Meine Geschichte von NaNNa_Niqhtshade (SasuxSaku) ================================================================================ Kapitel 1: Hoffnung ------------------- Es gibt Orte die verbindet man mit guten und es gibt welche die verbindet man mit schlechten Dingen. Doch muss ein Jeder selbst entscheiden ob dieser Ort immer eine schlechte Geschichte erzählen muss, wer weiß vielleicht trifft man dort sogar jemanden denn man in seinem Leben niemals aufgeben würde. Nun saß ich hier und wusste nicht was ich machen sollte, ich hatte das Haus meiner Eltern geerbt und war wieder hier in meiner Heimat. Ich wollte die Zeit zurück drehen, aber nichts dergleichen konnte ich. Ich blickte in Richtung Sonne und schloss meine Augen, ich kam jeden Tag in diesen Park zur selben Bank, aber es würde nicht mehr lange sein, da auch ich wieder in die Realität musste. Meine langen rosafarbenen Haare wehten im Wind sanft mit. Ich genoss es zu spüren wie mein weißes Kleid meine Beine umspielte. Ich kannte niemanden mehr von meiner Kindheit, sogar meine große Liebe habe ich seitdem nicht mehr gesehen. Vermissen, ja das war es was ich tat ich vermisste die Personen die mich prägten. Die mir gelernt haben zu lieben und zu akzeptieren und doch saß ich hier allein auf dieser alten Bank und genoss die Sonnenstrahlen. Es würde nichts passieren, die ganze letzte Woche war nichts passiert, was sollte also noch kommen. Ich schlug traurig meine Augen auf und beobachtete in einiger Entfernung ein paar kleine Kinder. Sie waren niedlich wie sie versuchten sich gegenseitig zu fangen. Ich musste unwillkürlich grinsen und an meine Kindheit denken, es war eine schöne Zeit gewesen. Doch merkte ich einen kurzen Schatten der vor meinen Gesicht erschienen war und dann setzte sich jemand zu mir auf die Bank. Ich blickte die Person nicht an. Warum auch die Bank gehörte mir nicht alleine, somit hatte ich nicht das Recht diesen Menschen weg zu schicken. „Wissen Sie ich habe sie jetzt schon die ganze Woche hier im Park gesehen. Sie beobachten die Kirschbäume und meistens die Kinder die am Spielen sind.“ Ich lächelte liebevoll, jedoch wendete ich meinen Blick nicht von den Kindern ab. Das Mädchen das mit mir sprach konnte nicht älter sein als 12 Jahre. Ich legte meine Hände in den Schoß und verschränkte die Finger ineinander. „Weißt du manchmal hat man auf einen Platz viel erlebt und man möchte am liebsten gar nicht mehr von hier weg, weil man so schöne Sachen erlebt hat. Mir sind schöne Dinge hier passiert und ich möchte sie nicht missen. Ich genieße die Zeit hier. Auch ich war mal jung und spielte dort wo jetzt die anderen Kinder spielten.“ „Aber warum sind sie immer alleine, ich meine wenn man so gern an so einem Platz ist, dann nimmt man jemanden mit. Ich nehme auch immer meine Freundin mit zu meinen Lieblingsplatz.“ Ich wusste nicht was sie tat, aber ich merkte das sie mich ansah, auch wurde ihre Stimme fröhlich. „Hmmm, ja das würde stimmen, aber was würdest du machen wenn du keine Freunde hast mit denen du diesen Platz teilen kannst? Jeder hat seine eigene Geschichte was er mit diesem Platz verbindet und man teilt diese auch nicht mit jeden Menschen.“ Mein Blick wurde trüb. Ja ich würde diesen Platz gerne mit jemand teilen, aber sie würden alle nicht kommen. „Erzählen sie mir ihre Geschichte? Ich kenne sie zwar nicht, aber wenn sie keine Freunde haben, dann möchte ich eine für sie sein.