Put together the pieces of my memory von KeyblademasterKyuubi ================================================================================ Kapitel 21: 22 -------------- Sora sah sich um. Er fand es nicht unheimlich, die Abenteuerlust stand ihm im Gesicht geschrieben. „Na dann. Ich wollte immer schon mal Käpt’n sein!“ Er sprang zum Steuer und grinste fröhlich vor sich hin, ehe er daran drehte, das Schiff wendete, gab ein unheimliches Knarzen von sich. „Ist ja wie bei der Black Pearl!“ Fröhlich grinste er auf seine Freunde herab, ehe ihm was einfiel. „Wo müssen wir eigentlich hin?“ „Wieso mussten wir dieses Kind noch Mal mitnehmen? Der ist ja schlimmer als Ventus damals.“ „Hey!“ „Hey!“ "Regt euch ab. Der Kleine ist eben überheblich." "Hey!" erwiderte Sora. Roxas sah sich um und sah hinauf zum Mast. Er schluckte. Dort oben im Mastkorb kniete ein Skelett. Mit einem Pflock durch den Schädel an den Mast genagelt. Als er einen Schritt ging brach eine Planke unter seinem Fuß zusammen. "Ups." Bei näherem hinsehen bemerkte er nun auch weitere Skelette auf dem Schiff, was er bisher für Seilhaufen gehalten hatte und die durch den Nebel unerkenntlich waren. Sora hatte das Skelett zu seinen Füßen wohl ebenfalls nicht bemerkt, welches mit einer knorrigen Hand noch am Steuer klammerte. Die Hand riss ab, als Sora das Steuer herumriss, blieb allerdings am Steuer hängen. Quietschend sprang der braunhaarige einen Schritt zurück, als die Skeletthand in sein Sichtfeld kam und brach ebenfalls ein. "Ihr solltet aufpassen wo ihr hintretet." meinte Naruto. „Was hier wohl passiert ist? Ähm Vanitas, alles okay?“ Besorgt schaute die VIII zu dem Schwarzhaarigen, welcher mit dem Rücken zu ihm stand und am ganzen Leib zitterte. Doch plötzlich drehte er sich um, fies lächelnd, während seine gelben Augen unheimlich funkelten. „Mir gefällt es hier, natürlich ist alles okay. Alter merkt ihr nicht die Dunkelheit hier? Und die ganzen Skelette?!“ Er sprang euphorisch zu einem Schädel, hob ihn hoch und begutachtete ihn. „Definitiv Gewalteinwirkung. Der ist toll.“ „Ja...“ Nun vielleicht hieß Ventus dunkle Seite nicht umsonst Vanitas... Der Typ war doch ein Psycho... "Ich war gleich dagegen den mitzuschleppen." schnaufte Naruto und verschränkte die Arme. "Wenn wir jetzt noch einen verfluchten Piratenschatz finden ist das Chaos perfekt." "Wo er Recht hat. Hier kann man nie wissen was einem als nächstes passiert oder was als nächstes um die Ecke kommt. Deshalb ist die Sphäre auch so gefährlich." "Also ich könnte mich täuschen, aber ist das da oben bei dem einen Skelett nicht eine Schatztruhe?" "Sollte dem so sein: Finger weg!" Aber Naruto war bereits auf dem Aussichtskorb und sah sich die Truhe genauer an. Urplötzlich rammte das Schiff einen Felsen, die Truhe brach aus dem Mastkorb, fiel aufs Deck und blieb offen in den morschen, eingebrochenen Planken stecken. "Ups." kam es aus dem Mastkorb von Naruto. Eine Weile geschah nichts, ehe sich urplötzlich ein dunkler Schatten aus der Kiste löste, auf Vanitas zuraste und in ihn eindrang. "Was..." "Tja. Der erste Test schätze ich mal. Das war definitiv die verfluchte Seele eines Piraten. Und der hat nun von unserem Freund hier Besitz ergriffen." Als hätte es nicht anders kommen müssen ging ein Ruck durch die Skelette, ehe sie begannen sich etwas schwerfällig aufzurichten und hinter Vanitas aufzureihen der sich nun wohl für den Kapitän des Schiffes hielt. Auf einen Befehl hin griffen die Untoten Piraten an. Axel versuchte es mit seinem Feuer, brachte aber, egal wie oft er es versuchte, nur Funken und höchstens eine Stichflamme zustande. Roxas zerschlug eins der Skelette mit Neunschwänzige Wut, doch das Skelett stieg sofort wieder auf. Xion eilte an seine Seite und beschwor ihr Schlüsselschwert. Aber nicht ihre Königsanhängerkopie... Sie trug nun ein grünes Schwert was allgemein sehr stachlig aussah und giftig wirkte. "Na, Kleine? So sieht man sich wieder. Hey, neunschwänziger Trottel. Alles frisch? " Neunschwänzige Wut zitterte wütend. "Giftige Gedanken! " fauchte er. Xion schien froh über die Unterstützung eines richtigen Schlüsselschwertes und mähte sich mit ihm durch drei Skelette. "Das macht der nur um mich zu ärgern... "fauchte das rote Schlüsselschwert. "Klärt euren Disput später. Wir haben zu tun!" sagte Roxas und griff ebenfalls die Skelette an, die sich immer wieder regenerierten. Sora beschwor Königsanhänger und hängte sich auch rein. Doch dann blieb er stehen, sah zu Vanitas, welcher leise kicherte. „Er lässt sich nicht kontrollieren...