Intrigo e amore von -Amber- (And it's with you that I want to stay forevermore) ================================================================================ Kapitel 21: Ostern im Cambridge - Die halbe Welt? ------------------------------------------------- Dominico Obwohl es ihre eindeutige Verabredung war, Sex zu haben.. und naja, sie waren ja auch immerhin gerade nebeneinander nackt im Zuber - so war es doch nicht die Lust, die sie hierhergebracht hatte. Und für Nico war das sehr wichtig. Kieran war niemand, der aus purer Lust heraus zu einem Mann ins Bett sprang, und Nico hatte mehr Interesse an dem jungen Mann entwickelt, als die bloße Triebbefriedigung. Kieran machte ihn neugierig und gab ihm das Gefühl, gleichzeitig auch erstens ein interessanter Mann zu sein und zweitens ein ganz normaler Mensch. Denn das, was Adeligen wie Nico meistens fehlte, waren klare Worte. Ständig fasste die einfache Bevölkerung sie mit Samthandschuhen an, oder aber sie schimpften sie aus. Niemand versuchte es auf normalem Wege und das machte sehr, sehr einsam. Die wenigsten trauten sich, in einem normalen Ton und über normale Dinge mit ihnen zu sprechen, und auch Kieran hatte seine Vorbehalte. Doch Kierans Art machte es ihm unmöglich, lange mit der eigenen Meinung hinterm Berg zu halten, sogar Alessandro gegenüber war Kieran aufmüpfig geworden und das, obwohl ein Kardinal, ganz gleich ob er nun selbst Finley in seinem Bett hatte oder nicht, Kieran wesentlich gefährlicher werden konnte als Nico. Doch Kieran sah diese Gefahr nicht, oder es war ihm wichtiger, sich selbst treu zu bleiben... und beides gefiel Nico. Außerdem gefiel ihm die Ehrlichkeit, die Kieran anscheinend auch an ihm gefiel... zumindest waren das seine Worte. Nico grinste als Kieran ihm ins Ohr flüsterte und ein angenehmes Kribbeln breitete sich in seinen Lenden aus. Er konnte nicht genau sagen, ob es an den Worten lag, die ihm schmeichelten, oder ob es an Kierans Körper lag, der sich so eng an seinen schmiegte. Das warme Wasser, das sie umfloss, machte die ganze Sache angenehm rutschtig. Ja, eine Denkpause klang genau nach dem, was er jetzt brauchte. Einfach nur fühlen und einfach vergessen, dass er Dominico Sforza war. Kieran schien genau zu wissen, wie er das am besten bewerkstelligen konnte... denn er brachte Nicos Blut mehr und mehr in Wallung, das eben durch ihr doch sehr intimes und ehrliches Gespräch einen Dämpfer erhalten hatte. Kierans sinnlicher Kuss allerdings sorgte dafür, dass Nicos Blut von seinem gerade noch sehr in Gedanken versunkenen Hirn wieder in Richtung seiner Lenden floss und sich dort mehr und mehr staute. Ja, die Zeit zum Reden war vorbei. Nicos Griff wurde sicherer. Noch bis eben war er sich nicht sicher gewesen, ob Kieran letztlich nicht doch einen Rückzieher machte, vor allem nach dieser Offenbarung über die Wette und Nicos Beweggründe zu der Befreiung aus dem Kerker. Doch manchmal zahlte sich Ehrlichkeit eben doch aus und Nico hatte einen Kieran in den Armen, der das hier wirklich wollte. Er löste ihren Kuss nicht mehr, sondern intensivierte ihn stattdessen. Seine rechte Hand strich aufwärts, über Kierans Wirbelsäule hinauf und tastete über die Muskeln und die Wirbel unter der Haut, hinauf bis zu der Stelle zwischen den Schulterblättern, die Kieran vorhin schon so… gefallen hatte. Die linke Hand legte sich an Kierans Po, massierte leicht die muskulöse Pobacke, die sich so passend in Nicos Handfläche schmiegte. Kierans Körper war fest und doch geschmeidig und das gefiel ihm. Er atmete seinen Geruch ein, genoss seinen Geschmack und Kierans Finger auf seiner Brust und an seinem Schlüsselbein verursachte leichte Gänsehaut. Es waren vor allem die Stellen um seine Narben, die Nico reizten, und sein Hals war ebenso empfindlich und empfänglich für Liebkosungen. Und obwohl Nicos Lust spürbar stieg und sich sein härter werdendes Glied zwischen ihren Körpern Platz schaffte, hatte Nico es nicht eilig. Er wusste nicht einmal, ob Kieran überhaupt in dem Sinne, in dem er es sich vorstellte, genommen werden wollte - und Nico wollte das respektieren. Deswegen strichen seine Finger nur hauchzart durch Kierans Pospalte, über seinen Muskel nur, um dann wieder aufwärts zu Kierans Steiß zu wandern und ihn zu streicheln. Für Nico gab es nichts Spannenderes als diese Reaktionen auszuloten und danach zu entscheiden, wie weit er gehen konnte. Kieran Kieran lächelte, als er merkte, wie Dominico leicht erschauderte, als er ihm ins Ohr flüsterte, am Ohr knabberte. Und auch das Regen des Körpers des anderen, wenn er die Narben entlangfuhr. Es war nicht ungewöhnlich, dass Narben besonders empfindlich blieben. Nach und nach las er den Körper des anderen und es machte Spaß. Und dass es dem anderen gefiel, merkte er auch bald am Glied des anderen, an dessen Erregung, die genau wie seine wuchs. Ihre Küsse wurden gieriger, fordernder und bald wichen seine Lippen von denen des anderen ab, um an dessen Hals entlang nach unten zu wandern, noch einmal zu testen, wie Nico darauf reagierte. Doch die eine Hand des anderen fuhr über seinen Rücken und ohne dass er etwas dagegen tun konnte, hielt er inne, als Nicos Finger zwischen seinen Schulterblättern angekommen waren. "Ngh...", entwich ihn ein Keuchen und sacht biss er in die weiche Haut am Hals, nur um gleich darauf entschuldigend darüber zu küssen. Es war fatal, eine solch offensichtliche erogene Zone zu besitzen, das wusste er nur zu gut. Sie lud zum triezten ein... Seine Erregung jedenfalls reagierte unmittelbar und er musste sich etwas bewegen, um ihrer beider Erregung etwas mehr Platz zu verschaffen. Kieran richtete sich etwas auf, entwand sich der Hand an seinem Rücken und bewegte sich gleichzeitig der anderen Hand von Dominico entgegen, die an seinem Hintern lag. Ein Lächeln legte sich auf seine Lippen, als er die Finger des anderen über seine Pospalte gleiten spürte. Er persönlich war wohl eher der, der erobert wurde, selten war es gewesen, dass er der bestimmende Part gewesen war. Das lag wohl vor allem daran, dass er meist der Unerfahrenere gewesen war, was heute vermutlich nicht anders sein würde... Und so bewegte er seine Hüfte der Hand des anderen entgegen, während sich die Finger seiner einen Hand über den Oberkörper des anderen nach unten in schwindelerregende Tiefen aufmachten, und er sich mit der anderen ein wenig festhielt, um Dominico nicht vom Schoß zu rutschen. Neckisch fuhren sie die Konturen des Hüftknochens nach, steuerten dann die Erregung des anderen an, diese sacht entlangfahrend, bis seine Hand schließlich das Glied des anderen umschloss und sanft massierte. Kieran richtete