“ Nun ließ ich meinen Blick zu dem Mädchen schweifen und musterte sie. Lange blonde Haare die zu zwei Zöpfen gebunden waren und wunderschöne weiße Augen strahlten mir entgegen. Ich hielt für einen Moment die Luft an, denn ihre Augen erinnerten mich an Hinata. Wie würde es ihr wohl gehen? Als ich meinen Blick weiter über sie streifen lies, fiel mit ihre Kette auf, dieselbe hatte Naruto als Kind, aber das wäre ein zu großer Zufall. Somit verwarf ich den Gedanken auch schon wieder. „Wenn ich dir vertrauen kann erzähle ich sie dir. Es ist aber keine Geschichte mit Happy End.“ Ich wendete meinen Blick wieder der Sonne zu und schloss meine Augen. Das Mädchen würde die erste sein die meine Geschichte zu hören bekommen würde. Wer weiß was noch passieren würde. „Man kann nie wissen ob es ein Happy End ist da sie doch noch einige Zeit hier sein werden.“ Sie brachte Menschen zum nachdenken das merkte man an ihren geschickten Antworten. „Dann fangen wir mal an. Als ich in einem Alter von 18 Jahren war und zur Schule ging, hatte ich mich in einen guten Freund verliebt. Meine Freundinnen meinten immer ich sollte ihm endlich sagen was ich fühlte und ich fasste meinen Mut zusammen. Wir hatten immer denselben Weg nach Hause, dieser führte durch diesen Park und an dieser Bank vorbei.“ Ich sah dem Mädchen kurz in die Augen um festzustellen was sie erwarten würde. Ich grinste sie ging von einer glücklichen Antwort aus. „Als wir einmal am späten Abend nach Hause gingen, da wir mit unseren Freunden noch unterwegs waren, setzte ich mich auf diese Bank und sah mir die Sterne an. Es war kalt und man sah schon wie die Blätter von den Bäumen fielen. Er setzte sich zu mir und blickte ebenfalls in den Himmel. Dann stand ich auf und sagte ihm dass ich mich in ihn verliebt hätte. Seine Reaktion war nicht die die ich erwartet hatte, denn er sagte nichts und sah mich nur an. Von seinem Gesicht konnte man nicht viel heraus lesen. Somit nahm ich dies als ein Nein und drehte mich um. Dann hat er noch nach mir geschrien und ich bin weg gelaufen.“ Ich stoppte denn ich spürte genau wie ich mich damals gefühlt hatte, meine Brust zog sich zusammen und es schmerzte, aber es würde nichts mehr ändern. „Was hast du dann gemacht? Hat er dir am nächsten Tag in der Schule eine Antwort gegeben?“ Ihre Stimme war aufgebracht und verärgert. Ich riss mich zusammen und legte meine Hände neben mir auf der Bank ab. So entspannte ich ein wenig. „Dazu kam es gar nicht. Da ich zu meinen Eltern gesagt habe ich fliege noch am selben Tag nach Los Angeles, da wir dort einen Teil unserer Firma hatten und auch ein zweites Haus. Meine Tante wohnte dort. Meine Eltern waren damit nicht zufrieden, aber sie gewährten mir meinen Wunsch.“ Ich ließ meinen Blick zu den Kirschblüten senken die gerade zu Boden fielen. Sie waren doch wunderschön, wie sie sanft im Wind nach unten flogen. „Aber warum? Er hätte doch noch seine Antwort ändern können, jetzt weißt du nicht mal was er noch sagen wollte.“ Die Kinder spielten noch immer, aber da kamen schon ihre Mütter und nahmen sie mit nach Hause. „Manchmal ist Flucht die einzige Reaktion auf solche Situationen. Seit diesem Tag bin ich nicht mehr hier her nach Japan gekommen. Er war aber nicht der Grund weshalb ich nicht mehr kam. Denn ich war so kaputt von dieser Aktion dass ich in Los Angeles mit den falschen Leuten abhing. Darum kam es auch dazu dass ich schon mit 18 schwanger wurde. Der Vater von meiner Tochter ist zum Glück der Sohn von einem Immobilienhändler, darum wächst sie auch behutsam auf.