Akatsuki Gangsterliebe von abgemeldet (DeiSaso) ================================================================================ Kapitel 9: Die Erkenntnis (?) ----------------------------- ~Kapitel 9~ DIE ERKENNTNIS (?) Kaum hatte ich die Küche verlassen, rannte ich. Hatte ich gerade wirklich vor, den Blonden zu verführen? Nein ich wollte ihm nur einen Schock verpassen. Oder? Ich brauchte wirklich Zeit um nachzudenken. Ich brauchte ein ruhiges Plätzchen. Da ich weder das eine, noch das andere hier im Hauptquartier finden würde, lief ich in mein Zimmer, suchte den Wagenschlüssel aus meinem Schrank und rannte in die Empfangshalle. Dort angekommen, stieg ich in den Wagen, der mir und dem Blondhaarigen zur Verfügung gestellt wurde, und fuhr los. Ich fuhr eine ganze Weile einfach ein bisschen in der Gegend rum, weil ich im Moment nicht wusste, wohin. Da ich mich beim Autofahren schlecht in Gedanken versinken konnte, überlegte ich, wohin ich fahren sollte. Ich erinnerte mich an einen Platz. An einen Platz, den ich eigentlich immer aufgesucht hatte, wenn ich mir über etwas den Kopf zerbrach. Aber ich hatte diesen Ort schon seit Jahren nicht mehr aufgesucht. Ich steuerte den Wagen in eine Strasse, die nicht mehr befahren wurde. Auf jeden Fall glaubte ich das. In dieser Strasse waren die schönen und traumhaften Häuser von Früher nur noch Ruinen. Alles war zerfallen. Es gab kein Gebäude, das nicht nur noch aus Mauern bestand. Ich parkte den Wagen an einer Seitenstrasse und stieg aus. Ich machte mir die Mühe nicht abzuschliessen. Wer wollte mir in dieser Ruinen Sammlung schon den Wagen klauen? Ich lief ein bisschen in dieser vollkommen kaputten Strasse herum, bis ich zu einer, für mich wichtige, Ruine kam. Da wo jetzt nur noch zerfallene Mauern standen, war früher einmal ein schönes grosses Haus gewesen. Es war weiss gestrichen und hatte einen schönen Garten. Es hatte zwei Stockwerke und einen Keller. Woher ich das wusste? Das war das Haus, dass ich in meiner Kindheit bewohnte. Ich konnte, wenn ich die Augen schloss, das ganze Haus vor mir sehen. Auch wenn meine Kindheit nicht die Schönste war, musste ich lächeln, als ich daran dachte, wie meine Kindheit aussah. Es war eine Zeit der Unschuld und der Sorglosigkeit. Zumindest bis zu meinem fünften Lebensjahr. Dem Jahr, als meine Eltern starben. Ich hing diesem Gedanken nicht länger nach und betrat die Ruine. Ich schlenderte durch die zerfallenen Mauern und sah mich etwas um. Auch wenn dieses, nicht mehr bewohnbare Haus, nicht mehr dem Haus glich, in dem ich aufwuchs, erinnerte ich mich daran, dass ich einst hier sehr glücklich war. Na ja, auf jeden dachte ich damals, das sich "glücklich" so anfühlte. Heute weiss ich, dass es bloss die Sorglosigkeit gewesen war, die mich glauben liess, dass ich glücklich war. Ich stand nun an der Stelle, an der früher Mal mein Zimmer gewesen war. Ich sah mich um. Kaputte Mauern zogen sich um mich herum. Ich setzte mich auf eine der kaputten Mauern und dachte noch etwas über meine Kindheit nach. Plötzlich fiel mir wieder ein, weshalb ich eigentlich hier her gekommen war. Ich wollte mir eigentlich den Kopf darüber zerbrechen, weshalb ich nun Deidara geküsst hatte. Ich wusste, ich konnte eine Ewigkeit weiter so nachdenken, wusste aber schlussendlich doch nicht viel mehr als jetzt. Doch dann kam mir ein erschreckender Gedanke. Was war, wenn ich mich tatsächlich in den Blonden verliebt hatte? Ich meinte, das war doch gut möglich, oder? Ich konnte mir aber nicht vorstellen, weshalb ich mich gerade in Blondie verliebt haben sollte. Ich war schliesslich bisher noch nie verliebt gewesen, also wieso gerade jetzt? Und wieso gerade in ihn? Ich war mir in dieser Theorie sowieso nicht ganz sicher. Ich beschloss, nachzuforschen. Ich wollte nicht in der Ungewissheit hier rumsitzen und mir den Kopf zermattern. Nein ich beschloss mich, doch