Katherine und Elijah von DeansGirl ================================================================================ Kapitel 1: Kapitel 1 -------------------- „Soll das heißen, es gibt für uns keine Möglichkeit diesen Jäger zu eliminieren, ohne uns selber zu verdammen?“ knurrte Klaus zwischen zusammen gebissenen Zähnen. „Nein, es sei denn, jemand wäre bereit dieses Opfer einzugehen“ entgegnete Elijah ruhig und steckte seine eine Hand in die Hosentasche seines maßgeschneiderten Anzugs, während er mit der anderen nach seinem Whiskeyglas griff. „Freiwillige vor!" ertönte Damons sarkastische Stimme, aus der Ecke des Raumes. Rebecca Sah ihn an, als wolle sie seinen Kopf gegen die Wand schleudern und setzte zum bissigen Kommentar an, als ein lautes Klirren die Stille durchbrach. Klaus hatte sein fast leeres Glas an die Wand des Wohnzimmers geworfen, wo es sofort zersprang. Das Glas traf kurz neben Katherines Kopf auf die Wand, diese schreckte auf, als hätte sie geträumt. „Also jetzt mal im Ernst, irgendwer scharf auf eine Selbstmordmission? Zugunsten der Allgemeinheit?“ Damon blickte demonstrativ in die Runde. „Stefan, wie wärs mit dir? Wäre ja nicht das erste Mal. Oder Katherine, du schuldest so ziemlich uns allen noch einen Gefallen!“ Wieder zuckte sie zusammen, als würde sie dem Gespräch nicht folgen, streckte ihre Beine aus und rutschte vom Tisch, auf dem sie saß. „Ihr habt das Heilmittel, also braucht ihr mich nicht mehr, das geht mich nichts mehr an!“ entgegnete sie wütend und machte kehrt um den Raum, das Haus und diese Leute zu verlassen. Als sie die Tür erreichte, packte Caroline sie am Arm und hinderte sie am Gehen. „ Das geht sehr wohl uns alle was an, oder bist du deine ganze Existenz lang vor Klaus weggelaufen um jetzt lebensmüde zu werden?“ Katherine entriss ihr den Arm, als hätte sie schmerzen und entfernte sich von ihr. „Danke Liebes“ sagte Klaus, der jetzt in der Tür stand, durch die Katherine soeben gehen wollte. „Caroline hat Recht, das betrifft uns alle, und wir sollten tatsächlich mal zusammenarbeiten“ sagte Klaus. „Du hast schon mal einen Jäger getötet, und hast es überlebt, weil du unsterblich bist“ meldete sich Stefan zu Wort. „Und weil grade kein Weißeichenstab zur Hand war“ ergänzte Damon. „Elena ebenfalls!“ erwiderte Klaus direkt. „Lass sie da raus, sie hat das nur überlebt, weil Jeremy zum Jäger wurde und wir wissen alle wie das endete" kam es von Damon, der Katherine durchdringlich anschaute. „Asche über mein Haupt“ erwiderte diese ironisch und drehte sich weg zum Fenster und verschränkte die Arme vor der Brust. Der Ärmel ihrer Lederjacke verrutschte etwas und offenbarte eine rötliche Stelle an ihrem Handgelenk. „Was hast du da an der Hand?“ fragte Elijah, der neben ihr am Fenster stand. Unauffällig verdeckte sie ihr Handgelenk wieder und entgegnete „Nichts ernstes, ich hab mir ne kleine Schramme bei einem Kampf zugezogen und seit dem nicht getrunken. Und ihr lasst mich ja auch nicht gehen.“ Elijah sah ihr skeptisch hinterher, als sie sich von ihm entfernte und sich an den schweren Eichentisch lehnte, der mitten im Raum stand. „Was ist mit deinen Hybriden? Kannst du nicht irgend einen von denen auf ihn abrichten?“ fragte Kol und beteiligte sich erstmals am Gespräch. „Die Erschaffungsbindung ist bei fast allen gebrochen“ erwiderte Klaus tonlos. „Es muss doch irgendeine Lösung geben, das diese Kerl endlich stirbt!