“, meinte Ventus leise in seinem Kopf und plötzlich gingen alle Skelette zu Boden. „Sorry Leute, aber eure Blicke waren genial“ „Vanitas... Sag bloß du hattest die ganze Zeit die Kontrolle!“, zischte Axel wütend. „Nein, ich muss zugeben ich war ganz schön überrascht. Ich dachte auch erst ich könnte nichts machen, bis ich bemerkt habe, dass es der Dunkelheit ähnelt die ich beherrsche und siehe da, schon hatte ich die Kontrolle. Aber es fällt schon schwer diese Skelette zurück zu halten, geschweige denn dieses Flüstern zu ignorieren dass ständig sagt ich solle euch töten. Alter das ist sowas von nervig. Kann man das irgendwie abschalten?“ Er raufte sich die Haare, ein leicht gequälter Ausdruck in den Augen. Sora erkannte, dass Vanitas überspielte, dass es ihm schwer fiel die Kontrolle zu behalten. Also lief er zu ihm und nahm seine Hände. Ventus tat den Rest und sandte Licht in seine dunkle Seite, welcher gequält aufstöhnte, doch dieser Schatten verließ ihn und Sora brach den Kontakt ab. Vanitas schaute kurz böse, aber irgendwie auch dankbar, ehe er sein Schlüsselschwert beschwor, herumwirbelte und den Schatten angriff, welcher inzwischen 'Form' ähnlich wie ein Herzloser angenommen hatte. Auch Sora stürzte sich auf den Schatten. Axel seufzte, ehe er seine Eternal Flames beschwor und mit ihnen angriff. Hier in der Dämonensphäre war der Herzlose ungewöhnlich stark. Er war Oktopus ähnlich und schlug mit seinen Tentakeln nach den Freunden und zertrümmerte dabei teilweise das morsche Deck. "Wir müssen ihn davon abhalten das Schiff zu versenken!" rief Roxas aus und griff an, wurde aber getroffen und gegen den Mast geschleudert, wobei ihm Neunschwänzige Wut aus der Hand flog und vor Naruto landete. Der zögerte nicht lang, griff sich das Schwert und preschte vor, während er eine Klongenverlängerung aus dem roten Chakra seines Bijuu materialisierte. Roxas richtete sich überrascht auf. Der blonde trennte mit zwei Schlägen alle Tentakel des Herzlosen ab, wirbelte herum und zerteilte ihn dann in der Mitte. Kreischend löste sich der Herzlose auf. Naruto gab Roxas das Schwert zurück. "Wieso kannst du ein Schlüsselschwert führen?" hakte der entgeistert nach. "Ganz einfach. Ich bin mit dem Kyuubi verbunden und da unser Blondschopf hier diesen in sich trägt erlaubt es ihm mich zu führen. Das macht ihn nicht automatisch zu einem Schlüsselschwertträger und wenn überhaupt wird er auch nur mich führen können.[/i." erklärte Neunschwänzige Wut. Der Nebel lichtete sich, nachdem der `Fluch´ des Geisterschiffes gebrochen war. Doch nun stellte sich immer noch die Herausforderung, das ramponierte Schiff an irgendein Festland zu bringen. Sie befanden sich auf hoher See. Es war windstill und wurde schon dunkel. Allerdings gab es keine Dämmerung. Die Nacht kroch wie ein schwarzer Schatten über das Land und hüllte sie ein. „Nun, dass Ding hat Segel, ohne Wind kommen wir nicht weiter.“, meinte Vanitas, während er die halb zerfetzte Segel musterte. Er versuchte einen Aero-Zauber, doch natürlich klappte es nicht. Axel seufzte und fuhr sich durch die Haare. Das war so klar gewesen. Wenn sie sich jetzt in Drachen verwandeln könnten, dann könnten sie einfach das Schiff ziehen oder weg fliegen. Moment Drachen. „Hey, meint ihr die Schlüsselschwertdrachen können hier helfen?“ "Versuchen könnten wir's. Du weißt was du zu tun hast." wandte sich Neunschwänzige Wut an Roxas. Der wusste es ganz genau und lies sich führen. Er brauchte ein paar Minuten und tatsächlich passierte etwas, allerdings war die Drachenform des Schlüssels nicht komplett. Sie war nebelig und als Kern des Drachen sah man verschwommen das Schwert im nebulösen Körper des Drachen. "Na zumindest fast. Die Sphäre macht es uns schwer. " Sora rief Königsanhänger, auch bei ihr war dasselbe, auch wenn sie nicht allzu durchsichtig schien. Scheinbar weil er einfach länger eine Bindung zu ihr hatte. Sora schnappte sich mit Vanitas ein paar Taue und warf sie zu den Drachen, das andere Ende verknoteten sie am Bug des Schiffes. „Kann losgehen.“ „Dann Mal los. “ Und schon fing sie an zu ziehen, tatsächlich bewegte sich das Schiff. "Glaubt ihr, ich sitz hier nur rum und guck zu? " Sofort hatte sich Neunschwänzige Wut auch ein Seil geschnappt, was er seltsamerweise halten konnte obwohl sein Körper kaum Form hatte. So zogen zwei Drachen und das Schiff glitt schneller dahin. "Passt auf. Das Ding ist immer noch morsch!" rief Roxas als er es knacken hörte. Wenn sie Pech hatten zogen die Drachen das Schiff in der Mitte auseinander. Wer wusste schon, wie lang und bei welchem Wetter dieses Schiff bereits umher trieb. „Nein, deswegen ja ZWEI Seile.