Put together the pieces of my memory von KeyblademasterKyuubi ================================================================================ Kapitel 59: 60 -------------- Vanitas freute sich, seine Freundin wieder zu sehen, Die Basiliskendame aber auch. Allzu lange waren sie doch nicht fort gewesen, dennoch mussten sie eine Menge nachholen. Godric half ihnen, soweit er konnte. Dennoch war er nervös, das spürten sie. Aber wer konnte es ihm übel nehmen. Salazar war hier eins der mächtigsten Wesen, wenn man ihn nicht unter Kontrolle bekam... Es war schon ein Monat um, seit Sora allein aufgebrochen war. Sie hatten den verpassten Stoff gut nachgeholt, hatten Terra, Aqua und denen, die dageblieben waren erzählt, was sie erlebt hatten. Roxas trat zu Ventus und Vanitas. Es war gerade Pause. Die beiden hatten den Licht- und Dunklestein in den Händen. "Wie geht es ihnen?" sprach er die beiden auf die versteinerten Drachen an. „An sich ganz gut. Zekrom macht sich über Malfoy lustig. Ich denke, dass er das kann, zeigt eigentlich, dass er jedenfalls seine Umgebung interessiert beobachtete.“ „Ja ein guter Anfang. Reshiram redet ab und zu mit mir, scheint langsam wieder Vertrauen auf zu bauen.“, bestätigte Ventus die Fortschritte und es waren ihre Herzen die sie verbanden und somit spürten die zwei Drachen die Freude darüber, dass sie wieder anfingen sich etwas zu öffnen. "Das ist doch schön zu hören. Vani, ihr zwei identifiziert euch." Roxas lächelte. Mit einem Mal tauchte etwas auf Vanitas Kopf auf. „Moin Leute.“ Roxas lächelte. „Ferak. Lange nicht mehr gesehen.“ „Ja, lange her, aber das ist nicht der Grund für meinen Besuch.“ Der kleine Drache klang ernst. „Ich brauche eure Hilfe. Es geht um Sora!“ Sofort wurde Roxas ernst. „Was ist passiert?“ „Nun… Ach, es ist schwer zu erklären. Ich erzähle es euch schon noch, aber erst einmal müsst ihr mitkommen.“ Es sah Ferak nicht ähnlich seinen so lustigen Charakter beiseite zu schieben. Roxas und Xion sahen sich an. „Leute, Xion und ich gehen. Wer kommt mit?“ Tahllas und Anima meldeten sich gleich, sowie auch Aqua und Terra. Axel war auch mit dabei. Ferak schien erleichtert. „Gut. Kommt.“ Er öffnete ein Portal aus Licht und Dunkelheit. Führte sie hindurch. Als sie wieder etwas erkennen konnten schwebten sie auf eine wahrlich gigantische Welt zu. „Diese Welt ist die größte, die überhaupt existiert.[1] Sie wird auch Arche genannt, weil sie als Zufluchtsort für alle dient, deren Welten verschwinden oder denjenigen, deren Spezies kurz vor dem Ende steht. Deshalb leben hier auch Kreaturen, die eigentlich bereits ausstarben oder sehr selten geworden sind. Sie liegt schon längst nicht mehr im Herrschaftsgebiet Kingdom Hearts, das ihr kennt. Ein ganz anderes Herz ist für sie zuständig, doch das ist zu sehr geschwächt durch die vermaledeite schwarze Hand.“ Erklärte Ferak. Er grummelte. „Skye sendete Sora einmal hier hin als sie damals angegriffen wurde, doch hier war sie auch nicht sicher. Jetzt, wo ich dabei bin hofften wir, dass es sicherer wäre.“ „Wurdet ihr nicht hier her geschickt um eine Aufgabe zu erledigen?“ „Schon, nur bei unserer Anreise ging etwas schief und wir wurden kurzzeitig getrennt. Ich fand Sora allerdings wieder. Sie war nur ein wenig dreckig, aber ansonsten ging es ihr gut.“ „Und wo ist jetzt das Problem?“ „Seit einer ganzen Weile benimmt sie sich sehr merkwürdig… Ich weiß nicht, wieso. Deshalb brauche ich eure Hilfe.“ „Na Prima.“, murmelte Tahllas. Von wegen einfache Ausbildung zum Schlüsselschwertmeister. Hach ja. Auch Axel war nicht begeistert und auch nicht von der Größe der Welt. Das konnten nur viele Bedrohungen heißen. „Was heißt merkwürdig? Was macht sie?