevant für dich“, sagte ich gelangweilt, setzte mich und überschlug lässig die Beine. „Wieso tun sie das wirklich“, fragte nun Tseng. „Ist das nicht offensichtlich? Ich habe keine Lust mehr einen auf Freund zu machen“, antwortete ich arrogant „Ich kommen ganz gut alleine zurecht.“ „Wie sie meinen, jedoch haben wir die Anweisung bekommen sie rund um die Uhr zu bewachen, was bedeutet das Reno ab sofort immer bei ihnen sein wird“, sagte Tseng tonlos. „Wenn Rufus dann glücklich ist, von mir aus“, meinte ich desinteressiert. Wenig später nahm ich das Sofa in Renos Wohnung in Beschlag und schlief noch ein paar Stunden, was aber deutlich zu wenig war. Hunde müde stand ich wenig später beim Apell und hatte Probleme nicht im stehen einzuschlafen, auch kam ich war einer der letzten beim Morgenlauf. „Mike stimmt was nicht? Du siehst so fertig aus und der General hat dich die ganze Zeit angesehen, als wolle er dich gleich vierteilen“, sprach mich Cloud beim Frühstück an. Und immer wieder warf er Reno fragende Blicke an der schweigend bei uns am Tisch saß. „Hab mit Gen Schluss gemacht und den General, sowie Angeal die Freundschaft gekündigt“, sagte ich gelangweilt ohne ihn anzusehen. „Wieso“, fragte Cloud entsetzt und sah Reno an. „Es ist einfach so“, meinte ich trocken, stand auf, nahm mein Tablett und ging ohne noch was zu sagen. Ich hörte noch wie Reno etwas zu Cloud sagte und mir dann folgte. Ohne den rothaarigen Turk weiter zu beachten, ging ich zu meinem Lieblingsbaum, kletterte ihn rauf und fing an zu lesen. „Musst du nicht zum Training“, fragte Reno nach einigen Minuten, doch ich beachtete ihn einfach nicht, worauf er jemanden anrief. Wenig später kamen ein wütender Sephiroth und Angeal zu ihn und redeten kurz leise mit Reno, so dass ich sie nicht verstand. Die ganze Zeit tat ich so als wäre ich in meinem Buch vertieft. „Hewley, sie kommen augenblicklich vom Baum runter“, kam es irgendwann wütend vom General. „Keinen Bock“, kam es gelangweilt von mir, ohne vom Buch aufzusehen. „Sephiroth nicht“, hörte ich plötzlich meine Cousin laut sagen und sah nach unten. Dort sah ich wie Angeal, den silberhaarigen fest hielt der Masamune gezogen hatte und wohl kurz davor war mich zu filetieren. „Was ist den hier los“, hörte ich plötzlich Genesis sagen. Er kam dazu und sah fragend Angeal an, der nur zu mir hoch zeigte. „Verstehe“, meinte Genesis und im nächsten Moment musste ich einen Apfel großen Feuerball ausweichen Ich verlor den halt und knallte zwei Sekunden später unsanft auf den Boden auf. Fluchend hielt ich mir de Kopf, so das ich viel zu spät merkte das jemand auf mich zu kam. Unsanft wurde ich in der Schulter gepackt und auf die Beine gezogen. Es war Angeal der mich nun unsanft mit sich mit zog, ohne ein Wort zu mir zu sagen. Er ging mit mir zu einen der Simulationsräume, stieß mich unsanft zu Boden und warf mir ein Trainingsschwert. „Nimm es, oder ich greif dich so an“, sagte er, während sich um uns eine Plantage aufbaute, mit seltsam gebogenen Bäumen. Ich kannte sie aus meine Kindheit, aus der Zeit, in der ich Angeal bei sich zu Hause besucht hatte. Kaum hatte war ich aufgestanden und hatte das Schwert in der Hand, griff Angeal mich schon ohne Gnade an. Ich musste einiges einstecke, doch jedes mal wenn er mich erwischte, war es mit der flachen Seite des Schwertes. Stundenlang wehrte ich seine Angriffe ab, oder steckte ein, bis er am späten Nachmittag Schluss machte. Er ließ die Simulation verschwinden, nahm mein Schwert das neben mir auf den Boden lag und ging ohne ein Wort zu sagen. Völlig fertig saß ich auf dem Boden und versuchte meinem Atem zu normalisieren Schließlich legte ich mich auf den Rücken und starte die Decke an, bis plötzlich Reno in meinem Sichtfeld auftauchte. „Denkst du nicht das du dich bei den drei entschuldigen solltest“, fragte er besorgt. „Lass mich einfach in Ruhe“, antwortete ich schlecht gelaunt und stand auf. Kapitel 23: Buch ---------------- Nach einer gefühlten Stunde drehte ich das Wasser ab, schlang ein Handtuch um Mich und fing an meine langen Haare ab zu trockenen Ich flechtete sie geübt ein und sah dann nachdenklich in den Spiegel, den was ich da sah, gefiel mir nicht wirklich. Wie so oft in den letzten Monaten fragte ich mich, wie lange ich es wohl noch mit den Bandagen verbergen konnte, wer ich wirklich bin. Genau diese nahm ich zu Hand und roch an ihr, schmiss sie dann aber zu meiner verschwitzten Uniform. Seufzend zog ich dann die Klamotten an die mir Reno zuvor gegeben hatte, doch gab es da ein neues Problem. Sein Hemd bekam ich bei meiner, unbandagierten Oberweite nicht zu, weswegen ich es behelfmässig zu knotete und ins angrenzende Wohnzimmer trat. „Reno hast du...“, begann ich, wurde dann aber rot, da er nicht alleine war. Tseng saß zusammen mit Rufus auf seiner Couch und alle drei starrten mich entgeistert an. „Hallo“, sagte ich denn und ging auf Reno zu. „Hast du vielleicht auch etwas was weiter ist?“ „Ich fürchte meine Klamotten werden dir alle nicht wirklich passen“, meinte er und gab sich dabei keine Mühe weg zu sehen. Mein Bauch und der größte Teil meines Dekolleté waren nackt. Seufzend setzte ich mich neben Rufus auf die Lehne des Sofas. „Reno könntest du vielleicht Rude fragen, ob er mir ein paar Sachen bei Genesis holen könnte“, fragte ich den Turk . „Ich kann auch gehen“, meinte er sofort, worauf ich laut anfing zu lachen. „Bei allen Respekt den Turks gegenüber, aber ich denke nicht da du die Konfrontation mit einen 1st class überstehen würdest“, meinte ich und überschlug lässig die Beine. „Er denkt immerhin das du mich gevögelt hast und ich deswegen Schluss gemacht habe.“ „Bist du verrückt“, platzte es nun aus ihn heraus „Ein bisschen schon denke ich“, grinse ich ihn amüsiert an. „Immerhin muss ich das schon sein, um mit den größten Weiberheld Shinras etwas trinken zu gehen, obwohl dieser genau weiß das ich kein Kerl bin.“ „Hatten sie das alles etwa schon von vornherein geplant“, fragte Tseng tonlos. „Ich etwas planen... eher nicht“, antwortete ich und sah den schwarzhaarigen an der neben Rufus stand. Ich konnte genau in Tsengs Augen sehen das er wusste das ich log. „Da wir schon beim Thema sind“, kam es von rufus und ich sah ihn an. „Wieso deckst du deinen Vater, wir wissen was er dir angetan hat.“ „Gut das du das weist Shinra, du wusstest es all die Jahre und nichts hast du getan, also sage mir wieso willst du plötzlich etwas dagegen tun“, fragte ich ihn kalt. „Etwas weil es plötzlich vor deiner Nase passiert.“ Ich stand auf und stellte mich ihn trotzig gegenüber. „Wieso willst du mich plötzlich schützen. Jetzt wo ich mich nicht mal mehr einen Menschen nennen kann“, fragte ich ihn anklagend. Er antwortete mir nicht, sondern sah mich geschockt an. Ich sah ihn herausfordernd an und wartete auf eine Antwort, doch die blieb er mir schuldig. Wütend wandte ich mich ab und stapfte druch die Gänge. Auch ohne mich umzudrehen, merkte ich das Reno mir schnell folgte. „Was hast du vor“, fragte er schnaufend als, ich bei meinem geliebten Motorrad stehen blieb. „Ich hole mir antworten“, entgegnete ihn und schwang mich auf die Maschine. Kurz sah ich ihn nachdenklich an und signalisierte ihn dann, dass er hinter mir Platz nehmen sollte. Ich ließ den Motor aufheulen und raste, ungeachtet der Wachen, am Tor vom Gelände. Dabei schmunzelte ich leicht, die Reno hinter mir laut lachte. Wenig später verließen wir auf der Hauptstraße Migdar. „Was hast du eigentlich vor“, fragte er, als wir gegen Morgen eine Pause machten. „Ich will Antworten und die bekomme ich nur in Niebelheim“, antwortete ich ihn. „Und keine Angst ich weiß das sie dort auf uns warten werden, aber ich brauche einfach etwas Zeit zum Nachdenken!“ „Du bist seltsam, Kleine“, meinte Reno. „Das Kompliment gebe ich zurück oder denkst du echt ich weiß nicht das du mich nur wegen eines Befehls begleitest. Immerhin wäre es gefährlich wenn ich ausplaudern würde was ich weiß.“ „Wieso bist du eigentlich bei Soldier“, fragte er mich neugierig. „Ich möchte etwas verändern und das kann ich nur wenn ich auf Rufus baue und hoffe das er einen anderen Weg einschlägt als sein Vater“, antwortete ich ehrlich. „Auch wenn er es sich nicht gerne eingesteht, solang sein Alter lebt kann er rein gar nichts tun. Er kommt noch nicht einmal gegen Hojo oder meinem Vater an.“ „Mädchen du würdest einen verdammt guten Turk abgeben“, grinste der rothaarige mich breit an. „Ne danke, ich bleib lieber bei Soldier, mehr ordentliche Prügeleien“, grinste ich ihn an. In den folgenden Tagen redeten wir viel miteinander und wir freundeten uns richtig an, weswegen ich es ein wenig schade fand als wir schließlich in Niebelheim. Schon von weiten konnte man den großen Helikopter seinen, mit den Zeichen Shinras auf der Seite. Vor diesen standen die drei 1st class, Zack, Tseng sowie Rude. „Wow, ihr hättet echt nicht alle hier auftauchen müssen, ich wäre schon von alleine zurück gekommen“, sagte ich, als ich vor ihnen hielt und abstieg. „Was...“, fing Sephiroth an, doch ich ging einfach an ihn vorbei ohne ihn weiter zu beachten. Eilig ging ich in die Villa hinter ihnen und ging sicher durch die Gänge im inneren. „Du bleibst jetzt stehen“, meinte Sephiroth wütend und hielt mich grob fest, so dass ich stehen blieb. „Wir können später reden, ich renne schon nicht weg, keine Angst“, sagte ich ruhig und sah ihn flehend an. Stumm nickte er und folgte mir als ich weiter ging. Ich ging in die Bibliothek, oder das was von ihr übrig geblieben ist, nach meinem letzten Aussetzer Er war reines Glück gewesen das ich nicht die gesamte Villa abgebrannt habe. „Was ist hier passiert“, fragte er verwundert. „Das war ich, nach dem ich das letzte mal unter uns im Labor aufgewacht bin“, antwortete ich ruhig, während ich einen Mechanismus an der Wand, gegenüber der Tür in Gang setzte. Man hörte ratternde Geräusche und neben mir öffnete sich ein Durchgang Ich trat ohne ein Wort zu sagen auf die Treppe und ging nach unten. Ohne zu zögern schaltete ich das Licht an als ich unten angekommen war und ging zu einen Schrank, am Ende des riesigen Labors Es gab vier Untersuchungstische, etliche Schränke und überall sah man abscheuliche Preperate. Es waren Organe, Monster, aber auch Teile von Menschen, bei desse Anblick mir schon immer schlecht geworden „Was ist das hier“, fragte der General hinter mir entsetzt. „Das General Sephiroth, ist mein zu Hause“, antwortete ich und schob einen Schrank von der Wand weg. Dahinter holte ich ein dickes ledernes Buch hervor und ging die Treppe wieder raus, ohne mich noch einmal um zu drehen. „Juliana, warte“, rief Seph mir nach und hielt mich in der Bibliothek fest. „Seid wann gibt es dieses Labor dort unten?“ „Schon sehr lange. Hojo und mein Vater haben früher schon zusammen gearbeitet, jeder in seinen eigenem Labor, hier in der Vila“, antwortete ich ruhig. „Ich habe dort unten mehr als mein halbes Leben verbracht. Hinter dem Labor gibt es noch eine Halle und daran grenzt mein altes Zimmer.“ „Wie oft durftest du da raus“, fragte er. „Nur zur Schule, aber ich bin ziemlich oft abgehauen, nur haben sie mich schnell wieder eingefangen“, sagte ich ruhig. Er ließ mich los und wir gingen zusammen nach draußen, wo die anderen warteten. „Also was sollte das ganze“, fragte nun Angeal wütend. „Ich musste etwas aus dem Labor holen, was ich dort vor einer ganzen Zeit versteckt habe“, antwortete ich und zeigte ihn das Buch. Ich schlug es auf und fing an etwas im Buch zu suchen. Nach einer ganzen Zeit fand ich es und was ich dort lass wollte ich einfach nicht glauben. „Hey, was ist“, fragte Zack besorgt und legte mir eine Hand auf die Schulter. Mit ausdruckslosen Augen sah ich ihn an und reichte ihn das Buch in den ich zuvor gelesen hatte . Kurz darauf sah er mich geschockt an. „Es ist egal was dort steht, du bist ein Mensch“, sagte Zack ruhig und gab das Buch an Angeal weiter, der nun den Inhalt vor lass. Ich hatte mich schon immer gewundert wieso ich nicht herausfinden konnte, wieso ich nichts über meine Mutter raus finden konnte. Jetzt wusste ich wieso! Ich hatte gar keine Mutter! Professor Hewley hatte mich in seinem Labor erschaffen, aus dem Erbgut verschiedener Menschen. Ich war nur der kranke versuch einen Superkrieger zu erschaffen, doch es gab ein Problem. Er hatte nie vorgehabt das ich weiblich wurde, es ist einfach gegen seinen Willen passiert. „Was dort steht ist völlig egal“, meine Angeal freundlich und ging auf mich zu. Unsicher sah ich ihn an und plötzlich nahm er mich fest in den Arm. „Du bist meine Cousine und ein guter Mensch, egal was dort steht.“ Kapitel 24: Wölfe ----------------- Schon seid Stunden hatte ich kein Wort mehr gesagt. Ich saß in einem heruntergekommenen Zimmer der Villa, auf der Fensterbank und sah mir den Sonnenuntergang an. Rude leistete mir dabei stumme Gesellschaft, während sich die anderen im versteckten Labor um sahen. Ich hatte ein wenig Angst davor wie sie mit mir umgehen würden, wenn sie alle erfuhren woher ich wirklich kam. Plötzlich rissen mich Schritte, von mehreren Leuten aus den Gedanken und ich sah zu der großen Flügeltür, die in die Eingangshalle führte. Rein kamen Angeal, Genesis und Reno, wobei Reno etwas bei sich trug. Erst nach mehrmaligen hinsehen, erkannte ich was er bei sich trug. Es war mein einziges Stofftier das ich je besäßen hatte, ein schwarzes Chocobo. „Zack, meinte der wäre dir sehr wichtig“, meinte Reno grinsend, als er meinen Blick bemerkte, kam zu mir und gab mir das Stofftier. Grinsend sah ich das Stofftier an und spielte mit den Flügeln. „Woher hast du es“, fragte Genesis neugierig. „Als ich das erste mal geschafft habe von hier abzuhauen, bin ich ins Dorf gelaufen, wo ich einer älteren Dame in die Arme lief. Sie nahm mich mit sich nach Hause, weil sie mich nicht alleine lassen wollte, da es recht spät gewesen war. Sie gab mir etwas zu essen und ein Bett. Nachts wachte ich plötzlich wegen eines Alptraumes auf und wollte mich nicht beruhigen. Von irgendwo holte sie dann das Stofftier, sagte mir das es Klaus heißt und spielte mit mir damit“, antwortete ich leise, ohne aufzusehen. „Am nächsten Morgen fanden sie mich und brachten mich zurück. Die Frau habe ich danach nie wieder gesehen, als ich das nächste Mal im Dorf war, war ihr Hause vollkommen leer.“ „Haben sie ihr etwa etwas angetan“, fragte Angeal entsetzt. „Ich weiß es nicht“, antwortete ich und sah ihn. Er sah mich mit einen besorgten Blick an. „Wieso versuchst du uns immer wieder von dir fernzuhalten“, fragte er plötzlich. „Ist es wegen dem was dort unten passiert ist.Oder bedroht dein Vater dich etwa?“ Ich schwieg, hielt das Stofftier in der linken Hand und starrte vor mich auf den Boden. Ich hörte wütende Schritte und plötzlich packte mich jemand grob an den Oberarmen. „Verdammt, wir haben ein recht zu erfahren weswegen du dieses Theater abziehst“, schrie mich plötzlich Genesis wütend an, wurde aber schnell von Angeal von mir weg gezogen. „Genesis beruhige dich, so kommen wir auch nicht weiter“,meinte Angeal ruhig. „Du hast das Labor und ihr Zimmer gesehen, glaubst du wirklich sie wird etwas gegen ihren Vater sagen.“ Plötzlich war Genesis Wut verschwunden und er sah mich entschuldigend an. Ich hörte nun hinter mir Schritte und jemand umarmte mich von hinten. „Kleines, willst du dich nicht mit deinen Freunden vertragen. Du brauchst sie und außerdem liebst du Genesis. Jedes mal wenn du von ihn redest hast du dieses klietzern in den Augen“, sagte hinter mir Reno freundlich. Ich schwieg, aber plötzlich schubste Reno mich zu Genesis, der mich erschrocken auffing, damit ich nicht hin fiel. „Wohlen wir die ganze Sache nicht einfach vergesse und du verspricht in Zukunft mit einen von uns zu reden, anstatt uns von dir zu stoßen“,meinte Genesis und ich nickte wortlos. „Sollte die Kleine dir noch mal weg laufen, kralle ich sie mir, also pass auf sie auf“, meinte Reno frech und ging lachend aus dem Zimmer. „Hat der dich in irgendeiner Art und Weise belästigt“,fragte Genesis aufgebracht. „Nein, er ist echt ein netter Kerl, also beruhigt dich“,antwortete ich und sah ihn grinsend an. Plötzlich schlang er einen Arm um meine Taille, einen Arm unter meinen Hintern, hob mich hoch und küsste mich besitzergreifend. Ich war so erstaunt, dass ich vergaß durch die Nase zu atmen und schnappte heftig nach Luft, als er den Kuss beendete. „Lass meine Cousine, bitte am Leben“, meinte Angeal lachend und ging zusammen mit Rude. „Spazieren gehen“, fragte Genesis mich kurz darauf. Ich stimmte zu, ging mit ihn in die Eingangshalle und holte mir aus einem Versteck zwei Pistolen und ein Rapier. „Die habe ich hier versteckt als ich hier noch gelebt habe,für den Notfall. Gelegentlich gab es hier große Populationen von Monstern“,erklärte ich ihn bei seinen fragenden Blick. Zusammen gingen wir dann etwas die Gegend um die Villa und das Dorf ab, wobei ich ebenfalls darauf achtete dem Reaktor nicht zu nahezukommen. „Sag mal machen sich die anderen keine Sorgen wenn wir plötzlich einfach weg sind“, fragte ich Genesis nach einer ganzen Zeit. „Angeal wird schon anrufen wenn er uns vermisst“, meinte Genesis. „Wie du meinst“, entgegnete ich, blieb aber dann stehen und lauschte. Wir befanden uns in einem Wald und man konnte nicht weit sehen, da die Bäume sehr dicht standen. „Hast du auch grade ein knurren gehört“, fragte ich den rothaarigen alarmiert und er nickte schweigend. Wir zogen unser Schwerter und das grade noch im richtigen Moment. Mannsgroße schwarze Wölfe sprangen plötzlich aus dem Schatten der Bäume und griffen uns ohne Vorwarnung an. Ich wehrte grade einen ab, als ein zweiter mich schon von der Seite angriff. Schnell zog ich mit der rechten, eine Pistole, erschoss erst den vor mir und ries dann das Schwert zur Seite, so das ich den zweiten den Kopf abschlug. Plötzlich schrie ich laut auf vor Schmerz und musste meine Pistole fallen lassen. Einer der Wölfe hat mir in den Oberarm gebissen und versuchte mich um zu reißen, Grade als ich drohte zu fallen, hielt Genesis mich fest und erschlug den Wolf. „Achte auf deine Deckung“, ermahnte er mich besorgt und sah kurz auf meinen blutenden Arm. Ich nahm seinen Rat zu Herzen und kurz darauf lagen zehn tote Wölfe auf den Boden, wobei Genesis die meisten getötet hatte. „Wieso sind die Biester so riesig“, fluchte Genesis, während er meinen Arm notdürftig mit seinem Shirt verband. „Das waren entflohene Experimente, eigentlich sollten alle beseitigt worden sein“, erklärte ich und stand mit seiner Hilfe vom Boden auf, nach dem er fertig war. „Ich war schon immer der Meinung das die aus der Forschungsabteilung zu viele Freiheiten haben“, meinte Genesis wütend, aber sah mich besorgt an als ich los ging. Ich grinste ihn kurz an und konzentrierte mich dann darauf normal zu laufen, obwohl ich durch den Biss einiges an Blut verloren hatte. Wir brauchten für den Rückweg fasst doppelt so lange, bis wir die Villa sehen konnten und dort sahen wir dann anderen schon vor der Villa stehen. Ich rief sie um sie auf uns aufmerksam zu machen und sofort kamen sie auf uns zu gerannt. „Was ist passiert, wir haben Schüsse gehört“, sagte Angeal besorgt und wurde kreidebleich, als er meinen blutigen Arm sah. „Wir sind einigen ausgebrochenen Experimenten begegnet Riesige Wölfe“, erklärte Genesis. „Juliana hat geschossen und ich bin echt froh das sie sich Waffen mit genommen hat!“ „Wieso kannst du mit Schusswaffen umgehen“, fragte Sephiroth. „Joey hat es mir vor einer ganzen Zeit mal beigebracht“, antwortete ich, wurde dann aber im nächsten Moment, von Angeal zum Helikopter gezogen, wo er sich an meinem Arm zu schaffen machte „Du hast echt Glück gehabt, der Wolf hat relativ wenig Schaden angerichtet“, meinte Angeal nach dem er meinen Arm richtig versorgt hatte. „Juliana ich möchte gerne etwas wissen“, sagte Sephiroth ernst, kaum das mein Cousin fertig war. „Wieso hast du alle wichtigen Akten, die sich in diesem Gebäude befanden, vernichtete und leugne es nicht, sie wurden mit Materia verbrannt“, kam es vom silberhaarigen. „Selbst die Speicher der PC sind geschmolzen worden und das so, das der Rest noch intakt geblieben ist!“ „Keine Ahnung was dort alles drin gestanden hat, ich habe dir doch schon vorhin schon gesagt das ich einen Aussetzer hatte“, antwortete ich aufgebracht. „Ich glaube dir kein Wort, du hast bewusst wichtige Akten zerstört und unwichtiges links liegen lassen, weil du in Eile warst“, sagte er nun wütend. „Wieso hat dich dein Vater wirklich zu Soldier geschickt?“ „Ich habe es schon an meinem ersten Tag gesagt. Er hat mich zu euch geschickt weil ich die Schule in die Luft gejagt habe und weil ich das Wohnzimmer abgefackelt habe“, erwiderte ich nun ebenfalls wütend. „Mich interessiert nicht was in diesen Akten gestanden hat, als kannst du mich lange Fragen was dort drin gestanden hat.“ „Yo Kleines, du willst uns doch echt nicht weiß machen das du nicht weißt was dort drin gestanden hat, immerhin hat du hier Jahre lang gelebt und hast oft gemacht was du wolltest“, mischte sich nun Reno ein. „Willst du mir damit unterstellen das ich lüge, Turk“, fuhr ich ihn wütend an und sah ihn an. Seine Augen weiteten sich augenblicklich. „Was, noch nie gesehen was passiert wenn man zu viel Mako abbekommen hat“, fragte ich ihn grinsend. „Was hat das zu bedeuten“, fragte Angeal. Doch bevor ich Antworten konnte, klingelte das Handy des Generals und er nahm ab. Sein Gesicht wirkte plötzlich seltsam angespannt und er legte noch knappen Worten auf. „Der Präsident Shinra wurde in Junon getötet, sie haben seinen Helikopter abgeschossen, wir sollen sofort zu Rufus Shinra kommen“, sagte Sephiroth ernst. Kurz darauf befanden wir uns auf den Rückweg nach Midgar. Kapitel 25: Rufus!!!! --------------------- Während des gesamten Rückweges wurde kein Wort geredet. Ich saß zwischen Reno und Genesis im Helikopter und sah die ganze Zeit aus dem Fenster. Meine Gedanke kreisten dabei die ganze zeit um Rufus, den ich war mir nicht ganz sicher ob er schon bereit war den Konzern zu übernehmen. Er hatte zwar eine gewissen Ruf, doch hatte er immer im Schatten seines Vater gestanden. Aber immerhin hatte er Leute auf die er sich verlassen konnten. Mit diesen Gedanken stieg ich aus dem Helikopter, als dieser gelandet war. Wir zu erwarten wurden wir von Tseng begrüßt der sofort leise mit Sephiroth zu reden begann. Kurz blieb ich bei den Jungs stehen, fühlte mich aber gewaltig fehl am Platz, worauf ich gehen wollte. „Michael Hewley, sie begleiten uns“, kam es von Tseng, kaum das ich mich umgedreht hatte und einen Schritt gegangen war. „Wieso das“, fragte ich verwundert, bekam aber keine Antwort, worauf ich Genesis verwirrt ansah, doch er schien auch nicht mehr zu wissen wie ich. Schließlich folgte ich ihnen verwirrt, zu einem Konferenzraum. Dort saßen ein Haufen Leute die ich in meinem leben noch nie zuvor gesehen hatte, aber dort saßen auch Rufus, Lazard, mein Vater sowie Professor Hojo. Während sich Tseng, Seph, Angeal, Genesis und Zack an den riesigen Tisch setzten, blieb ich mit den beiden Turks neben der Türe stehen. „Gut da nun alle da sind, können wir ja anfangen“, sagte Rufus ernst. „Ich denke ihnen ist allen bekannt weswegen wir hier sitzen! Das plötzliche ableben meines Vaters trifft und alle hart, aber ich möchte es trotzdem zum Anlass nehmen, einiges zu ändern.