Das Leben auf der Cross Academy von Puraido ================================================================================ Kapitel 121: Teil 2 – Kapitel 72 – Schwimmbadbesuch --------------------------------------------------- Samstag, 18. Oktober 2008 Akane war ganz aufgeregt, denn Akatsuki hatte sie ins Schwimmbad eingeladen. Das war quasi ihr erstes Date mit ihm. Sie machte sich schnell fertig. Sie freute sich schon riesig, endlich kam sie mal hier raus. Sie hielt es nämlich kaum noch aus. Ichigo war am Schlimmsten. Sie war immer noch eingesperrt und ihre Gefühle waren noch immer deutlich zu spüren, obwohl sie eigentlich außerhalb von Akanes Reichweite war. Sasori war immer noch geschockt und seine miese Stimmung hing wie eine große, schwere Wolke über ihr, doch heute würde sie einfach entspannen können. Nachdem sie endlich fertig war, stürmte sie runter und schmiss sich in Akatsukis Arme. „Ich bin so weit!“, rief sie glücklich. Akatsuki grinste und legte dann einen Arm um sie. „Sehr schön, dann können wir ja losgehen“, meinte er. Sie würden heute den Unterricht mal schwänzen, zudem war in letzter Zeit eh nicht so viel los, zu viele Dinge waren passiert. Zuerst wurde Shizuka Hio getötet, dann wurde Ichigo in Ketten gelegt und gestern Abend waren auch noch die Hunde des Senats gekommen um Zero Kiryu wegen des Mordes an Shizuka Hio zur Rechenschaft zu ziehen, allerdings hatte sich Kaname dagegen gestellt. Zudem fand Morgen die Soiree statt, da bereiteten sich die anderen schon mal drauf vor. Sie schlenderten durch die Stadt, noch war es hell, es war fünf Uhr nachmittags. Es dauerte eine halbe Stunde, ehe sie die Stadt erreicht hatten. Normalerweise wäre es wohl viel schneller gegangen, aber sie konnten nicht von einander ablassen, immer wieder küssten sie sich, deshalb dauerte es halt etwas länger. Doch irgendwann hatten sie das Schwimmbad erreicht und sie bezahlten. Sie bekamen die Spindschlüssel und verzogen sich danach in die Umkleidekabinen zurück. Nachdem sie sich kurz abgeduscht hatten, trafen sie sich in den großen Hallen des Schwimmbades wieder. „Ha, herrlich! Ich war schon seit Ewigkeiten nicht mehr im Schwimmbad“, meinte Akane und atmete tief durch. Der typische Chlorgeruch kitzelte ihre Nase. Akatsuki betrachtete sie, sie trug einen roten Bikini, das Oberteil wurde von Neckholderträgern, die zwischen ihren Brüsten begannen, gehalten, es sah absolut umwerfend aus. Er nahm ihre Hand und führte sie erstmal zu einem Tisch, sie stellten ihre Sachen auf die darum herumstehenden Stühle. „So, was machen wir als erstes?“, fragte Akane. „Ich würde sagen, wir schwimmen erstmal einige Bahnen, zum Aufwärmen versteht sich“, grinste er. Dabei erhitzte er seinen Körper allerdings. „Ha, du und dich aufwärmen? Ich denke, du bist schon heiß genug“, murmelte Akane an Akatsukis Lippen, ehe sie ihn küsste. Er erwiderte es, ließ dann aber kurz darauf von ihr ab. „Wollen wir dann mal ins Wasser?“, fragte er mit einem Grinsen. „Ja, das wollen wir“, antwortete Akane und zog ihn dann ins Schwimmerbecken, denn in einer viertel Stunde, würde hier gleich ein Wellengang kommen. Akane liebte Wellenbäder. Sie schwammen vorerst aber einige Bahnen um die Wette, wobei Akatsuki allerdings gewann, da er viel kräftiger und schneller war. „Hm, du hättest mich gewinnen lassen müssen!