Cursed Pony Series von Nekokuma ================================================================================ Kapitel 1: Talent is Pain Kapitel 1 ----------------------------------- So hier ist etwas, was ich eigentlich in dem Sinn der sofortigen Veröffentlichung schrieb. Leider hatte mich eine Schreibblockade damals davon abgehalten. Meine Idee etwas anderes zu schreiben, um mich wieder aus der Blockade zu lösen, endete mit einer komplett neuen Geschichte, die ich zu meinem Hauptprojekt machte. Ich dachte mir ich könnte dieses Kapitel mal beenden und bearbeiten, um euch die Möglichkeit zu geben es zu lesen. Dies war mein erster Versuch ein einer My little Pony: Friendship is Magic Geschichte. Ich hoffe ihr werdet euren Spaß daran haben. Ich entschuldige mich für Rechtschreibfehler und desgleichen. Hoffentlich sind sie nicht zu häufig. Genießt die Geschichte meines anderen Ichs und was es eigentlich alles mit ihm zu tun hat. ~Nekokuma~ No Memory Saßt ihr schon einmal auf einer Stelle und wusstet nicht, was ihr machen wolltet? Jetzt stellt euch mal vor, dass egal wie weit ihr versucht euch zurück zu erinnern nur absolute Schwärze auf euch wartete. Kein Plan, was ihr an diesem Ort zu suchen hattet, wie ihr überhaupt dahin gekommen seid und wo ihr euch befandet. So saß ich auf einer Grasfläche und sah den Mond mit den vielen Sternen über mir. Mit einer einzigen Frage in meinem Kopf. Wieso wusste ich das es Gras, Mond und Sterne hieß? Mein Vorderbein ging langsam nach oben, als ich versuchte eher unbewusst den Mond zu berühren. Er gab mir das Gefühl von Geborgenheit trotz der unglaublichen Hilflosigkeit, die mich eigentlich überfluten sollte. Das was mir in das Blickfeld kam überraschte mich einen kurzen Moment. Ein Bein mit Fell war zu sehen. Die Farbe glich fast haargenau der Farbe des Nachthimmels. Nur wenige Sekunden brauchte ich, um zu begreifen. Ja genau ich war ein Pony. Obwohl das stimmte nicht ganz. Langsam ging mein Huf an meine Stirn und strich langsam über das Horn. Ein Einhorn. Genau das war ich. Wenigstens wusste ich jetzt, was ich war. Das war schon ein komisches Erlebnis. Viel komischer war jedoch das nagende Gefühl eines Déjà-vu's oder sollte man es eher Ironie bezeichnen? Viel darüber nach zu denken brachte jedenfalls nichts. Ich untersuchte mich weiter selbst. Dank des hell leuchtenden Mondes war das kann Problem. Eine komische Art von Selbstfindung. Dieses Gefühl konnte man gar nicht beschreiben. Wie sollte man auch beschreiben können, dass man sich selbst ansah und einem alles neu war? Der eigene Körper so fremd, als würde man jemand Neues kennenlernen. Mein Schweif war strubbelig und Schwarz mit sehr dunkellila Strähnen darin. Die Farbe war fast nur zu erahnen. Ich strich mir über den Kopf. Das Haar fühlte sich genauso durcheinander an, wie mein Schweif aussah. Es ging meinen ganzen Hals nach unten. So war es nicht schwer, die Farbe zu erkennen. Ja, genauso wie mein Schweif. Jetzt war mein Körper dran. Also durchtrainiert sah ich schon mal nicht aus. Eher etwas zu füllig. Ich will nicht unbedingt Fett sagen, aber ich rede auch über mich selbst. Mein Blick ging nun tiefer über den Bauch hinaus. Ein erleichterter Seufzer glitt mir über die Lippen. Ich war ein Hengst. Nein warte, das machte jetzt überhaupt keinen Sinn. Wieso sollte ich darüber erleichtert sein? Ohne Erinnerungen konnte es mir doch egal sein. Bevor ich noch weiter darüber nachdachte, spürte ich wie meine Augen immer öfter zu fielen. Wie lange war ich schon wach? Hatte ich überhaupt schon geschlafen? Ein lautes Gähnen folgte meinen immer schwerer werdenden Augen. Ich war müde und das war das Einzige, was ich momentan wusste. Also tat ich das Einzige, was in diesem Moment für mich Sinn ergab. Ich rollte mich bequem zusammen und schloss die Augen. Sofort fiel ich in einen traumlosen Schlaf. „Komm schon Spike“, erklang eine weibliche Stimme. Ungeduldig trabte ein lavendelfarbenes Einhorn über eine üppige Grasfläche außerhalb von Ponyville. „Warum die Eile Twilight“, schnaufte ein kleiner Drache mit lila und grünen Schuppen hinter dem Einhorn her. Er kam langsam außer Atem. „Ich versteh einfach nicht, warum wir uns so beeilen müssen.“ Kaum hatte er zu Ende geredet, wurde er auch schon von einer violetten Aura erfasst. Spike schwebte vielleicht einen Meter über dem Boden und landete kurzerhand sanft auf dem Rücken des Einhorns. Bevor sie auch schon in einen Galopp überging. „Ich habe dir doch schon erklärt, dass ich gestern Nacht eine große magische Entladung gespürt habe. Eigentlich wollte ich heute in Ruhe die Stelle aufsuchen. Da jedoch Prinzessin Celestia persönlich mich brieflich darum gebeten hatte, muss ich mich einfach beeilen. Du weist, wie selten mir eine Aufgabe brieflich überreicht wird. Ich kann es einfach nicht mehr abwarten ihr einen ausführlichen Bericht zu überreichen“, fiepte Twilight mit einer steigernden Aufregung. Man konnte deutlich sehen, wie der kleine Drache die Augen verdrehte. „Das erklärt immer noch nicht genau, warum wir uns so beeilen. Entweder ist der Grund für die magische Entladung etwas Unbewegliches und es wird in Ruhe auf uns warten. Oder es ist schon seit gestern Abend auf und davon. Bei beiden Möglichkeiten gibt es keinen Grund zu Eile“, verteidigte sich Spike, der immer schlimmer durchgeschüttelte wurde. „Spike du weist ganz genau so gut wie ich, wie flüchtig Magie ist. Es ist überhaupt ein Wunder, dass ich sie noch aufspüren kann. Ich möchte kein weiteres Risiko eingehen“, kommentierte das nun schnell galoppierende Einhorn. Nachdem Spike ein resignierendes Seufzen abgab, machte er es sich auf ihrem Rücken bequem. Weiter zu diskutieren ergab keinen Sinn. Das wusste er aus jahrelanger Erfahrung. So verfielen die nächsten Minuten in ein stilles Schweigen. Bei dem steigenden Tempo würden sie den Ursprung schon bald erreicht haben. Mit jedem sich nähernden Meter erkannte man deutlich die steigernde Aufregung und Vorfreude von Twilight. Sie spürte ein immer stärkeres Prickeln in ihrem Horn. Sehr weit durften sie nicht mehr entfernt sein. Nur noch ein kleiner Hügel versperrte ihren Blick auf das Ziel. Nur noch wenige Meter. Wenige Sekunden. Einen kleinen Augenblick. Die Vorfreude lies jede Anstrengung verblassen. Endlich stand sie auf dem Hügel. So schnell und lang war sie schon lange nicht mehr galoppiert. Ihr Atem war schwer. Doch endlich war sie dort angelangt, wohin sie ihr Horn führte. Schlagartig spielten sich unterschiedliche Emotionen über ihr Gesicht. Freude, Verwunderung, Entsetzten und schlussendlich Sorge. Spike sah an dem Hals seiner Reisegefährtin vorbei. „Die Position sieht nicht gesund aus“, kommentierte der lila Babydrache während er sachte von Twilights Rücken glitt. Bevor beide langsam auf das nur wenige Meter vor ihnen liegende Pony zugingen. Ich wusste nicht, wie lange ich geschlafen hatte. Es konnten nur wenige Minuten oder auch zwei Tage gewesen sein. Jedoch erweckte mich eine weibliche Stimme aus meinem traumlosen Schlaf. Sie war deutlich mit Sorge gefüllt. „Ehm... Ist alles OK bei ihnen?“ Nur langsam öffnete ich meine Augen. Bei Celestia war die Sonne hell. Viel zu hell. Es dauerte einen Moment, bevor ich alles in meiner Umgebung aufnehmen konnte. Ich lag auf dem Rücken. Alle vier Beine zum Himmel gestreckt. Nach dem trockenen Gefühl in meinem Mund zu Urteilen schlief ich wohl mit einem offenen Mund. Mein linker Mundwinkel war feucht. Entweder sabberte ich im Schlaf oder es war der alte Platz meiner Zunge für die letzten paar Stunden. Von außen konnte das nur ein komischer Anblick gewesen sein. Ungewöhnlicherweise war diese Position unheimlich bequem. Meine Augen brauchten wirklich lange um sich an die Helligkeit zu gewöhnen. Langsam erkannte ich das Wesen, was besorgt zu mir sah. Sie war eine lavendelfarbene Stute. Sie besaß eine dunkelblaue Mähne, mit zwei Strähnen darin. Eine Strähne war Pink, die andere Lila. Genau dieses Farbschema setzte sich auch in ihrem Schweif fort. Stolz zeigte sich ein Horn auf ihrer Stirn. Sie war eindeutig ein Einhorn. Ihre großen Augen strahlten Violette. Ohne viel mühe, drehte ich mich aus meiner liegenden Position und setzte mich auf. Erst jetzt viel mir der kleine Drache an der Seite der Stute auf. Meine Augen schienen sich nicht vollkommen an die Sonne gewöhnen zu wollen. Er war noch recht klein. Ich streckte mich einen kurzen Moment wie eine Katze. Mein Körper reagierte von alleine, bevor ich selbst irgendetwas infrage stellen konnte. „Mir geht es gut. Kein Grund zur Sorge.“, bei Celestia war meine Stimme tief. Ich konnte spüren, wie sich meine Ohren an meinen Kopf anlegten vor Verwunderung. Trotz der blendenden Sonne konnte ich erkennen, wie sich die Sorge aus dem Gesicht meiner Gegenüber löste. „Ich bin Twilight Sparkle. Das ist Spike. Ich möchte nicht unhöflich sein. Aber was machen sie hier draußen?“ Die Frage traf mich ein wenig, doch nicht so stark, wie man meinen sollte. Ich entspannte mich sogar ein wenig, nachdem ich realisierte, dass ich immer noch nichts wusste, außer die letzte Nacht. Ich lächelte. „So gerne ich diese Frage beantworten würde. Ich habe nicht die geringste Ahnung. Das Einzige, woran ich mich erinnere, ist, wie ich gestern Abend hier saß und den Mond beobachtete. Gefolgt mit der Realisierung, dass ich mich an rein gar nichts erinnern kann.“ Ein unangenehmer Stich zog sich durch meinen Kopf. Dies war neu. Woran es wohl lag? „Nicht mal an meinem Namen erinnere ich mich. Miss Sparkle.“ Bei dieser Information wurden Twilights Augen groß. Jedenfalls konnte ich das bei dem vielen Licht halbwegs erahnen. „Haben sie was auf den Kopf ...“ Es war das erste Mal, dass ich Spike reden hörte. „Spike sei nicht so unhöflich“, ermahnte und unterbrach das Pony ihren Begleiter. „Wir müssen sie so schnell wie möglich ins Krankenhaus bringen. Ich muss nur kurz ein paar magische Zahlen erfassen und dann bringe ich sie nach Ponyville. Es tut mir wirklich leid, aber deswegen bin ich hier und ich weiß nicht, wie lange die Magie noch lesbar ist.