Lichtgrün von CarLySunshine (Geheimnisse sind da, um sie herauszufinden | Sasu/Saku) ================================================================================ Kapitel 2: Mitfühlend --------------------- Sasuke schaute ihr noch eine Weile hinter her, bis sie um eine Ecke bog. Er zerbrach sich den Kopf. Wie konnte er sich nur solche Gedanken über ein Mädchen machen, das genauso kalt war wie er selbst. Er musste zugeben, sie ist interessant, auch wenn er sie gerade einmal vor ein paar Stunden das erste Mal gesehen hat. Dann schnappte er sich seine Tasche, nickte zum Abschied tonlos Naruto zu, der mit Hinata, Ino und Sai die Wochenendplanung besprachen und machte sich auf den Weg nach Hause. Als der Schwarzhaarige zu Hause ankam, saß sein Bruder auf der Couch und schaute fern. Er hatte sein langes schwarzes Haar zu einem Zopf gebunden und trug seine Alltagsklamotten: ein lässiges grünes T-Shirt und eine Jogginghose. Itachi wollte gerade in die Küche gehen, da bemerkte er erst jetzt, dass Sasuke im Wohnzimmer stand. Der Ältere grinste etwas müde. Man sah, dass einige seiner Haarsträhnen zerzaust neben seinem markantan Gesicht rumhingen. Die hatte er wohl nicht ganz mit dem Haargummi zusammen bekommen. „Hi Brüderchen!“ „Nenn mich nicht so!“ „Ist ja schon gut.“ Itachi hob abwehrend die Hände und während er seine Tasse in die Spüle stellte, fragte er: „Wie war die Schule?“ Sasuke stellte seine Tasche ab, fuhr sich mit seiner Hand durch die Haare und setzte sich auf einen Stuhl in der Küche. „Was soll schon am ersten Tag passiert sein? Nur 'ne Neue ist in unserer Klasse gekommen und die ist nicht grad gesprächig.“ „Und?“, fragte Itachi. „Was und??“ Itachi hatte einen schiefen Ich-weiß-doch-alles-Blick im Gesicht. Der Ältere gab ihm eine Tasse Kaffee und stellte ihm noch Milch dazu. Sasuke nahm die Milch und kippte nur einen Schluck in das schwarze Gebräu hinein. Itachi klopfte mit einem Teelöffel auf seine Schulter und der Schwarzhaarige nahm den Löffel mit einem stummen Nicken entgegen und rührte sogleich in seiner Tasse rum. „Gefällt sie dir?“ Sasuke hätte sich beinahe an seinem Kaffee verschluckt und klopfte hastig mit seiner Faust auf seinen Brustkorb. Zwischen vielem Rumgehuste und Itachis lauten Lachen wusste er nicht, was er auf so einer dummen Frage antworten sollte und nahm seine Tasche. Schnell ging er, ignorierend an Itachi vorbei, die Treppen hoch und verschwand in seinem Zimmer. Das Grinsen von Itachi wurde noch größer. „Jaja Brüderchen. Ich kenne das auch.“ Sasuke schmiss seine Tasche in die Ecke. Dann legte er sich auf seinem Bett. „Fragt mich, ob sie mir gefällt. Tze.“ Nachdem er seine Krawatte abgelegt hatte, zog er sich sein Hemd aus und schmiss es auf den nächstgelegenen Stuhl neben seinem Bett. Man konnte es nicht sehen, da er sein Gesicht direkt ins Kissen hielt. Doch bei genauerer Betrachtung, war er Rot angelaufen. °Wie kann sie mich nur so aus dem Konzept bringen? Und das schon beim ersten Sehen! Ich glaubs nicht. Und ich will es nicht! Nicht nochmal .. ° Etwas schräg klingende Töne vernahm der Siebzehnjährige plötzlich. Das kam eindeutig aus der Küche. Während er die Treppe runterpolterte, wusste er sofort, was oder wer genau so singen konnte. °Was für eine Krähe!