Put together the pieces of my memory von KeyblademasterKyuubi ================================================================================ Kapitel 39: 40 -------------- Ventus hüllte sich erst Mal in Schweigen. „Das ist mir auch schon aufgefallen, aber Ventus konnte doch von seinen Reisen aus Kingdom Hearts nicht sehen, oder?“ „Kingdom Hearts ist überall wo ich bin. Ihr müsst wissen, dass das Kingdom Hearts am Himmel eine Art Illusion ist. Oder eher, Kingdom Hearts hat eine Art Mini-Kopie von sich erschaffen um über uns wachen zu können. Das wahre Kingdom Hearts ist überall und doch im Nirgendwo. Seine Macht fließt in jedem Wesen, ob in Pflanzen, Tiere, in jedem Element. Es umgibt uns. Ich muss es nicht sehen um zu wissen ob es da ist, ich kann es fühlen. Da hier die meisten von Soras Freunden sind, hat er seine 'Kopie' also hier hin verfrachtet umsehen zu können.“ Er bemerkte, wie Axel ihn kurz blöd anschaute, dann aber nickte. Inzwischen waren sie alle Meister, sie hatten alle ihre Prüfung bestanden. Also brauchten sie dieses 'Meister' nicht aussprechen. „Okay Ventus, warum erzählst du uns das?“ „Ich hab erst beim Auftauchen hier bemerkt, dass Kingdom Hearts geschwächt ist. Ich war vorher in Welten unterwegs, die seltsamerweise völlig Tot sind. Sie verschwinden nicht in der Dunkelheit oder versinken im Schlaf. Sie sind Tot und selbst Herzlose meiden diese Orte. Es gibt dort einfach nichts was irgendwie interessant wäre. Nur karges Gestein und Wasser. Viele die ich gesehen hatte, kannte ich bereits, hatte ich sie höchstens erst eine Woche davor besucht und sie alle waren Welten des Lichts. Voller Leben, voller Herzen, voller Magie von Kingdom Hearts. Aber jetzt...“ Sie streckte sich und gähnte. Merkwürdiger Traum. Wer war der Mann der aussah wie sie. Aber das war jetzt nicht wichtig. Ein Blick aus dem Fenster offenbarte schreckliches. Ein Riss zog sich durch den Mond am Himmel. »Mist verdammter! « Sie sprang auf, eilte hinaus und platzte in das Büro, in dem die anderen standen um sich aus dem Fenster zu lehnen. "Wieso wusste ich, dass das passiert?" Sie biss die Zähne zusammen und vernahm, wie die anderen den kaputten Mond ebenfalls bemerkten. Was sollten sie denn jetzt machen? Während die Erwachsenen hinter ihr in eine Diskussion verfielen, bemerkte sie eine kleine Lichtkugel, die in allen Farben leuchtete. "Was bist du?" fragte sie. Eine Pause folgte. "Verstehe. Wenn das so ist..." Sie nahm die Lichtkugel in sich auf, schloss die Augen. "Entschuldigt, dass ich unterbrechen muss." Die Erwachsenen drehten sich zu ihr um. Sora wirkte nicht mehr wie sonst. "Zuerst sei gesagt, dass ich nicht das Mädchen bin, das zu euch spricht. Ich habe sie gebeten mich für kurze Zeit durch sie sprechen zu lassen." Roxas merkte, dass von dem Wesen, was da durch seine Tochter sprach nichts Böses ausging. "Wer bist du?" fragte er. Ein lächeln. "Sagen wir es so: Ich bin sozusagen... Kingdom Hearts rechte Hand. Ich bin die Stimme allen Lebens und ich bin hier um euch zu bitten dem Kältekern zu zerstören. Er ist es, der die Welten durcheinander bringt. In den letzten hundert Jahren ist er sehr schnell gewachsen, was an all dem Gier, dem Neid und den negativen Emotionen liegt, die aus allen Welten zu ihm fließen." Den Kältekern hatte auch Zeiion damals erwähnt. Das Wesen fuhr fort. "Durch den Kältekern wird Kingdom Hearts geschwächt. Ihr habt es bereits bemerkt. Irgendwann wird der Kältekern so groß und stark sein, dass er Kingdom Hearts vernichten kann. Dann sind alle Welten verloren." Sie wandte sich an Ventus. "Du bist dieser Aufgabe nicht gewachsen, da deine dunkle Seite wieder in dir schläft. Um etwas