Aprikose und Mandel von Royalgirl ================================================================================ Kapitel 16: Staub ----------------- Sie ließ die Tasche mitten im Eingangsbereich fallen und sah sich erstaunt um, ihr Blick wanderte abschätzig zu dem Mann an ihrer Seite. „Da haben wir aber noch einiges vor uns“, murmelte sie geistesabwesend, als sie über das alte Holz der Kommode fuhr und den Staub mehrere Jahre am Finger kleben hatte. Sein Arm wanderte von hinten um ihren Oberkörper und zog sie etwas enger an sich. Leise fiel die Tür ins Schloss und er küsste ihren Nacken. „Ich weiß was wir jetzt machen werden“, raunte er ihr unmissverständlich zu und drückte sie gegen das Mobiliar. Er war und blieb einfach unersättlich, was diese Frau anging. Ein heißes Lachen entfloh ihrer Kehle und umschmeichelte seine Ohren, oh wie sehr hatte er diese Ungestörtheit vermisst, es gab nur ihn und sie. Seine Hand wanderte etwas tiefer und streichelte zärtlich ihren Bauch, ein leises Seufzen sagte ihm, dass sie es genoss. Er musste ein Grinsen unterdrücken und konzentrierte sich voll und ganz auf die junge Frau vor ihm, sie war noch etwas schwach und hager, aber auch das würden sie hinbekommen. Wenn er in ihre Augen blickte, hatte er die Zuversicht, dass was auch immer da auf sie wartete, mit ihr an seiner Seite würde er es schaffen. Sie drehte sich langsam zu ihm um und musterte neugierig sein Gesicht, noch ehe er weiter machen konnte sie zu verführen, legten sich weiche Finger auf sein Gesicht und brachten ihn dazu, inne zu halten. Sanft legten sich ihre rosafarbenen Lippen auf seinen Mund, ihre Wärme umkreiste ihn und er ließ sich für einen Moment in ihrer Zärtlichkeit treiben. Vorsichtig entzog sie ihre Lippen aus seinem Kuss und zwang ihn, sie anzusehen. Er hätte zu gern gestöhnt, diese Frau gab so viel und nahm es in der gleichen Sekunde wieder an sich, wusste sie nicht, dass sie ihn mit ihren Spielchen noch in den Wahnsinn treiben würde? „Es wird schön“, murmelte sie mehr zu sich selber, als sie an ihm vorbei durch den Flur blickte. Ihre Umarmung tat ihm gut und er wusste, dass sie Recht hatte. „Ja“, brummte er gelassen und vergrub wieder sein Gesicht an ihrem Hals, das Stöhnen was jetzt über ihre Lippen kam, war für ihn Zeichen genug. Sie gehört zu ihm und er konnte machen was er wollte, ein diebisches Grinsen stahl sich auf seine Lippen, als er sie weiter küsste. Sie gehört zu ihm und das würde auch so bleiben! Ihre Hand lag ruhig an seiner Brust, der Herzschlag war ruhig und alles schien so friedlich. Hier in diesem kleinem Raum wirkte alles so unwirklich schön. Keine da draußen würde ihnen das hier je nehmen können. Sie waren endlich angekommen, vor ihnen lag noch eine Menge Arbeit, aber mit ihr an seiner Seite war er für alles bereit. ~ Was zuvor geschah…~ Sasuke gehörte nicht zu der Art Mann, der sich gerne Regeln unterwarf und schon gar nicht, eines Clans. Deswegen war es für die meisten Mitglieder ein schwerer Schock gewesen, als ein gewisser Uchia an Hinata Hyugas Seite auftauchte und von dieser, keine Sekunde mehr weg wich. Das ihr Vater wütend war, hatte sie vorausgesehen, als Sasuke seine Hand auf ihre Schulter legte und nicht ging, als man ihm lautstark gedroht hatte. Nur Tsunade-sama hatte den Kampf im Krankenhaus verhindern können, auch sie fand den Anblick des ungleichen Paares nicht erfreulich, aber sie hatte so etwas geahnt. Sie mochte ihn nicht, er war ein Idiot, aber offensichtlich sah die kleine Hyuga etwas in ihm und sie wollte ihm eine Chance geben. Sie vertraute darauf, das Hinata die richtige Entscheidung treffen würde. Egal was sie gesagt hätte, Sasuke Uchia wäre nicht von der Seite der jungen Hyuga gewichen. Es war offensichtlich, dass die zwei zusammen gehört, allem Trotz entgegen, mussten sie es wohl akzeptieren. Nach mehreren Anschuldigungen und Drohungen hatte Sasuke Uchia schlicht weg behauptet, sie sei seine Frau. Das man sie deswegen enterbte war verkraftbar, auch das man alle Wachposten abzog und das man sie aus dem Clan verbannte. Sie wusste nicht woran es lag, aber man hatte ihnen gestattet