lieber die Gewissheit zu wählen und stand auf. Ich schritt aus der Ruine und drehte mich noch einmal um. Ich schlug ein Kreuz in die Luft und ging zum Wagen. In der Eile, in der ich aus dem Versteck verschwand, hatte ich vollkommen vergessen mir eine Jacke mitzunehmen. Es wurde langsam wirklich kalt und als ich im Wagen sass, drehte ich die Heizung voll auf. Ich rieb mir über die nackten Arme und versuchte mich, etwas aufzuwärmen. Als es dann so halbwegs ging, drehte ich den Schlüssel im Zündschloss und fuhr los. Ich beschloss, jemanden nach dem Thema "Verliebtheit" und "Liebe" zu fragen. Aber wen? Wer wusste am meisten über dieses äusserst heikle Thema bescheid? Ich hatte keine Ahnung. Erst als ich wieder in die Empfangshalle einbog, beschloss ich mich, Itachi nach Rat zu fragen. Er hatte mal Familie und alles und ich vertraute ihm am meisten. Ich stieg aus dem Wagen und ging in Richtung Wohnräume. Als ich am Wohnzimmer vorbei kam, dessen Tür offen stand, konnte ich Blondie, Kisame, Hidan und Kakuzu erblicken. Ich schlich mich daran vorbei und steuerte Itachis Zimmer an. Wenn Kisame im Wohnzimmer sass, konnte ich in Ruhe mit Itachi reden. Als ich dann vor seinem Zimmer stand, zögerte ich einen Augenblick. Jetzt oder nie! Ich klopfte an und betrat sogleich den Raum, ohne auf eine Antwort abzuwarten. Itachi schien etwas überrascht, als die Tür aufging. Als er aber sah, dass bloss ich es war, fing er an zu lächeln. "Sasori was führt dich denn hierher?", fragte er mich und bot mir einen Platz neben sich auf dem Bett an. Ich setzte mich zu ihm und wusste nicht, wie ich anfangen sollte. "Ich...", war das einzige das ich heraus brachte. Ich verstummte aber sogleich wieder. Wie sollte ich ihn bloss fragen? "Sasori was hast du denn? Wie ich sehe fällt es dir schwer, das zu sagen, was du sagen willst. Hab ich Recht?", fragte mich der Schwarzhaarige und sah mich etwas besorgt an. Ich nickte nur leicht mit dem Kopf. "Sasori, du weisst, du kannst mir alles sagen, wenn du mir etwas sagen willst. Also fang am besten einfach mal an.", half mir der Typ mit den schwarzen Augen etwas auf die Beine. Ich atmete einmal tief durch. Einfach mal anfangen? Okey ich schaffte das schon! "Itachi wie oder wann weiss man, das man verliebt ist?", fragte ich gerade hinaus, ohne um den heissen Brei zu quasseln. Itachi schien darüber ziemlich überrascht. Ich konnte es ihm auch nicht verübeln. Ich war schliesslich immer so gefühllos und hatte Emotionen wie ein Eiswürfel. "Ok ich verstehe. Du willst also von mir wissen, wann man weiss, das man verliebt ist, richtig?", repetierte der Schwarzhaarige und ich bejahte. "Also wie kommst du denn darauf?", kam es vom Schwarzhaarigen und darauf wagte ich kaum zu antworten. "Ich will einfach wissen, was die Anzeichen sind, dass man verliebt ist", meinte ich darauf nur und bezweifelte es, überhaupt hierher gekommen zu sein. "Also da gibt es verschiedene Anzeichen. Wenn du zum Beispiel zittrige und wackelige Knie in der Nähe dieser bestimmten Person bekommst. Oder wenn du die ganze Zeit über an diese eine Person denken musst. Wenn du nur bei dieser Person sein willst. Du ihn ihrer Gegenwart Herzklopfen bekommst-" Ich unterbrach Itachi, bevor er weiter sprechen konnte. "Warte mal! Wenn man Herzklopfen bei dieser Person bekommt ist man also verliebt?", fragte ich und erahnte die Antwort bereits. "Na ja, eigentlich gehört schon etwas mehr dazu, als nur Herzklopfen", überlegte der Schwarzhaarige und sah mich dann durchdringend an. "Hast du noch mehrere Anzeichen und Symptome, die ich noch nicht aufgezählt habe?", fragte er schlussendlich. "Na ja neben dem Herzklopfen, habe ich manchmal Gänsehaut, wenn er mich anschaut oder berührt. Manchmal wird mir in seiner Gegenwart auch ziemlich heiss. Zuerst dachte ich, ich wäre einfach krank oder so, aber dann kam das mit dem Herzklopfen", meinte