A new Halfdemon von _-SaDaKo-_ (Inu Yasha) ================================================================================ Kapitel 48: Seltsame Pilze -------------------------- Eine Stunde vergeht in der Kouga mit seinen beiden Begleitern immer noch nicht zurückgekehrt ist. Die Hanyo mit den rotbraunen Haaren wälzt sich unruhig auf dem Fell hin und her und beschließt dann, vor der Höhle zu warten bis ihr Mann zurückgekommen ist. Sie steht leise und vorsichtig auf und gibt den Wachen die in der Höhle liegen, ein Zeichen, welches zu bedeuten hatte, dass sie sich nach draußen begibt. Die beiden Wölfe nicken einverstanden und lassen ihre Blicke dann wieder aufmerksam durch die Höhle schweifen und horchen hin und wieder angestrengt die Umgebung ab, ob irgendwelche fremden Geräusche zu hören sind. Doch es ist alles ruhig. Misaki tritt mit ihrem Kampfstab auf dem Rücken durch den Wasserfall und blickt sich vor der Höhle um. Die beiden Wolfsdämonen die außerhalb Wache halten, blicken ihre Anführerin aufmerksam an und nicken ihr zu, bevor sie wieder ihre Arbeit verrichten. Der Vollmond hoch am Himmel erhellt die Nacht und die kleine Hanyo kann ihre Umgebung dank dieses Umstandes sehr detailreich sehen. Sie kann nachts zwar ohnehin recht gut sehen, doch die hellen Strahlen des Mondes tun ihr übriges dazu, dass ihre Sicht nun noch besser ist. Sie setzt sich auf einen Felsen am Rande des kleinen Flusses und schnuppert in die Luft. //Dieser Geruch…// sie blickt nachdenklich dem Horizont entgegen und schnuppert angestrengt ehe sie dann erleichtert seufzt als sie feststellt, dass es sich um den Geruch von ihrem Mann handelt. Es dauert nicht lange bis die kleine Hanyo Schritte hört und kurz darauf Kouga, Ginta und Hakkaku oben auf der Felswand erblickt. Als die drei die Felsen hinunter springen, sieht Misaki, dass sie einen Hirsch und zwei Wildschweine erlegt haben, das sollte für die nächsten Tage wieder genug zu essen sein. Die kleine Hanyo steht rasch auf und geht ihrem Mann entgegen “Hallo, Kouga. Ich bin froh, dass du wieder da bist!“ spricht sie erleichtert aus und umarmt ihren Mann. Kouga betrachtet sie skeptisch “Was tust du um diese Zeit denn noch hier draußen, Frau? Und warum bist du froh dass ich wieder da bin?“ er legt den Kopf schief als seine Frau ihn umarmt und überlegt kurz “Ist etwas passiert als ich nicht da war?!“ fragt er schnell, doch die Hanyo mit den rotbraunen Haaren betrachtet ihn beruhigend “Nein. Es ist nichts passiert. Aber ich hatte einen Traum, in dem etwas passiert ist als du nicht da warst..“ sie blickt nachdenklich zu Boden und Kouga legt seine Hand an ihr Kinn und hebt es sachte an, sodass er direkt in ihre hellgrünen Augen schauen kann “Mach dir keine Sorgen, Frau. Es war nur ein Traum und jetzt bin ich ja wieder da.“ ein Ausdruck der Erleichterung huscht sogleich über das Gesicht der kleinen Hanyo und sie lächelt sanft. Ginta und Hakkaku bringen die Beute in die Höhle und legen sich sogleich schlafen. Die Jagd war anstrengend, da der helle Mond auch den Nachteil mit sich bringt, dass die Beutetiere ihre Jäger eher entdecken und schon frühzeitig die Flucht ergreifen können. Da Kouga sich mehr damit beschäftigt hat, die Reviergrenzen zu inspizieren, blieb die Jagd an ihnen hängen. Mit Hilfe der Juwelensplitter ihres Anführers wäre die Jagd trotz des hellen Mondes zu Gunsten des dämonischen Wolfsrudels ausgefallen, doch heute ist es eben anders verlaufen. Misaki steht noch eine Weile vor der Höhle und umarmt Kouga, das tut ihr gerade einfach gut. Die Sicherheit und Geborgenheit die seine Erscheinung und die starken Arme die sie inzwischen halten ausstrahlen, lassen sie zufrieden seufzen. Der Anführer des Rudels löst die Umarmung und noch bevor er durch den Wasserfall tritt, ruft er seiner Frau zu “Nun komm schon, Frau. Ruhen wir uns aus.