“ schuldig lies sie den Kopf hängen. „Kein Problem Miss Sparkle. Mir geht es gut. Kein Grund zur Eile. Ich vertrete mir nur ein wenig die Beine.“ schnell war ich auf meinen Beinen. „Vielen Dank und sie können mich ruhig Twillight nennen.“ Ich lächelte, als ich auch schon ein wenig Hin und Her ging. In meinen Augenwinkel konnte ich erkennen wie das Horn von Twillight aufleuchtete und anfing regelmäßig zu pulsieren. Neben ihr schwebte ein kleiner Block mit einer Feder, die hin und wieder etwas darauf kritzelte. Sie schien nach kurzer Zeit recht verwirrt. Ich musste zugeben der Anblick war amüsierend, so sehr, wie sie sich konzentrierte. Nachdem ich das steife Gefühl des Schlafes aus meinen Gliedmaßen geschüttelt hatte, setzte ich mich wieder und sah dem lila Pony bei ihrer Arbeit zu. Die Verwirrung schien ihre Züge nicht zu verlassen, als sie langsam auf mich zu kam. Sie war immer noch in voller Konzentration, bis sie kurz vor mir stehen blieb. Ihre Augen wurden groß, als sie meinen Augenkontakt fand. Ihre Stimme hörte sich fast heißer an: „Sie.. sie sind.. Magische Quelle ... nicht.. WIR MÜSSEN SO SCHNELL WIE MÖGLICH NACH PONYVILLE!“ Es dauerte nicht lange und man erkannte die ersten Häuser Ponyville's in der Ferne. Mir fiel jeder Schritt schwerer, je mehr von dem Dorf zu sehen war. Ich wusste nicht, woher dieses Gefühl kam.Vielleicht lag es an Twilight's aufgeregtes Geplapper? Es konnte auch an der Sonne liegen, auf die sich meine Augen einfach nicht einstellen wollten. Nur eins war mir klar. Mit jedem weiteren Schritt in Richtung Ponyville, mit jedem weiteren Meter, der überbrückt wurde, um so schwerer wurde es mir, mich zu konzentrieren. Es fühlte sich so an als würden sich meine Gedanken in eine störende gallertartige Masse verwandeln. Es wurde immer schwerer Twilight auch nur zuzuhören. Obwohl die kleinen Geschichten und interessanten Fakten zu Ponyville und seinen Bewohnern mein Interesse weckte. Spike zum Vergleich schwieg. Ich war glücklich darüber, nicht mit noch mehr Wissen kämpfen zu müssen. Während mein Kopf immer weiter mit dieser einfachen Situation überfordert schien. Das Gesicht des kleinen Drachen verzog sich zu einer besorgten Miene. Hatte er etwas bemerkt? „Alles in Ordnung bei dir?“, fragte Spike schließlich. Wie von einem Glockenschlag wurde Twilight aus ihren Erzählungen, Anekdoten und magische Vermutungen gerissen. Seid Langem legte sich Ruhe über die kleine Gruppe, die ich nur dankend annahm. „Mir geht es gut Spike. Nur ein wenig Kopfschmerzen. Nichts weiter“, versuchte ich meine Begleiter zu beruhigen. Doch wirkte meine Antwort nicht so, wie ich es gehofft hatte. Fast sofort legten sich die Ohren des lila Einhorns an ihren Kopf, den sie auch sogleich ein wenig hängen lies. Ich konnte mir nicht ausmalen, was diese Reaktion hervorrief. „Ich rede wieder zu viel.. Es tut mir leid“, flüsterte das nun etwas niedergeschlagene Einhorn kaum wahrnehmbar vor sich hin. Es dauerte ein wenig, bis ich begriff, was diese Reaktion hervorrief. Meine eigene Aussage war wohl als Vorwurf aufgefasst worden. „Kein Grund sich zu Entschuldigen Twilight. Deine Geschichten sind spannend. Ich kann kaum erwarten zu sehen ob deine Freunde und Ponyville so sind, wie du sie mir beschrieben hast. Man kann spüren, wie wichtig dir deine Freunde, Ponyville und deine Studien sind.“ Ich spürte, wie ein Lächeln sich über meine Lippen spannte. Wurde sie jetzt Rot? Wahrscheinlich bildete ich mir das nur ein. Es dauerte nicht lange, bis sie wieder mit einem freundlichen Lächeln neben mir her trabte. „Doch je mehr wir uns dem Dorf nähern, desto unangenehmer werden meine Kopfschmerzen“, fügte ich noch meiner Aussage hinzu. Als wollte mein Kopf dies noch bestätigen schoss ein kurzer stechender Schmerz durch meinen Schädel. Ich verzog das Gesicht wohl merklich dabei. Man erkannte nun deutlich Sorge in den Augen und Gesichtern meiner beiden Begleiter. Twilight beschleunigte ihre Schritte: „Dann sollten wir uns vielleicht ein wenig beeilen. Im Krankenhaus kann dir bestimmt geholfen werden.“ Dank der Beschleunigung dauerte es wirklich nicht lange bis wir durch die einfachen Straßen von Ponyville schritten. Das Pochen in meinen Schläfen nahm deutlich zu. Zum Glück war ich noch in der Lage alles in meiner Umgebung wahrzunehmen. Trotzdem wurde es immer schwerer einen klaren Gedanken zu führen. Dies blieb bei meinen Begleitern nicht unbemerkt. Sie fielen beide in ein besorgtes Schweigen. Ich konnte das steigende Gefühl des Unbehagens nicht einmal mir erklären. Ich fühlte mich einfach unwohl in meiner Haut. Was von den freundlichen Ponys in den Straßen leider auch nicht behoben wurde. Jedes freundliche neue Gesicht, jede lächelnde Begrüßung wurde mit einem Stich in meinen Schläfen gedankt. Doch niemand, nicht einmal meine steigenden Kopfschmerzen, konnte mich auf nächsten paar Minuten meines Lebens vorbereiten. Ein pinkes Pony, mit einer pinken Mähne, die Zuckerwatte ähnelte, hüpfte mit guter Laune an uns vorbei. In ihrer Stimme war deutlich die Freude, die sie mit sich trug, herauszuhören: „Guten Morgen Twilight. Guten Morgen Spike. Guten Morgen großes unbekanntes Einhorn. Tschüss Twilight. Tschüss Spike. Tschüss großer Unbekannter.“ Twilight antwortete sofort und schien sogar auf etwas zu warten. Mir war nicht bewusst auf was. „Guten Morgen Pinkie.“ Bevor ich überlegen konnte, bewegten sich meine Lippen: „HiBye Dany.“ Verwirrt riss ich die Augen auf. Wo kam das jetzt her? Twilight schien nicht weniger verwirrt über meine Reaktion. Pinkie jedoch schlug alles mit ihrer eigenen Erwiderung. Im höchsten Punkt ihres hüpfenden Ganges (konnte man das einen Gang nennen?) blieb sie abrupt in der Luft stehen und drehte sich mit aufgerissenen Augen um. Bevor man auch nur die Möglichkeit zum Blinzeln besaß, stand sie auch schon dicht vor mir. Vielleicht nur wenige Zentimeter trennten uns voneinander. Ihr Gesichtsausdruck wandelte sich in wenigen Augenblicken in ein enormes Lächeln. Ihre Stimme überschlug sich fast vor Freude: „Mirr!! Was machst du den hier?!“ Sie schrie so laut, dass wirklich jeder in Ponyville ihre Frage hören konnte. Und dann kam der Schmerz. Es fühlte sich unbeschreiblich an. Aber nicht im guten Sinne. Wie eine vor Hitze weißglühende Metallstange, die sich vorsichtig seitlich in meinen Kopf bohrte und so langsam wie möglich ihren Weg durch meinen Schädel bahnte. Ich presste meine Augen zusammen. Sofort konnte ich einen wehklagenden Schrei hören. Er war herzzerreißend. Es dauerte einen Augenblick, bis ich realisierte, dass es meine eigene Stimme war, die schrie. Ich konnte Schritte in meiner Nähe hören. Vielleicht eine Handvoll Ponys waren dazu gekommen. Ich war mir nicht sicher. Wildes Reden drang an meine Ohren. Nicht daraus konnte ich entziffern. Nur ein einziger Satz setzte sich in meinem Kopf fest. „Wir müssen ihn hier wegschaffen.“ Danach kam nur noch Schwärze. Ding, Ding, Ding, Ding, Ding Wer auch immer ungnädig gegen meinen Schädel schlug, sollte unbedingt damit aufhören. Mein Kopf brauchte Ruhe von dem letzten Anschlag mit der Metallstange. Ich stöhnte, als meine Augen sich öffneten. Dieser jemand sollte wissen, dass er störte. Doch nicht das erwartete kam in meinen Blick. Ich sah eine Decke. Sie war vollkommen aus Holz. Als nächsten wurde meine Nase mit einem Geruch von Äpfeln, frischer Erde und Holz bombardiert. Der nächste Anschlag auf meine Ohren wurde nur mit einem starken Stechen bedankt. Als ob meine Augen etwas daran ändern konnten, schlossen sie sich sofort. Leider half es nichts. „Er ist wach! Er ist wach!“ Es war eine junge Stimme, die ich nicht wirklich einordnen konnte. Dieser kleine Ausruf wurde sofort von mehreren Hufgeräuschen abgelöst. Jedes Aufschlagen auf den Boden lies mich vor Schmerz zusammenzucken. „Danke Applebloom. Aber jetzt musst du ins Bett. Es ist schon viel zu spät für kleine Fohlen.“ Eine weitere Stimme, die mir unbekannt war. „Aber, aber. Ich bin noch gar nicht müde und ich habe noch so viele Fragen.“, Applebloom schien enttäuscht. „Morgen ist noch genug Zeit dafür.“ Dies war das Ende der kleinen Diskussion. Mit einem einfachen „Hmpf“ hörte man, wie sich Applebloom auf den Weg machte. Wahrscheinlich in ihr Zimmer, aber da konnte ich mir nicht sicher sein. Meine Augen entschieden sich noch immer mich vor dem Schmerz zu schützen, obwohl es ein unerfülltes Unterfangen war. Mehre Hufgeräusche kamen näher. Es waren zwei, vielleicht auch drei Ponys. Das erste Mal hörte ich eine Stimme, die mir bekannt vorkam und das sollte bei der Größe meiner Erinnerung schon etwas bedeuten. „Wie geht es dir Mirror?“ Verwundert gingen meine Augen auf. „Mirror?“, war das Einzige, was mir über die Lippen kam. Meine tiefe Stimme hinterließ einen unangenehmen Druck in meinen Schläfen. Twilight stand genau in meinem Blickfeld. „Ja Mirror. Dein Name ist Mirror Image. Also wie geht es dir?“, sie sprach ruhig. Komischerweise klang das Selbst in meinen Ohren angenehm. „Die Kopfschmerzen sind eigentlich weg. Doch jagt mir jeder etwas lautere Ton einen Schmerz durch die Schläfen.“, es war nicht gelogen. Das unangenehme Gefühl einer gallertartigen Masse und die Kopfschmerzen waren verschwunden. Nur noch eine Erinnerung an die Schmerzen waberte durch meinen Schädel. Langsam setzte ich mich auf. Ich lag in einem großen Bett. Um dieses Bett standen genau drei Ponys. Twilight, Pinkie und ein weiteres, was ich nicht kannte. Sie war Orange hatte eine blonde Mähne und einen blonden Schweif, die beide am Ende mit einem roten Haarband zusammengehalten wurden. Sie trug einen Cowponyhut und beschenkte mich mit einem Blick ihrer hell grüne Augen. „Wo bin ich? Das ist auf jedenfalls kein Krankenhaus.“ „Du bist bei mir zu Hause auf Sweet Apple Acres. Wir haben dich hier hergebracht, als du zusammengebrochen warst.“, ich musste verwirrt ausgesehen haben auf die Worte, die von der Unbekannten kamen. „Ich bin übrigens Applejack.“, nach ihrer Vorstellung berührte sie kurz ihren Hut. „OK und warum bin ich hier und nicht in einem Krankenhaus, wenn ich mitten auf der Straße zusammengebrochen bin?