“ Meine Augen starrten auf meinen Schoß und mir fielen die Haare ins Gesicht. Es tat weh an die beiden zu denken. „Wieso bist du dann hier und nicht bei ihnen? Bist du nicht glücklich?“ „Nein ich war nicht glücklich, ich bin dankbar eine so süße Tochter zu haben, aber ich konnte nicht länger bei ihnen bleiben. Ich habe mich scheiden lassen vor einem halben Jahr und jetzt hasst meine Tochter mich. Ihrem Vater ist das nur recht, ich habe ihm auch das Sorgerecht überlassen, was sollte ich auch groß tun, wenn sie nicht zu mir wollte. Zwingen würde ich sie niemals.“ Ich krallte meine Finger in mein weißes Kleid. Ich war wütend auf die beiden, was hatte ich ihnen den getan? Immer habe ich mich um alles gekümmert und habe nebenbei noch eine Firma geführt. „Ich kann sie schon verstehen, ich möchte auch nicht dass sich meine Eltern scheiden lassen, aber ich finde man muss sich den Grund anhören weshalb.“ Ich ließ mein Kleid wieder los und hob meinen Kopf. Strich eine Haarsträhne aus meinem Gesicht. Ja den Grund würde keiner verstehen. „Meine Eltern sind letztes Jahr bei einem Autounfall ums Leben gekommen und das letzte Telefonat das ich mit meiner Mutter geführt habe war darüber das ich nicht glücklich war und ich diesen einen Jungen noch immer liebte. Sie hat mir nur gesagt ich sollte mich entscheiden, denn ich würde mit meiner Familie nicht glücklich werden. Ich wusste das sie noch Kontakt zu ihm hatte, aber ich lies mich davon nicht beeinflussen. Doch dann erfuhr ich dass sie gestorben sind. Ich hatte meine Entscheidung getroffen. Der Grund war noch immer meine große Liebe, weil ich nicht hinweg komme und doch bereue ich es nicht hier zu sein. Alles was ich hier erlebt hatte vermisse ich und auch weiß ich das ich wieder in meine Realität muss.“ Ich sah dem jungen Mädchen in die Augen. Sie war traurig und sie ballte ihre Hände zu Fäusten. Uns ihr Blick wurde auf einmal entschlossen. „Dann helfe ich dir das wir deine große Liebe finden. Echt jetzt.“ Ich weitete meine Augen kurz, da mich dieser letzte Satz an Naruto erinnerte. Doch lies ich diesen Gedanken im Raum stehen und sah sie liebevoll an. „Was habe ich für eine Augenfarbe?“ Der Blick von ihr wurde verwirrt, sie verstand nicht warum ich das jetzt fragte. „Ähm grün, aber was hat das eine mit dem anderen zu tun?“ Ich lächelte so schön ich nur konnte, dieses Mädchen war einfach nur wundervoll. Die Eltern konnten stolz auf sie sein. „Wenn du weißt für was die Farbe steht, dann weißt du was der Grund ist warum ich hier bin. Ich werde niemanden suchen und ich werde auf keinen Fall jemanden zwingen.“ Somit wandte ich meinen Blick ab und stand auf. Meine kleinen Absätze klackerten kurz am Boden als ich ein paar Schritte ging. Ich hörte wie das Mädchen aufsprang. „Grün steht für Hoffnung. Du hoffst also das du ihn irgendwann hier triffst?“ Ich drehte mich halb um und sah sie lächelnd an. „Ja ich hoffe noch immer dass er vielleicht meine Liebe erwidert und ich ihn hier wieder treffe.“ Nun ging ich weiter und meine Haare schwangen im Takt mit. Sie war ein süßes Mädchen. Somit ging ich meinen Weg der für mich bestimmt war. „Auf Wiedersehen!