“ "Sie verschwindet ab und an einfach und wenn ich sie frage, was sie denn täte lächelt sie nur. Sie ist dann häufig etwas zerzaust und schmutzig. Ich weiß nicht wirklich, was sie vorhat." Der kleine Drache machte sich Sorgen. Es war Nacht, als sie auf der Arche landeten. Flächendeckende Wälder erstreckten sich über die Ebene sowie die Berge dahinter. Wie eine Waldzone. Vereinzelt schimmerten Lichter im Wald, was wohl kleine Ortschaften waren. Auch hinter ihnen lag ein Dorf. „Hier wohnen wir eigentlich aktuell… Vorrübergehend.“ Ein Licht leuchtete sie an. „Wer da?“ Ein junger Mann hatte seine Taschenlampe auf sie gerichtet, nahm sie dann jedoch runter. „Ah. Ihr seid nicht von hier, richtig? Nun, ihr scheint mir keine Monster zu sein.“ Er lächelte. „Scott mein Name.“ Der Mann trug allerdings schweres Geschütz mit sich herum, auf das Roxas ihn ansprach. „Das? Oh, ich bin auf der Jagd nach einem Monster, das hier seit geraumer Zeit sein Unwesen treibt.“ Sein Gesicht verfinsterte sich. „Es hat meinen einzigen Sohn brutal zerfleischt. Aus diesem Grunde jage ich es und will es zur Strecke bringen.“ Roxas stellte sich und die anderen vor. „Wir suchen ein junges Mädchen mit braunem Haar. Habt ihr sie gesehen?“ „Das habe ich in der Tat. Sie lief heute Mittag in Richtung Wälder. Ob sie inzwischen in einem der Dörfer ist weiß ich nicht, aber ich hoffe, sie ist in Sicherheit, denn ansonsten wird dieses Biest sie schon zerfleischt haben.“ Roxas sah seine Freunde vielsagend an, bekam Zustimmung signalisiert. „Habt ihr was dagegen wenn wir euch bei der Jagd begleiten?“ fragte er. „Keineswegs, allerdings kann ich nicht für eure Sicherheit garantieren. Ihr müsst schon selbst auf euch aufpassen.“ Er lud seine Waffe, ein Gewehr, mit silbern schimmernden Kugeln. Er brummte. „Ich hoffe, ich bringe dich heute zur Strecke, du Biest.“ Nun liefen sie hinter Scott her, durch den Wald. Wo sie jetzt waren wussten sie inzwischen wohl selbst nicht mehr, Scott allerdings schien sich hier auszukennen. „Haltet Augen und Ohren offen.“ Warnte er. „Das Vieh kann hier überall sein.“ Der bleiche Mond leuchtete den Wald etwas aus, verlieh ihm allerdings auch eine unheimliche Aura. Nebel waberte über den Boden und die riesigen Bäume schienen wie stumme, schwarze Zeitgenossen vergangener Tage. Scott selbst hielt sein Gewehr kontinuierlich schussbereit. Da knackte es plötzlich und man hörte Blätter rascheln. Scott blieb stehen, sie ebenfalls. Er sah sich um. Man hörte ein Grollen. Etwas huschte durchs Unterholz. „Vorsicht. Man weiß nie…“ warnte der Jäger leise. Da stürzte sich mit einem mal etwas auf Terra, warf ihn um, knurrte. Ein riesiges, haariges Tier hatte ihn angesprungen, versuchte ihn jetzt mit seinen Klauen zu zerfetzen. Gelbe Augen glühten aus dem braunen Fell des Tieres heraus. Ein Schuss, das Tier brüllte auf, rollte von Terra herunter, fasste sich aber und sprang über ihre Köpfe um vor Scott zu landen. Terra war mit einigen Kratzern und zerrissenen Sachen davon gekommen. „Da bist du ja.“ Scott schien zu lächeln. Die Kreatur vor ihm knurrte, während sie sich in einem Halbkreis immer wieder umkreisten. Die Wunde der Kreatur, wo der Schuss getroffen hatte dampfte. Sie richtete sich auf. Ein wölfisches Maul kam zum Vorschein. Ein riesiger brauner Werwolf. „Du wirst dafür bezahlen Tony zerfetzt zu haben!“ fauchte Scott, schoss erneut, traf. Der Werwolf brüllte auf, gab sich aber noch nicht geschlagen. Die zweite Wunde dampfte ebenfalls. Es schienen spezielle Kugeln zu sein. Dann sprang der Werwolf, Scott wich aus, holte einen Elektroschocker hervor, den er dem Wolf in den Körper rammte. Wieder ein Schrei und mit einem Hieb landete Scott ein Stück weit entfernt. Der Werwolf griff wieder an. Ein dritter Schuss, erneut brüllte die Kreatur, fiel jetzt aber vollends zu Boden. Scott entspannte sich etwas, stupste den Körper mit dem Fuß an. „Lebt noch.“ Er lud nach, richtete seine Waffe auf den Körper. „Aber nicht mehr lange.“ „Halt, nicht!