“, schmollte Akane gespielt. „So, hätte ich das?“ „Ja! Allerdings!“ Akatsuki grinste und zog sie dann zu sich. Erneut küsste er sie. Doch allerdings wurden sie von einer älteren Dame unterbrochen, die sich stark beschwerend, ‚zufällig‘ an ihnen vorbeischwamm. „Diese Jugend heutzutage! Keinen Anstand mehr“, brummte sie und schwamm weiter. Die beiden Vampire sahen ihr hinterher, ehe sie anfingen zu lachen. Ehe sie sich weiter küssen konnten, ertönte ein Gong und das Wasser begann langsam, Wellen zu schlagen. „Juhu! Wellenbad!“, rief Akane und paddelte leicht von Akatsuki weg. Akatsuki betrachtete Akane, sie hatte sichtlich Spaß und sie war so entspannt wie noch nie, es war das erste Mal, dass er sie so ausgelassen sah. Ein Lächeln breitete sich auf seinem Gesicht aus und er schwamm auf sie zu, er packte sie von hinten um die Hüfte und hob sie hoch. Sie quietschte auf, als sie mit der nächsten Welle umgeworfen wurden. Etwas erschrocken schaffte sie es an die Oberfläche zurück. Danach funkelte sie Akatsuki an. „Du … das wirst du mir büßen! Schwimm um dein Leben, Freundchen“, fauchte sie todernst und schwamm dann los. „Ohoh“, stieß Akatsuki aus und schwamm ihr davon. „Du kriegst mich doch sowieso nicht!“, rief er dann noch. Allerdings war es durch die Wellen schwieriger für ihn, ihr davon zu schwimmen, weshalb sie ihn kurze Zeit später gefangen hatte. Sie schlang ihre Arme um seinen Hals und tauchte ihn unter. Unter Wasser drehte sie ihn zu sich um und küsste ihn. Viele Luftblasen stiegen um sie herum auf. Als sie beide schließlich keine Luft mehr hatten, mussten sie auftauchen. Akanes Haare hingen ihr ins Gesicht, als sie wieder aufgetaucht waren. „Oh, schick, schick“, kommentierte Akatsuki und strich ihr grinsend die Haarsträhnen aus dem Gesicht. „Mach nur so weiter, du wirst schon sehen, was du davon hast“, brummte Akane, ehe sie ihn erneut grinsend küsste. „Diese Jugend heutzutage, es gibt nichts Schlimmeres!“, hörten sie es wieder fluchen. Die alte Dame von vorhin zog wieder an ihnen vorbei. Wieder sahen die beiden der Frau verwundert nach. Schließlich endete das Wellenbad und die beiden stiegen aus dem Wasser. „So, Akatsuki, mal sehen ob du dich traust, da runter zu springen“, meinte sie und deutete auf den Drei-Meter-Turm. Akatsuki runzelte die Stirn. „Nein, da hab ich Angst vor“, erwiderte er trocken. „Pff, und was meinst du, wie egal mir das ist. Komm, du kleiner Feigling“, lachte Akane und zog ihn mit. Akatsuki ließ sich ergeben mitziehen, was tat man nicht alles für seine Freundin? Schließlich erklommen sie den Drei-Meter-Turm. „Na? Zu hoch für dich?“, wollte Akane wissen. „Pah, machst du Witze? Das könnte ruhig noch höher sein“, antwortete Akatsuki. Er trat an den Rand des Brettes und sah dann noch einmal zu Akane. Diese grinste ihn herausfordernd an. „Ladies first“, meinte er. „Nein, diesmal überlasse ich dir den Vortritt“, teilte sie ihm mit. Dabei machte sie mit der Hand eine Geste, die signalisierte, dass er springen sollte. Doch plötzlich grinste er fies und packte sie am Handgelenk. Schließlich sprang er und ihr blieb nichts anderes übrig, als mit ihm zu springen. Sie schrie überrascht auf, doch schließlich tauchten sie ins Wasser ein. Hustens und Wasser spuckend tauchte sie wieder auf. „Akatsuki!“, knurrte sie. Dieser lachte allerdings nur. „Zu niedlich. Wirklich, du bist einfach zu niedlich!