“ Hörte ich noch bevor ich um die nächste Ecke bog. Das Mädchen mit den blonden Zöpfen sah auf ihre Armbanduhr und erschrak. Sie würde zu spät zum Essen mit ihrer Familie kommen und heute war auch ihr Onkel hier. Die Geschichte mit der Dame musste sie erzählen. Denn sie hatte das Gefühl sie nicht mehr wieder zu sehen. Somit lief sie so schnell sie konnte, es dauer zwar 10 Minuten bis sie vor einem schönen Einfamilienhaus ankam und hastig die Tür aufsperrte. Man hörte schon ihre Mutter als sie auf das Mädchen zukam. Kushina wo warst du denn so lange? Wir haben doch ausgemacht dass du pünktlich zum Essen da bist. Eine Frau mit langen blauen Haaren stand mit einem Kochlöffel im Gang und sah sie streng an. Hinter ihr kam ein großer Mann mit blondem Haar und blauen Augen. Die Kleine fing an zu Lächeln. „Papa ich habe noch eine Dame getroffen und die hat mir über ihr Leben erzählt. Ich muss es euch erzählen, denn sie war faszinierend.“ Sie hüpfte voller Motivation am Boden herum und ihr Vater kam auf sie zu und tätschelte ihren Kopf. „Hey meine Kleine seit wann redest du mit fremden Leuten? Was haben wir dir den dazu gesagt?“ Der Man sah sie lächelnd an. Er kannte seine Tochter und sich selbst, er hätte sich wahrscheinlich auch mit ihr unterhalten. Kushina plusterte ihre Backen auf und ging Richtung Esszimmer. „Onkel Sasuke Mama und Papa sind doof.“ Damit setzte sie sich auf den Stuhl neben ihn. Er lächelte leicht und sah das blondhaarige Mädchen an. „Würdest du dir keine Sorgen machen wenn dein Kind nicht nach Hause kommt und sich nicht meldet?“ Er sah sie mit seinen schwarzen Augen an und grinste leicht. Sie ähnelte ihrem Vater in jeder Hinsicht. Dann riss das Mädchen kaum merklich ihre Augen auf. „Warum hast du eigentlich keine Frau?“ Sie sah in prüfend an, ja sie hatte ihren Onkel noch nie mit einer Frau gesehen. Okay mit einer schon diese komische Karin hatte er mal für kurze Zeit, aber die war so schnell weg wie sie gekommen war. Sie hörte wie ihre Eltern das Esszimmer betraten und Kushina geschockt ansahen. Anscheinend war das keine gute Frage. „Kushina sowas fragt man nicht.“ Ihre Mutter tadelte sie und somit wendete sich das junge Mädchen von Sasuke ab. „Okay egal, aber ich muss euch von der netten Dame erzählen. Bitte Mama vielleicht kennt ihr sie ja.“ Sie hopste nervös auf ihren Stuhl herum, bis sich alle setzten. „Meine Kleine wenn ich ehrlich bin will ich nicht ihre ganze Lebensgeschichte hören.“ Ihr Vater sah sie mitleidig an. „Okay Papa, dann erzähl ich die Kurzfassung.“ „Wenn du darauf bestehst Kushina, aber nach dem Essen.“ Kushina sah ihre Mutter angesäuert an. Somit begannen sie das Essen, als sie fertig waren grinste sie schon. „Okay jetzt erzähl ich euch von ihr. Also ich habe sie auf einer Parkbank gesehen und weil ich ja jeden Tag da vorbei laufe und sie dort immer so alleine gesessen hatte, wollte ich ihr Gesellschaft leisten. Somit habe ich mich zu ihr gesetzt. Ich hab sie gefragt warum sie hier alleine war und sie hatte gesagt sie verbindet diesen Ort mit einer Geschichte aus ihrem Leben. Denn sie hat bei dieser Bank ihrer großen Liebe ihre Gefühle gestanden und ist dann davon gelaufen und ab nach L.A. dort ist sie dann schwanger geworden hat geheiratet und vor einem Jahr sind ihre Eltern gestorben und da hat sie mit ihrer Mutter telefoniert die hat ihr gesagt sie soll wieder nach Hause kommen und ihre wahre Liebe besuchen. Oder so und kurz darauf sind ihre Eltern bei einem Autounfall ums Leben gekommen. Dann hat sie sich scheiden lassen und ist hierher zurück. Sie kommt jeden Tag zu der Bank und wartet hoffnungsvoll darauf, dass sie ihre große Liebe wieder findet. Es ist traurig aber doch romantisch.“ Das blondhaarige Mädchen schwärmte nur vor sich hin. Da fiel ihr der Blick ihrer Eltern und der von ihrem Onkel gar nicht auf. „W-Wie heißt sie Kushina?