“ „Das haben wir bei dir auch gehofft und ich suche schon wirklich sehr lange nach dieser Lösung“ sagte Katherine bissig. Plötzlich stand Klaus direkt vor ihr und drückte mit einer Hand ihre Kehle zu. Elijah tauchte hinter ihm auf und legte ihm die Hand auf die Schulter, während sein Blick auf Katherines Gesicht ruhte „Das bringt doch nichts, wenn wir uns gegenseitig umbringen oder Nikklaus?“ Dieser drücke noch einmal fest zu und ließ sie dann abrupt los. Sie stolperte einige Schritte rückwärts und hielt sich am Rand des Tisches fest und Hustete bis sie wieder zu Atem kam. Sie massierte ihren Hals, während sie Klaus durch das Zimmer laufen sah, immer darauf bedacht ihn im Blick zu behalten. Elijah hatte, beabsichtigt oder nicht eine diplomatische‚ Position in der Mitte des Zimmers eingenommen und im Falle einschreiten zu können. Das Schweigen schien so laut in dem Raum, als der Schmerz jeh zurückkehrte, den sie bis dahin unterdrückt hatte. Katherine keuchte einmal laut auf um einen Schmerzensschrei zu unterdrücken, als durch ihre Adern auf einmal heiße Lava zu fließen schien. Alle sahen sie an, sie versuchte ihre Atmung zu beruhigen, während sie sich darauf konzentrierte möglichst schnell den Raum zu verlassen. Als sie die ersten Schritte Richtung Tür tat, spürte sie nur noch wie ihre Beine nachgaben, der Schmerz übermächtig wurde und sie schwankte. Kurz bevor sie auf Boden schlug spürte sie, wie etwas weiches ihren Sturz dämpfte und ein nur zu vertrauter Geruch sie umgab und es schwarz um sie herum wurde. Kapitel 2: Kapitel 2 -------------------- Katherine gab einen leisen Schrei von sich, griff sich an den Arm, wackelte und fiel zu Boden. Im bruchteil einer Sekunden war er bei ihr und fing sie auf bevor sie aufschlug. Sie fühlte sich schlaff und kraftlos in seinen Armen an. Er ließ sie vorsichtig zu Boden gleiten und legte eine Hand in ihren Nacken. „Katarina!“ versuchte er sie aufzuwecken, sie gab keine Reaktion von sich. „Was ist mit ihr?“ fragte Elena vorsichtig, alle hatten sich um die beiden schon versammelt und sahen auf Katherine hinab. Elijah nahm die Fragen nur am Rande war, als er den Ärmel ihrer Jacke hoch schob und sich eine blutrote Entzündung offenbarte, er wusst was es war „ein Werwolfsbiss“ durchfuhr es Elijah und er unterdrückte das Zittern in seinen Händen. Hastig zog er ihr die ganze Jacke aus und sah das ganze Ausmaß. Die Entzündung der Wunde sah schlimm aus, sie musste sofort geheilt werden, sonst würde sie sterben, das wusste er. „Niklaus“ er brachte kaum mehr als ein Flüstern über seine Lippen. „Es ist ein Werwolf gewesen“ erklärte er an seinen Bruder gewandt und sah ihn bittend an. „Sag mir nicht, das du auch nur daran denkst mich zu bitten sie zu heilen“ damit sprach Klaus das aus, was alle zu denken schienen. „Warum sollte ich das tun, Ich weiß du siehst in ihr irgendwas, was uns anderen zu entgehen scheint, aber denk mal an alles was sie in den letzten Jahrhunderten...“ „Ja, das könnte ich in der Tat machen, aber diesbezüglich hat hier keiner von uns allen eine weiße Weste, vorallem nicht du! Tust du es bitte einfach? Denk daran, wie du deine kleine Blondine wiederholt gerettet hast.“ Klaus Blick huschte kurz zu Caroline und begegnete ihrem. Sie hob eine Augenbraue. Klaus wusste wovon Elijah sprach, trotzdem zögerte er. Es war schließlich nur Katherine. Sie würde nur wieder Ärger machen. Doch trotzdem schien Elijah Katherine so viel zu bedeuten, wie Caroline ihm. Auch wenn er dafür kein bisschen Verständnis aufbringen konnte. Ungeduldig sah Elijah ihn an. „Bitte Niklaus“ sagte er leise. Sein Atem ging schneller und er wurde zusehends ungeduldiger. Er wusste nicht, was er tun würde, wenn Klaus sich weigern würde und Katherine hier direkt in seinen Armen starb. „Wenn du irgendwann meine Hilfe brauchst, werde ich es fraglos akzeptieren und tun. Ich möchte von dir nur diesen einen Gefallen, der dich nicht einmal was kostet.