Beating Hearts von Moonlight-Lullaby (Lawlu) ================================================================================ Kapitel 1: Beating Hearts ------------------------- Hallo :D Tut mir Leid, dass ich schon so lange nichts mehr von mir hab hören lassen, aber die letzte Zeit war leicht stressig und mit einigen Problemen belastet... Jedenfalls: Ein paar One-Shots hab ich in der Zeit verfasst, wann immer ich keine Lust auf lernen hatte oder gerade trainieren musste, meinen Schreibstil zu verbessern :) Hier ist einer davon ^^ Das erste Kapitel - vorausgesetzt, es wird überhaupt veröffentlicht - könnt ihr ignorieren, weil das ein kleiner Unfall mit meiner Tastatur war ^^'' Ein paar mal zu oft Enter gedrückt und schon war es weg... OTL Das hier wurde für geschrieben und auch von ihr korrigiert ^^ Viel Spaß damit :D >>>>>Beating Hearts: One-Shot<<<<< Es war so weit: Der Abschied war gekommen. Vor knapp drei Tagen hatten sie in Zou, dem wunderbaren kleinen Idyll mit dem kristallklaren Fluss und den friedlichen Städten, die von den befüllten Handelsstraßen lebten, angelegt. Law hatte seine Crew am vereinbarten Ort getroffen und auch Kinemon und seine Mitreisenden hatten ihr Ziel erreicht. Jetzt war es so weit: Die beiden alliierten Mannschaften mussten sich für eine Weile trennen. Laws weiterer Plan sah es so vor. Ruffy mochte dies ganz und gar nicht. Er hatte sich in den paar Tagen, in denen sie gemeinsam unterwegs waren, so sehr an den jungen Arzt gewöhnt, dass er ihn am liebsten vom Fleck weg rekrutiert hätte, nur, damit er ständig in seiner Nähe sein konnte. Aber er hatte selbst Freunde, die er beschützen musste und wollte. Trotzdem wäre es schön gewesen, den Größeren immer im Auge behalten zu können... Sie waren zu zweit in den Mannschaftsunterkünften, wo Law seine Sachen zusammenpackte und Ruffy ihn dabei von einer großen Kiste aus beobachtete. Müde schaukelte er mit den Beinen, während sein trauriger Blick am Rücken des anderen wie festgeklebt war. Wie würde er wohl reagieren, wenn der Gummimensch ihn bat, bei ihm zu bleiben? Vermutlich würde er ihn erst verwundert anstarren, dann lachen, ihm sagen, dass der Plan eingehalten werden MUSS und gehen. Es würde also nichts nützen... „Ich glaube, ich habe alles...“, stellte Law kurz später fest und richtete sich auf, sein Blick noch immer auf seine Tasche gerichtet. Er konnte nicht fragen. „So viel ist in der kurzen Zeit bei euch sowieso nicht zusammengekommen.“ Er durfte nicht fragen. „Mann, ich war schon lange nicht mehr auf meinem Schiff.“ Ach, Mist... „Musst du wirklich gehen?“, fragte Ruffy leise, jedoch gerade noch hörbar für den jungen Arzt. Dieser drehte sich nicht und schwieg. Es herrschte kurzes Schweigen, bevor er sich räusperte: „Ja, ich muss. Der Plan wartet auf uns. Wir können uns diese Chance nicht entgehen lassen.“ „Aber ich will nicht, dass du gehst“, antwortete der junge Strohhut mit einem traurigen Gesichtsausdruck. „Ich kann nichts ändern, Ruffy-ya. Wir haben uns darauf eingelassen, also müssen wir es zu Ende bringen...“, murmelte Law, noch immer den Rücken zu ihm gedreht. Der Jüngere blickte ihn mit einem leichten Schmollen auf den Lippen an, als könnte dieser Blick an der Situation etwas ändern. Er sprang von seiner Kiste und trat ein paar Schritte auf sein Gegenüber zu. Dieser zuckte kurz, als er das Geräusch seiner Füße auf dem Boden vernahm, zeigte jedoch keine andere Veränderung in seiner Körperhaltung. Erst, als er nur ein paar Schritte hinter seinem Allianzpartner stand, hielt Ruffy inne. „Willst du überhaupt gehen?