“ Das Mädchen sah ihren Onkel verwirrt an. Warum war er jetzt so geschockt? Sie wurde nervös. „Ahm ich weiß es nicht ich habe sie nicht gefragt. Aber sie ist wunderschön. Sie hat blasses rosa Haar und eine wunderschöne Figur und grasgrüne Augen.“ Als sie ihren Onkel wieder ansah weiteten sich seine Augen und sie sah ihn besorgt an. „Was hast du denn? Hab ich was Falsches gesagt?“ „Nein, Nein es ist alles okay Kushina. Naruto ich muss jetzt gehen.“ Die beiden sahen sich mit einen allwissenden Blick an. „Ich hoffe du weißt was du zu tun hast Sasuke!“ Er nickte nur und wollte sich auf den Weg machen, da hielt ihn noch jemand zurück. „Tu ihr nicht weh Sasuke, aus wenn wir sie lange nicht gesehen haben, sie hat es nicht verdient das du ihr Vorwürfe machst. Sie hatte ihre Gründe.“ Hinata´s Blick war entschlossen und er wusste würde er ihrer Bitte nicht nachkommen bräuchte er nicht mehr in das Hause Uzumaki kommen. „Glaube mir ich hätte ihr nie welche gemacht.“ Damit verschwand der Mann zügig aus dem Haus, man hörte nur mehr die Tür ins Schloss fallen. „Mama was ist mit Onkel Sasuke los? Kennt er die Frau?“ Hinata beugte sich zu ihrer Tochter vor und lächelte. „Die Frau die du getroffen hast ist Sakura Haruno, meine beste Freundin, sie hat den Kontakt zu uns allen abgebrochen als sie Sasuke ihre Liebe gestanden hatte und abgehauen ist. Aber ich bin froh das sie den Mut hat hier wieder her zu kommen.“ Die Frau wendete den Blick ab und sah zu Naruto der nun zu ihr ging und ihr einen Kuss gab. Hoffentlich würde alles so laufen wie er es sich wünschte. Nachdem ich von Kushina gehört habe das sie wieder hier war musste ich sie unbedingt finden. Als erstes würde ich zu ihren Eltern fahren, sie würde bestimmt zu Hause sein. Es war ja schon Abend und da würde sie bestimmt nicht mehr bei der Bank sein. Als ich bei dem Haus ankam brannte kein Licht. Hoffentlich war sie nicht schon wieder weg. Ich ging zu der Tür und wollte die Klingel drücken doch ich konnte nicht. Ich ließ meinen Arm wieder sinken, was wäre ihre Reaktion wenn ich einfach vor der Tür stand, einfach so? Würde sie mich verurteilen, weil ich nicht wusste was ich ihr vor Jahren hätte sagen sollen? Würde sie mir in die Arme fallen? Würde sie weinen oder würde sie mich wütend anschreien. War es das Wert das ich ihr sage das ich sie liebe? Nach all den Jahren würde sie mir glauben? Eher nicht? Aber Kushina hatte doch gesagt sie hofft noch immer. Mein Blick wurde entschlossen und ich drücke einmal auf die Klingel und wartete, doch niemand öffnete. Wahrscheinlich war sie nicht zu Hause. Aber ich könnte nochmal in den Park gehen ein kleiner Spaziergang wird mir gut tun. Und es war noch hell genug. Somit ließ ich mein Auto in ihrer Einfahrt stehen und ging die Straße entlang bis ich auf einen Schotterweg gelang. Es war ein schöner Park überall standen Kirschbäume in voller Blüte. Ich musste grinsen, sie erinnerten mich jedes Mal an diese Frau, darum habe ich diesen Park immer gemieden. Als ich noch ein Stück ging sah ich schon den Spielplatz wo immer die Kinder waren. Auch ich war damals mit Naruto und Sakura hier. Der Wind wehte mir ein paar meiner Haare aus dem Gesicht und ich genoss es. Wie lange war es her das er hier gewesen war? Ja seit dem Sakura weg gewesen war er ein paar Wochen später nicht mehr hier gewesen. Er hatte sich für ihr Handeln die Schuld gegeben, nur weil er ihr nicht gleich sagen können hatte