ich und ich spürte die Wärme in mein Gesicht steigen, während ich das sagte. "Also ist es ein Er?", fragte Itachi mich etwas neugierig. Meine Wangen wurden nun heiss und ich musste röter als meine Haare sein. "Ähmm....sagte ich Er?", meinte ich etwas verlegen und schaute zur Seite. "Ja sagtest du. Aber es muss dir überhaupt nicht peinlich sein. Ehrlich. Ich bin so ziemlich der Letzte, der über Schwule verurteilt!", meinte Itachi aufmunternd und drehte mein Gesicht zu sich. "Wieso bist du der Letzte, der so was machen würde?", musste ich einfach fragen und ich verfluchte meine Neugier wieder einmal. "Na ja weisst du, mein kleiner Bruder ist schwul und ich selbst bin es auch", grinste er mich an. Warum überraschte mich das jetzt nicht? "Also es ist Deidara nicht wahr?", fragte mich Itachi und sein Grinsen wurde breiter. Ich dagegen lief noch etwas röter an und ich antwortete ihm ganz ehrlich: "Ja. Er ist es. Ich habe mich anscheinend in den blonden Idiot verliebt!" "Also ich finde das ganz süss", meinte der Schwarzhaarige und lächelte mir zu. "Bei dir ist es Kisame oder?", konnte ich es nicht unterlassen zu fragen und diesmal war es Itachi, der rot wurde. "Woher weisst du das? Wir haben es bisher immer geschafft, alles abzustreiten und geheim zuhalten", sagte der schwarz Äugige verlegen und sah mich an. "Ich wurde mal durch euer Gestöhne geweckt. Ganz ehrlich: Wenn ihr euch nicht zurückhalten könnt, dann treibt es, wenn ihr auf einer Mission seit ok?", lachte ich und vergass einen kurzen Moment meine Lage. Wir redeten noch eine Weile und irgendwann verschwand ich dann in mein Zimmer. Ich hatte Itachi, bevor ich ging noch gefragt, ob man Liebe eigentlich unterdrücken oder abschalten könnte. Er konnte mir keine richtige Antwort darauf geben. Er meinte nur, dass es wahrscheinlich schon ginge, wenn man sich bemühte. Bevor ich aus seinem Zimmer verschwand, sagte mir der Schwarzhaarige noch ganz im Vertrauen, ich sollte nicht probieren meine Liebe zu Deidara zu unterdrücken oder probieren sie abzuschalten. Es sei etwas vom Schönsten das es auf der Welt gäbe. Damit meinte er die Liebe. Irgendwie konnte ich ihm nicht ganz folgen. Aber vielleicht hatte er ja Recht. Inzwischen sass ich auf meinem Bett und dachte etwas nach. Mir fiel auf, dass ich heute ziemlich viel nachdachte. Das war mir jetzt eigentlich egal. Also wenn man Liebe wirklich verdrängen konnte, dann müsste ich das doch hinkriegen, oder? Wenn ich Schmerz schon unterdrücken konnte, konnte ich das selbe mit der Liebe machen. Ich brauchte nur einen Plan und dann war's das schon. Ich wusste auch genau was ich machen sollte. Ich hatte einen kompletten Plan schon im Kopf und musste ihn nur noch umsetzen. Wenn dann alles klappte, sollte dieses lästige Gefühl, das ich für Deidara empfand, schneller weg sein, als mir lieb sein konnte. Für diesen Plan brauchte ich aber noch eine zweite Person. Eine Person, die ich noch finden würde. Ich ging ins Badezimmer um nur kurz eine Dusche zu nehmen und mich dann frisch anzuziehen. Ich schnappte mit zum zweiten mal an diesem Tag die Autoschlüssel und ins Wohnzimmer. Inzwischen sassen fast alle Akatsuki Mitglieder im Wohnzimmer und schauten sich einen James Bond Film an. Ich wusste nicht, welcher es war, aber ich wusste, dass alle Akatsukis auf James Bond abfuhren. Ja sogar ich mochte ihn. Aber um einen Film zu schauen, hatte ich jetzt keine Zeit. Ich gab allen Bescheid, dass ich kurz verschwand. Als ich dann mit dem Wagen geparkt hatte, zog ich durch ein paar Bars. Ich musste schliesslich eine geeignete Person finden! ~Kapitel 9~ ENDE So da wäre ein neues Kapitel, für die, die mein ff verfolgen ^^ Es dauerte etwas lang, weil ich alle Kapi's improvisierend mache und nicht wirklich viel voraus plane und so....^////^ Bis zum nächsten Kapitel LG euer emo Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)