“ „Bitte verzeihen Sie, dass ich sie unterbreche! Doch möchte ich gerne erfahren was mein Sohn hier macht“, kam es aufgebracht von meinen Vater und er warf mir einen kurzen wütenden Blick zu. Sofort zog sich mein Magen krampfhaft zusammen und mein gesamter Körper spannte sich an. „Sie meinen wohl ihre Tochter“, sagte Rufus grinsend und winkte mich mit einer knappen Hanfbewegung zu sich. Erschrocken sahen ihn alle anwesenden an, nur aus meinen Blick wisch jegliches Gefühl. Ich war wütend auf Rufus und gleichseitig hatte ich Angst davor was nun passieren würde. Erst als Reno mich leicht an schubste, setzte ich mich in Bewegung und trat neben Rufus. „Sie ist auf meine Bitte hier, genauso wie sie auf meine Bitte hin Soldier beigetreten ist. Ihnen wird allen bekannt sein was für hervorragende Ergebnisse sie vorgelegt hat seid sie hier ist“, sagte Rufus und sah ernst in die Runde. „Ich möchte das ab nächsten Jahr auch Frauen Soldier beitreten dürfen, was unseren ansehen in der Bevölkerung sicher sehr förderlich sein kann. Juliana Hewley beweist zu genüge, dass auch Frauen den Anforderungen von Soldier entsprechen und sie sogar übertreffen können!“  Plötzlich ging hinter uns eine Leinwand an, auf der mein Training im Simulator zu sehen war, als Angeal mich durch der Urwald gejagt hatte. „Wie Mr Hewley sicher bestätigen wird, ist dies eine Simulation mit der Rang 1 Anwärter normalerweise trainieren“, sagte Rufus, als der Film zu Ende war. Leise fingen einige Anwesende an zu tuscheln. „Es stimmt, auch nimmt sie an gesonderten praktischen Training teil, da ihre Leistungen bei weiten der anderer Rekruten übertrifft. Daher wurde auch vor zwei Wochen beschlossen sie zum Rang 3 zu zulassen“, sagte Angeal ernst. „Kann es nicht sein das sie nicht objektiv urteilen, da es sich hier um eine Verwandte von ihnen handelt“, kam es aufgebracht von einen älteren Herrn. „Es war nicht allein die Entscheidung von Hewley, sondern die ihrer gesamten Ausbilder, sowie der Rang 1 und Mr Lazard“, kam es nun von Sephiroth, der den Mann mit einen Blick ansah, der ihn sofort zusammen zucken ließ. „Sie können aber nicht verleugnen das es auch schon einige Probleme mit ihr gegeben hat. Ihrer Akte ist zu entnehmen das sie sehr respektlos ihren Vorgesetzten gegenüber ist, erscheint nur unregelmäßig zum Unterricht und zum Appell“, mischte sich nun Hojo ein, den die Entwicklung gar nicht zu gefallen schien. „Diese Probleme gestanden jegelich in den ersten Wochen, doch werden sie auch den Akten entnehmen können, das ihr Verhalten mittlerweile vorbildlich sind“, mischte sich nun auch Lazard ein. „Bevor diese Thema noch ausartet, schlage ich vor das wir ihre Leistungen in einen Kampf begutachten, sobald wir mit den weiteren Themen durch sind“, sagte Rufus ruhig, womit sich alle zufrieden gaben. Er wandte sich kurz zu mir und sagte mir das ich mit den beiden Turks schon in den Simulationsraum gehen sollte. Wortlos nickte ich und verließ mit Reno und Rude den Raum. „Wusstet ihr was davon was er vor hat“, fragte ich Reno ruhig. „Nein, aber ich denke er tat es um die beiden Freaks von dir fern halten zu können“, antwortete Reno ernst. Verwundert sah ich ihn an, da ich eine solche Miene noch nie zuvor bei ihn gesehen hatte. Wir schwiegen den Rest des Weges. Kaum waren wir beim Simulationsraum angekommen, schickte Rude die Soldier nach draußen, die dort am trainieren waren. „Ein bisschen sauer bin ich ja schon auf Rufus. Er hätte uns wenigsten vorwarnen können“, sagte ich aufgebracht zu Reno, als wir alleine waren.        „Ich denke Mal dazu hat einfach die Zeit gefehlt, Kleines“, sagte Reno mit seinen üblichen grinsen. „Tseng hat uns doch abgeholt, er hätte was sagen können, aber nein Punktkopf redet ja eh kaum“, regte ich mich auf, was Reno zum lachen brachte. „Tseng ist schon eine Klasse für sich und sich über ihn aufregen bringt nichts mehr“, grinste er mich an. „Was anderes. Wer glaubst du hat den alten Shinra abgeschossen? Der Kerl hat schon so viele Attentate überlebt“, sagte ich ernst und lehnte mich gegen eine Wand. „Das frage ich mich auch, besonders da es streng geheim ist welche Route die Shinras fliegen, wenn sie unterwegs sind“, entgegnete Reno nun wieder ernst. „Weder er hatte einfach Pech, was ich bezweifle, oder irgendjemand hat ihn verraten“, sagte ich leise. Die beiden Turk schwiegen daraufhin, worauf ich mich auf den Boden setzte, mein Loveless aus der Tasche zog und anfing zu lesen. Wie immer war ich so vertieft in das Buch, dass ich nicht merkte wie jemand rein kam. „Juliana bist du bereit“, fragte mich jemand, worauf ich verwundert auf sah. Vor mir standen Angeal und Sephiroth. „Klar“, meinte ich, schlug das Buch zu und sprang auf die Beine. „Du sollst mit Seph kämpfen und ich bitte euch zwei ich möchte nicht eingreifen müssen, ist das klar“, sagte Angeal ernst und sah uns beide an. „Werd mir mühe geben“, grinste ich ihn an und gab ihn mein Buch. Er nahm es sah uns beide noch einmal ernst an und ging dann zusammen mit den beiden Turks aus den Raum. „Wird es mit den Arm gehen“, fragte Seph mich leise, während sich um uns herum eine weite Graslandschaft ausbreitete. „Ich denke schon“, antwortete ich ihn leise und zog mein Rapier. Ein grinsen bildete sich auf sein Gesicht, während er Masamune zog und mich im nächsten Moment angriff. Ich musste wirklich alles geben. Alles was ich in den letzten Wochen gelernt hatte musste ich nutzen, aber ich schaffte es auch Angriff zu starten. Wir steigerten uns immer mehr hinein, doch nach gut zwanzig Minuten ging ich unter einen seine Schläge in die Knie und mein Schwert viel zwei Meter neben mir scheppernd zu Boden. Schwer atmend blieb ich auf den Boden sitzen. „Du hast dich wirklich gut geschlagen“, lobte Seph mich, reichte mir eine Hand und zog mich auf die Beine, als ich diese ergriff. Erst jetzt merkte ich das die Wunde an meinen Arm wieder zu bluten angefangen hatte. Etwas wackelig auf den Beinen, verließ ich zusammen mit ihn den Simulationsraum, wo unsere Freunde auf uns warteten, selbst Cloud und Vincent waren nun dabei. „Das war wirklich gut“, lobte mich Angeal. „Danke“, sagte ich erschöpft. „Am besten ich bringe die auf die Krankenstation und danach ruht sie sich erst einmal aus“, sagte nun Genesis besorgt, mit einen Blick auf meinen Arm. Dankbar sah ich ihn an und ging schweigend mit ihn auf die Krankenstation, wo man meinen Arm versorgte. Immer noch schweigend gingen wir dann zu Genesis Wohnung. „Am besten legst du dich hin“, meinte er, doch ich schüttelte daraufhin wortlos den Kopf. Ich zog ihn zum Sofa, drückte ihn auf dieses, setzte mich auf seinen Schoss und schmiegte mich an ihn. „Hey, Süße was ist“, fragte er verwundert und nahm mich in den Arm. „Was denkst du von mir, nachdem du gesehen hast wo ich aufgewachsen bin“, sagte ich leise ohne auf zu sehen. „Ich bin noch stolzer auf dich! Trotzdem du es noch nie leicht in deinen Leben hattest bist du eine stolze, starke Frau geworden“, sagte er und streichelte meinen Rücken. „Und glaub mir sollte einer von uns mal deinen Vater außerhalb dieses Gebäude antreffen, wird er sich wünschen nie geboren zu sein.“ „Ich hatte ein wenig Angst ihr würdet mich verabscheuen, wenn ihr wisst wo ich her komme“, sagte ich ehrlich und sah ihn an. „Soetwas darfst du nicht einmal denken! Ich liebe dich und auch den anderen bist du sehr wichtig“, sagte er aufmunternd und küsste mich liebevoll. Ich setzte mich anders auf seinen Schoss, schlang meine Arme um seinen Hals und erwiderte den Kuss. Der Kuss wurde immer leidenschaftlicher und bald hatten sich meine Hände in seinen Haaren vergraben. „Hab ich dir etwa gefehlt“, fragte er grinsend, als wir uns schließlich trennten, um tief durchzuatmen. „Noch so eine Frage und ich geh zu Reno“, antwortete ich ihn, während ich meine Hände unter sein Shirt wandern ließ. „Wenn du das machst, muss ich ihn grillen“, grinste er und sah mir dabei zu wie ich ganz langsam sein Shirt hoch schob.    „Keine Angst, er sieht zwar gut aus, kann aber mit dir nicht mithalten“, flüsterte ich ihn ins Ohr und fing an seinen Hals zu verwöhnen. Als ich merkte das er was sagen wollte, biss ich ihn zärtlich in den Hals und liebkoste dann die Stelle mit zärtlichen küssen. Er legte den Kopf in den Nacken und schloss die Augen. Ich ließ von seinen Hals ab, aber nur damit ich ihn das Shirt ausziehen konnte. Bevor ich ihn aber weiter verwöhnen konnte, hob er mich plötzlich hoch, stand dabei auf und ging mit mir auf den Arm ins Schlafzimmer. Dort legte er mich vorsichtig auf das Bett und beugte sich über mich. Nun zog er mir das Shirt aus und strich sanft über die Bandagen. „Ich weiß nicht, ob es mir gefällt das du ab nun die Bandagen nicht mehr tragen musst“, sagte er und fing an sie zu lösen. Liebevoll sah ich ihn an und legte eine Hand auf seine Wange. Zärtlich strich er über die frei gewordenen Haut und bedeckte meine Brust mit schmetterlingszarten Küssen. Nun war es an mir genießend die Augen zu schließen. Langsam wanderte er hinunter. Während er meinen Bauch liebkoste, zog er mir die Hose und mein Höschen gleichzeitig aus, was mich leise kichern ließ. „Was ist so lustig“, fragte er, sah mir in die Augen, wobei seine Hand sich zwischen meine Beine verirrte. „Seid wann bist du so ungeduldig“, antwortete ich ihn mit einer Gegenfrage. Anstatt mir zu antworten grinste er mich an und im nächsten Moment stöhnte ich leise auf. Seine Hand war alles andere als untätig. Ich spürte zwei seiner Finger in mir, die mich verwöhnten. „Gen was hast du vor“, fragte ich unsicher, als er seine Finger zurück zog, meinen Po anhob und seinen Kopf senkte. Im nächsten Moment musste ich mir auf die Lippe beißen. Ich spürte seine Zunge an meiner Mitte. Mein Atem beschleunigte sich deutlich und ich krallte mich halt suchend in die Lacken. „Gen bitte“, flehte ich ihn atemlos an. „Was möchtest du mein Schatz“, fragte er , beugte sich über mich und küsste meinen Hals. „Ich will dich“, antwortete ich und sah ihn in die Augen, als er mich ansah. Grinsend sah ich wie seine Hose, samt Boxer auf dem Boden neben dem Bett landete. „Ich kann dir einfach keinen Wünsche abschlagen“, flüsterte er und küsste mich, um mein lautes aufstöhnen zu ersticken. Ich hielt mich an seinen Rücken fest und kratze ihn dabei leicht. Plötzlich gab es nur noch uns beide und ich gab mich ganz meinen Gefühlen hin. Erst als wir beide völlig erschöpft waren, ließ Genesis sich schwer atmend neben mich ins Bett fallen. Sofort schmiegte ich mich an ihn und er nahm mich so gleich in den Arm. Ich legte meinen Kopf auf seine Brust und schlief ein, während ich seinen Herzschlag lauschte. Kapitel 26: Lachflash! ---------------------- Zufrieden wachte ich auf und sah in das schlafende Gesicht meines Freundes. Langsam krabbelte ich aus den Bett und war erstaunt wie wackelig meine Beine sich anfühlten. Ich musste an den vergangenen Abend denken und ging grinsend ins Bad, wo ich eine lange warme dusche nahm. Als ich dann fertig war wickelte ich mir ein Handtuch um, föhnte meine Haare und ging zurück ins Schlafzimmer, wo Genesis immer noch seelisch schlief. Grinsend nahm ich mir ein Hemd von ihn aus den Schrank, zog es an und ging in die Küche. Grade als ich einen Kaffee aufgesetzt hatte, klingelte es an der Tür. Seufzend ging ich zur Tür und öffnete sie mit einen leisen Seufzer. Vor mir standen Zack, Angeal, so wie Reno, wobei ich mich bei den rothaarigen wunderte das er mit dem beiden unterwegs war. „Morgen“, sagte ich freundlich und ließ die drei rein. „Wenn ihr wollt Kaffee ist gleich durch.“ „Was hast du mit Juliana gemacht“, fragte mich augenblicklich Zack mit großen Augen. „Zackary Fair, noch ein blödes Wort und ich garantiere ich dir das dich nie wieder ein Frau anlächeln wird“, sagte ich mit zuckersüßer Stimme und setzte mich mit überschlagenen Beinen auf das Sofa. Ich hörte wie Reno anfing zu lachen und sich neben mich setzte. Plötzlich hielt der rothaarige ein Shirt vor der Nase. Sofort wurde ich rot, riss ihn das Shirt aus der Hand und versteckte es unter einen Kissen das neben mir auf dem Sofa lag. „Scheinbar hattet ihr gestern Abend noch ein wenig Spaß“, zog mich Reno auf. „Neidisch“, fragte ich ihn mit einen grinsen und sah ihn mit einen Blick an, bei den es an ihn war rot zu werden. „Angeal tu was, deine Cousine macht mir Angst“, kam es von Zack, der sich in der Zwischenzeit auf das andere Sofa gesetzt hatte, genauso wie Angeal. „Wo ist eigentlich Genesis“, fragte Angeal ruhig und musterte mich eingehend. „Der schläft noch“, antwortete ich nur, stand auf und ging in die Küche. Wenige Minuten später ging ich mit einen Tablett zurück und stellte es auf den Tisch. Ich meinte zu ihnen das sie sich bedienen sollten und ging ins Schlafzimmer, wo mein Freund immer noch ruhig schlief. Langsam krabbelte ich auf das Bett, sah ihn an und fing an teuflisch zu grinsen. Ich vergewisserte mich noch einmal das ich die Tür hinter mir geschlossen hatte und krabbelte unter die Bettdecke. Mit meinen kalten Händen fasste ich an die empfindlichste Stelle des Mannes. Mit einen lauten Schrei wurden er wach und sprang mit einen riesen Satz aus dem Bett. Augenblicklich fing ich laut an zu lachen und im nächsten Moment flog die Schlafzimmertüre krachend auf. Ich saß nun schallend lachend auf den Bett und genoss die Situation. „Schatz, ich habe ja echt nicht dagegen, aber vielleicht solltest du dir was anziehen“, sagte ich,  als ich mich etwas beruhigt hatte. „Du bist nackt!“ Genesis sah er mich an, sah zu den dreien, sah an sich herunter rund lief im nächsten Augenblick zum Kleiderschrank. Indessen kletterte ich vom Bett und schob die drei fassungslosen Männer aus den Schlafzimmer zum Sofa. Dort setzte ich mich auf das Sofa, als wäre nichts gewesen und goss mir einen Kaffee ein, von den ich einen großen Schluck nahm. „Was war das grade“, kam es fassungslos von Angeal. „Ein kleiner Spaß“, sagte ich und sah ich grinsend an. „Ich weiß nicht so recht ob ich Genesis mit dir  beglückwünschen soll, oder ob ich ihn mein Beileid aussprechen soll“, meinte Reno und setzte sich wieder neben mich. „Ach der hat genug Spaß, dass er für so etwas entschädigt wird“, sagte ich beiläufig. „Glaub ich dir sofort“, grinste Reno, beugte sich über mich und angelte nach den Shirt unter dem Kissen. „Bist du etwa neidisch“, fragte ich. Sofort hörte er auf und sah mich mit großen Augen an. „Kiribani“, kam es plötzlich wütend vom Schlafzimmer aus. Blitzschnell richtete sich Reno wieder auf und schien zu überlegen ob er weg laufen sollte. Genesis kam wortlos zum Sofa, hob mich plötzlich hoch, setzte sich und setzte mich dann auf seinen Schoss. „Rufus Shinra hat uns da gestern keinen gefallen getan“, meinte Zack daraufhin. „Keine Angst. Außerhalb dieser Tür ist Genesis immer noch mein Vorgesetzter und ich habe nicht vor es an die große Glocke zu hängen, das ich mit ihn zusammen bin“, sagte ich ernst zum schwarzhaarigen. „Und da kommen wir schon zum Grund weswegen wir eigentlich hier sind“, kam es ernst von Angeal. „Ganz Soldier weiß schon das du ein weiblicher Soldier bist Juliana und vielen gefällt es gar nicht. Es wird geredet und einig davon ist echt nicht ohne.“ „Wundert mich nicht wirklich“, sagte ich ruhig und sah ihn an. „Denkst du, du kommst damit zurecht“, fragte Angeal mich besorgt. „Denke schon“, antwortet ich und sah Genesis an, als er mich in den Arm nahm. „Hey, wenn etwas ist ganz du jederzeit zu einen von uns kommen, oder uns anrufen“, sagte Reno freundlich. „Danke“, sagte ich nur und wir schwiegen einige Minuten. Um mich abzulenken schlug Zack irgendwann vor doch in die Stadt zu gehen, da wir alle frei hatten. Er wollte ich abschlagen, doch er augmentierte damit das ich ja nun neu Klamotten bräuchte. Schließlich stand ich im Laden und wurde von drei Kerlen voll getextet was nicht gut aussehen. Nur Angeal stand grinsend neben mir und schien sich darüber zu amüsieren das ich völlig überfordert war. Kaum das ich mit einen Outfit aus der Kabine kam, bekam ich schon das nächste in die Hand gedrückt. Nach drei Stunden war ich kaputter, als nach dem Straftraining mit Angeal. Schließlich hatten wir fünf riesige Tüten voll, die die Jungs trugen und ich rannte müde hinter ihnen her, über die Gänge, der Kaserne. Doch plötzlich sah ich einen Retter, vor und auf den Gang. In Affenzahn rannte ich auf ihn zu. „Seph du muss mich retten, sie sind alle Wahnsinnig geworden“, sagte ich aufgebracht. Er sah mich verwundert an, sah zu den anderen und sah dann mich an. „Ich dachte immer Frauen gehen gerne Shoppen“, sagte er in seinen üblichen Ton. „Ich bringe Rufus dafür um“, sagte ich nun und ging alleine zu Genesis Wohnung, öffnete die Tür mit meiner Schlüsselkarte, schmiss die Tür hinter mir krachend ins Schloss und ging zum Kühlschrank, wo ich nach etwas essbaren suchte. Im Eisfach fand ich einen Eisbecher, mit dem ich mich auf das Sofa setzte. Mit einen großen Löffel schaufelte ich mir grade das Eis in den Mund, als die Tür wieder auf ging und die ganze Truppe in die Wohnung kam. „Ein falsches Wort und ich grille euch“, sagte ich warnend mit de Löffel im Mund zu ihnen und futterte dann weiter.  Ich hörte Schritte, Genesis beugte sich über die Lehne und nahm mich in den Arm. „Hey, was ist los“, fragte er freundlich. „Lass mich in ruhe“, antwortete ich nur unfreundlich und sah seufzend in den nun leeren Eisbecher. Plötzlich nahm er mir den Becher aus der Hand. „Hast du dir grade in fünf Minuten einen Becher Eis gegessen“, fragte er mich erstaunt. „Ne da waren noch drei weiter“, antwortete ich unfreundlich. „Ich glaube wir gehen besser“, hörte ich Angeal sagen und zwei Minuten später waren die anderen aus der Wohnung verschwunden. Keine Sekunde später sprang ich auf und rannte in einen beachtlichen Tempo zum Bad. „Schatz, alles okay“, fragte Genesis hinter mir, während ich die Kloschüssel umarmte. „Sehe ich so aus“, fuhr ich ihn an, richtete mich auf, zog ab und spülte mir am Waschbecken den Mund aus. Ohne noch was zu sagen schob ich ihn auf Seite und verzog mich ins Bett. Egal was er versuchte, ich beachtete ihn den restlichen Tag nicht, den mir ging ein Gedanke durch den Kopf, bei den es mir sofort wieder schlecht wurde. Kapitel 27: Genesis Eltern -------------------------- Schlecht gelaunt, da ich die Nacht kaum geschlafen hatte, zog ich meine Uniform an und machte mich auf den Weg zur Mensa, wo ich Angeal und Zack traf. „Na, wieder besser drauf“, fragte Zack als ich mich setzte. „Klappe Welpe“, antwortete ich und sah ihn mit einen vernichtenden Blick an. „Schlecht geschlafen“, fragte Angeal vorsichtig, da Zack mich nur fragend sah. „Gar nicht geschlafen“, antwortete ich und stocherte lustlos in meine Müsli herum. „Hast du dich gestern etwa noch mit Genesis gestritten“, fragte Angeal. „Nicht wirklich! Ich habe den restlichen Abend nicht mehr mit ihn geredet“, antwortete ich ohne ihn an zu sehen. „Wieso das den“, fragte er verwundert. Bevor ich ihn allerdings antworten konnte, klingelte das Handy von Angeal und er nahm ab. Kurz redete er mit den anderen und legte dann auf. „Juliana erster Auftrag für dich, wir sollen zu Lazard kommen“, sagte Angeal dann ernst. Ich nickte nur, ging mein matschiges Müsli entsorgen und ging dann mit Angeal zu Lazards Büro. Lazard saß wieder an seinen Schreibtisch und davor saß schon Seph. „Ich habe nicht erwartet das ihr so schnell hier seid“, meinte Lazard erstaunt und sah mich an. Ich sah ihn nur wütend an und setzte mich auf den letzten freien Stuhl des Raumes. „Man sollte sie heute in ruhe lassen, sie hat schlechte Laune“, erklärte Angeal. „Gut dann zum wesentlichen. Uns wurde berichtet das feindliche Soldaten in Banora aufgetaucht sind und dort die Bewohner angreifen“, sagte Lazard ruhig und sofort war Angeal auf hundertachtzig. „Ihr brecht in einer halben Stunde auf, auf dem Dach wird ein Helikopter für euch bereit stehen.“ Wir drei nickten, standen auf und gingen zur Tür. „Ach ja Fräulein Hewley, ich bitte sie ihren Gebrauch von Feuermateria gering“, meinte Lazard ruhig. Wütend drehte ich mich zu ihn um und wollte schon etwas sagen als Angeal mich aus den Zimmer zog. Er hielt mir eine kurze Predigt in Sache Respekt und schickte mich dann meine Sachen holen. Als ich dann ins Schlafzimmer kam stellte ich fest das Genesis immer noch schlief und ich fragte mich ernsthaft wann er mal zur Arbeiten wollte. „Gen aufwachen“, flüsterte ich ihn ins Ohr und küsste ihn. Er erwiderte den Kuss mit geschlossenen Augen. „Los raus aus den Federn“, sagte ich noch als ich den Kuss beendete und ging dann das nötigste einzusammeln. „Was machst du den da“, fragte er und umarmte mich von hinten. „Genesis bitte ich muss mich beeilen, ich habe eine Mission mit Angeal und Seph“, sagte ich grinsend und kicherte als er meinen Hals küsste. Er zog mich noch enger in die Umarmung und ich lehnte mich gegen ihn. „Was hast du den für eine Mission“, flüsterte er mir ins Ohr, worauf ich eine Gänsehaut bekam. „Irgendwelche Deppen greifen Bürger an“, sagte ich leise mit geschlossenen Augen, da er meinen Hals weiter verwöhnte. „Sei bitte vorsichtig“, sagte er, worauf ich ihn ansah und ihn liebevoll küsste. „Werde ich, versprochen“, sagte ich und er ließ mich los. Ich drehte mich um, legte ihn meine Arme um den Hals, zog ihn leicht zu mir runter und küsste ihn noch einmal. „Ich muss dann los“, sagte ich, gab ihn noch einen letzten Kuss und ging, bevor mein Cousin noch auf die Idee kam, mich holen zu kommen. Auf direkten Weg ging ich zum Helikopter, wo die anderen beiden schon auf mich wartenden. Wortlos stiegen wir ein und schon flogen wir los, wobei ich den Flug dafür nutzte ein wenig meines Schlafes nach zu holen. Irgendwann wurde ich dann von Seph geweckt, als wir angekommen waren. Kaum das wir ausgestiegen waren, flog der Heli wieder davon. „Am besten teilen wir uns auf und sehen uns um“, meinte Angeal. „Wenn einer von uns die Kerle findet, melden wir uns bei den anderen... und Juliana keine Alleingängen“ „Schon klar“, meinte ich nur und ging dann schon los ohne auf die beiden weiter zu achten. Ich erkannte noch einiges wieder, von der Zeit in der ich als Kind hier gewesen war. Die Plantagen mit den Bäumen gefielen mir immer noch besonders. Ich kam grade von einer der Plantagen und kam ins Dorf. Ich ging weiter hinein, als ich plötzlich eine Frauen schreien hörte. Sofort rannte ich los, zog im laufen mein Schwert und sah bald vier feindliche Soldaten, wie sie eine ältere Dame angriffen. Mit einen lauten Kampfschrei stürzte ich mich auf die Männer und beseitigte sie innerhalb weniger Minuten. „Alles in Ordnung mit ihnen“, fragte ich die Frau, als die Männer tot waren. „Ich denke schon“, antwortete die Frau und sah mich ungläubig an. „Sind sie von Soldier.