A new Halfdemon von _-SaDaKo-_ (Inu Yasha) ================================================================================ Kapitel 34: Suche ohne Erfolg ----------------------------- Kouga sieht inzwischen ein, dass seine Suche nach Naraku vergebens ist. Egal wie angestrengt er die Gegend auch absucht, er hat seine Fährte schon vor einigen Tagen komplett verloren. Müde und erschöpft beschließt er, die Heimreise anzutreten. Der Anführer der Wolfsdämonen schaut in den Himmel und schnuppert in die Luft um sich zu orientieren. Ein Glück, dass er einen ausgezeichneten Orientierungssinn besitzt, wenn er den von Misaki haben würde, dann würde er bestimmt nicht mehr zu seinem Rudel zurück finden. Vor lauter blindem Hass und dem unbändigen Verlangen Naraku endlich zu erledigen, hat er ganz und gar das Zeitgefühl verloren. Er weiß nicht einmal wie lange er schon unterwegs ist, doch die Blätter, die vermehrt von den Bäumen herabsegeln, machen ihm deutlich, dass er länger unterwegs war, als ursprünglich geplant. Als er die Richtung zu seiner Heimat ausgemacht hat, sprintet er los um keine weitere Zeit zu verlieren. Bei der Höhle, in welcher er sein Rudel zurück gelassen hat, regnet es wie aus Eimern. Die Wölfe und Wolfsdämonen haben Schutz in dem trockenen Versteck gesucht und warten nun ab, dass sich der Regenschauer wieder verzieht. Das nasskalte Wetter ist ein weiterer Grund, weshalb die Halbdämonin den Frühling und vor allem den Sommer bevorzugt. Misaki sitzt mit den beiden Welpen hinter dem Wasserfall und schaut nach draußen während sie die beiden hinter den Ohren krault. Plötzlich empfindet sie ein komisches Gefühl in ihrem Bauch und blickt irritiert auf diesen hinab. Die Hanyo mit den rotbraunen Haaren legt eine Hand auf ihrem Bauch ab und reißt dann erschrocken ihre Augen auf. //Was…wie…war das…?// Ihre Gedanken spielen verrückt als sie an ihrer Hand Bewegungen spürt. //Ganz ruhig Misaki…denk mal gut nach…alles was du gegessen hast, war mit Sicherheit schon tot, kann sich also nicht in deinem Bauch bewegen…das heißt…// sie unterbricht ihre Gedanken kurz //…OMG!! Das heißt ich bin schwanger!!!// völlig überfordert springt sie auf und nimmt die Hand von ihrem Bauch. “Wie konnte das passieren? Wann ist das passiert?!“ sie stapft unruhig auf und ab und die Rudelmitglieder betrachten sie dabei verdutzt. “Was hast du denn Mutter?“ fragt Akito besorgt “Geht es dir nicht gut?“ will Akeno dann wissen. Die Hanyo seufzt laut auf und betrachtet ihre beiden Welpen. Sie kniet sich zu ihnen nach unten “Also so wie es aussieht…Werdet ihr wohl bald ein Geschwisterchen bekommen.“ sie ringt sich ein gequältes Lächeln ab und die beiden wedeln fröhlich mit dem Schwanz. Ginta und Hakkaku, die mitgehört haben, reißt die Aussage fast von den Beinen. “Waaaaas Chefin?! Unser Rudel bekommt Zuwachs?!“ die beiden springen nun fröhlich um die Hanyo herum und überhäufen sie mit Glückwünschen. Misaki weiß nicht was sie davon halten soll und schaut sich verlegen in der Höhle um. “Mach dir keine Sorgen Chefin! Wir werden gute Onkel für den kleinen Racker sein!“ beginnt Hakkaku dann zu erklären “Oh wie sich das anhört! Onkel Ginta!“ Ginta fängt bei seinen Worten an zu kichern “Und Onkel Hakkaku nicht zu vergessen!“ er beginnt leicht zu schluchzen “Das macht uns so glücklich!“ rufen die beiden dann wie aus einem Munde. “Ihr habt doch wirklich einen Knall!