“, kam es prompt von Vanitas zurück. Axel fing unterdessen an, das Schiff per Taue etwas zu unterstützen, eine Stelle reparierte er sogar mithilfe von den Skeletten. Die brauchten das ja nicht mehr. „Da! Da ist Land!“, rief Xion nach einer Weile aufgeregt. Tatsächlich. Ein schwacher Landstreifen war am Horizont aufgetaucht. Zumindest diese Herausforderung hatten sie schon einmal geschafft. Als sie das Land betraten, kollabierte das Schiff hinter ihnen endgültig, brach auseinander und versank halb im Wasser. "Wurde ja auch langsam mal Zeit für dieses Schiff." meinte Xion und sah sich dann um. Sie befanden sich in einer ziemlich bergigen Gegend. Naruto, der auf eine Klippe getreten war um hinunter zu sehen kippelte gefährlich ehe er auf den Hosenboden fiel. "Da will ich aber nicht runter." keuchte er und Roxas sah sich an, was er meinte. Die Klippe endete über einem sehr tiefen Tal, aus dessen nebeligen Grund tausende messerscharfer Felszacken ragten. Würde da wer runter fallen, würde er nicht überleben. Dummerweise schien es jedoch, als müssten sie dort hinunter, denn die Berge ringsum ließen keine Auswege zu. Ein schmaler Pfad führte hinab in den Todesschlund. Wenn sie weiter wollten mussten so dort hinunter, doch der schmale Weg war glitschig aufgrund des Nebels und des ohnehin schon schlechten Wetter. Es war Axel, der den ersten Schritt wagte und langsam den glitschigen Pfad betrat. „Wir haben keine Wahl. Seit einfach nur vorsichtig.“ Hinter ihm bemerkte er eine dunkle Aura und wusste sofort, dass Vanitas ihm folgte. Als er kurz hinter sich guckte, sah er wie Xion vorsichtig folgte und Sora Königsanhänger zurückrief, ehe er, mit dem Schlüsselschwert in der Hand, ebenfalls den Pfad betrat. Danach Roxas und zum Schluss Naruto, als Nachhut. Sie gingen weiter runter und als sie in den Nebel tauchten beschwor Axel sein Schlüsselschwert, welches in Flammen aufging und so etwas Licht spendete. Ab und zu schien Xion leicht auszurutschen, jedenfalls hörte er das, genauso wie Vanitas genervtes Schnauben. „Nimm meine Hand, vielleicht gibt dir das etwas Sicherheit.“ „D-Danke.“ Hatte er sich verhört? Vanitas hatte Xion tatsächlich angeboten Händchen zu halten? Irgendwie ja lustig. Egal! Er sollte sich lieber auf den Weg konzentrieren. Nach einer Weile und ohne weitere Zwischenfälle waren sie unten angekommen. Der Nebel war so dicht, dass sie eng aneinander standen. „Wir sollten, wie Vanitas und Xion Händchen halten um uns nicht zu verlieren.“ „Vergiss es Rotschopf!“ Xion seufzte und ergriff Axels Hand, worauf dieser grinste. Er hatte eh nur eine Hand frei. „Musst du nicht, Xion macht das schon für dich. Sora?“ „Geht klar.“ „Hey!“ „Beschwer dich nicht, Ventus findet das amüsant.“ „Wieso mach ich eigentlich hier mit?“ „Keine Ahnung. Roxas?“ Anscheinend nahm Sora jetzt auch Roxas Hand, oder sie hielten zusammen Königsanhänger, so genau konnte er das nicht sehen. Naruto griff dann nach Roxas' Hand. „Okay, ist hier noch irgendwer ohne Hand?“ „Nö.“, kam es von allen gleichzeitig und Axel schritt weiter, worauf alle folgten. „Seit wann übernimmst du eigentlich die Führung?“ „Willst du sie übernehmen, Vanitas?“ „Nö, ich frag nur. Sollten das nicht Roxas, Sora oder Xion machen?“ „Ich hab keine Ahnung wo es lang geht.“, mischte sich Sora schnell ein. Er spürte wie Xion den Druck verstärkte. Sie hatte Angst, er drückte ebenfalls kurz zu um ihr Mut zu zusprechen. „Tja, weil ich mit Feuer für das Licht sorge und die Anderen mitten in der Reihe stehen. Und hier so oder so keine Ahnung hat wo es lang geht.“ Diese Stille war unheimlich. Irgendwo kullerte ein Stein die Felszacken herunter, während sich die kleine Kolonne durch den Nebel kämpfte. Wäre Flammende Ewigkeit nicht gewesen, wären sie wohl alle Nase lang gegen einen Felsen gelaufen, denn der Nebel war so dicht, dass die gefährlichen Felsnadeln nur sehr unerkenntliche Schemen im Nebel waren. Selbst wenn man direkt daneben stand. Aber noch etwas war seltsam an diesem Nebel, aber das merkte man kaum. Er schien eigenständig zu denken, schwirrte um seine Opfer herum und überlegte, wie er sie auseinander treiben konnte. Roxas stolperte und verlor den Handkontakt. Augenblicklich hatten sich alle verloren und irrten ziellos durch den Nebel. So auch der Blonde. Er tappte im endlosen dicken, dichten Weiß des Nebelfeldes und alles, was er wahrnahm waren die scharfen Felszacken die er erst dann sah, wenn er kurz davor war dagegen zu rennen. "Irgendetwas ist hier..." meldete sich Yonjûbi. Auch er hatte in dem Nebel die Orientierung verloren. Da erblickte Roxas etwas. Eine Gestalt, keine der scharfen Felszacken, eine schlanke Gestalt