Eine Geschichte von Donner und Eis von TwistedTrickster ================================================================================ Kapitel 20: Ende Gut alles gut...? Part 1 ----------------------------------------- Verdammt wider zu spät!ich lerne das auch nie!-.- sorry!>.< tja wie die überschrift verrät sind wir so gut wie am ende von >Eine Geschichte von Donner und EisOh nein ich habe was falsches gegessen und deshalb ist mir schlecht!< Nein. Tatsächlich versuche ich gerade es zu vermeiden mich zu übergeben. Wobei das Erbrochene schon auf dem Weg nach Oben ist. Thor sieht das es mir nicht gut geht. Zum Glück. Schnell verschwinden wir in unsere Gemächer. Lange ist es her das ich hier war. Genau genommen das letzte mal als ich hier verwundet worden war nach der Nacht mit der Frau. Doch für solche Erinnerungen habe ich beim besten Willen keine Zeit. Ehe ich mich versehe übergebe ich mich in die Toilette. Ich hätte nicht gedacht, dass der Stress sich derart körperlich auf mich auswirken würde. Aber wer kann es mir verdenken? Nach einer ganzen Weile geht es mir minimal besser und ich komme endlich wieder aus dem Bad. Thor ist gerade dabei unser Zimmer zu inspizieren. „Geht es dir besser?“ fragt er deutlich besorgt. „Ich habe mich gerade übergeben. Was denkst du also?“ kommt es doch deutlich bissig von mir. Dabei wollte ich gar nicht gemein zu ihm sein. Ich freue mich sogar darüber, dass Thor so entspannt ist. Er hat sich wirklich gefreut mal wieder nach Asgart zu kommen. Und ich mache es ihm zu Nichte. Mit gerunzelter Stirn sieht er mich an. Resigniert seufze ich. „Tut mir Leid.“ murmle ich erschöpft. Wer hätte gedacht, dass ein Attentäter solche heftige Reaktionen bei mir auslöst. Liegt aber auch vielleicht daran, dass ich einfach an meinem Leben hänge. „Ich weiß es ist schwer für dich. Es ist verständlich das es dir Sorgen bereitet. Sogar vielleicht Angst macht. Aber es wird dir nichts passieren. Glaub mir das bitte.“ versucht er mich wohl zu beruhigen. Und normalerweise würde es mich auch beruhigen. Immer wenn er mich so durchdringend ansieht und sanft über meinen Oberarm streicht fühle ich mich sicher. Aber nicht im Moment. „Ach wirklich? Darf ich dich dran erinnern, dass ich mehr als nur einmal fast gestorben wäre? Und egal in welche Welt ich auch gehe der Hass dieser Person verfolgt mich! Jemand will meinen Tod! Und zwar Ernsthaft! Und dann wurdest du auch noch angegriffen. Vielleicht ist es eine Verehrerin von dir. Und sie erträgt es nicht dich mit mir zu sehen. Da ich aber nicht so leicht sterbe wollte sie dann dich töten. Wenn sie dich nicht haben kann soll dich keiner haben. Wer weiß das schon? Tatsache ist, dass wir uns auf Asgart befinden mit samt des Anführers. Jona ist der einzige der weiß wer es ist. Sagt aber nichts. Wir tappen noch immer völlig im Dunkeln. Ich mach mir Sorgen und ja ich habe Angst um dein und mein Leben!“ rege ich mich auf. Das ich mich so aufrege macht mich aber nur noch wütender. Ich bin sonst nicht so emotional. Früher hatte ich mich immer gut im Griff. Und jetzt bin ich ein blanker Nerv. Egal was passiert ich bin gleich wütend. Und das alles nur wegen einer Person die meinen Tod will. Mental wie Emotional krieche ich mittlerweile auf dem Zahnfleisch. Und es wird nicht besser solange wir hier sind und eein Attentäter frei umher läuft. „Wir werden es schon schaffen.