A new Halfdemon von _-SaDaKo-_ (Inu Yasha) ================================================================================ Kapitel 12: Jagd wider Willen ----------------------------- Der nächste Tag bricht an und die Vöglein zwitschern unbekümmert ihr Lied der aufgehenden Sonne entgegen. Die beiden Welpen erwachen gähnend und lecken Misaki übers Gesicht um sie zu wecken. Die Hanyo bemerkt die beiden, doch sie will einfach noch nicht aufstehen. Das kuschelige, warme Fell war heute besonders verlockend noch ein Weilchen liegen zu bleiben. “Nur noch 5 Minuten.“ nuschelt sie den Welpen daher entgegen und dreht sich zu der anderen Seite um. Die beiden Welpen blicken sie verdutzt an und beginnen zu bellen und an dem Fell zu ziehen. Kouga erwacht daraufhin grummelnd “Was soll denn das schon wieder ihr kleinen Nervensägen?“ spricht er dann genervt aus bevor er seine Frau an der Schulter rüttelt um sie zu wecken. Er steht auf und streckt sich erstmal. “Ginta, Hakkaku.“ ruft er seine treuen Untergebenen die auch sogleich angelaufen kommen “Was gibt’s denn Kouga?“ wollen sie dann wissen. Misaki hat sich mittlerweile aufgesetzt und streichelt die Welpen die nun endlich ihr Ziel erreicht haben. Sie steht dann auf und blickt zwischen Kouga und seinen Anhängern hin und her. “Unsere Vorräte werden knapp. Ihr werdet auf die Jagd gehen und meine Frau mitnehmen, verstanden?“ befiehlt ihnen der Anführer der Wolfsdämonen dann. Die beiden nicken eifrig und Misaki schaut ihn empört an “Ich will aber nicht jagen gehen!“ protestiert sie zeitgleich. “Was du willst ist mir relativ egal, Frau.“ sagt Kouga dann ernst. “Du bist Mitglied dieses Rudels und es wird Zeit dass du deinen Teil dazu bei trägst.“ sagt er dann kalt als er ihnen andeutet sich jetzt auf den Weg zu machen “Aber ich kann kein Tier töten! Ich will hier bleiben!“ motzt die Hanyo weiter “Wieso gehst du nicht jagen?“ mault sie dann Kouga an “Jetzt reicht es mir aber! Ich gehe heute nicht jagen weil ich andere Dinge zu erledigen habe. Es ist wichtig dass du unser Jagdgebiet kennen lernst damit du dich nicht wieder verläufst! Und jetzt widersprich mir nicht ständig!“ knurrt er dann leise. “Ach und was wären das für wichtige Dinge?“ beginnt Misaki dann wieder “Ich sagte doch dass du mir nicht mehr widersprechen sollst! Willst du dich etwa mit mir anlegen, Frau?!“ Kouga´s Blick wurde nun sehr ernst und an seinem Tonfall konnte sie erkennen dass er heute wohl nicht besonders gut gelaunt war. Aber sie wollte das dennoch nicht auf sich sitzen lassen “Schon möglich Baka!“ knurrt sie beleidigt zurück. Kouga steht nun direkt vor ihr und sieht sie böse an bevor er Luft holt um loszuschimpfen “Ich bin dein Mann. Und ich befehle dir, jetzt mit Ginta und Hakkaku jagen zu gehen, klar?!!“ nun ist sein Geduldsfaden wirklich gerissen. Misaki stellt sich auf die Zehenspitzen und legt ihre Stirn an die seine “So? Du befiehlst es mir? Es ist mir scheißegal was du mir befiehlst!“ knurrt sie wütend. Ginta und Hakkaku bekommen es mit der Angst zu tun, es war das erste Mal dass Kouga und Misaki ernsthaft miteinander stritten und der Anblick der beiden konnte einem einen kalten Schauer über den Rücken jagen. “Na komm, Chefin. Gehen wir.“ sagen die beiden dann schnell als sie sie an den Armen packen und mit ihr die Höhle verlassen. Sie ziehen sie weiter bis sie außer Sichtweite der Höhle sind “Spinnt ihr? Lasst mich los!“ schnauzt sie die beiden an. Die beiden tun was ihnen befohlen wird und lassen sie los. Misaki stapft stinksauer mit ihnen in den Wald hinein. //Dieser Vollidiot von einem Wolf! Was bildet er sich ein mir Befehle zu erteilen?!// Misaki kann es nicht fassen dass er ihr sagen will was sie zu tun oder zu lassen hat. Vielleicht lag es auch an den vielen hundert Jahren Einsamkeit dass sie sich schwer tat Befehle entgegen zu nehmen oder sich unter zu ordnen, wer weiß? “Sag mal Chefin, kannst du wirklich keine Tiere töten?