in Kutte. Vorsichtig näherte er sich der Gestalt. "Xion!" rief er, als er sie erkannte. Die junge Frau trug die Kutte der Organisation. Die Kapuze tief ins Gesicht gezogen. Wie damals, als sie noch neu in der Organisation war bevor sie das erste mal mit ihm Kontakt aufgenommen hatte. Doch die junge Frau schwieg. Sie stand da ohne sich zu rühren. "Xion, was ist los?" fragte der blonde erneut. Wieder nichts. Da beschwor Xion mit einem mal ihre Königsanhängerkopie und ging auf Roxas los. Der lies eine Steinwand vor sich aus dem Boden sprießen um den Schlag abzufangen. "Was machst du da?" rief Roxas, aber wieder keine Antwort. Ein erneuter Angriff. Roxas überkreuzte die Arme und zwei lange Felsplatten bohrten sich aus dem Boden und umschlossen Xions ausgestreckten Arm, das sie bewegungsunfähig wurde. "Lass den Unsinn!" Xion schob sich nun die Kapuze vom Kopf, doch es sah nicht sie Roxas an, sondern Sora. Wie damals auf dem Glockenturm kurz vor ihrem gemeinsamen Kampf. "Was wird das?" fragte Roxas. Wieder keine Antwort. Der Nebel hatte ihn in einer Illusion gefangen und gaukelte ihm diese Szenen vor. Hätte er gewusst, das er dort Axel angriff, den der Nebel für seine Augen in das Abbild Xions verwandelt hatte, der ihn wiederum dank des Nebels für einen gefährlichen Feind hielt, hätte er sich das nie verziehen, als sich die Illusion befreite und erneut attackierte. Es war einzig und allein Sora, der sich von dem Nebel nicht in eine Illusion einfangen ließ und seltsamerweise auch Vanitas. Sie standen nebeneinander um sie herum kein Nebel, denn Sora hatte dank Ventus inzwischen gelernt, sein Licht als Magie anzuwenden. Dementsprechend war er von einem leichten Leuchten umgeben und vertrieb damit den Nebel. Vanitas selbst schützte sich mit Dunkelheit. „Die anderen bekriegen sich... “ „Wieso denn das?“ „Man Sora, das ist der Nebel, verstehst du? Er fängt andere in eine Illusion und lässt sie sich gegenseitig auslöschen.“ Geschockt starrte Sora Vanitas an, ehe sich sein Griff um Königsanhänger verstärkte. Dann mussten sie den Anderen helfen wieder zu Verstand zu kommen, nur wie? Entschlossen lief er los, Vanitas dicht hinter ihm. „Was ist dein Plan?“ „Keine Ahnung, vielleicht hören sie mich ja.“ „Schon klar.“ Und Vanitas behielt Recht. Egal wie sehr Sora versuchte mit seinen Freunden zu reden, sie sahen ihn als Feind und griffen sie an, weswegen die Beiden sich oft zurückziehen mussten um keinen Kampf zu riskieren. „Ich glaube die Prüfung haben die nicht überstanden.“ „Vergiss, ich gebe sie nicht auf. Meine Freunde machen mich stark... und ich sie!“ Das Vanitas geschockt die Augen aufriss, da Ventus ebenfalls Mal denselben Satz zu ihm gesagt hatte, bemerkte er nicht. Er bemerkte nur, wie Königsanhänger plötzlich verschwand. Überrascht weiteten sich seine Augen, als stattdessen ein anderes Schlüsselschwert in seiner Hand auftauchte. Es war Blau und strahlte eine große Macht aus. „Ultima?“ Er spürte das Vibrieren und wusste augenblicklich was zu tun war. Er griff mit beiden Händen das Schlüsselschwert und hielt es zum Himmel. „AEROGA!“ Um das Schlüsselschwert herum entstand ein starker Tornado, der nach Oben schoss, ehe er sich ausbreitete. Vanitas musste sich an Sora festhalten um nicht mitgerissen zu werden. Der Wind verdrängte den Nebel, trieb ihn in die Enge der Schlucht und wehte ihn hoch in den Himmel, wo er sich schlussendlich auflöste. Langsam ließ Sora Ultima sinken und der mächtige Windzauber ließ augenblicklich nach. Ultima selbst schien zufrieden, denn es vibrierte leicht in seinen Händen. „Wow... Starker Wind, hey Ventus, Sora macht dir Konkurrenz.“ „Sehr witzig.“ Der Schwarzhaarige lachte und ließ Sora wieder los und auch Sora musste etwas lachen. Gerade mal ein paar Meter um ihn herum, lagen seine Freunde. Axel richtete sich auf, etwas verdattert drein blickend, ehe er zu Roxas schaute. Sora grinste fröhlich, ließ Ultima mit einer Hand los, behielt ihn aber in seine rechten Hand, während er mit der nun freien Hand sich an die Schläfe tippte. „Verliert nicht euren Verstand, got it memorized? Immer mit dem Herzen sehen.