Until the day ..... von niklas4_0 (Krieg ist ein Produkt der Menschheit ...) ================================================================================ Kapitel 5: Rache ist der Sinn des Lebens... oder doch nicht? ------------------------------------------------------------ Vor dem Lesen bitte immer das Vorwort oben durchlesen!!! Kapitel 5: Rache ist der Sinn des Lebens … oder doch nicht? Schwerfällig schleppte er sich weiter. Irgendwie musste er weiter. Das konnte doch nicht wahr sein! Er hatte ihn verraten, obwohl er es eigentlich hätte kommen sehen müssen. „Diese alte Schlange…“, murmelte er. ##Flashback## Kabuto ging langsam einen langen, dunklen Gang entlang. Auf beiden Seiten des Ganges gab es in regelmäßigen Abständen identische Türen und auch regelmäßig Abzweigungen oder Kreuzungen. Es war ein wahres Labyrinth. Doch Kabuto schien sich zurechtzufinden und auch zu wissen, wo genau er hinmusste und steuerte zielstrebig eine Tür am Ende des Ganges an. Vorsichtig drückte er die Klinke hinunter, als plötzlich fünf Kunais an ihm vorbeischossen und hinter Kabuto in der Dunkelheit verschwanden. „Du hättest besser aufpassen sollen, Kabuto. Wenn ich dich nicht rechtzeitig erkannt hätte, wärst du jetzt tot, so wie der Letzte, der mich unerlaubterweise beim Training gestört hat.“ Kabuto sah in den tiefschwarzen Raum und konnte nicht erkennen, woher die Stimme kam. Doch da sah er im Dunklen plötzlich ein rotes Augenpaar aufblitzen. „Sasuke, wie oft hat dir Meister Orochimaru schon gesagt, dass du dich etwas zurückhalten sollst? Es melden sich kaum noch Freiwillige, die hier arbeiten wollen, solange du anwesend bist!“ Kabuto warf Sasuke ein gehässiges Grinsen zu, dass dieser jedoch nicht erwiderte, sondern sich nur abwandte und vernehmlich ein lautes Schnauben von sich gab. „Teilst du mir jetzt die Botschaft mit, die Orochimaru für mich hat? Wenn nicht, dann stör mich nicht weiter bei meinem Training!“ „Meister Orochimaru wünscht dich zu sehen, Sasuke.“ Immer noch mit einem Grinsen auf den Lippen wandte sich Kabuto ab und ging den Gang entlang, bis er bei einer Kreuzung abbog und verschwand. Sasuke seufzte und setzte sich auf den einzigen Einrichtungsgegenstand im ganzen Raum: ein einsamer Hocker. Dank seines Trainings unter Orochimaru hatte er inzwischen gelernt, sich in völliger Dunkelheit zu orientieren und zu kämpfen. Wie lange war es nun schon her, dass Orochimaru ihn zu sich holte? Er wusste es nicht. Er wusste nur, dass er stärker werden wollte, egal um welchen Preis. Er sah Narutos und Sakuras Gesichter vor sich, wie sie ihn angefleht hatten, nicht zu gehen, doch er hatte Itachi unbedingt besiegen wollen! Egal um welchen Preis! Nun hatte er ihn besiegt, aber er fühlte sich immer nicht nicht besser. Er stand wieder auf, um weiterzutrainieren, als plötzlich wieder die Tür geöffnet wurde. Diesmal zeigte Sasuke kein Erbarmen, holte drei Kunais hervor und tötete den Mann auf der Stelle. Der wievielte Mann von Orochimaru war es inzwischen, den er in diesem Monat umgebracht hatte? Er wusste es nicht mehr und hatte bei zehn getöteten Männern aufgehört zu zählen. Sasuke stieg über die Leiche hinweg und machte sich auf den Weg zu Orochimaru. „Und? Wie läuft es?“ „Großartig! Pain wurde zwar besiegt und Konan ist aus unserer Organisation ausgetreten, doch etwas Besseres hätte uns gar nicht passieren können!“ Orochimaru knackse mit den Händen. Er war überhaupt nicht begeistert, besser gesagt, er war zornig. Überaus zornig! Warum hatte es Pain nicht geschafft, Konoha ganz zu zerstören? „Ich verstehe nicht, was daran gut sein soll!“, donnerte Orochimaru, hämmerte seine Fäuste auf den metallenen Tisch und sah die beiden anderen an, die beide schwarze Umhänge mit roten Wolken trugen, die ihr Gesicht verdeckten. „Ich wiederhole mich“, begann die eine Person. „Pain hat es zwar nicht geschafft, Konoha zu zerstören oder den Kyuubi an sich zu bringen, aber dafür hat er etwas geschafft, was unsere und auch deine Chancen, Orochimaru, erheblich steigern wird!“ Orochimaru hielt es nicht mehr aus! Für wen hielten sich diese Akatsuki-Typen eigentlich? Sie hatten Pain nach Konoha geschickt, um es zu zerstören und nebenbei den Kyuubi zu holen, und dann ließ er sich von ebendiesem Jinchurikii Naruto Uzumaki besiegen. Orochimaru knackte mit den Händen. Das war inakzeptabel! „Nun, mein lieber Orochimaru, Pain hat es geschafft, die derzeitige Hokage, Tsunade Senju, für unbestimmte Zeit in ein Koma zu versetzen!