“ Die kleine Hanyo eilt ihrem Mann hinterher und im Inneren der Höhle legen sich die beiden auf ihr Fell. Kouga streichelt sachte seine Kinder, die immer noch friedlich schlafen und leise atmen und zieht Misaki dann auf sich. Die hellgrünen Augen der Hanyo mustern ihn verwirrt “Was wird das denn, Kouga?“ flüstert sie leise. Sie liegt nun mit dem Bauch und der Brust nach unten auf ihrem Mann, welcher auf dem Rücken liegt. “Na was soll das schon werden, Frau? Du hast dich gefürchtet als ich nicht da war und nun halte ich dich ganz fest.“ er zwinkert nach seinem Satz verstohlen und Misaki errötet etwas //So sind wir ja noch nie gelegen…// “Also zuerst mal hab ich mich nicht gefürchtet…und…“ die skeptisch hochgezogene Augenbraue Kouga´s lässt Misaki in ihrem Satz inne halten, weil sie nun begreift, dass es nichts bringt, es zu leugnen da ihr Mann sie längst durchschaut hat “…gut, vielleicht habe ich mich etwas gefürchtet…“ der siegessichere Ausdruck im Gesicht ihres Mannes lässt sie genervt mit den Augen rollen “Ist es für dich denn nicht unangenehm wenn ich so auf dir liege?“ fragt sie dann leise doch Kouga schüttelt den Kopf “Keine Sorge, das macht mir nichts aus.“ sagt er lächelnd und legt seine Arme um den Rücken seiner Frau und drückt sie etwas fester an sich. Nach ein paar Minuten legt Misaki ihren Kopf auf seiner Brust ab und kuschelt sich eng an ihn. Ihre Schwänze haben sich an den Spitzen umeinander gelegt und die Hanyo atmet ruhig und entspannt. Diese Liegeposition war am Anfang zwar etwas befremdlich für sie, aber jetzt fühlt sie sich mehr und mehr wohl und genießt diese Art der Nähe und Zuwendung, die Kouga ihr Zuteil werden lässt. “Nun schlafe, Frau. Es ist schon spät.“ nuschelt der Anführer der Wolfsdämonen sachte und seine Frau wünscht ihm eine gute Nacht. Es dauert nicht lange bis die beiden, eng miteinander verschlungen, einschlafen. Nach ein paar Stunden erhellen die ersten Sonnenstrahlen den Himmel und man kann vergnügtes Vogelgezwitscher hören. Im Inneren der Höhle erwachen nach und nach die ersten Wölfe und Wolfsdämonen und auch Akeno und Akito strecken sich gähnend. Sie blicken perplex zu ihrer Mutter und Akito stupst sie dann vorsichtig mit der Nase an. Misaki blinzelt verschlafen und gähnt leise, bevor sie ihre beiden Welpen betrachtet die bereits putzmunter sind. “Guten Morgen ihr Zwei.“ sagt sie freundlich und krault die beiden hinter den Ohren. Als die Hanyo vorsichtig von Kouga herunter rutscht, wacht dieser auf und schaut sie müde an. “Tut mir leid, Schatz. Ich wollte dich nicht wecken.“ entschuldigt sie sich schnell, als sich ihr Mann bereits umdreht und anscheinend weiter schlafen will. Die Hanyo mit den rotbraunen Haaren beschließt, nach draußen zu gehen. Da Daiki, Mizuki und Kyo noch seelenruhig schlafen, lässt sie ihre Babys neben Kouga liegen und verlässt dann mit Akeno und Akito, gefolgt von ein paar weiteren Rudelmitgliedern, den sicheren Unterschlupf. Alle strecken sich in den wärmenden Sonnenstrahlen und die beiden Nachtwachen werden von anderen Wölfen abgelöst, damit auch sie sich schlafen legen können. Misaki holt noch schnell etwas zu Essen aus der Höhle und dann frühstücken erst einmal alle gemeinsam. Als sie fertig sind, spielen Akeno und Akito mit einem langen, übrig gebliebenen Knochen vergnügt Tauziehen und die hellgrünen Augen der Hanyo mustern sie dabei amüsiert. //Schon so groß und doch noch so verspielt.