sich etwas auf, beugte sich nun wieder vor und suchte diese wundervollen Lippen, die er erhaschte und in einen verspielten Kuss zog. Einen Moment genoss er es, den anderen in seiner Erregung weiterzutragen, bis er sich löste und sich nun doch vom Schoß gleiten ließ. Er musste etwas Grinsen über das irritierte Gesicht des anderen. "Ortswechsel", wisperte er, nahm Nicos Hand und zog ihn hoch, sich an den Köper des anderen sogleich wieder schmiegend und sich leicht streckend, um ihn zu küssen. "So schön das Bad war, es wird mir zu eng und unbequem und zu feucht...", raunte er, lächelte und zog den anderen bei der Hand raus aus dem Zuber. Dort drehte er sich zu Nico, um ihm erneut einen Kuss zu stehlen. Der Weg ins Bett kam ihm jetzt schon zu lange vor, warum also den Weg nicht versüßen? Dann griff er zu einem der bereitgelegten Handtücher und begann, den anderen sanft abzutrocknen. Dominico Es war wirklich schön, Kierans Körper kennen zu lernen und das Reden sein zu lassen. Es war nicht besonders hell hier im Bad, doch es reichte aus, um Kierans Reaktionen zu verfolgen, die sich in seinem Gesicht oder einfach in seinen Reaktionen spiegelten. Diese Stelle zwischen Kierans Schulterblättern schien wirklich mehr zu sein, als einfach nur eine empfindliche Stelle... es schien vielmehr, als könne man Kieran dort um jedes bisschen klaren Verstand bringen, den er noch hatte. Doch leider entwand sich Kieran zu schnell wieder seinem Griff, als dass Nico richtig damit hatte anfangen können. Vielleicht war hier auch nicht der richtige Ort dafür… er beließ es vorerst dabei und wurde auch ZU gut dafür entschädigt. Sein Glied richtete sich in Kierans durchaus geübten Händen zu voller Größe auf und er stöhnte gegen die Lippen des anderen als sie den Kuss kurz lösten. Kierans Zeichen auf seine Annäherungsversuche an Kierans Kehrseite brachten Nico innerlich zum Schmunzeln. Er selbst war, wenn er mit Fremden in dieser Hinsicht zusammengekommen war, nie der passive Part gewesen. Es erschien ihm irgendwie falsch, aber vielleicht brauchte Nico auch einfach nur wirklich sehr viel Vertrauen zu der Person, die ihn nahm. Rod war bisher der einzige gewesen, der in diesen Genuss gekommen war, und dennoch schien es Nico nicht abwegig Kieran vielleicht irgendwann… wenn es denn je noch einmal eine Möglichkeit dazu geben würde. Jetzt reizte ihn Kierans schlanke Hüfte und der bemuskelte Po viel zu sehr selbst, als dass er sich von Kieran wegdrehen wollte. Bevor er jedoch zu irgendetwas in dieser Hinsicht kam, nahm ihm Kieran die Ortsentscheidung ab - und das war auch besser. Mit einer Frau in einem Zuber zu schlafen, war eine Sache, mit einem Mann eine ganz andere. Kieran schien die gleichen Gedanken zu haben und stieg aus dem Zuber, zog Nico mit sich erst auf die Füße und dann aus dem warmen Wasser hinaus. Nicos Erregung wurde nicht unbedingt dadurch gemindert hinter Kieran aus dem Zuber zu steigen... er sah das Spiel seiner Muskeln und beobachtete fasziniert, wie das Wasser am Körper des Schwarzhaarigen hinabfloss. Langsam stieg er selbst über den Rand und lehnte sich auf dem kühlen Boden stehend leicht gegen die Zuberwand. Kieran hatte schon ein Handtuch gegriffen und begann Nicos Körper abzureiben und so nahm sich auch Nico ein Handtuch und trocknete den Körper vor sich so ab, dass Kieran nicht mehr tropfte. Und auch wenn er vermutlich Stunden damit hätte verbringen können.. Kierans weiche Lippen immer wieder auf seinen zu spüren und immer wieder den Körperkontakt an seinem harten Schaft zu spüren, nur um ihn gleich darauf wieder zu verlieren - das machte ihn wahnsinnig. Kaum dass sie beide trocken genug waren, zog er Kieran wieder an sich und ging in die Knie, um Kieran kurzerhand hoch zu haben, so dass der junge Mann die Beine um seine Hüfte schlingen konnte, um sich zu halten. Für Kieran sicher das geringste Problem… und so konnte Nico ihn zu seinem Schlafzimmer bringen, ohne auf die Nähe des warmen Körpers verzichten zu müssen. Halb blind ging er mit seiner Last Richtung Tür, doch er war diesen Weg schon in so ziemlich jedem Zustand gegangen - es war kein Problem für ihn jetzt den Weg in sein Schlafzimmer zu finden. So stand er kurz darauf drinnen, das Feuer im Kamin flackerte noch hoch. Auch hier stand Wein und Gebäck neben dem Bett - immerhin hatte er für Kieran Baklava erstanden. Sicher würde sein Gast das jetzt noch nicht bemerken, aber das machte nichts. Ein schneller Blick zum Kamin zeigte Nico den Ölflacon auf dem Kaminsims - so war das Öl immer warm. Grinsend ging er hinüber und drehte sich so, dass Kieran danach greifen und es nehmen konnte, bevor Nico ihn rücklinks auf dem Bett absetzte. "Jetzt kannst du mir ja selbst sagen, was drinnen ist", meinte er grinsend. "Und morgen werde nicht nur ich, sondern auch du danach riechen.." Und während Kieran sich damit auseinandersetzen konnte, WAS in dem Fläschlein war, widmete sich Nico wieder Kierans nacktem Körper. Er schob sich an ihm hinab, setzte weiche warme Küsse auf Kierans Brust und biss sachte in die Brustwarzen, die sich im kühlen Gang keck aufgerichtet hatten. Seine Zunge hinterließ feuchte Kreise auf der warmen Haut und Nico tauchte genüsslich mit der Zunge in Kierans Bauchnabel. Seine Hand war seinem Mund vorausgewandert und hatte Kierans Glied umschlossen, massierte es in langsamen Bewegungen. Er wollte das sie beide wirklich Spaß an der Sache hatten... und sich auch noch lange danach hieran erinnerten. Also wollte er es richtig machen. Und vielleicht auch weil Kieran Arzt war, hatte er keine großen Berührungsängste, die er bei einem anderen vielleicht eher gehabt hätte. Mit einem letzten Blick nach oben und einem schelmischen Grinsen legte er mit einem genüsslichen Ausdruck die Lippen um Kierans Glied, ließ die Zunge langsam und tastend über die anschwellende Eichel wandern. Oh ja... Kieran achtete verdammt gut auf Sauberkeit und er konnte die Lust schmecken, die Kieran empfand. Zumindest für Nico gab es kaum etwas Schöneres. Kieran Es war wie ein wenig wie eine Geduldsprobe, als sie sich gegenseitig abtrockneten und Kieran spürte deutlich, dass er es nicht lange würde aushalten können, bis er Dominico anflehen würde, endlich mit ihm die Spielwiese zu wechseln. Aber das musste er gar nicht, denn dem anderen schien es ähnlich zu gehen. Als dieser ihn zu sich zog, war er ein wenig irritiert, noch irritierter war er, als Nico kurzerhand in die Knie ging und ihn hochhob. Er wusste ja, dass er nicht der größte Mann war und auch bestimmt kein Gramm zu viel am Leib hatte, aber dass der andere ihn einfach so hochhob, schon wieder... Er musste grinsen, ließ sich gerne darauf ein, dem anderen so nahe zu sein. Generell schien es fast, als könnte keiner von ihnen länger als nötig den anderen nicht berühren. Seine Arme legten sich auf die Schulter, seine Beine hielten sich um die Hüften des anderen. Einen Moment betrachtete er die Muskeln am Arm des anderen, die von hartem Training und hartem Kampf herrührten. Seine eine Hand löste sich kurz, strich über den Bizeps, der deutlich hervortrat. Er lächelte, als er dem anderen wieder in die Augen blickte. In diesen Augen könnte er sich verlieren... Dann beugte er sich vor und küsste Nico, der sich bereits in Bewegung gesetzt hatte und scheinbar zielsicher lief, ohne wirklich etwas zu sehen. Seine Finger begannen im Nacken mit den feuchten Haaren des anderen zu spielen. "Du findest den Weg?", fragte er mit einem Hauch von ehrlicher Überraschung, denn Nico schien den Weg tatsächlich genau zu kennen - wohin auch immer, aber Kieran vermutete, dass es ins Schlafzimmer ging. Und das bewahrheitete sich auch. Nur kurz blickte er sich um, viel zu sehr war er mit dem schönen Mann beschäftigt, der ihn über die Schwelle trug. Das Zimmer war groß, südländisch eingerichtet. Das angenehm warme Licht ging vor allem vom Kamin, teilweise von kleineren Öllampen aus und gab dem Zimmer etwas sehr Gemütliches. Er wühlte sich wohl, erinnerte es ihn doch irgendwie an seine früheste Kindheit, als sie ein paar Jahre in Spanien und Italien unterwegs gewesen waren. Anders als erwartete, trug ihn Nico nicht zum Bett, sondern zum Kamin und Kieran wusste auch gleich warum, denn dort stand eine schöne Glasfasche, in der sich wahrscheinlich jenes Öl befand, dessen Geruch er nur zu gut kannte. Er griff aus einem Reflex danach und Dominico setzte ihn auf dem Bett ab und er rutschte ein wenig nach hinten, damit auch der andere vor ihm Platz fand und er das Fläschchen nun öffnen und daran riechen konnte. Ein Lächeln legte sich auf seine Lippen. "Definitiv Arnika in Olivenöl und Sonnenblume, würde ich sagen." Er hatte eine gute Nase für Gewürze und dergleichen. Jahrelanges Training bei einer strengen Lehrerin - seiner Mutter. "Ideal für Massage, Entspannung und geschmeidige Haut." Doch er kam nicht wirklich dazu, länger darüber nachzudenken, denn Dominico hatte begonnen, über seine Brust zu küssen und biss gerade in seine Brustwarze hinein. "Hey!", beschwerte er sich nicht wirklich nachdrücklich und eilte sich, das Flakon wieder zu schließen, ließ sich nach hinten auf das weiche Bett sinken und stellte die Flasche auf das Nachkästchen ab, bevor das Öl verschüttet werden konnte. Denn das, was Dominico nun tat, würde - da war Kieran sicher - nicht wirklich dazu beitragen, dass er das Fläschchen lange in Ruhe halten konnte. Die Küsse auf seinem Oberkörper hinterließen ein Kribbeln auf seiner Haut, ein Kribbeln voll Begehren und es tat verdammt gut, das zu spüren, endlich mal wieder so etwas zu spüren. Als der andere in seinen Nabel eintauchte, sog er hörbar Luft ein und ein leises Stöhnen entwich seinem Mund, als er die Hand des anderen an seinem Glied spürte. Wie von selbst drückte er den Rücken durch, dem anderen sich entgegen. Kurz blickte er an sich hinab auf das Bild, das sich ihm bot und das in seinem Bauch ein Gefühl von Feuerwerk auslöste. Da war dieser unfassbar attraktive Mann, über ihn gebeugt, ihn verwöhnend - und dann dieser Blick mit diesem schelmischen Grinsen. So bald würde er dieses Bild nicht mehr aus seinem Kopf bekommen. Sein Kopf glitt, nach hinten, seine Augen schlossen sich und Kieran war Egoist genug, um einfach nur zu genießen, sich fallen zu lassen in den Armen des anderen, der es verstand, ihm seinen Verstand zu rauben. Als sich der Mund des anderen um sein Glied legte, seine Zunge über seine Eichel leckte, stöhnte er hemmungslos auf, wand sich. Seine Finger suchten Halt im Bettlaken und dieses Gefühl, das durch seinen Körper schoss war unbeschreiblich. Seine Erregung, spätestens jetzt zur vollen Größe gewachsen, pulsierte unter dem Blutstrom, sein Körper bebte. Einige Zeit genoss er nur, spürte, wie ihn der andere auf der Woge der Lust vorantrieb. Er hätte das noch einige Zeit genießen können, doch da gab es noch viel mehr, was er wollte, von dem er wusste, dass es gut war. Und so nahm er die Kraftanstrengung auf sich, sich leicht wiederaufzurichten, den anderen mit wohl etwas lustverhangenen Augen anzusehen, während er fahrig nach seinem Arm griff, um ihn zu sich nach oben zu ziehen und ihn zu küssen. Er spürte den salzigen Geschmack seiner eigenen Lust. Heißer Atem rann ihm über die Lippen, als er den anderen wieder ansah. "Ich möchte dich spüren, Dominico", wisperte er etwas atemlos. "Und wenn du so weitermachst, wird da eine Weile nichts daraus." Er wusste, wie es war, wenn man genommen wurde, obwohl man kurz zuvor einen Orgasmus gehabt hatte. Und das war nicht sehr angenehm... Er grinste leicht und küsste den anderen erneut. Seine Nasenspitze strich über die des anderen, als er den Kuss wieder löste. Dann blickte er hinunter, am anderen hinab. Wieso nicht diese süße Qual teilen, die er selbst gerade genossen hatte? Und so drückte er den anderen schließlich so ein wenig von sich, dass er jenen auf den Rücken drehte und selbst auf dem anderen nun zu liegen kam. Ein leichtes Grinsen hatte sich auf seine Lippen gelegt, bevor er begann, nun seinerseits am anderen hinab zu küssen, sich selbst dadurch eine kleine Pause gönnend, um später noch genug Standkraft zu haben, und gleichzeitig dem andren zu gönnen, was ihn selbst so begierig hatte werden lassen... Und so erreichte auch er schließlich zunächst mit seiner Hand das Glied des anderen, während seine Lippen den Oberkörper liebkoste, mal hier mal da knabbernd, neckend, bis auch sein Mund in jenen Tiefen angekommen war, die es nun zu verwöhnen galt. Seine Nasenspitze strich den Schaft entlang nach oben. Und schließlich umschlossen seine Lippen die pulsiernde Erregung des anderen. Seine Zunge strich über den kleinen Spalt an der Eichel, aus der jene salzige Flüssigkeit austrat, die von ihrer beiden Lust zeugte. Schließlich intensivierte er seine Liebkosungen, ließ die Erregung des anderen tief in seinen Mund gleiten, saugte daran und massierte den anderen. Und bereits jetzt kam in ihm ein wenig der Wunsch auf, dass sich diese Nacht ähnlich wie Weihnachten endlos hinziehen sollte. Nico Für Nico barg das Zimmer keine großen Geheimnisse. Es war eben sein Zimmer, ein Zimmer in einem Haus in dem er nicht einmal vornehmlich wohnte. Doch er war gerne hier und fühlte sich in seinen Gemächern auch sehr wohl. Seine Frau hatte dieses Haus mit in die Ehe eingebracht und