tun zu können musst du Seite an Seite mit ihm kämpfen... Ich kann ihn von dir lösen ohne deinem Herz zu schaden." Ventus sah zum Mond, wusste, Sora litt. Es war ein blödes Gefühl anscheinend immer noch nicht gut genug zu sein um es zu schützen. Wann würde es friedliche Zeiten geben? Wahrscheinlich nie. „Meine 'dunkle' Seite schläft nicht, wir sind inzwischen eine Person geworden, ich bin Ventus, als auch Vanitas, noch bin ich weder der Eine noch der Andere. Und sollte man mich wieder in Zwei trennen, so bezweifle ich, dass die X-Klinge jemals wieder geschmiedet werden kann...“ Er musste an Memoire und Sternentreue denken, welche so gelitten hatten und nun wieder Eins waren. Eine zweite Trennung würden sie nicht überstehen. In seiner Hand erschien die X-Klinge, sprach leise zu ihm. „Ich bin bereit dies auf mich zu nehmen, wenn es um Kingdom Hearts geht. Und nur Kingdom Hearts allein entschiedet, ob ich eine Trennung überstehe, genau wie du.“ Er seufzte leise, schloss die Augen. „Also gut, ich werde alles tun um die Welten und Kingdom Hearts zu schützen.“ Aqua war den Tränen nah. Ihr kleiner Ventus war ja so erwachsen geworden... Sora, durch welche immer noch die Stimme des Lebens sprach lächelte. "Kingdom Hearts weiß, dass du diese Trennung überstehst." Der noch spärlich leuchtende Mond sendete einen Lichtstrahl aus, der Ventus erfasste, wie als wolle er es ihm persönlich mitteilen. Der Blonde schien bereit und Sora trat auf ihn zu. "Es wird nicht wehtun." Sie strich lediglich mit einer Hand über Vens Herz und wie eine nebelartige Kopie erschien eine Gestalt neben ihm, die kurz darauf Form annahm. Vanitas. Ventus selbst schien nicht in Mitleidenschaft gezogen worden sein. "Sofern dies vorbei ist, steht es euch frei, euch wieder zu vereinen. Kingdom Hearts wird nicht zulassen, dass ihr leidet." Sie trat zurück ans Fenster, sah hinaus. "Mit dem Kältekern werden auch seine Diener, die Finstersplitter, immer stärker." Sie deutete auf etwas. "Seht ihr diesen schwarzen Punkt inmitten Kingdom Hearts? Das ist er. Der Kältekern. Er wird wachsen, sofern die Lebewesen nicht lernen, ihre Gefühle im Griff zu haben, denn das negative ist es, was ihn stärkt." Ventus blinzelte, schaute hoch zu diesem Kältekern. „Pah, negative Gedanken gibt es immer, genauso wie positive.“ „Weißt du, das hab ich vermisst.“ „Was?“ „Dass du alles verteidigst, was Dunkel und bösartig ist.“ „Ich bin nun Mal das dunkelste Herz und nebenbei nicht Böse, bin nur sadistisch veranlagt.“ Ventus grinste Vanitas an und dieser grinste zurück. Die Beiden schienen sich zu freuen Mal wieder eine Diskussion zu starten. „Wer ist dieser Kältekern eigentlich? Ich meine was genau will es denn? Wir sind doch alle von Kingdom Hearts abhängig, sogar dieses Ding, oder nicht?“ Damit hatte sein Schwarzhaariges Ebenbild eine interessante Frage gestellt. Sora schüttelte den Kopf. "Er nicht. Er ist nicht von dem Herz der Welten abhängig. Alles was er will ist das bloße Chaos und pure Zerstörung. Dass sich die Welten verändert haben, Ventus, liegt an ihm." Logisch dass die Stimme des Lebens davon wusste, dass Ven durch die Welten gereist war, denn die Stimme des Lebens war überall. "Noch habt ihr Zeit euch vorzubereiten. Viel Zeit bleibt euch allerdings nicht mehr. Ich bete, dass ihr erfolgreich seid. Lebt wohl." Damit verließ das bunte Licht Soras Körper, schwebte davon. „Okay. Und wie genau sollen wir das Ding schlagen?“ Vanitas legte den Kopf schief, ehe er dann herumwirbelte. „Tag auch.