“, meine Frage war in meinen Augen mehr als verständlich, aber nicht bei Pinkie. Sie ging sofort in ein Lachen über, was mir mehrere dumpfe Schläge an die Schläfe einbrachte. „Du Dummerchen. Du weist genauso wie ich, dass du nichts bei zu vielen Ponys zu suchen hast. Vor allem wenn du dein Gedächtnis verloren hast. Das hast du mir selbst schon oft genug gesagt“, ich konnte nicht anders als Pinkie bei ihren Worten verwirrt anzusehen, „Aber du hast ja dein Gedächtnis verloren. Deswegen erinnerst du dich ja nicht. Sonst würdest du dich ja erinnern und nicht diese Frage stellen. Aber wenn du dich erinnern würdest, dann wärst du auch nicht zusammengebrochen. Wahrscheinlich wärst du nicht einmal hier ...“ sie holte nicht einmal Luft. Erst nachdem ein orangefarbener Vorderhuf sich seinen Weg in ihren Mund fand, wurden ihre Worte unterdrückt. Dies hielt sie aber nicht davon ab, weiter zu reden. Man konnte noch deutlich ihren nun nuschelten Worte verstehen. „OK, kann mir das jemand übersetzten“, resignierend massierte ich mir die Schläfen. Es half zu meinem Glück kein bisschen, um auch nur im geringsten Maße dieses stechende Klopfen darin los zu werden. Ein Seufzen kam mir über die Lippen. Hoffentlich würde sich dieses Gefühl bald legen. Zu alledem kamen noch die verwirrten Gesichter von Twilight und Applejack. Sie waren genau so verwirrt von der Aussage des pinken Energiebündels, wie ich es war. Bevor jedoch irgendwelche Worte von den beiden kamen, befreite sich Pinkie von ihrer Mundfessel. „Ich habe eine bessere Idee ich zeige es dir!“ Die nächsten Aktionen gingen so schnell, dass wirklich niemand im Raum verstand, was vor sich ging. In vielleicht einer Millisekunde hatte dieser Pinkie Wirbelsturm ihre beiden Freundinnen geschnappt und aufs Bett bugsiert. Schnappte sich jeweils einen Huf und berührte mit ihrer Stirn mein Horn. Sofort wurde das kleine Zimmer in ein helles Licht gehüllt. Als ob sich Türen in dem schwarzen Nichts, was meine Erinnerungen waren, geöffnet wurden, bombardierte mich mein Kopf mit Erinnerungen und Leben, die unmöglich meine Eigenen gewesen sein konnten. All dies dauerte nicht einmal den Bruchteil einer Sekunde, bevor alle beteiligten verwirrt ihre Köpfe schüttelten. Außer Pinkie natürlich, die mich mit einem breiten Grinsen beschenkte. Zu meiner Überraschung lächelte ich nicht weniger stark zurück, als meine Vorderhufe auch schon das pinke Partypony in eine feste Umarmung schlang. Die sie genauso stark erwiderte. „Freut mich dich wieder zu sehen Dany. Lange ist es her und danke. Das Stechen ist fast verschwunden.“ „Gern geschehen. Nun muss ich eine Party vorbereiten.“ Mit diesen Worten Befreite sich Pinkie aus der Umarmung und hüpfte Richtung Tür. „Ich hoffe nicht wegen mir. Du weist das Ich, so gerne ich auch möchte, nicht teilnehmen kann.“ „Du Dummerchen. Natürlich wegen dir. Lass dein Schwesterchen nur alles einfädeln. Außerdem ist jetzt Geschichtenzeit für Twi und AJ.“ Glücklich pfeifend verschwand das Pinke Pony dann auch schon aus dem Türrahmen. Wenn die Unterkiefer der beiden anderen verbliebenen nicht angewachsen waren, hätten sie glatt den Boden durchschlagen. Sie wussten nicht, was gerade geschehen war und um was es überhaupt ging. Doch eine Frage brannte ihnen gleichzeitig auf der Zunge. „Du bist Pinkie Pie's Bruder?!“ So das wäre dann wohl der Anfang dieses kleinen Abenteuers. Dieses Kapitel ist im Vergleich zu meinen anderen Geschichten recht kurz, doch habe ich nicht vor bei hier längere Kapitel zu schreiben. Lasst eure Gedanken ruhig in einem Kommentar hier. Ich freue mich immer über jede Kritik und Bestätigung meiner Mühe. Noch das Offizielle hinterher. My little Pony: Friendship is Magic gehört Hasbro. Alle Charaktere, die vom original variieren und aus meinem Kopf entsprungen sind gehören mir. Ich kann nicht sagen, wann ich hier weiter schreibe, da meine Hauptkonzentration momentan noch bei 'mein chaotisches neues Leben' liegt. Immer wenn ich dort auf eine Sackgasse komme, werde ich hier weiter schreiben, um mich auf andere Gedanken zu bringen. Also bis bald. In der Hoffnung, dass meine Muse mir treu bleibt und ich euch schnell weitere Kapitel meiner nun zwei Storys liefern kann. ^^ Kapitel 2: Talent is Pain Kapitel 2 ----------------------------------- Da ich gerade in einem so guten Lauf bin, gleich hier ein Update. Vielleicht ein kleines Geschenk an mich selbst. Diese Geschichte liegt mir sehr am Herzen. Es waren die ersten Ideen, die ich in Sachen MlP: Friendship is Magic hatte. Mal wieder entschuldige ich mich für jeden Fehler, den ich übersehen habe. Habt Spaß und genießt die wenigen Seiten dieses Kapitels. Wir sehen uns am Ende wieder ^^ ~Nekokuma~ New Beginning Stille war nach dem etwas überraschenden Ereignis in den kleinen Raum eingekehrt. Twilight und Applejack hatten sich wieder ein wenig gefangen. Beide waren vom Bett geklettert. Erwartungsvoll saßen sie auf ihren Hinterläufen und versuchten es sich bequem zu machen. „So Mirror kannst du uns jetzt erklären, was hier vor sich geht?“, harkte das orangefarbenen Farmpony nach. „Mir schwirrt noch immer mein Schädel von alldem.“ „Ich versuche es, so gut wie möglich, zu erklären. Leider weiß ich nicht mehr als Pinkie, doch dank Twilight kann ich eins und eins zusammenzählen.“ Ich wusste kaum selbst, woher das ganze Wissen kam. Es war ein komisches Gefühl. Stellt euch vor euer Kopf ist voll mit Erinnerungen, doch scheinen sie nicht zu euch selbst zu gehören. Darüber konnte ich mir jetzt aber keine Gedanken machen. Ich musste mich erklären und das war schon schwer genug. Komischer weiße wusste ich aber das ich den anderen Beiden vertrauen konnte. Noch mehr Verwirrung machte sich auf den Gesichtern der beiden weiblichen Ponys breit. Mit jeder Sekunde, in der ich schwieg, schien sie noch zu steigen. „Nun ja also Twilight ich bin mir recht sicher, dass du schon von 'Cutie a prima aetate' gehört hast. Vielleicht kannst du es besser erklären?“ Die Augen des Einhorns wurden groß, als sie diesen Begriff hörte. „Du hast 'Cutie a prima aetate'? Das ist ja unglaublich. Ich habe bis jetzt nur davon gelesen, aber jemanden zu treffen ...“ Sie wurde schnell von AJ unterbrochen, man konnte ihre Ungeduld deutlich erkennen. „Komm auf den Punkt Twi.“ Das Lavendel farbige Einhorn holte einmal tief Luft. „Mit 'Cutie a Prima aetate' ist eine seltene Geburtskrankheit gemeint. Sie kommt angeblich nur alle paar Jahrhunderte vielleicht sogar Jahrtausende vor. Bei dieser Krankheit kommt das Fohlen mit seiner Cutie Mark auf die Welt. Eigentlich ist das nichts Schlimmes, aber in manchen Fällen gibt es unangenehme Nebenwirkungen. Am schlimmsten, wenn Magie in ihrem Talent im Spiel ist.“ Ihre Augen wurden noch größer, was ich bis dahin kaum für möglich hielt. „Du hast ein magisches Talent oder? Deswegen habe ich diese komische Magie bei dir wahrgenommen.“ Ich warf die Decke zur Seite, in der ich eingewickelt war. Was mir seltsamer weiße erst jetzt auffiel. Mit einem Vorderhuf zeigte ich auf meine Cutie Mark. Es war ein reichlich verzierter Standspiegel. „Nach meiner Geburt war noch nicht wirklich klar, was meine Fähigkeit war. Meine Eltern stammten beide aus Handwerksfamilien ab und hatten ihre eigenen Talente in ihren spezifischen Handwerksarten gefunden. Sie dachten das wäre auch bei mir der Fall. Zudem benannten sie mich nach meiner Cutie Mark. „Mirror Image“ weil man, wenn man nah genug heranging, sich sogar darin spiegeln konnte. Sehr störend, wenn ihr mich fragt. Sie waren so stolz auf mich. Voller Freude dachten sie, dass es ein gutes Zeichen war, als ich mit meiner Cutie Mark zur Welt kam.“ Alle Augen im Raum vielen sofort auf meine Flanke. „Warte das ist neu. So sah der Spiegel aber nicht aus, als ich dich getroffen habe.“ Twilight zog die Augenbrauen zusammen, als sie näher den Spiegel betrachtete. „Da hat wohl jemand meine Flanke nicht aus den Augen gelassen als wir nach Ponyville gingen.“ Ein Grinsen sprang mir über die Lippen, als ich die rote Farbe in Twilights Gesicht sah. Ich wusste nicht, woher diese kleine Stichelei kam. Sie fühlte sich natürlich an. Schon verwirrend sich selbst zu analysieren. „Also ich wollte nicht.. Das war nicht meine..“, versuchte sie sich zu verteidigen. Ich hob verteidigend einen Huf: „Mach dir keinen Kopf darum. Ich komme noch dazu, warum es jetzt anders aussieht. Jedenfalls haben meine Eltern so früh wie möglich versucht, mich an die Handwerkskunst zu führen. Zu ihrer Überraschung war ich schon als Kleinfohlen genau so gut darin, wie sie es waren. Sie konnten jedoch nicht wissen, dass mein Talent wo anders lag.“ „Du willst mir weismachen, dass du so gut warst in der Arbeit deiner Eltern, wie sie es waren. Obwohl du wahrscheinlich keinen vollständigen Satz sprechen konntest und das soll nicht dein Talent sein?“ Applejack war verwirrt über diese Aussage. „Genauso dachten auch meine Eltern. Doch als ich dann Anfing auch alles andere zu können, waren sie ratlos.“ gab ich nur erklärend zurück. „Wie meinst du das?“ „Twilight, ich hatte am meisten Spaß darin andere nach zu ahmen. Sie genau zu kopieren. So wie es ein Spiegel verbringt. Du kannst deinem Spiegelbild nichts verheimlichen und es kann alles genauso gut, wie du es kannst. Meine Krankheit half mir dabei es unbewusst magisch umzusetzen“, gab ich nun resignierend zu. „Aber das ist nicht möglich. Magie muss man erlernen. Jeder einzige Zauber muss haargenau vor dem inneren Geist vollzogen werden. Es gibt keine Magie, die sich von alleine freisetzt.“ „Ich weiß was du meinst Twilight. Aber so ist es nun mal. Mir konnte niemand bei diesem Rätsel helfen. Obwohl ich nicht mal weiß, wer mir versucht hat zu helfen. Wie schon gesagt ich habe mein eigenes Gedächtnis verloren und so wie es aussieht nicht zum ersten Mal.“ Ich lies meinen Kopf hängen. „Wie meinst du das Mirror. Du erzählst uns doch gerade alles?