“ sagt Misaki dann ernst, muss dann aber doch lachen. Der Anblick der beiden ist einfach zu komisch. “Vielleicht wird es auch ein Mädchen, habt ihr darüber schon mal nachgedacht?“ sie zwinkert den beiden frech zu und sie hören sofort auf mit ihrem Freudentanz “Nein, nein. Es wird ganz bestimmt ein Junge! Wir können dem Kleinen dann das jagen beibringen und viele andere nützliche Dinge!“ erklärt Ginta dann “Und einem Mädchen könnt ihr das nicht beibringen?“ fragt die Hanyo dann skeptisch. “Nein mit einem Mädchen wäre das etwas ganz anderes! Außerdem braucht Kouga doch einen starken Nachfolger!!“ protestiert Hakkaku dann. Misaki seufzt laut auf “Na, noch ist es ja noch nicht so weit…“ und sie muss zugeben, dass sie froh darüber ist, noch ein bisschen Zeit zu haben. Immerhin muss so vieles vorbereitet werden bevor das Kleine zur Welt kommen kann. Aber vor allem muss davor Kouga wieder zurückkommen. Als sich die Hanyo daran erinnert, dass ihr geliebter Mann immer noch nicht zurückgekehrt ist, blicken ihre hellgrünen Augen traurig zu Boden. //Wo bist du nur Kouga? Warum kommst du nicht zu uns zurück?// Akeno und Akito bemerken, dass ihre Mutter traurig ist und versuchen sie auf zu heitern. Sie springen um sie herum und wedeln fröhlich mit dem Schwanz. “Wenn wir ein Geschwisterchen bekommen, dann sind wir ja große Brüder!“ Misaki streichelt die beiden sanft und nickt zustimmend. “Dann werden wir unserem Geschwisterchen alle Spielplätze hier in der Gegend zeigen und es beschützen!“ versprechen die beiden ihrer Mutter dann aufgeregt. “Aber Mutter, wann kommt das Baby denn endlich?“ fragt Akito ungeduldig. Die Hanyo lacht amüsiert auf “Ihr müsst euch noch ein bisschen gedulden. Jetzt ist das Baby noch viel zu klein.“ Sie schmunzelt glücklich und schaut ins Freie. Es regnet immer noch. Für heute würde das Rudel wohl in der Höhle festsitzen. Aber demnach, dass es bereits dämmert, würden sie heute eh nicht mehr all zu viel unternehmen. Misaki gähnt leise und geht dann zu ihrem Fell um sich hinzulegen. “So. Das war genug Aufregung für den heutigen Tag. Gute Nacht.“ Sie mummelt sich in das Fell und ihre beiden Welpen kuscheln sich zufrieden zu ihr. Ein Teil des Rudels legt sich ebenfalls schlafen, während der andere Teil noch auf den Beinen ist und sich in der Höhle umsieht. Akeno und Akito schlafen schon bald ein, doch Misaki hat noch etwas zu grübeln. //Also muss es wohl an dem Tag passiert sein, als ich ihn darum gebeten habe…Vielleicht ist in den letzten Vollmondnächten deshalb nichts passiert, weil ich bereits schwanger war…// sie schließt jetzt ihre Augen und atmet ruhig und gleichmäßig //Bitte komm schnell wieder zurück Kouga. Die Welpen und das ungeborene Kind brauchen doch einen Vater! Und ich brauche dich auch…// es dauert nicht lange bis auch sie einschläft. In ihrem Traum ist Kouga zurückgekehrt und sie haben ihr Baby bereits bekommen. Sie sind eine kleine, glückliche Familie und das Rudel lebt in Frieden und Harmonie. Misaki lächelt im Schlaf. Dieses Mal hat sie keinen Alptraum, das ist einmal eine willkommene Abwechslung. Im Laufe des Abends schlafen auch die übrigen Wölfe ein und die Stille der Nacht bricht über die Höhle herein. Zu Anfang haben einige der Rudelmitglieder zwar daran gezweifelt, ob Misaki sie beschützen und führen könnte, aber spätestens jetzt sehen sie ein, dass sie sich geirrt haben. Ihre Anführerin kümmert sich aufopfernd um die Bedürfnisse des Rudels und selbst die