“ Als der Nebel sich urplötzlich verzog verschwamm auch die falsche Xion vor ihm und offenbarte Axel. "Was...?" Dann fiel sein Blick auf Sora und Vanitas und dann auf Ultima, welches der braunhaarige in den Händen hielt. Langsam dämmerte ihm was passiert war. "Hey Sora. Ultima hat dich akzeptiert wie ich sehe." Er lächelte ihn an und entschuldigte sich bei Axel dafür, dass er ihn angegriffen hatte. Doch lange blieb der Nebel nicht verschwunden. Er kroch erneut zurück in das Tal um es wieder in Besitz zu nehmen. "Das ist ganz klar das Werk eines Nebeldämonen. Diese Dämonenart erzeugt diesen Nebel zur Tarnung und Verteidigung. Sie sind recht scheu und meiden Konflikte. Wir dürfen uns von seinem Nebel also nicht täuschen lassen." meldete sich der Bijuu dann. "Und das fiel dir nicht früher ein?" bekam er die patzige Frage von Vanitas. Yonjûbi knurrte. "Das liegt daran, dass selbst ich nicht die ganze Dämonensphäre kenne und schon seit Jahrtausenden nicht mehr hier war. Da verschwinden manche Sachen schon mal weiter nach hinten ins' Gedächtnis!" "Beruhigt euch. Sehen wir es einfach als Test durch diesen Nebel zu kommen." beschwichtigte Roxas dem es bereits wieder schwer fiel die anderen zu sehen. Sora winkte sie schnell zu sich, dann murmelte er leise einen Windzauber und um sie herum bildete sich eine Windhose, sie selber im Auge. „Also... Eine Illusion greift den Verstand an, soweit ich Mal von Zexion gehört habe. Wenn wir also mit unseren Herzen sehen, wie Sora gesagt hat, dürften wir uns eigentlich nicht mehr täuschen lassen.“ „Wir können euch dabei helfen mit dem Herzen zu sehen, da wir stark damit verbunden sind. “, meinte nun auch Ewige Flammen, ehe das Schlüsselschwert wieder in Flammen aufging und die Gegend ebenfalls erhellte. „Dumm ist nur, dass unser Ninja da kein Schlüsselschwert hat. “ Vanitas stimmte seinem Schlüsselschwert zu, doch Sora bekam gleich eine Idee und wandte sich an Roxas. „Naruto kann doch Neunschwänzige Wut halten, vielleicht hilft das ja und trägst dann solange Memoire und Sternentreue.“ Das hatte er eh vorgehabt und gab das rote Schwert an den Blonden weiter. "Ach sieh an. Der neunschwänzige Trottel wird nützlich. " meldete sich Giftige Gedanken in Xions Hand. "Halt die Fresse! " fauchte Neunschwänzige Wut zurück. "Klappe ihr zwei!" kam es genervt von Memoire, doch auf ihn schienen die zwei Streithähne nicht hören zu wollen. "RUHE! " brüllte Sternentreue und sofort war es still. „Wieso gehorchen sie dir und mir nicht? “ „Ich bin eine Frau und mit einer solchen legt man sich nicht an, nicht wenn sie so wütend kann wie ich. “ „Oder es liegt daran, weil Sternentreue denen Letzten in unserer Welt einfach mit ihrem Schweif durch die Luft hat fliegen lassen, als würde sie mit ihnen Golf spielen. [/]“, lachte Ewige Flammen vergnügt und nun schien selbst Memoire amüsiert. „Gut gemacht, meine Liebe. “ „Danke. “ Axel kicherte und als Sora los ging folgten sie ihm alle. Er fühlte wie Ewige Flammen leicht die Führung übernahm, oder zeigte er ihm einfach, wie sein Herz gehen wollte? Die anderen gingen ebenfalls in dieselbe Richtung und sie wichen automatisch den Felsen aus. Während die Anderen Drachen sich recht vergnügt unterhielten, schwieg Memoire, da redete selbst Vanitas Schlüsselschwert mehr. Während er sich von Memoire und Sternentreue führen lies, fragte Roxas Ventus, ohne das Sora es mitbekam, denn er wollte seine Konzentration nicht brechen: "Was ist eigentlich nötig damit du erwachst? Muss Sora deinen Körper aufsuchen?" Ventus schwieg eine Weile, ehe er leise seufzte. „Nun, ja Sora muss mich dann zu meinen Körper bringen, allerdings kann nur Aqua den Raum öffnen und ich muss auch bereit sein wieder aufzuwachen... Ihr seht es vielleicht nicht, aber mein Herz ist immer noch beschädigt.“ Ven klang leicht deprimiert, immerhin schlief er schon so lange. Er vermisste seine Freunde und wenn Sora nicht gewesen wäre... Er wäre verloren gewesen. Auch er schwieg eine Weile. "Können wir dir irgendwie helfen dein Herz wieder zu reparieren? Wenn mein Herz als Teil fehlt, dann nimm es." Ja, er war bereit sich für Ventus zu opfern, auch wenn er dann Sora am Boden zerstört zurück lassen würde. „Nein Roxas. Du brauchst dich nicht dafür opfern. Mein fehlendes Stück ist Vanitas und das große Problem ist, dass wir inzwischen so verschieden sind... Ich habe damals mich selbst bekämpft, mein eigenes Herz angegriffen und da dauert die Regeneration halt. Wobei ich zugeben muss, dass ich stärker geworden bin, seit ich Sora aktiver helfe. Ihr alle hilft mir, indem ihr da seid.“ Ventus schien nun wieder recht optimistisch. „Ich werde erwachen, sobald ich bereit dazu bin. Aqua wird einen Weg aus der Finsternis finden, genauso wie Terra. Du wirst schon sehen.