“ fragt Ginta dann vorsichtig. Sie geht ein Stück weiter ehe sie antwortet “Na und? Dann kann ich eben keine Tiere töten, was ist schon dabei?“ die beiden schauen sie sprachlos an “Aber man braucht doch Fleisch. Das ist wichtig für den Körper. Wie bist du denn sonst an Fleisch gekommen?“ fragt Hakkaku nachdenklich. “Ich habe es entweder anderen abgejagt oder geklaut, zufrieden?“ sie seufzt leise. Die drei gehen ein ganzes Stück weiter ehe Ginta dann stehen bleibt und in die Luft schnüffelt. Er erspäht einen Hirsch und bedeutet Hakkaku und Misaki sich zu ducken damit dieser sie nicht entdecken konnte. Ginta wirft sogleich gezielt seinen Speer auf den Hirsch und erlegt ihn somit. Misaki verschließt vor dem Anblick ihre Augen. “Super. Eine Beute haben wir schon erlegt!“ freut sich Hakkaku. Ginta wirft sich den Hirsch über die Schulter und sie gehen ein bisschen weiter als dieses Mal Hakkaku ein Wildschwein erblickt und es ebenfalls erlegt. Stolz präsentiert er seinen Fang der Chefin, doch anders als erwartet lobte sie ihn nicht dafür sondern blickte schnell in eine andere Richtung. “Aber Chefin. Es wird langsam Zeit das du auch ein Tier tötest, dann können wir schon bald wieder zurück zum Rudel.“ meinen die beiden dann, doch aus Misaki´s Sicht wirken sie nicht gerade überzeugend. “Da könnt ihr lange drauf warten!“ schnauzt sie die beiden an. Sie setzt sich auf den Ast eines Baumes und schaut Ginta und Hakkaku bei der Jagd zu. Sie staunt nicht schlecht als sie ein Tier nach dem anderen erlegen. Doch sie fand es trotzdem grausam. Aber sie wusste auch dass es manchmal sein musste damit man selbst überleben konnte. Sie erhascht einen zarten Duft der vom Wind herbei getragen wird. Sie springt von dem Baum und geht nun in die Richtung aus der dieser interessante Geruch kommt. Ginta und Hakkaku folgen ihr schnell mitsamt ihrer Beute. Die Hanyo tritt an einen kleinen Fluss heran und schaut sich neugierig um was denn so gut duftet. Sie schaut ins Wasser und erblickt Fische. //Hmm. Fische könnte ich schon jagen, denke ich zumindest…// sie überlegt kurz bevor sie sich dann zu Ginta und Hakkaku umdreht “Könnt ihr mir beibringen wie man Fische fängt?“ fragt sie dann gespannt. Die beiden nicken kurz und knapp und Hakkaku steigt sogleich in den Fluss um es ihr zu demonstrieren. Er fängt einen Fisch nach dem anderen bevor er sie dann lächelnd ansieht “Nun du Chefin.“ Als er aus dem Fluss gestiegen ist steigt Misaki hinein und versucht ihr Glück. Doch sie greift immer wieder um haaresbreiten daneben und verfehlt ein ums andere Mal die schmackhaft aussehenden Fische. Sie strengt sich wirklich an doch in ihrem Übereifer verliert sie das Gleichgewicht und fällt ins Wasser. “So ein Mist! Warum funktioniert es nicht!!“ grummelt sie sauer als sie im Wasser sitzt und sich den Hintern reibt. “Soll ich es dir noch mal zeigen?“ fragt Hakkaku leise als sie gerade wieder aufsteht. “Nein ich schaffe das allein! Wir werden nicht nach Hause gehen bevor ich einen Fisch gefangen habe, klar?!“ sagt sie dann todernst. Ginta und Hakkaku befürchten dass das eine Weile dauern könnte und wie erwartet vergehen die Stunden in denen Misaki noch keinen einzigen Fisch gefangen hat. Die beiden sitzen am Ufer Rücken an Rücken gelehnt und schlafen bald darauf ein. Misaki bemerkt das erst als sie die beiden schnarchen hört und schüttelt verärgert den Kopf. //Also wirklich. So lange brauche ich ja wohl auch nicht…// als sie dann allerdings den Stand der Sonne betrachtet fällt ihr auf dass es schon weit nach Mittag ist und sie noch immer keinen verfluchten Fisch erwischt hat. Ein besonders großes Exemplar schwimmt jetzt an ihr vorbei und sie fixiert ihn mit starrem Blick. //Na warte! Gleich gehörst du mir!