zu bleiben und da einem gewissen Herren ein ganzes Anwesen gehörte, hatten sie auch keine Probleme, etwas für die Nacht zu finden, nach dem man sie aus dem Krankenhaus entlassen hatte. Sasukes Anhörung würde in ein paar Wochen sein, auch Hinata war als Zeuge geladen wurden, aber bis dahin gab man ihnen noch die Zeit um sich zu erholen. Kopfschüttelnd hatte Tsunade die Zwei beobachtet, wie sie sich in Richtung des Uchiaviertels bewegt hatten. Er hatte sie keine Sekunde aus den Augen gelassen, offenbar hatte da ein gewisser Uchia ja doch ein Herz und die kleine Hyuga war wohl als Einzige in der Lage gewesen dieses zu finden. Wenn man sie so beobachtete war es leicht anzunehmen, dass er der dominante Part dieser Beziehung war. Sie die kleine zierliche schwache Frau und der große unheilvolle Rächer, aber wenn man sie sich wirklich ansah, bemerkte man weitaus mehr. Egal wie geschwächt Hinata gewesen war, sie hatte immer die Kraft gefunden für Sasuke zu lächeln, sie gab ihm mehr Kraft als er je besitzen würde mit nur einer einzigen Geste und das er sich Nacht für Nacht wieder zu ihr ins Zimmer geschlichen hatte, war der Hogahe natürlich nicht entgangen. Er umkreiste sie regelrecht, es war ihm einfach nicht möglich diese kleine Person auch nur einen Moment alleine zu lassen, denn mit seiner Anwesenheit war sie stark für sie beide, sie bestand vor ihrem Vater, ignorierte das Getuschel der Leute und gab ihm den Halt, den er so sehr gebraucht hatte. Tsunade lächelte still an dem Fenster angelehnt, als die zwei um eine Ecke bogen, er würde für seine Taten entstehen müssen, aber sie war sich sicher, dass er dabei nie alleine sein würde. „Tsunada-sama“, holte sie die helle Stimme ihrer erfolgreichen Schülerin aus ihren Gedanken, sie sah zu dem grünen Augenpaar, dass sich neben sie gesellt hatte und die letzten Schritte der Beiden mit verfolgte. „Du weißt warum sie damals abgehauen ist“, murmelte die Ältere der beiden Frauen. Nach einer kurzen Pause registrierte sie das Nicken, „Ich habe mich immer ein wenig schlecht gefühlt, aber gegen meine Gefühle konnte ich nicht kämpfen. Doch es ist schön, dass sie jemanden gefunden hat, mit dem sie glücklich sein kann.“ Sakura lächelte sanft, als sie ihr Gesicht zu Tsunade drehte. „Denkst du die zwei werden glücklich“, fragte die Ältere der Zweien ehrlich interessiert. „Ich glaube, sie ist stark genug um ihn zu zeigen, was es heißt glücklich zu sein, denn schlussendlich, hat sie es als Einzige geschafft, dass Sasuke in Konoha bleiben will.“ Mütterlich strich ihr Tsunada über die Wange und wandte sich dann um zum Gehen, Sakura war erwachsen geworden und sie um einiges älter. Sie seufzte, der ganze Papierkram würden ihr noch mehr weiße Haare sprießen lassen. Sie nahm sich vor für Sasuke Uchia ausführliche Resozialisierungsmaßnahmen zu ergreifen, für die er sie wahrscheinlich hassen würde, aber mit Hinata an seiner Seite würde er auch das überstehen. Und wer wusste schon ob sich all die Aufgaben, die sie sich mit Freude ausdenken würde, nicht irgendwann nützlich sein könnten, denn so wie die Zwei verliebten sich nicht zusammen reißen konnten, würde sie wohl nicht lange alleine in ihrem Haus bleiben. Ende So meine Lieben, es hat etwas gedauert, aber ich habe ein Ende für diese Geschichte gefunden. Und ich muss dazu sagen, es ist mir verdammt schwer gefallen, es gab viel Dramaponential, aber ich denke ich habe mich für eine Variante entschieden, die den beiden gerecht wird. Ich möchte mich von ganzem Herzen für eure Treue über diese lange Zeit bedanken, ihr seid der Grund warum ich nach meiner Inspirationspause weiter gemacht habe und ich hoffe natürlich, dass euch meine Ideen, so wie sie eben aus mir rausgesprudelt sind, gefallen habt und euch zum Lächeln gebracht haben  Das war es von mir und von Aprikose und Mandel P.S.: Da mein Ende doch recht offen ist, was haltet ihr von ein paar Alltagsgeschichten aus dem Leben der zwei, gebt gerne ein Kommentar von euch, ich würde mich sehr freuen  Mit den allerliebsten Grüßen die ich für euch habe, euer Royalgirl Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)