Until the day ..... von niklas4_0 (Krieg ist ein Produkt der Menschheit ...) ================================================================================ Kapitel 8: Was nun? ------------------- Vor dem Lesen bitte immer das Vorwort oben durchlesen!!! Kapitel 8: Was nun? Sein Gehirn und seine Glieder fühlten sich absolut ausgelaugt und kaputt an. Selbst seine Augen konnte er nur sehr schwer öffnen und als er es getan hatte, fand er sich in einem, ihm unbekannten, Zimmer wieder. Als seine Augen sich langsam an die Dunkelheit gewöhnt hatten, erkannte er, dass der Besitzer dieses Hauses offenbar sehr vermögend war oder einen sehr hohen Stand oder Titel besaß, da selbst das Zimmer, in dem er lag, mit zahlreichen Dekorationen ausgeschmückt worden war. Er sah an sich hinunter und bemerkte, dass fast seine komplette rechte Körperhälfte mit Bandagen bedeckt worden war und überall an seinem Körper Chakrasiegel angebracht worden waren. Er versuchte sich aufzurichten, doch da er sich körperlich ziemlich miserabel fühlte, merkte er schnell, dass er es nicht schaffte und ließ sich zurück in das ziemlich große, offenbar eigentlich für zwei Personen gedachte, Himmelbett fallen. Sasuke kam der Ninja zwar bekannt vor, doch da er in dem Moment ohnmächtig wurde, als er dessen Gesicht sah, konnte er jetzt nicht mehr sagen, wer ihn nun gerettet hatte. Langsam richtete er sich, trotz aller deutlichen Signale, die sein Körper ihm gab, liegen zu bleiben, auf und versuchte sogar, aus dem Bett zu kommen und aufrecht zu stehen. Nach ein paar Minuten hatte er es auch geschafft, war dafür aber so ausgelaugt und verschwitzt wie nach einem einstündigen Training mit Orochimaru. Ächzend stützte er sich an der Wand ab und versuchte, einen Fuß vor den anderen setzend, die Tür zu erreichen. Als er schwer keuchend auf den Gang hinaus trat, hörte er Stimmen, die ihm zwar irgendwie bekannt vorkamen, er jedoch nicht genau zuordnen konnte. Sasuke sah sich um und erkannte, dass die Stimmen offenbar vom unteren Stockwerk kamen und am Ende des Ganges eine große, geschwungene Wendeltreppe nach unten führte. Vorsichtig und darauf bedacht, nicht schmerzvoll aufzustöhnen, bewegte er sich langsam auf die Treppe zu. Als er dort angekommen war, hockte er sich hin, da es in seinem Zustand fast unmöglich war, die Treppe hinunterzugehen, ohne die Leute im Untergeschoss zu alarmieren und versuchte so gut es ging, der Unterhaltung, die sie führten zu lauschen. Auf einmal stockte ihm der Atem. Das konnte doch nicht sein! Der Mann, der gerade sprach! Er…! „Ich finde, es war keine gute Idee, ihn hierher mitzunehmen! Vielleicht befreit er sich und verletzt sogar ein paar Einwohner! Wir können das nicht riskieren! Ich bin dafür, ihn wieder aus Suna hinauszubringen und ihn vielleicht im Wald auszusetzen!“ Naruto hatte Gaara selten so emotional aufgewühlt gesehen, doch er konnte ihn verstehen. Immerhin war er auch selbst gerade sehr unentschlossen und wusste überhaupt nicht, was sie mit Sasuke machen sollten. „Aber Gaara, wenn wir ihn wieder aussetzen, hätte ich ihn ja gleich im Schneereich liegen lassen können. Außerdem könnte er mit den vielen Chakrasiegeln und Wunden an seinem Körper ja nicht mal aufstehen, geschweige denn sein Sharingan aktivieren oder fliehen! Außerdem habe ich den Eindruck gehabt, dass er wieder zurück wollen würde, da er immer mal wieder Naruto’s oder Sakura’s Namen im Schlaf gemurmelt hatte. Vielleicht ist er ja wieder auf unserer Seite!