Nico hatte es damals ihr zu Liebe noch umbauen lassen - doch Italien war für die Dame einfach die bessere Wahl gewesen und so hatten Nico und Alessandro das Haus nach ihrem Gutdünken umgestaltet. Jetzt war es ein wundervolles Haus und Nicos Zimmer sein ganz persönlicher Rückzugsort. Das Bett war dabei der wichtigste Teil und als Kieran noch über das Öl fachsimpelte war Nico bereits abgetaucht. Das Bett war gute Handwerksarbeit, stabile Pfosten und ein hoher Himmel, ein verstärkter Kasten und vor allem nichts, das quietschte oder knarzte. Für Nico der Liebeskiller Nr. 1. Das Feuer warf immer wieder tanzende Schatten auf Kierans Körper, der sich unter ihm wand und aufbäumte was Nico nur noch anstachelte mit seiner Zunge immer wieder die empfindliche Eichel zu reizen und etwas fester an Kieran zu saugen. Der schien die Behandlung mehr als nur zu genießen und streckte sich unter Nico auf dem Bett, krallte sich immer wieder in das weiche Laken unter ihnen. Anscheinend fürchtete Kieran um seine Ausdauer, denn er zog Nico mehr oder weniger sanft von seinem Schoß fort nach oben, um ihn wieder zu küssen und Nico genoss den Kuss, den Geschmack, den sie gerade beide teilten. Wie von selbst sank er zwischen Kierans Beine und dessen Geständnis sorgte für mehr Gänsehaut als Kierans Finger auf seiner Haut. Er nahm die folgenden Küsse nur am Rande wahr und fühlte, wie er auf den Rücken geschoben wurde. Kieran wollte ihn spüren... wie das klang… Wenn er sonst mit einem Mann für eine Nacht und den Sex zusammengekommen war, war klar gewesen wer sich vor wem zu bücken hatte. Eigentlich hatte Nico ja diese Grenze auch schon ausgelotet, doch er hatte eigentlich gedacht, dass es eben eine stillschweigende Übereinkunft war. Dass Kieran sich nicht einmal trauen würde, es zu verweigern oder zumindest... naja, Nico wusste nicht genau, was er dachte. Er wusste nur, dass ihm noch niemand so einfach GESAGT hatte, dass er von ihm genommen werden wollte. Da lehrte also auch Kieran Nico ganz neue Dinge. In diese Gedanken versunken merkte Nico erst, was Kieran tat, als sich dessen Lippen über seinen harten Schaft stülpten und Kierans freche Zunge sehr genau über seine Eichel, die kleine Spalte darin und seinen Schaft tastete. Er bäumte sich mit einem heiseren lustvollen Aufschrei auf und grub die Hand in Kierans Haar, allerdings nicht um ihn tiefer zu drücken, sondern um ihn ein wenig zurück zu ziehen. "Dio mio…", brachte er nur hervor, als Kierans Zunge noch immer nicht von ihm abließ. Mit einem stöhnen sank er wieder nach hinten und lockerte den Griff in Kierans Haar, fühlte wie sich dessen Kopf nach unten bewegte, wenn er ihn tief aufnahm und er konnte erneut nur heiser stöhnen. Wie genau sollte er denn die Standkraft beweisen, die Kieran sich erhoffte? Er griff nach der Hand mit der Kieran sich abstützte und drückte sie leicht. Es war wundervoll, das hier zu genießen und Nico genoss es ganz und gar. Erst, als er merkte, dass es wirklich knapper wurde und seine Lenden sich immer häufiger spannten, zog er Kieran mit sanfter Gewalt ganz von sich weg und hinauf auf seinen Schoß. Auch Kieran war noch deutlichst erregt und so war es für Nico ein leichtes, Kierans und seine Härte in einer Hand zu reiben. Es fühlte sich im ersten Moment seltsam an, das Glied eines anderen so direkt an seinem zu spüren, aber irgendwie war es auch... geil. Mit der freien Hand griff er nach der Ölflasche, um sie Kieran zu reichen und ihm danach die offene Hand hinzuhalten, doch sein Blick war durchdringend, sanft und fragend. "Ich würde dich sehr gern spüren... aber nur, wenn es das ist, was du wirklich willst. Ich will nicht, dass du dich irgendwie dazu... genötigt fühlst, ja?" Das war ihm sehr wichtig. Kieran war wichtig, vor allem hier und jetzt und er hatte es verdient zumindest hier und jetzt die Wahl zu haben. Kieran Kieran merkte, dass er den anderen mit seinen Worten verwirrt hatte. War das so ungewöhnlich? Sicher, "oben" zu liegen, hatte seinen Reiz, er persönlich empfand es aber auch als sehr erregend, genommen zu werden. Es hing eben damit zusammen, wie sehr man einander begehrte und ob man sich Zeit nahm, seinen Körper darauf vorzubereiten. Und so sehr, wie er den anderen begehrte, hatte er keine Schwierigkeiten, sich so zu entspannen, dass es angenehm werden würde. So wie er Dominico gerade kennenlernte, war dieser bemüht, es ihm ebenfalls so angenehm wie möglich zu machen. Also: er wollte ihn spüren, definitiv wollte er das. Ein Schmunzeln hatte sich auf seine Lippen gelegt, als er begann, den anderen oral zu verwöhnen und es war Musik in seinen Ohren zu hören, wie dieser unter seinen Berührungen zerging. Die Hand, die in seinen Haaren versank, dirigierte ihn nicht, wie es wohl so manch anderer Mann mit einem Stricher gemacht hätte, sondern deutete ihm, langsamer zu machen. Und die Worte, die dem anderen über die Lippen rollte, bestätigten ihm, dass es gut war, was er da tat. Als er seine ihn stützende Hand ergriffen fühlte, diese gedrückt wurde, brachte ihn das wieder zum Schmunzeln. Dominico war wirklich ein überraschend sanfter Mann. Und so verwöhnte er ihn, ließ ihm zuteilwerden, was jener ihm gegönnt hatte. Aber er sollte es nicht zu weit kommen lassen. Sicher, sie hatten noch die ganze Nacht Zeit, so dass sie sich hier auch einfach nur oral verwöhnen könnten und alles andere auf später aufheben könnten, aber Kieran wollte das nicht, er wollte Dominico in sich aufnehmen, ihn spüren. Und so wehrte er sich nicht, als der andere ihn sanft aber bestimmt wieder hochzog. Er kam auf dem Schoß des anderen zum Sitzen, spürte nun seine Erregung in der Hand des anderen und gleichzeitig auch an der des anderen. Sein Kopf glitt kurz in den Nacken, die Hand des anderen genießend, ihre Berührung genießend. Dann blickte er Dominico an, als dieser sich regte, um das Ölfläschchen zu holen. Er nahm es und ließ etwas davon über die Hand des anderen laufen, die er ihm hinhielt. Öl würde das hier alles definitiv angenehm machen. Und dann hörte er etwas, was er so gar nicht erwartet hatte. Mit einer Mischung aus Irritation und Verwunderung blickte er auf, dem anderen ins Gesicht. Und diese grünen Augen, die ihn so sanft und fragend ansahen, lösten in ihm eine Woge von... er konnte es nicht beschreiben. War das Glück? War das Erregung? War das Zuneigung? War das ... Er war in jedem Fall erst einmal sprachlos. Und was auch immer es war, es fühlte sich verdammt gut an. Perplex merkte er, dass er noch immer Öl in die Hand des anderen goss und hob die Flasche schnell wieder an, bevor alles daneben ging. Dann stellte er sie weg und blickte Dominico an. Er