“ „Mhm“, sagte ich nur und schickte den beiden Jungs eine Nachricht. „Sie sollten auf den schnellsten Weg nach Hause gehen, im Moment, ist es hier ein wenig gefährlich“, sagte ich freundlich zu ihr und steckte mein Handy wieder weg. „Oder soll ich sie lieber nach Hause bringen?“ „Es wäre sehr nett wenn sie mich begleiten könnten, der Schreck sitzt doch noch recht tief,“ sagte die Frau erleichtert. „Darf ich ihren Namen erfahren junge Dame?“ „Oh verzeihen sie, wie unhöflich von mir! Rang 3 Soldier Juliana Hewley“, stellte ich mich vor, wunderte mich aber als sie mich ungläubig ansah. „Haben sie zufällig verwandte hier“, fragte sie, während wir los gingen. „Meine Tante lebt noch hier“, antwortete ich freundlich. „Mrs Hewley hat doch nur einen Neffen“, sagte sie erstaunt. „Meinen Vater war es unangenehm zu zugeben das er eine Tochter hat, weswegen ich mich Jahre lang als Junge ausgeben musste“, erklärte ich ihr ohne groß nachzudenken. „Sind sie etwa diese schüchterne Kind das vor einigen Jahren,ein paar mal hier zu Besuch war“, fragte sie erstaunt. „Genau die bin ich“, antwortete ich grinsend. „Wissen sie wie es meinen Sohn Genesis geht, er hat sich schon seid zwei Jahren nicht mehr bei uns gemeldet“, fragte mich die Frau nun aufgeregt. „Ach den geht es gut, obwohl ich zugeben muss das ich sein Leben nicht grade vereinfache, seid ich bei Soldier bin“, antwortete ich grinsend. „Ist er auch hier“, fragte sie noch aufgeregter. „Nein, ich bin mit Angeal und General Sephiroth hier“, antwortete ich freundlich, worauf sie ein wenig enttäuscht wirkte. „Wenn sie wohlen kann ich ja gleich anrufen wenn wir bei ihnen sind und sie reden einfach einen Moment mit ihn.“ „Vielen Dank“, sagte sie daraufhin überglücklich. Wir gingen nun einige Minuten schweigend nebeneinander her, als ich plötzlich verdächtige Geräusche nicht weit vor uns hörte. Sofort wies ich sie an in einem Gebüsch Schutz zu suchen und sich dort nicht weg zu bewegen. Ich zog mein Schwert und rannte so schnell ich konnte auf die Geräusche zu. Als ich um eine Ecke bog sah ich wie eine Gruppe von sechs Männern einen älteren Herrn angriff. Dieser lag schon auf dem Boden, doch sie traten weiter auf den Mann ein. Die Wut packte mich und ohne nach zu denken schoss ich drei der Männer mit riesigen Feuerbällen an, bevor ich die anderen Männer erschlug, bevor sie wussten wie ihnen passiert. Sofort kniete ich mich neben den Mann und untersuchte ihn flüchtig. „Können sie aufstehen“, fragte er, worauf er nickte. Ich half ihn auf die Beine und stützte ihn, was ein wenig schwer war, da ich einen guten Kopf kleiner war als er. „Frau Rhapsodos kommen sie bitte“, rief ich laut. „Sie haben meine Frau gefunden“, fragte der Mann mich erleichtert. „Ja, sie wurde eben wie sie angegriffen“, antwortete ich, als Genesis Mutter schon um die Ecke bog und zu uns rannte, als sie ihren Mann sah. „Schatz geht es dir gut“, fragte sie ihn aufgeregt. „Ja, die junge Dame kam grade noch rechtzeitig“, antwortete er. „Wir sollten schnell zu ihnen gehen, bevor noch mehr von den Kerlen auftauchen“, sagte ich, worauf mir beide recht gaben. Sie führte mich zu einen riesigen Haus und ich brachte den Mann in ein riesiges Wohnzimmer wo ich ihn half, sich auf eine Sofa zu legen. Genau in dem Moment klingelte mein Handy und ein aufgebrachter Angeal war dran. Ich erklärte ihn ruhig was passiert war und wo ich war. Er wies mich an dort zu bleiben und sie würden zu mir kommen. Ich stellte mich ans Fenster und sah hinaus, während die Frau ihren Mann versorgte. Plötzlich wurde mir schlagartig wieder schlecht. Panisch fragte ich nach dem Bad und rannte so schnell ich konnte dort hin. Grade noch rechtzeitig konnte ich mein Ziel erreichen, bevor sich mein eher karges Frühstück wieder verabschiedete. Und wie sollte es anders sein, ließ Frau Rhapsodos grade meine beiden Freunde rein, als ich aus dem Bad kam. Doch bevor einer der beiden etwas sagen konnte, musste ich schon wieder zurück rennen. „Hey, Juliana, was ist los“, hörte ich Angeal laut vor der Tür fragen. „Verschwinde und lass mich einfach in ruhe“, schrie ich ihn an, nach dem ich mir zum zweiten Mal den Mund ausgespült hatte. Plötzlich ging die Tür auf, Genesis Mutter schlüpfte ins Badezimmer, schloss die Tür wieder hinter sich und kam zu mir. Ohne zu wissen wieso rannte ich plötzlich zu ihr, klammerte mich an sie und fing an laut zu weinen. „Na na mein Kindchen, was hast du den“, fragte sie mit einfühlsamer Stimme und tätschelte meinen Kopf. „Genesis ist ein verdammter Vollidiot“, antwortete ich schluchzend. Sie schien kurz nach zu denken, aber verstand dann weswegen ich so aufgewühlt war. Sie wartete bis ich mich ein wenig beruhigt hatte und ging dann mit mir ins Wohnzimmer wo die anderen warteten. „Angeal nimm sie bitte mal eben und gib mir die Nummer meines Sohnes“, sagte sie ruhig. Verwundert nahm mich Angeal in den Arm, da ich immer noch weinte und reichte ihr dann sein Telefon, nachdem er die Nummer raus gesucht hatte. Mit dem Telefon in der Hand verließ sie das Zimmer und war erst einmal für eine halbe Stunde verschwunden, als sie dann aber wieder kam, hatte ich mich halbwegs beruhigt und sah schweigen, neben Angeal auf einer Couch. „Könnte man uns bitte einmal erklären was hier los ist. Juliana sagt kein Wort“, kam es aufgebracht von Angeal. „Mein Freund, zähl doch eins und eins zusammen. Gefühlsausbrüche, Übelkeit, was wird es wohl sein“, kam es ruhig von Seph, der sich an eine Wand gelehnt hatte. „Ich habe keine Ahnung worauf du hinaus willst“, sagte Angeal aufgebracht. „So wie es aussieht werde ich wohl bald Großmutter“, mischte sich Genesis Mutter ein. Nun sah meine Cousin erst sie fassungslos an und sah dann mich an. Als er mich dann aufforderte doch was zu sagen,zog ich die Beine an, umschlang sie mit den Armen und machte mich ganz klein. Er versuchte einen ganze Zeit etwas aus mir heraus zu bekommen, bis Seph sich einmischte. Von da an wurde geschwiegen, zwei Stunden lang, bis plötzlich die Haustür polternd aufgeschlagen wurde und ein aufgebrachte Genesis in den Raum trat. Kaum das Angeal ihn sah, sprang er auf, raste auf ihn zu und packte den rothaarigen am Kragen, seines Mantels. „Du verdammter Vollidiot konntest du nicht aufpassen“, schrie Angeal meinen Freund an. „Was ist überhaupt los“, sagte Genesis erschrocken ohne sich zu wehren. „So wie es zur Zeit aussieht, wirst du Vater, mein Freund“, kam es ruhig von Sephiroth. Worauf Angeal, Genesis los ließ. Dieser sah erst seine Freunde fassungslos an und ging dann langsam auf mich zu. Er kniete sich vor mich und sah mich an. Plötzlich fiel ich ihn um den Hals und fing wieder an zu weinen. „Hey, alles wird gut, ich bin ja bei dir“, sagte er und umarmte mich liebevoll. „Nichts wird gut, mein Vater wird das nicht zu lassen“, weinte ich laut. „Da hat sie recht Genesis. Ihr Vater wird ausrasten wenn er davon erfährt und das kleines wäre nie in seinem Leben sicher“, sagte Sephiroth ernst. „Würde uns bitte jemand aufklären“, mischte sich nun Genesis Vater ein. Angeal erklärte ihnen die ganze Sache, worauf Genesis Eltern einfach nur fassungslos waren. In der Zeit hatte sich Genesis gesetzt und ich saß auf seinen Schoss und kuschelte mich an ihn. „Und was machen wir jetzt“, stellte Sephiroth die Fragen aller Fragen. „Ich werde wohl abtreiben“, sagte ich leise. „Wie kannst du so etwas sagen“, kam es aufgebracht von meinen Freund. „Genesis denk doch mal drüber nach. Genaugenommen dürften wir gar nicht Zusammen sein und in unseren jetzigen Leben ist kein Platz für ein Kind. Es wäre ständig in Gefahr und verstecken kann man weder eine Schwangerschaft, noch ein Kind“, sagte ich traurig. „Du hast Recht“, sagte er und eine Tränen lief über sein Gesicht. „Nicht weinen mein Großer“, sagte ich, nahm sein Gesicht in meine Hände und küsste ihn liebevoll. Kapitel 28: Zweifel ------------------- Plötzlich schrie mein Freund auf und ich sah erschrocken auf. Genesis Mutter hatte ihn am Ohr gepackt und zog ihn nicht grade sanft auf die Beine. „So mein Freundchen du hast uns einiges zu erklären. Erst meldest du dich eine Ewigkeit nicht und das erste Lebenszeichen das wir von dir bekommen, ist eine aufgelöste junge Frau. Ich dachte eigentlich ich hätte dir mehr Verantwortungsgefühl vermittelt“, schimpfte Genesis Mutter wütend. „Mum bitte, ich hatte viel zu tun“, jammerte Genesis und wirkte wie ein kleines Kind. „Ein Anruf zwischen durch wäre jawohl nicht zu viel gewesen. Und noch was, wieso lässt du deine Freundin so gefährlich Dinge tun.“ „Sorry, wenn ich mich da einmische, aber ich kann sehr gut auf mich alleine aufpassen und außerdem sind hier noch zwei weitere Rang1 Soldiers“, sagte ich mit fester Stimme und stand auf. „Ich erinnere sie nur zu gerne das ich ihnen da draußen, eben den Hintern gerettet habe.“ „Wie reden sie mit mir“, fuhr mich Genesis Mutter nun aufgebracht an. „Ich rede mit ihnen wie es mir gefällt“, sagte ich wütend und ging nun lieber nach draußen bevor ich etwas sagte was mich im nach hinein noch leid tun würde. Einige Meter vor den Haus bleib ich stehen, strich mir durch die Haare und legte den Kopf in den Nacken. Ich schloss einen Moment die Augen und öffnete sie auch nicht als ich Schritte hinter mir hörte. „Was willst du Seph“, fragte ich laut, ohne die Augen zu öffnen. „Hast du dich ein wenig beruhigt“, fragte er und bleib neben mir stehen. „Mhm“, antwortete ich nur und sah ihn an. „Wir sollten zusehen das wir die Mission beenden!“ Er gab mir recht und kurze Zeit später, waren Angeal, Seph und ich wieder unterwegs und suchten die Gegend nach weiteren Feinden ab, nur konnten wir keine mehr finden. Ein wenig gefrustet ging ich dann mit den anderen beiden Genesis abholen, allerdings weigerte ich mich noch einmal das Haus zu betreten. Weswegen ich davor wartete. Als dann aber Genesis Eltern mit den drein nach draußen kamen wunderte ich mich ein wenig, den ich dachte eigentlich sie würden nie wieder mit mir reden wohlen. „Es tut mir Leid, wenn ich sie mit meinen Worten verletzt habe“, sagte Genesis Mutter, worauf ich sie mit großen Augen ansah. „Ach was, ich bin nicht nachtragen und außerdem bin ich ja auch nicht grade eine normale junge Frau“, sagte ich grinsend „Bleib eben nicht auf wenn man siebzehn Jahre als Kerl aufwächst.“ „Möchtest du nicht vielleicht noch bei deiner Tante vorbei“, fragte Genesis. „Ich denke das ist keine gute Idee. Sie weiß schließlich von all dem nicht und ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung wie ich ihr erklären soll das sie eine Nichte und keinen Neffen hat“, sagte ich unsicher und sah zu Angeal. „Meine Eltern wissen es doch auch“, mischte sich Genesis ein. „Genesis Schatz, manchmal bist du ein Idiot“, erwiderter ich. „Endlich hat es jemand erkannt“, meinte Genesis Vater. „Sehr witzig, aber Spaß bei Seite. Deine Tante wird es über kurz oder lang heraus finden“, meinte Genesis. „Du bist ein sehr guter Soldier und ich denke mal das Rufus Shinra nicht vor hat dich vor der Presse zu verstecken!“ „Na gut! Ich hoffe nur sie bekommt keine Herzattacke“, gab ich mit einen lauten Seufzer auf. Schließlich ging die ganze Gruppe zu den Haus von Angeals Mutter, wobei ich mich fragte weswegen Genesis Eltern mit kamen. Ich ging ganz am Ende und versteckte mich hinter Sephiroth, als Angeal dann in die Tür klopfte. Nach zwei Minute ging die Tür auf und eine ältere Frau trat. Kaum das sie ihren Sohn sah umarmte sie ihn. Sie redeten einige Minuten, bis ihr die ganzen Leute auffielen. „Marie da gibt es etwas das du wissen solltest, aber bitte reg dich nicht auf“, sagte Genesis Mutter. „Was geht hier vor“, fragte sie verwirrt. „Mum erinnerst du dich noch an Mike“, fragte Angeal. „Wie sollte ich meinen kleinen Neffen vergessen, jedes mal wenn er da war musste man ihn die Bücher weg nehmen und vor die Tür setzten damit er mit dir und Genesis gespielt hat“, antwortete sie noch verwirrter. „Na ja, dein Neffe hat sich, als Nichte heraus gestellt“, sagte Genesis Mutter, als Angeal nicht wusste was er sagen sollte. „Was redest du da“, kam Angeals Mutter verwirrt. Plötzlich packte mich Seph am Arm und zog mich hinter sich hervor. „Hi“, sagte ich unsicher und hob die Hand. Angeals Mutter sah mich einen Moment regungslos an, bis sie plötzlich kalkweiß wurde. Im nächsten Moment kippte sie ohne Vorwarnung um und Angeal fing sie grade noch rechtzeitig auf. Er sagte das sie Ohnmächtig geworden war und brachte sie rein, ins Bett.. „Und was jetzt, wenn sie alles erfahren wird, hat Angeal bald gar keine Eltern mehr“, sagte ich dann. „Ich werde es ihr ach und nach schonend bei bringen, als sei beruhigt“, sagte sie und nahm mich in den Arm. „Und du versprichst mir auf dich auf zu passen und uns bald, mit meinen Sohn besuchen zu kommen.“ „Klar doch“, sagte ich mit eine lächeln, als Angeal wieder zu uns raus kam. „Na wenn alles geregelt ist, sollten wir aufbrechen“, meinte der silberhaarige und zog sein Handy aus der Tasche. „Sag mal Staubwedel kennst du noch was anders als nur Arbeit“, meinte ich seufzend, worauf er mich nur kurz warnend ansah. „Darf sie das sagen“, fragte Genesis Vater erstaunt. „Wir haben uns damit abgefunden, dass sie nur dann Respekt zeigt, wenn es ihr passt“, meinte Genesis seufzend, grinste dann. „Dir ist schon bewusst das ich dir das Leben zur Hölle mache wenn du mich weiter ärgerst Rhapsodos“, sagte ich grinsend. „Straftraining“, sagte er nur grinsend. „Und wie willst du mich dazu zwingen, du vergisst das ich nicht rausgeschmissen werden kann, wenn ich mich weigere“, sagte ich nun grinsend. „Irgendwie habe ich den Eindruck das sie Genesis gut im Griff hat“, grinste Genesis Vater. Das hat sie, aber wenn es drauf ankommt hört sie auf uns ohne wieder rede“, sagte Angeal und zerzauste meine Haare, worauf ich ihn wütend ansah. Wir alberten noch eine ganze Zeit herum und redeten mit Genesis Eltern über unseren Alltag, bis der Helikopter kam und uns abholte. Allerdings durfte ich mich nicht verkrümeln, als wir dort angekommen waren, sondern ich sollte mit zu Lazard, wegen des Berichtes. Ich hielt mich im Hintergrund, während Sephiroth von den Kriegern erzählte und das wir in der Umgebung keine weiteren finden konnten. „Wenn die Mission gut gelaufen ist, wieso ist ihnen dann Genesis ihnen nachgeflogen“, fragte Lazard ruhig. „Hat es etwas mit den Gerücht zu tun, dass sie beide ein Verhältnis mit einander haben“, fragte er dann als wir schwiegen und sah Genesis, so wie mich an. „Es ist meinen schuld, Sir! Was das Gerücht angehen, es stimmt und es tut mir schrecklich Leid, wenn ich dadurch Schwierigkeiten verursache“, sagte ich mit fester Stimme und trat einen Schritt vor. „Sie sind mutig, Hewley. Ich habe nicht gedacht das sie die Schuld auf sich nehmen würden“, meinte der blonde ernst. „Aber es beantwortet immer noch nicht meine Frage, wieso Genesis ihnen nach ist.“ Ich wurde unsicher und sah kurz zu den Jungs, die aber auch nicht so recht wussten was sie sagen sollten. „Ich hatte einen kleinen Nervenzusammenbruch“, sagte ich unsicher und senkte den Blick. „Genesis und ich haben nicht aufgepasst und nun bin ich Schwanger. Es tut mir Leid und kann verstehen wenn sie mich deswegen rausschmeißen.“ „So etwas musste ja irgendwann Mal passieren, nur habe ich nicht gedacht das es so schnell passiert“, sagte Lazard seufzend, stand auf, ging um den Schreibtisch und stellte sich vor mich, worauf ich ihn ansah. „Auch wenn es hart klingt, ihnen ist bewusst das wir keine schwangere Frau bei Soldier gebrauchen können.“ „Ich habe nicht vor es aus zu tragen“, sagte ich mit leichten zittern in der Stimme. „Gut, ich werde mich nach einen Arzt umhören, den man vertrauen kann“, sagte er ernst. „Über die Sache wird geschwiegen und sie werden an keinen weiteren Missionen teil nehmen, bis sie abgetrieben haben.“ „Ich habe verstanden Sir“, sagte ich. Wenig später durften wir gehen. Wir gingen alle in Genesis Wohnung, doch ich beachtete die anderen nicht. Schweigend nahm ich eine kalte Dusche und verkroch mich dann in mein Bett. Ich zog die Decke über meinen Kopf und wollte niemanden sehen, doch irgendwann spürte ich wie sich das Bett neben mir senkte und sich jemand neben mich setzte. „Hey, Süße“, sagte Genesis einfühlsam. „Genesis tut wir auch wirklich das richtige“, fragte ich ihn, ohne unter meine Decke hervor zu kommen. „Ich weiß es auch nicht Schatz“, sagte er. Ich kam unter der Decke hervor, krabbelte zu ihn und flüchtete mich in seine Arme Kapitel 29: Suspendierung ------------------------- In den folgenden Tagen trainierte ich von Morgens, bis spät in den Abend. Oft versuchten mich die junge dazu zu bringen kürzer zu treten, doch jedes Mal wurde ich wütend und machte einfach dicht, auch ging ich Genesis aus den Weg. Ich redete kaum noch mit ihn und schlief auf dem Sofa. Ich wusste das ich ihn weg tat und ich wusste auch das ich ihn sehr mit der Absicht, das Kind abzutreiben weh tat . Eines Abends, als ich noch eine ganze Zeit im Kraftraum trainiert hatte, begegnete ich Andi und seine Gruppe auf den Gang. Ich würdigte ihnen keinen Blick, bis plötzlich Andi etwas sagte. „Na wie füllt man sich wenn nur aufsteigt wenn man seinen Namen und seine Brüste nutzt“, meinte er, worauf ich sofort stehen blieb und mich zu ihn umdrehte. „Wiederhole, das noch mal“, sagte ich gefühllos. „Du hast mich gut verstanden“, meinte er mit einen hämischen grinsen im Gesicht. Langsam ging ich auf ihn zu und bleib vor ihn stehen. „Wiederhole das noch mal“, sagte ich nah vor seinen Gesicht, mit einen Ton der den des Generals in nichts nachstand. „Du bist nur aufgestiegen weil...“, begann er, konnte aber nicht weiter sprechen, weil ich ihn meine Faust ins Gesicht donnerte. Er flog ein gutes Stück durch die Luft und schlug nicht grade sanft gegen die nächste Wand, wo er regungslos auf dem Boden liegen blieb. Die anderen seiner Gruppe sahen ihn erst fassungslos an, sahen mich dann an und stürzten sich mit einen lauten Schrei auf mich. Ich musste zwar auch einiges einstecken, doch verpasste ich den Jungs die Prügel ihres Lebens. Ich hielt grade einen von ihnen am Kragen und wollte ihn noch einen weiten Schlag verpassen, als eine wütende Stimme hinter mir erklang. „Was hat das zu bedeuten“, schrie jemand wütend. Ich ließ den Jungen los, der sofort zu Boden fiel und drehte mich um. Vor mir stand einer meiner ehemaligen Ausbilder, dessen Name ich mir aber einfach nicht merken konnte und hinter ihn standen einige Leute. Einer von ihnen musste wohl den Ausbilder holen gegangen sein. „Was hat das zu bedeuten“, fragte er noch einmal und sah dabei mich an, doch ich schwieg, bevor ich etwas sagte was ich nachher noch bereuen würde. „Hewley mitkommen“, sagte er und wandte sich dann an die umstehenden. „Und ihr bringt die bitte auf die Krankenstation.“ Mit diesen Worten stapfte er los und ich folgte ihn schweigend, bis zum Büro von Sephiroth. Er klopfte an und bedeutete mir ihn hinein zu folgen, als der General etwas sagte. Sephiroth saß an seinen Schreibtisch und schien sich durch einen Haufen Papierkram zu arbeiten. Er sah auf, sah erst den Mann erstaunt an und sah dann mich an. „Was hat das zu bedeuten“, fragte er und legte den Stift aus der Hand den er zuvor in der Hand gehalten hatte. „Ich habe Hewley grade dabei erwischt wie sie sechs Rekruten zusammen geschlagen hat. Den ausmaß des schaden kann ich noch nicht benennen. Die Rekruten werden noch untersucht“, sagte der Mann. „Ich werde mich dem annehmen“, sagte er und nahm den Hörer seinen Telefons in die Hand. Der Mann ging und Sephiroth rief auf der Krankenstation an und was er hörte schien ihn ganz und gar nicht zu gefallen. Als er auflegte, wies er mich wütend an mich zu setzten und rief noch drei weiter Personen an. Sie trafen alle gleichzeitig ein. Es waren Angeal, Direktor Lazard, sowie Rufus Shinra, der natürlich von Tseng begleitet wurde. „Wieso sollten wir kommen und wieso ist Juliana hier“, fragte Angeal verwundert und sah mich an, doch ich wisch seinen Blick aus. „Sie hat eben sechs Rekruten zusammen geschlagen. Zwei gebrochene Kiefer, drei haben einige Rippen gebrochen und einer hat ein gebrochenes Bein“, antwortete Sephiroth. „Hast du den gar nicht dazu zu sagen“ fragte Angeal aufgebracht. „Andi, hat mich beleidigt und ich habe geantwortet, da haben die anderen gemeint sich einmischen zu müssen“, antwortete ich tonlos, ohne ihn an zu sehen. „Was haben sie gesagt, das sie so reagieren“, fragte Tseng „Er meinte das ich nur dort bin , wo ich bin, weil ich es ausnutzen würde ein Hewley zu sein und weil ich eine Frau bin“, antwortete ich und sah den Turk an. „Ich wurde wütend und hab ihn einfach eine rein gehauen.“ „Ich kann dich verstehen, aber es ist noch lange kein Grund ihnen die Knochen zu brechen“, schrie mich nun Sephiroth an. Sofort zuckte ich zusammen und machte mich instinktiv klein. „Ich wollte das wirklich nicht, ich habe einfach nicht an das Mako in mir gedacht“, sagte ich kleinlaut. „Du hast aber dran zu denken“, schrie er mich weiter an. „Du trainierst seid Jahren und kannst ganz genau dein Kraft einschätzen. Hast du eigentlich eine leise Ahnung was du dir da eingebrockt hast!“ „Du willst sie doch nicht etwa raus schmeißen“, fragte Angeal entsetzt. „Keine Angst, raus schmeißen werden wir sie nicht, aber sollte so etwas noch einmal passieren können wir nicht darüber hinweg sehen“, mischte sich Rufus ein und wandte sich dann an Tseng. „Ich möchte das niemand weiter davon erfährt, nicht darf ach außen dringen.“ Tseng nickte schweigend und verließ dann den Raum. „Was für eine Strafe schlagen sie vor“, sagte Sephiroth immer noch wütend, Lazard und Rufus. „Ich würde eine sechswöchige Suspendierung, als angebracht ansehen“, sagte Lazard, worauf ich ihn erschrocken ansah. „Gibt es nichts anderes? Wenn sie suspendiert wird, darf sie in der Zeit Shinra Corp nicht betreten und sie ist ihren Vater regelrecht ausgeliefert“, sagte Angeal aufgebracht. „Es geht nicht anders, aber ich werde ihr ein Turk mitgeben zur Sicherheit“, meinte Rufus und kurz darauf gingen er und Lazard. „Gehst du bitte mit ihr und versuchst es Genesis bei zu bringen ohne das er uns gleich arbeitslos zu machen“, fragte Sephiroth, meine Cousin,d er nickte und mir dann aus den Büro ging. Wortlos gingen wir zu Genesis Wohnung und ich ging schweigend hinter ihm her. Bei der Wohnung angekommen, schloss ich mit meiner Schlüsselkarte auf und ließ ihn eintreten. Grade als wir rein kamen, kam Genesis aus dem Badezimmer und trug nur eine Hose. „Wieso sieht Juliana aus wie ein geschlagener Hund“, fragte Genesis alarmiert, als ich mit gesenkten Kopf hinter Angeal stehen bleib. „Setzt dich bitte und versprich mir das du ruhig bleibst“, antwortete Angeal. Genesis sah ihn erst nur nachdenklich an, tat es dann aber. „Juliana hat vorhin sechs Rekruten auf die Krankenstation gebracht. Zwei Kieferbrüche und andere kaputte Knochen“, sagte Angeal. Sie wird zwar nicht raus geworfen, aber sie wird sechs Wochen vom Dienst suspendiert.