“ "Fragt sich nur, wann du bereit bist. Ich würde dir so gerne mehr helfen. Dir und deinen beiden Freunden und wenn ich für sie in die Dunkelheit gehen müsste. Gut, wir beide kennen uns kaum sind aber verbunden, denn ich sehe aus wie du, denn bin dein und Soras Niemand." Er lächelte. "Wenn ich etwas für dich tun kann sag es mir!" Er lächelte. Roxas war genauso hilfsbereit wie Sora und er. Das waren gute Eigenschaften, die sie ihm mitgegeben hatten. Er war froh darüber. Um Roxas zu zeigen dass er Verstanden hatte, schickte er ein bisschen Licht zu ihm, was dem Blonden ein warmes wohliges Gefühl gab. Manche Dinge benötigten keine Worte. Manchmal, brauchte man nicht 'Danke' zu sagen, manchmal war es besser es zu zeigen. Aber es gab Dinge die ihm Sorgen machten. Gerade das mit Terra und Aqua. Er wusste was mit Terra war, das er nach wie vor einen Kampf gegen Xehanort und Xemnas führte und Aqua... Er hatte ihre Erschöpfung in den Augen gesehen... Erneut lächelte er als sein Ebenbild ihm Licht schickte und spürte dann auch seine Sorgen. "Wenn es das ist was du willst werde ich deinen Freunden aus der Dunkelheit helfen." Yonjûbi tauchte neben ihnen auf. "Wo Aqua ist wissen wir ja." und er legte dem Bijuu eine Hand ans Bein. "Yon hat sich bereit erklärt zu helfen und mit seiner Hilfe schaffe ich das auch." Draußen wurde es erneut Nacht und sie entschieden sich für ein Nachtlager. Axel hielt Wache während die anderen schliefen. Roxas nutzte die Gelegenheit um mit Yonjûbi nach Aqua zu suchen. Dank des Bijuu verlor er sich nicht in der Dunkelheit und nach einer Weile fanden sie die junge Frau nach der sie gesucht hatten. "Bist du Aqua? Wir wollen dir helfen." rief er ihr zu. Die junge Frau blieb stehen und schaute den Jungen, der Ventus so ähnelte an. Wie hieß er gleich? Roxas stimmt ja. Anscheinend hatte ihr Heilung was gebracht, denn er sah gesund aus. „Ja die bin ich. Und wie wollt ihr mir helfen?“ Er lächelte. "Wir wollen dich aus der Dunkelheit holen. Wenn du dazu einen Gastkörper brauchst, das ist kein Problem. Ich habe mit Xion gesprochen. Sie ist bereit, dich in ihren Körper zu lassen so wie Ventus in Sora steckt. Ich möchte Ventus so gerne helfen dass er wieder erwacht. Dazu braucht er unter anderem dich. Aber selbst wenn hätte ich dir so oder so geholfen." Er streckte ihr seine Hand entgegen. "Gehen wir?" Er lächelte immer noch. So wollte er ihr also helfen. „Ich brauche keinen Gastkörper. Ich habe nur lediglich meine Fähigkeiten verloren, als ich einem Freund helfen wollte.“ Sie hob das Schlüsselschwert ihres ehemaligen Meisters höher. „Jedenfalls das hier kann ich noch benutzen. Roxas. Ich kann, was Ven angeht, noch nicht helfen... Ich habe versprochen unseren Freund mit zu bringen, wenn er aufwacht. Wenn ich mitkomme, werde ich mich auf die Suche nach ihm machen.“ In ihrer linken Hand hielt sie einen blauen Sternenförmigen Anhänger. "Wenn das so ist helfe ich dir auch da. Yonjûbi trat vor. "Ich schätze, du kommst eine Weile ohne mich aus?" fragte der Bijuu. "Natürlich. Geh nur mit ihr mit und hilf ihr. Ist das okay für dich dass dir mein Freund hilft?" fragte er Aqua. Aqua lächelte. „Brauchst du deinen Freund nicht dringender als ich? Soweit ich das spüre, seid ihr doch in einer Welt wo er euch mehr zu Nutzen ist. Ich finde meinen Freund hiermit. Und damit werde ich auch immer zu Ven finden. Dort wo er schläft.“ Sie hielt nun den Anhänger hoch, der an sich nichts besonderes zu sein schien, doch man merkte bei genaueren hinsehen ein schwaches Leuchten. "Ich komme schon klar. Nimm ihn ruhig mit. "Man kann eine junge Dame wie dich doch nicht alleine lassen." erwiderte Yonjûbi höflich. "Mach dir wirklich keine Sorgen um mich. Ich komme auch eine Weile ohne ihn aus. Ich habe Freunde die mir helfen und helfe ich meinen Freunden wachse ich über mich selbst heraus." Er gab Yonjûbi einen Klaps gegen das Bein. "Jetzt geh schon mit ihr mit." "Du bist der Boss." Damit trat der Bijuu zu Aqua und verbeugte sich höflich vor ihr. Aqua war noch etwas skeptisch, doch dann nickte sie ihm freundlich zu. „Ich bin jung, aber schon eine Meisterin des Schlüsselschwertes. Unterschätzt mich nicht.“ Sie war immerhin 12 Jahre oder so schon hier gefangen. Gemeinsam mit dem Bijû machte sie sich auf den Weg. Als das erste Mal das Licht der Sonne ihre Augen erreichte, musste sie diesmal erst einmal die Augen schließen und sich langsam daran gewöhnen. „Die Luft ist so frisch hier.“ Als sie die Augen wieder öffnete erschrak sie leicht. Was war mit Radiant Garden passiert? Seufzend umfasste sie den Anhänger stärker. „Als erstes muss ich meine Rüstung wieder finden...“ Sie sah sich um, folgte ihrem Gefühl und lief Richtung schloss. "Wenn wir erfolgreich sind kontaktiere ich dich." sagte Yonjûbi noch, ehe er Roxas zurück schickte um mit Aqua mit zu gehen. Er hatte nicht wirklich vor, ihr jeden noch so kleinen Handgriff abzunehmen, aber er würde sie mit seinem Leben schützen und ihr im Kampf helfen wenn sie es brauchte. Roxas selber teilte den anderen, als sie aufwachten mit, dass er eine Weile ohne Yonjûbi auf sich allein gestellt war, da der Bijû Aqua half. Naruto knuffte ihn. "Dann sind wir jetzt ein Team, was?" Er grinste. „Na hoffentlich nicht lange. Immerhin ist er der Einzige, der hier einigermaßen weiß was los ist.