wusste nicht so genau, was er sagen sollte, daher küsste er ihn erst einmal. Seine Arme legten sich auf die Schultern des anderen, eine Hand streichelte über die Haare. Als er den Kuss löste, entfernte er sich nicht wirklich von ihm, blickte ihm aber direkt in die Augen. "Ich möchte dich spüren, Dominico Sforza", wisperte er gegen die Lippen des anderen. "Und glaube mir, ich lasse mich zu nichts zwingen. Oder hast du das Gefühl, dass ich nicht freiwillig hier bin?" Fragend sah er den anderen an. Dann küsste er ihn erneut. Dieser Mann war wirklich unfassbar. So etwas hätte er nie erwartet. So etwas war ihm noch nie passiert. Er löste den Kuss und ließ sich seitwärts aufs Bett gleiten, ergriff die freie Hand des anderen, um ihn vorsichtig mit sich zu ziehen, so dass er schließlich auf dem Rücken lag und Dominico über ihn sich beugte. Erneut erhaschte er die Lippen des anderen. "Nimm mich", raunte er dagegen und knabberte spielerisch mit der Unterlippe des anderen. "Ich möchte spüren, wie du in mir höchste Lust empfindest. Und ich möchte dabei dein Gesicht sehen, wenn du in mir kommst." - So, deutlicher konnte er dem anderen nicht sagen, dass er das hier wirklich wollte, oder? Dominico Kieran ergriff das Öl in einer sehr mechanischen Bewegung, wie Nico fand. Dafür war der Blick des jungen Mannes auf seinem Schoß wirklich göttlich, der ihn ansah, als habe Nico irgendetwas Seltsames gesagt. Hatte er etwas Seltsames gesagt? Warmes Öl floss in seine Handfläche, während Kieran den Blick noch immer nicht von ihm abwand. Etwas in Kierans Blick änderte sich, während sie einander anstarrten – Kieran, der wohl noch nach irgendeiner unbestimmten Antwort suchte, Nico in der Angst gleich ausgelacht zu werden, weil er irgendwie doch sentimental geworden war. Aber anscheinend war Kieran genau so überrascht von seiner Aussage, wie Nico selbst. Öl tropfte bereits von seiner vollen Handfläche auf Kierans Oberschenkel und lief an der Seite hinab als der Schwarzhaarige das kleine Fläschchen wieder anhob und es in Sicherheit brachte. Nico balancierte das Öl auf der Handfläche, was bei der Masse an Öl gar nicht so einfach war... und wartete noch immer auf eine Antwort. Er bekam zwar keine, dafür aber einen sanften Kuss, den Nico genoss und den er einfach mal als Zustimmung deutete. Doch es kam noch wesentlich mehr... Worte, die erneut das Kribbeln in Nicos Lenden und das Brennen in seinem Brustkorb schürten. Eine unvergessliche Nacht war es jetzt schon, doch so wie es klang war Kierans Körper ein Tempel in dem er verweilen durfte. Und in Anbetracht der Muskeln die Kierans Körper zeichneten, war das vermutlich auch sehr richtig. Nico mochte es, wenn der oder die Person mit der er sich vergnügte, ihren Körper gut unter Kontrolle hatte - das brachte noch viele andere Möglichkeiten mehr Spaß zu haben. In Nicos Kopf wurde diese Szene gerade sehr lebendig. Wie sie einander fühlten und einander tief in die Augen sahen beim Versuch zu lesen, was der jeweils andere wohl gerade empfand. Und Kierans leise geraunte Worte Nimm mich brachten bei Nico schon fast das Fass zum überlaufen. Doch er schaffte es irgendwie ruhig zu bleiben und ließ sich mitziehen, kam beinahe wie von selbst halb über Kieran gebeugt zum Liegen. Jetzt würde ihn wohl niemand mehr davon abhalten können zu tun, wonach es sie beide verlangte, und die Hand voll Öl hatte jetzt wenigstens ein Ziel. Ein Teil der goldgelben Flüssigkeit tropfte auf Nicos harten Schaft, der allein von der Berührung der Tropfen bereits vor Erregung schmerzte. Als es dann nicht mehr so viel Öl war, beugte er sich vor, um Kieran erneut zu küssen, während die Hand zwischen Kierans Beinen verschwand. Er schob sie unter dessen Gesäß, strich das warme Öl darüber und in die weiche Spalte dazwischen, in die schon kurz darauf zwei seiner Finger glitten. Er wusste, dass er Kieran vorbereiten musste und er wollte es richtig machen, da hatte Kieran mit seiner Vermutung recht. Öl hatte er ja genug und so verteilte er es großzügig auf Kierans Muskel ehe er ganz langsam in ihn eindrang. Weil Kieran ohnehin schon erregt war, ging es leicht und das Gefühl IN ihm zu sein, wenn auch nur mit seinem Finger, raubte Nico bereits den Atem. Er gab Kieran Zeit sich einzugewöhnen, während er ihren Kuss nicht abreißen ließ und sich leicht an ihm rieb. Leider hatte er keine Hand frei, um Kieran zu verwöhnen, doch so wie Kieran klang, brauchte er das gar nicht. Nach dem er Kieran lang genug Zeit gegeben hatte, sich an seine Finger zu gewöhnen, nahm er einen weiteren hinzu und konnte Kierans Muskel so besser vorbereiten und dehnen. Durch die Lust, die sie beide empfanden, und durch das Öl und vielleicht auch dessen Zusätze war Kieran nach einiger Zeit locker genug für Nico, zumindest war Nico dieser Meinung. Er musste ja nicht gleich seine volle Länge zwischen diese anbetungswürdigen Pobacken drücken. Da sie sich noch immer geküsst hatten, löste er jetzt den Kuss, denn was seine Hände ohne Probleme hatten bewerkstelligen konnten, ging jetzt nicht mehr. Er löste seine Finger aus Kieran und zog ein Kissen näher, mit dem er Kierans Hüfte ein wenig weiternach oben betten konnte, ehe er zwischen Kierans Beine sank. Mit einer Hand neben Kierans Kopf abgestützt behalf er sich selbst, um in die richtige Position zu kommen, ehe er langsam die Hüfte vorschob und in Kieran eindrang. Die Enge war verführerisch. Kierans heißer Körper pulsierte vor, unter und um ihn und es kostete Nicos ganze verbliebene Selbstbeherrschung nicht mit ein wenig mehr Gewalt die Hüfte bis zum Anschlag vorzustoßen. Doch jeder quälende Millimeter trieb ihn in seiner Lust weiter voran und als er fast ganz in Kieran eingedrungen war, musste sich diese angestaute Lust und diese seltsamen Emotionen, die zwischen ihnen hochgekocht waren, endlich endlich lösen - und Nico erlebte irgendetwas, was wohl einem Orgasmus nicht unähnlich, aber schrecklich unbefriedigend war. Er fühlte, dass er sich in Kieran ergoss, doch davon ging seine Erregung nicht weg und es schien, als pumpe sein Körper nur noch absichtlich mehr Blut in seine Lenden. Dennoch war mit diesem Zeugnis seiner in diesem Falle recht bemitleidenswerten Ausdauer ein heiserer Aufschrei einhergegangen und er sank weiter nach vorn bis er schließlich Kierans Oberschenkel an seiner Hüfte spürte. Sein Körper bebte und heißer Atem strich über Kierans Lippen als Nico aufsah. "Jetzt kann ich mir denken, warum du mich spüren willst… du willst, dass ich nach diesem Gefühl süchtig werde und dir die halbe Welt zu Füßen lege…", flachste er, doch leider war auch hier ein Körnchen Wahrheit dabei. Kieran fühlte