“ Klaus merkte offenbar wie ernst es seinem Bruder war, führte sein Handgelenk zum Mund und biss hinein, bis er Blut schmeckte. Dann ging er neben Elijah auf die Knie, fixierte Katherines Kopf mit der einen Hand. Sein anderes Handgelenk drehte er so, dass sein Blut zwischen ihre leicht geöffneten Lippen tropfte. Elijah beobachtete jeden Tropfen, der auf ihre Lippen traf, doch sie bewegte sich auch nach einigen Minuten immer noch nicht. „Warum dauert das so lange?“ fragte Elijah nach einer Weile. Keiner traute sich ihm die Antwort zu geben, die nur allzu offensichtlich schien. Komm schon, komm schon. Bitte Katarina. Du bist doch keine 500 Jahre vor meinem bescheuerten Bruder geflohen um jetzt, wo du frei bist zu sterben, Elijah flehte sie stumm an, nicht aufzugeben. Ihn nicht zu verlassen! Klaus selbst zugefügte Wunde und Quelle des Blutes versiegte langsam und er sah auf seinen Bruder. „Elijah, vielleicht war es zu spät. Und sie stirbt trotzdem.“ In dem Moment regte sich Katherine leicht und schnappte nach Luft. Sie blickte orientierungslos in die Runde. Alle starrten sie immer noch an. „Was ist passiert? Wie lange habe ich geschlafen?“ fragte sie. „Du hast nicht geschlafen, Liebes. Du warst so zu sagen tot! Und dann hab ich dich gere….“ „Wie fühlst du dich?“ fiel Elijah Klaus ins Wort und schaute sie besorgt an. „Müde“ antwortete sie und ihr Blick wanderte ihrem Arm entlang. Sie schaute fast schon schuldbewusst zu Elijah. „Darüber sprechen wir später noch“ sagte er ruhig, als er ihrem Blick folgte. „Du musst ins Bett“ und damit hob er die federleichte Frau hoch und brachte sie in sein Schlafzimmer. Bereits auf dem Weg schlief sie in seinen Armen ein. Er legte sie vorsichtig aufs Bett, zog ihre Schuhe und das Kleid aus und legte vorsichtig die Decke über sie. Dabei versuchte er ihrem Körper nicht allzu viel Beachtung zu schenken, da er sich sonst kaum hätte beherrschen können. Er bettete ihren Kopf behutsam auf seinem Kissen und strich ihr eine Strähne aus dem Gesicht. Er wusste nicht mehr wie lange er schon am Bett gesessen hatte und ihr einfach nur zugesehen hatte, wie sie schlief. Er hatte es immer geliebt, sie beim schlafen zu beobachten. Sie sah so friedlich, ehrlich und unschuldig aus! In diesen wenigen, kurzen Momenten, die sie so zusammen verbracht hatten, war sie Katarina und versteckte sich nicht hinter der Fassade der Katherine Pierce. Und obwohl er erleichtert war, das sie sich erholen würde, war er wütend, das sie nicht zu ihm gekommen war. Draußen fing es bereits an zu dämmern, als er aus seiner Trace erwachte, in die er gefallen war, als er bei Katherine saß. Er stand auf und ging wieder hinunter, wo er Rebekah, Klaus und Kol im Wohnzimmer sitzen sah. Als er eintrat, blickten alle auf und das Gespräch verstummte. Sie sahen ihn fragend an, ohne das ein Wort über irgendwelche Lippen kam, als gäbe es ein stilles Tabu für das Thema. Er wusste, das keiner sein Verhalten verstand, aber für den Moment hatten sie es akzeptiert und das war genug. So dankbar er Klaus für die Rettung Katherine's, und seinen Geschwistern für ihre Diskretion war, so wenig war ihm jetzt nach ihrer Gesellschaft. Daher machte er wortlos kehrt und verließ das Haus. Kapitel 3: Kapitel 3 -------------------- Nachdem Elijah eine ganze Weile umhergeirrt war, kam er zur Brücke, von der schon die Gilberts gestürzt waren und sah hinunter in das fast schwarze Wasser. Der Anblick von Wasser hatte schon immer eine beruhigende Wirkung auf ihn gehabt. Er lehnte sich ans Geländer und ließ seine Gedanken schweifen. Er kehrte immer wieder zur Frage zurück, warum Katarina ihn nicht um Hilfe gebeten hatte, wenn sie schon nicht zu Klaus wollte. Hatte ihr Streit etwas an ihrem Vertrauen zu ihm geändert? Warum hatte sie nur nichts gesagt, er hätte alles daran gesetzt seinen Bruder zu überzeugen. Warum war sie bereit gewesen zu sterben? Und vor allem was wäre passiert, wenn sie irgendwo alleine, fernab von ihnen zusammengebrochen wäre und man sie erst gefunden hätte, wenn es schon definitiv zu spät gewesen wäre? Bei diesem Gedanken bekam er eine Gänsehaut. Er schloss erschöpft die Augen bei dem Gedanken an ihren leblosen Körper. Langsam wachte Katherine auf und öffnete langsam ihre Augen. Das erste was ihr auffiel, war der intensive Geruch der sie umgab. Kein Wunder, denn sie lag in seinem Bett in seinem Schlafzimmer! Sie kuschelte sich tiefer ins Kissen und spürte Elijah fast neben sich, so präsent schien er im Raum. Sie wusste, er war nicht hier. Katherine wurde bewusst, das sie sich im feindlichen Lager befand, im Haus der Mikaelson's. Sie blieb noch eine Weile liegen, bis sie aufschreckte, als ihr plötzlich der Grund für all das hier bewusst wurde. Hastig schob sie die Decke beiseite und inspizierte ihren Körper. Die Wunde war verschwunden und mit ihr der Schmerz. Klaus musste sie geheilt haben! Sie wusste nicht ob sie dankbar sein sollte, oder enttäuscht, das sie wieder in einer Art Abhängigkeit von Klaus stand. Es wurde Zeit zu gehen und deshalb stand sie auf und suchte ihre Kleidung, die Elijah feinsäuberlich über dem Holzstuhl Stuhl zusammen gefaltet hatte. Er hatte sie tatsächlich bis auf die Unterwäsche ausgezogen. Nun gut, wäre ja nicht das erste Mal. Bei dem Gedanke schlich sich ein Grinsen auf Katherines Lippen. Schnell zog sie sich an und wandte sich zum Gehen. Noch einmal blickte sie durch das geräumige Zimmer und ihr Blick blieb am Bett hängen. Sie unterdrückte den kurzen, scharfen Schmerz, den sie bei den aufkommenden Erinnerungen verspürte. Katherine Pierce kannte wahrlich viele Arten von Schmerz, dieser hier war jedoch auch für sie neu. Ebenso wie das Gefühl der Sehnsucht, das sie verspürte, was sie jedoch vesuchte zu Unterdrücken. Sie wäre nie so weit gekommen und noch heute am Leben, wenn sie jedes Gefühl zugelassen hätte. Und damit ging sie aus dem Zimmer und schloss die Tür hinter sich. Sie machte sich auf den Weg nach unten, wo in Klaus's Arbeitszimmer Licht brannte. Sie nahm ihre typisch arrogante, aufrechte Haltung ein und lief ohne zu klopfen hinein. Klaus blickte auf und ein siegessicheres Lächeln formte sich auf seinen Lippen, was Katherine ihm am liebsten aus dem Gesicht geschnitten hätte. „Hallo, Katerina, wie fühlst du dich?“ Grüßrte er mit einem falschen Lächeln im Gesicht. Katherine vermutete, dass das Echte nur seiner Vampirbarbie vorbehalten war. „Besser! Ich verzichte darauf mich bei dir zu bedanken, nach den letzten 500 Jahren, voller Angst!