“ Ich ignorierte die Frage. Sie würde sich schon von alleine beantworten. „Mein Talent hat einen sehr großen Nachteil. Es saugt, wie ein gigantischer Schwamm alles auf was es finden kann. Jedes einzelne Talent. Jedes Aussehen. Jedes geführte Leben. Wie ein normaler Spiegel, der sich nicht wehren kann, was er darstellt. Mit jedem neuen Wissen steigt sogar noch mal die Kraft meiner Magie an. Bis es irgendwann zu viel für meinen Körper ist und sich alles schlagartig entlädt. Blöder weiße nimmt die Entladung meine komplette Erinnerung mit. Als meine Eltern, dass herausgefunden hatten, schickten sie mich weg. So weit wie möglich von großen Ponyansammlungen, wie es ihnen möglich war. Ich weiß nicht ob sie aus Angst vor mir oder aus Schutz für mich handelten. Jedenfalls bin ich so bei Freunden meiner Mutter untergekommen. Pinkie's Eltern. Die Steinfelder waren weit abgelegen von allem. Doch trauten ihre Eltern mir nicht. Ich war fast wie ein Gefangener und wurde nur so nah wie nötig an ihre Kinder gelassen. Doch zum Glück hatte ich Pinkie. Ihr war das alles egal. Wir sind aufgewachsen wie Geschwister, und nachdem ich mein Gedächtnis ein weiteres Mal verloren hatte, war sie für mich auch meine Schwester.“ Alles zu erklären war unglaublich anstrengend. Ich fühlte mich müde. Vor allem, weil ich bis jetzt nicht verstehen konnte, warum ich das alles erzählte. Warum ich mich bei den beiden eigentlich vollkommen fremden Ponys so sicher fühlte. „Dass macht alles keinen Sinn. Keinem Pony kann so etwas passieren. Magie funktioniert so nicht“, dass lavendelfarbene Einhorn redete für sich, als sie versuchte die ganzen Informationen zu verarbeiten. Applejack blieb ruhig und schien selbst in Gedanken zu sein. „Naja jetzt wird es eher ein wenig peinlich. Ich habe euch gesagt, dass ich alles ungewollt aufnehme, um es kopieren zu können. Am schnellsten ist es, wenn jemand mein Horn berührt, während ich unvorbereitet bin. Alles wird gescannt und abgespeichert. Jeder in meiner näheren Umgebung betrifft dieser Zauber. Das ist auch der Grund, warum ich nicht in Gebieten sein kann, wo zu viele Ponys auf einmal sind. Es könnte passieren, dass ich mich auf einen Schlag überlade.“ Beide Zuhörer wurden sofort aus ihren Gedanken geworfen. Man konnte ihr Gehirne arbeiten sehen, als sie langsam die Situation realisierten. „Mirror willst du damit sagen, dass du uns ...“, Twillight brachte ihre Frage nicht mehr zu Ende, als ich auch schon in hellem Licht verschwand. Beide Stuten schirmten ihre Augen ab. Es war einfacher zu zeigen, was ich meinte. Als das Licht verschwand, konnte keiner der Beiden genau begreifen, was gerade passiert war. Aber noch weniger konnten sie verstehen, was sie sahen. Genau vor ihnen im Bett saß Twilight, was nicht möglich sein konnte. Sie hatte ihren Platz nie verlassen. Applejack sah verwirrt zwischen den beiden Twilights hin und her. Bevor es zu viel werden konnte, leuchtete ich wieder auf und saß wieder auf meinem Platz. Ich konnte mir einen Seufzer nicht unterdrücken. „Ungewollt gescannt habe. Ja, Twilight es tut mir leid. Aber ich wusste nicht, dass so etwas passiert, wenn Dany mein Horn berührt. Zum Glück wart ihr nicht direkt mit mir verbunden. Sonst hätte ich wahrscheinlich noch eure Erinnerungen übernommen. Wie ich es bei Dany ungewollt gemacht habe. So sind es nur euer Aussehen und eure Talente. Obwohl das schon schlimm genug ist. Es tut mir wirklich Leid.“, ich konnte nicht verhindern das Ich meinen Kopf hängen lies und sich meine Ohren anlegten. Es war mir einfach peinlich, doch konnte ich wohl kaum so etwas verheimlichen. Solange die beiden selbst betroffen waren. Nur langsam sah ich auf, um mir die beiden Gesichter genauer an zusehen. Was ich zu sehen bekam, verwunderte mich. So ein intensives Funkeln in einem Paar Augen hatte ich noch nie gesehen. Obwohl das bei der Größe meines Gedächtnisses kein großes Wunder war. Ich wusste kein Bisschen, was dass bei Twilight zu bedeuten hatte. Applejack jedoch rieb sich ihr Kinn mit einem Vorderhuf, als versuchte sie genau die richtige Formulierung für ihren nächsten Satz herauszufinden. „Ich habe nicht wirklich alles verstanden. Doch wohl das meiste. Ich habe nur noch zwei Fragen. Warum hat sich deine Cutie Mark verändert und warum nennst du Pinke, Dany?“ Bei diesen Fragen konnte ich mir ein Lächeln nicht verkneifen. „Das mit meiner Cutie Mark kann ich leider nicht erklären. Was ich weiß ist, dass der Rahmen des Spiegels immer Komplizierter wird, je mehr Informationen ich aufnehme. Man kann es fast als Countdown sehen, bis wieder der ganze Kreislauf von vorne beginnt. Der Name 'Dany' wiederum ist nicht schwer zu erklären. Als ich zu Pinkie kam wurde sie nur Pinkamena von ihren Eltern genannt. Pinkamena konnte ich nicht aussprechen. Selbst mit ihrem zweiten Namen hatte ich meine Probleme. So wurde aus Diane dann Dany, was ich einfach beibehalten habe.“ Applejack nickte nur zufrieden auf meine Antwort. Sofort drangen die aufgeregten Worte von Twilight an meine Ohren: „Wenn du mein Talent hast, dann musst du Magie so wirken können wie ich. Das wäre unglaublich ...“ wieder wurde das aufgeregte Einhorn unterbrochen. „Ich kann nicht so zaubern wie du Twilight. Du hast es selbst noch vorhin erklärt. Ohne Wissen über die Magie kann man diese auch nicht wirken. Nur weil ich manche Zauber instinktiv und ohne mein Mitwirken einsetzte, bin ich noch kein Meisterzauberer“, versuchte ich mich zu verteidigen. Sofort lies das Lavendel farbige Einhorn den Kopf hängen. „Du brauchst nur noch das Wissen dahinter“, bestätigte sie noch einmal meine Aussage. Ihre Stimme klang nicht fragend. Es war eher eine Feststellung. „Ich würde nicht nur sagen. Das ist jahrelanges Lernen und Studieren, dass kann man nicht von ...“ meine Erklärung wurde von einer schnellen Berührung gestoppt. Ein weicher Huf, der meine Hornspitze berührt. Sofort wurde das Zimmer wieder von einem hellen Licht erfasst, was schnell wieder nachließ. Applejack fand als Erstes ihre Stimme wieder: „Twilight was zum Tartarus machst du da? Du weist besser als ich, was das alles zu bedeuten hat. Mirror kann es nicht gebrauchen zu viel Informationen in seinen Kopf gepumpt zu bekommen.“ „AJ sei nicht albern. Ich kann seine Hilfe gut gebrauchen. Zwei Köpfe denken schneller als einer. Vielleicht gelingt uns es dadurch schneller eine Lösung für ihn zu finden.“, Applejack verlor nun vollkommen den Faden. Mir wäre es nicht anders ergangen wüsste ich nicht was Twilight noch wenige Minuten zuvor dachte. „Du meinst wirklich wir können eine Lösung für mein Problem finden?“, ein einfaches Nicken bestätigte ihre Aussage. Sofort sprang ein Lächeln auf meine Lippen: „Twilight, wenn das wirklich möglich wäre, dann wüsste ich nicht, wie ich dir jemals gerecht dafür danken sollte. Nur hast du eine kleine Winzigkeit bei deinem Handeln vergessen. Ich kann mir nicht aussuchen, was ich übernehme. Ich kenne jetzt alle deine Erinnerungen. Sogar die, an die du dich nicht mehr wirklich erinnern kannst. Ich weiß was du alles jemals gesagt, gedacht und verheimlicht hast.“ Eine starke Betonung lag auf den letzten beiden Worten. Selbst wenn ich gewollt hätte, konnte ich mein Grinsen nicht unterdrücken, was mit einer vor Scham rot leuchtenden Twilight noch mal bestätigt wurde. Immer noch etwas überrascht über Twilights Aktion, wechselte Applejacks Blick zwischen mir und dem lavendelfarbenen Einhorn. Irgendwann segnete sie alles mit einem einfachen Schulterzucken ab. „Da du wohl länger bleibst, kannst du gerne hier wohnen Mirror. Wir haben genug Gästezimmer und ich bezweifle, dass du wo anders unterkommen kannst mit deinem Kopfproblem.“ Stellte das Farmpony eher für sich als die anderen im Raum fest. „Twilight du solltest Heim traben. Es wird schon ziemlich spät. Du Mirror solltest dich noch mal hinlegen. Morgen wird ein harter Tag“, warf das orangefarbene Erdpony als Letztes in die Runde. „Ein harter Tag?“, fragte ich noch, bevor die beiden Stuten das Zimmer verließen. „Solange du hier wohnst, wirst du bei der Arbeit mithelfen. Für dich sollte etwas Apfelernte wohl kein Problem sein.“ „Es wäre mir eine Freude zu helfen und vielen Dank für die Unterkunft.“ „Kein Problem Mirror. Gute Nacht.“ Mit diesen letzten Worten von Applejack und eine Verabschiedung von Twilight, war ich wieder alleine in dem Zimmer. Obwohl ich noch nicht lange wach war, spürte ich, wie mich die Müdigkeit überkam. Schnell machte ich es mir in meinem neuen Bett bequem. Heute war ein anstrengender Tag gewesen und morgen wartete ein wohl mindestens genauso anstrengender neuer Tag auf mich. Trotzdem lies mich das absurde Gefühl nicht los. Jede Erinnerung, die ich sah, gehörte mir nicht. Sie waren ungewollt geliehen. Waren dann die Gefühle überhaupt noch meine? Was war überhaupt von mir selbst? Noch bevor ich weiter darüber nachdenken konnte, glitt ich in einen ruhigen Schlaf. Gefüllt mit Erinnerungen, die nicht meine eigenen waren. --- Die ersten Sonnenstrahlen kitzelten an meiner Nase. Die Wärme auf meinem Gesicht war unglaublich angenehm. Die Nacht war zufrieden erholsam gewesen. Woran das genau lag, wusste ich nicht genau. Vielleicht an dem warmen und bequemen Bett oder dem weichen Kissen an meiner Seite. Es strahlte etwas Beruhigendes aus. Es schien sogar eine eigene Wärme abzugeben. Die regelmäßigen Bewegungen des Kissens wirkten beruhigend. Der Geruch in meiner Nase ließ mich eine gewaltige Nostalgie verspüren. Wie eine Konditorei in den frühen Morgenstunden, wenn noch alle Gerüche auf einmal in der Luft lagen. Frische Backwaren aller Art... Warte bewegte? Ein Kissen bewegt sich nicht. Ein Kissen strahlt auch keine wärme von alleine aus. Sofort riss ich meine Augen auf. Das Einzige was ich sah war Pink. Überall nur Pink. Meine kleine Panik legte sich wieder, als ich meinen griff um das 'Kissen' löste und mich aufsetzte. Neben mir lag eins der wenigen Ponys, dass ich fast mein ganzes Leben lang kannte. „Dany was machst du bei mir im Bett?