// sie schmunzelt bei dem Gedanken und streckt dann ihr Gesicht in die Frühlingssonne. Als die beiden Jungwölfe genug gespielt haben, legen sie sich erschöpft in den Schatten und dösen erstmal ein bisschen. Doch es dauert nicht lange, bis etwas anderes ihre Aufmerksamkeit erregt. Lustig aussehende Pilze sprießen von der Felswand hinunter bis zu den Füßen ihrer Mutter plötzlich aus dem Boden und sie verfolgen die länger werdende Schlange an Pilzen neugierig, da diese nun auch noch komische Geräusche machen und Augen haben sie auch. Misaki lenkt durch den Tumult ihre Aufmerksamkeit weg von ihren Gedanken, zurück ins Hier und Jetzt und erblickt die Pilze. //Das sieht aus wie der Fuchszauber von Shippo…// sie steht von ihrem Felsen auf und kniet sich zu den Pilzen hinab. Ein Pilz, der gerade vor ihren Füßen aus dem Boden wächst, hat auf seiner Oberseite einen Zettel angeheftet. Misaki nimmt den Zettel interessiert an sich und ließt laut vor “»Hallo Schwesterchen, ich hoffe es geht dir und deinen Kindern gut. Ich schicke dir auf diesem Wege eine Nachricht, da es bei Kagome bald soweit sein wird und wir alle hier im Dorf bleiben, um sie beschützen zu können. Ich hoffe wir sehen uns bald wieder. Inu Yasha« oh wie schön, dass ist eine Nachricht von Oni-San.“ sie wedelt aufgeregt mit dem Schwanz. //Kagome wird also auch bald ihr Baby bekommen, ich würde ja nur zu gerne ins Dorf gehen…vielleicht könnte ich ja eine Hilfe sein…// Akeno und Akito betrachten den nachdenklichen Gesichtsausdruck ihrer Mutter nachdem die Pilze genauso schnell wieder verschwunden sind, wie sie aufgetaucht waren. Akeno stupst die Hanyo sachte an “Alles okay, Mutter?“ fragt er besorgt. Die hellgrünen Augen der Hanyo mustern ihn schnell “Alles in Ordnung. Ich überlege nur, ob wir in den kommenden Tagen euren Onkel Inu Yasha besuchen sollen. Und meinen Neffen oder Nichte würde ich natürlich auch zu gerne sehen.“ Die beiden Welpen wedeln fröhlich mit dem Schwanz “Jaaa. Ein Ausflug. Das müssen wir unbedingt machen, Mutter!“ die beiden Wölfe springen aufgeregt auf und ab und können es scheinbar kaum noch erwarten, mit ihrer Mutter los zu ziehen. “Nicht so schnell meine Kleinen. Wir müssen das mit eurem Vater absprechen, sobald er aufgewacht ist.“ sagt die Hanyo sanft lächelnd und wuschelt den beiden durch das Fell zwischen den Ohren. Die beiden tauschen nachdenkliche Blicke “Aber warum müssen wir denn warten Mutter? Wir können Vater doch hier lassen damit er auf das Rudel aufpasst und wir beiden passen auf dich und unsere Geschwister auf!“ sagen sie dann mit stolz geschwellter Brust wie aus einem Munde. Misaki runzelt die Stirn. Sie ist sehr glücklich darüber, dass Akeno und Akito, Kouga nun das erste Mal Vater genannt haben. Früher schien er für die beiden eben nur der Wolfsdämon gewesen zu sein, der sie gerettet hat nachdem ihre leiblichen Eltern getötet worden waren und nun sind sie wohl über diesen schweren Verlust hinweg gekommen und haben zuerst Misaki als ihre neue Mutter angenommen und Kouga nun endlich auch als ihren Vater und nicht mehr länger nur als den Anführer des Rudels. Auch ihre kleinen Geschwister haben sie bei dieser Überlegung nicht außer Acht gelassen und das ist für die Hanyo das Zeichen, dass sie sich keineswegs benachteiligt oder vernachlässigt fühlen, seit ihre Babys da sind, nein, vielmehr sehen sie sie als Teil der Familie. So wie es auch sein soll. “Ich vertraue auch darauf, dass ihr uns beschützen könntet, immerhin seit ihr schon sehr groß und stark geworden…“ spricht Misaki dann anerkennend aus “…aber trotzdem muss ich Kouga davon erzählen und vielleicht möchte er uns ja auch begleiten?