“ meinte sie und drehte sich zur Tür, um wieder zu gehen. „Aber sicher. Nichts anderes habe ich von dir erwartet“ sagte er. „Aber was mich nun doch etwas überrascht, ist das du einfach so gehen willst, ohne dich von meinem Bruder zu verabschieden“ fügte er missbillig hinzu. „Ich sollte dir vielleicht noch erzählen, wie überaus rührend er sich um dich gekümmert hat und mich fast anflehte dein armseliges Dasein zu retten. Elijah verweichlicht zusehends unter deinem Einfluss und ist kaum wieder zu erkennen, auch wenn er sich die größte Mühe gibt, es nicht offen zu zeigen. Aber es hat auch seine Vorteile, er ist mir einen überaus großen Gefallen schuldig“ mit diesen Worten lehnte er sich mit einem schadenfrohen Grinsen in seinen Sessel und musterte Katherine. Diese stand urplötzlich direkt vor ihm und drückte seinen Kopf hart an die Lehne. Eine Hand an seiner Kehle, beugte sie sich so weit vor, das ihr Lippen fast sein Ohr berührten „Was auch immer du für Probleme mit mir hast, sie werden sich heute in Nichts auflösen, da ich noch heute Nacht die Stadt und das Land verlassen werde und ich dir verspreche dich und deine Familie nie wieder aufzusuchen. Außerdem lass Elijah da gefälligst raus! Er hat nichts damit zu tun, die Situation hat ihn nur kalt erwischt. Aber auch das werde ich klären bevor ich gehe und dann hast du deinen großen Bruder wieder ganz für dich alleine! Sollten wir uns nicht verstanden haben, mache ich gleich noch einen Abstecher bei deiner Angebeteten.“ Bei diesen Worten knurrte Klaus , packte Katherine nun seinerseits an der Kehle und schmiss sie an die gegenüberliegende Wand. Die noch geschwächte Katherine prallte hart ab und fiel laut zu Boden, Klaus stand über ihr und sah sie bedrohlich an. „Den ersten Teil fand ich noch ganz gut, aber untersteh dich, ihr auch nur zu nähern!“ Katherine wagte es kaum zu atmen, ihr schmerzte jeder Knochen und da sie nichts getrunken hatte, heilten ihre Verletzungen nicht. Klaus, der sich nicht vom Fleck gerührt hatte meinte erneut „Du willst also verschwinden? Ein für alle Mal? Und Elijah willst du auch zurücklassen?“ „Ganz genau“ antwortete sie bissig und versuchte ihren Schmerz zu unterdrücken und sich aufzurichten. „Ich hab ihn nur benutzt, wie alle vor ihm auch. Er ist nur ein Mann, der meinen Reizen erlegen ist. Ich gebe zu, das mit ihm war außerordentlich erfreulich, aber er war nur Mittel zum Zweck, daher fällt es mir auch nicht allzu schwer ihn zu verlassen. Ich bin froh am Leben zu sein, aber verspüre nicht das geringsten Bedürfnis, dich oder jemanden aus deiner Familie je wieder zu sehen.“ Damit setzte sie ein arrogantes Grinsen auf und schritt an ihm vorbei aus der Tür und seinem Leben. Er konnte kaum sagen, das es ihm leid tat, höchstens um seinen Bruder ein wenig. Dennoch bezweifelte er ihre letzten Worte. Dafür war ihre Reaktion zu heftig gewesen, als er Elijah erwähnt hat. Allerdings wäre sie keine Petrova, hätte sie es nicht gekonnt überspielen können. Katherine war bereits verschwunden, als Elijah zur Tür hineinkam. „Wo ist...“ „Sie ist weg“ sagte Klaus “sie wollte die Stadt noch heute verlassen und hatte scheinbar nicht einmal mehr Zeit sich von dir zu verabschieden.“ So leid es ihm auch um Elijah tat, beschloss er ihm zu verschweigen was er wusste. Katerina hatte ihre Entscheidung getroffen und je schneller sich Elijah von dem Hirngespinst einer Zukunft mit ihr trennte und alle sie vergaßen, desto besser für alle. Als er aufsah um weiter zu sprechen, bemerkte er, das sein Bruder verschwunden war. Er konnte nur hoffen, das er nichts Dummes anstellte, oder ihr hinterher lief, wie ein anhängliches Hündchen! Und wenn doch, das sie standhaft genug sein möge ihm das Gleiche ins Gesicht zu sagen, wie bereits Klaus. Jetzt musste er kurz an Caroline denken, verbot sich jedoch weitere Gedanken an sie. Sie war stark genug ihm zu widerstehen. Insgeheim war er froh darüber, da er wusste, das er mit seinem selbstsüchtigen Verhalten bisher noch alle ins Unglück gestürzt hatte. Selbst die, die ihm etwas bedeutet hatten. Warum sollte es bei ihr also