letzten Zweifler, haben nun Vertrauen zu ihr gefasst. Kouga bemüht sich in der Zwischenzeit immer noch, so schnell wie möglich zu seinem Rudel zurückzugelangen. Demnach, dass er nun nicht immer wieder anhalten muss, um Narakus Fährte wieder zu finden, kommt er viel schneller voran. Immerhin weiß er ja, wo er sein Revier und sein Rudel finden wird. Die vier Juwelensplitter in seinen Beinen tragen natürlich auch dazu bei, dass er so schnell laufen kann wie niemals zuvor. Jetzt hat er das Ziel, schnell nach Hause zu kommen, er will auch nicht essen oder schlafen, bis er zu Hause ist. Dort kann er immerhin all das nachholen. In diesem Moment macht er sich aber auch Sorgen ob in seiner Abwesenheit alles reibungslos von Statten gegangen ist. Immerhin weiß er, dass Ayame nicht einfach so aufgeben wird. Und wenn er und seine Juwelensplitter nicht beim Rudel sind, hat es dieses schwer einen erneuten Kampf zu gewinnen. Er schluckt angespannt und wird noch schneller. Er hofft, dass er sich das alles nur einbildet, dass Ayame nicht erfahren hat, dass er nicht beim Rudel ist und zu Hause alles so ist, wie immer. Kouga schließt die Augen und schiebt die letzten zweiflerischen Gedanken fort. //Meine Frau hat bestimmt gut für alle gesorgt, da bin ich mir sicher! Ginta und Hakkaku habe ich ja auch zurück gelassen um ihr zu helfen. Ich sollte mir also keine Gedanken machen…// er schüttelt den Kopf und konzentriert sich wieder auf die wesentlichen Dinge. Demnach dass er nun so schnell läuft, wie es ihm möglich ist, dauert es nicht allzu lange bis er die Grenze seines Reviers erreicht hat. Er bleibt kurz stehen und schnuppert in die Luft. Er grinst zufrieden als ihm der bekannte Geruch seines dämonischen Wolfsrudels in die Nase steigt. Voller Enthusiasmus verschwindet er in einem Wirbelwind in Richtung des Wasserfalls, welcher ihre Höhle tarnt. Als er bei der Höhle ankommt, geht bereits die Sonne auf und wirft ihre ersten Strahlen auf das glitzernde Wasser, welches den Wasserfall hinunter fließt. Er springt von dem Felsen hinab und steht dann direkt vor dem Wasserfall. Ginta und Hakkaku, die vor der Höhle Wache hielten, springen schnell auf und laufen ihrem Anführer freudig entgegen “Kouga! Du bist zurück!“ ihre Augen glänzen als sie ihren Anführer begrüßen. “Schön euch wieder zu sehen.“ begrüßt der Wolfsdämon sie ebenfalls. “Ist etwas nennenswertes vorgefallen als ich nicht da wahr?“ will er dann neugierig wissen und die beiden nicken schwach. “Es ist alles so gelaufen wie immer, mach dir keine Sorgen, Boss.“ antwortet Ginta ihm schnell und Hakkaku fügt hinzu “Aber mit deiner Frau ist etwas passiert!“ Kouga blickt die beiden besorgt an “Na was denn? Spuckt´s schon aus!!“ fordert er die beiden dann ungeduldig auf. Seine `Linke und Rechte Hand´ kichern frech und sagen dann “Das wird sie dir bestimmt selbst sagen wollen!“ Der Anführer der Wolfsdämonen schaut die beiden skeptisch an und beschließt dann durch den Wasserfall zu treten. Im inneren der Höhle wird er von seinem Rudel fröhlich empfangen. Er geht ans Ende der Höhle, zu dem weichen Fell, auf welchem Misaki noch friedlich schläft. Auch die beiden Welpen schlafen noch. //Sieh sich das einer an…Anstatt, dass sie mich begrüßt, schläft sie einfach weiter…Tz tz tz…// Kouga betrachtet seine Frau mit schiefgelegtem Kopf und stupst sie mit seinem Fuß an, um sie zu wecken. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)