“ Ventus musste lächeln. Vanitas schien keinen Schaden genommen zu haben, obwohl er am meisten hatte einstecken müssen. Es war Axel, der ihn zu Erst begrüßte, Terra und Aqua mit einem kleinen Zögern, aber natürlich hatte Vanitas zu jedem einen Spruch drauf. Gerade bei Terra und Aqua hatte er lachen müssen, weil Vanitas Terra ganz ernst angesehen hatte und beinahe schon flehend meinte, dass er hoffe Terra hätte diese eine Frage gestellt. Als dieser rot mit Ja geantwortet hatte, schien Vani glücklich und zufrieden. Talion und Zeiion waren mit Anima und Tahllas draußen. Besorgt sahen sie hinauf zu dem angeknacksten Mond. Talion verschränkte die Arme. Was war da los? Doch zum weiteren Nachdenken kam er nicht. Eine schwarze Wolkenfront über die rote Blitze zuckten breitete sich von dem schwarzen Punkt inmitten des Mondes aus. Instinktiv spannte er sich an. Dann schoss etwas, wie ein schwarzer Meteorit auf sie zu. Blitzschnell. Und es hielt auf Anima zu. "Anima pass auf!" Doch das Ding war zu schnell, das Mädchen kniff die Augen zusammen und als nichts geschah, öffnete sie die Augen wieder. Talion kniete über ihr, das Gesicht mit seinen Haaren bedeckt. "A... Alles in Ordnung?" fragte sie zaghaft, doch dann wurde sie am Hals gepackt und empor gehoben. Talions Augen hatten sich rot verfärbt. "Nicht der Körper den ich wollte... Aber besser als nichts." Er drückte zu, das Mädchen keuchte. Zeiion stand da, das Schlüsselschwert gehoben. Tahllas mit seinen Chakram daneben. "Lass sie in Ruhe!" knurrte er. Emotionslos wendete sein Bruder ihm den Blick zu. "Sei froh, dass ich nicht die Zeit für euch habe." Ein schwarzes Loch öffnete sich unter ihm, begann ihn hinab zu ziehen. Anima noch fest im Griff, der er mit seinem eisernen Griff die Luft abdrückte. Kurz darauf, blitzschnell war Zeiion bei ihm, schlug nach ihm. Sein Bruder wich mit einem einfachen Bogen nach hinten aus, aber der Angriff erfüllte seinen Zweck und er ließ das Mädchen in seiner Hand los, das von Zeiion aufgefangen wurde und mit einem Salto landete der fliederhaarige wieder neben Tahllas. "Dann halt ein anderes Mal." Damit hatte das schwarze Loch ihn verschluckt. „Was ist passiert?“ Die Schlüsselschwertmeister kamen hinzu, sie alle schauten verwirrt, bemerkten, dass Talion fehlte. Aqua nahm ihre Tochter in den Arm, drückte sie an sich, die Kleine sah noch etwas verstört aus. Axel dagegen hatte Tahllas nur angesehen und gewusst, dass alle sind Ordnung war. Sein Sohn war hart im Nehmen. Flügelschläge waren zu hören und ein Götterdrache landete. Aquas 'Adoptivkind'. Der Drache schien besorgt, sah genauso verwirrt in die Runde. Sobald Zeiion alles erklärt hatte, seufzte Vanitas nur. „Ganz toll. Ich würde vorschlagen wir sollten schnellstens was unternehmen.“ Sein Blick wanderte über Anima. "Es schmerzt mich, das zu sagen aber lieber er, als sie. Immerhin haben wir schon Erfahrung mit Finstersplittern. Ihm wird es möglich sein sich eine Weile zu verteidigen..." Er sah zum Himmel. "Aber wenn dieser Kältekern immer stärker wird, hat wohl diesmal auch ein stärkerer von ihm Besitz ergriffen. Das merkt man schon. Normalerweise muss der Körper vernichtet werden, damit das Herz freigesetzt wird. Wenn sie die Körper jetzt schon so kontrollieren können... Dann haben wir ein großes Problem." Er sprach die Befürchtungen aller aus. Vielleicht war sein Bruder auch nicht der einzige, der jetzt kontrolliert wurde? Vielleicht begannen die Finstersplitter gerade die Welten zu überrennen? Mehr Sorgen machte er sich dennoch über seinen Bruder. Er hatte sich freiwillig für Anima erneut in die Knechtschaft der Finstersplitter begeben. Axel fluchte leise. Das konnte doch nicht wahr sein. Plötzlich schien alles zu Beben und im nächsten Moment war Kingdom Hearts verschwunden, genauso wie das Beben. „Wo ist? Oh beim Licht, was ist hier los?