anders sein. Trotzdem kostete es alle seine Willenskraft sich von ihr fernzuhalten, auch wenn es unfassbar schmerzhaft war. Er wusste das war der einzige Weg für sie. Und Klaus hoffte, das Katherine das Ebenfalls für Elijah und sich wusste. Kapitel 4: Kapitel 4 -------------------- Obwohl Katherine fast betäubt war durch diesen schrecklichen Schmerz, lief sie so schnell, es ihr Zustand erlaubte zu dem Haus, in das sie sich die letzten Wochen einquartiert hatte. Sie brauchte dringend Blut damit ihre Wunden schnell Heilten. Sie ignorierte die leise Stimme, die ihr sagte, das alles Blut der Welt ihren eigentlichen Schmerz nie lindern könne. Sie war so konzentriert, alle Zweifel auszublenden als sie das Haus erreichte, das sie den Schatten erst nicht bemerkte. Erst als das Licht anging und er plötzlich vor ihr stand schrecke sie zusammen. „Elijah“ murmelte sie überrascht und setze eine abweisende Miene auf. „Du willst also verschwinden? Nach allem was passiert ist, lässt du alles hinter dir?“ fragte Elijah laut. „Hör zu, ich brauche einen neuanfang! Ich bin jetzt frei und muss mein Leben neu gestalten. Da ist kein Platz für alte Lasten.“ „Alte Lasten?“ Elijah wurde wütend über Katerinas scheinbare Gleichgültigkeit und trat einige Schritte auf sie zu. „Und wenn dir dein Neuanfang so wichtig ist, kannst du mir bitte erklären, wie es zu diesem Werwolfbiss kam und warum du nicht um Hilfe gebeten hast?“ rief er wütend. „Ich war jagen, auf scheinbar fremdem Territorium. Dieses Vieh fand das wohl nicht ganz so amüsant und meinte mich in einen Kampf verwickeln zu müssen. Da war ich nicht vorsichtig genug und hab mir diesen Biss zugezogen.“ antwortete sie, immernoch mit abweisendem Blick. „Und der zweite Teil meiner Frage?“ er kannte sie gut genug um zu wissen, das der Teil, den sie verschwieg meist wichtiger war, als das was sie sagte. „bei unserer letzten Begegnung hast du ziemlich deutlich gemacht, das du unsere Verbindung im Zuge der Zusammenarbeit bezüglich des Heilmittels als beendet ansiehst. Ich wusste nicht an wen ich mich wenden sollte, Elijah.“ „Ja es war zu Ende, aber nur weil ich erfahren habe, das du mich wieder mal nur benutzt hast. Und du hättest allen Ernstes eher in Kauf genommen zu sterben, als dich an mich zu wenden? Egal was passiert ist, du hättest zu mir kommen müssen“ rief er immer wütender. „Wo wäre ich denn bitte wenn ich mit jedem kleinen Problem zu dir gerannt käme? Bye Elijah, willkommen zurück in der Realität! Versteh mich bitte nicht falsch, ich bin dir dankbar dafür, das ich noch am Leben bin, aber das ändert gar nichts! So bin ich nun mal. Ich missbrauche die Leute zu meinem eigenen Vorteil. Du bist dabei nur einer, der darauf reingefallen ist und es ist überaus dumm von dir, zu glauben du hättest irgendwas an mir geändert“ sie versuchte ihn mit aller Macht mit diesen Worten zurückzustoßen. Sie wusste nicht genau, wie lange sie ihre Fassade noch aufrecht halten konnte. Sie wollte ihn möglichst tief verletzen und wütend machen, damit er ging und sie die Chance bekam in Ruhe ihre Wunden zu lecken. Ihre Worte schienen auch den gewünschten Effekt zu haben, sie sah den Schmerz in seinen Augen bei ihren Worten, den er allerdings sofort unterband. Sie nahm ihren Schlüssel und wollte an ihm vorbei um endlich ins Haus zu kommen, als sie spürte wie er sie fest packte und sie gegen den nächsten Baum drückte. Er stand so dicht vor ihr, das sein Körper an ihren gepresst war und sie jeden Muskel spüren konnte. Er brachte eine Hand an ihren Hals und hob ihren Kopf an, „Ich glaube dir nicht ein Wort Katerina.