“ „Aber dann können wir sie doch gar nicht vor ihren Vater schützen“, sagte Genesis aufgebracht. „Einer der Turk wird sie begleiten und ihr nicht von der Seite weichen“, sagte Angeal ernst, während Genesis aufstand und auf mich zu ging. „Wieso bist du auf diese Jungs los gegangen“, fragte Genesis und klang dabei verzweifelt. „Ich habe einfach überreagiert“, antwortete ich leise. „Es tut mir Leid.“ „Können sie nicht ein Auge zu drücken“, fragte Genesis, meinen Cousin verzweifelt. „Sie haben schon beide Augen zu gedrückt“, antwortete er. „Hey, ich bin ja nicht alleine und ich verspreche auf zu passen“, sagte ich und fasste Genesis Hand. „Ich hoffe du lernst etwas aus der Sache“, meinte Angeal. „Darauf kannst du einen lassen“, sagte ich und machte mich dann daran meine Tasche zu packen. Ich packte grade ein paar Klamotten ein, als es an der Tür klingelte und ich hörte wie Angeal, Reno rein ließ. Zusammen mit Genesis, ging ich mit gepackten Sachen ins Wohnzimmer. „Hey, Tseng sagte mir was passiert ist und ich soll dich begleiten“, erklärte Reno „Das du mir gut auf unser Mädchen aufpasst“, meinte Genesis ernst. „Ich werde sie behüten als wäre sie meine Schwester“, sagte Reno sofort ernst. Zusammen gingen wir dann nach unten zu meinem Motorrad, wo ich mich von den Jungs verabschiedete und ihnen versprach regelmäßig auf den Handy zu melden. Dann fuhr ich mit Reno vom Gelände. Kapitel 30: Costa del Sol ------------------------- Schon seid einigen Tagen fuhren wir ziellos durch die Gegend und übernachten in kleinen Dörfern. Irgendwann kamen wir schließlich nach Costa del Sol und sofort wusste ich das ich den Ort nicht mochte. Es gab viel zu viele Menschen und vor allen war es viel zu warm, aber Reno hat mich so lange beschwatzt bis ich zugestimmt hatte, ein paar Tage dort zu bleiben. Wir quartierten und in einem kleinen Hotel ein. Am Morgen des zweiten Tages saß ich auf meinem Zimmer und lass, als Reno mit dem Frühstück rein kam. „Kleines, du bist ja genauso schlimm wie dieser Feuerteufel. Ständig habt ihr dieses Buch vor der Nase“, meinte er grinsend und stellte das Tablett auf den Tisch. „Du solltest es auch mal lesen, vielleicht verstehst du es ja. Aber ich bin mir nicht mal sicher ob du überhaupt lesen kannst“, erwiderte ich, schlug das Buch zu und setzte mich dann zu ihn an de Tisch. „Hab dich auch gerne“, lachte er und biss in ein belegtes Brötchen, „Was hälst du davon wenn du dich einfach in deinen Bikini schmeißt und wir was an den Strand gehen.“ „Gehe ich recht davon aus das du mich solange damit nicht in ruhe lässt bis ich zustimme“, fragte ich ihn seufzend und trank von meinem Tee. „Du kennst mich einfach zu gut“, grinste Reno. „Na gut, ich komm mit“, gab ich seufzend auf und checkte die Nachrichten auf meinem Handy. Ich hatte eine Nachricht von Lazard in der er schrieb das er einen Arzt gefunden hatte und nun von mir wissen wollte wo ich mich grade auf hielt. Ich schrieb ihn einen Nachricht, packte dann das Telefone weg und frühstückte erst einmal. Die ganze Zeit redete ich mit den rothaarigen, mit dem ich mich immer besser verstand. Als wir fertig waren, ging Reno auf sein Zimmer um sich um zu ziehen und ich zog mir meinen Bikini an und zog darüber ein rotes Strandkleid. Ich ging dann runter und wartete am Empfang auf den rothaarigen. Als er dann runter kam, wurde sein grinsen noch breiter, als er mich sah. „Dieser verdammte Feuerteufel hat echt Glück mit dir“. grinste Reno. „Fang nicht schon wieder damit an Renolein“, lachte ich und ging mit ihn runter zum Strand, an dem sich nur wenige Leute befanden, da es noch relativ früh war. „Wow, ich hatte ja keine Ahnung wie schön das Meer ist“, sagte ich erstaunt als ich am Strand stand und auf den Ozean sah. Reno lachte darauf nur, breitete eine Decke aus und zog dann sein Shirt aus. Ich zog auch mein Kleid aus und quietschte im nächsten Moment laut, als Reno mich hoch hob und mit mir auf den Arm ins Meer rannte. „Reno nicht“, schrie ich laut, doch im nächsten Moment landete ich mit einen lauten platschen im Wasser. Heftig nach Luft schnappend tauchte ich auf und sah Reno böse an, der laut lachte. Blitzschnell sprang ich auf und versuchte ihn unter zu tauchen. Dabei entstand eine kleine Kabbelei bei der wir beide laut lachten. Das ging eine gute Stunde bis wir uns außer Atem auf die Decke am Stand legten. Ich schloss die Augen und genoss die warme Sonne auf meiner Haut. „Magst du auch ein Eis“, fragte Reno, als wir uns etwas beruhigt hatten. „Ja sehr gerne sogar“, antwortete ich und sah ihn an, ohne mich auf zu richten. „Dann warte hier, ich bin gleich wieder da“, meinte Reno, stand auf und ging. Ich schloss wieder die Augen und döste leicht ein, so das ich viel zu später merkte das plötzlich jemand über mir stand. Mir wurde ein übel riechendes Tuch auf den Mund gedrückt. Sofort riss ich die Augen auf und versuchte mich zu wehren, doch ich schief schon langsam gegen meinen Willen ein.   Stöhnend wegen der stechenden Kopfschmerzen wachte ich auf und versuchte mich auf zu setzten, doch ich war gefesselt. An meinen Rücken spürte ich kaltes Metall. Heftig wehrte ich mich gegen die Fesseln, doch das einzige was ich erreichte war, des ich die Haut an meinen Handgelenken und meinen Knöcheln auf riss. Panisch sah ich mich um und sah ein spartanisch eingerichtetes Labor, aber niemand außer mir, befand sich im Raum. Es war schrecklich kalt und mein Körper fing an zu zittern, um sich selbst zu wärmen. Plötzlich fing eine schwere Eisentür quietschend auf und ein Mann trat in den Raum. Als er sah das ich wach war, fing er an zu grinsen und trat an den Tisch, auf dem ich lag. „Hast du eigentlich eine Ahnung was für Schwierigkeiten du uns gemacht hast“, fragte mit einen gefährlichen grinsen und nahm ein Skalpell von einem Tisch neben sich. Trotzig sah ich ihn an. Wütend schlug er mir mitten ins Gesicht, Ich schmeckte Blut in meinen Mund. Er Setzte das Skalpel auf und zerschnitt meinen Bikini, wobei es ihn reichlich egal war, das er dabei in meine Haut schnitt. Warmes Blut lief über meine Haut. „Hör auf“, schrie ich ihn an und und zog erneut an meinen Fessel. Er fing an zu lachen, legte das Skalpell weg und nahm eine Spritze vom Tisch. „Hatten wir dir nicht gesagt, das du dich von dieser Missgeburt fern halten sollst. Aber nein, du lässt dich von ihn sogar schwängern“, sagte er und bekam einen Blick den ich nicht deuten konnte. Er holte mit der Hand, in der er die Spritze hatte und rammte mir die lange Nadel  ohne Gnade in den Unterleib. Er spritze mir den gesamten Inhalt und augenblicklich fing ich laut vor Schmerz an zu schreien. Daraufhin fing er laut, vor Freude an zu lachen. Bald darauf spürte ich wieder Blut, eine menge Blut. „Ich werde dir schon wieder Respekt bei bringen“, grinste er, packte meine Haare und zog mir den Kopf in den Nacken. Wieder nahm es eine Spritze und jagte mir den Inhalt, in die Halsvene. Grob ließ er meinen Kopf wieder los und nahm wieder das Skalpell zur Hand. Immer wieder schnitt er mich, mal nur leicht, mal mit viel druck auf der Klinge. Immer wieder schrie ich laut, bis ich schließlich Ohnmächtig wurde.   Lautes knallen, wie durch eine Explosion holte mich in die Welt zurück und im nächsten Moment flog die Eisentür mit einen lauten Knall auf. Rein kam ein großer Mann mit silbernen Haaren, doch ich konnte nur unscharf seine Umrisse sehen. „Sie ist hier“, rief er plötzlich laut und rannte auf mich zu. Er löste sofort meine Fesseln, zog seinen schwarzen Mantel aus und hüllte mich in diesen, dabei bedacht mich nicht zu viel zu bewegen. „Alles wird wieder gut“, hörte ich seine besorgte Stimme und ich hörte wie weitere Personen in den Raum kamen. Vorsichtig hob er mich hoch und ich stöhnte laut vor Schmerz auf. „Wir müssen sie schnell zu einen Arzt bringen“, hörte ich einen vertraute Stimme sagen. Es wurde noch etwas gesagt, was ich aber nicht mehr verstand und plötzlich setzte sich der Mann der mich trug, in Bewegung.   Irgendwann wurde ich wieder Ohnmächtig, den ich wachte in einen weichen Bett auf. Ich spürte das jemand meine Hand hielt und sah langsam in die Richtung der Person. Dort lag Genesis halb auf den Bett. Er schlief tief und fest und hielt dabei meine Hand. Langsam drehte ich mich auf Seite und hob langsam meine freie Hand, die ich auf seine Wange legte. Er fing an sich zu regen und schlug plötzlich die Augen auf. „Juliana“, sagte er begeistert, setzte sich blitzschnell auf und zog mich in eine Umarmung. „Gen nicht so fest, du tust mir weh“, sagte ich leise, worauf er mich sofort wieder los ließ. Langsam setzte ich mich auf und verzog das Gesicht, da es kaum eine Stelle an meinem Körper gab der nicht weh tat, obwohl ich mir sicher war da sich eine menge Schmerzmittel intus hatte. „Ich bin so froh das wir dich gefunden haben“, sagte Genesis. „Habt ihr dne armen Reno am leben gelassen“, fragte ich mit dünner Stimme. Wie zur Antwort ging die Tür auf. Rein kamen Seph, Angeal, Zack, Reno, Tseng und Rufus, wobei Reno ein wenig mitgenommen aussah. Als nächstes wurde ich von Angeal stürmisch umarmt. „Angeal du tust mir weh“, sagte ich laut, da er um einiges stürmischer war, als Genesis. „Ich bin so froh das wir dich rechtzeitig gefunden haben“, sagte Angeal, als er mich los gelassen hatte. „Du hattest viel Blut verloren, als wir dich gefunden haben und der Arzt hatte Schwierigkeiten die Blutungen zu stillen. Irgendetwas hat dein Mako vorübergehend ausgeschaltet“, erklärte Sephiroth. Unwillkürlich legte ich eine Hand auf meinen Bauch. Genesis nahm meine Hand vom Bauch weg und drückte sie sanft. Die kleine Geste sagte mir alles was ich wissen musste und ich fing hemmungslos an zu weinen, „Was hat sie plötzlich“, hörte ich Reno fragen. „Sie war schwanger. Vor einigen Tagen hatte sie beschlossen aus Soldier auszusteigen, um das Kind bekommen zu können“, erklärte Genesis. Betretendes schweige trat ein , das eine ganze Zeit anhielt. „Hast du gesehen wer dir das angetan hat“, frage Rufus schließlich, mit ernsten bedauern in der Stimme. „Das war mein Vater“, antwortete ich und sah ihn an. „Wir werden ihn finden und einsperren, so das er dir nie wieder etwas antun kann“, versprach Rufus mit ernster Miene. Kurz darauf gingen die anderen um uns ein wenig ruhe zu können. Genesis setzte sich zu mir ins Bett, ich lehnte mich an ihn und schlief bald in seinen Armen ein. Kapitel 31: Mentor ------------------ Ich wurde von lauten Stimmen geweckt die sich miteinander stritten. Verschlafen sah ich mich im Zimmer um, aber konnte niemanden sehen, weswegen ich mich vorsichtig aufsetzte. Ich rutschte zur Bettkante und stand ganz langsam auf. Meine Beine zitterten heftig und mein Bauch tat weh, doch trotzdem tastete ich mich an der Wand entlang bis zur Tür, bis ich bei der Tür angelangt war. Ich öffnete sie und trat in den Nachbarraum. Dort standen meine Freunde und stritten sich heftig. „Was ist los“, fragte ich mit dünner Stimme. Sofort verstummten alle und sahen zu mir und sofort kam Genesis zu mir. „Juliana, wieso stehst du auf“, fragte er mich erschrocken und hielt mich stützend fest. „Ich hab euch streiten gehört“, antwortete ich und war dankbar das er mich zu einen Sofa führte auf das ich mich setzten konnte. „Wieso habt ihr euch gestritten“, fragte ich meinen Freund. „Wegen dem was dir passiert ist“, antwortete Genesis, worauf ich laut seufzte. „Hab ich recht wenn ich sage das ich euch streitet, wer daran schuld ist was mir passiert ist“, fragte ich ihn, worauf er zögernd nickte. „Niemand von euch ist daran schuld. Die Suspendierung habe ich mir selbst zu zu schreiben. Ich habe den Bogen deutlich überspannt und Reno trägt auch keine Schuld. Er wollte nur ein Eis holen, keiner von uns beiden hat daran gedacht, dass mein Vater an einem Strand auftauchen würde, an dem sich genug andere Leute aufhalten“, sagte ich ruhig und sah in die Runde. „Wie schaffst du es jedes Mal dieses erlebte, weg zu stecken“, fragte Zack und sah dabei aus wie ein kleiner trauriger Welpe. „Ich kenne es nicht anders. Aber dieses Mal ist es ein wenig anders“, sagte ich und krallte meine Hände in das lange Hemd das ich trug. „Dieses Mal hat er nicht nur mir geschadet, sondern er hat auch unser Baby umgebracht.“ Ich fing wieder an zu weinen und sofort nahm Genesis mich in den Arm. Tröstend strich er mir über den Rücken, doch das einzige was er erreicht war das ich noch mehr weinte. Plötzlich spürte ich eine Hand an der Wange, die nicht von Genesis war. Ich sah zu der Person und blickte in Renos Gesicht, der vor mir auf den Boden kniete. „Kleines, du bist nicht alleine mit deinen Schmerz. Wir sind alle für dich da und werden dir mit allen helfen was wir haben“, sagte er freundlich. Ich sah ihn einen Moment an, sah Genesis an und wischte mir durch das tränennasses Gesicht. In den kommenden drei Tagen ging es mir körperlich immer besser und ich gab mein bestes mir nicht anmerken zu lassen wie schlecht es mir seelisch ging. Hin und wieder schenkte ich meinen Freunden ein lächeln. Ich fuhr mit meine Freunden nach Midgar zurück, wo ich es mir in Renos privater Wohnung in der Stadt gemütlich machte. Der Rotschopf ließ mich nur noch aus den Augen wenn ich ins Bad ging und jeden Abend kamen meine Freude uns besuchen. Eines Abend, als ich in der Küche stand, weil Reno absolut nicht kochen konnte, kamen Seph, Gen, Angeal und zu meiner Verwunderung war Lazard bei ihnen. Auch wirkte Genesis seltsam niedergeschlagen. „Hey, was ist den los“, fragte ich meinen Freund und gab ihn einen Kuss. Er nahm mich in den Arm, aber schwieg, worauf ich verwundert die anderen ansah. „Es geht darum ob du bei Soldier bleibst oder nicht. Du hattest ja so etwas angedeutet“, erklärte Angeal. Ich seufzte leise, nahm Genesis Gesicht in die Hände und sha ihn in die Augen. „Genesis du glaubst doch wohl nicht das ich abhaue. Ich Liebe dich und ich werde sicherlich nicht Shinra verlassen, auf die Gefahr dich kaum noch zu sehen“, sagte ich liebevoll und küsste ihn. „Du möchtest also nicht bei Soldier aussteigen“, fragte Lazard. „Nein! Ich hatte es nur in Betracht gezogen, wegen des Kindes“, antwortete ich. „Also wohlen sie immer noch ein first Class werden“; fragte Lazard, worauf ich nickte. „Gut, wenn es ihnen nächste Woche besser gehen sollte, dürfen sie wieder zum Dienst kommen. Ihr Cousin wird ihr Mentor werden.“ Ich sah den Blonden ungläubig an und sah dann zu Angeal der mich angrinste. „Aber was ist mit Zack“, fragte ich. „Er ist so gut das er mich nicht mehr braucht“, antwortete Angeal. „Und es gibt noch eine gute Nachricht“, sagte nun Sephiroth. „Ich habe mit Rufus Shinra geredet und er ist der Meinung das ihr zwei eure Beziehung nicht länger geheim halten müsst. Ihr sollt euch nur auf die Arbeit konzentrieren.“ Jetzt entglitten mir alle Gesichtszüge und plötzlich fingen alle, samt Reno an zu grinsen. Ich wusste in dem Moment nicht ob ich schreien sollte, oder doch lieber weg laufen. Plötzlich ging Genesis vor mir auf die Knie und fasste meine Hand. Mit großen Augen sah ich ihn an und traute mich nicht einen Millimeter zu bewegen. „Juliana ich Liebe dich und möchte mit dir mein Leben verbringen. Daher möchte ich dich fragen ob du mich heiraten willst“, sagte er und zog mit der freien Hand einen kleinen goldenen Ring aus der Tasche. „Ich will“, sagte ich und fiel ihn übermütig um den Hals. Ich warf ihn um und lagen im nächsten Moment lachen am Boden. Die anderen beglückwünschten uns und den Rest des Abend war ich nur noch am strahlen wie ein Honigkuchenpferd. In den folgenden Tagen ging es mir immer besser und ich trat wieder den Dienst an. Es wurde zwar immer noch über mich getuschelt, doch sie wurden schnell lese wenn ich sie ansah. Es war schon fast ein wenig witzig, aber was noch witziger war, war es wenn einige versuchten heimlich beim Training zu zu sehen. Meistens sahen sie durch die Türe reine, während ich mit Angeal und Zack am trainieren war. Angeal machte das Training noch anstrengender, so da sich oft Abend schon auf dem Sofa einschlief. „Glaubst du nicht das du es ein wenig langsamer angehen solltest, immerhin ist sie grade erst zum Soldier geworden“, meinte Genesis irgendwann beim Mittagessen. „Genesis, lass es bitte gut sein. Es ist zwar anstrengend, aber ohne Fleiß kein Preis“, mischte ich mich ein. „Ich werde sie schon nicht überfordern“, sagte Angeal noch. „Ohne zweifel ihr seid verwandt“, seufzte Genesis „Hewley“, sagte jemand laut. „JA“, kam es sofort von Angeal und mir. Wir sahen uns an und fingen an zu lachen. „Juliana, gleich werden einige Leute von der Presse eurer Training verfolgen, wegen der Werbung, dass auch Frauen nächstes Jahr sich als Rekruten bewerben dürfen“, sagte Tseng und grinste leicht. „Ernsthaft, Rufus will das echt“, fragte ich den schwarzhaarigen verwundert, worauf er nur nickte und wieder ging. Kapitel 32: Down ---------------- Etwas nervös ging ich mit Angeal, Genesis und Zack in die Halle in der wir immer trainierten. Dort standen vier Fremde Männer und bei ihnen standen Rufus und Tseng. „Wieso plötzlich so schüchtern“, fragte Genesis grinsend, als ich mich hinter ihn versteckt. „Ich weiß nicht ob ich das gut finden soll“, antwortete ich leise und sah zu den Reportern. „Wo ist dein Selbstvertrauen“, meinte er und zerzauste seine Haare. Ich knurrte daraufhin und sah ihn böse an, doch er fing an zu lachen, worauf ich grinsen musste. „Manchmal bist du echt fies“, sagte ich und sah ihn gespielt eingeschnappt an, musste dann aber doch lachen. „Ihr werdet immer schlimmer“, seufzte Zack. „Ich habe doch doch auch lieb, Welpe“, meinte ich, nahm ihn in den Schwitzkasten und zerzauste ihn seine wirren Haare noch mehr. Lachend fingen wir uns an zu kabbeln, bis uns plötzlich jemand im Nacken packte. „Ihr sollt die Welpen doch nicht im Haus spielen lassen“, meinte Sephiroth amüsiert. „Welpe, geht’s noch“, schimpfte ich empört. „Nicht kläffe“, grinste er und tätschelte mir den Kopf. „Ach sei doch leise, Staubwedel“, erwiderte ich trotzig und streckte ihn die Zunge raus. Er wollte noch etwas sagen doch genau in dem Moment kam Rufus mit den Männern zu uns. Er stellte uns die Männer vor, die alle von irgendwelchen Zeitungen waren. „Und das hier ist Juliana Hewley“, stellte mich Rufus vor. „Sind sie mit Mr Hewley verwandt“, fragte einer der Männer. „Das bin ich in der Tat. Ich bin seine Cousine“, antwortete ich freundlich. Sie musterten mich genau, bis Sephiroth eine Hand auf meine Schulter legte und ich zu ihn auf sah. „Wollen wir ihnen nicht zeigen was du kannst“, fragte er freundlich. Augenblicklich fing ich an zu grinsen, wurde aber direkt mahnend von Angeal angesehen. „Wir schlagen uns schon nicht die Köpfe ein“, sagte ich leise zu ihn und ging dann in die Mitte der Halle, wo ich mein Schwert zog. Sephiroth sah mich an und fing an zu grinsen. „Na komm Welpe“, meinte er grinsend und richtete Masamune auf mich. „Werd nicht frech, alter Mann“, erwiderte ich und griff ihn an, Erst war es lockere, fasst Spaßhafte Angriff, doch wir steigerten uns immer mehr hinein. Als ich schließlich in Bedrängnis geriet, kockelte ich ihn mit einen Feuerball den Hintern an. Wütend knurrte Seph und grade noch rechtzeitig konnte ich mich ducken. Plötzlich wurde Sephiroths Schwert, von einen anderen abgewehrt und ich atmete erleichtert auf. „Habe ich nicht was gesagt“, kam es seufzend von Angeal. Seph steckte sein Schwert weg und Angeal zog mich auf die Beine. „Und zu dir, Fräulein. Hatte ich nicht etwas wegen dem Feuer gesagt.“ „Ja, keine Materia in geschlossenen Räumen“, sagte ich kleinlaut. „Wohl ne neue Regel nach dem die eine Schule gesprengt haben“,hörte ich einen der Reporter sagen und drehte mich um. „Ihr solltet jetzt besser gehen“, sagte Rufus, als ich den Mann mordlustig ansah. Genesis nahm meine Hand in seine und zog mich ohne ein Wort zu sagen hinter sich her. Angeal, Zack und Seph folgten uns in Gens Wohnung. „Woher wussten diese Aasgeier davon“, schimpfte ich als Genesis mich los ließ. „Hey, Shinra wird sich schon darum kümmern“, meinte Genesis. Seufzend gab ich ihn recht, ging ins Schlafzimmer, holte mir frische Sachen und ging dann schnell Duschen. Als ich zurück zu den Jungs ins Wohnzimmer ging, fiel mir sofort auf das etwas nicht mit Genesis stimmte. Ich ging zum Sofa und umarmte ihn von hinten. „Süßer was ist los“, flüsterte ich ihn ins Ohr. Er sah über seine Schulter zu mir und ich wusste sofort was los ist, als ich seinen Blick sah. „Sollen wir lieber gehen“, fragte Seph einfühlsam, doch ich schüttelte den Kopf. Ich ging ums Sofa, setzte mich auf Genesis Schoss und nahm ihn in den Arm, worauf er sein Gesicht an meinen Hals schmiegte. Er schloss die Augen und spielte mit meinen Haaren. Eine ganze Zeit wurde nicht gesagt bis es an der Tür klopfte. „Zack wärst du so nett und machst auf“, fragte ich den schwarzhaarigen, der sofort aufstand und die Tür aufmachen ging. Zu meinen Missfallen stand, dort Rufus mit den Reportern. „Ich kümmere mich drum“, sagte Seph, stand auf und ging zu Rufus und redete leise mit ihnen. „Juliana kann man euch beiden irgendwie helfen“, fragte Angeal leise, als er kurz zu Tür gesehen hatte. „Ich glaub nicht, wir brauche einfach ein wenig Zeit“, sagte ich und in dem Moment gab Genesis ein zufriedenes seufzen von sich. Ich sah zu ihn und merkte das er eingeschlafen war. „Angeal, magst du ihn ins Bett bringen“, fragte ich leise. Grinsend nickte Angeal. Ich stand vorsichtig auf und mein Cousin hob ihn vom Sofa und brachte ihn ins Schlafzimmer. In der Zeit ging ich zur Tür und stellte mich neben Sephiroth, der immer noch mit Rufus redete. „Gibt es ein Problem“, fragte ich freundlich. „Mein Verhalten von eben tut mir Leid, wir konnten ja nicht wissen das es bei ihnen zu Hause häusliche Probleme geben hat und sich deswegen ihr Onkel um sie kümmert“, sagte der eine Mann reumütig. Ich sah kurz zu Rufus der ein grinsen aufgesetzt hatte. „Kein Problem, ich bin nur nicht scharf drauf das es an die große Glocke gehangen wird“, meinte ich tonlos. Plötzlich hörte ich hinter mir ein lautes scheppern. Langsam drehte ich mich um und sah wie Zack aus der Küche kam. „Scheinbar hast du den Küchen gefunden“, sagte ich seufzend und er grinste mich an. „Lebt er noch oder klebt er auf dem Boden.“ „Konnte ihn noch auffangen“, meinte er. „Wirst du noch zur Hausfrau“, fragte Sephiroth. „Verscherzt es dir nicht mit mir“, antwortete ich ihn. „Wohlen sie auch etwas Küchen?“ „Gerne doch“, kam es von Rufus und den Männern. Ich ging in die Küche, Angeal folgte mir und zusammen brachten wir alles in Wohnzimmer. Alle bekamen ein Stück. „Wieso kannst du backen“, fragte Angeal erstaunt. „Kann ich gar nicht. Bevor der hier gelungen ist, habe ich gut zwanzig Kuchen in den Mülleimer geschmissen. Was meinst du wie Reno Küche ausgesehen hat“, grinste ich. „Und du glaubst nicht was der Kerl alles essen kann!