“ „Püh!“, macht sie und wandte sich, die Arme verschränkend von ihm ab. Doch Akatsuki nahm sie in die Arme und presste sie mit dem Rücken an sich. Er fuhr mit den Händen über ihre Arme und küsste ihren Hals und ihre Schulter. „Komm, sei mir nicht böse“, murmelte er zwischen den Küssen. „Was kann ich machen, damit du mir verzeihst?“ „Hör nicht auf“, keuchte Akane auf und hob ihren rechten Arm und legte ihn um Akatsukis Hals. Dieser fuhr jetzt mit seinen Händen über ihren Bauch, er spielte auch ein wenig an ihrem Höschen herum. „Tsh, noch immer keinen Anstand die Jugend heutzutage“, hörten sie ein mittlerweile bekanntes Fluchen. Akane seufzte und löste sich von Akatsuki. „Ich glaube, wir wechseln mal das Becken, da hinten gibt es so eine Wildwasserbahn“, meinte sie und deutete auf ein anderes Becken. Dort war alles sehr tropisch hergerichtet, es gab einen Kreis mit einer Bahn von wild fließendem Wasser. In der Mitte des Beckens blubberte es zudem. Das Highlight war allerdings eine große Höhle, dessen Eingang unter Wasser lag. Doch zuerst gingen sie in die Wildwasserbahn. Sie drehten dort einige Runden, doch als sich Akane gerade treiben ließ passierte es irgendwie. Ihr Bikinioberteil wurde ihr irgendwie von Körper gerissen und nun schwamm es davon. „Wah!“ stieß sie aus und bedeckte ihre Brüste mit den Armen. „Akatsuki, hilf mir!“, wimmerte sie. „Was ist denn los?“, fragte er. Akane deutete mit dem Kinn auf ihr davonschwimmendes Oberteil. „Es ist weg geschwommen“, wimmerte sie. „Warte, ich hole es“, meinte er, doch sie packte ihn am Arm. „Nein! Dann bin ich ja ganz alleine hier“, winselte sie. „Oh, stimmt ja“, Akatsuki sah sich um und entdeckte eine Bademeisterin. „Entschuldigen Sie!“, winkte er sie heran. Sie kam sofort zu ihm geeilt. „Meiner Freundin ist das Oberteil weg geschwommen, könnten Sie es bitte suchen?“, fragte er. „Klar, kein Problem, einen Moment bitte“, antwortete die Bademeisterin und flitzte sofort los. Akane war puterrot angelaufen. Das war peinlich, so etwas war ihr noch nie passiert. Und plötzlich schwamm auch noch jemand in sie hinein und sie verlor das Gleichgewicht. Mit einem erstickten Schrei, riss sie die Arme hoch und versuchte sich über Wasser zu halten. Sie hatte nur Glück, dass Akatsuki sofort zur Stelle war und sie festhielt, sodass niemand etwas zu sehen bekam. Noch immer rot angelaufen klammerte sich Akane an Akatsuki fest. „Danke.“ „Kein Problem, dafür bin ich doch da“, meinte er. „Entschuldigen Sie!“, rief da die Bademeisterin, sie eilte auf die beiden zu, sie hatte Akanes Oberteil in der Hand. „Hier bitte schön.“ Dankbar nahm Akane es entgegen. „Vielen, vielen Dank!“ Schnell zog sie es sich über. „Puh, das war knapp.“ „Ich denke, wir sollten die Wildwasserbahn mal verlassen, es gibt ja schließlich auch noch andere Attraktionen“, schlug Akatsuki vor. „Ja, damit habe ich kein Problem“, seufzte Akane und beide schwammen auf die große Höhle zu. Sie tauchten unter und fanden den Eingang. Doch sie mussten schnell feststellen, dass ziemlich viele Pärchen schon in der Höhle waren. „Hm, wirkt irgendwie überfüllt“, nuschelte Akatsuki. „Ja, irgendwie schon, nichts wie raus hier“, meinte Akane und die beiden schwammen zurück. So viele Leute waren dann doch etwas zu viel. Also beschäftigten sie sich mit den anderen Sachen, die das Schwimmbad bot. Zum einen