“ Scott hielt inne als sich Xion zwischen ihn und die Kreatur stellte. Roxas war sogleich bei der Kreatur, die merklich zusammenschrumpfte. „Axel, gib mir deine Kutte!“ „Was…?“ „Gib schon!“ Der rothaarige warf ihm seine Kutte zu, die Roxas um den angeschossenen, entblößten Körper am Boden wickelte, ehe er ihn dann hochhob. Die anderen hielten die Luft an, als sie den vertrauten braunen Haarschopf sahen. „Das ist das Mädchen, das ihr gesucht habt, oder?“ fragte Scott, der seine Waffe sinken ließ. „Jetzt erklärt sich alles!“ Ferak war wieder auf den Köpfen seiner Freunde. „Deshalb benahm sie sich so komisch! Deshalb verschwand sie nachts immer!“ Besorgt sah Roxas auf seine Tochter. Die Kugeln steckten noch, dampften immer noch. „Was für Kugeln haben sie verwendet?“ „Silberkugeln… Gefüllt mit Eisenhut.“ „Werwolf?“ Axel seufzte. Oh Man. Jetzt war das ganze wirklich schwer zu kontrollieren. Aqua sprach zwei Zauber. Der eine entfernte die Kugeln, der andere heilte. „Ich glaube, Sora wird uns einiges erzählen müssen.“ Scott führte sie aus dem Wald. „Oh man, hätte ich das gewusst…“ Besorgt sah Roxas auf seine Tochter, die er in den Armen hielt. Sora dämmerte. Sie bekam die Stimmen und Geräusche um sich herum mit, doch wie in Watte gepackt. Sie verstand kein Wort. Ihre Kraft verschwand augenblicklich wieder, zog sie mit sich. Sie dämmerte wieder weg. Als sie erneut zu sich kam, gelang es ihr, die Augen zu öffnen. Zu Beginn war alles dermaßen verschwommen das sie die Umgebung um sich nur als Brei wahrnahm. Es dauerte fast ewig bis sich ihr Blick aufklärte und schärfte. Dem neben ihr war das nicht entgangen. Der rotblonde, der an ihrem Bett gewartet hatte rannte heraus um Roxas und Xion zu holen. Sora allerdings brauchte etwas um die Situation zu erkennen. Alles war noch so träge. „Sora! Bei Kingdom Hearts, es geht dir gut!“ Xions Gesicht schob sich in ihr Blickfeld. Sie blinzelte kurz. „Mum…?“ Es kam nur schwach aus ihrer Kehle. Die schwarzhaarige lächelte mit Tränen in den Augen. „Ja, ich bin es!“ Sie wischte sich über die Augen. „Was ist denn… passiert?“ Sie hatte keinerlei Erinnerung an das, was geschehen war, seit der Mond aufgegangen war. „Du, Kleine, verwandelst dich wohl nachts in einen Wolf. Sozusagen Werwolf.“ Vanitas war mitgekommen, oder eher, Ventus hatte ihn hier her mitgeschleift. Die ganze Meute war da. Sie hatten sich alle Sorgen gemacht, abgesehen von Vanitas, der hatte sich eher beschwert über die bedrückte Stimmung. Mein Gott, Sora war taff, die schaffte das schon. Und siehe da? Wer hatte Recht? Er natürlich. Aber ihm glaubte ja keiner! Er lehnte an der Wand, hatte sie mit seinen gelben Augen fixiert. "Was?" Sie war geschockt. "Oh nein, ich hab euch doch nicht verletzt..." "Nein, keine Sorge. Aber jetzt sag mal, was ist hier los?" Sie starrte auf ihre Decke und verkrampfte die Finger. "Das... kann ich euch nicht sagen..." Es war Ferak, der sich einmischte. "Kleine, jetzt mal ehrlich. Ich habe deine Entscheidung akzeptiert und das deswegen alleine mit dir durchgezogen. Doch gib doch selbst zu, dass uns alles über den Kopf wächst. Wir BRAUCHEN Hilfe." "Du weißt ganz genau, warum wir das alleine machen." "Ich weiß schon, aber sie vermehren sich zu schnell. Wir kommen gar nicht mehr hinterher in der Geschwindigkeit, in der sie Herzen stehlen." "Ferak, worüber redest du?" Der kleine Drache seufzte. "Sora, es tut mir Leid, aber ich werde ihnen die Wahrheit sagen." Die braunhaarige schwieg. "Nun, wir sind aus folgendem Grund hier. Die Schatten sind wieder aktiv. Irgendwie sind alle versiegelten Schlüssellöcher wieder offen und die Herzlosen werden immer mehr. Ich habe Soras Entscheidung akzeptiert, dass sie das alleine durchziehen wollte. Sie wollte keinen von euch in Gefahr bringen und da mit rein ziehen, aber es sind inzwischen so viele, dass wir gar nicht mehr hinterher kommen." Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)