“ „Ich glaube dir das sofort“, meinte Sephiroth. „Darf ich sie fragen welches Ziel sie bei Soldier anstreben“, fragte einer der Reporter, um das Thema in eine andere Richtung zu lenken. „Wir haben uns umgehört. Sie scheinen sehr viel mehr zu trainieren, als der durchschnittliche Soldier.“ „Ich möchte gerne irgendwann ein First Class Soldier werden. Ich sehe keinen Grund weswegen eine Frau es nicht schaffen sollte“, sagte ich ruhig „Und du wirst dein Ziel sicher erreichen. Du hast Biss und arbeitest an deinen Ziel“, sagte Sephiroth. „Also würden sie sagen das sie eine sehr vielversprechender Soldier ist“, fragte einer der Reporter. „Ja das ist sie und glaube sie mir, wir wünschten uns das einige der anderen nur die Hälfte ihrer Energie hätten“, lobte der General mich und ich sah ihn ein wenig verwundert an. „Mrs Hewley, dürften wir sie Morgen den ganzen Tag begleiten. Mr Shinra hat es abgesegnet.“ „Was sagst du Angeal, geht das in Ordnung, ich hätte nichts dagegen“, fragte ich mein Cousin. Er stimmte zu und kurz darauf gingen alle. Leise ging ich in Schlafzimmer und krabbelte vorsichtig ins Bett, doch Genesis schlief gar nicht. Das merkte ich, als er mich plötzlich zu sich zog und mich küsste. „Sind sie endlich weg“, fragte er leise. „Sind sie! Und geht es dir etwas besser“, fragte ich und sah ihn besorgt an, aber er antwortete nicht, sondern wisch meinen Blick aus. „Hey, ich weiß wie sehr es weh tut“, sagte ich leise. „Wird es besser werden“, fragte er und kuschelte sich an mich. „Mit der Zeit, ja“, sagte ich und strich ihn tröstend über den Rücken. Er schmiegte sich an mch und ich spürte seine Tränen auf meiner Haut. Ich musste an das Kind denken das wir niemals aufwachsen sehen würden und musste selber weinen. Wir trösteten uns gegenseitig, bis wir in den Schlaf sanken Kapitel 33: Aufschrei --------------------- „Juliana aufstehen sofort“, sagte eine wütende Stimme. Ich knurrte nur verschlafen und zog mir die Decke über den Kopf. Plötzlich packte mich jemand an den Füßen, zog mich aus den Bett und war mich über seine Schulter. Lautstark beschwerte ich mich, doch es nutze mich nichts. Man trug mich aus der Wohnung die Gänge entlang und jeden den wir begegnen, sah uns irritiert hinterher. In der Trainingshalle angelangt, ließ man mich einfach fallen und ich landete unsanft auf dem Boden. Wütend sah ich hoch zu Angeal. „Man hast du schlecht geschlafen oder was“, fragte ich ihn wütend und stand auf. „Du hättest bereits seid einer Stunde hier sein sollen“, antwortet er streng. „Sorry ich habe vergessen das ich gestern den Wecker gekillt habe“, sagte ich und sah ihn mit meinem besten Hundeblick an. „Nichts da, das wirkt bei mir nicht mehr“, meinte er. „Los dreißig Runden laufen.“ „Ich will ja nicht widersprechen, aber ich habe Hot Pans und ein Trägershirt an“, erwiderte ich gespielt unsicher. „Du läufst jetzt, sonst kann ich dich gleich wieder irgendwo suchen“, sagte er. Seufzend lief ich los und fluchte leise vor mich hin, da Angeal mich mittlerweile wohl schon zu gut kannte. Aber was mir ganz und gar nicht gefiel war das die Reporter plötzlich auftauchten. Bei ihnen war Reno, der sofort anfing zu grinsen als er mich sah. „Wieso rennst du in Zivil“, fragte er mich, als ich meine Runden voll hatte. „Hab verschlafen und Angeal hat mich aus dem Bett gezogen“, antwortete ich und sah zu meinem Cousin der mit den Reportern redete. „Wo ist den deine zweite Hälfte?“ „Der ist mit Zack, Cloud und ein paar anderen auf einer Mission, musste schon früh los“, meinte ich und versuchte irgendwie meine ausgekämmten Haare zu bändigen. „Juliana geh dich umziehen, ich will dich in zwanzig Minuten wieder hier sehen“, rief Angeal. Das ließ ich mir nicht zweimal sagen und ging schnell, wobei Reno mit mir ging. Wie selbstverständlich pflanzte er sich auf das Sofa, während ich schnell ins Bad ging und dann meine Uniform anziehen ging. „Verdammt schade, dass du dich umgezogen hast“, meinte Reno grinsend. „Lustmolch, lass das nicht meinen Verlobten hören“, lachte ich und ging mit ihn aus der Wohnung. „Es wundert mich eh das er noch nicht versucht hat mich zu grillen!“ „Schrei nicht zu laut, er behält dich genau im Auge, wenn ich bei dir bin“, meinte ich grinsend, wobei der Rotschopf mich ein wenig erschrocken ansah. Daraufhin musste ich lachen und tat dies immer noch als wir wieder in der Trainingshalle ankamen. Irritiert sahen mich die fünf anwesenden Männer an, während Reno neben mir schmollte. „Was hast du den mit den Turk gemacht“, fragte Angeal, doch ich grinste nur. „Ich dachte immer Turks und Soldiers mögen sich nicht“, meinte ein Reporter. „Wer sagt den so etwas. Reno ist für mich wie ein Bruder und selbst den Punktkopf mag ich irgendwie“, erwiderte ich überdreht. „Scheinbar hast du wieder einmal zu viel Energie“, kam es seufzend vom schwarzhaarigen. „Stimmt, liegt daran das ich so gut geschlafen habe“, sagte ich und musste bei Angeals Blick lachen. Ich hatte es wohl ein wenig zu weit getrieben den das Ergebnis war ein ziemlich heftiges Training in der Simulationskammer. Er jagte mich wieder durch den Urwald mit unzähligen Monster, Kampfroboter und Gegner. Nach gut drei Stunden kam ich schließlich erfolgreich am Ziel an. „Verdammt Angeal, mussten diese Blechbüchsen wirklich sein“, fragte ich ihn und steckte mein Schwert ein. „Du willst doch First Class werden, also musst du auch lernen gegen alle erdenklichen Gegner an zu kommen“, meinte er ernst. „Ja ja, schon verstanden. Um so mehr ich hier lerne, um so unwahrscheinlicher ist es das ich auf einer Mission verletzt werde“, sagte ich seufzend, während sich die Umgebung um uns auflöste. Ich nahm den Helm ab und gab ihn Angeal, der grinste. „Ich bin immer wieder erstaunt, wie leicht es dir fällt Situationen zu erfassen, einzuschätzen und zu handeln“, sagte er. Zusammen gingen wir in den angrenzenden Raum, in den die Reporter und Reno standen. Die Reporter sahen mich ein wenig sprachlos an, während Reno irgendwie stolz wirkte. „Geht ihr schon Mal zum Mittagessen. Training geht um halb drei weiter, ich muss noch eine Klasse unterrichten“, meinte der schwarzhaarige. „Ist gut, falls was ist, ich bin nach dem Mittag was draußen“, sagte ich und ging dann zusammen mit den Reportern und Reno zum Mittagessen. Wir wurden zwar reichlich schräg angesehen, aber das kannte ich schließlich schon. Wir unterhielten uns untereinander, bis mir jemand auf die Schulter klopfte. Verwundert drehte ich mich um und sah einen jungen Mann, der mit mir zusammen die den Rekruten gewesen war. „Kann ich dir helfen“, fragte ich freundlich. „Vielleicht!? Du hast es doch mit Andy und seine Gang aufgenommen“, begann er, aber zögerte dann einen Moment. „Na ja, seid er von der Krankenstation runter ist, tyrannisiert er uns, wenn keiner der Ausbilder da ist. Keine wagt etwas zu sagen, da sein Vater ein hohes Tier ist.“ „Weist du wo er ist“, fragte ich freundlich. „Er ist um diese Zeit meistens auf den Truppenplatz“, antwortete er erleichtert. „Gut ich werd mich drum kümmern“, sagte ich und der junge Mann ging. „Hältst du das für eine gute Idee“, fragte Reno, doch ich beachtete ihn nicht weiter. Ich stand auf, brachte mein Tablett weg und ging dann. Eillig folgten mir die fünf. Als ich Andi und seine Gruppe sah, sagte ich ihnen das sie warten sollten, gab Reno mein Schwert und ging auf die Gruppe zu. „Hey Andi, ist dein Kiefer schon wieder in Ordnung“, sprach ich ihn an. Er sah mich an, fing an zu grinsen und kam mit den anderen auf mich zu. „Was machst du hier, es wurde geredet das du geflogen bist“, sagte er grinsend. „Hier wird viel geredet und selbst dir, sollte zu Ohren gekommen sein, dass ich nicht fliegen kann. Angeal Hewley ist mein Cousin und Rufus Shinra ist seid Kindertagen mit mir befreundet“, sagte ich gelangweilt und sah meine Fingernägel an. Dann sah ich ihn mit kalten Augen an und ging auf ihn zu. Einen halben Meter vor ihn blieb ich stehen und sah ihn in die Augen. „Ich rede jetzt Mal Klartext, so das auch du es verstehst. Hör auf andere zu belästigen, oder ich mache dir und deinen idiotischen Freunden das Leben schwer. Dann kann dir selbst dein Dad nicht mehr helfen“, sagte ich kalt. Er zuckte sichtlich zusammen. „Haben wir uns verstanden“, fragte ich im gleichen Ton. „Ja Sir“, antwortete er laut. Ich nickte, sah ihn noch einmal warnend an und ging dann zu Reno. „Was hast du ihn gesagt, er sieht aus als hätte er plötzlich gewaltigen Schiss vor dir“, meinte der Turk. „Ich habe ihn nur klar gemacht, wer von uns beiden am längeren Hebel sitzt“, sagte ich gelangweilt und ging zu meinen Lieblingsbaum, unter den ich mich setzte. Die anderen waren mir gefolgt und setzten sich zu mir, doch ich beachtete sie nicht, sondern fing an in meinem Buch zu lesen. „Das wollte ich dich schon immer fragen, wieso liest du ständig“, meinte Reno und zog mir das Buch aus der Hand. „Wenn du es kaputt machst, bist du ein toter Mann, Turk“, funkelte ich ihn wütend an. Reno schluckte schwer und gab mir das Buch wieder. Ich steckte es ein, stand auf und stapfte, ohne mich um zu drehen in den Kraftraum. Ich ging zu einen der Boxsäcke auf den ich einschlug und eintrat. Als Reno mir das Buch weg genommen hatte, waren in mir die Erinnerungen hoch gekommen, die ich mit diesen Buch verband. Ich hatte es bei meinen ersten Buch von Genesis geschenkt bekommen, da er mich nicht in seinen Buch, hat lesen lassen. Die Zeit bei Angeals Familie, war die einzige Zeit in meiner Kindheit, in der ich wirklich frei gewesen war. Die einzige Zeit in der ich keine Angst haben musste das meine Vater in mein Zimmer, um mich in sein Labor zu holen. Die einzige Zeit in der ich keinen Schmerz gespürt hatte. Bei all den Gedanken fing ich an zu zittern und Tränen rollten mir über die Wange. Meine Beine gaben plötzlich nach. Ein Schrei kam über meine und plötzlich stützte mich jemand. „Hey Kleines, ganz ruhig, ich bin ja da“, hörte ich Reno sagen. Ich sah ihn an, aber ich spürte gar nicht. „Scheiße“, hörte ich Reno fluchen. „Gehen sie Angeal holen, schnell.“ Jemand rannte schnell los und ich spürte wie durch einen Nebel das mich jemand hoch hob und mit mir redete, doch ich verstand nichts mehr. Mein Blick verschwamm immer mehr. Ich konnte mich nicht mehr bewegen, was mir Angst machte. Ich spürte etwas eiskaltes an der Wange. Ich versuchte weg zu zucken, doch mein Körper gehorchte mir nicht. Ich versuchte zu sehen, aber nur langsam wurde mein Blick klarer. Vor mir sah ich Angeals besorgtes Gesicht. „An... Angeal“, kam leise über meine Lippen und meine Stimme war seltsam heißer. „Ich bin hier“, sagte er und fasste meine Hand. „Konzentriere dich nur auf mich.“ „Angeal, ich...“ „Ganz ruhig, ich bin hier“, sagte er ruhig. „Versuch mal meine Hand zu drücken.“ Ich versuchte es und erst nach mehrmaligen Versuchen schaffte ich es. „Gut so und jetzt versuch meine Hand zu greifen“, sagte er und hielt die andere Hand hoch. Wieder brauchte ich einige Versuche bis ich es schaffte. Angeal grinste und half mir mich auf zu setzten. Ich lag auf einen Boden und er kniete neben mir, „Was war das“, hörte ich jemand fragen und ich sah aus dem Augenwinkel einen der Reporter. „Etwas hat sie an etwas erinnert und ihr Verstand hat sich ausgeschaltet, um sie zu schützen“, erklärte Angeal und meinte dann zu mir da sich versuchen sollte meine Beine zu bewegen. Wieder brauchte ich etwas. Schließlich half mir Angeal auf die Beine und hielt mich fest. Ich sollte einige Schritte gehen, doch meine Beine gaben sofort wieder nach, worauf Angeal mich hoch hob. Vorsichtig trug er mich, in seine Wohnung und setzte mich auf sein Sofa. „Reno setzt dich neben sie und nimm ihre Hand“, sagte Angeal und ging. Reno setzte sich neben mich, nahm meine Hand und ich lehnte mich gegen ihn. Einige Minuten später kam mein Cousin wieder und drückte mir einen warmen Becher. „Wieso erst das Eis und jetzt warmen Kakao“, fragte einer der Reporter, die uns wieder gefolgt war. „Reize helfen ihr im Moment sich weder zu Erden, daher bat ich auch Reno sich neben sie zu setzten und ihre Hand zu nehmen“, antwortete Angeal. „Was hat sie eigentlich so aus der Bahn geworfen“, fragte er dann Reno. „Ich habe ihr das Buch abgenommen und gefragt wieso sie immer wieder darin liest. Da hat sie es mir aus der Hand genommen, mich angeschrien und ist in den Trainingsraum gerannt, wo sie einen der Boxsäcke verprügelte. Plötzlich fing sie an zu weinen, schrie und ist zusammengebrochen“, sagte Reno. Ich versuchte etwas zu trinken, doch meine Hände zitterten zu sehr. Vorsichtig nahm Reno mir die Tasse aus der Hand und half mir beim Trinken „Danke“, sagte ich leise. „Hey kleines geht es wieder“, fragte Reno. „Denke schon“, sagte ich und sah dann meine Cousin an. Langsam stand ich auf, ging auf ihn zu und lehnte mich gegen ihn. Er nahm mich in den Arm und streichelte mir über den Rücken. „Was hat man den Mädchen angetan“, fragte einer der Reporter erschüttert. „Schlimme Dinge und wir haben Jahre lang nicht davon geahnt“, antwortet Angeal und schwieg dann. Vorsichtig hob er mich hoch und brachte mich ins Bett. Er zog die Decke über mich und setzte sich auf die Bettkante. „Versuch etwas zu schlafen, ich bin direkt neben an wenn etwas ist“, sagte er, worauf ich nickte. Er drückte noch einmal meine Hand und ging dann. Lange sah ich aus dem Fenster bis ich schließlich einschlief. Kapitel 34: Achterbahn der Gefühle ---------------------------------- Mit stechenden Kopfschmerzen wurde ich ich wach und setzte mich langsam auf. Irritiert sah ich mich um und erst nach einigen Minute viel mir ein wo ich war und wieso. Langsam krabbelte ich aus dem Bett und ging zur Tür. Meine Beine füllten sich seltsam zittrig an. Ich öffnete die Tür und trat in den benachbarten Raum. Dort saßen Sephiroth und Cloud auf dem Sofa. Sie redeten miteinander, so das sie mich zuerst nicht bemerkten. Cloud war es der mich als erstes bemerkte. „Juliana, wie geht es dir“, fragte der blonde freundlich und ging auf mich zu. „Besser als gestern“, antwortete ich. Während ich mich setzte. „Wo ist den Angeal“, fragte ich und sah mich suchend um. „Er und Genesis sind im Moment bei Shinra. Es geht darum das du im Moment einfach nicht einsatzfähig bist“, erklärte Sephiroth. „Und was soll ich den sonst machen“, fragte ich verzweifelt. „Du kannst doch trotzdem weiter trainieren, bis es dir besser geht“, schlug Cloud vor. „Ich weiß ja noch nicht einmal einmal was mit mir passiert ist! Plötzlich hatte einfach mein ganzer Körper gestreikt“, sagte ich verzweifelt. „Gehe ich recht davon aus das du an deinen Vater gedacht hast, bevor es passiert ist“, fragte Sephiroth, worauf ich nickte. „Dein Verstand hat versucht sich instinktiv zu schützten, in dem es alles ausgeblendet hat, bevor du dich selbst unnötig verletzten kannst. Ich bin erstaunt das es erst jetzt eingetreten ist, nach dem was du alles schon erlebt hast.“ „Kann mir das jetzt ständig passieren“, fragte ich unsicher. „Nicht ständig, aber es kann wieder passieren“, sagte er ruhig. Cloud setzte sich neben mich, beugte sich vor und sah mich aufmunternd an. „Hey, wir sind jeder Zeit für dich da und sollte es dir wieder schlecht gehen, ist jederzeit jemand von uns für dich da“, sagte er mit einen aufmunternden grinsen. „Danke“, grinste ich, sah dann ihn und dann Sephiroth an. „Wie es scheint versteht ihr euch mittlerweile wirklich gut. Seid ihr zusammen!“ Sofort wurde Cloud feuerrot im Gesicht und Sephiroth schien sich ein grinsen zu verkneifen. „Sind wir und dran bist du ja nicht ganz unschuldig“, meinte der Silberhaarige. „Gern geschehen“, entgegnete ich grinsend. In dem Moment ging die Tür auf. Rein kamen Zack, Angeal und Genesis. Kaum das ich Gen sah, sprang ich auf, rannte auf ihn zu und sprang ihn an, so das er Schwierigkeiten hatte auf den Beinen zu bleiben. „Hey, Schatz du bist ja wach“, sagte Genesis, während ich meine Beine um seine Hüfte schlang und meine Arme um seinen Hals legte. „Was habt ihr mit meiner Cousine gemacht“, fragte Angeal überrascht. „Ich denke Mal, das wird noch ein, zwei Wochen anhalten“, antwortet Seph. „Da sie endlich sicher vor ihren Vater ist, versucht ihr Verstand die fehlende Kindheit nach zu holen, da her wird sie die nächste Zeit ein wenig albern und energiegeladen sein.“ „Du willst damit sagen das sie jetzt einiges nachholt,dass sie nicht erleben konnte, weil ihr Vater ihr all das angetan hat“, fragte Angeal. „Genau, aber es wird nur einige Wachen andauern“, erklärte Sephiroth. „Also noch ein energiegeladener Welpe“, seufzte Angeal. „Hey das hab ich gehört“, beschwerte ich mich, lehnte mich leicht zurück und sah ihn an. Schnell hielt mich Genesis fest, als ich abzurutschen drohte. „Können wir in die Stadt Eisessen gehen“, fragte ich überdreht. Erst nach eine halben Stunde Quengelei stimmten alle zu und ich rannte einige Meter vor ihnen. Immer wieder ermahnte mich einer von ihnen nicht zu weit zu rennen. Ich fühlte mich als hätte ich Literweise Energiedrinks getrunken. Selbst in der Eisdiele konnte ich keine fünf Minuten still sitzen. Völlig fertig verabschieden sich Genesis und ich dann am Abend von den anderen, nach dem ich sie noch einige Stunden durch die Stadt gejagt hatte, da ich mich noch etwas umsehen wollte. Müde ließ sich Gen auf das Sofa sinken und ich schmiegte mich sofort an ihn. „Du Gen, wie geht es eigentlich dir. Vorgestern warst du auch ziemlich fertig“, sagte ich leise und sah ihn an. „Mir geht es etwas besser, mach dir keine Sorgen“, sagte er und strich mir durch die offenen Haare. „Aber du redest doch mit mir wenn es dir wieder schlechter geht?“ „Natürlich“, sagte er und küsste mich zärtlich. Kapitel 35: Das macht Spaß -------------------------- Schlecht gelaunt und immer noch hundemüde kam ich am nächsten Morgen pünktlich zum Training bei Angeal, wobei Reno mich begleitete. Als ich ihn fragte wieso, meinte er nur das er noch etwas mit Angeal bereden wollte. Während die beiden sich unterhielten machte ich mich schon einmal warm, was ich aber nicht lange konnte. Wieder einmal standen an der Tür zum Trainingsraum, einige Soldier und beobachten mich und gaben sich dabei keine mühe leise zu lästern. Das mittlerweile jeder wusste das ich mit Genesis zusammen war, war mir bekannt, doch wurde ich sauer, als ich den neusten Tratsch hörte. Die redeten wirklich nicht grade leise darüber das ich angeblich schon einige heiße Nächte mit einen rothaarigen Turk hatte. Abrupt blieb ich stehen, sah zu der Gruppe, doch al sie nicht aufhörten weiter zu lästern, ging ich auf sie zu. Mit einen lauten räuspern machte ich mich bemerkbar, worauf sie mich erschrocken ansahen. „Wenn ihr schon meint eurer Schandmaul aufreißen zu müssen, solltet ihr es schon so tun das es die betroffene Person nicht mit bekommt“, sagte ich mit einen Ton, der den des Generals gleich kam. Erschrocken zuckten sie wieder zusammen und warfen einen flüchtigen Blick zu Angeal, der sich immer noch mit Reno unterhielt. „Wir haben keine Angst vor dir, du kannst nichts und bist nur zum third Class geworden, weil du dich hoch geschlafen hast“, pfefferte mir jemand an den Kopf, worauf ich ihn nur regungslos an sah. Ich verschenkte die Arme vor der Brust und sah sie mit einen kalten Blick an. „Wenn ich doch so ein Nichtsnutz bin, der sich nur hoch geschlafen habe, dann frage ich mich echt wie ich es schaffe jeden Tag dieses Training absolvieren kann, wo ich doch ein Nichtskönner bin“, sagte ich kalt drehte mich auf dem Absatz und wollte gehen. „Ohne deinen Cousin und deinen Vater bist du gar nichts“, warf mir einer an den Kopf. Blitzschnell drehte ich mich wieder zu ihn um und beschwor einen Handball großen Feuerball. „Wiederhole das“, sagte ich wütend. Die anwesenden sahen mich m großen Augen an und wurden schneeweiß. Plötzlich hatten sie es sehr eilig zu verschwinden.. Zufrieden mit mir selber, ging ich zu meinen beiden Freunden, die mich fragend ansahen. Doch ich beachtete sie nicht weiter. Ich zog mein Schwert und machte mich weiter warm. Ohne große Worte fingen wir dann mit dem Training an, doch schon nach kurzer Zeit schimpfte Angeal, da ich mich kein bisschen konzentrierte. Ich kam mir selber vor, als hätte ich das erste Mal in meinem Leben ein Schwert in der Hand. „Tut mir Leid“, entschuldigte ich mich kleinlaut, als Angeal nach einigen Stunden aufgab. „Was ist los, du lässt dich doch sonst von nichts ablenken“, fragte er in väterlichen Ton. „Mir geht die Sache von gestern Abend einfach nicht aus dem Kopf. Ich habe keine Ahnung wie man sich in einer Freundschaft verhält wenn man Probleme hat und erst recht nicht wie man sich verhält wenn man Probleme in der Beziehung hat“, sagte ich unsicher. „Ich weiß zwar das ich mich auf die Arbeit konzentrieren sollte, aber ich schaffe es einfach nicht.“ „Selbst die First haben Mal einen schlechten Tag“, meinte er aufmunternd. „Und was die Sache von gestern angeht, ich habe vorhin mit Genesis geredet und ihn die ganze Sache erklärt. Wir wissen das du mit Reno nur gut befreundet bist und ihn tut es auch Leid was er gestern gesagt hat.“ „Aber wieso hat er dann so etwas gesagt. Vertraut er mir so wenig, das er glaubt ich würde mit den erstbesten Kerl in die Kiste springen, nach dem was wir zusammen schon durchgestanden haben“, fragte ich verzweifelt. „Ich denke Mal er ist einfach unsicher, schließlich hat er noch nie eine Frau so geliebt wie dich. Er ist eifersüchtig und denkt dann einfach nicht darüber nach was er sagt“, antwortete Angeal und trat mit mir zusammen in die Mensa. Wir holten uns etwas zu essen und gingen dann zu unseren Stammtisch, an den Seph, Zack, Cloud und sogar Vincent saßen. „Hey Vincent, dich habe ich ja schon eine Ewigkeit nicht mehr gesehen“, sagte ich freundlich und umarmte ihn zur Begrüßung. „Ich hatte viel zu tun“, antwortete er und schenkte mir ein grinsen. Ich setzte mich neben ihn und fing an zu essen, als plötzlich jemand laut meinen Namen schrie, worauf ich mich so erschreckte das ich mich an meinem Essen verschluckte. Vincent schlug mir hilfsbereit auf den Rücken und kaum das ich wieder richtig Luft bekam, stand Joey. „Du musst schnell kommen. Genesis steht kurz davor einige Soldiers um zu bringen. Er und Reno haben sich wegen dir gestritten, als plötzlich ein Soldier zu ihn meinte das er die Schlampe doch abservieren sollte und nun ist er drauf und dran ihn um zu bringen“, sagte Joey völlig außer Atem. „Wo sind sie“, fragte ich sofort und stand auf. Er sagte mir das sie in der Trainingshalle der Second waren, worauf ich schon los lief, dich gefolgt von den anderen. Kaum kamen wir in die Halle, sah ich wie Genesis kurz davor war, einen Kerl mit seinen Schwert aufzuspießen, Während Reno Bewusstlos an einer Wand saß. Ohne nach zu denken schleuderte ich einen Tennisball großen Feuerball auf ihn und das grade noch rechtzeitig. Erschrocken sprang Genesis zurück und sah zu uns. „Genesis Rhapsodos bist du von allen guten Geistern verlassen“, schrie ich ihn an und ging auf ihn zu. Er sah mich mit großen Augen an und sagte kein Wort. „Du solltest dir eigentlich selbst darüber klar sein das selbst du hier raus fliegst, wenn du einen dieser hirnlosen Idioten umlegst“, meinte ich wütend und sah ihn auch so an. Er machte sich klein und sah mich plötzlich richtig kleinlaut an. „Aber sie haben...