// denkt sie sich siegessicher und greift schnell nach ihm. Und tatsächlich erwischt sie ihn an der Schwanzflosse //Juhu. Hab dich// sie lacht triumphieren auf, doch der Fisch will nicht so einfach aufgeben und wehrt sich mit all seiner Kraft gegen die Hanyo mit den rotbraunen Haaren. Beinahe flutscht er ihr aus den Händen doch sie hält ihn so fest sie kann und schleift ihn aus dem Fluss. Der Fisch hat wirklich eine beachtliche Größe, er war beinahe so groß wie sie selbst, daher war es auch überaus anstrengend ihn aus dem Wasser zu ziehen. Am Ufer angekommen wirft sie ihn auf Ginta und Hakkaku die immer noch schlafen und ruft dabei “Aufwachen ihr Schnarchnasen!“ Der Fisch knallt gegen die beiden und sie springen erschrocken auf “Feind! Wie, wo was?!“ sie schauen sich schnell in alle Richtungen um und hören dann Misaki triumphierend lachen “Habe ich nicht gesagt dass ich einen fangen kann?“ spottet sie dann frech. Die beiden blicken zur Sonne und dann wieder zu ihrer Chefin “Hat auch nur knapp 6 Stunden gedauert.“ die beiden kichern bei ihrer Aussage. Misaki verpasst jedem von den beiden eine Kopfnuss und nimmt dann den Fisch auf ihre Schulter um grummelnd davon zu stapfen, in Richtung ihrer Heimat. “Warte doch Chefin. Das war doch nicht so gemeint.“ beteuern die beiden als sie ihr schnell mit ihrer Beute hinterherlaufen. Sie gehen nebeneinander her und haben schon bald den vertrauten Wasserfall erreicht. Sie werden von den Rudelmitgliedern freundlich empfangen, sie werden gelobt so viele Tiere und Fische mitgebracht zu haben. Das sollte wieder für eine ganze Weile reichen um das Rudel versorgen zu können. Die Rudelmitglieder helfen ihnen die Beute zu den Vorräten zu bringen. “Wo ist Kouga?“ fragt Misaki die Wolfsdämonen, sie hatte nämlich vor ihm den großen Fisch, den sie eigenhändig gefangen hat, vor die Füße zu werfen. Einer der Wölfe ergreift dann das Wort “Er ist noch nicht zurückgekehrt.“ Die Hanyo blickt ihn mit schiefgelegtem Kopf an “Ist er fort gegangen? Wann kommt er zurück?“ will sie dann ungeduldig wissen, doch der Wolf zuckt darauf nur mit den Schultern. Misaki knurrt ihn an “Was soll das heißen?! Wisst ihr etwa nicht wann euer Anführer wieder kommt?!“ ihr Schwanz schlägt aufgebracht von Seite zu Seite als sie in die Luft schnuppert. Doch sie kann ihn nicht wittern //Wo ist dieser Idiot nur hingegangen? Ich wollte ihm doch stolz meinen Fang präsentieren, aber nein, der gnädige Wolf hält es nicht mal für nötig bei seinem Rudel zu bleiben!!// stocksauer hüpft sie die Felswand hoch als Ginta und Hakkaku ihr nachrufen “Bleib hier Chefin! Der Boss würde nicht wollen dass du weg gehst!“ sie blickt daraufhin verächtlich zu ihnen nach unten “Das ist nicht mein Problem! Versucht mich doch aufzuhalten!“ grummelt sie dann leise als sie sich auf den Weg zu dem See macht. Bei dem See angekommen setzt sie sich ans Ufer und betrachtet das ruhig daliegende Wasser. //Was hat Kouga denn nur? Er hat noch nie zuvor so mit mir geschimpft…Ist er doch böse auf mich weil ich ihn in der Vollmondnacht angegriffen habe?// sie blickt gedankenverloren ins Leere und wirft dabei Kieselsteine ins Wasser. Ihr Blick wandert in den Himmel um diesen nach dem Mond abzusuchen. Doch sie konnte ihn nicht finden, zu viele Wolken verdeckten den Himmel und nahmen ihr die Sicht. In dem Dickicht hinter Misaki knacken ein paar Äste und sie schreckt schnell zu der Geräuschquelle herum. “Wer ist da? Zeigt euch!“ fordert sie die Angreifer knurrend auf. Sie streckt zur Vorsicht ihre Klauen in Richtung des Dickichts und es springen Hakkaku und Ginta aus diesem hervor “Wir sind es nur Chefin!