“, meine Stimme war ruhig und konnte die Freude, die mich gerade überflutete nicht verbergen. Das zusammengerollte Pony gähnte weit und offenherzig, als sie langsam aus ihrem Schlaf erwachte. Es dauerte, nicht lange bevor ihre hellblauen Augen meine trafen. „Schlafen du Dummie“, war ihre einzige Antwort. Anders kannte ich sie auch nicht. Langsam stieg ich aus dem Bett und sah mich genauer in dem kleinen Zimmer um. Es war einfach gehalten, besaß aber alles, was man brauchte. Es wurde von warmen Farben bestimmt. Gemischt mit dem Muster und der natürlichen Farbe von Holz. Ich war zufrieden damit. Schnell war Pinkie aus dem Bett gesprungen und hüpfte fröhlich um mich herum. „Jetzt wo du wach bist, können wir sooooooo viel Spaß haben. Eine kleine Feier, dann etwas spielen und dann noch eine Feier. Vielleicht ein paar Streiche und am Abend kommt die große Party mit meinen allerbestesten Freunden. Dann spielen wir und lachen und essen Kuchen und spielen noch mehr, bis die Sonne aufgeht.“ Die Worte stürzten einfach nur so aus dem Partypony heraus. Ein unglaubliches Glücksgefühl überflutete mich. Es war ein Gefühl von Heimat. Doch genau in diesem Moment erinnerte ich mich an die letzten Worte meiner Gastgeberin. Ich musste arbeiten, und wenn ich das richtig gesehen habe, in den beiden neuen Erinnerungsbäumen meiner Gedanken, war es keine schnelle Arbeit. „So gerne ich sofort dabei wäre. Ich habe Applejack versprochen, bei der Arbeit auf der Farm, zu helfen.“ Bei meinen Worten blieb Pinkie auch gleich abrupt in ihrem Hüpfen stehen. Bevor sie auch nur ein Wort sagen konnte, ergriff ich das Wort: „Doch werde ich wohl nicht so schnell von hier verschwinden. Twilight wollte mir bei meinem Problem helfen. So werden wir genug Zeit haben etwas zu unternehmen.“ Die Freude sprang wieder in ihr Gesicht zurück, gefolgt von einem großen Grinsen. „Dann mach dich auf den Weg du großer Klotz. Je schneller du fertig bist, desto schneller können wir Spaß haben.“ Mit einer Kraft, die man in diesem kleinen Körper nicht vermutete schob, sie mich auch schon aus der Tür heraus. Ich konnte meine Vorfreude auf den Tag gar nicht mehr unterdrücken. Mir fiel nicht ein, wann ich das letzte Mal so eine Freude auf den wartenden Tag gespürt hatte. Obwohl bei meinen Erinnerungen es nicht wirklich ein Wunder war. --- Es dauerte nicht lange und ich stand auch schon vor den nicht enden wollenden Apfelbaumreihen. Appeljack stand an meiner Seite. Stolz und Glückseligkeit sah man in ihren Augen, als sie ihren Blick über die Bäume gleiten ließ. Ungewollt kamen mir die nächsten Worte über die Lippen: „Das sind ja noch mehr Bäume als letztes Jahr und da waren es schon extrem viele.“ Meine Stimme war von Verwunderung geprägt. Ich konnte mir nicht im geringsten Vorstellen, wie groß diese Farm war. Dieselbe Verwunderung zeigte sich bei AJ: „Woher .. Oh ja richtig. Die Erinnerungen. Komisch das alles ...“ Langsam trabten wir zwischen den schon abgeernteten Apfelbäume hindurch. Eine kurze Stille stieg über uns. „Das kannst du laut sagen. Ich habe dich jetzt zum zweiten Mal gesehen und kenne dich so gut, wie eine gute Freundin. Das kann ziemlich verwirrend sein.“ Der fragende Blick mit dem mich AJ beschenkte, sprach mehr als tausend Worte. „Wie meinst du das?“ Ihre Frage war nicht wirklich verwunderlich. Ich verdrehte die Augen. „Komm schon, das ist nicht schwer zu verstehen AJ. Ich habe die Erinnerungen von Twilight und Pinkie, alles was du mit ihnen erlebt hast ist in meinem Kopf, als wären es meine Erinnerungen. Mein Favorit ist die Übernachtung bei Twilight mit dir und Rarity. Obwohl Pinkie auch ein paar interessante Dinge von dir gesehen hat. Weist du eigentlich, dass sie im Stroh deiner Scheune gerne ab und zu ein kleines Nickerchen hält?“ Die Röte in ihrem Gesicht war unglaublich befriedigend, als sie realisierte, was ich ihr erklärte. Ich weiß nicht mal, warum ich das gesagt habe. Es fühlte sich natürlich an. War ich jemand der gerne andere ein wenig auf den Arm nahm? Jedenfalls kam es mir langsam so vor. „Du behältst das hoffentlich für dich.“, ihr Blick war bestimmend. Selbst wenn ich gewollt hätte, wäre mir nie in den Sinn gekommen, ihr zu widersprechen. „Du hast mein Wort Applejack. Meine Lippen sind versiegelt“, bestätigte ich mit meiner Antwort. Ich hatte sowieso nicht vor irgendetwas weiter zu erzählen. Selbst wenn ich die Möglichkeit gehabt hätte mit Anderen darüber zu reden, ohne gleich in sengende Kopfschmerzen zu verfallen. Die nächsten Worte trafen mich dafür unerwartet. „Pinkie Promise?“ „Ich bin gekränkt. Vertraust du so wenig auf mein eigenes Wort?“, ich lies so viel Enttäuschung in meine Stimme übergehen, wie es mir nur möglich war. Mein Kopf sank ein wenig, während meine Ohren sich anlegten. Applejack stolperte fast über ihre eigene Hufe. Schon wieder reagierte ich, bevor ich überlegen konnte und es machte mir wirklich Spaß andere aus dem Konzept zu bringen. Es fühlte sich so normal an. Ich sollte nicht mehr darüber nachdenken. So wie es aussah, würde ich nicht so schnell damit aufhören. Ich streckte spielerisch meine Zunge heraus, als das Farmpony sich langsam wieder fing. Sie sah mich verwirrt an. „Ich bin mit Pinkamena Diane Pie aufgewachsen. Andere Ponys aus dem Konzept bringen liegt uns im Blut. Obwohl Dany's Methoden ihren Meister suchen.“ grinste ich sie unverblümt an. Sie schüttelte darauf kurz ihren Kopf, doch konnte sie ihr Lächeln nicht verbergen. Wir liefen noch ein paar Minuten durch die Reihen von abgeernteten Apfelbäumen, bis auch schon ein in regelmäßigen Abständen erklingender Ton in Hörreichweite war. Ich erkannte den klang seltsamerweise. Ein Pony war dabei, einen Apfelbaum von seinen Äpfeln zu befreien. Je lauter das Geräusch kam, desto näher waren wir wohl unserem vorläufigen Ziel. Irgendwann kam ein Pony in mein Blickfeld, was ich nach wenigen Minuten erkannte. Doch lies ich mir nichts anmerken, als der große Hengst mit blonder Mähne und rotem Fell unser ankommen bemerkte. Applejack ergriff das Wort: „So das ist mein großer Bruder Big Macintosh. Big Macintosh das ist Mirror Image. Ich habe dir gestern ja schon ein wenig von ihm erzählt.“ Er sah mich prüfend an. Als würde er auf etwas warten. Mit einem einfachen Nicken hörte ich seine Stimme zum ersten Mal. „Eyup“ Sie war nicht so tief wie meine Eigene. Ich zog eine Augenbraue hoch. „Du wurdest nicht wirklich bei deiner Geburt Big genannt oder?“ „Nope“ Meine Augenbraue verließ noch immer nicht ihren Platz. „Sehr gesprächig bist du nicht.“ Diesmal lies sich der rote Hengst etwas Zeit und überlegte, bis er seine Antwort gab: „Nope.“ Jetzt war ich mir nicht mehr sicher, ob er es ernst meinte oder mich nur aufzog. Ich wusste nicht einmal, warum dieses Gefühl von Irritation in mir aufstieg. Verwirrt sah ich zu Applejack herüber. „Ist dein Bruder immer so?“ Sie sah mich unverblümt mit ihren leuchtend grünen Augen an: „Eyup“ Ich konnte mich nicht davon abhalten meine Augen zu verdrehen: „Jetzt fange nicht auch noch damit an. Einer reicht mir schon.“ Die Worte kamen mir schmollender über die Lippen als gewollt. Ein Kichern von dem orangen Farmpony riss mich jedoch schnell aus meiner Gefühlslage. Es klang unglaublich ehrlich und hatte etwas unschuldiges an sich. „Sis, hast du gerade gekichert?“ Big Macintosh sah verwirrt aus, doch nicht schlug das Gesicht, was als Nächstes seine Züge übernahm. „Haa! Das war mehr als ein Wort.“ Ich sprang schon fast, als ich mich wieder zu dem anderen Hengst drehte. Sein Ausdruck war eine Mischung aus Erstaunen, Verwirrung und Realisierung, was gerade passiert war. Doch leider hielt diese Mimik nicht lang genug an, um mich daran zu erfreuen. Schnell war wieder eine Miene von Gleichgültigkeit, gemischt mit Langeweile, auf seinen Zügen zu erkennen. Bevor er das ganze Geschehen mit einem Schulterzucken abtat. Mein Blick fiel wieder zu AJ: „Kann ich jetzt erfahren warum dein Bruder Big Macintosh genannt wird?“ „Es ist nicht schwer zu erraten. Er ist der größte Hengst in Ponyville.“, bekam ich als einfache Antwort. Mein Blick viel wieder zu dem roten Erdpony, der auf einem Halm kaute. Wo hatte er den jetzt hervorgezaubert? Ihm schien das ganze Gespräch nicht zu interessieren. Oder täuschte ich mich da? „Ich würde sagen er 'war' der Größte in Ponyville.“ Nun waren wieder alle Blicke an mich gebunden. Ich konnte mir ein kleines Grinsen nicht unterdrücken. „Wie meinst du das schon wieder Mirror?“ Entgeistert sah mich Applejack an. „Wenn dir das nicht aufgefallen ist. Ich bin gut einen halben Kopf größer als er. Ohne das Ich mein Horn mitzähle.“ Beide Geschwister sahen mich nun verwundert an. Vielleicht standen wir auch zu weit voneinander entfernt, um das zu erkennen. In meinen Augen jedoch war der Größenunterschied offensichtlich. Nun kam er auch gleich auf mich zu und blieb nicht weit von mir stehen. Jetzt war es offensichtlich, dass ich größer war als er. Bevor ich aber auch nur eine kleine Stichelei von mir geben konnte, fühlte ich wie ein Huf mir seitlich in den Bauch drückte. Sofort verteidigte ich die Stelle und sprang ein wenig zur Seite. Mein Blick viel auf Applejack, die eindeutige Ursache dieser kleinen Berührung. „Du bist in mehr als einer Hinsicht 'größer' als er.“ Ihr schien die Reaktion gefallen zu haben. Jedenfalls sah es so aus. „Hey!! Berührungsfreie Zone. Außerdem weist du, wie schwer es ist, das bei meiner Größe aufrechtzuerhalten? Das war jahrelange Arbeit. Glaube ich jedenfalls.“ Verteidigte ich mich. Schon hörte ich wieder das Kichern von der orangefarbenen Stute. Meine Mundwinkel gingen langsam nach oben. Das Kichern war ansteckender als ich dachte. Selbst bei der großen emotionslosen Maske ihres Bruders konnte ich eine kleine Veränderung sehen. Es dauerte nicht lange bis AJ sich wieder gefangen hatte. „Nun da alles geklärt ist. Mirror du arbeitest hier mit meinem Bruder. Ich geh zum Südfeld und fange da mit der Ernte an.“ Nach ihren Worten drehte sie sich auch schon um und machte sich auf ihren Weg. „Du lässt mich hier alleine?“ Ich konnte es einfach nicht lassen, meine Stimme klang enttäuscht und ein klein wenig traurig. Es sah fast so als wurde sie diesmal vollkommen ihre Beine miteinander verknoten. Zum Glück konnte sie sich noch rechtzeitig fangen. „Du bist nicht alleine Mirror. Mein Bruder ist bei dir.“ AJ drehte sich nicht einmal um, als sie mir antwortete. „Ja super Gesellschaft. Da bekomme ich bessere Gespräche mit den Bäumen.