das er sie liebte. Er wollte nochmal darüber nachdenken, aber als sie weggelaufen ist wusste ich auf irgendeine Weise dass ich es jetzt sagen musste doch war sie schon aus Reichweite und ich hatte gedacht es würde am nächsten Tag reichen. Doch da war sie verschwunden. Mein Blick wurde leer. Sie hatte auch ein Kind, hatte sie mich dann eigentlich geliebt? In meinen Gedanken war mir gar nicht bewusst gewesen das ich schon fast an der Bank angekommen war. Und da saß sie mit ihrem weißen Kleid und ihren langen rosa Haaren die im Wind mit schwankten. Das Bild was sie ausstrahlte lies mein Herz schneller schlagen. Wie sie da saß einsam und verlassen. Man konnte es an ihr erkennen dass sie verlassen war, aber wenn man in ihr Gesicht blickte sah man wie glücklich sie war. Sie streckte ihr Haupt gegen die Abendsonne und lächelte. Als sie die Augen aufschlug zuckte ich leicht zusammen doch sie sah mich nicht. Sie streckte eine Hand aus und fing eine Kirschblüte auf. Sie war schon immer eine sensible Frau gewesen. Ich musste ihr sagen was ich für sie empfand auch wenn es Jahre später erst kam. Ich sah sie noch einmal an. Sie lehnte sich zurück in die Bank und schloss wieder ihre schönen Augen. Ich lehnte mich in die Bank zurück und schloss genüsslich meine Augen. Dieses Mädchen heute hatte mich verwirrt und doch bin ich glücklicher als zuvor. Es war die richtige Entscheidung meine Familie zu verlassen. Auch wenn ich meine Tochter vermisste würde es für mich kein Zurück mehr geben, ich gehöre hier in meine Heimat, dort wo ich meine Liebe des Lebens gelassen habe, dort wo Sasuke wahrscheinlich schon eine Familie hat. Meine Mundwinkel die gerade noch ein Lächeln hatten verzogen sich leicht und wurden neutral. Ja ich würde ihn wahrscheinlich nie wiedersehen. Als ich einen Schatten vor mir spürte, lächelte ich leicht. Wahrscheinlich würde es das Mädchen von heute sein. „Willst du mir wieder Gesellschaft leisten? Es ist schon spät hast du deinen Eltern Bescheid gegeben das du hier bist?“ Ich wartete auf eine Antwort doch kam diese nicht. Was war denn mit ihr los? Als ich vor ihr stand hatte ich nicht gedacht das sie ihre Stimme erheben würde. Doch dieser sanfte und liebevolle Klang beruhigte mich ungemein. Sie sah so zerbrechlich aus und doch wusste ich das sie viel durchgemacht hatte, denn den Tod der Eltern verkraften war nicht einfach. Was mich jedoch stutzte war das sie anscheinend von einem Kind redete. Wäre Kushina damit gemeint? Ich gab ihr keine Antwort, warum auch ich war nicht die Person die sie erwartete und was sollte ich ihr sagen? Sollte ich ihr sagen das ich sie vermisst habe? Dass ich sie immer geliebt habe? Doch ich hatte keine Zeit mehr sie öffnete ihre Augen und sah mich verblüfft an. Was sollte ich jetzt sagen? Da ich stutzte wer vor mir stand öffnete ich die Augen, diese riss ich vor lauter Schock noch mehr auf. Er war hier, ich hatte eine ganze Woche hier gesessen und dann kam er einfach so aus dem nichts und sprach wieder kein Wort. Es war mir nicht vergönnt. So hatte ich schon wieder die Antwort auf alle meine Fragen, aber dieses Mal würde ich nicht weg laufen. Ja es war nicht zu ändern, aber ich sollte die Hoffnung nicht aufgeben. Ich sollte es versuchen. Somit schenkte ich ihm mein schönstes Lächeln und sah ihn glücklich an, denn das war ich in diesem Moment mehr als in meinem ganzen Leben. Es war mir egal wenn er eine Familie hatte, denn ich liebte ihn mehr als ich es je gedacht habe. Er war