“ meint Thor nur noch und geht dann zu unserem Schrank. Dort sucht er uns ein paar Kleidungsstücke raus. Thor versucht es zu verbergen aber ich kann fühlen das er verletzt ist. Das macht mich traurig und gleichzeitig noch wütender. Wie kann ich nur so ein Arsch sein? Er meint es nur gut und würde wirklich alles tun damit mir nichts passiert. Er versucht mich zu beruhigen und ich fahre ihn so an. Bis zum Bankett heute Abend versuche ich mich zusammen zu reißen und Thor nicht noch mehr zu verletzten. Zum Glück ist er nicht nachtragend. Er vergibt mir immer sehr schnell. Das ärgert mich. Denn ich habe es mehr als verdient, dass er wütend auf mich ist. Immerhin benehme ich mich unmöglich. Er könnte von mir verlangen das ich mich zusammen reiße und nicht wie ein hysterisches Weib benehmen soll. Doch er sagt nichts und lässt mich einfach machen. In der Gegenwart seiner Freunde ist er wirklich wie früher. Er lacht viel mit ihnen und freut sich einfach. Gleichzeitig weicht er aber nicht von meiner Seite und hat immer ein Auge auf mich. Stets ist er in meiner Reichweite und lässt mir trotzdem meinen Freiraum. Dafür bin ich ihm dankbar. Denn auch ich will in Ruhe mit Hogun reden. „Wie geht es dir?“ fragt Hogun wie immer recht regungslos. Er wird sich wohl nie ändern. Er weiß zwar wie man ausgelassen sein kann, doch auch nur zu besonderen Anlässen. „Ich schlafe kaum noch, bin dadurch müde und reizbar. Mir ist schlecht wodurch ich nicht viel esse. Und das alles wegen einem der meinem Tod will. Mir geht es gar nicht gut.“ gestehe ich dann Hogun. Dieser mustert mich eingehend. „Du siehst auch schlecht aus.“ merkt er nur an. Ich werfe ihm einen stechenden Blick zu. Doch dann atme ich aus und entspanne mich wider. Am liebsten hätte ich ihn eine bittere Antwort gegeben. „Kann man mir das wirklich verdenken?“ frage ich statt dessen säuerlich. Hogun zieht leicht die Augenbrauen in die Höhe. „Nein gewiss nicht. Aber es ist ungewohnt dich so zu sehen. Früher hättest du dich nicht so verhalten.“ deutet Hogun nur an. Recht hat er. So hätte ich mich nie verhalten. Wie ärgerlich. „Es ist schon komisch. Obwohl du übermüdet und extremst blass und ungesund aussiehst, siehst du trotzdem nicht unterernährt aus.“ meldet sich auf einmal Fandral zu Wort. Der hat anscheinend kein Interesse an dem Gespräch zwischen Thor und Volstagg. Also kommt er zu uns und mischt sich ein. Genau das was ich gar nicht gebrauchen kann. „Ich bemühe mich eben trotzdem genug zu essen. Ich sollte mich nicht noch weiter von einer anderen Person beeinflussen lassen.“ antworte ich möglichst knapp. Hätte ich mehr gesagt wäre meine Antwort bissiger ausgefallen. „Kann gut sein trotzdem siehst du gut ernährt aus obwohl es dir so schlecht geht. Es scheint als hättest du etwas zugenommen.“ meint Fandral und grinst. Mit einem Finger stupst er neben meine Hüfte. Es ist als hätte er mich mit einen Messer gestochen. Ich zucke vor seiner Berührung zurück und schaue ihn wütend an. Was bildet der sich ein? „Fass mich noch einmal an und du wirst es bereuen!“ zische ich ihn nun wütend an. „Ah. Bist du etwas wütend weil ich gesagt habe das du zugenommen hast? So viel weibliche Eitelkeit hätte ich dir gar nicht zugetraut.