“ Ich drehte mal wieder meine Augen. Schon wieder eine Angewohnheit von mir? Wer weiß? Muss jedenfalls weiter beobachtet werden. „Eyup.“ Meine Aufmerksamkeit viel wieder auf den roten Hengst. „Für welche Aussage galt jetzt dieses 'Eyup'? Die 'super Gesellschaft' oder dem 'Gespräch mit den Bäumen'?“ Die einzige Antwort, die ich bekam, war ein alles bedeutendes leichtes Lächeln. Vielleicht würde es doch nicht so langweilig werden? Man konnte wenigstens hoffen. --- Nein es wurde nicht spannender. Ich will jetzt nicht sagen, dass die Arbeit zu einfach war. Man musste aufpassen, in welcher Stärke man den Baum zum Ruckeln brachte. Nicht zu stark um den Apfelbaum zu beschädigen. Nicht zu schwach, damit auch alle Äpfel beim ersten Mal zu Fall gebracht wurden. Auch wiederum nicht so stark das die Äpfel in alle Richtungen flogen. Was wieder mehr Zeit verschlang. Einfach ein normales Mittelmaß. Es dauerte nicht lange, bis ich alles beherrschte. Beim zweiten Baum arbeitete ich schon Perfekt. Trotzdem will ich nicht behaupten, dass es nicht schwerer war als es den Anschein machte. Doch die Arbeit an sich war nicht das Problem. Die Ruhe war nichts für mich. Nach dem hundertsten Versuch ein Gespräch zu beginnen gab ich auf. Ja, ich hatte mitgezählt. Ich glaube jeder würde mit nur drei möglichen Antworten 'Nope','Eyup' und Schulterzucken irgendwann aufgeben. So war mein Kopf nur mit dem Apfelernten beschäftigt. Was mich zum Gedankenwandern veranlasste. Der Tag nahm irgendwann sein Ende, ohne dass ich überhaupt merkte, wie die Stunden vergingen. Zum Ende bekam ich sogar einen ganzen Satz von meinem fast stummen Mitarbeiter geschenkt. Es fühlte sich wirklich an wie ein Geschenk. „Bring diesen Wagen mit Äpfeln noch zu Scheune. Das war's dann für heute.“ So war der erste Arbeitstag vorbei. Ich wusste, nicht wie lange ich noch hier sein würde. Doch eins wusste ich. Spaß fände ich genug, solange es nicht den schon fast Stummen als Gesellschaft beinhaltete. Das Kapitel ist nun auch wieder zu Ende. Kritik und Kommentare sind immer wieder gerne gesehen. Noch das Offizielle hinterher. My little Pony: Friendship is Magic gehört Hasbro. Alle Charaktere, die vom original variieren und aus meinem Kopf entsprungen sind gehören mir. Mal schauen, wann ich hier weiter schreiben werde. Ich verspreche nichts. Also man sieht sich ^^ Kapitel 3: Talent is Pain Kapitel 3 ----------------------------------- Hier ist ein seit langem Mal wieder notwendiges neues Kapitel in dieser kleinen Geschichte. Leider musste ich mich ein wenig mit Insomnie herumschlagen. Drei Wochen ohne Schlaf haben so ihre Nebenwirkungen. Ich hoffe, dass ich nicht mehr Fehler übersehen habe als sonst. Zudem entschuldige ich mich auch gleich für jeden Fehler, der mir entgangen ist. Somit wünsche ich euch viel Spaß bei dem Kapitel. ^^ ~Mirror Image~ Let's the Party started Die Scheune sah unglaublich aus. Alles war aufgeräumt und mit unterschiedlichen Gegenständen geschmückt. Überall waren Luftballons, Luftschlangen, Schleifen aller Art. Tische vollgepackt mit Snacks, Süßigkeiten, Torten, Kuchen in unterschiedlichen Formen. Genau inmitten dieses Arrangements waren sechs Ponys damit beschäftigt auf den Hauptgast zu warten. Gegen all die Widerworte von Twilight, ließ sich Pinkie Pie nicht von dieser Idee abbringen. Sie kannte Mirror am besten von allen. So wusste sie genau mit was sie ihm eine Freude bereiten und wie viel sie ihm zumuten konnte. Deswegen waren nur ihre engsten Freunde eingeladen worden. Nun warteten alle gespannt in Stille und Dunkelheit. Es dauerte nicht lange bis auch schon schwere Schritte außerhalb der Scheune zu hören waren. Die Spannung stieg in dem kleinen Party Pony immer mehr an. Sie konnte sich kaum zurückhalten, laut aufzuschreien. Als dann endlich das Scheunentor geöffnet wurde, war es kein Wunder, das sie über alle anderen Ausrufe am klarsten zu hören war: „Überraschung!!!“ Streng genommen war es keine Überraschung, da Mirror alles über die Party wusste. Trotzdem konnte sie sich einfach nicht zurückhalten. Die überschäumende Freude brach so schnell zusammen, wie sie gekommen war. In der Tür befand sich nicht der, der von der kleinen Gruppe erwartet wurde. Applejacks großer Bruder mit für kurze Zeit aufgerissenen Augen stand vor den Partygästen. Er blinzelte ein paar Mal und schon war der von ihm bekannte Gesichtsausdruck zurückgekehrt. „Big Bro, wo ist Mirror? Ist er nicht bei dir?“ das orangefarbene Erdpony sprach die Frage aus, die bei jedem Anwesenden brannte. Als Antwort schüttelte Big Macintosh verneinend den Kopf. „Wo ist er dann?“, diesmal wurde sie mit einem Schulterzucken belohnt. „Big Macintosh, wenn du jetzt nicht...“ Aj konnte ihren Satz nicht zu Ende bringen, als zum zweiten Mal an diesem Abend schwere Schritte zu hören waren. Big Mac rannte schnell in die Scheune und schloss dabei das Tor. Die Lichter wurden wieder gelöscht. Alle machten sich zum zweiten Mal bereit. Jetzt konnte es nicht mehr schief gehen. Das Tor wurde ein weiteres Mal geöffnet. Das Licht sprang an und alle gingen in einen gemeinsamen Ruf über: „Überraschung!“ Was folgte war Vollkommenes Entsetzten und Verwunderung. In der Tür stand niemand anderes als das rote Farmpony. Mit den gleichen aufgerissenen Augen, die nach kurzem Blinzeln ihren altbekannten Ausdruck übernahmen. Verwirrung und Stille waberten durch die Luft. Sie war so dick, dass man sie fast schmecken konnte. Diese wurde doch schlagartig von einem herzhaften Lachen vertrieben. Es war kraftvoll aufrichtig und unglaublich ansteckend. Alle Blicke vielen auf den im Lachkrampf rollenden roten Hengst. Ihm viel das atmen immer schwerer, was das Lachen leicht in ein Grunzen übergehen lies. Im nächsten Moment stand auch schon Pinkie vor dem lachenden Big Mac und schnippte mit einem Vorderhuf gegen dessen Stirn. Ein kurzes weißes Licht flackerte auf und lies alle anwesenden vor Schreck die Augen schließen. Auf dem Boden lag nun das Einhorn auf den alle gewartet hatten. Mirror Image. Er hielt sich die Seiten und schnappte schwer atmend nach Luft. „Der Streich war gut Mirr.“ Ein großes Grinsen war auf dem Gesicht von dem pinken Party Pony zu sehen. „Ihr hättet eure Gesichter sehen sollen.“ Der nachtblaue Hengst fing sich wieder leicht und wischte sich Lachtränen aus den Augen. „Trotzdem kein Grund jedem mein Kryptonit zu zeigen Dany“ Nun waren alle wieder aus ihrer kurzen Überraschung gerissen worden: „Kryptowas ?!“ ________________________________________________________________________________________ Die Party war grandios. Ich erwartete es auch nicht anders, wenn meine Schwester ihre Hufe im Spiel hatte. Es gab alles, was man sich wünschen konnte. Es war zudem schön den Rest der Gruppe endlich in echt kennenzulernen. Fluttershy die gelbe Pegasusdame mit ihrer langen, alles hinter sich versteckenden, pinken Mähne und langen Schweif in derselben Farbe. Sofort erkannte man ihrer schüchterne Art. Rarity mit ihrem alabasterweißen Fell und der violetten und gut gestylten Mähne und dem dazu passenden Schweif. Sie strahlte eine leicht vornehme Aura aus, aber nicht so stark das Es unangenehm war. Zu guter Letzt natürlich Rainbow Dash, cyanblaues Fell, mit der unverwechselbaren Mähne und Schweif in den Farben eines Regenbogens. Mir kam es schon fast so vor als würde sie vor Energie fast platzen. Natürlich unterschieden sie sich nicht von meinen geliehenen Erinnerungen, trotzdem waren sie nun endlich wesentlich greifbarer. Nicht mehr nur noch ein vages Bild in meinen Gedanken, sondern in Fleisch und Blut vor meinen eigenen Augen. Es fühlte sich nicht mehr so fremd an. Beim Essen, Trinken und Lachen waren die leichten Kopfschmerzen schnell vergessen. So saß ich nun am Rand der Party und sah lächelnd den anderen Partygästen bei ihrem treiben zu, als mich ein Pony von der Seite ansprach. „Sooo. Du kannst also alle nachäffen?“ Während ich ein wenig in meinen Gedanken versunken war, schien Rainbow Dash zu mir gestoßen zu sein. Sie war die, die am ende noch am meisten über meine kleine Theatervorstellung gelacht hatte. „Alle ohne Ausnahme. Besonderes Talent steht am Ende ja noch für etwas.“ Ich nickte kurz. So viele Nachteile meine Situation mit sich brachte, sollte man die wenigen Vorteile nicht vergessen. „Hmpf. Da ist sich ein Pony wohl sehr sicher. So besonders war das nicht. Ich war nur überrascht, sonst hätte ich dich in null Komma nichts durchschaut.“ Der blaue Pegasus verschränkte ihr Vorderbeine vor der Brust und warf mir scharfe Blicke zu. Man konnte meinen sie wollte mich herausfordern, doch ich wusste es besser. „Schien nicht so zu sein bei meinem letzten Besuch in Ponyville.“ Ihr überraschter und fragender Blick war Gold wert. Ein zufriedenes Grinsen breitete sich auf meinem Gesicht aus. „Du glaubst doch wohl kaum, dass Dany so viel von mir wüsste, wenn ich sie nicht regelmäßig besucht hätte. So konnte ich sie auf den Laufenden halten. Falls ich mal in der Situation lande wie jetzt vor ein paar Tagen.“ „Du nimmst mich auf den Arm. Ich glaube dir kein einziges Wort.“ Rainbow schien betroffener von dieser Information zu sein, als ich erwartete. „Deine Gesichtsausdrücke bei der kleinen Verfolgungsjagd die Dany und du veranstaltet habt waren grandios. Die Besten war, als ich auf dem Berg auf dich wartete, oder aus dem See gekommen war.“ Mein Grinsen wurde weiter. Der Rest der Gäste war näher getreten und hörten gespannt zu. „Warte das warst du?!“ Der blaue Pegasus war nun vollkommen überfordert. Warum konnte ich nicht aufhören, noch breiter zu grinsen? „Wie hast du dir das den sonst erklärt? Dany ist nicht im geringsten so schnell wie du, also wie soll das funktionieren?“ Meine Frage traf wohl einen Nerv, da sie zusammenzuckte. Vor allem wusste ich schon die Antwort. Ich habe oft genug gesehen, wie alles Unerklärliche einfach als Pinkie Pie abgestempelt wurde. Nun wollte ich noch einen Punkt daraufsetzten. „Das war trotzdem nur Platz drei. Platz zwei war Twilight, wie sie in Flammen aufgegangen ist und unschlagbare Nummer eins ist der Poisen Joke Unfall.