“ „ Dann hoffe ich, das du weißt, wie egal mir das ist“ erwiderte sie gehässig und drehte ihren Kopf ein Stück zur Seite um dem Bann seiner dunklen Augen zu entkommen, die sie fixierten. Ihr dummes Herz, das viel zu schnell schlug, verriet sie allerdings und Katherine zweifelte nicht daran, das es Elijah entgehen würde. „Ach ja?“ fragte er und senkte seine Lippen auf ihren Hals. Federleicht ließ er sie über die empfindliche Stelle unter ihrem Ohr gleiten. Wenn sie es auf die harte Tour wollte, dann würde er ihr diesen Wunsch erfüllen. „Das lässt dich vollkommen kalt, ja?“ flüsterte er und verstärkte seinen Griff an ihrer Taille. Sie musste alle verbleibende Konzentration aufbringen um ein Keuchen zu unterdrücken und ihre Hände an Ort und Stelle zu lassen. Seine Hände wanderten an ihren Seiten entlang und seine Lippen lagen an ihrem Ohr. „Sieh mir in die Augen und sag mir, das du mich nicht vermisste hast. Das ich dir egal bin, wie jeder andere auch. Sag es und ich bin in weniger als einer Sekunde weg“ flüsterte er kaum hörbar und sein Atem streifte immer wieder ihr Ohr. Seine Hand lag jetzt an ihrem Hals und er zeichnete mit dem Daumen ihre Kinnlinie entlang. „Sag es“ wiederholte er fordernder und erhöhte den Druck seiner Hand, damit sie ihm ihr Gesicht zuwandte und ihn ansah. Ihr Blick begegnete seinem und seine Lippen waren ihren viel zu nahe. Sie spürte seinen Atem auf ihrem Gesicht und öffnete den Mund um seiner Forderung nachzukommen. Aber schloss ihn wieder, als kein Wort ihre Lippen verlassen wollte. Natürlich hatte sie ihn vermisst! Sie wollte ihn, ja vielleicht liebte sie ihn sogar und wollte nicht, das er jetzt ging. „Ich denke das reicht mir als Antwort“ sagte er in diesem Ton, den nur er konnte, dabei senkte er seine Lippen, die Zentimeter die es bedurfte, bis er ihre spürte. Es brauchte nicht lange und sie erwiderte seinen Kuss hungrig. Wie sehr sie ihn, seine Lippen und seinen Körper vermisst hatte, bemerkte sie erst jetzt, als sie die Arme um seinen Nacken schlang und sie sich an ihn presste. Sie küsste ihn mit Hingabe, die nur eine Petrova hatte und öffnete ihren Mund, als sie seine Zunge spürte, die um Einlass forderte. Ihre Hände wanderten von seinem Nacken, über seinen Hals bis zu Brust, wo sie unter sein Jackett wanderte um ihn näher zu ziehen, während ihre Zungen ein heißes Gefecht austrugen. Plötzlich hatte sie den Geschmack von Blut auf der Zunge, Elijahs Blut. Nur seins war so unverwechselbar köstlich. Abrupt löste sie sich von ihm und sah dass seine Lippe leicht blutete. Katherine grinste. „Uuuups“ Elijah lachte leise. „Da ist wohl jemand hungrig, wie lange hast du schon nichts mehr getrunken?“ fragte er grinsend. „Klaus Blut war das letzte, aber das war vermutlich nicht sonderlich viel“ erklärte sie. „Dann wollen wir dich mal aus der Misere befreien“ sagte er leise und löste den Hemdknopf an seinem Arm und den Ärmel hochzuschieben. Doch Katherine dachte gar nicht dran, sondern packte ihn an seiner Krawatte, welche sie ihm vom Hals riss, dann folgte das Hemd, bis sein Hals und seine Brust entblößt waren. Warum war er nur nicht auf die Idee gekommen, fragte er sich während ihre Hände ungeduldig über seine Brust fuhren und schließlich in seinem Nacken zum stehen kamen. Hungrig leckte sie sich die Lippen, als sie einmal prüfend zu ihm hochschaute, aber nichts als Zustimmung und Aufforderung in seinen Augen sah. Dann brachte sie ihre Lippen an seinen Hals und küsste ihn nun ihrerseits entlang, wobei er leise auf keuchte. Genug des Vorspiels, dachte sie sich und drang mit ihren