waren hier noch sehr viele Rutschen, eine kurze, eine sehr lange, eine dunkle Rutsche mit Lichteffekten, eine mit vielen Wirbeln und eine sehr steile. Sie beiden rutschten mehrmals in allen Rutschen, wobei die dunkle noch immer die beste war. Die Zeit verging wahnsinnig schnell, so war es wohl immer, wenn man Spaß hatte. Irgendwann zogen sich die beiden Vampire nach draußen zurück, es war für Oktober noch immer angenehm warm und zudem war ja Akatsuki dabei, er würde schon dafür sorgen, dass Akane nicht fror. Der Außenbereich war gigantisch, das hätte man so gar nicht vermutet. Die beiden zogen sich an eine abgelegene Stelle zurück. Weiter hinten waren einige Erhöhungen im Wasser, sodass man darauf sitzen oder liegen konnte, man sich aber immer noch im Wasser befand. Es waren große Steine und diese waren von der Sonne noch leicht erwärmt. Akane legte sich auf einen der Steine, den Kopf hatte sie auf den Beckenrand gelegt. Akatsuki legte sich neben sie und begann sie zu küssen. Seine Hände strichen von ihren Schultern, über ihre Brust und ihren flachen Bauch, bis zu ihrem Höschen, seine Finger hoben den Stoff an und tauchten weiter hinunter. Akane bewegte sich unruhig, sie war den ganzen Tag schon auf Akatsukis Gefühle konzentriert gewesen. Sie hatte es tatsächlich geschafft, alle anderen Gefühle, außer seine, auszublenden. Es hatte ihr so gut getan, sie war so entspannt gewesen. Doch jetzt machten seine Gefühle sie fast wahnsinnig vor Verlangen. Er tauchte mit den Fingern in sie ein und Akane keuchte leicht auf. Sie presste sich den Fingern entgegen und wollte mehr. Sie konnte Akatsukis Erregung an ihrem Bein spüren. „Also wirklich, dass geht jetzt wirklich zu weit!“, fauchte da Miss Anstand. Die ältere Dame stierte die beiden an, die Vampire hatten gar nicht gemerkt, dass die Frau, welche einen schwarzen, omamäßigen Badeanzug mit einer rosafarbenen Badehaube und einer komischen kleinen Taucherbrille trug, noch immer da war. „Sex im Schwimmbad, das ist doch widerlich!“, meckerte sie weiter. „Stellt euch doch mal vor, das Sperma schwimmt hier überall herum, was da alles passieren kann, die Mädchen könnten schwanger werden!“, fauchte sie. Akane und Akatsuki sahen sich an, es war zwar peinlich, dass sie erwischt worden waren, aber das, was die Frau sagte, war lächerlich. „Entschuldigen Sie mal“, kam es jetzt von Akane. „Aber Sie sollten sich mal darüber informieren. Schwanger im Schwimmbad? Das ist nur ein Mythos. Die Spermien sterben ab, wenn sie zu lange in dem Chlorwasser hier rum schwimmen, zudem selbst wenn nicht sterben sollten, werden sie zumindest unbrauchbar. Eine Schwangerschaft kann nur in direktem Kontakt auftreten, anders nicht!“, erklärte Akane. Die Frau war vor Wut rot angelaufen, dann zeigte sie mit dem Finger auf die Beiden und stieß haufenweise Flüche aus, allerdings in einer Sprache, die die beiden Vampire nicht verstanden, aber Akane glaubte, dass es Deutsch war, denn sie hatte Kaori einmal so sprechen hören. Die Frau zog sich schließlich zurück und Akane schüttelte nur ungläubig den Kopf. „Leute gibt’s“, grummelte sie. „Ja, das stimmt schon, aber jetzt ist sie ja sicherlich weg“, nuschelte Akatsuki und küsste sie wieder. „Hoffentlich … Wo waren wir gerade stehen geblieben?