“ Axel stand auf und sie gingen weiter. Zwar meinte Sora noch kurz, ob Axel nicht auch schlafen wollte, doch dieser meinte nur, dass das Feuer in ihm ihn wach halten würde, bis zur nächsten Pause. „Also hast du sie gefunden. Wie geht es ihr?“ „Was willst du?“ Aqua fuhr herum, blickte direkt in Xemnas Augen. „Terra!“ „Nein.“ „Aber er steckt in dir Xemnas.“ „Tze..“ „Ich würde gerne meine Sachen wieder haben.“ Der Superior hob die Augenbraue, schwieg kurz, ehe den Kopf schüttelte. Sie knurrte leise und richtete das Schlüsselschwert auf ihn. „Führ mich dort hin.“ „Nein...“ Sie wollte ihn nicht angreifen. Der Wegfinder leuchtete und sie wusste, dass Xemnas im Besitz des Anderen war. "Oh, es geht ihr verhältnismäßig gut. Ich habe ihr Yonjûbi gewissermaßen `aufgezwungen´ damit sie etwas besser zurecht kommt. Keine Sorge. Mit seiner Hilfe kommt sie schneller voran als allein und Yon beschützt sie auch." beruhigte Roxas Ventus. Doch machte er sich Sorgen um Axel. Auch wenn er sagte, das Feuer hielte ihn wach konnte er nicht ewig mit Schlafentzug leben. Der Bijuu machte sich bereit falls Xemnas doch angreifen würde oder, falls nötig, Aqua zu helfen das zu tun. "Bringst du uns nicht hin zwing ich dich dazu. Ich will keinen Streit aber wenn du nicht kooperativ bist hab ich meine Methoden." sagte Yonjûbi zu Xemnas. Er würde warten bis es wirklich nötig war. Wieder spürte Roxas die Wärme. Plötzlich blieb Axel stehen. „Wir sind am anderen Ende angekommen und wir müssen jetzt nur einen Weg nach Oben finden.“ Axel sah sich suchen um, doch da ging Sora bereits weiter und so folgten alle dem Braunhaarigen, welcher sie zu einer Art Treppe führte. Wobei es eher wie eine Kletterpartie wirkte. „Ich soll also meine Auslöschung unterstützen.“ Damit hatte er Recht. Wenn Terra die Kontrolle gewann, würde Xemnas verschwinden. Er war das zwischen Meister Xehanort und Terra, das was sie wären, wenn sie ein Herz wären. „Xemnas...“ Er beschwor seine ätherischen Klingen, doch dann schien etwas blaues in seinen Augen. Leise murmelte er etwas und dann verschwand das Blau und er griff an. Aqua deute den Bijuu an Xemnas kurz abzulenken. Sie gab den Code in den Rechner ein und lief los. Bis sie ins geheime Labor kam und dann in den Raum des Schlafes. Ihre Rüstung und ihr Schlüsselschwert lagen vor ihr. Schnell zog sie sich über, ließ Meister Eraqus Schlüsselschwert verschwinden und nahm ihr eigenes. Die Macht verstärkte sich. Na also. Mit seinen Schweifen schlug der Bijuu nach Xemnas. "Auch wenn du das nichts bist. Ich habe meine Methoden dir zu schaden wenn ich es will!" lenkte der Bijuu den silberhaarigen ab während sich Aqua ihre Ausrüstung holte und damit dann wieder neben ihm erschien. Nach einer langen Kletterpartie waren sie oben angekommen und standen vor der nächsten Herausforderung. Eine erneute Klippe, doch unter ihr lag kein Tal. Es wirkte eher als würden sie nun auf einer schwebenden Insel im nichts stehen. Vereinzelte schwebende Inseln befanden sich in diesem unendlich tiefen Nichts. "Na toll. Was machen wir jetzt?" maulte Naruto. Ein Flugsaurier flog an ihnen vorbei und erst jetzt bemerkte Roxas die Flugechsen die in der Nähe zu nisten schienen. "Vielleicht..." Er ging auf einen der Flugsaurier zu, der ihn ankrächzte, und verbeugte sich tief vor ihm um ihm seine Ehrfurcht zu zeigen. Der Flugsaurier bedachte ihn eines Blickes mit seinen kleinen, gelben Augen, drehte ihm den Rücken zu, breitete die Schwingen aus und sah ihn auffordernd an. Roxas riss sich eine Art Liane von den Felswänden, schlang sie um den Brustkorb des Tieres, was ruhig sitzen blieb und knotete es fest um einen Haltegurt zu haben, ehe er sich auf den Rücken des Flugsauriers zog, der auf die Klippe zulief und sich von ihr fallen ließ. Mitten im Fall breitete er die Schwingen aus, fing seinen Sturzflug ab und sauste gen Himmel ehe er in Kreisen an der Klippe mit den anderen vorbei flog. "So geht's!" rief Roxas aus dem das fliegen einen heiden Spaß machte. Aber er wusste dass nicht alle dieser Flugsaurier so leicht um Hilfe zu bitten waren. Axel zuckte mit den Schultern, versuchte es, aber die meisten flohen vor ihm, nur einer der wohl aggressiver war. Mhmh... Er grinste, wich einen Angriff aus und haute direkt aufs Auge. Nur leicht. Doch es reichte um Eindruck zu schinden. Das Wesen guckte verdattert, ehe es dieselbe Pose machte wie Roxas, sodass Axel ebenfalls eine Liane nutzen konnte und drauf klettern konnte. Nach ein paar Übungen konnte er perfekt damit fliegen. Sora hatte mehr Glück und fand einen friedlichen, der ebenso leicht zu reiten war wie Roxas' war. Vanitas dagegen prügelte sich gleich mit einem und zwang ihm praktisch seinen Willen auf, wobei es ihm Spaß zu machen schien. „Ey du blödes Mistvieh da lang!