Zähnen in seinen Hals. Er stöhnte unterdrückt auf, ihre Zähne durchbohren sein weiches Fleisch. Sobald sie sein Blut schmeckte, fühlte sie sich als ob jeder einzelne Nerv in ihrem Körper in Feuerstünde, die Gute Art von Feuer! Das Blut rann ihre Kehle herunter und auch sie stöhnte auf, es war so unbeschreiblich gut, alles fühlte sich tausendmal intensiver an, während sie ihre Hände seinen ganzen Körper entlang fahren ließ und auch seine Hände überall spürte. Langsam ließ sie von ihm ab, sie brauchte ihn heute Nacht noch anderweitig. Sie leckte einmal langsam über die, von ihr zugefügte, Wunde, die sich bereits schloss. Dann sah sie ihn an und sah Verlangen, das sich auch in ihren Augen wiederspiegelte. Es war nicht das erste Mal, das sie sein Blut getrunken hatte, aber es war immer wieder eine besondere und überaus intensive Erfahrung, besonders mit Elijah. Ihre Hände wanderten von seinem Hals, über seinen Bauch und stoppten an seinem Gürtel, den sie entfernte und ihre Hände in seine Hose gleiten ließ. „Hier?“ fragte er spitzbübisch, jedoch verging ihm jeglicher klare Gedanke. „Du hast recht“ erwiderte sie mit einem Grinsen, und zog ihre Hand weg um die Tür zu öffnen. Sobald sie offen war, packte er ihre Hüften und bewegte sich mit Vampirgeschwindigkeit zum Tisch im Eingangsbereich, wo er sie absetze und sich zwischen ihre Beine drängte. Sie stöhnte als sie ihn spürte. „Ich denke an dieser Stelle mischen wir die Karten neu“ flüsterte er und schob ihr Kleid mit einem Ruck hoch. Sie stützte sich mit einem Arm hinter sich auf dem Tisch ab, der andere wanderte in seinen Nacken um seinen Mund für einen Kuss einzufangen. Er hatte allerdings andere Pläne. Seine Hände strichen ihre Oberschenkel entlang und liebkosten die Innenseiten. Eine Hand fuhr über ihren Schwarzen Spitzenslip und riss diesen kurzerhand entzwei. „Hast du eine Ahnung, wie viel Unterwäsche du mir noch schuldest?“ fragte sie völlig außer Atem, als sie seine Finger genau zwischen ihren Beinen spürte. Laut stöhnte sie auf, was ihn beinahe an den Rand des Verstandes trieb Er küsste sich von ihrem Hals, über ihre Brüste die noch im BH befanden, den er öffnete und entfernte. Er küsste sie ausgiebig. Ihr Atem ging schneller und keuchend, als er seine Lippen über ihren Bauch wandern ließ und schließlich zwischen ihren Beinen ankam. Er stieß seine Zähne in ihre Oberschenkel. Es hatte trotz aller Schnelligkeit des Aktes etwas intensives und intimes sein Blut mit jemandem zu teilen. Eine Hand lag an ihrem Hals um sie zu fixieren, die andere befand sich noch zwischen ihren Beinen um zu beenden, was er begonnen hatte. Schon merkte er sich, wie sie sich versteifte und ihr Atem unregelmäßiger wurde. Sie zog sich um seine Hand zusammen und stöhnte laut seinen Namen, als sie kam. Elijah löste sich von ihrem Hals und sah sie an. Ihre Haare waren wild durcheinander, ihre Wangen leicht gerötet und ihre Lippen standen noch offen, um ihren Atem zu beruhigen. Sie sah gleichzeitig so erotisch und unschuldig aus, wie es nur Katerina vermochte. Er lächelte, als er auf sie hinabsah, während sie sich entspannte und die Augen wieder öffnete. Ein Lächeln umspielte ihre Lippen und er beugte sich etwas vor um einen federleichten Kuss darauf zu platzieren. Sie sah ihm in die Augen und öffnete ihren Mund etwas um etwas zu sagen, doch es kam kein Ton raus. Sie kannten beide die Worte, die sie nicht laut aussprechen konnte. Stattdessen vergrub sie ihren Kopf an seiner Halsbeuge und hoffte, er wisse was ihr das hier bedeutete. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)