“ Naruto seufzte. Kankuro war, genauso wie Gaara, fest von seinem Standpunkt überzeugt, weshalb sich die Diskussion nun schon etliche Stunden zog. Naruto schweifte kurz in seinen Gedanken ab und musste lächeln, als er daran dachte wie er, Gaara und Kankuro mit Sasuke im Schlepptau um elf Uhr in der Nacht ins Anwesen zurückgekehrt waren. Temari war drauf und dran gewesen, Sasuke mit ihrem Fächer aus Suna bis nach Konoha oder weiter zu schleudern, weshalb es auch sehr lange dauerte, sie zu überzeugen, Sasuke wenigstens ins Haus zu lassen. Widerstrebend hatte sie ihn in ein Gästezimmer im oberen Geschoss gelegt und seitdem diskutierten Gaara und Kankuro darüber, was sie nun mit Sasuke machen sollten, während sich Naruto nicht wirklich daran beteiligte. „Naruto, was ist deine Meinung? Immerhin war Sasuke einmal dein bester Freund und du hast, seitdem er Konoha verlassen hatte, alles daran gesetzt, ihn zurückzuholen!“ Gaara riss Naruto damit aus dessen Gedanken und er und Kankuro blickten ihn gespannt an. Auch Temari und Matsuri, die auch noch nicht aktiv an der Diskussion teilgenommen hatten und an eine Wand gelehnt dastanden, konnten nicht umhin, Naruto anzusehen. Naruto schluckte kurz, bevor er sprach: „Ja, ich habe immer alles daran gesetzt, Sasuke nach Konoha zurückzubringen, da er mein bester Freund und fast so etwas wie ein Bruder für mich war. Ich hatte mich auf den kindischen Irrglauben gestützt, ich könnte Sasuke überzeugen, freiwillig nach Konoha zurückzukehren. Doch nach dem Kampf gegen Pain habe ich beschlossen … aufzugeben. Ich weiß, dass das sehr untypisch für mich ist, doch ich habe einfach akzeptiert, genau wie Jiraiya-sama viele Jahre vor mir bei Orochimaru, dass Sasuke’s Ninjaweg viel zu sehr auf Rache ausgelegt ist, als das man ihn noch bekehren könnte. Ich hatte mich schon darauf vorbereitet, Sasuke im Notfall … zu besiegen.“ Naruto machte eine kurze Pause und sah jeden anwesenden Shinobi in dem Raum in die Augen. Kankuro sah Naruto mit einem absolut ungläubigen Gesichtsausdruck an. Doch auch Gaara, Matsuri und Temari, die es ja schon eigentlich schon gewohnt waren, dass Naruto nicht mehr der Alte war, sahen ihn mit neu gewonnenem Respekt an. Besonders bei Temari legte sich ein Rotschimmer über ihre Wangen, als Naruto sie kurz ansah. Naruto fuhr fort: „Ich hatte mich darauf vorbereitet, Sasuke … zu töten. Doch nun … liegt er vor mir und ich kann keine vernünftige Entscheidung treffen. Kankuro, Gaara, ihr habt mit euren Standpunkten, die ihr vertreten habt, vernünftige Lösungen gebracht, doch ich kann mich zu keiner durchringen. Deshalb … möchte ich mit Sasuke allein sprechen. Ich möchte zuerst einen Entschluss für mich fällen, denn im Moment fühlt sich für mich alles richtig und gleichzeitig auch falsch an. Ich hoffe, ihr versteht das.“ Sasuke saß immer noch am Ende der Wendeltreppe und konnte sich nicht rühren. Zu tief saß der Schock. Er hatte tatsächlich gerade Naruto sprechen gehört! Sasuke hatte zwar nur die Hälfte von Naruto’s kleiner Rede mitbekommen, doch was er gehört hatte, versetzte ihn in Staunen. Er hätte nie gedacht, dass Naruto sich seit ihrer letzten Begegnung so sehr weiterentwickelt hatte! Naruto, der Dummkopf, der Trottel, der Loser! Er konnte es nicht fassen! Sasuke war so sehr in Gedanken, dass er gar nicht bemerkte, wie jemand hinter ihn trat. Er spürte nur einen kurzen und stechenden Schmerz an seinem Hinterkopf und ihm wurde schwarz vor Augen. Temari sah den Uchiha an, der nun vor ihr lag und steckte ihren Fächer zurück in die Halterung an ihrem Rücken. „Na, Schwesterchen, musstest du ein wenig Dampf ablassen?“ Temari sah auf und erkannte Kankuro, der neben ihr stand und auf den Uchiha hinabsah. Temari, die keine Lust hatte, auf Kankuro’s Sticheleien weiter einzugehen, nahm den Uchiha, legte ihn sich über ihre Schulter und wollte ihn in sein Zimmer bringen. „Es ist schon toll, hm?“ Temari sah fragend zu Kankuro zurück. „Ich meine Naruto. Es ist toll, dass er sich so enorm weiterentwickelt hat, wenn man bedenkt, wie er früher war. Es ist schon fast unglaublich, dass aus einem mittelmäßigen Genin mit großem Potenzial so ein erstklassiger Shinobi werden konnte! Ich war zwar nicht dabei, aber Gaara hat mir erzählt, dass Naruto vor ein paar Tagen eigenhändig Pain ausgeschaltet hat, der immerhin fast ganz Konoha zerstört hatte!