“, begann er kleinlaut. „Was sie haben ist mir scheißegal. Lass sie labern, irgendwann wird es ihnen schon zu blöd und sie hören auf. Es tangiert mich reichlich wenig was sie über mich denken und dich sollte es auch, den mit solchen Aktionen bestärkst du sie doch nur in ihren tun“, fiel ich ihn ins Wort. Ich legte eine Hand in seinen Nacken und zog ihn zu mir runter, um ihn etwas ins Ohr zu flüstern. „Ich Liebe dich und du bist der erst und einzige Mann mit dem ich das Bett geteilt habe. Ich will deine Frau werden, ist dir bewusst was das bedeutet.“ „Ja“, sagte er darauf heißer und zog mich plötzlich in eine feste Umarmung. Ich erwiderte die Umarmung und musste Lachen. „Sag Mal Genesis, was hast du mit den Rotschopf gemacht, der ist ja völlig weg“, hörte ich Angeal fragend, worauf ich meine Verlobten anklagend ansah. „Er wollte mich von den Kerl weg ziehen, da habe ich ihn wohl durch den Raum geschmissen“, sagte Genesis unsicher. Seufzend sah ich ihn an. „Du wirst dich, sobald er wach ist, bei ihn entschuldigen“, sagte ich streng. „Ja Schatz“, sagte er, worauf wir lautes Lachen hörte. „Nicht zu glauben, dass ich noch erleben darf das Genesis zahm wird“, lachte Sephiroth, worauf Genesis rot wurde. Angeal hob den Turk hoch und wir gingen alle zu Genesis und meiner Wohnung, wo er ihn auf die Coach legte. „Ist den jetzt alles wieder gut zwischen euch“, fragte Zack vorsichtig.. „Natürlich“, meinte Genesis. „Zum Glück, wir hatten schon Angst ihr zwei brennt die ganz Stadt ab“, meinte der Welpe worauf ich lachen musste. „Das wäre durchaus in Bereich des möglichen gewesen“, lachte ich, worauf mich alle bis auf Vincent geschockt ansahen. Daraufhin musste ich dann laut lachen. „Wieso warst du eigentlich gestern mit Reno unterwegs“, fragte Cloud schließlich. „Er fragte wie es den mit der Hochzeit aussehen würde und als ich ihn sagte das wir bis jetzt keine Zeit gefunden hatten, um irgendetwas zu planen, sagte er er würde alles übernehmen. Er schlief mich in ein Brautmodegeschäft und danach in eine Konditorei“, erklärte ich. „Habt ihr ein Kleid gefunden“, fragte Zack interessiert, worauf ich nickte. Bevor wir das Gespräch vertiefen konnten, ging plötzlich ein Schriller Alarm los. Wir stürmten aus der Wohnung, als ein Kampfroboter um die Ecke kam. „Zack, Cloud, Juliana runter in die Eingangshalle, räumt dort auf“, wies Seph uns an, als er kurz Telefoniert hatte. Wir nickten und liefen los, während die anderen in eine andere Richtung lief. Ich wusste das sie bei Alarm zu Rufus mussten, um seine Sicherheit zu garantieren. Als wir in der Eingangshalle ankamen, herrschte dort das völlige Chaos. Über zwei dutzend Soldier, versuchten achte riesige Kampfroboter zu zerstören „Juliana, du musste irgendwie auf sie raus kommen. Schmelz die Kühlung auf den Rücken und sie zerstören sich selber durch Überhitzung. Cloud und ich lenken sie ab“, sagte Zack. Wir nickten. Er und Cloud rannten frontal auf den ersten Roboter zu, während ich mich von der Seite näherte. Ich wartete darauf das die beiden die Aufmerksamkeit des Roboters hatten und sprang dann auf dessen Rücken. Ich feuerte eine riesige Feuerkugel in die Kühlung und keine Minute später fing der Roboter seltsam an zu hüpfen, bis er scheppernd zu Boden fiel. Elegant sprang ich von dem Ding und lief zum nächsten Roboter, der von einigen anderen Soldiers abgelenkt wurde. Schnell verstanden die anderen das System und wandten es selber an. „Das war Klasse“, meinte Zack, als wir einen Gang entlang liefen und weiterer Roboter suchten. Wir erledigten noch einige Kleine, bis plötzlich der Alarm aus ging. „Das hat Spaß gemacht“, lachte ich, worauf Zack mir zu stimmte, nur Cloud schüttelte ungläubig den Kopf. „ihr seid beide krank“, meinte Cloud seufzend. Kapitel 36: Verrat ------------------ Zack, Cloud und ich streiften durch den Komplex und erledigten, gemeinsam mit anderen Soldiers die restlichen Roboter, bis keiner mehr übrig war. Ich sah mir grade einen der Dinger genau an, als Zack mich rief und sagte das wir hoch zu Rufus kommen sollten. Verwundert sahen Cloud und ich ihn an, folgte ihn dann in das Büro des Blonden Firmenchefs. Dort warteten schon Rufus, Tseng Sephiroth, Genesis, Angeal und Vincent. „Was hat das da unten zu bedeuten. Wieso haben uns Shinraroboter angegriffen“, fragte ich kaum das wir im Büro waren. „Das versuchen wir grade raus zu finden“, antwortete Rufus und drehte den Bildschirm seines PC zu uns, so das wir darauf sehen konnten. Dort war ein Bild zusehen, von einer Gruppe von vier Männern, die sich grade an einen Roboter zu schaffen machten. Zwei fiel mir sofort ins Auge. Es waren mein Vater und einer seiner Laborassistenten, der schon seid Jahren für ihn arbeiteten. „Hat man sie erwischt“, fragte ich. „Nein,durch das ganze Chaos konnten die Turk nicht schnell genug dort hin“, sagte Tseng. „Was erhofft mein Vater und dieser Smith von dieser Aktion“, sagte ich nachdenklich. „Wer ist Smith“, fragte Tseng sofort. „Er ist einer der Assistenten meines Vaters. Er arbeitet schon seid Jahren für ihn und tat wirklich alles was mein Vater ihn sagte. Der Kerl ist ein Fachidiot, aber scheinbar war er für irgendetwas gut, den sonst hätte er nicht so lange für meinen Vater gearbeitet“, sagte ich nachdenklich. „Also, weist du nicht was der Kerl für deinen Vater gemacht hat“, meinte Seph. „Tut mir Leid“, sagte ich. „Ich frage mich nur wieso mein Vater so etwas macht, er ist nicht der Mensch der aus Wut etwas unüberlegtes tut. Wie kam er an die Roboter und welchen Nutzen hat dieser Angriff für ihn?“ „Du wirst echt einmal ein Klasse Soldier“, meinte plötzlich Rufus, worauf ich ihn irritiert ansah, aber dann grinsen musste. „Sie hätten sie sehen müssen wie sie diese Roboter erledigt hat. Sie ist drauf gesprungen und hat die Kühlung mit ihrer Materia gegrillt“, strahlte Zack. „Und es hat verdammten Spaß gemacht, nur gehen die Dinger viel zu schnell kaputt“, meinte ich grinsend. „Sephiroth, bitte lass niemals zu das die beiden gemeinsam auf eine Mission gehen“, meinte Genesis. „Was soll das Bedeuten“, fragte ich ihn gespielt böse und stellte mich genau vor ihn. Er sah mich nachdenklich an und schien nicht so recht zu wissen was er sagen sollte. Plötzlich lachten die anderen laut los, selbst Vincent und Tseng. „Deine Verlobte hat dich ja echt an der kurzen Leine“, lachte Sephiroth. „Seph, denk an deine Haare“, sagte ich kalt zu ihn, als mir dann plötzlich etwas einfiel. Ich fragte Rufus ob ich kurz sein Telefon benutzen dürfte, worauf er verwundert zu stimmt. Ich setzte mich auf seinen Schreibtisch, nahm den Hörer in die Hand und wählte eine Nummer. Während mich die Anwesenden mich fragen ansah, wartete ich den man abnahm. „Ja“, kam es fragend von der anderen Seite. „Hey, Jack, ich bin´s“, sagte ich freundlich. „Hallo kleines. Ich bin echt vom Stuhl gefallen als ich gelesen habe das du ein Mädel bist“, meinte er amüsiert. „Ja ja, du warst nicht der einzige“, sagte ich. „Du ist dir die letzte Zeit etwas am Kuriositätenkabinett aufgefallen und hast du rein zufällig etwas gehört das jemand Shinratechnologie nachbaut?“ „Das war ja klar das du mich nicht nur anrufst um mit mit Small Take zu halten“, sagte er ernst. „Jack bleib beim Thema“, sagte ich seufzend. „Ist ja gut“, seufzte auch er. „In den letzten zwei Woche ist ziemlich viel los und gestern fuhren fünf große Lastwagen von dort weg. Ich habe aber keine Ahnung was drin war und wo sie hin sind“, sagte er. „Danke, du hast mir sehr geholfen, könntest du mich anrufe, wenn noch etwas passieren sollte“, sagte ich freundlich. „Klar doch“, sagte er und legte auf. Ich legte den Hörer zurück und sah dann meine Freunde an. „So wie es aussieht haben sie sich in der Villa in Niebelheim einquartiert. Von dort sind gestern fünf Lastwagen weg gefahren, doch er konnte mir nicht sagen was drin“, sagte ich ruhig, aber blieb auf dem Schreibtisch sitzen. „Bist du sicher das die Informationen richtig sind“, fragte Tseng. „Das bin ich! Jack würde mich nicht anlügen, immerhin habe ich seinen Sohn das Leben gerettet, als ich ihn vor vier Jahren aus dem Labor meines Vaters weg geschafft habe“, antwortete ich. „Wer ist sein Sohn“, fragte Sephiroth. „Joey, aber er kann sich an nicht mehr erinnern. Sein Verstand schützt ihn vor dem was dort passiert ist“, sagte ich und sprang auf die Beine. „Glaubst du das dein Vater dort hin zurück kehren wird“, fragte Rufus. „Ich weis es nicht“, antwortete ich und schloss kurz die Augen. Ich dachte nach, doch ich konnte mir auf all das keinen Reim machen. Das allein machte mir Angst, den ich wusste wozu mein Vater alles fähig war. „Darf ich gehen“, fragte ich leise. „Klar, Genesis begleiten sie, ihre Verlobte bitte“, antwortete Rufus und sah mich besorgt an. Dankend sah ich ihn an und ging dann wortlos zusammen mit Genesis zu seiner Wohnung. Als wir dort ankamen, lag Reno immer noch bewusstlos auf der Couch. „Du hast uns eben wirklich sehr geholfen“, sagte Genesis, doch ich sagte nichts. Ohne Vorwarnung umarmte ich ihn fest und vergrub mein Gesicht an seine Brust. Ich konnte das zittern nicht mehr zurück halten. Genesis nahm mich fest in den Arm. „Hey süße“, sagte er sanft und streichelte sanft über meinen Rücken. „Wieso habe ich eine solche Angst vor dieses Mann“, fragte ich verzweifelt. Er sagte nichts, sondern nahm mich noch fester in den Arm Nach einigen Minuten, hörten wir ein schmerzhaftes stöhnen und wir sahen beide zur Couch wo sich Reno regte. Er setzte sich auf und hielt sich den Kopf. „Geht es“, fragte ich mitfühlend, löste mich aber nicht von Genesis. „Mein Kopf dröhnt höllisch, aber du siehst auch nicht so gut aus. Was habe ich verpasst“, antwortete er. „Ihr Vater hat uns angegriffen, mit einigen Roboter“, erklärte Genesis. „Wir wissen nicht was er damit erreichen wollte, noch haben wir ihn zu fassen bekommen.“ Reno stand daraufhin langsam auf und kam zu uns. Er war grade bei uns angekommen, als es an der Tür klopfte. Genesis bat Reno, zu meiner Verwunderung mich eben in den Arm zu nehmen, um selber zur Tür gehen zu können. Ich suchte nun halb bei Reno, während Genesis, Angel, Seph, Vincent, Zack und Cloud rein ließ. „Wieso darf der Rotschopf Juliana halten, ohne das du ausrastest“, fragte Zack frech. „Weil es ihr hilft. Er ist eben wie ein Bruder für sie geworden. Auch wenn es mir immer noch nicht passt, er gehört einfach dazu“, antwortete Genesis. „Freut mich das sich wenigstens das geklärt hat“, sagte Angeal. „Und habt ihr noch etwas raus finden können“, fragte Reno ernst. „Nein, aber Tseng will sich persönlich darum kümmern und du sollst sie weiterhin beschützen, da wir nicht immer bei ihr sein können“, sagte Sephiroth ernst. Kapitel 37: Trauzeuge --------------------- Gelangweilt saß ich zusammen mit Zack im Aufenthaltsraum, nach dem wir das Training beendet hatten und langweilten uns tierisch. Wir hatten den Morgen und Vormittag zusammen, ohne Angeal trainiert, da die First genug zu tun hatten. Da das Hauptquartier einiges beim Angriff abgekommen, hatten sie ziemlich viel zu tun. „Ich bin echt drauf gespannt wann wir normal Trainieren“, meinte Zack. „Ich auch, ich finde es im Moment echt langweilig“, entgegnete ich ruhig. „Da könnte ich“, kam es amüsiert von der Türe und wir sahen beide auf. Dort standen Genesis und Reno und beide hatten ein seltsames grinsen auf den Lippen, was mich ein wenig nervös machte. “Was habt ihr beiden den nun ausgeheckt“, fragte ich ging zu Genesis und gab ihn einen Kuss. „Ich habe grade mit meinen Eltern telefoniert und sie sind von der Idee begeistert, dass wir bei ihnen Heiraten. Sie kümmern sich auch um das Buffet, aber wir fliegen in zwei Sundern zu ihnen“, meinte Genesis grinsend. Ich sah in daraufhin etwas verdattert an. „Sag Mal, Juliana, hast du eigentlich einen Trauzeugen und wer führt dich eigentlich zum Altar“, fragte mich Zack dann amüsiert und nun sah ich ihn verpeilt an. Dann sah ich zu Reno und fing an zu grinsen. „Du Renolein, würdest du mein Trauzeuge sein“, fragte ich ihn mit großen Augen. Er sah mich erst erstaunt an und fing dann breit an zu grinsen. „Klar mach ich das, Schwesterherz“, sagte er freudig und nahm mich in den Arm. „Und wer soll dich zum Altar begleiten“, fragte dann Genesis, als Reno mich dann los ließ. „Ich denke Mal Angeal ist dein Trauzeuge“, fragte ich worauf er nickte. „Okay dann weiß ich wenn ich frage!“ „Und wenn“, fragte Genesis interessiert, doch ich grinste nur breit, verabschiedete mich mit einer Geste von den drein und ging dann schnell. Mein Weg führte mich zielstrebig in ein Büro, in das ich eintrat ohne an zu klopfen. „Juliana, auch du sollst anklopfen“, kam es sofort genervt von ihn,, doch ich achtete nicht darauf ging zu seinen Schreibtisch und setzte mich elegant auf diesen. „Weißt du schon das neuste“, fragte ich ihn ganz lieb. „Was genau meinst du“, fragte er daraufhin und legte eine Akte auf Seite an die er gearbeitet hatte. „Na ja, Genesis hat mit seinen Eltern über die Hochzeit geredet und wir fliegen gleich zu ihnen um noch einiges zu erledigen“, sagte ich und grinste ihn freundlich an. „Und was habe ich jetzt damit zu tun“, fragte er misstrauisch. „Na ja, du bist so etwas wie eine Vaterfigur für mich geworden und ich wollte dich fragen ob du mich nicht zum Altar führen magst“, antwortete ich und setzte meinen besten Welpenblick auf. Er sah mich völlig erstaunt an, was mich ein wenig zum kichern brachte. „Wie kommst du da grade auf mich“, fragte er. „Na ja, du bist für mich eben so etwas wie ein Vater geworden. Angeal und Reno sind für mich so etwas wie Brüder und Vincent ist einfach ein sehr guter Freund für mich“, sagte ich unsicher. „Auch wenn wir am Anfang einige Probleme hatten, möchte ich gerne das du mich zu meinen zukünftigen Mann führst.“ „Ich freue mich das du mit der Bitte zu mir kommst und freue mich schon darauf“, sagte er dann grinsend. Ich konnte einfach nicht anders als mich über den Schreibtisch zu beugen und ihn zu umarmen. „Vielen Dank Seph, ich muss dann los meine Sachen packen“,“, sagte ich über dreht ließ ihn los und rannte aus den Büro auf Genesis und mein Quartier. Dieser war grade dabei unsere beiden Taschen zu packen als ich ins Schlafzimmer kam. Ich gab ihn einen liebevollen Kuss und zog erst einmal meine verschwitzte Uniform aus. Als ich dann nur noch meine Unterwäsche an hatte, wollte ich mir grade frische Sachen raus suchen, als sich zwei Arme um mich schlangen und ich einen warmen Körper hinter mir spürte. Grinsend lehnte ich mich an ihn und schloss die Augen. „Schatz ich wollte eigentlich noch schnell duschen, ich rieche nicht grade angenehm“, sagte ich dann nach einer ganzen Zeit liebevoll und sah ihn über meine Schulter hinweg an.. „Was hältst du davon wenn wir schnell zusammen duschen gehen, bevor Reno uns abholen kommt“, kam es leise grinsen von meinem Verlobten. „Trägst du mich dann ins Bad“, fragte ich amüsiert und quietschte im nächsten Moment leise auf, als er mich schnell hoch hob, meine Sachen nahm und schnell mit mir ins Bad ging. Er stellte mich dort auf die Fuße und ich sah ihn leise lachend dabei zu wie er eilig versuchte sich seiner Sachen zu entledigen. Schließlich ging ich auf ihn zu und löste mit geübten Hände seine Gurte die ich achtlos zur Seite schmiss. Langsam legte ich dann die Hände auf den Saum seines Oberteiles und begann es in Zeitlupen hoch zu streichen. Dabei küsste ich jeden frei gewordenen Zentimeter seiner Haut mit zärtlichen Küssen. Schließlich zog ich ihn das lästige Stück Stoff über seinen Kopf und nahm sofort seine Lippen in Beschlag. Der Kuss wurde immer leidenschaftliche, doch meine Hände blieben nicht untätig. Sie wanderten zu seinen Hosenbund, öffneten sie und strich sie soweit herunter wie es mir möglich war ohne den Kuss zu beenden. Die Hose rutschte ihn bis zu den Knöcheln und mit etwas ungelenken Bewegungen entledigte er sich der Hose. Ich versank immer mehr in den Kuss und kicherte leise in diesen, al er meinen BH öffnete. Ich trat einen Schritt zurück und sah in sein fragendes Gesicht. Mit einen lasziven Blick strich ich ganz langsam den BH von meinen Schultern, ließ ihn ein paar Mal um den Zeigefinger meiner rechten Hand kreisen. Wie beifällig warf ich das Stück Stoff zu ihn und er fing es es auf. Ich wartete nicht auf die weitere Reaktion sondern drehte mich um. Betont sexy ließ ich meine Hüfte schwingen, legte je zwei Finger an den Bund meines Slips und ging langsam zur Dusche. Langsam stieg ich in die Dusche langsam, mit kreisenden Bewegungen ging ich in die Knie und zog dabei mein Höschen aus. Ich ließ es achtlos vor der Dusche auf den Boden fallen, warf Genesis einen verführerischen Blick zu, stand auf, drehte mich um und drehte das Wasser auf. Kurz darauf spürte ich zwei starke Hände auf meine Hüfte liegen. „Irgendwann bringst du mich noch mal um den Verstand“, hauchte er mir ins Ohr und küsste meinen Hals dicht hinterm Ohr. „Solange ich dich begleiten kann, kann ich damit leben“, lachte ich und lehnte mich an ihn. Ich schloss die Augen. Ich genoss das warme Gefühl des prasselnden Wassers auf meiner Haut, aber was ich noch mehr genoss war Genesis nähe. Eingehend fing er an mich ein zu schäumen Genießend legte ich den Kopf in den Nacken, doch als seine Hand sich in eine gewisse Region verirrte konnte ich ein leises stöhnen nicht zurück halten. Zärtlich strich er über meine Mitte, worauf ich mich stärker gegen ihn drückte. „Gen bitte, ich möchte dich in spüren“, sagte ich leise öffnete meine Augen und sah ihn mit einen vor Lust verschleierten Blick an. Ich drehte mich zu ihn um und quietschte erneut erschrocken als er mich plötzlich hoch hob. „Leg deine Beine um mich, dann hast du mehr halt“, sagte er liebevoll zu mir und küsste mich leidenschaftlich. Ohne nach zu denken tat ich es und im nächsten Moment verhinderte nur der Kuss das man mich im Flur hören könnte. Ich legte meine Arme um seinen Hals lehnte mich zurück und vergaß augenblicklich alle Probleme. Seelisch grinsend traten wir zusammen aus den Bad, hinein ins Wohnzimmer. Ich war grade zwei Schritte ins Wohnzimmer getreten, als ich schon stehen blieb und laut anfing zu lachen. Wir hatten drei ungebetene Gäste auf dem Sofa sitzen. Zwei von ihnen hatten feuerrote Köpfe, während der andere übers ganze Gesicht grinste. „Was macht ihr hier“, fragte Genesis gar nicht begeistert. „Wir wollten euch abholen, da der Heli abflugbereit ist“, meinte Reno freundlich. „Und was macht der Welpe hier“, fragte Genesis angepisst, worauf ich seine Hand nahm und sie drückte. „Angeal ist wütend und meinte ich soll euch begleiten und mit auf Juliana aufpassen“, sagte sagt immer noch mit roten Gesicht. „Na dann lasst uns los und ich hoffe Rude fliegt“, sagte ich und grinste Reno an, der mich ein wenig beleidigt ansah. Lachend ließ ich Gens Hand los, ging zu Zack und zerzauste ihn erst einmal ordentlich die Haare. Lautstark beschwerte ich mich, doch ich lachte daraufhin nur. „Reno nimmst du sie“, hörte ich Genesis amüsierte Stimme und zum zweiten Mal an diesen Tag wurde ich hochgehoben. Grinsend ließ ich mich durch das Gebäude, bis hin zum Helikopter tragen. „Also das könnte ich mir auf Dauer gefallen lassen“, meinte ich während ich mich neben meinen Verlobten setzte. „Willst du etwa Fett werden“, meinte Zack daraufhin, der uns gegenüber saß. „Und du wunderst dich echt noch das du keine Freundin hast“, entgegnete ich nur trocken und sah aus dem Fenster als wir abhoben. Irgendwann lehnte ich mich dann an Genesis und schlief ein, doch ich durfte nicht lange schlafen. Wir waren etwas außerhalb von Banora gelandet. Zack, Reno Genesis und ich stiegen mit unseren Sachen. Schnell entfernten wir uns vom Helikopter, so das Rude wieder zurück fliegen konnte. Zusammen machten wir uns dann auf den Weg zum Haus von Genesis Eltern. „Du Juliana glaubst du eigentlich das du noch ins Brautkleid passte, nach dem du so zu genommen hast“, fragte Zack plötzlich, als wir vor der Haustüre standen und Genesis klingelte. „Du Zack, hast du eigentlich das Bedürfnis zu sterben“, fragte ich ihn mit zuckersüßer Stimmer und beschwor ein Feuerball in der Größe eines Fußballes. Genau in den Moment machte meine zukünftige Schwiegermutter die Tür auf und sah mich erst einmal mit großen Augen an. „Hallo“, sagte ich nur schnell und ließ den Feuerball verschwinden. Kapitel 38: Wünsche ------------------- Meine zukünftige Schwiegermutter sah mich mit großen geschockten Augen an und ich fühlte ich von Minute zu Minute unwohler. Nach guten fünf Minuten des schweigsamen herumstehen, sah ich hilfesuchend zu meinem Verlobten, der schnell verstand was ich wollte. Er schob seine geschockte Mutter ins Innere des Hauses und kaum waren wir in der Eingangshalle, rochen wir etwas verbranntes. Sofort fragte ich Genesis nach der Küche und lief zusammen mit Zack in diese, während sich die anderen beiden um Frau Rhasodos kümmerten. Im Bachofen entdeckten wir dann einen verkohlten Kuchen, den wir erst einmal in der Spüle löschen mussten. „Was hast du den jetzt vor“, fragte Zack mich verwundert, als ich den Schränken nach sah was da war. „Ich bin schuld das der Kuchen verbrannt ist, also mach ich einen neuen. Kannst dich nützlich machen und die Äpfel Schällen“, antwortete ich und holte eine Rührschüssel aus einem Schrank. Kurz darauf war ich dabei den Teig zu machen, während sie der Welpe mit den Früchten abmühte Als der Küchen dann für den Bachofen fertig war kam Reno in die Küche und sah uns fragend an. Als er dann sah was wir gemacht haben fing er an zu grinsen und wir gingen zusammen in das große Wohnzimmer, wo Genesis bei seiner Mutter saß und beruhigend auf sie einredete da sie sich immer noch nicht beruhigt hatte. „Ähm Frau Rhapsodos, es tut mir leid das ich sie so erschreckt habe“, sagte ich schuldbewusst und setzte mich an die anderen Seite der Frau. „Es ist nur eben so das ich als Junge aufgewachsen bin und ich bin ein Soldat. Neckereien zwischen meinen Freunden und mir fallen eben ein wenig anders als bei anderen Frauen meines alters!