“ Stille, Absolute alles verschluckende Stille trat in der Scheune ein. Immer noch breit grinsend trank ich ein wenig von meinem Erdbeer-Milkshake. Ich liebe dieses Zeugs. „Ich sollte mal wieder Zecora besuchen, obwohl sie mich jetzt wohl kaum mehr erkennen wird.“ Diese Aussage riss alle wieder aus der Stille. Doch Rainbow Dash war die Erste, die wieder ihre Worte fand: „Ich glaube dir immer noch kein Wort!“ Ohne eine Reaktion auf diese Aussage wand ich mich an Applejack. „Hey AJ kannst du dich an den Tag erinnern, als Twilight Dany untersuchte, weil sie herausfinden wollte, wie der Pinky Sense funktioniert? Wo war es noch mal, dass sie schließlich aufgegeben hat und in Flammen aufging?“ Nur Verwirrung war auf ihr Gesicht geschrieben. „Warum fragst du mich Mirror? Ich höre heute zum ersten Mal davon.“ Um meine Feststellung noch einmal zu bestätigen, sah ich zu dem cyanblauen Pegasus. „Außerdem hättet ihr gleich auf mich gehört, wäre das ganze Poisen Joke Fiasko gar nicht passiert. Ihr solltet froh sein, dass ich schon so lange mit Zecora befreundet war, sonst hätte ich euch nicht helfen können. Natürlich war sie ausgerechnet diese Tage auf Reisen. Wusstet ihr eigentlich das innerhalb einer Woche eine leer stehende Hütte vom Everfree Forest förmlich verschlungen wird? Ihr hättet ihr Gesicht sehen sollen, als ich ihr von dem ganzen Abenteuer erzählt habe. Sie war außerdem unglaublich erleichtert, dass ihr nicht mehr aus dem Weg gegangen wird.“ Wieder nichts als Stille. Die Gesichter waren unglaublich. Es sah fast so aus als wären ein paar Welten zerbrochen. Egal wie stark ich es versuchte, ich konnte mich einfach nicht vom Grinsen abhalten. „Wie oft warst du in letzter Zeit in Ponyville?“ Die Frage von Twilight brachte mich zum Überlegen. „Wenn ich das richtig zusammenbekomme. 14, vielleicht 15 Mal seit dem Nightmare Moon Vorfall. Ich habe so oft wie möglich versucht Kontakt mit Dany zu halten. Nur als Vorsichtsmaßnahme. Außerdem habe ich eigentlich immer eine Tasche bei mir, in der ich nach einem Erinnerungsverlust zur Vorsichtsmaßnahme Notizen habe. Damit ich immer wieder zu Dany zurückfinde. Ich frage mich, was beim letzten Mal mit der Tasche passiert ist?“ „Und in all diesen Besuchen hast du dich nicht vorgestellt oder haben wir uns zufälligerweise getroffen?“ Twillight klang gekränkt. „Ihr müsst mich verstehen. Je länger ich an einem Ort mit vielen Ponys bin, desto gefährlicher ist es für mich. Dany musste mir versprechen, dass sie euch nichts von mir erzählt. Solange ich zu Besuch war, war ich bei Zecora, um unnötige Komplikationen zu vermeiden. Außerdem haben wir uns getroffen und sogar unterhalten.“ Hier kam ich kurz ins Stocken. Die Realisierung war nicht angenehm und zog mir leicht die Brust zusammen. „Nur erkennt ihr mich nicht mehr.“ Der letzte Satz war nur noch geflüstert. Bevor irgendjemand eine Frage stellen konnte, meldete sich Pinkie zu Wort. „In jedem seiner Besuche hat er mit mindestens einem von euch geredet. Er wollte sich selbst ein Bild über euch machen und das nicht in der Form von jemand anderem.“ Ich konnte deutlich Pinkies Blick auf mir spüren. Meine Augen waren auf dem Boden gerichtet. Blickkontakt war nicht nötig, damit ich wusste, was sie von mir wollte. Es war eine Erlaubnis. Ich nickte nur leicht. Mehr brauchte sie nicht. Das Party Pony verstand die Geste und fuhr fort. „Nur weiß Mirr schon lange nicht mehr, wie er wirklich aussieht. Nach jedem Gedankenverlust verformt sich auch sein Aussehen. Da ich ihn erst nach seinem ersten Anfall kennengelernt habe, weiß selbst ich nicht, wie er am Anfang aussah.“ Dieses kleine Geheimnis beschäftigte mich schon seit dem Moment, als ich mich wieder daran erinnern konnte. Ich habe mich schon vor Jahren selbst verloren. Waren meine Gefühle noch meine? War mein Verhalten noch meines? Es ist keine schöne Realisierung, wenn man alles an sich in Fragen stellt. „Aber das ist doch abstrus. Niemand kann so etwas unbewusst einsetzten. Dafür ist viel zu viel Magie von Nöten. Selbst meine Magie würde für so etwas nicht ausreichen.“ Twilight wirkte leicht überfordert mit den Informationen. Der cyanblaue Pegasus mischte sich seinerseits dazu ein: „Das ist doch alles nur ein Streich von euch beiden. Ich glaube euch kein Wort.“ Ich schnaufte einmal laut auf. Es irritierte mich einfach ungemein. Natürlich war mir klar, dass all dies schwer zu verstehen war. Ich konnte selbst erkennen, wie man dies alles als schlechten Scherz missverstehen konnte. Trotzdem redeten wir hier von meinem Leben. Mein immer wiederkehrendes Chaos. Bevor ich auch nur irgendetwas realisierte, reagierte auch schon mein Körper von alleine. Langsam glitt eine Wärme über meinen Körper. Ich erkannte dieses Gefühl. So fühlte ich mich bei einer Veränderung an. Nur war es diesmal nicht so schlagartig. Sonst fühlte es sich wesentlich heißer und schmerzhafter an. Jetzt wirkte der Zauber wesentlich angenehmer. Es besaß eine Ähnlichkeit wie warmes Wasser, was langsam von meinen Hufen bis hin zu meinem Horn glitt. Kaum war das Gefühl vorbei wurde ich mit unterschiedlichen überraschten Gesichtern konfrontiert. Etwas verwirrt sah ich an mir herab. Dunkelrotes Fell war an meinem Körper zu sehen. Mein Körper wirkte viel Muskulöser. Eine Locke mit zwei unterschiedlichen Blautönen hing mir über ein Auge. Mir kam dieses Aussehen bekannt vor. Ohne den Rest zu sehen, entwickelte sich ein klares Bild vor meinem inneren Auge. Etwas länger Ohren als normal, hellsilberne Augen, zwei große starke Flügel. Woher kannte ich dieses Bild? Wie von einem Blitz getroffen jagten Ereignisse durch meinen Kopf. --- Ein wunderschöner Sommertag. Ich spazierte durch Ponyville. Vor noch wenigen Minuten verabschiedete ich mich von Dany. Eigentlich wusste ich nicht genau, ob dies wirklich eine gute Idee war. Natürlich wollte ich mir ein eigenes Bild von den besten Freundinnen meiner Schwester schaffen. Schon alleine meine Neugier, von den unterschiedlichen Erzählungen, war Ansporn genug. Irgendwie musste ich mir etwas einfallen lassen. Meine Verbindung zu Pinkie wollte ich eigentlich geheim halten. Nicht weil ich ihr nicht traute, oder mich wegen ihr in irgendeiner Art schämte. Ich wollte sie schützen. Mit diesen Gedanken trabte ich ziemlich planlos durch Ponyville. Ich merkte erst nach ein paar Minuten, dass ich das Dorf hinter mir ließ. Eine recht schöne freie Graslandschaft breitete sich vor mir aus. Hier und da waren vereinzelte Bäume zu sehen. Was aber meine Aufmerksamkeit auf sich nahm, war eine Gestalt, die nicht sehr weit entfernt ihre Bahnen im Himmel zog. Ohne es zu bemerken, brachten mich meine Beine genau zu einem Ziel. Ein kleiner Plan war schnell ausgedacht. Ich sah mir noch mal kurz über die eigenen leicht ausgebreiteten Flügel. Nach meinem Treffen mit Dany wusste ich nun auch, dass es recht selten für mich war, nicht als Einhorn nach einem Anfall zu erwachen. Ich erhob mich ohne Probleme in die Lüfte. Jetzt könnte ich länger überlegen, wie dies überhaupt möglich war. Wie konnte ich etwas beherrschen, wozu mir das Wissen und die Erfahrung fehlte? Vielleicht reagiert der Körper einfach automatisch? Vielleicht erinnerte sich mein Körper an die nötigen Dinge? Jedoch was brachte es mir, dass ich mir meinen Kopf über etwas zerbrach, was ich nicht beeinflussen konnte. So ließ ich es einfach. Schnell fand ich eine vereinzelte Wolke, die nicht zu nah an den Flugübungen war, aber auch nicht zu weit entfernt. Nachdem ich auf der Wolke bequem lag, beobachtete ich den cyanblauen Pegasus bei ihren Übungen. Es waren wirklich beeindruckende Flugformen dabei. Manche wirkten unglaublich gefährlich. Andere einfachere Formen dienten zum leichten Übergang zwischen den komplizierteren Manövern. Der Eindruck täuschte, komischerweise wusste ich das. Viele dieser kleineren unbeeindruckenden Figuren waren wesentlich schwerer richtig auszuführen und auf den Punkt zu bringen, als es den Anschein besaß. Gerade als sie eine dieser schwereren Figuren abschloss und knapp an mir vorbei flog, sah ich meine Chance. Ein weites Gähnen spielte über meine Lippen, als ich auch schon mit einer überheblichen Stimme ein paar Worte von mir gab: „Da habe ich schon Besseres gesehen.“ Es sollte desinteressiert wirken und gleichzeitig laut genug sein, damit mein Plan aufging. Nach meinen Worten rollte ich mich auf der Wolke zusammen und schloss meine Augen. Innerlich zählte ich die Sekunden. Fünf Vier Drei Zwei Eins „Hey!! Was soll das den heißen!!! Kannst du es vielleicht besser?!!“ Bingo --- Rainbow war aufgesprungen und schwebte knapp über dem Boden. „Du warst der sü … echem … arrogante Pegasus von vor einem halben Jahr?!“ Man konnte heraushören, dass sie nun alle Zweifel an der Geschichte meines Lebens glaubte. Vielleicht war sie auch nur mit den eigenen Gedanken zu sehr beschäftigt, um sich weiter zu beschweren. Ich selbst bekam die Worte kaum mit. Ich schüttelte nur leicht meinen Kopf und versuchte zu realisieren, was gerade passiert war. Ich brauchte mir gar nicht selbst die Frage zu stellen, ob so ein Erinnerungsschub schon irgendwann mal passiert war. Daran erinnern würde ich mich sowieso nicht. „Sieht so aus? Ich versuche immer noch diesen Erinnerungsfetzen, irgendwie einzuordnen.“ Langsam versuchte ich wieder, meine bekannte Form anzunehmen. Es fiel mir schwerer als nur wenige Momente zuvor. Es war schon fast so, als besaß ich nun ein weiteres Ich zur Verfügung. Irgendwann wusch wieder dieses angenehme Gefühl von Wärme über mich und ich wusste, dass mein Vorhaben gelang. Ich sah an mir herab und erkannte wieder das nachtblaue Fell und den dazugehörigen Bauch. Irgendwie gefiel mir das Bild besser, als der durchtrainierte Körper. Ich versuchte das gerade passierte noch irgendwie zu verarbeiten und versank in die eigenen Gedanken. Pinkie jedoch redete so weiter, als wäre das gerade eben Passierte nie geschehen. „Obwohl von den 15 Besuchen, hat er 7 mit Big Macintosh als Gesprächspartner verbracht.“ Diese Aussage brachte mich wieder aus meiner Gedankenwelt. Ich spürte, wie deutlich die Wärme in meine Wangen stieg. Das Schlimmste daran war, ich wusste nicht einmal, weswegen ich so reagierte. „Dany!! Was erzählst du da?!