sich nämlich echt an, echte Lust und echte Leidenschaft und nicht dieses aufgesetzte scheinbare Gefühl im verspannten Körper eines Strichers. Nein, das hier war ECHT, weil Kieran wollte und das spürte inzwischen auch Nico, der die Hüfte nicht still halten konnte und sie deshalb leicht kreisen ließ. Kieran Kieran stieg in den Kuss ein, während der andere begann, ihn darauf vorzubereiten, was noch kommen würde. Und die Hand an seinem Hintern, der Finger, die in ihn eindringen, ließ ihn in den Kuss stöhnen. Sein Kopf schaltete aus und er gönnte sich, einfach nur zu genießen. Sein Körper wand sich unter den Berührungen des anderen und er spürte, dass hier nicht wirklich viel fehlte, dass er jenen Punkt erreichte, worauf das alles hier abzielte. Und so war er fast schon froh, als der andere endlich seinen Finger aus ihn löste. Ein Schmunzeln legte sich auf seine Lippen, als Nico zu einem Kissen griff, um ihn zu stützen. Dominico war auf so umwerfende Art und Weise und völlig unerwartet sanft, zärtlich zu ihm. Als könnte er unter seinen Fingern kaputtgehen. Kieran hatte mit allem gerechnet, nur nicht mit einer solchen Sanftmut. Er öffnete seine lustverhangenen Augen und betrachtete den schönen Mann, der sich positionierte und schließlich in ihn eindrang, vorsichtig, langsam. Kieran schloss einen Moment die Augen, entspannte sich und zwang sich dann, die Augen wieder zu öffnen, um das Gesicht des anderen zu sehen, dessen Ausdruck ihm verriet, wie sehr Nico das hier genoss. Und so schloss er zufrieden die Augen, spürte, wie Dominico mehr und mehr in ihn eindrang. Und das fühlte sich gut an, verdammt gut. Sein Körper begann zu beben. Seine Hände zitterten. Ein heißeres Stöhnen löste sich aus seinem Mund. Gott, lange würde er das nicht durchhalten. Dafür war ihr Vorspiel einfach schon zu erregend gewesen. Doch mit einem Mal spürte er, wie der andere sich in ihm zu ergießen schien. Oder hatte er sich das eingebildet? Das Aufstöhnen des anderen, klang ebenfalls danach. Irritiert öffnete er die Augen wieder, sah, wie der andere ein wenig auf ihm zusammensackte, was dessen nach wie vor pralle Erregung tiefer in ihn eindringen ließ. "Ngh", stöhnte er noch einmal auf, spürte, wie seine eigene Erregung gegen die Bauchdecke des anderen stieß, was das Beben seines Körpers, das sich mehr und mehr in seinem Unterleib staute, gepusht wurde. Es war eine seltsame Situation. Der andere schien bereits einen Orgasmus gehabt zu haben, doch dessen Erregung ließ nicht nach. Während er merkte, dass jede Berührung, jede Bewegung des anderen der Tropfen sein konnte, der das Fass zum überlaufen bringen konnte. Ihre Augen trafen sich und Kieran sah den anderen etwas verwirrt an. Doch als er die Worte hörte, musste er fast lachen. Doch eigentlich war das, was da zwischen seinen Beinen passierte, das, was seine Konzentration forderte. Kurz zogen sich seine Bauchmuskeln zusammen, als er grinste, doch dann bewegte Dominico seine Hüften, und jegliche Antwort, die ihm auf den Lippen lag, war verschwunden. Vielmehr keuchte er auf. Er legte seinen Kopf zurück, schloss die Augen und kippte das Becken, um Dominico noch tiefer in sich aufzunehmen. Er merkte, dass er ungeduldig wurde, seine Erregung endlich erlöst werden wollte. Und so drängte er sich dem anderen entgegen, erhaschte seine Lippen, um ihn fordernd zu küssen. Dominico Es fiel ihm sehr schwer sich irgendwie zu konzentrieren, zumal auch Kierans Körper vor Lust vibrierte und wohl kaum noch lange durchhalten würde. Dafür war anscheinend seine Vorbereitung zu gut gewesen, denn in der Regel dämpften die Schmerzen die Lust ein wenig, die normalerweise so einen Akt unweigerlich begleiteten wenn man nicht vorsichtig war.. doch Nico war extrem vorsichtig. Und das schien Kieran zumindest nicht zu stören. Nico hoffte einen passablen Eindruck zu hinterlassen, als er anfing sich zu bewegen, weil ihre Körper es mehr und mehr von ihnen forderten. Aus dem langsamen Kreisen seiner Hüfte wurde mehr, er zog sich leicht aus Kieran zurück, nur um etwas fester in ihn zu stoßen. Durch das viele Öl glitt die ganze Sache sehr gut und verstärkte Nicos Lust nur umso mehr. Mit einer Hand weiterhin Kierans Hüfte fest im Griff beugte er sich über ihn, ließ sich küssen und genoss die Wildheit, ehe auch er alle Vorsicht und alles klare Denken fahren ließ. Kieran hatte gesagt "nimm mich" und genau das tat Nico nun auch. Ohne ihn besinnungslos zu ficken, wie ein anderer es vielleicht getan hätte. Er nahm ihn mit tiefen sinnlichen Stößen, auch wenn das Drängen seiner Hüfte mehr von ihm forderte. Doch er passte sich dem Tempo an, das Kieran vorgab und das er mithalten konnte. Allerdings war diese Enge, die ihn umfing, kein Garant für ein besonders langes Durchhaltevermögen, selbst wenn er eben schon kurz zum Zug gekommen war. Doch Kieran war ebenfalls nicht weit vom Höhepunkt entfernt und Nico wollte ihm den auch gern geben. Als sich Kieran immer mehr unter ihm wand, löste sich Nicos Hand von Kierans Hüfte und umfasste den heißen pulsierenden Schaft der sich gegen seinen Bauch drückte, um ihn im Takt seiner Stöße zu pumpen. Und als sich schließlich gefühlt jeder Muskel in Kierans Körper anspannte und heißes Sperma Nicos Finger und Kierans Bauch benetzte, ergoss sich auch Nico mit kurzen festen Stößen in diesen anbetungswürdigen Körper, seine Lust hinausstöhnend und Kierans Namen auf den Lippen. Er hielt sich nicht zurück, wofür auch? Kieran wollte ihn sehen und er wollte Kieran sehen... und auch wenn er gern die Augen geschlossen hätte, so versuchte er sich Kierans Gesicht einzuprägen, als er kam. Kieran Ja, wenn man nicht vorsichtig war, konnte das schmerzhaft sein. Und vielleicht war es das auch, ein wenig. Aber Kieran empfand es nicht so. Seine Lust überwog und das ließ den Schmerz süß werden. Er hatte ohnehin eine ganz andere Vorstellung von Schmerz und eine hohe Schmerztoleranz. Die entwickelte man in seinem Beruf. Da war es normal, dass man Schmerzen empfand - und ignorierte. Kein Auftritt war ohne Schmerzen, aber er war nebensächlich, wenn die Leute klatschten und begeisterte Rufe losließen. Und ähnlich war es hier: Dominico fühlte sich unfassbar gut an in ihm. Er füllte ihn auf eine angenehme Art und Weise aus. Er war vorsichtig, obwohl das nicht in diesem Maße notwendig war, aber das würde er ihm vielleicht bei einer anderen Gelegenheit beibringen, wenn es die denn geben würde. Und die Laute, die der andere ausstieß, waren Bestätigung, wie sehr der andere genoss. Und das alles machte den Schmerz doch wett, oder? Als Dominico sich begann, in ihm zu bewegen, in ihn zu stoßen, schloss er die Augen, bewegte