“ Nachdenklich sah sie mich einige Minuten an, bis sie plötzlich ein freundliches grinsen aufsetzte. „Ich verstehe dich schon, ich habe mich eben nur ein wenig erschreckt“, sagte sie freundlich. „Ich habe auch was zur Entschuldigung gemacht“ sagte ich freundlich, stand auf und ging in die Küche. Nach einiger Zeit kam ich den mit den Kuchen und Teller zurück ins Wohnzimmer. Verwundert wurde ich von meiner zukünftigen Schwiegermutter angesehen, die den Kuchen eher zögerlich probierte. „Dein Kuchen wird echt von Mal zu Mal besser“, lobte mich Reno, was mich zum Lachen brachte. „Etwas zu machen was dir schmeckt, du würdest sogar versuchen Kohle zu verdauen, wenn du nicht anderes zu essen findest“, neckte ich ihn grinsend. „Stimmt ja gar nicht“, meinte er beleidigt. „Ach ja und was war an den Morgen, als ich Rude anrufen musste weil dir so schlecht war, weil du einen völlig verbrannten Kuchen gegessen hast“, entgegnete ich. „Du hättest einfach fragen können ob ich dir etwas zu essen machen, dass wäre echt kein Beinbruch gewesen“ „Du kannst auch noch kochen“, fragte Genesis Mutter überrascht, worauf ich nickte. „Sie kann sogar sehr gut kochen. Wenn sie was gekocht hat ist unsere Wohnung immer voll, da alle mit essen wohlen“, lobte mich Genesis, worauf ich knallrot wurde. „Was kann ich dafür wenn ihr grade mal einen Tee kochen könnt“, sagte ich schließlich zum ablenken. In dem Moment kam Genesis Vater ins Wohnzimmer, der zuvor in der Fabrik gewesen war, wie uns Frau Rhapsodos erzählte. „Dafür kannst du absolut nicht mit Technik umgehen“, meinte Genesis, auf meine Antwort hin. „Ich kann sehr gut mit Technik umgehen, du lässt mich ja nur nie“, entgegnete ich daraufhin beleidigt. „Ach ja und was war das als du den Simulationsraum zum Abstürzen gebracht hat, als du versucht hast ihn für euer Training zu programmieren“, sagte er gemein grinsend. „Nicht schon wieder streiten ihr beiden, oder wollte ihr die Hochzeit doch noch absagen“, sagte Reno schlichtend. Wir sahen ihn schweigend an, sahen uns dann gegenseitig an und fingen laut an zu lachen. „Was haben die beiden den jetzt auf einmal“, fragte Herr Rhapsodos verwundert. „Die beiden haben einen seltsamen Humor“, antwortete Zack leise. „Welpe denk an meine Haare“, meinte ich nur grinsend. „Juliana, möchtest du nicht zusammen mit mir deine Tante besuchen gehen“, fragte dann auf einmal Genesis Mutter freundlich. Verwundert stimmte ich zu und machte mich dann wenig später mit ihr auf den Weg zu meiner Tante. „Wie läuft es den mit meinen Sohn. Ich weis das er von Zeit zu Zeit etwas schwierig sein kann“, fragte sie, als wir Mitten im Dorf waren. „Zwischendurch war es ein wenig schwierig, weil er auf Reno eifersüchtig war, ob wohl ich nur gut mit ihn befreundet bin. Irgendwie ist der Querkopf für mich wie ein Bruder geworden, nur dachte Genesis wohl da wäre mehr, als Reno die Planung für unsere Hochzeit in die Hand nahm. Wenn Genesis erst einmal eine Idee hat, lässt er erst einmal nicht mit sich reden. Er ist richtig wütend geworden und wenn Angeal und die anderen nicht gewesen wären, würde die Hochzeit sehr wahrscheinlich nicht stattfinden“, antwortete ich seufzend. „Mein Sohn ist einfach ein hoffnungsloser Dickschädel, dass war er schon als Kind“, sagte sie seufzend. „Wenn es dir mal nicht gut geht kannst du uns auch jeder Zeit anrufen oder vorbeikommen, liebes.“ „Danke“; sagte ich und sah sie auch so an. Wir waren bei dem Häuschen meiner Tante angekommen und klopften an. Kurz darauf öffnete sie Türe und grinste erfreut als sie uns beide sah. Sie bat uns herein und kurz darauf tanken wir Tee und redeten über allerlei Dinge, aber vor allen redeten wir über die Hochzeit. „Wie ist es bei euch beiden eigentlich mit Kindern, wollt ihr welche haben, oder eher nicht“, fragte meine Tante hoffnungsvoll. „Ich hätte gerne irgendwann Kinder, nur glaube ich das es nicht so gut ist, schließlich haben wir beide eine gefährlichen Job und ich möchte nicht das die Kinder ohne Eltern aufwachsen könnten“, antwortete ich nachdenklich. „Dann verlasst doch Shinra wenn ihr Kinder haben wollt“, meinte nun meine zukünftige Schwiegermutter freundlich. „Aber was sollen wir den sonst machen. Wir können nichts anderes als Soldat sein und ich denke mal es wäre auch nicht leicht einen anderen Job zu finden“, entgegnete ich. „Solltet ihr euch entschließen Kinder zu bekommen, kommt zu uns, zusammen werden wir schon etwas für euch finden und hier können eure Kinder wohlbehütet aufwachsen“, sagte Frau Rhapsodos aufmuntern. „Beate hat recht, zusammen werden wir euch schon helfen können“, sagte dann meine Tante aufmunternd. „Ihr wisst gar nicht wie sehr ihr mir damit helft“, sagte ich überglücklich und umarmte beide. Dabei passte ich aber nicht auf wie fest ich sie umarmte, wodurch ihnen die Luft weg blieb. „Es tut mir leid, ich vergesse immer wie viel Kraft ich habe“, sagte ich schuldbewusst und vermied es dir beiden anzusehen, doch plötzlich hörte ich die beiden Frauen laut lachen. Verwirrt sah ich die beiden an. „Du bist genauso wie Angeal“, meinte meine Tante unter lachen, worauf ich rot wurde und meine Wangen beleidigt aufblähte. „Ihr seid voll fies“, meinte ich worauf beide wieder laut anfingen zu lachen. Ich streckte ihnen die Zunge raus und machte mich daran neuen Tee zu kochen. „Verrat mir Juliana, hat mein Sohn eine Freundin“, fragte meine Tante, kaum das ich mit dem neuen Tee in die Stube kam. Verwundert sah ich sie an und stellte sie Kanne auf den Tisch. „So weit ich weis hat er keine, aber er geht auch nicht sehr häufig aus und arbeitet meist sehr lange“, antwortete ich und setzte mich. „Er hat viel damit zu tun die Rekruten und niedrige Soldaten auszubilden.“ „Kennst du den gar kein Mädchen für meinen Sohn“, fragte meine Tante. „Tut mir Leid, nein, aber ich werde mich umsehen und ihn mal Abend mit mir schleifen“, antwortete ich ihr worauf sie mich anstrahlte. Genau in dem Moment klopfte es an der Tür. Ich sagte beiden das sie sitzen bleiben sollten und öffnete sie Tür. Quietschend sprang ich die Person an, die nun vor mir stand. „Sephi, schön das du schon da bist“, sagte ich, als ich ihn los ließ und wurde nun von zwei Personen geschockt angesehen. „Das ist Sephiroth, ihr kennt ihn sicher. Ich habe ihn gefragt ob er mich zum Altar führt“, erklärte ich den beiden Frauen und wandte mich dann zu Sephiroth. „Ist Angeal auch da?“ „Ja! Wer und Valentine sind mit mir her gekommen. Rufus Shirna hat uns allen eine Woche Urlaub gegeben“, erklärte Sephiroth und sah mich verwundert an, als ich ihn dann in die Stube zog und ihn auf einen Stuhl drückte. Was mich dann allerdings etwas erstaunte war, als er sich mit meiner Tante und Genesis Mutter anfing zu unterhalten, allerdings gefiel mir das Thema nicht so ganz. Den er erzählte ihnen von meinem Training und von den Unsinn den ich schon angestellt hatte. Erst als es schon spät war verabschiedeten wir uns von meiner Tante und gingen zurück. Kaum waren wir im Haus, wurde ich auch schon von meinen Verlobten auf den Arm gehoben und er trug mich die Treppe hoch. „Ich flehe euch an seid bitte leise“, hörte ich noch Zack sagen, doch bevor ich was sagen konnte, hatte mich Genesis schon in unser Zimmer getragen und legte mich vorsichtig ins Bett. Er beugte sich über mich und küsste mich leidenschaftlich, was mich zum kichern brachte. „Hast du mich etwa vermisst“, fragte ich ihn grinsend, als er den Kuss beendete. Grinsend sah er mich an uns küsste mich sah das mir der Atem weg bleib. „Antwort genug“, fragte er und fing ungeduldig an meine Bluse aufzuknöpfen. „Genesis, deine Eltern und alle unser Freunde sind unten“, sagte ich leise zu ihn und heilt seine Hände fest. „Dann müssen wir einfach leise sein“, sagte er grinsend „Aber sie wissen alle was wir hier oben machen“, entgegnete ich mit knallrotem Gesicht. „Das ist doch egal, sie wissen doch eh das wir miteinander schlafen, es ist doch egal ob sie wissen wann wir es machen“, meinte er. Wütend verpasste ich ihn eine Kopfnuss, sprang aus dem Bett. „Manchmal bist du echt ein unromantischer Vollidiot“, schnauzte ich ihn an,knöpfte meine Bluse zu und stapfte schimpfend aus dem Zimmer. Nicht grade leise trampelte ich die Treppe runter, ging fluchend durch die Eingangshalle und ging dann nach draußen. Dabei warf ich die Tür knallend ins Schloss. Ich ging einige Schritte vom Haus weg, blieb stehen und sah hoch zu den Sternen. Nach einigen Minuten hörte ich wie die Tür geöffnet und geschlossen wurde. Schritte näherten sich, bis mich jemand von hinten umarmte. „Es tut mir leid“, hörte ich Genesis sagen. Ich lehnte mich gegen ihn, genoss schweigend seine nähe und sah weiter hoch zu den Sternen. „Genesis, möchtest du eigentlich immer noch Kinder haben“, fragte ich unsicher und schloss meine Augen. „Ja, aber du weist doch das das schwer ist bei unseren Beruf“, antwortete er leise und lehnte seinem Kopf auf meinen. „Ich habe eben mit deiner Mutter und meiner Tante darüber geredet. Sie meinten das wir dann Shinra Corp. verlassen könnten und dann hier hin kommen könnten. Sie haben mir beide ihre Hilfe angeboten“, sagte ich leise mit geschlossenen Augen. „Das hört sich wundervoll an und ich würde nur zu gerne hier mit dir eine Familie gründen, wenn es so weit ist“, meinte er verliebt. Wir bleiben noch eine ganze Zeit schweigend vor dem Haus stehen, bis wir rein gingen und uns schlafen legten. Kapitel 39: Marktbesuch ----------------------- Unwillig knurrte ich auf und zog mir die Decke über den Kopf, um den lästigen Störfaktor, in Form meine Cousins auszublenden. Aber er gab einfach nicht auf und rüttelte weiter an meiner Schulter während er mich immer wieder laut ansprach. Schließlich hörte ich von ihm ein lautes seufzend und hob mich samt Decke hoch. So trug er mich ins Erdgeschoss und legte mich dort auf etwas weichem ab. Vorsichtig sah ich unter meiner Decke hervor. Ich lag auf einer Couch im Wohnzimmer, in dem sich alle meine Freunde und meine zukünftigen Schwiegereltern aufhielten. Ich verzog mich wieder unter meine Decke, um weiter zu schlafen. „Denkst du nicht das du langsam mal aufstehen solltest“, fragte mich Sephiroth und an der Lautstärke konnte ich hören das er genau vor meiner Schlafmöglichkeit stand. „Lass sie doch, sie hatte doch nicht grade viele Möglichkeiten in der vergangenen Zeit zu entspannen“, hörte ich zu meiner Verwunderung Vincent sagen. „Außerdem braucht auch ein Welpe mal seine ruhe“, sagte Zack lachend. Sofort sprang ich auf hatte einen tennisballgroßen Feuerball in der Hand und sah ihn kalt an. „Wiederhole das noch mal“, sagte ich kalt und ging auf ihn zu. Er wurde kreidebleich und fing an nervös herum zu drucksen, worauf alle meine Freunde anfingen laut zu lachen, selbst Vincent, während Genesis Eltern mich erschrocken ansahen. Ich ließ den Feuerball verschwinden und setzte mich auf Genesis Schoss, der in einen Sessel saß. „Ist so etwas normal bei euch“; fragte Genesis Vater. „Ist es, die beiden sind schlimmer zu hüten, als ein Sack Flöhe“, antwortete Angeal. „Tu nicht so, als wärst du unzufrieden mit uns“, sagte ich zu ihn, während ich mich an meinen Verlobten kuschelte. „Wir liefern bei jeden Test, erstklassige Ergebnisse! Beim letzten Mal habe ich sogar die von Seph übertroffen, als er noch ein dritter war.“ „Das war reines Glück“, kam es sofort vom General. „Pah Glück, so etwas gibt es nicht in einen Kampf“, meinte ich zu ihn. „Wag es euch nicht hier einen Kampf anzufangen, weil ihr beide wieder so stur seid“, sagte Angeal streng. Wir sahen ihn beide einen Moment schweigend an, seufzten dann synchron und legten den Schlagabtausch bei. „Liebes, ich wollte heute in die Stadt fahren und die letzten Sachen für eure Hochzeit holen, möchtest du mich dabei begleiten“, fragte mich dann Genesis Mutter mit einen freundlichen Lächeln auf den Lippen. „Gerne doch“, sagte ich freudig, drückte Genesis einen Kuss auf die Wange, sprang auf und ging nach oben um mich fertig zu machen. Nachdem ich mich frisch gemacht hatte, zog ich mir eine rotes, tief ausgeschnittenes Kleid an, das mir bis zum Knie ging. Darauf zog ich mir schwarze Sandalen an und meine Haare trug ich offen. Als ich fertig war rannte ich schnell die Treppe herunter und ging ins Wohnzimmer. Alle sahen zu mir und Genesis kam sofort zu mir. „Du siehst wunderschön aus“, sagte er, legte seine Hände an meine Hüfte, hob mich hoch und küsste mich liebevoll. „Oh Mann, ich denke Mal wenn ihr zwei nicht bald verheiratet werd, würden ihr die Männer scharenweise hinterher rennen“, kam es lachend von Reno. „Jeder der ihr zu nah kommt, bekommt es mit mir zu tun“; sagte Genesis schnell. „Schatz jeder weis das ich zu dir gehöre und für mich gibt es keinen anderen Mann als dich. Ich liebe dich“; sagte ich, stellte mich auf die Zehenspitzen und küsste ihn liebevoll. Wenig später scheuchte mich meine Schwiegermutter zum Auto und wir fuhren zusammen in die Stadt. Neugierig half ich ihr beim Einkauf, da ich so etwas absolut nicht kannte. Ich hatte vorher in meinen Leben noch nie etwas anderes außer Klamotten in einen Laden gekauft. Sie zeigte mir wo man die besten Sachen bekommen und wo sie viel zu überteuert waren. „Darf ich fragen wer die junge Dame neben ihnen ist“, fragte eine ältere Dame an einen Marktstand, an dem wir frisches Gemüse kauften. „Das ist meine zukünftige Schwiegertochter“, antwortete sie stolz. „Was für schöne Nachrichten, ich hätte nie gedacht das dies kleine Leseratte irgendwann mal eine so wunderschöne Frau bekommt“, sagte sie Frau mit einen überbreiten grinsen. „Leseratte“, fragte ich verwirrt. „Ich habe ihn als Kind ein paar mal dazu gezwungen mich zum Einkaufen zu begleiten, was ich schon immer gerne selber tue. Nun Genesis ist dann jedes Mal hinter mir her gelaufen und sah kaum von seinem Buch auf“, antwortete Gens Mutter lachend. „Er war richtig süß. Kaum zu glauben das aus ihn ein Soldat geworden ist“, sagte die Händlerin lachend. Ich stimmte mit ein, doch unser lachen verging uns bald. Es ertönten Schüsse und sofort zog ich beide Frauen unter den Verkaufstisch. Immer wieder ertönten Schüsse, die immer näher kamen. Man hörte Leute panisch schreien und sie liefen panisch vor den Schützen weg. Vorsicht sah ich aus unseren Versteck heraus und zuckte merklich zusammen. Die Männer hatten alle makogrüne Augen, aber man konnte an ihren Körperbau erkennen das sie keine Soldaten von Shinra waren. „Findet sie! Ich will sie lebendig haben“; hörte ich eine mir nur zu bekannten Stimme wütend sagen. Schnell zog ich mich wieder in das Versteck zurück. Schnell zog ich mein Handy aus der Tasche und schrieb Genesis eine ausführliche Nachricht über die Ereignisse. Während ich schrieb ich die Männer immer näher kommen. „Ich werde die Männer hier weg locken. Ihr bleib hier im Versteck, die anderen werden bald hier sein“, sagte ich leise zu ihnen. „Juliana das kannst du nicht machen“; sagte meine Schwiegermutter panisch. „Sie suchen mich und sollten sie mich finden, kann ich besser kämpfen wenn ich euch beide in Sicherheit wisse“, sagte ich freundlich und nahm sie beruhigend in den Arm. „Die Jungs haben mich vieles beigebracht, ich werde schon heil wieder nach Hause kommen!“ Mit Tränen in den Augen nickte sie. Ich grinste noch einmal krabbelte dann einige Verkaufstische weiter, sah kurz hervor, krabbelte dann hervor und stand auf. Schnell lief ich los und hörte bald schon rufe. Man hatte mich entdeckt, lief mir nach und schoss auf mich. Ich er ging den Kugeln nur, weil ich im zick zack zwischen den Standen rannte. Ich lief von Markt, rein in die Stadt und versuchte meine Verfolger in der Stadt abzuhängen. Die ganze Zeit dachte ich nach was ich außer wegrennen tun könnte, doch mir fiel einfach nichts ein, schließlich hatte ich keinerlei Waffen bei mir. Nach einer ganzen Zeit versteckte ich mich in einen leerstehenden Haus und lauschte angespannt ob ich Schritte hörte, doch dem war nicht so. Erleichtert atmete ich auf und ging nach einigen weiteren Minuten nach draußen. Vorsichtig ging ich die Straße entlang in Richtung Markt. Dort sah ich die Jungs, doch von Angreifern sah ich nichts. „Genesis“, rief ich freudig und rannte auf ihn zu. Sofort drehte er sich zu mir um, lief zu mir mich und nahm mich in den Arm, so das mir die Luft weg blieb. „Ist mit dir alles in Ordnung“, fragte er, ließ mich los, schob mich etwas von sich und musterte mich eingehend. „Ja mir geht es gut. Ich bin weg gerannt, da ich keine Waffen bei hatte und mit meiner Materia hätte ich unschuldige Passanten verletzten können“, erklärte ich und sah mit einen freundlichen lächeln zu den anderen die auch zu uns gekommen waren. Bei ihnen waren auch Genesis Mutter und die Verkäuferin. „Du hast wirklich schnell geschaltete“, meinte Sephiroth. „Hey irgendwie müssen sich doch all deine grauen Haare bezahlt machen, die du meinetwegen hast“, entgegnete ich grinsend, worauf er mich wütend ansah. „Also sind sie wirklich eine Soldatin, ich wollte es einfach nicht glauben“; sagte die Verkäuferin fassungslos. Ich grinste sie nur an und kurz darauf verabschiedeten wir uns von ihr Wir versicherten uns das die Angreifer nicht mehr in der Stadt waren und währenddessen erklärte ich ihnen alles und als wir und auf den Weg zurück machten, gab Reno alles an Tseng weiter. Kapitel 40: Schminken --------------------- Nach dem sich die Aufregung bei Genesis zu Hause gelegt hatte, kehrte die Langeweile wieder. Ich konnte einfach keine Stunde irgendwo still herumsitzen, weswegen ich anfing hibbelig auf dem Sofa herum zu hampeln. „Du bist schlimmer als der Welpe“, beschwerte Sephiroth nach einer ganzen Zeit. „Hey“, kam es empört von Zack doch keiner von uns achtete auf ihn. „Mir ist eben langweilig“, meinte ich grinsend und sah ihn mit meine berühmten Welpenblick an. Er sah mich geschlagene zehn Minuten an, doch ich gab nicht auf. Mit einen lauten Seufzer, stand er auf, meinte das ich mit meinen Schwert nach draußen kommen sollte und ging. Laut fing ich zu jubeln und stürmte schon nach oben. Schnell schnappte ich mir mein Schwert und lief dann schon nach draußen, wo Sephiroth schon auf mich wartete. Auch die anderen waren alle nach draußen gekommen um uns zu zusehen. „Ich bitte euch zwei, euch nicht gegenseitig zu zerfleischen, ich möchte nicht eingreifen müssen“, kam es mahnend von Angeal. „Wir doch nicht“, sagte ich lachen und zog mein Schwert. „Und keine Materia, hier stehen überall alte Bäume“, meinte mein Cousin ernst. „Ach komm ich bin auch vorsichtig“, meinte ich quengelig. „Nein, es reicht das wir beim Training auf Genesis acht geben müssen, dann will ich es nicht auch noch bei dir machen müssen“, sagte Angeal streng. „Das ist aber unfair, wie soll ich den ohne Materia gegen Seph ankommen“, entgegnete ich beleidigt. „Dann musst du dir eben mühe geben und mehr lernen“, kam es trocken von Angeal. „Jetzt werd nicht unfair, Angeal. Die kleine ist bis zum umfallen am trainieren. Wenn andere schon am schlafen sind steht sie immer noch in den Trainingsräumen und ist am Trainieren“, mischte sich nun der General ein. „Ich habe oft genug mitbekommen das Genesis sie geholt hat weil sie nicht aufhören wollte.“ „Wieso trainiert den eine Frau so massiv“, fragte dann mein zukünftiger Schwiegervater verwundert. „Ich möchte nur den Erwartungen gerecht werden die man in mich legt“, sagte ich unsicher und wisch ihren Blicken aus. „Hey, das wirst du doch auch und du übertriffst sie sogar bei weiten. Niemand von uns hätte gedacht das du früher bei Soldat aufgenommen wirst als der Durchschnitt und du bist so gut das Rufus dich schon als Aushängeschild benutzt“, sagte Genesis. „so wenn das geklärt ist können wir ja anfangen“, meinte Seph und grinste mich herausfordernd an. Ich grinste nun auch und stellte mich in Position. Der General zögerte nicht lange und griff mich an. Er war sehr schnell und ich müsste oft ausweichen oder abwehren, doch nach einer ganzen Zeit gelang es mir auch immer mal wieder einen Angriff zu starten. Wir hatten so viel Spaß dabei das wir ganz die Zeit vergaßen und vor allen überschätzte ich meine Kondition deutlich. Unter einen kraftvollen Angriff von Sephiroth ging ich in die Knie. Mein Schwert gab ein seltsam knirschendes Geräusch von sich und zersprang in zwei Teile. Als dann das abgetrennte Teil davon flog, streifte es meine rechte Schulter und schnitt in meine Schulter. Sofort ließ der General Masamune fallen und kniete sich vor mich. Auch die anderen waren schnell bei uns. „Es ist nichts schwerwiegendes, es ist zum Blick nur eine Fleischwunde“, sagte Sephiroth erleichtert. „Das ist in drei Tagen verheilt“, sagte ich und sah wehleidig die Überreste der Schwertes an. „Aber mein schönes Schwert kann ich wohl weg schmeißen. Fassungslos sahen mich meine zukünftigen Schwiegereltern an, während wir rein gingen, wo Angeal sich um eine Schulter kümmerte. Während er meine Schulter verbannt fragte ich mich allerdings ob es wirklich bis zur Hochzeit verheilt sein würde, schließlich wollte ich gut aussehen. „Liebes“, sprach mich meine Schwiegermutter in Spe beim Abendessen an. „Ja“, sagte ich freundlich und sah sie an. „Verletzt du dich oft beim Training“, fragte sie mich besorgt. „Nein, das ist eigentlich das erste Mal das ich mich beim Training verletzte. Es passiert ja auch nicht jeden Tag das ein Schwert zerbricht“, antwortete ich freundlich, um sie zu beruhigen. „Was möchtest du eigentlich machen wenn die Jungs Morgen ihren Junggesellenabschied feiern“, fragte mein Schwiegervater neugierig. „Ich habe eigentlich nicht besonderes vor, schließlich habe ich keine Freundinnen, mit denen ich feiern könnte“, antwortete ich schulterzuckend. „Ich denke Mal ich werde in langes Bad nehmen, einen guten Wein trinken und ein Buch lesen.“ „Du hörst dich an wie eine alte Frau“, kam es lachend von Zack, worauf ich ihn nur einen warnenden Blick zu warf. „Was hältst du davon mit deiner Tante, meiner Frau und mir morgen Abend essen zu gehen“, meinte mein Schwiegervater freundlich, worauf ich die Einladung dankend annahm. Den wir mussten rein gar nicht mehr für die Hochzeit tun, da eine Firma das Hochzeitzelt aufstellte und sich auch sonnst um alles kümmerte Der nächste Tag verging dann eher unspektakulär, allerdings bekam ich am Abend fasst die Krise, als ich im Bad stand, versuchte mich zu schminken und Genesis hinter mir stand und sich das lachen verkneifen. Irgendwann war ich dann richtig wütend, so das ich ihn kurzerhand am Ohr packte und vor die Tür setzte. Doch grade als ich die Tür schließen wollte kam meine Schwiegermutter vorbei. Sofort sah sie mein Problem. „Du solltest wirklich netter zu deiner Verlobten sein, mein Sohn“; sagte sie nur zu Genesis und trat an mir vorbei ins Zimmer. „Komm, ich helfe dir“, sagte sie freundlich, ging mit mir ins Bad und zeigte mir wie man sich schminkt. Dabei alberten wie herum und ich füllte mich als wäre sie meine richtige Mutter. „Bist du schon nervös“, fragte sie mich schließlich als sie fertig war. „Ja, irgendwie schon, auch wenn sich ja eigentlich nicht wirklich was ändert. Wir sagen in Grunde genommen ja nur allen das wir uns lieben und zusammen gehören“, antwortete ich nachdenklich. „Genauso musst du es sehen. Du zeigst dir, Genesis und der ganz Welt wie sehr ihr euch liebt“, sagte sie grinsend und ging mit mir nach unten. Dort waren die Jung grade dabei zu gehen, doch als sie Genesis mich sah fing er an breit zu grinsen. „Nichts knuddeln“, sagte ich grinsend bevor er auf mich zu gehen konnte. „Wolltest du nicht feiern gehen, den deine Freunde warten schon. Also seh zu das du dich amüsierst und solltest du morgen verkatert vor dem Altar stehen, wirst du dir wünschen mich nicht geheiratet zu haben.