“, fragte er so leise, dass man meinen könnte, er würde ihm ein Geheimnis zuflüstern. Laws Hände ballten sich zu Fäusten, während seine Schultern kaum merklich zitterten. Abrupt wirbelte er herum und brüllte in das Gesicht seines Gegenübers: „Nein! Bist du zufrieden? Nein, ich will nicht gehen! Es wär mir so viel lieber, wenn wir den gleichen Kurs einschlagen könnten! Aber wir müssen uns an diesen Plan halten, denn wenn wir das nicht tun, dann wird unser Traum niemals-“ Mehr konnte der Arzt nicht mehr sagen, denn Ruffy hatte ihn schon am Kragen gepackt, ihn auf Augenhöhe hinuntergedrängt und seine Lippen mit einem heißen Kuss versiegelt. Law, der anfangs noch ziemlich überrascht dastand, begann bald diese Aktion nur allzu bereitwillig zu erwidern, ja, sogar den Anderen zu dominieren. Langsam aber sicher drängte er den Jungen zurück, bis sie an die nächstgelegene Wand trafen und der Ältere den Jüngeren etwas unsanft dagegendrückte. Ruffy störte sich nicht daran; er war zu sehr davon eingenommen, den Kopf seines Gegenübers an den Haaren zu sich zu ziehen und leidenschaftlich mit seiner Zunge zu spielen. Ein einziger Kuss wurde zu vielen kurzen, offenmundigen Küssen, während derer Laws Hände immer weiter nach unten wanderten, bis sie Ruffys Hüften erreicht hatten und ihn mit einem Ruck hochhoben. Der Jüngere schloss reflexartig seine Beine um die Hüften des Arztes und hiel ihn fest an seinem Platz; währenddessen an Laws Pulli zerrte und ihm zu verstehen gab, dass er ihn störte. Bereitwillig hob er seine Arme, stellte aber zuvor fest, dass sein Partner nicht hinunterfallen würde. Nachdem dieses Kleidungsstück endlich aus dem Weg war, entledigte sich der Gummimensch auch seines Oberteils, sodass sie nun die warme Haut des jeweils anderen auf der Brust spüren konnten. Ohne zu zögern verlagerte Law das Gewicht des Strohhutkapitäns nach weiter oben und entfernte sich von der Wand in Richtung Bett, ohne den Kuss zu unterbrechen. Der Junge sollte es bequem haben... Auch, wenn es ihm in dem Moment wohl mehr als egal gewesen sein müsste, wo sie es taten. Als er mit dem Unterschenkel gegen die Bettkante stieß, ließ er sich nach vorne auf die Matratze fallen und landete auf Ruffy, der leicht aufstöhnte, da er das nicht erwartet hätte. --- --- ---- Müde lagen sie im Bett. Ruffy hatte sich an Laws Brust gekuschelt, während dieser einen Arm um ihn geschlungen hatte und geistesgegenwärtig die Decke über ihre nackten Körper gezogen hatte. Langsam zog der Jüngere Kreise auf dem Oberkörper des anderen und machte sich einen Spaß daraus, den anderen an empfindlichen Stellen zu piesacken. Ein seltenes Lächeln erschien auf dem Gesicht des Arztes, als er sich auf die Seite drehte und den Gummimenschen in eine feste Umarmung schloss. Genüsslich atmete er den Geruch von Ruffys Haaren ein. So gut hatte er sich schon lange nicht mehr gefühlt. „Du wirst trotzdem gehen, nicht?“, murmelte der Jüngere in seine Brust und brachte den anderen Kapitän damit völlig aus dem Konzept. Daran hatte er ja gar nicht mehr gedacht! Er war so zufrieden mit sich selbst gewesen, dass er völlig den herzzereißenden Kontext vergessen hatte... „Mann, du weißt, wie man den Moment zerstört...“, beschwerte er sich und erntete dafür ein sanftes Lachen, „Ich muss, wohl oder übel... Für deinen und für meinen Traum, Ruffy.“ „Und wie weiß ich dann, wie es dir geht? Dass du nicht in Gefahr bist? Dass du nicht traurig bist?