“ rufen sie schnell aus damit sie sie nicht angreift. Misaki erblickt die beiden und lässt ihre Hände wieder sinken als sie sich wieder dem See zuwendet und ihre Beine mit ihren Armen umschließt. Ginta und Hakkaku setzen sich neben sie “Was wollt ihr von mir?“ fragt sie die beiden ungehalten. “Wir sind gekommen um dich zu beschützen. Kouga würde uns umbringen wenn dir etwas zustoßen würde…“ erklären die beiden schnell. Die kleine Hanyo stützt ihren Kopf nun auf ihre Arme “Von wegen. Er interessiert sich doch gar nicht für mich…Ich bin in seinen Augen doch nur ein nützliches Ding das für ihn die Juwelensplitter aufspüren soll.“ sie macht einen traurigen Gesichtsausdruck und ihre Ohren sind seitlich nach unten geklappt. Ginta und Hakkaku betrachten sie nachdenklich “Du irrst dich Chefin. Kouga mag dich…“ beginnt Hakkaku dann “…er mag dich sogar sehr!“ fügt Ginta dann hinzu “Sonst würde er sich doch nicht um dich kümmern und in Sorge um dich sein!“ sagen die beiden dann wie aus einem Munde. “Hmm. Da bin ich mir nicht so sicher. Ich meine, wieso ist er einfach verschwunden ohne zu sagen wohin und für wie lange?“ fragt sie dann leise “Das macht er öfter. Wir wissen auch oft nicht was er tut oder wann er wieder kommt. Aber wir müssen ihm gehorchen und darauf vertrauen dass unser Anführer wieder zu uns zurückkommt, verstehst du?“ die beiden blicken sie fragend an. Misaki nickt daraufhin nur schwach. “Mach dir keine Sorgen, Chefin. Er wird bestimmt schon bald wieder zurückkommen.“ versichern die beiden ihr dann aufmunternd. Ein leises Geräusch dringt an Misaki´s Ohr und sie spitzt diese eifrig “Hört ihr das?“ fragt sie die beiden schnell doch diese schütteln den Kopf “Kommt mit.“ befiehlt sie ihnen dann und sie laufen ihr dann hinterher, durch einen Teil des Waldes hindurch, bis man hinter ein paar Bäumen verborgen Licht sehen konnte. Es musste sich hierbei um Feuer handeln. Misaki blieb stehen und spähte vorsichtig an einem Baum vorbei um auf die Lichtung sehen zu können. Ginta und Hakkaku taten es ihr gleich und zu ihrem Schrecken mussten sie feststellen dass sich auf der Lichtung um ein Lagerfeuer herum etwa um die 10 Banditen versammelt haben und gemeinsam aßen und tranken, sie hatten wohl etwas zu feiern. //Was haben sie denn für einen Grund um zu feiern?// Misaki lugte vorsichtig etwas weiter hinter dem Baum hervor um mehr sehen zu können. Ginta und Hakkaku packten sie schnell an den Armen und zogen sie zurück “Das ist keine gute Idee Chefin. Lass uns lieber verschwinden.“ bettelten sie leise. Doch Misaki ist viel zu neugierig um jetzt nach Hause zu gehen. Sie betrachtet die bewaffneten Banditen weiter und einer von ihnen hält lachend einen Juwelensplitter in die Luft und betrachtet ihn. Misaki reißt die Augen weit auf bevor sie sich zu Ginta und Hakkaku umdreht “Sie haben einen Splitter des Juwels der vier Seelen! Den hole ich mir.“ sagt sie dann entschlossen. Die beiden schütteln hektisch den Kopf “Das ist zu gefährlich!“ die Hanyo grinst daraufhin nur amüsiert “Dann lauft doch nach Hause zurück ihr feigen Winselwelpen!“ stichelt sie frech. Sie tritt hinter dem Baum hervor als einer der Banditen die anderen gerade fragt was man mit dem Juwelensplitter wohl alles machen könnte? “Ein Dämon würde an Stärke dazu gewinnen! Gebt ihn mir lieber freiwillig. Ihr schwächlichen Menschen könntet damit eh nichts anfangen.“ als die Banditen die fremde Stimme hören greifen sie zu ihren Waffen und stellen sich der Hanyo entgegen. Normalerweise würde sie einem Kampf aus dem Weg gehen und versuchen ihn heimlich zu stibitzen. Doch es blieb ihr keine andere Wahl, immerhin brauchte sie das Shikon no Tama um endlich ein vollwärtiger Dämon zu werden. Ginta und Hakkaku treten nun auch hervor und stellen sich hinter ihre Chefin. “Vorsicht! Das sind Dämonen!“ ruft einer der Banditen in die Runde. “Ihr werdet ihn mir nicht geben hab ich Recht? Dann lasst ihr mir keine andere Wahl!