“ Mit diesen Worten ging ich dann zusammen mir meinen grinsenden Schwiegereltern aus den Haus, wo meine Tante schon wartete. Ich begrüßte sie freudig und zusammen fuhren wir dann in ein sehr schickes Restaurant, wo wir gut außen und und über alles mögliche unterhielten. Dabei vergaß ich fasst was am nächsten tag war. Kapitel 41: Hochzeit -------------------- Wir waren irgendwann mitten in der Nacht wieder zurück gekommen, doch ich war so müde das ich mich nicht groß daran störte das Genesis nicht da war. Er würde die Nacht über bei Angeal schlafen. Ich war mir sicher das er mit den Jungs genauso viel Spaß hatte wie ich mit meinen zukünftigen Schwiegereltern und meiner Tante. Ich hatte mich über allerlei Dinge mit ihnen unterhalten, mit ihnen etwas getrunken und ich hatte sogar mit meinen Schwiegervater getanzt. Ich wir waren nach dem essen in eine sehr feine Bar gegangen und dort hatte ich eine ganze Zeit die tanzenden Leute beobachtet, bis mein Schwiegervater in Spe meine Hand genommen hatte und mich wortlos auf die Tanzfläche gezogen hatte. Am Anfang war war ich ihn einige Male auf die Füße getreten, aber er war wirklich geduldig mit mir gewesen. „Hey Süße aufstehen“, hörte ich Reno laut sagen. Ich zog nur murrend meine Decke über den Kopf und versuchte weiter zu schlafen. „Immer das selbe mit ihr“, hörte ich Cloud lachen. „Wenn du nicht aufstehst kommst du nachher noch zu spät zu deiner eigener Hochzeit“, versuchte Reno mich wieder zum aufstehen zu bewegen. „Lass mich noch zehn Minuten dösen“, murmelte ich in mein Kissen. „Nichts da, deine Mutter wartete schon auf dich mit einer guten Dame um dich schick zu machen“, beharrte Reno auf seinen Standpunkt. „Ist ja gut, ich geh duschen und komm dann“, meinte ich verschlafen und setzte mich auf. „Wehe wenn nicht wir kommen dich sonst in zehn Minuten holen“, meinte Cloud. „Ich brauche eine halbe Stunde“, beschwerte ich mich. „Ich bin eine Frau, also brauch ich auch länger im Bad.“ „Gut dann bekommst du eine halbe Stunde, aber keine Minute länger“, lachte Reno und beide verließen das Zimmer. Eilig stand ich auf, nahm mir frische Sachen aus den Schrank und verschwand im Badezimmer. Genießend stellte ich mich unter das warme Wasser und duschte eingehend. Ich trat grade aus der Dusche und trocknete mich ab, als jemand gegen die Badezimmertüre hämmerte als wohle er sie einschlagen. „Ich komm schon ja schon“, sagte ich laut und zog mir schnell eine Hose, sowie Hemd von Genesis an. So angezogen schloss ich die Türe auf und sah zu meiner eigenen Verwunderung Sephiroth vor mir stehen. „Oh Was machst du den schon hier“; fragte ich ihn verwundert. „Dein Verlobter macht alle wahnsinnig mit seiner Nervosität, daher dachte ich mir das ich mal nach dir sehe“, meinte er grinsend. „Ach glaubst du etwa ich bin genauso wie unser kleiner Feuerteufel“, entgegnete ich grinsend. „Ehrlich gesagt ja, aber wie es scheint bist du ziemlich entspannt“, sagte er grinsend und zusammen mit ihn ging ich runter ins Wohnzimmer, wo meine Schwiegereltern, Reno, Cloud und einer fremde Frau auf mich warteten. „Morgen“, sagte ich freundlich und fing an zu strahlen, als Reno mir eine Tasse Kaffee reichte. „Also ich bin Frau Seicher, ich werde mich um ihre Haare und ihr Make up kümmern“, stellte sich die fremde Frau vor. Ich lächelte sie nur freundlich an und kam ihrer bitte nach mich auf einen Stuhl zu setzten, wo sie anfing die spitzen Haare zu schneiden, sie zu glätten, teile davon wieder locken zu verpassen um sie schließlich kompliziert hoch zu stecken. Dafür benutzte sie gefühlte hundert Nadel und eine Tone Haarspray. Schließlich fiel mir mein Pony locker ins Gesicht und aus teilen der Hochsteckfrisur hängten kleine elegante Locken hinunter. Als die Haare dann nach gut zwei Stunden endlich saßen, machte die Frau sich daran mein Make up zu machen, wobei ich immer wieder kichern musste da die Pinsel die sie verwendete kitzelten. „Na dann komm Kindchen“, sagte die Frau freundlich und ging mit mir, sowie meiner Schwiegermutter nach oben. Die Männer waren irgendwann gegangen um nach den rechten zu sehen. Wir gingen in ein freies Zimmer, wo auf einen Bett mein Hochzeitkleid lag. Es hatte ein Ballkleidschnitt. Oben war es ein geschnitten, schulterfrei und mit vielen kleinen Perlen bestickt, unten gab es ganz viel Tüll, der ebenfalls mit vielen kleinen Perlen gestickt waren, die im Sonnenlicht funkelten. „Du siehst wunderschön aus“, meinte meine Schwiegermutter als ich fertig angezogen war. „Danke“, sagte ich grinsend und war nun doch ein wenig nervös, da ich nicht wusste ob mich Genesis auch hübsch finden würde. „Was ist meine kleine“, fragte sie mich grinsend. „Glaubst du Genesis wird mich auch in den Kleid mögen“, fragte ich unsicher. „Er wird dich vergöttern, du siehst wunderschön aus“, antwortete sie mir grinsend. Zusammen mit ihr ging ich nach unten, wo ich Sephiroth, Reno und Vincent stehen sah. Allen fiel der Kiefer runter als sie mich die Treppe runter kommen sahen. Besonders bei Vincent sah es irgendwie witzig aus, da der schwarzhaarige nur so selten Gefühlsregungen zeigte. „Und was sagt ihr“, fragte ich sie. „Wenn Genesis dir nicht schon einen Antrag gemacht hätte, ich würde es sofort tun“, meinte Sephiroth grinsend. „Lass das nicht deine Freund hören“, lachte ich, worauf er lachte. „Du siehst wirklich bezaubernd aus“, meinte Vincent und nahm mich in den Arm. „Ich sehe immer noch das kleine verängstigte Mädchen vor mir und ich hätte nie gedacht das du eine so wundervolle Frau werden würdest!“ „Das hätte ich auch nie zu träumen gewagt“, sagte ich und dachte an mein früheres Leben. Ich kämpfte gegen die Tränen an war Reno merkte und mich in den Arm nahm. „Kleines du hast jetzt eine große Familie die dich liebt und da draußen wartet ein Mann der sein Leben mit dir verbringen will“, meinte Reno einfühlsam. Ich beruhigte mich und sah ihn dankbar an. „Na dann komm, nicht das der Feuerteufel noch eine Herzattacke bekommt“, meinte Sephiroth, worauf wir alle lachten. Zusammen gingen wir zum Zelt während ich mit Sephiroth davor stehen blieb, während die anderen hinein gingen. Plötzlich erklang eine wunderschöne Melodie, Sephiroth bot mir seinen Arm zum einhacken an, den ich annahm und wir gingen dann los. Der Brautstrauß den mir meine Schwiegermutter gegeben hatte hielt ich fest umklammert, doch als ich Genesis in seinen schwarzen anzog, am Altar stehen sah, fing ich an zu strahlen. Auch Genesis str.ahlte regelrecht, als er mich sah. Vor dem Altar bleib ich neben Genesis stehen und sah Rufus der und trauen würde. „Du siehst bezaubernd aus“, sagte Genesis leise, worauf ich ihn lächelnd ansah. „Wir sind heute alle hier versammelt um dieses Paar in den heiligen Bund der Ehe zu führen“, begann Rufus zu sprechen. „Genesis willst du die anwesende Juliana zu deiner dir angetrauten Ehefrau nehmen, dann antworte mit ja!“ „Ja ich will“, sagte Genesis mit fester Stimme. „Juliane, willst du den hier anwesenden Genesis zu deinen dir angetrauten Ehemann nehmen, dann antworte mit ja!“ „Ja ich will“, antwortete ich lächelnd. „Ist unter den hier anwesenden jemand er etwas gegen diese Verbinden hat, dann soll er jetzt sprechen oder auf ewig schweigen“, sagte Rufus laut. „Ja ich habe gewaltig etwas dagegen“, erklang einen wütende Stimme und jeder drehte sich um. Dort stand mein Vater und hinter ihn standen gut fünfzig Männer und vor den Zelt konnte man Kampfroboter hören, wie Shinra Corp. sie verwendete. Kapitel 42: Feuer ----------------- Wie versteinert sahen ihn alle anwesenden an und keiner von uns bewegte sich nur einen Millimeter, bis auf Genesis der sich schützend vor mich stellte. Panik stieg in mir hoch, da natürlich keiner von uns eine Waffe bei hatte. Niemals hätte ich nie zu träumen gewagt das mein Vater auf unserer Hochzeit auftauchen würde. „Was willst du hier, du bist hier unerwünscht“, sagte Genesis laut. „Ich erlaube diese Hochzeit nicht und ich werde sie mit mir nehmen. Wenn nur einer eine falsche Bewegung macht, bringe ich alle anwesenden um“, sagte meine Vater und fing dann teuflisch an zu lachen. Panisch rückte ich näher zu Genesis und hielt mich klammernd halt suchend an ihn. „Ich werde niemals zu lassen das du sie mit dir nimmst“, meinte Genesis. „Ach da lässt sich was machen“, meinte mein Vater und plötzlich brach die Hölle aus. Überall Schuss und alle versuchten sich irgendwie in Sicherheit zu bringen, nur ich nicht. Auf einmal lief alles in Zeitlupe ab. Genesis fiel gegen mich und ich spürte einen stechenden Schmerz in meiner Brust. Blut, da war so viel Blut auf Genesis Oberkörper, dass immer mehr wurde egal wie sehr ich auf die Wunde drückte. Jemand riss mich brutal von meinen Verlobten weg, doch ich wehrte mich nach Leibeskräften. Plötzlich spürte ich diese bekannte unbändige Hitze in mir, doch ich bekämpfte sie nicht. Ich ließ dieser Kraft ihren lauf. Meine Hände fingen an zu brennen und ich ging langsam auf die Angreifer zu. Ohne rede Gefühlsregung schleuderte ich Feuerbälle auf diese, bändigte die einstehenden berennende zu einen riesigen Feuersturm, den ich auf die Roboter los ließ. Ich blendete alles aus und griff alles erbarmungslos an, dass sich mir auf drei Meter näherte. Plötzlich sah ich wie mein Vater weg lief. Ohne nach zu denken lief ich ihn nach, hatte ihn schnell eingeholt, packte ihn und schleuderte ihn zwischen die Stuhlreihen. Langsam wie ein Raubtier ging ich auf ihn zu und weidete mich an seinen ängstlichen Blick, genauso wie er versuchte vor mir weg zu robben. „Du wirst dafür büßen was du mir all die Jahre angetan hast“, sagte ich mit seltsam verzehrter Stimme. Ich beschwor ein Schwert aus Feuer und ließ dieses auf sein rechtes Bein niederfallen. Mein Vater schrie laut vor Schmerz und umklammerte den Stumpf seines Beines. „Das ist nur ein Bruchteil der schmerzen die ich erleiden musste“, sagte ich kalt und rammte ihn das Schwert in die Brust. Aus seiner Kehle kam ein erstickender Schrei und er hielt das Schwert mit beiden Händen umklammerte. Auf seinen Händen bildete riesige Brandblasen, aber er ließ die Klinge aus Feuer nicht los. „Verrecke“, sagte ich grinsend. Die Flammen des Schwertes wurden Blau und verbrannten ihn blitzschnell, bis nur noch ein Haufen Asche von ihn übrigen war. Erst jetzt spürte ich den Schmerz in meiner Brust und ich fasste an mein Kleid. Ich fühlte Nässe und sah ungläubig auf meine Hand hinab. Plötzlich wurde mir schrecklich schwindelig. Mein Sichtfeld verschwamm immer mir, bis mir schwarz vor Augen wurde. Ein nerviges piepsen weckte mich und ich öffnete die Augen. Ein helles Licht blendete mich, worauf ich schnell die Augen wieder schloss, um sie dann deutlich langsamer wieder zu öffnen. Ich sah eine strahlend weiße Zimmerdecke. Schwerfällig drehte ich den Kopf zur Seite und sah um meine Bett herum unzählige Geräte an denen ich angeschlossen war. Erst jetzt realisierte ich das ich eine Beatmungsmaske trug. Mir wurde klar das ich in einen Krankenzimmer lag, doch ich konnte mir nicht erklären wieso. Das letzte woran ich mich erinnerte war das mein Vater auf unserer Hochzeit aufgetaucht war und irgendwas gesagt hatte. Ab dem Zeitpunkt war da einfach nichts mehr. Auf einmal ging die Türe auf und zwei Personen kamen in den Raum. Ungläubig sahen sie mich an und blieben mitten im Raum stehen. Er nach einigen Minuten fingen sie an zu strahlen und eilten zu meinem Bett. „Du kannst dir gar nicht vorstellen wie froh wir sind das du wieder aufgewacht bist“, kam es von Reno, der zusammen mit Angeal an meinem Bett standen. „Was ist passiert“; fragte ich mit brüchiger Stimme. „Kannst du dich den an gar nichts mehr erinnern“; fragte Angeal mich ungläubig, worauf ich den Kopf schüttelte. „Dein Vater ist bei euer Hochzeit aufgetaucht und griff uns an, dabei wurde Genesis schwer verletzt“, erklärte er mir. „Wie geht es ihn, wo ist er“, fragte ich und wollte mich aufsetzten, wurde aber von Reno fest gehalten. Heftig fing ich an mich zu wehren und die Geräte gaben schrille Alarme von sich. Wieder ging die Türe und vier Menschen völlig in weiß gekleidet eilten in den Raum. Man hielt mich und ich spürte den Stich einer Spritze. Schlagartig wurde ich sehr müde und schlief gegen meinen Willen ein. Kapitel 43: Alles wird gut -------------------------- Langsam wachte ich auf und fühlte mich, als hätte ich Bekanntschaft mit einen LKW gemacht. Nur schwer konnte ich einen Gedanken fassen und als ich meinen Arm bewegte um mir durch das Gesicht zu fahren, ging es nur in Zeitlupe. „Wie geht es dir“, erklang neben meinen Bett eine besorgte Stimmer. „Geht so“, antwortete ich langsam. „Wieso habt ihr mich mit Beruhigungsmittel zugedröhnt?“ „Du darfst dich einfach nicht aufregen, geschweige den aufstehen. Du warst schwer verletzt und du hast nur dem Mako zu verdanken das du noch lebst“, antwortete Angeal besorgt. „Wie geht es Genesis und bitte lüg mich nicht an“, fragte ich ihn ernst und setzte mich ganz langsam etwas auf, damit ich ihn besser ansehen konnte. „Er ist auf dem Weg der Besserung, aber er ist noch nicht aufgewacht, seid der Notoperation“, antwortete er mir. „Was ist passiert. Das letzte an das ich mich erinnern kann ist das mein Vater auf unserer Hochzeit auftauchte“, sagte ich unsicher. „Also kannst du dich wirklich an nichts erinnern, wenn du einen Aussetzer hast“, meinte Angeal nachdenklich. „Dein Vater schoss Genesis an, da er dich nicht ihn überlassen wollte. Danach beschwor du deine Materia und griff deinen Vater, sowie seine Leute an.“ „Lebt mein Vater noch“, fragte ich ihn unsicher, doch er schüttelte den Kopf. „Nein, du hast ihn getötet. Danach bist du zusammengebrochen und wir haben dich hier her gebracht“, sagte er. „Ich wollte niemals das ihr mich so seht und ich kann verstehen wenn ihr mit mir nichts mehr zu tun haben wollt“, sagte ich verzweifelt und sah auf meine Hände die auf meinen Schoss lagen. Plötzlich spürte ich eine Hand auf meinen Kopf und sah verwundert auf. „Was redest du da. Wieso sollten wir dich meiden, du hast nur das verteidigt was du liebst. Niemanden von uns ist etwas passiert, den jedes Mal wenn uns einer angreifen wollte hast du ihn ausgeschaltet“, sagte er mit sanfter Stimme. „Du bist eine liebevolle sanfte Frau und jeder von uns weis das du uns niemals etwas tun würdest.“ „Danke“, sagte ich leise und mir kamen die Tränen. Vorsichtig nahm Angeal mich in den Arm und ich fing hemmungslos an zu weinen. Immer wieder sprach er beruhigende Wort und strich mir über den Kopf, bis ich mich beruhigt hatte. „Darf ich Genesis sehen“, fragte ich vorsichtig, als Angeal mich los ließ. Kurz sah er mich nachdenklich an, aber nickte dann und half mir auf die Beine. Er stütze mich, als wir den Raum verließen einen dämmrigen Gang entlang gingen und einen anderen Raum betraten. Das erste was ich sah, waren Sephiroth und Genesis Eltern, die vor einem Bett saßen. „Angeal was machst du, sie darf doch noch gar nicht aufstehen“, kam es aufgebracht vom General, sobald dieser uns bemerkte. „Ich war der Meinung das sie kräftig genug ist, um Genesis zu sehen“, sagte Angeal und führte mich zum Bett. Genesis lag friedlich schlafend auf dem Krankenbett und sah furchtbar blass aus. Vorsichtig setzte ich mich auf die Bettkante und strich ihn mit den Fingerspitzen eine verirrte Strähne aus dem Gesicht. Er wirkte so zerbrechlich, wie er da auf dem Bett lag. Mir kamen die Tränen. „Weine nicht mein kleiner Engel, ich bin mir sicher das mein Sohn bald aufwachen wird und dann alles gut wird“, sagte Angeals Mutter sanft, stand auf und nahm mich vorsichtig in den Arm. Ich sah sie nur dankbar an und nahm Genesis Hand in meine um ihn zu zeigen das ich für ihn da war. Eine ganze Zeit schwiegen wir, bis ich langsam merkte wie ich kurz vor dem einschlafen war. „Du solltest dich hin legen, du bist noch nicht ganz bei Kräften“, meinte Sephiroth. „Wieso legst du dich nicht einfach zu unseren Sohn, ich bin mir sicher das ihn das helfen wird, schneller auf zu wachen“, meinte meine Schwiegervater in Spe zu mir. Leicht lächelte ich und krabbelte langsam zu Genesis ins Bett. „Wenn etwas ist mein Schatz, wir sind draußen auf dem Gang“, sagte meine Schwiegermutter lächelnd. Sie lächelten mich alle nur kurz an und verließen dann zusammen den Raum. Kaum das sie draußen waren, schmiegte ich mich sanft an meinen Verlobten und schloss die Augen. Ich dachte über das geschehene nach und war mir sicher das wir nun ihn Frieden leben könnten. Mein Vater war tot und konnte somit und nicht mehr gefährlich werden. Und was Hojo anging, der wurde von Rufus klein gehalten und ich war mir ziemlich sicher das er uns nicht mehr gefährlich werden würde. Vielleicht könnten wir jetzt endlich eine richtige Familie werden. Ich fing an zu grinsen als ich mir vorstellte wie Genesis wohl mit unseren Kind spielen würde. Grinsen schloss ich meine Augen und war kurz darauf eingeschlafen. Zärtlich strich mir jemand hauchzart über die Wange. Langsam öffnete ich meine Augen und gab in nächsten Moment ein freudiges Quietschen von mir. Schnell setzte ich mich auf und fiele ihn um den Hals. Ich hörte ihn lachen. „Langsam mein kleiner Engel“, lachte er und nahm mich in den Arm. „Ich bin so froh das es dir wieder gut geht“, sagte ich leise ohne ihn los zu lassen. „Und ich bin froh das es dir gut geht“, sagte er, worauf ich ihn ansah. „Was ist eigentlich passiert nach dem ich Bewusstlos geworden bin?“ „Ich hatte einen Ausraster und habe alle mit meiner Materia getötet“, sagte ich leise und wisch seinen Blick aus. „Hey du hast nur das geschützt was dir lieb und teuer ist, jeder von uns hätte das gleiche getan“; sagte er sanft, legte seine Hand unter mein Kinn. Sanft drückte er meinen Kopf nach oben so das ich ihn ansah. Lächelnd sah er mich an und küsste mich zärtlich. „Ich liebe dich über alles und ich bin stolz darauf eine so starke Frau, heiraten zu dürfen“, sagte er. „Und ich bin froh mit dir mein Leben verbringen zu dürfen“, entgegnete ich ihn und küsste ihn ebenfalls sanft. „Das war ja klar, kaum seid ihr beide wach, hängt ihr wieder zusammen“ erklang die Stimme eines gewissen rothaarigen Chaoten. Wir sahen zu ihn. Bei Reno standen all unsere Freunde und Verwandten, die uns alle anlächelten. „Daran solltest du dich doch langsam gewöhnt haben, Brüderchen“; lachte ich ihn an. „Hast Recht“, lachte Reno. Genesis und mir gingen schnell wieder besser und wir wurden entlassen. Wir kehrten zu unsere Arbeit zurück und gingen unseren geregelten Alttag nach. Zwei Monate später holten wir dann unsere Hochzeit nach. Sie war einfach nur Traumhaft. Wir hatten viel Spaß und war erst sehr spät, zusammen mit Genesis ins Bett gekommen, da ich mit allen getanzt hatte. Rude hatte von den ganzen Abend Photos gemacht und ich war mir sicher das traumhaft geworden waren, doch wir würden sie erst nach unseren Flitterwochen sehen. Am Tag nach unserer Hochzeit flogen wir zu einer abgelegenen kleiner Villa, in der wir zwei Wochen bleiben würden. Wir unternahmen wirklich viel und genossen unsere gemeinsame Zeit, ohne irgendwelche Störungen Kapitel 44: Epilog ------------------ Ich war jetzt schon seid einen halben Jahr mit Genesis verheiratet. Seid dem ich seinen Nachnamen angenommen hatte benahmen sich meine Kollegen ganz anders mir gegenüber. Alle begegneten mir nun mit Respekt. Doch zwischen mir und Gen hatte sich nichts geändert, bis das wir nun eine Wohnung außerhalb des Shinra Gebäudes hatten, um mehr ruhe für uns zu haben. Wir liebten und noch wie am ersten Tag, doch den letzten Tagen ging ich ihn aus dem Weg. Wenn wir zu Hause waren, meinte ich oft das ich vom Training müde sei und ging sofort ins Bett. Genesis nahm an das ich wirklich nur müde sei, da ich vor einer Woche zum Second Class befördert worden und nun noch mehr als früher Trainierte. Doch der wahre Grund war ein anderer. Vor einer Stunde war ich beim Arzt gewesen und nun hatte ich Gewissheit. „Wieso bist du alleine hier oben“, erklang eine besorgte Stimme hinter mir. Erschrocken drehte ich mich um und versteckte schnell den Zettel hinter meinem Rücken. „Was hast du da“, fragte er neugierig und kam zu mir. Unsicher sah ich ihn an, zögerte etwas und gab ihn dann den Zettel. Es war ein Ultraschallbild. Er sah es einen Moment an und schenkte mir dann eines seiner wenigen Lächeln. „Weis Genesis davon“, fragte er mich freudig. „Nein, ich weis es ja selber erst seid einer Stunde mit Gewissheit“, antwortete ich grinsend. „Wann willst du es ihn sagen“, fragte er mich freundlich. „Ich weis es nicht genau“, antwortete ich unsicher. „Das es ihn doch sofort, sie sind in Moment alle unten im Aufenthaltsraum der First“, schlug mein ältester Freund mir vor. „Das ist eine Klasse Idee Vinc“, sagte ich lachend, fasste seine Hand und zog ihn stürmisch hinter sich her. Ich stürmte nach unten und polterte aufgeregt in den Raum in dem sich alle aufhielten und miteinander unterhielten. „Was ist den in dich gefahren“, fragte Angeal verwundert. „Die Kleine hat freudige Neuigkeiten“, antwortete Vincent und sah mich aufmunternd an, da mich plötzlich der Mut verließ. Ich war mir sicher das Genesis wahnsinnig freuen würde, nur wusste ich nicht wirklich wie ich es ihn sagen sollte. Dann fiel mir etwas ein, ich nahm Vincent das Bild ab, ging zu Genesis und gab es ihn umgedreht. Er sah mich erst verwundert an, drehte das Bild dann um und sah es an. Sein Blick war erst verwundert, doch im nächsten Moment fing er schon an zu grinsen wie ein Honigkuchenpferd. „Was hast du den da“, fragte Zack neugierig, stibitzte ihn das Bild und sah es sich an. „Na das sind ja Neuigkeiten“; meinte er und gab das Bild an meinen Cousin weiter. In dem Moment nahm Genesis mich freudig lachend auf den Arm und hob mich hoch. Kaum das er mich los ließ wurde ich schon von den anderen umarmt die uns gratulierten. „Wie weit mit du eigentlich, man sieht ja noch gar nichts“, fragte Reno mich aufgeregt. „Ich bin Anfang des vierten Monat“, antwortete ich. „Was macht ihr den wenn das Kind da ist, bliebt ihr hier“, fragte Zack traurig. „Mhm ich denke mal bei einer so großen Familie werden wir es uns erlauben können hier zu bleiben, oder was meinst du Schatz“, meinte Genesis und sah mich an. Grinsend nickte ich und schmiegte mich glücklich an ihn. „Und was wird es“, fragte Reno nun aufgeregt. „Das kann man jetzt doch noch nicht sehen, dafür ist es noch viel zu klein“, lache ich. „Egal wie klein es noch ist du wirst ab sofort nicht mehr auf Missionen gehen“, sagte Sephiroth ernst. „Verstanden Herr General“, sagte ich frech grinsend, worauf alle lachten. Fünf Monat später lag ich noch völlig fertig von der Geburt im Krankenhaus, aber ich war sehr glücklich. In meinen Arm hielt ich unseren Sohn. Er hatte Genesis Haare und Gesicht, aber meine Augen. Alle unsere Freunde waren da um den kleinen zu sehen, selbst Rufus hatten sich von seiner Arbeit los gerissen. „Wie heißt der kleine Mann eigentlich? Ihr habt bis jetzt immer ein so großes Geheimnis gemacht, wir wussten ja noch nicht einmal das es ein Junge ist“, meinte Angeal. „Der kleine Mann heißt Noah“, sagte Genesis voller stolz. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)