sich dem anderen entgegen. "Ngh... ah...", stöhnte er, spürte, wie jener sich seinem Tempo anpasste und so lockte er ihn ein wenig schneller zu stoßen, ihn ein wenig härter zu nehmen. Gierig küsste er ihn immer wieder, verspielt, fordernd. Immer wieder unterbrach er ihn jedoch, um genug Luft zu bekommen. Und dann traf Dominico jenen Punkt, den nicht jeder fand. "Nico..." Kieran stöhnte kehlig auf, wand sich unter ihm, und spürte, wie die Hand des anderen sich um sein Glied schloss. Wow... Kieran wusste kaum, wie ihm geschah, mit einem Mal strömte alles auf ihn ein. Sein Körper bebte, zuckte, als er diesem süßen Punkt näher kam, der das Ziel des Spiels war. Und als er ihn erreichte, bäumte sich sein Körper auf, er stöhnte, drückte sich der Hand des anderen entgegen, die ihn zum Höhepunkt gebracht hatte. Und so ergoss er sich in dieser Hand, seine Muskeln zogen sich zusammen, einen Moment versuchte er, diesen viel zu kurzen Augenblick festzuhalten, bevor er sich wieder gegen Nicos Lenden bewegte, so als könne er ihn damit hinauszögern. Als er seinen Namen hörte, zwang er sich die Augen zu öffnen und blickte in das Gesicht, das von Lust gezeichnet war - sein Körper erbebte erneut. Zitternd bewegte er sich noch einmal gegen den anderen, und noch einmal, um auch diesem diesen Augenblick zu verlängern, der sich pulsierend in ihm ergossen hatte, und ihre Augen hingen ineinander, bis ihre Bewegungen ruhiger wurden, sich schließlich einstellten. Sie sahen sich an, während sie nach Atem rangen, hektisch atmeten und ihre Körper hin und wieder noch immer zuckten, bevor sie anfingen, sich zu entspannen. Kieran schlang seine Beine um den Körper des anderen, so dass dieser sich nicht einfach aus ihm würde lösen können. Er wollte ihn noch ein wenig für sich behalten. Vorsichtig hob er die zitternde Hand, strich dem anderen eine vom Schweiß feucht gewordene Strähne aus der Stirn. Dann überwand er die wenigen Zentimeter und küsste den anderen zärtlich. Der Mann auf ihm, in ihm hatte jegliche Erwartung übertroffen, die er je gehabt hatte. Er hatte ihn in vielen Dingen überrascht. "Ich möchte keine halbe Welt", wisperte er. "Ich wollte einfach nur dich, mehr nicht. Einfach nur dich." Dominico Das, was sie beide hier in diesem Bett gemeinsam erlebten, war wirklich besser als alles, was Nico bisher in diesem Bett erlebt hatte. Gut, es war nicht viel - immerhin war er nicht SO oft in Cambridge, doch es war sogar anders und auf seine Weise besser als die Nacht mit Rod. Abgesehen davon, dass zu diesem Zeitpunkt die Positionen vertauscht waren - es war einfach nicht so intensiv gewesen. Kierans Körper bebte als seine harte Erregung Kierans Prostata streifte und er bäumte sich auf, als er bald darauf kam. Es war wundervoll zu sehen, wie Kieran den letzten Rest Kontrolle verlor und sich einfach nur noch nehmen ließ. Nico kam das gerade recht, denn als er richtig kam, nahm er Kieran härter ran als die sanfte Tour eben, stieß ihn härter, während er sich in seiner Lust verlor und Kierans Anblick in seinen Kopf einbrannte, um ihn niemals zu verlieren. Als sie beide langsam zur Ruhe kamen schlang Kieran die Beine um Nicos Taille und Nico streckte die Beine aus, um halb auf Kieran zum Liegen zu kommen, immer noch tief in ihm versenkt. Oh ja, am liebsten wollte er da auch gar nicht mehr weg... aber es würde wohl früher oder später passieren. Es war selten, dass er noch die Möglichkeit hatte, nach dem Sex einfach einzuschlafen, vielleicht ein wenig die Nähe des anderen genießen und dann zufrieden wegzudämmern, doch heute hatte er diese Chance anscheinend. Kieran hatte es nicht eilig von ihm weg zu kommen und Nico erwiderte den Kuss beinahe dankbar, während er auch Kieran die Haare aus der Stirn strich und mit seiner Zunge das Salz von Kierans Hals leckte. Dessen Worte brachten Nico zum Lächeln, während er sich erneut richtig aufstützte und unterdrückt keuchte, als er sich unbeabsichtigt in Kieran bewegte. Lange durfte er da kaum stecken bleiben. Ausgehungert wie er war, würde seine Erregung auf halbmast stehen, aber zu nichts zu gebrauchen sein. "Du wolltest mich und du hast mich bekommen… ganz und gar." Er grinste zurück, ehe er an Kierans Unterlippe sog. "Ich hoffe, es war nicht die schlechteste Wahl, hm?“ Er suchte forschend in Kierans Augen. "Nur du sagtest du wolltest... und jetzt? Willst du mich nicht mehr?" Es klang beinahe wie ein eingeschnapptes Kind, weswegen Nicos Gesichtsausdruck auch genau diesen schelmischen Touch hatte, um die Worte zu entschärfen. "Das würde mich wohl wirklich traurig machen. So eine Verschwendung..." Seine warme Hand fuhr über Kierans Brust und er zog ein Tuch näher, mit dem Kieran und er sich säubern konnten. "Also…" Nach dem er die Reste ihrer Lust von Kierans Bauch gewischt hatte. "Sei mein heute Nacht und solange bis du gehst. Kannst du mir das versprechen?" Zumindest eine Nacht so tun, bei der sie ohnehin die Hälfte verschlafen würden. Doch Nico hatte den innigen Wunsch, mit Kieran im Arm einzuschlafen, dem Gefühl von Liebe und Verständnis zwischen ihnen. Vielleicht war das hoch gegriffen, doch Nico hoffte darauf, dass Kieran nicht so schnell wieder zur Realität wechselte. Kieran Du wolltest mich und du hast mich bekommen... ganz und gar. Kieran musste lächeln. Ja, er hatte ihn bekommen. Oder Dominico ihn? Wer hatte nun eigentlich wen 'bekommen'. Dadurch, dass er Gegenstand einer Wette gewesen war, könnte man fast sagen, Dominico hatte ihn bekommen, aber eigentlich war es Kieran gewesen, der sich dazu entschlossen hatte, die Hand zu nehmen, die ihm hingestreckt worden war, nachdem die Wette bereits nicht mehr Thema gewesen war. Und so sehr er Dominico als begehrenswert empfunden hatte, von dem ersten Augenblick an, wenn er rückblickend darüber nachdachte, so begehrenswert war er nach wie vor für ihn. Ihr Sex war auf unerwartete Weise sehr persönlich geworden und damit unsterblich. Kieran konnte noch nicht abschätzen, was das für Konsequenzen haben würde, aber er wusste, dass er noch oft hieran zurückdenken würde. Ich hoffe, es war nicht die schlechteste Wahl, hmn? Kieran sah den anderen einen Moment irritiert an. Sollte er ihm nun bestätigen, dass der Sex gut gewesen war? Oder bezog sich diese Aussage auf die Wahl zwischen ihm und der halben Welt? Kieran nahm letztere Option. Doch er kam nicht dazu, zu antworten. Nur du sagtest du wolltest... und jetzt? Willst du mich nicht mehr? Sein Lächeln wurde unsicher, als der andere ihn darauf hinwies, dass er die Vergangenheit genutzt hatte. Er hatte sie bewusst gewählt, weil er wusste, dass diese Nacht zwar unvergessen bleiben würde, aber