“ sie springt bei ihrem Satz auf die Banditen zu die ihr am nächsten stehen “San Kontes Sou!“ sie tötet die ersten der Banditen und lacht dann hämisch “Das waren 3, bleiben nur noch 7. Oder wollt ihr mir den Splitter geben und ich verschone dafür euer Leben?“ sie grinst frech und der eine Bandit wirft ihr ängstlich den Splitter zu bevor dann die verbleibenden Banditen zu den Pferden stürzen und schnell wie der Wind in die Nacht davon reiten. “Kluge Entscheidung.“ spricht die Hanyo aus, als sie den Splitter auffängt. “Wow Chefin. Du bist stark.“ staunen Ginta und Hakkaku dann. Sie grinst den beiden siegessicher entgegen und steckt sich den Splitter in den rechten Arm. //Wow fühlt sich das gut an// sie blickt ihren Arm erstaunt an da sie sich nun viel, viel stärker fühlt. //Jetzt weiß ich warum Kouga so scharf auf die Splitter ist// sie geht in Richtung ihrer Höhle und lässt die toten Männer und das Lagerfeuer einfach zurück. Immerhin war die Feuerstelle gut gesichert, sie würde sobald das Holz verbrannt war erlischen ohne dass sich das Feuer verbreiten würde und um Menschen scherte sie sich sowieso nichts. Seit dem Tod ihrer Mutter konnte sie sie nicht mehr ausstehen, sie haben ihr immer wieder gezeigt dass sie eine Halbdämonin nicht in ihrem Dorf haben wollten und haben sie letztendlich davongejagt. In Anbetracht dessen dass sie damals erst 7 Jahre alt war, findet Misaki ihren Hass gegenüber Menschen durchaus gerechtfertigt. Ihre Gedanken werden unterbrochen als Ginta und Hakkaku sie ansprechen “Aber Chefin, es wird Kouga nicht gefallen dass du den Splitter an dich genommen hast.“ Sie blickt die beiden daraufhin skeptisch an “Wollt ihr mich verarschen? Euch werd ich es zeigen!“ ruft sie dann aus als sie den beiden hinterher läuft und mit ihrer rechten Faust immer wieder nach ihnen schlägt. Sie verfehlt sie aber absichtlich und zertrümmert nur die Bäume oder Felsen neben ihnen oder den Boden dicht hinter ihnen. Die beiden laufen um ihr Leben “Bitte Chefin. Das war doch nicht so gemeint! Wir werden deine Entscheidungen nie wieder in Frage stellen, versprochen!“ winseln die beiden dabei. Misaki lacht laut auf “Nehmt das! Und das! Und das! Und das!“ ruft sie lachend aus als sie die neu gewonnene Stärke ihres rechten Armes auf die Probe stellt. Es macht ihr wirklich Spaß den beiden Angst zu machen. Doch nach einer Weile lässt sie von ihnen ab und geht wieder ganz normal der Heimat entgegen, jetzt haben die Gejagten erstmal Zeit ein wenig zu verschnaufen “Das ist nicht witzig Chefin!“ jammern die beiden. “Also ich fand es sehr witzig.“ die Hanyo kichert dabei amüsiert. Bei der Höhle angekommen schnuppert Misaki zuerst in die Luft, doch sie konnte Kouga immer noch nicht wittern. Bekümmert senkt sie den Kopf und begrüßt dann die beiden Welpen nachdem sie durch den Wasserfall tritt. Ginta und Hakkaku begeben sich zu ihren Fellen und legen sich schlafen. Misaki geht mit den Welpen im Schlepptau zu ihrem großen, kuschelig weichen Fell am Ende der Höhle und lässt sich dann auf dieses plumpsen. Sie krault die beiden und schaut dabei nachdenklich zu Boden. Die beiden stupsen sie mit ihren Schnauzen aufmunternd an und sie lächelt leicht. Die drei legen sich nun auch schlafen und kuscheln sich aneinander um sich gegenseitig zu wärmen. Die Welpen schlafen schnell ein doch Misaki´s Gedanken kreisen nur um eins, um Kouga. //Wo könnte er nur hingegangen sein? Wann kommt er wohl wieder zurück? Ach, was zerbreche ich mir darüber den Kopf? Das kann mir doch egal sein was dieser eingebildete Wolf macht!// doch sie muss zugeben dass es ihr gar nicht so egal ist wie es ihr vielleicht lieb wäre. Bald darauf fallen ihr die Augen zu und sie begibt sich ins Traumland. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)