Written in the Stars von luanataio12 ================================================================================ Kapitel 11: ------------ Kapitel 11 Es ist mitten in der Nacht als mich Geschrei weckt. Ich richte mich auf und schiele zu Neji rüber der anscheinend so fest schläft das er das ganze überhaupt nicht mitbekommt. Ich schäle mich aus meinem warmen Bett und binde meine Haare zu zwei Dutts zusammen. Danach öffne ich leise die Zimmertür und laufe dem Geschrei entgegen. "Wie kannst du nur?" das war eindeutig meine Mutter. Leichte Panik macht sich in mich breit. Vor dem Wohnzimmer bleibe ich stehen und lehne mich gegen die Wand.  Der perfekte Platz um zu lauschen! "Aiko du hast einfach keine Ahnung. Halt dich am besten aus all dem raus!" antwortet ihr Hizashi mit monotoner Stimme wie ich sie eigentlich nur von Neji kenne. Ich höre wie meine Mutter empört die Luft einzieht. "Was heißt hier das geht mich nichts an? Neji ist dein Sohn und für mich ist er auch wie einer geworden!" schreit sie aufgebracht und sofort bin ich ganz Ohr als ich höre das es um Neji geht. "Neji ist immer noch MEIN Sohn und wenn ICH sage das er Shina heiraten soll dann hat er das gefälligst auch zu tun!" zischt Hizashi ihr zu. Minimal weite ich meine Augen. Ist Neji etwa nur eine Art Spielzeug für ihn mit dem er machen kann was er will?! "Du kannst doch Neji nicht einfach in sein Unglück stürzen und das nur wegen Geld!"schreit sie Hizashi wütend an und ich ziehe scharf die Luft ein. Des Geldes wegen?! Deshalb soll Neji diese blöde Gans heiraten?! "Ich habe vorhin erst mit ihm geredet als er zusammen mit Shina gekommen ist. Er sagt es hat nichts dagegen sie zu heiraten da dass der letzte Wunsch seiner Mutter ist!" antwortet Hizashi gelassen. "Würde Neji die ganze Wahrheit kennen, hätte er sicherlich etwas dagegen!" Hizashi schnaubt abfällig. "Er wird das ganze niemals erfahren. Hast du das Verstanden?"  ich ziehe eine Augenbraue in die Höhe. Hat er gerade wirklich meiner Mutter gedroht?! So wie es aussieht sollte ich lieber ein Auge auf Hizashi werfen! Ich muss das eben gehörte erstmals verarbeiten und gehe leise zurück in mein Zimmer. Neji schläft immer noch tief und fest und hat von dem Gebrüll wohl nichts mitbekommen. Ich seufze frustriert auf und streiche Neji gedankenverloren über das Gesicht. Als er sich ruckartig bewegt halte ich in meiner Bewegung inne und halte die Luft an. „Was?“ nuschelt er schlaftrunken was mich lächeln lässt. „Tut mir Leid ich wollte dich nicht wecken“ flüstere ich und will gerade aufstehen als es plötzlich laut donnert. Erschrocken zucke ich zusammen und schaue zu Neji der mich amüsiert mustert. „Komm her Angsthase“ lächelt er und zieht mich am Handgelenk zu sich in das Bett. Ich quietsche überrumpelt auf und schaue Neji unsicher an. „Danke“ nuschle ich und kuschle mich an Neji's Brust. Dieser legt sofort einen Arm um mich und sofort schlägt mein Herz wieder doppelt so schnell. Hoffentlich merkt er es nicht..! „Tenten?!“ flüstert Neji als ich bereits im Dämmerzustand bin und kurz vor dem einschlafen. „Hmm?!“ antworte ich ihm und kuschle mich ein wenig mehr an ihn. „Es tut mir Leid“ flüstert er kaum hörbar und ich spüre wie er mir einen Kuss auf die Stirn gibt. „Du hast nichts falsch gemacht Neji“ flüstere ich an seinen Hals. Neji sagt eine Zeit lang nichts, fängt dann aber doch wieder an. „Ich hätte dich nicht in meine Sachen reinziehen sollen“ Ich schüttle leicht den Kopf.  „Wir haben uns gegenseitig reingezogen“ antworte ich ihm lächelnd. Neji nickt leicht. Vergessen ist das Gespräch zwischen unseren Eltern den ich fühle mich in Neji's Armen gerade einfach wohl und genieße jeden Augenblick. Am nächsten morgen wache ich schon ziemlich früh auf. Ich strecke mich ausgiebig bis mir einfällt das, dass ja eigentlich Neji's Bett ist aber von ihm jede Spur fehlt. Verwirrt sehe ich mich im Zimmer um aber Neji ist nirgendwo zu sehen. Ich stehe auf, zieh mir frische Klamotten an und mache mich im Bad frisch. Danach laufe ich in das Wohnzimmer in dem Hizashi sitzt und Zeitung liest. „Guten Morgen Tenten“ begrüßt er mich lächelnd und sofort steigt Wut in mir auf. „Morgen“ murmle ich und setzte mich mit gewissen Abstand neben ihn. „Wo ist Neji?“ frage ich nach einiger Zeit. Hizashi dreht sich lächelnd zu mir um und antwortet „Er ist gerade bei Shina“ Ich nicke gekränkt aber belasse es dabei. „Ich gehe ein wenig an die frische Luft“ rufe ich Hizashi noch zu ehe ich die Wohnung verlasse. Draußen umgibt mich sofort warme Luft. Kein Wunder...es sind mindestens 30°! Ich laufe einige Minuten ohne ein bestimmtes Ziel durch die Gegend und denke nach. Irgendwie muss ich es schaffen meine Gefühle für Neji unter Kontrolle zu bringen! Gedankenverloren laufe ich durch die Gegend und merke deswegen nicht, dass sich ein Auto mir langsam nähert und schließlich neben mir stehen bleibt. Erst als ich plötzlich in das Auto gezogen werde wache ich aus meinen Tagträumen auf und schreie erschrocken auf. „Was soll das?