“ sie lächelt und betrachtet ihre Welpen sanft. Die beiden nicken missmutig, akzeptieren aber die Entscheidung ihrer Mutter. Nun können sie es kaum erwarten bis Kouga endlich genug geschlafen hat und wach wird. Doch seine Kinder kommen ihm zuvor und er wird von dem Schreien der drei hungrigen Babys geweckt. Schnell nimmt er Daiki, der am lautesten schreit, auf den Arm und wiegt ihn sachte in dem Versuch ihn damit zu beruhigen. Die Hanyo mit den rotbraunen Haaren hört das klägliche Weinen und geht schnell in die Höhle um sich dann zu ihren Babys zu setzen und sie, einen nach dem anderen, zu stillen. “Au, nicht beißen!“ jammert sie schmerzlich als Kyo gierig trinkt. Die Kleinen bekommen schon mehr und mehr ihre Milchzähne, es dauert also nicht mehr lange bis sie feste Nahrung zu sich nehmen und dann auf die Milch ihrer Mutter verzichten können. In Anbetracht dessen, dass die kleine Hanyo in letzter Zeit beim stillen ihrer Babys immer öfter gebissen wird, wenn auch nur aus versehen, sehnt sie den Tag herbei, wo sie das nicht mehr machen muss. Kouga, der sich mittlerweile gereckt und gestreckt hat, legt den Kopf schief als er seiner Frau dabei zusieht, wie sie ihre schmerzende Brust abtastet und die Zahnabdrücke von Kyo betrachtet. Er streicht sanft durch ihre Haare und versucht so, sie zu ermutigen die restliche Zeit in der ihre Kinder Milch noch benötigen, durch zu halten. Die Familie verlässt gemeinsam die Höhle und Daiki, Kyo und Mizuki erkunden sogleich die gewohnte Umgebung und beginnen dann miteinander zu spielen. Die stolzen Eltern setzen sich auf einen Felsen und haben ein waches Auge auf ihren Nachwuchs. Ginta und Hakkaku gesellen sich dazu und als Mizuki und Kyo auf die beiden zu krabbeln und versuchen sich an ihren Beinen hoch zu ziehen, heben sie die Kleinen auf ihre Arme und knuddeln sie ordentlich “Ach Chef! Der quirlige Nachwuchs tut dem Rudel so gut!!“ meinen die beiden fest entschlossen. “Ihr hättet ruhig schon eher für Nachwuchs sorgen können..!“ meckert Hakkaku dann und Misaki schießt die Schamesröte ins Gesicht und sie lächelt verlegen. Kouga ist über diesen Anblick sichtlich amüsiert und grinst breit. Er legt einen Arm um seine Frau “Wer weiß, vielleicht gibt es bald wieder Nachwuchs.“ nach seinem Satz zwinkert er verführerisch und während Ginta und Hakkaku über beide Ohren strahlen weil sie Welpen schon immer zum knuddeln fanden und auch das spielen mit ihnen über alles genießen, schüttelt Misaki schnell den Kopf und räuspert sich. Ihrer Meinung nach, wollte sie erstmal nicht über neuen Nachwuchs nachdenken, zumal es ja auch noch gar nicht so lange her ist, dass sie ihre drei Kinder zur Welt gebracht hat und das auch nachdem die Schwangerschaft nicht gerade immer einfach war. Um das Thema zu wechseln schaut sie sich vor der Höhle um. //Wo steckt denn Daiki schon wieder?// fragt sie sich, als sie in die Luft schnuppert. Es dauert nicht lange bis sie ihren verschwundenen Sohn erblickt hat. Wie immer spielt er mit Akito und Akeno, klettert auf ihnen herum, zieht sie an Schwanz und Ohren, doch die beiden großen Brüder lassen sich das alles geduldig gefallen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)