“ lacht Fandral und stupst mich erneut am Bauch an. Wütend schlage ich seine Hand weg. Mir wird dabei schwindelig und ich taumle leicht zurück. Hogun fängt mich noch rechtzeitig auf. „Ist dir nicht gut?“ fragt er mich besorgt während er mich noch hält. Seine Berührung fühlt sich falsch an. Eklig und gleichzeitig potenziell gefährlich. Schnell löse ich mich aus Hoguns Griff. „Entschuldigt mich.“ murmle ich und laufe schnellen Schrittes davon. Die Wachen begleiten mich zu Thor und meinem Zimmer. Ich fühle mich nicht wohl in ihrer Gegenwart. Obwohl sie mich schützen sollen fühle ich mich ihnen ausgeliefert. Wer weiß ob einer von ihnen nicht von dem Drahtzieher bestochen worden ist wie die Frau damals? Oder vielleicht sogar alle? Und was ist mit Hogun? Kann ich ihm trauen? Oder Fandral? Volstagg? Sif? Vielleicht will einer von ihnen meinem Tod damit Thor wieder zurück nach Asgart kommt. Ich kann einfach keinem trauen! Es dauert gar nicht lange und Thor ist dann auch da. „Was war den Loki?“ fragt er mich besorgt. Er kommt auf mich zu und ich weiche unwillkürlich zurück. „Nichts.“ weiche ich aus. Mir ist schon wieder übel. Ich muss mich zwar nicht übergeben aber trotzdem. Dazu kommt ein stechender Bauchschmerz. Das kann nur stressbedingter Bauchschmerz sein. Immerhin fühle ich mich selbst von meinen Freunden bedroht. Es ist diese Art von Bauchschmerz die man hat, wenn man eine unglaublich wichtige Sache vor sich hat und sie um keinen Preis vermasseln darf. Wie damals als ich gegen Ymiron kämpfen sollte um die Thronfolger fest zulegen. Mein Leben hing von diesem Kampf ab. Ich war so aufgeregt das ich nicht essen und schlafen konnte. Trotzdem war mir schlecht als müsste ich mich übergeben und ich hatte Bauchschmerzen. Jetzt war es genauso nur etwas schlimmer. Denn ich hatte selbst vor Thor angst. War er es nicht leid sich nach mir richten zu müssen? Wollte er vielleicht meinen Tod weil er mich nicht mehr will? Aber er würde es nicht zugeben sondern mich lieber aus dem Weg räumen um dann besser da zustehen. Erneut treten diese stechenden Bauchschmerzen auf. Alleine nur bei dem Gedanken das Thor mich verrät wird mir ganz schlecht. Stöhnend krümme ich mich zusammen und halte mich am Bett fest. Schnell ist Thor bei mir und hält mich. Aber ehe er auch nur reagieren kann stoße ich ihn weg, „Fass mich nicht an!“ fauche ich ihn an und drehe mich von ihm weg. „Loki was ist los mit dir?“ fragt er mich erneut nun aber deutlich mit einer Spur Panik in der Stimme. So kennt er mich einfach nicht. Und ich mich auch nicht. Das hier ist eine ausgewachsene Paranoia! Fluchtartig stürme ich ins Bad und schließe die Tür ab. Damit Thor aber auch wirklich nicht rein kommt errichte ich eine Barriere mit Hilfe meiner Magie. Schwer Atmend setzte ich mich in die Hinterste Ecke des Badezimmers, ziehe die Beine an und umschlinge sie mit meinen Armen. Ich brauche Ruhe und zwar ganz dringen. Aber wie soll das erst werden, wenn ich auf die Feier zu Ehren von Odin gehen soll? Da sind überall Leute! Wie soll ich das überleben? „Loki mach bitte dir Tür auf!“ ruft Thor panisch aber auch unglaublich verwirrt durch die Tür. Ich zucke bei jedem Schlag gegen die Tür zusammen. Ich habe Angst. Panisch Angst! Vor Thor. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)