“ Leider hielt dieser Ausruf sie nicht zurück mit dem Erzählen. „Hmm wie sah er da noch einmal aus? Ach ja!! Die Farbkombination war so lustig. Hellgrünes Fell, er schien schon fast zu leuchten. Dann noch dunkelrote Mähne und Schweif, die ihm glatt über ein Auge hing. Er war so zierlich wie eine Stute und goldene Augen. Ich glaube von allen Varianten, die ich von ihm sah, war das die komischste Farbkombination von allen. Da gefällt mir die Jetzige besser.“ Resignierend ließ ich meinen Kopf mit einem lauten Schlag auf die naheliegende Tischplatte fallen. Mein Kopf war knallrot, das konnte ich deutlich spüren. Hoffentlich sah man das nicht so stark durch meine dunkle Fellfarbe. Wenn ich doch wenigstens wusste, warum ich mich so schämte. In Danys Erinnerungen sah ich mich zu Big Mac oder den Anderen aufbrechen, aber wusste ich nicht, was dort passiert war. Außerdem habe ich anscheinend auch sichergestellt, dass meine Schwester nichts davon erfuhr. Jetzt hasste ich mich für meinen damaligen Entschluss. Eine Erinnerung kehrte zwar vor wenigen Momenten zu mir zurück, doch wusste ich nicht, ob es auch bei den anderen so sein würde. Davon abgesehen, dass ich keinen blassen Schimmer besaß, was dies hervorgerufen hatte. Ich spürte wie meine Gedanken sich wie in einem Strudel in meinen Kopf drehten. Die leichten Kopfschmerzen schienen zudem nun immer weiter zuzunehmen. Langsam wurde mir die ganze Situation zu viel. Bevor noch irgendetwas aufkommen konnte, stand ich auf. „Es war eine wirklich nette Party Dany, aber ich lege mich jetzt ins Bett. Ich hoffe das ist jetzt nicht unhöflich. Ich wünsche euch allen eine gute Nacht, wir sehen uns bestimmt die Tage wieder.“ Nicht eine Millisekunde wartete ich, als mein Horn sich mit Magie füllte. Sofort spürte ich ein kurzes Ziehen und die Umgebung der Scheune war verschwunden. ______________________________________________________________________________________ Ein helles Blitzlicht erleuchtete die Umgebung. Alle in der Scheune schlossen überrascht die Augen. Im nächsten Moment war das Licht wieder verschwunden und mit ihm der Grund dafür. „Hat Mirror sich gerade teleportiert?“ Twilight fasste noch immer nicht ganz, was sie gerade beobachtet hatte. So wie es aussah, log Mirror Image nicht bei seiner Talentbeschreibung. Trotzdem wirkte es unwirklich, wenn man es in Aktion miterlebte. Mit ihren Erinnerungen und Fähigkeiten alleine war er wirklich in der Lage so etwas Kompliziertes wie ein Teleportation-Spell zu wirken. „Das war ein schneller Abgang“, kam es nur aus Rainbow Dashs Richtung. Sie wirkte selbst noch etwas abwesend von den jungen Ereignissen. „Ich dachte mir schon das Er so reagiert.“ Nun hing die komplette Aufmerksamkeit auf Pinkie Pie. Sie wirkte ernster, als man es von ihr gewöhnt war. Ihr Blick war in die Ferne gerichtet. „Jedes Mal aufs Neue muss er sich genau mit dieser Situation auseinandersetzten. Ich habe es schon so oft beobachtet, wie er sich mit Fragen quält. Fragen, die ihm niemand beantworten kann. So oft ist er daran zerbrochen. Ein paar Mal hat er seine Antwort für sich selbst gefunden. Es ist nicht fair, dass er sich immer wieder quälen muss, für etwas, wofür er nichts kann. Leider kann ich ihm nicht dabei helfen. Ich habe es schon so oft versucht, um dass zu realisieren. Alles, was ich machen kann, ist ihm zum Nachdenken zu bringen.“ Nach diesen Worten sah sie direkt in die Augen des lavendelfarbenen Einhorns. „Twilight versprich mir, dass du alles dir Mögliche unternimmst, um ihn zu helfen. Er hat langsam genug gelitten. Trotz seiner Situation hat er ein großes Herz, was alles noch so viel schlimmer für ihn macht. Ich wüsste nicht, wie ich das aushalten würde, mich immer wieder selbst infrage zu stellen.“ „Ich verspreche es dir.“ Ohne eine Sekunde zu zögern, kam die Antwort über die Lippen des lavendelfarbenen Einhorns. Selbst ohne diese Frage stand Twilight Beschluss schon lange fest. Sie konnte es sich nicht wirklich erklären. Wie lange kannte sie ihn jetzt? Etwas länger als einen Tag und trotzdem fühlte sie sich mit Mirror verbunden. Irgendetwas war an ihm, was sie nicht in Ruhe ließ. „Okie Dokie Lokie.“ Schlagartig war Pinkies bekannte energiegeladenes Auftreten zurück. „Es ist wirklich schon spät. Wir sollten uns alle langsam auf den Heimweg machen.“ Es gab niemand der sich darüber beschwerte. Nach und nach verließen die Gäste die Scheune. Mit kurzen Verabschiedungen gingen sie alle ihre eigenen Wege. Jeder für sich den Rest seiner Nacht und nächsten Tag planend. Irgendwann waren nur noch Pinkie selbst und Big Macintosh in der Scheune zurückgeblieben. Der rote Hengst war wie von ihm gewohnt die ganze Zeit über ein ruhiger Beobachter gewesen. Gerade nach seinem ersten Schritt aus der Scheune heraus drangen Worte an seine Ohren. „Mirr ist wahrscheinlich auf dem Hügel in den Südfeldern, wenn du ihn suchst.“ Überrascht über die Worte drehte sich der Hengst noch einmal herum. Alles, was er sah, war ein pinker Tornado, der in Rekordzeit die Unordnung beseitigte. Ohne ein weiteres Wort ging er in die frische Nachtluft. Bis gerade eben war er sich noch unsicher, was er tun sollte. Gegen jede äußerliche Erscheinung war er innerlich in einem wilden Chaos. Kein klarer Gedanke wollte sich in ihm bilden. Sein Blick wanderte über die dunklen Apfelfelder. Schließlich blieb er genau an den Südfeldern hängen. Es war eine klare Nacht. Der Mond erleuchtete alles in seinem hellen Schein. Kurz schüttelte das rote Erdpony seinen Kopf. Sein Entschluss stand fest. Bei diesen Gedanken würde er sowieso kein Auge zu machen. --- Der Nachthimmel war wie bei so vielen Nächten auf der Farm wunderschön. Die vielen funkelnden Sterne neben dem alles hell erleuchtenden Mond. Keine einzige Wolke war zu erkennen. Ein leichter Wind raschelte durch das Geäst der Apfelbäume. Selbst blind hätte sich Big Mac in diesen Feldern zurechtgefunden. Ohne ein eigenes Wort ging er zielsicher auf den kleinen Hügel in den Südfeldern zu. Das rote Erdpony spürte schon, wie die Erde in einen leichten Anstieg überging. Es dürfte nicht mehr lange dauern und er erreichte sein Ziel. Die Bäume lichteten sich und ein vereinzelter alter Apfelbaum war auf der Spitze des Hügels zu erkennen. Der Farmhengst kannte diesen Baum schon lange. Eigentlich schon sein ganzes Leben lang. Er konnte sich noch an die Zeit erinnern, als er selbst als kleines Fohlen immer wieder hier unter diesen Baum gelandet war. Ob nun zum Nachdenken, spielen oder um einfach alleine zu sein. Es dauerte nicht lange und Macintosh erreichte endlich die Spitze. Sein Blick blieb direkt an dem Grund hängen, weswegen er diesen Weg auf sich genommen hatte. Mirror Image saß direkt unter dem Apfelbaum und sah direkt in den hell leuchtenden vollen Mond. Das rote Erdpony konnte seine Augen nicht von dem anderen Hengst abwenden. Schon alleine, weil das nachtblaue Fell förmlich mit dem Nachthimmel verschmolz. Es wirkte schon fast so, als wären selbst die Sterne auf dem Fell zu sehen. Verstummt und versteinert stand Mac einfach nur da. Ein Gefühl in seiner Brust brachte ihn den ganzen Weg hier her. Leider wusste er dadurch auch nicht wirklich, was er als Nächstes unternehmen sollte. Gerade als er sich seinen Kopf zermarterte, befreite ihn jemand aus seiner Misere. „Du hast mich schon am Anfang wieder erkannt?“ Die Frage brachte den roten Hengst kurz zum Stocken. Vor allem da das Bild vor seinen Augen sich kein bisschen veränderte. Kurz überlegte sich Big Mac, ob er sich alles nur eingebildet hatte. Doch entschied er sich dagegen. Er ging stattdessen langsam auf den sitzenden Hengst zu. „Ich war mir nicht ganz sicher.“ „Du hast dich also den ganzen Tag über mich lustig gemacht?“ Langsam setzte er sich hin. Es war noch genug Platz zwischen den beiden. „Nein, ich musste mir nur über die Situation im Klaren werden.“ Nun sah der rote Hengst auch direkt zum leuchtenden Mond. „Jedoch war ich mir nach heute fast hundertprozentig sicher.“ „Woher?“ Der Farmhengst lächelte leicht. Etwas was nicht viele Ponys jemals bei ihm sahen oder sehen werden. „Du hast dich genauso verhalten, wie bei unserem ersten zufälligen Treffen. Da hattest du nämlich nur nach AJ gesucht.“ „Dann war alles nur ein Zufall?“ „Das erste Mal vielleicht. Die folgenden Sechs jedoch nicht“, erwiderte Macintosh. „Ich kann mich leider an keine unserer Treffen erinnern.“ Big Mac schnaufte leicht. „Ich weiß. Du hast mich auch bei unserem letzten gemeinsamen Nachmittag gewarnt. Es könnte sein, dass wir uns nie wieder sehen und selbst wenn wir uns über den Weg laufen, keiner den anderen wieder erkennen würde.“ „Ist das so?“ Mac schüttelte kurz den Kopf. „Ja. Doch um ehrlich zu sein, habe ich es bis heute nicht wirklich verstanden. Davon abgesehen, dass du mir deinen Namen nie verheimlicht hast und ich mehr als nur einmal deine Cutie Mark sehen konnte.“ „Wenn du dir so sicher warst, wer ich war, warum hast du mich heute so lange zappeln lassen?“ „Es hätte alles auch nur ein Zufall sein können.“ „Erzählst du mir wenigstens, wie unsere Treffen waren?“ Nun konnte man ein leichtes Lachen von dem roten Hengst hören. „Du musst dich schon selbst erinnern.“ „Du ärgerst mich doch einfach nur.“ „Und das mit Freuden.“ Macintosh wirkte sichtlich entspannt bei dem kleinen Gespräch.Eine kurze Stille breitete sich über beide aus, doch war diese nicht unangenehm. „Mich beruhigt irgendwie der Anblick des Mondes.“ Big Macintosh lächelte ein klein wenig breiter. „Ich weiß.“ ______________________________________________________________________ So das war es auch schon mit dem Kapitel. Ich freue mich über jeden Kommentar und jede Kritik. Noch das Offizielle hinterher. My little Pony: Friendship is Magic gehört Hasbro. Alle Charaktere, die vom original variieren und aus meinem Kopf entsprungen sind gehören mir. Da ich nicht weiß wie lange ich noch mit der Schlaflosigkeit am herrumkämpfen bin, kann ich leider nicht sagen, wie lange es dauern wird, bis ich wieder richtig weiterschreibe. Auf ein freudiges Wiedersehen ^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)