“, fragte Angesprochener und richtete seinen besten Hundeblick auf den Älteren. Dieser hielt kurz inne und überlegte. Dann sprach er: „Ruffy, ich habe ein Geschenk für dich.“ --- --- --- „Und was war jetzt zwischen dir und Law?“, fragte Nami, die gerade an einem alkoholfreien Coctail schlürfte, Ruffy, da er schon den ganzen Tag ungewöhnlich verträumt durch die Gegend starrte, „Ihr wart ganz schön lange alleine in den Mannschaftsunterkünften, weißt du? Was hat ihr denn getrieben?“ „Nichts“, flötete dieser als Antwort und grinste in ihre Richtung. „Wenn ich grob raten müsste, würde ich sagen, ihr habts da drinnen getrieben“, meinte sie daraufhin und widmete sich einem Artikel aus der Abendausgabe. „W-Wie kommst du denn darauf?!“, stotterte er verwundert, nachdem er von der Couch gefallen war. Es war das Glück des Kapitäns, dass die beiden alleine in dem Zimmer mit dem Aquarium waren, denn sonst hätte jeder sofort gewusst, dass sie damit komplett richtig lag. „Eure Haare waren ungewöhnlich zerzaust. Zwar ist das bei dir nichts Neues, aber bei Law ist das schon ungewöhnlich...“, meinte die Navigatorin, als ob es das Offensichtlichste der Welt gewesen wäre. „H-Hast du irgendjemanden davon erzählt?!“, quietschte Ruffy aufgeregt, als zurück auf die Couch sprang und sie mit einem eindringlichen Blick bedachte. „Nein... Die Jungs haben sowieso nichts gemerkt, aber Robin, glaub ich, hats gemerkt“, entgegnete sie lächelnd ihrem Kapitän, der eine bittere Mine auflegte, „Jetzt guck nicht so. Ich werd schon niemandem etwas sagen, und weil es hier um Liebe geht, werde ich sogar nichts dafür berechnen~ Obwohl es schon verlockend ist... Du solltest mich dafür lieben, dass ich so eine Gelegenheit vorbeigehen lasse!“ Seufzend ließ sich der Schwarzhaarige auf die weiche Polsterung plumpsen und starrte an die Decke. „Danke, Nami. Du hast was gut bei mir.“ „Gut, dass du das sagst~“, grinste sie und ließ die Zeitung sinken, „Solltet ihr zwei es schaffen, jemals Kinder zu bekommen, dann darf ich die Taufpatin sein!“ „Nami... Wir sind beide Jungs, von uns beiden KANN keiner Schwanger werden...“ „Du hast schon verrücktere Sachen angestellt, wenn ich dich daran erinnern darf. Bei deiner Unmöglich-Möglich-Quote wäre es schon fast gruselig, wenn das nicht passieren würde!“, meinte sie ernst. „Was auch immer du sagst, Nami“, lachte der Kapitän, der wieder ganz der Alte war, und erhob sich, „Ich geh ins Bett. Gute Nacht.“ „Gute Nacht, schlaf gut~“, erwiderte sie und begann erneut, ihre Zeitung zu lesen. --- --- --- Während Ruffy im Bett lag und nicht in der Lage war, einzuschlafen, hörte er den Geräuschen der Nacht zu. Das Rauschen des Meeres, das Schnarchen seiner Freunde, die keine Ahnung hatten, was heute in diesem Raum abgelaufen war und seinem eigenen leisen Atem. Doch all das war konnte nicht das Gefühl überbieten, welches er gerade verspürte. Das sachte, stetige Pochen seines Herzens, so einfach und doch so bedeutungsvoll, machte ihn glücklich. Es war nicht sein eigenes Herz, welches dort in seiner Brust schlug. Seines war an einem wohl behütetem Ort. Es war Laws Herz. Sein Geschenk, dass ihm die Gewissheit geben sollte, welche er brauchte. „Gute Nacht, Law“, flüsterte er in die Nacht hinein, während er seine Hand auf die Stelle legte, wo das Herz schlug, und schlief glücklich ein. <<<<>>>> Hoffentlich hat es euch gefallen :D Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)