“ Temari war nun in Gedanken wieder bei Naruto. „Temari …. du brauchst deine Gefühle nicht zu verstecken. Inzwischen sehen es nun fast alle, sogar Gaara, der nun wirklich kein Fachmann in Sachen Gefühle ist, dass du Naruto mehr als nur magst. Ich finde, du solltest es Naruto sagen. Wenn der Krieg ausbricht, ist es wahrscheinlich schon zu spät dafür.“ Temari verschwand so schnell es ging mit Sasuke in das Zimmer am Ende des Ganges und schloss sofort die Tür hinter sich. Ihre Gesichtsfarbe hatte ein ungesundes Dunkelrot angenommen und sie wollte Kankuro nicht die Genugtuung gönnen, dass er mit jedem seiner Worte voll ins Schwarze getroffen hatte. Sie legte Sasuke schnell in dessen Bett und befestigte seine Hände zusätzlich noch mit speziellen Ninja-Handschellen an dessen Bett, sodass er keine Spaziergänge mehr unternehmen konnte. Seufzend trat sie aus Sasuke’s Zimmer und verschwand schnell in ihr eigenes. fragte sich Temari während sie sich, ohne sich auszuziehen, in ihr Bett fallen ließ und in Gedanken an Naruto sofort einschlief. Im Schatten eines Felsens in einer Wüste hockte ein Shinobi und spähte über den Stein hinweg. Er erkannte in etwa einem Kilometer Entfernung die Stadtmauer von Sunagakure. Hinter ihm lagen Leichen von Suna-nins, aus deren Körper etliche Kunais und Shuriken ragten. Es waren dieselben Ninja, die Kankuro auf dessen Mission begleitet hatten und nun von dem fremdartigen Shinobi blitzschnell ausgeschaltet worden sind. Dieser starrte nur weiter Richtung Sunagakure. Sein Meister hatte ihm versichert, dass er einen Spion von Otogakure in Suna eingeschleust hatte, der ihm zur rechten Zeit Zutritt verschaffen würde. Der Shinobi rückte seine Brille zurecht und machte sich blitzschnell auf den Weg nach Sunagakure. 'Sasuke rannte einen dunklen Gang entlang. Doch etwas war Seltsam. Er RANNTE. Bevor er sich darüber wundern konnte, dass nun auch alle Bandagen und Chakrasiegel verschwunden waren, vernahm er Naruto’s Stimme von einem Ende des Ganges. Als sich seine Augen ein wenig an die Dunkelheit gewöhnt hatten, erkannte er am Ende des Ganges eine Wendeltreppe. Er lief darauf zu, doch je mehr er rannte, umso weiter entfernte sich die Wendeltreppe und Naruto’s Stimme von ihm. Plötzlich spürte er wieder ein Stechen an seinem Hinterkopf. Sasuke fiel zu Boden und hörte ein schlangenartiges Zischeln bei seinem Ohr. „Ohh, Sasuke-kun, sei mir nicht böse, aber ich muss dich nun leider zu meinem neuen Körper machen. Es wird zwar etwas wehtun, aber keine Sorge, ich werde es so langsam wie möglich machen, hihihihi“ Und Sasuke verspürte überall an seinem Körper ein so starkes Brennen, dass er schrie. „NARUTO!“' Sasuke schreckte hoch und saß aufrecht. Er war schweißüberströmt und hielt seine Bettdecke umklammert, als wäre sie sein letzter Anker. Langsam ließ er sich wieder in den Kopfpolster zurücksinken und beruhigte sich allmählich wieder. sagte er sich immer wieder bis er wieder einschlief und in dem nächsten Alptraum versank. Der Shinobi saß auf dem Dach eines Hauses und beobachtete über ein Fenster Sasuke, der nun wieder eingeschlafen war. Es war wirklich leicht gewesen, in Suna hineinzukommen, da der Spion seine Aufgabe perfekt erfüllt hatte. Dieser hatte zuerst die patroullierenden Wachen ausgeschaltet und hatte dem Shinobi dann das Tor geöffnet. Anschließend tötete der Shinobi den Spion, er war ihm ja nun nicht mehr von Nutzen. Mit einem Satz sprang der Shinobi nun auf die Terrasse, die zu Sasuke’s Zimmer führte. Mit einem Lächeln schob er seine Brille ein wenig höher und zog sein Haarband zurecht, das seine grauen Haare zu einem Zopf zusammengebunden hielt und zückte ein Kunai. „So, nun zu uns, Sasuke …“ Auch bitte immer das Nachwort durchlesen! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)