“ Aqua war zwar geschockt, doch versuchte sie nach wie vor Ruhe zu bewahren, drückte Anima an sich. Terra schaute nur erschrocken zum Himmel, Vanitas und Ventus starrten ebenfalls dort hoch, doch drehten sie sich synchron um, was auch Axel dazu brachte, sich umzudrehen. „Sora!“ Der Braunhaarige lächelte, doch in seinen Augen lag Schmerz, ehe er einfach beiseite kippt. Er beobachtete, wie die anderen sich um den braunhaarigen versammelten. Anima und Sora, Roxas Tochter, standen etwas beiseite. Er sah auf Aquas Tochter, musterte sie. Er hatte schon von Anfang an gewusst, dass sie eine derjenigen war, die ein Schlüsselschwert nur benutzen konnten, wenn es ihr vermacht worden war. Er ging zu ihr. "Anima." Er kniete sich vor sie. "Onkel Talion ist zurzeit nicht er selbst, deshalb muss ich gehen um ihn zu retten. Doch... sollte ich das nicht schaffen... weiß ich, dass ich das dir überlassen kann." Er rief sein Schlüsselschwert und drehte es so, dass der Griff zu Anima zeigte… „Aus diesem Grunde möchte ich dir meinen Schlüssel vermachen. Nimmst du ihn an?" Anima schien zuerst etwas verunsichert, nickte dann aber entschlossen. Er lächelte. Das freute ihn. "So sei es denn. In deine Hand nimm diesen Schlüssel..." begann er das Ritual der Nachfolge. Als er geendet hatte, sah er sie noch einmal an, ehe er sie einfach an sich drücken musste. Anima war ihm wichtig. Eine einzelne Träne rann seine Wange herunter, die er sich sofort weg wischte. Er stand auf. Einen entschlossenen Blick aufgesetzt. "Es wird Zeit, meinen Bruder da raus zu holen." Er öffnete einen dunklen Korridor. Doch als die anderen Anstalten machten ihm zu folgen, drehte er sich um. "Ihr bleibt hier. Das ist eine Sache zwischen meinem Bruder und mir. Folgt mir nicht!" Und mit diesen Worten betrat er den dunklen Korridor, der sich hinter ihm schloss. Das war doch der, den sie immer im Traum sah. Was tat er hier? Er war ihr fremd... und doch irgendwie seltsam vertraut. Wer war das? Sie ging zu den Erwachsenen, musterte den braunhaarigen kurz. "Der ist mir in meinen Träumen erschienen." sagte sie dann. Vanitas musterte die kleine Sora kurz. „Das Kleine, ist Sora, der Junge, der damals alles ins Lot bringen sollte.“ Sie brachten den Braunhaarigen ins Schloss und warteten darauf, dass er wieder aufwachte. Was dieser auch nach einer Weile tat. „Morgen...“, nuschelte Sora leise und schaute alle verpennt an. Sie stand etwas hinter den anderen. Was sollte sie von dem halten? Er sah aus wie sie, hieß wie sie... und sie fühlte sich ihm auf irgendeine Art und Weise verbunden. Warum kam er in ihren Träumen vor? Ihr Vater schien glücklich ihn wieder zu sehen. Offenbar kannten sie sich. Doch schlussendlich gesellte auch sie sich dazu. "Ausgeschlafen?" fragte sie frech und grinste. Der größere beaugapfelte sie überrascht. „Schätze schon. Du bist Sora, nicht wahr? Falls ihr alle fragt, ja ich habe alles mitbekommen.“ „Schön, wieso bist du hier und wo ist Kingdom Hearts?“ Sora schaute Vanitas kurz böse an. „Glaubt ihr ich schwebe da Oben einfach rum und überlasse euch die ganze Arbeit?!“ Er deutete auf sein Herz, ein Zeichen dafür, dass Kingdom Hearts wieder in ihm ruhte und Zuflucht gesucht hatte. Sora trug damit automatisch den Kältekern, der sich wie ein Parasit an Kingdom Hearts angehängt hatte, in sich. Doch Kingdom Hearts gab ihm die Kraft ihn ignorieren zu können und vor allem, schützte es auch sein Herz – obwohl sein Herz ja eigentlich Kingdom Hearts schützte und sie streng genommen ein und dasselbe Herz waren, kompliziert das Ganze -, damit der Kältekern ihn nicht kontrollieren konnte. Er war sich nicht so sicher, ob der Kältekern damit ruhig