“, fragte Akane dann. Akatsuki grinste und bedeckte ihren Körper mit seinem. Er fing wieder an, sie zu küssen und Akane genoss es. Sie streckte die Beine aus dem Wasser und Akatsuki nahm dazwischen platz, danach wickelte sie ihre Beine um seine Hüfte. Sie konnte spüren, wie er sich langsam aufheizte. Er entfernte die letzten Stoffstücke zwischen ihnen und drang in Akane ein. Sie warf den Kopf zurück und stöhnte auf. Akatsuki musste sich zurückhalten um sie nicht zu beißen, denn Blut im Wasser wäre nicht so gut gewesen. Akane bemerkte, dass es um sie herum anfing zu blubbern. Akatsuki brachte das Wasser zum Kochen. Aber sie konnte ihm auch nicht sagen, das er aufhören sollte, das wollte sei auf keinen Fall! Deshalb biss sie die Zähne zusammen, sie konnte spüren, dass sie beinahe gekocht wurde, aber sie würde es durchstehen. Wie schon beim letzten Mal, ließ er sie zu erst kommen, Akane krallte sich an ihm fest, als ihr Körper heftig erschüttert wurde. „Akatsuki, lass mich dich erlösen“, keuchte sie und drehte ihn auf den Rücken. Er biss die Zähne zusammen, allerdings konnte sie sein Stöhnen immer noch hören. Sie bearbeitete ihn mit dem Mund weiter, doch als er kam, erkannte sie, was das für ein Fehler war. Nicht nur, dass das Wasser bei seinem Orgasmus anfing zu verdampfen, nein, auch sein Sperma war unglaublich heiß und brannte in Akanes Mund. Sie wedelte mit den Händen vor ihrem Gesicht rum und musste an sich halten um nicht zu würgen, aber schließlich schaffte sie es dann doch zu schlucken. Sie öffnete den Mund und ließ keuchend die Zunge raushängen. „He, was hast du?“, fragte Akatsuki überrascht. Er hatte gar nicht mitbekommen, was mit Akane los war. „Heiß …“, wimmerte sie. „Dein Sperma kocht ja richtig …“ Leicht schüttelte sie sich. Akatsuki verzog das Gesicht. „Entschuldigung. Ich weiß nicht, warum ich bei so was meine Fähigkeit nicht unter Kontrolle habe.“ „Schon gut, kannst du ja nichts für“, stammelte sie. Ihr Mund brannte noch immer. „Ohoh, ich glaube, wir sollten dich mal aus dem heißen Wasser schaffen, du wirkst irgendwie verbrannt“, murmelte Akatsuki entschuldigend. „Ja, ist wohl besser … Wah!“, kreischte sie plötzlich auf. „Was ist los?“, fragte Akatsuki. „Wo … wo ist mein Höschen?“, wimmerte Akane, sie saß kniend im Wasser, die Beine zusammengepresst und die Hände über ihrem Intimbereich. „Heute habe ich echt Pech!“ „Oh shit“, stieß Akatsuki aus. Er suchte das Wasser ab doch sie fanden es nicht. „Was mache ich denn jetzt?“, winselte Akane. Doch ehe Akatsuki etwas erwidern konnte, kam auch schon ein Bademeister an. „Entschuldigen Sie, aber ich möchte Sie bitten, das Bad zu verlassen, wir schließen nämlich gleich“, teilte er ihnen mit. „Oh nein! Was mache ich jetzt“, wiederholte Akane. „Hey, vielleicht schaffst du es ja zurück, jetzt werden sicherlich nicht mehr viele da sein und dann gebe ich dir ein Handtuch“, meinte Akatsuki. „Meinst du wirklich? Oh Gott, das ist ja so peinlich!“, heulte Akane auf. „Hey, du schaffst das. Zudem, kannst du nicht fühlen, ob noch welche im Schwimmbad sind?“, hakte er nach. Akane verzog die Lippen und öffnete sich für die Gefühle der anderen. „Es sind fast alle raus, nur noch die Angestellten scheinen drin zu sein“, schniefte sie. „Siehst du, das schaffen wir!