° Die schiefen Töne aus Itachis Mund verstummten, als Sasuke das Radio mit der Fernbedienung ausschaltete und seinen Bruder ziemlich genervt durch seine Brille anstarrte. ~bei Sakura~ Sie saß in ihrem Zimmer und weinte, wie jeden Tag, alleine in so einem riesigen Haus. Geld ohne ende besaß sie, durch das Erbe ihrer Eltern, konnte sich alles kaufen was sie nur wollte. Doch sie konnte sich kein Lächeln auf ihrem Gesicht kaufen, denn es war schon vor Jahren verschollen. Über das Ereignis verlor sie seit jenem Tag kein Wort. Es war einfach zu traurig. Jemand klopfte an ihrer Tür. Sie wischte sich schnell die Tränen aus ihrem makellosem Gesicht und stieg von ihrem großem Himmelbett hinunter. „Herein.” Die Tür ging auf und ihr Dienstmädchen trat in das große Zimmer. „Was gibt es?”, fragte Sakura. „Ich bringe ihnen eine Einladung.” Das Dienstmädchen übergab es ihr. „Danke, Yoko. Du kannst dir den Rest des Tages frei nehmen.” Yoko war überrascht. Sie schaute Sakura ungläubig an. „Na mach schon. Deine Familie wartet auf dich.“   Dies sagte Sakura freundlich. Yoko verbeugte sich vor ihr und bedankte sich auch bei Sakura. Wenigstens bei so etwas konnte sie leicht Lächeln, gezwungener Maßen. Yoko ging, mit einem freudigen Blick, aus dem Zimmer und Sakura war wieder alleine. Da fiel ihre Aufmerksamkeit dem Brief zu. “Für Sakura Haruno” Sie öffnete den Brief und las: Hallo Sakura. Da Du unsere neue Mitschülerin bist, wollte wir für Dich eine Willkommensparty schmeißen. Du sahst heute irgendwie traurig aus. Mein Freund Sai ist auf die Idee gekommen. Wir dachten da an Freitagabend. Ich sage dir dann morgen in der Schule, wo wir feiern wollen. Ino Ino. Sakura hatte sie heute ja gleich als erste bemerkt. ~Flashback~ Kakashi schrieb etwas an die Tafel. „So schreibt euch die Hausaufgabe für nächste Woche ein und dann könnt ihr Pause machen.” Alle schrieben es sich ein und gleich darauf begann ein lautes Gerede in der Klasse, nachdem die Pausenklingel ertönte. Ino war natürlich die Lauteste. „Ino! Sei doch nicht so laut. Da bekomme ich ja gleich wieder Kopfschmerzen.”, sagte Sai zu seiner Freundin. Ino hörte es und sie wurde leiser. „Tschuldige Sai.” Sie gab ihrem Freund noch einen flüchtigen Kuss auf den Mund und stand auf. Sai wurde nur rot im Gesicht und alle sahen ihn an. Das war jedem unbekannt, dass Sai einmal so rot werden konnte. Ino ging in den Flur und suchte Sakura. Sakura stand am Fenster und starrte gen Himmel. Ino sah, dass sie wieder ihr Pokerface aufgesetzt hatte. Versteckte sie etwas? War sie traurig „Hallo Sakura. Ich bin Ino Yamanaka.” „Hallo Ino.”, sagte Sakura und sah immer noch aus dem Fenster. „Was ist denn mit dir los? Seid du hier bist hast du wenig gesprochen noch gelächelt. Gefällt es dir hier nicht?” Sie machte eine kleine Pause. „Du musst mir nicht gleich antworten. Wenn du fragen hast, ich bin immer für dich da.” Die Klingel läutet das Ende der 5-Minuten-Pausen ein und Sakura ging gleich in die Klasse zurück. Ino stockte in ihrer Bewegung, denn Sakura stand in der Tür und drehte sich noch einmal zu ihr um. Ein kleines „Danke.” vernahm sie von der Rosahaarigen. Die Blonde hob die Mundwinkel und spazierte wieder in den Klassenraum, wo sie sich auf ihren Platz neben Sai hinsetzte. ~Flashbackende~ Sakura setzte sich noch auf ihr Bett und legte sich hin, nachdem sie ein heißes Bad genommen hatte. Es war Abend und sie war müde. Sie dachte noch an den Jungen, neben dem sie ab heute sitzen soll. Der Junge mit dem rabenschwarzem Haar und den gleichfarbigen schönen Augen. Sie hatte mitbekommen, wie er sie ständig angeschaut hat. Sie musste zugeben, dass sie sich nicht wirklich auf den Unterricht konzentrieren konnte, weil er solch ein Wärme versprühte. °Wie war gleich sein Name? ...Sasuke Uchiha.° Ein komisches Gefühl machte sich breit. °Nein!!! Dieses Gefühl. Ich will es nicht noch einmal durchmachen.° Dieses Gefühl war für sie eine Gefahr. Eine Gefahr die niemals enden würde. Sie darf dieses Gefühl nicht noch weiter in ihrem Körper haben. Aber irgendwie konnte sie es nicht. Es fühlte sich warm und gut an. Vielleicht zu gut. Sie lag noch eine Stunde wach, schaute noch kurz zum Fenster und dann schlief sie ein. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)