gestellt war. Aber zuerst einmal war er froh, dass Sora wieder da war. Ihn und seine Tochter konnte man nun nur noch anhand der Größe und der Kleidung unterscheiden, da sie ihm wirklich wie aus dem Gesicht geschnitten war. Er wuschelte ihr durch die Haare als sie neben ihm stand was diese nur mit einem kurzen maulen quittierte. Dann wanderten seine Gedanken wieder zu den Brüdern. Ging es Zeiion gut? Der Finstersplitter, der sich Talion geschnappt hatte und es eigentlich auf Anima abgesehen hatte war anders als die vorigen. Viel, VIEL stärker. Er machte sich Gedanken. Auch wenn Zeiion gesagt hatte, sie sollten ihm nicht folgen, er würde nicht einfach hier herum stehen und ihn in Gefahr rennen lassen. Sie waren Zeiion anhand seines Herzens gefolgt. Doch wie befürchtet hatte der fliederhaarige den Kampf gegen seinen besessenen Bruder verloren. Er lag am Boden. Talion den Fuß auf seinem Kopf, schien auf sie gewartet zu haben. "Sieh an." begann er. "Kingdom Hearts höchst selbst ist gekommen." Er hob sein Schlüsselschwert. Eine Art Gegenstück zu Zeiions. (Das rote vom Bild) "Doch das wird euch nicht helfen." Doch dann lies er das Schwert verschwinden, hob die Hand. Eine Kugel schwebte darin, die Roxas sofort wieder erkannte. Was hatte er mit der Kugel vor, in die er den Fluch der Zwillinge gesteckt hatte? "Höre mich..." Er hob die Kugel höher. "Herrin der Flüche. Meisterin der Gifte." Die Kugel zersprang, das was in ihr war vereinte sich mit viel Dunkelheit, nahm Gestalt an. Nun stand dort eine Frau, die aussah wie aus einem Männermagazin entstiegen mit langen schwarzen Haaren und knapp bekleidet. Sofort musterte sie sie. "Ach, was für nette Kerlchen." Sie lief musternd um sie herum, fixierte Terra. Roxas machte sich bereit. Noch tat sie nichts. "Muskulös, gut gebaut, gutaussehend... Du gefällst mir Bürschchen." In ihrem Blick lag Kälte, aber auch Listigkeit. In einer gewissen Weise ähnelte sie Larxene. "Hm... Was lasse ich mir für dich einfallen..." Niemand tat etwas, warteten auf einen Angriff. "Ah, ich habs. Das passt." Sie wackelte mit dem Zeigefinger, als wolle sie sie ermahnen. "Für dich!" Viel zu schnell sauste etwas auf Terra zu, keiner konnte reagieren, doch wurde der braunhaarige nicht getroffen. Ein Körper hatte sich dazwischen geworfen, ging nun rauchend zu Boden. "Zeiion!" Nun griff Roxas an, konnte aber nichts ausrichten. Selbst Sora schien machtlos. Da erfolgte ein Angriff, wurde jedoch abgeblockt. "Dummer Junge. Hast dir deinen alten Fluch wieder selbst auferlegt." Keine Emotion schwang in Talions Stimme mit. Zeiion ging auf die Knie. Sein Körper dampfte und sonderte schwarzen Rauch ab. Doch das war nicht alles. Sein Körper blubberte... und schmolz. "Auch wenn ich sterben mag..." Er hob seinen Schlüssel. "Meine Freunde bekommst du nicht!" Er schleuderte einen Zauber in Talions Richtung und eine Explosion entstand. Die nutze Zeiion um sie fort zu bringen. Und zwar auf den Schlüsselschwertfriedhof. Er rammte sein Schwert in den Boden, brach nun vollends zusammen. Schmolz weiterhin. "Besser es trifft mich... als dich..." Er lächelte Terra an. "Du hast Familie..." Der fliederhaarige wusste, dass er seine Freunde, seinen Bruder - denn das war Terra für ihn inzwischen - nicht mehr wieder sehen würde. "So endet es... wie es begann... Versprecht mir... ihn... zu retten..." Seine Stimme versagte schon fast, ebenso quittierten ihm seine Augen langsam den Dienst. "Ich will nicht... dass ihr das seht... Um das abzukürzen..." Er formte seinen letzten Zauber, ging in Flammen auf. "Lebt... wohl..." Die Flammen ließen nur noch Asche zurück. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)