meine zweite Hälfte und ohne diese bin ich unvollkommen, ich hätte es versucht aber nicht einmal das hatte etwas gebracht. Ich stand auf, sodass ich ganz knapp vor ihm stand. Ich war einen ganzen Kopf kleiner als er. Er hatte sich verändert, denn nicht nur seine Gesichtszüge sind markanter geworden auch hatte er an Muskeln zugelegt. Doch sein Gesicht sah noch immer so wunderschön und ruhig aus wie damals und als ich in seine Augen sah, wusste ich dass ich diesen Menschen nie wieder verlassen würde egal was passiert. „Sasuke.“ Meine Stimme war nur ein Flüstern doch man merkte das ich glücklich war, man spürte es. Als sie mich so anlächelte wusste ich nicht wie mir geschah, mein Herz schlug mir bis zum Hals. Ich musste doch was sagen. Es durfte nicht so werden wie damals. „Sasuke.“ Ihre Stimme wie hatte ich sie vermisst. Ich habe alles an ihr vermisst und jetzt stand sie vor mir und lächelte, was musste diese Frau vor mir nur alles durchmachen und trotzdem stand sie hier und lächelte. Ich konnte nichts sagen ich wusste nicht die richtigen Worte. Ich ging einen Schritt näher an sie heran. Ihre Haare fielen ihr ins Gesicht als der Wind wehte. Ich strich ihr die Strähne aus dem Gesicht und strich über ihre Wange, ihre Haut war hauchzart und man glaubte sie zu verletzen wenn man sie berühren würde. Ich blickte ihr in die Augen und erkannte dass sie kurz davor war zu weinen. Nein sie durfte das nicht. Ich zog sie in meine Arme und drückte sie an mich. „Bleib bei mir und verschwinde nie wieder einfach so. Ich habe dich vermisst.“ Ich merkte wie sich ihr Brustkorb stockend hob und senkte. Sie fing an zu weinen. Ich drückte sie noch mehr an mich. Und da spürte ich schon ihre zierlichen Hände die mich umfassten. Eine Weile blieben wir so stehen, dann musste ich mich von ihr lösen. Ich musste ihr sagen was ich schon vor Jahren habe sagen wollen. Ich sah in ihr Gesicht es war verweint, aber sie lächelte mich leicht an. Sie war doch nicht glücklich ihn wieder zu sehen. Was war los das sie traurig wurde? Jetzt darf ich keinen Rückzieher machen ich musste es sagen, aber wie? Ihre Augen waren gerötet von den Tränen, diese wischte ich weg und dann küsste ich sie, in der Hoffnung sie würde meine Geste verstehen. Denn wenn ich reden würde, werde ich vielleicht etwas Falsches sagen. Sie erwiderte den Kuss und griff mir in meinen Nacken. Sie empfand noch immer etwas für mich. In mir breitete sich ein Glücksgefühl aus. Endlich hatte ich die Frau die ich liebte. Ich spürte warme zarte Lippen auf meinen und als ich realisierte was passierte griff ich schon aus Reflex in seinen Nacken um ihm noch näher zu sein. Sollte das die Antwort sein die er mir damals nicht gegeben hatte? Und wenn war ich zu früh weg gelaufen? Hatte meine Mutter davon gewusst? Irgendwann vergaß ich meine Gedanken und lies diese nur mehr um den Schwarzhaarigen drehen. Als er von mir abließ und mir in die Augen sahen. Man konnte sehen das er glücklich war, er grinste und ich fing an zu lächeln. „Ich liebe dich Sasuke und das auch noch nach so vielen Jahren.“ „Ich weiß, ich weiß.“ Er umarmte mich wieder und ich spürte wieder diese Wärme die ich von meinem Exmann nie bekommen hatte. Ja jetzt wurde es Zeit für mein Glück. „Grün ist die Farbe der Hoffnung und jeden Tag wenn ich in den Spiegel sah habe ich gewusst dass mein Hoffen irgendwann belohnt wird.“ „Hmmm“ Ich grinste, das war der Mann wie ich ihn liebte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)