vergänglich war. Dominico war so weit weg von ihm wie die Sterne. Es war absurd auch nur einen Gedanken daran zu verschwenden, dass diese Nacht hier der Beginn einer Beziehung oder was auch immer sein könnte. Das war auch nicht die Intention gewesen. Und Dominico wusste das, oder? Das würde mich wohl wirklich traurig machen. So eine Verschwendung... Nun wurde der Tonfall schon besser. Kieran spürte, dass er etwas nervös geworden war. Aber nun schien der andere wieder eher in den Spielmodus zu geraten, mit dem ihre gemeinsame Nacht bei ihm zu Hause begonnen hatte. Kieran lockerte seine Beine um den Hüften des anderen, so dass dieser aus ihm glitt, während er begann sie zu säubern. Ein Keuchen löste sich von seinen Lippen, als dies geschah, und einen Moment war das Gespräch, das der andere suchte, wieder vergessen und das Nachbeben wieder im Vordergrund. Also… Kieran sah den anderen wieder an, ein wenig überfordert mit der Situation. Sei mein heute Nacht und solange bis du gehst. Kannst du mir das versprechen? Kierans Augen ruhten in den grünen des anderen. Sie waren sich so nahe, aber die Realität klopfte an die Tür. Aber für eine Nacht träumen? Sich ein wenig Nähe gönnen? Eigentlich hatte er sich doch schon längst entschieden, diese Nacht mit Dominico zu verbringen, bei ihm zu schlafen, ihm nahe zu sein. Aber zu dem Zeitpunkt hatte er noch nicht geahnt, dass das, was sie hier hatten, soviel intensiver sein würde, als er es je vermutet hätte. Ein Lächeln legte sich auf seine Lippen. Manchmal musste man einfach seinen Kopf ausschalten. Und dieses Angebot würde er wohl nie wieder bekommen. Vielleicht würde er ein wenig länger an den anderen denken, als er das bei anderen tat, ganz sicher sogar. Aber dann hatte er wenigstens viele Augenblicke, an die er denken konnte. Kieran richtete sich leicht auf und erhaschte die Lippen des anderen. "Ich möchte noch einmal nach Finley sehen. Danach gehöre ich wieder dir, die ganze Nacht, bis ich gehe." Es klang komisch in seinen Ohren, sich selbst sagen zu hören, dass er jemandem "gehörte". Aber es fühlte sich nicht falsch an. Denn er bekam dafür ja etwas zurück, sehr viel zurück. "Versprochen", bestärkte er seine Aussage und küsste den anderen noch einmal. Der Gedanke, jetzt nach Hause zu gehen, kam ihm vernünftig vor, aber genauso erschreckend. Warum nicht eine Nacht die Nähe des anderen genießen? Warum nicht ein wenig von dieser süßen Nähe kosten? Kieran merkte, dass sein Magen zu drücken begann. Er hatte seit dem Essen heute Nachmittag, noch nichts gegessen, und nach dem Auftritt und dem Ritt und dem Bad und dem Sex schien sich jemand protestierend zu Wort melden zu wollen. "Aber nur, wenn ich noch vielleicht etwas Brot oder so zu essen bekomme. Sonst liege ich morgen früh verhungert neben dir..." Er grinste leicht. Er war jemand, der sicher kein Gramm zu viel auf den Rippen hatte, wohl, weil er essen zwar gerne mochte, aber oft einfach nicht daran dachte. Aber zum Glück war sein Körper darauf eingestellt, ihn hin und wieder auch an seine Bedürfnisse zu erinnern. Dominico Kieran ließ sich Zeit mit seiner Antwort und eine ganze Weile lang sagte keiner von ihnen beiden etwas. Sie sahen einander in die Augen, loteten aus, wie weit sie gehen konnten. Nico sehnte sich einfach nur nach Nähe und dem Gefühl der Zusammengehörigkeit, das er bei Rod früher gehabt hatte. Doch heute wusste er, dass zwischen Rod und ihm nur noch die Freundschaft war, weil es ihnen beiden mehr brachte, weil vermutlich nie mehr dagewesen war… doch er sehnte sich manchmal nach Liebe und Zuneigung und dem Gefühl, etwas weg von der Welt zu sein, die ihn sonst so einengte. Beinahe glaubte Nico schon, dass Kieran ihn abweisen würde, dass er jetzt gehen wollte, auch wenn er gesagt hatte, dass er bis morgen Nachmittag nichts zu tun hatte. Doch Kierans Worte entschädigten Nico für den Moment des "In-der-Luft-hängens" und er grinste und erwiderte den Kuss, der ihr Versprechen besiegelte. "Das klingt wirklich gut… du gehörst mir." Er ließ sich die Worte noch einmal auf der Zunge zergehen, ehe er mehr von Kieran herunterrutschte. "Das will ich gern für heute Nacht glauben." Festhalten würde er ihn ohnehin nicht können, niemals. Kieran war niemand der sich einfach so binden ließ. Und Nico fand genau das so anziehend an dem jungen Mann. Doch Kieran wollte noch mal nach Finley sehen und zeigte das nicht auch wirklich einen guten Arzt an? Doch, genau das machte einen guten Arzt aus und den wollte Nico ja nun wirklich unterstützen wie er es Kieran versprochen hatte. "Es ist sicher gut, wenn du noch mal nach ihm siehst… dann kannst du mir ja berichten, ob mein Bruder ihm schon die Kehle durchgeschnitten hat, oder ob er sonst welches Schindluder mit ihm treibt. Und beeil dich, ich vermisse dich jetzt schon." Nico schob sich seitlich vom Bett und stand nackt auf, ging ein paar Schritte zum Kamin, um dort eine Karaffe roten Würzwein zu holen, der durch den heißen Stein eine angenehme Trinktemperatur hatte. "Und ich werde dafür sorgen, dass du etwas zu Essen bekommst, wenn du wieder da bist.. Also beeil dich." Er zwinkerte Kieran über die Schulter hinweg zu, ehe er sich eine Hose holte um sie locker anzuziehen. Immerhin wollte er Kieran noch ein wenig Brot, italienischen Schinken und Käse holen. Das Baklava war ja auch nur für den Nachtisch gedacht und wäre Nico nicht so unglaublich ausgehungert gewesen, dann hätte Kieran den Honig vermutlich später überall gehabt. Aber er hatte nicht warten können und jetzt vermisste er beinahe das Gefühl IN Kieran zu sein und ihn zu halten, obwohl er die Befriedigung noch in seinen Knochen spüren konnte. Naja, vielleicht ergab sich in dieser Nacht durchaus nochmal eine Situation, man konnte ja nie wissen. Und wenn nicht, so würde er ihn einfach bei sich halten können, die ganze Nacht über. Er würde ihn im Arm halten können und das Gesicht in Kierans Haar vergraben, seine weichen Lippen küssen und seinen schönen Körper verwöhnen mit seinen Händen. Nico versank schon wieder in Gedanken. Er war im Zimmer stehen geblieben und hatte sich halb zu Kieran herumgedreht, der im Bett gerade daran war, sich halbwegs wieder zu ordnen. Zu dumm, dass Kierans Sachen im Bad lagen, wo er sie ausgezogen hatte. Nico nahm eine weitere Hose und ein Hemd aus einer Truhe und warf Kieran beides aufs Bett, ehe er schließlich die Tür öffnete, um das Essen zu holen. Dennoch blieb er noch einmal stehen und sah zurück zu Kieran. "Die ganze Nacht ist zu kurz, um jemandem wie dir auch nur ansatzweise gerecht zu werden." Und dann war er hinaus. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)