“ frage ich eine mir unbekannte Person hinter dem Steuer. „Ganz einfach Tenten....“ erschrocken schaue ich nach rechts und wer sitzt dort neben mir? Shina! „Lass mich gehen“ knurre ich wütend und merke wie das Auto losfährt. „Nein, ich habe da eine bessere Idee“ entgegnet sie gelassen und sieht mich selbstsicher an. „Toshi du weißt wo es hingeht“ richtet sie ihre Frage an den etwa gleichaltrigen Fahrer. Dieser nickt und drückt das Gaspedal ordentlich durch. Panik steigt in mir auf und ich atme tief durch um keinen Anfall zu bekommen. „Ich....bring mich sofort nachhause! Meine Mutter wartet auf mich“  „Nein, das tut sie nicht. Ich habe ihr eine Nachricht geschrieben das du ein paar Tage bei einer Freundin bist. Vorher habe ich natürlich dein Handy in Beschlag genommen“ fügt sie grinsend hinzu. „Wann...ich meine ich...?!“ stottere ich. „Als ich bei dir war Tenten. Du solltest besser auf dein Eigentum aufpassen“ lacht sie schadenfroh. Ich keuche geschockt auf und rutsche auf meinem Sitz hin und her. „Was...was willst du von mir und wo ist Neji?“ frage ich und versuche selbstsicher zu klingen. Hizashi meinte doch, dass Neji bei Shina ist?! Shina lacht und antwortet gespielt freundlich „Du bist mir ein Dorn im Auge Tenten und ich habe dir gesagt, dass du dich von Neji fernhalten sollst. Und wer nicht hören kann, muss fühlen. Und Neji ist gerade in meinem Hotelzimmer und wartet auf mich. Ich hab zu ihm gesagt ich muss schnell etwas erledigen!“ Erschrocken weite ich meine Augen. Hat sie etwa vor mich umzubringen?! „Hast du Durst Tenten?“ fragt sie gespielt freundlich und hält mir eine Wasserflasche vor die Nase. Verächtlich schnaube ich „Da ist doch bestimmt irgendwas drin! Für wie blöd hältst du mich eigentlich?!“ „Schon für ziemlich blöd. Aber keine Angst. In dem Wasser ist nichts drin“ wütend starre ich sie an, schiele aber dann zur Flasche den ich habe wirklich großen Durst. Shina wackelt mit der Flasche vor meiner Nase rum woraufhin ich schnaubend den Kopf schüttle und mich umdrehe um aus dem Fenster zu schauen. Das gibt es doch nicht! Ich werde gerade von Neji's Verlobten entführt! Eine knappe Stunde später halten wir irgendwo auf einer Landstraße. „Los, aussteigen!“ zischt Shina mir zu. Genervt steige ich aus dem Wagen und bleibe vor Shina stehen. Diese sieht mich selbstsicher grinsend an und mustert mich. Weil ich so beschäftigt damit bin, Shina's Blick standzuhalten vergesse ich den anderen Typen. Erst als mir ein Tuch ins Gesicht gepresst wird und ich einen schwefligen Geruch einatme fällt er mir wieder ein. Leider aber zu spät den ich werde immer müder. Ich höre noch wie Shina ein „Gute Nacht Tenten“ trällert ehe alles um mich herum schwarz wird und ich zusammensacke. Als ich wieder aufwache, habe ich starke Kopfschmerzen und muss mich erst einmal orientieren. Ich bin in irgendeinem dunklen Zimmer ohne Fenster. Es ist kalt und ein wenig feucht. Zitternd schlinge ich meine Arme um meinen Körper und hoffe das meine Mutter „meine“ Nachricht nicht wirklich glaubt sondern merkt das da etwas nicht stimmt. „Bitte Mama...“ , flüstere ich heiser. „Du musst doch wenigstens ahnen, dass etwas nicht stimmt. Du hast schon immer gespürt, wenn es mir nicht gut ging.“ Weinend rolle ich mich auf der Matratze zusammen und schlafe irgendwann vor Erschöpfung ein. Irgendwann wache ich aus einem Traumlosen Schlaf auf und zittere immer noch. Nicht nur vor Kälte sondern auf vor Unwissenheit was Shina jetzt genau mit mir vorhat. Wieder schlinge ich meine Arme um meinen Körper und lege meinen Kopf auf meine Beine. Plötzlich öffnet sich die Tür und dieser Toshi kommt in das Zimmer. In der Hand hält er ein Tablett welches er mir auf das Bett legt. „Hier hast du etwas zu essen“  „Keinen Hunger“ erwidere ich leise und drehe mich von ihm weg. Toshi zuckt mit den Achseln und dreht sich dann um, um den Raum zu verlassen. „Warte“ halte ich ihn auf. Verwirrt dreht er sich zu mir um und sieht mich fragend an. „Kannst du mich nicht einfach gehen lassen?“ frage ich leise. Als Antwort grinst er selbstsicher und schüttelt dann den Kopf. Dann verlässt er ohne ein Wort das Zimmer. Die nächsten Minuten bleibe ich regungslos sitzen und mustere das Tablett. Ich habe zwar einen Riesen Hunger aber die Angst, dass irgendwas mit dem essen gemacht wurde hindert mich am essen. Also lasse ich das Tablett unbeachtet und schiebe es unter das Bett um mich ein wenig hinzulegen den ich bin furchtbar müde. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)