“ Selbst im Flug stritt er sich mit ihm, aber solange es klappte... Als Aqua wieder dazu kam, knurrte Xemnas, ehe er die ätherischen Klingen verschwinden ließ und dann verschwand. „Terra!“ Aqua ließ ihre Armorform verschwinden und seufzte. „Ich weiß echt nicht, wie ich Terra helfen soll gegen Xemnas und Meister Xehanort anzukommen...“ "Wenn’s nichts weiter ist..." brummte Yonjûbi. "Roxas und seine Freunde befinden sich gerade auf der Suche nach der Wunschhöhle, die jedem einen Wunsch erfüllt. Ganz egal was es ist. Du könntest ja mitkommen..." Er kratzte sich am Kinn. "Sei doch netter zu ihm." rief Roxas Vanitas zu. Sein Flugsaurier hakte immerzu nach ihm und der schwarzhaarige musste den Saurier immer von fliegenden Inseln weg steuern damit sie nicht dagegen flogen. "Der sollte wirklich mal nen' Anfängerkurs in Sachen Nettigkeit und Güte machen." meinte Naruto der auf seinem schwarzen Reittier neben Roxas flog. "Recht hast du. Aber man kann nichts dran ändern." seufzte. Roxas. Sora lachte darüber, doch Ventus meinte gleich sich einzumischen. „Er ist die Dunkelheit Leute, mein dunkles Ich, also ist er auch nicht sehr nett... Außerdem... wurde er von Meister Xehanort erzogen.“ „Wer ist denn Meister Xehanort?“, fragte Sora verwundert. „Mein schlimmster Alptraum...“ Verwundert blickte Sora nach vorne, schaute fragend zu Roxas, ob er sich daraus einen Reim machen konnte? „Nein.“ Aqua lächelte und schaute den Yonjûbi an. Sie griff fester um ihren Wegfinder und ging langsam los. „Weißt du, ich kämpfe für meine Träume und Ziele. Man muss sich seine Wünsche selbst erfüllen und sie nicht erfüllen lassen.“ "Hey, das war lediglich ein Vorschlag. Keine Aufforderung!" kam es von dem Bijuu hastig zurück bevor er sich räusperte und das Thema wechselte. "Wohin als nächstes?" Doch der blonde schüttelte nur den Kopf auf Soras Blick hin. "Wenn du den Weg zur Wunschhöhle kennst" wandte er sich an sein Reittier. "bring uns bitte hin." Der Flugsaurier krächzte einmal, drehte dann bei und flog zielstrebig in eine Richtung. Roxas winkte den anderen zu ihm zu folgen. Also flogen sie hinterher, inzwischen hatte sogar Vanitas es geschafft das Tier dazu zu bringen was er wollte ohne meckern zu müssen. Sora streichelte sein Flugtier, was dieses beinahe schon schnurrend zur Kenntnis nahm. „Zu Yen Sid und König Micky. Vielleicht wissen sie eine Lösung.“ Sie rief wieder ihre Armorform auf, warf ihr Schlüsselschwert auf, was augenblicklich zu einem Gleiter wurde und sprang auf. Ein Lichtportal öffnete sich. „Na dann komm, neuer Freund.“, lächelte sie und düste los. Er folgte ihr. "Nur so nebenbei... Hast du gewusst, dass Schlüsselschwerter sprechen und ihre Form ändern können? Versuch doch einfach mal mit deinem Schlüssel da zu reden oder ihn führen zu lassen." schlug er vor während er ihr folgte. Der Saurier landete auf einer der schwebenden Inseln. Sie war sehr felsig und schien einige Höhlen zu besitzen. Doch der Saurier schien sich nicht weiter zu trauen und hatte sich offenbar schon überwinden müssen hier her zu fliegen geschweige denn zu landen da er sich offenbar vor etwas fürchtete. Roxas streichelte ihn. "Ich danke dir." sagte er, stieg ab und entließ den Saurier der sogleich davon flog. Nur Vanitas Tier schien gar nicht erst landen zu wollen sondern drehte gleich bei um weg zu kommen. „Verdammtes Vieh! Keine Eier in der Hose oder was?!“ Abgesehen davon, dass der Sauer keine Hosen an hatte... Vanitas sprang ab und landete galant auf der Insel und auch die anderen Saurier flogen gleich davon, sobald sie entlassen wurden. „Schön, welche verkackte Höhle ist es jetzt?“ Aqua blinzelte. Schlüsselschwerter konnten sprechen? Skeptisch schaute sie den Bijuu an. „Davon hat mir mein Meister nie etwas erzählt. Wenn du Recht hast, werde ich später es Mal versuchen.“ Sie kamen an einem Turm an, der mitten auf einer schwebenden Insel stand. Sie landete, Rüstung und Gleiter verschwanden und sie ging in den Turm. „Hallo Yen Sid.“ „Aqua?“ Der Magier war sichtlich überrascht. „Ich bin hier um zu fragen, ob es eine Möglichkeit gibt Terra zurück zu holen.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)