“, versicherte Akatsuki ihr, ehe er sie langsam ins Wasser zog. Er zog sie mit zurück, sodass sie nicht selbst schwimmen musste. Nach drinnen war kein Problem und es war tatsächlich niemand mehr da, nur der Bademeister von vorhin war noch da. Akatsuki eilte aus dem Wasser und holte für Akane ein Handtuch. Diese stieg schneller als er gucken konnte aus dem Wasser und wickelte sich in das Handtuch. Es war ihr trotzdem so dermaßen Peinlich! Sie flitzte schnell zu den Duschen und machte sich in Rekordzeit fertig, ehe sie sich umzog. Akatsuki wartete draußen schon auf sie, allerdings befand sich Miss Anstand ebenfalls bei ihm. Akatsuki sah nicht erfreut aus. Miss Anstand grinste allerdings nur breit. „Na, hat’s dir gefallen?“, fragte sie spöttisch, danach hielt sie Akanes Höschen hoch. „Das ist dir wohl davongeschwommen.“ Akane lief feuerrot an, was sie ohnehin schon war, da sie ziemlich verbrannt war, aber das setzte dem Ganzen noch die Krone auf. „Geben Sie das her!“, fauchte sie. „Hast du deine Lektion gelernt? So was Unanständiges macht man nicht im Schwimmbad, man macht es zu Hause, ist das klar? So was will ich nicht noch mal sehen … Und dafür, das ihr Vampire seid, solltet ihr doppelt aufpassen und eure Fähigkeiten nicht so offensichtlich einsetzen“, tadelte sie die beiden. „Was?“, stießen beide gleichzeitig entsetzt aus. „Tsh, glaubt ihr eigentlich, das hätte ich nicht bemerkt? Selbst bei dem ganzen Chlorgestank konnte ich riechen, dass ihr Vampire seid“, meinte sie und schnüffelte erneut an ihnen. Sie sah die beiden aus haselnussbraunen Augen an, die plötzlich rot aufleuchteten. „Ich für meinen Teil bin nur ein normaler Vampir“, offenbarte sie dann. Sie strich sich ihre braunen Haare aus dem Gesicht und drehte sich dann um und wollte gehen. „Ach, ihr solltet euch lieber in Acht nehmen. Ich hab gehört, Kyra treibt hier ihr Unwesen …“, murmelte sie dann noch. „Geht lieber wieder zur Cross Academy zurück.“ Danach verschwand sie. „Hm, komische Frau …“, murmelte Akane. „Oh ja, definitiv. Und dass sie auch noch ein Vampir ist …“, antwortete Akatsuki. „Hm, aber, warum hatte sie es gerade auf uns abgesehen? Es waren doch noch so viele andere Pärchen da“, nuschelte Akane. „Vielleicht waren wir die einzigen Vampire, wer weiß … Hast du das nicht gefühlt?“, wollte er wissen. „Nein, ich konnte die Gefühle heute ganz und gar ausblenden, nur dich habe ich gefühlt“, antwortete sie ihm. „Das ist doch schon mal ein Fortschritt. Du solltest dich endlich mal wieder entspannen, ich hoffe, das ist mir gelungen … Auch wenn ich dich gekocht habe … tut mir Leid“, entschuldigte er sich noch einmal. „Ja. Ja ich hatte großen Spaß heute. Und das du mich gekocht hast … ich denke, daran werden wir wohl noch Arbeiten müssen, dass du deine Fähigkeit unter Kontrolle behältst, während wir intim werden“, meinte Akane in strengem Ton, ehe sie dann grinste. Akatsuki erwiderte das Grinsen und küsste sie dann. „Wie du wünscht“, murmelte er an ihren Lippen. „Ja, ich wünsche … Komm, lass uns zurückgehen, die Verbrennungen sind irgendwie unangenehm“, nuschelte sie dann. „Aber klar, Akane.“ Akatsuki nahm ihre Hand und so gingen sie langsam zurück. Akane war momentan einfach herrlich entspannt. Sie konnte auch für den Rest des Abends alle Gefühle ausblenden, sie fühlte sich wie in Watte gepackt und es war fantastisch. Glücklich aber auch sehr, sehr erschöpft und noch immer mit leichten Schmerzen schlief sie in Akatsukis Armen ein. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)