“ Er klang geradezu begeistert am Ende dieser Aussage und riss enthusiastisch die Hände in die Luft. Orochimaru verstand es langsam. Er blieb ruhig und blickte seinen Gesprächspartner gespannt an. „Nun, jetzt ist der Rat von Konoha gezwungen, einen neuen Hokagen zu wählen. Laut Zetsu gäbe es drei Kandidaten: Zum einen wäre da dieser Kopierninja mit dem falschen Sharingan“, seine Stimme wurde etwas hasserfüllt, als er Kakashi erwähnte, „Shikaku Nara und Danzou.“ Orochimarus Gesichtszüge hellten sich ein wenig auf und er wirkte ein wenig erleichtert. „Es ist wohl klar, wen sie wählen werden. Der Erstgenannte ist zu unerfahren, der Zweitgenannte besitzt nicht die nötigen Fähigkeiten. Damit bleibt nur noch..“ „Danzou übrig.“, beendete Orochimaru den Satz und setzte ein sadistisches Grinsen auf. „Danzou ist ein notorischer Kriegstreiber. Er nimmt die Bedrohung durch uns gar nicht wahr und wird versuchen, entweder Sunagakure oder ein anderes Dorf anzugreifen, das mit ihnen verbündet ist. Danzou wird die Gebiete für sich beanspruchen wollen und es wird zum Kampf kommen. Sie werden sich gegenseitig schwächen. Das wäre dann unsere Gelegenheit.“ Der Mann im schwarzen Kapuzenmantel sowie sein Kollege standen auf und wandten sich zum Gehen. „Wartet! Wo ist Zetsu?“ „Er beschattet Danzou. Ich habe ihn angewiesen, uns über jeden seiner Schritte in Kenntnis zu setzen. Und jetzt entschuldige mich bitte, Orochimaru, ich habe einen wichtigen Termin in Amegakure.“ Dieser verstand und setzte abermals sein typisches Lächeln auf. Einerseits, weil er sich denken konnte, was die Person in Amegakure wollte und andererseits, weil sich ihnen nun endlich eine große Chance bot, Konoha komplett zu vernichten. „Oh ja, Tsunade, ihr schneidet euch gerade in euer eigenes Fleisch.“, flüsterte er in den inzwischen, bis auf ihn, menschenleeren Raum und konnte sich ein leises, sadistisches Kichern nicht verkneifen. Sasuke ging langsam den dunklen Gang entlang. Seine Schritte hallten leise durch das Echo der Wände wider. Langsam steuerte er auf eine große, mit kleinen Schlangen verzierte, Doppeltür zu. Er fragte sich, wann er gelernt hatte, sich in diesem unterirdischen Labyrinth zurechtzufinden. Dieses Labyrinth war ja zudem auch nur eines von zahlreichen Verstecken Orochimaru’s. Wie er sich hier zurechtfinden konnte, erschien ihm manchmal wie ein Wunder. Schließlich kam er bei der Doppeltür an und ging, ohne zu klopfen einfach hinein. Er erblickte zuerst Kabuto, der vor einem metallenen Tisch stand und in seiner üblichen Art Sasuke gehässig angrinste, danach Ororchimaru, der am anderen Ende des Tisches auf einer Art Thron saß und ebenfalls vor sich hin grinste. „Sasuke, wie oft soll ich dir noch sagen, dass du gefälligst anklopfen sollst. Außerdem haben wir nicht mehr viele Leute zur Verfügung. Es wäre schön, wenn du den Nächsten, der dein Training unterbricht, nicht gleich ABSTECHEN würdest.“ Kabuto hatte während Sasuke’s Zeit bei Orochimaru seinen Spaß daran gefunden, den kühlen Uchiha vorzuführen und vor Orochimaru lächerlich zu machen. Dazu setzte er, wie üblich, sein typisches Grinsen auf. Sasuke reagierte, wie Kabuto gehofft hatte, extrem launisch und wütend. „Du hast mir gar nichts zu befehlen, Kabuto!“ Die Silben von Kabuto’s Namen spuckte er ihm mit einer Welle des Hasses entgegen. „Wollt ihr euch noch lange streiten?“ Orochimaru sah süffisant zu seinen beiden Schülern. Diesen Charakterzug, der dem Kabuto's sehr ähnlich sah, mochte Sasuke, wie eigentlich fast alles, an Orochimaru überhaupt nicht und sah einfach nur schnaubend in die andere Richtung. Dessen Grinsen wandelte sich aber schnell in eine todernste Miene. „Kabuto, es ist soweit.“ Der Angesprochene nickte kurz und holte in einer urplötzlichen Bewegung, die für Sasuke viel zu schnell und überraschend war, seine Chakra-Skalpelle aus seiner Tasche und schnitt Sasuke an beiden Armen und Beinen, sowie auf der Brust und auf der Stirn. Sasuke konnte nicht mehr stehen und kippte nach hinten. Erst im Fallen realisierte er, dass Orochimaru und Kabuto ihn gerade VERRATEN hatten. In Gedanken versunken bemerkte Sasuke Orochimaru erst, als dieser direkt neben ihm kniete und ihm ins Ohr flüsterte: „Tut mir Leid, Sasuke, aber du hättest damals vielleicht auf deine Freunde hören und in Konoha bleiben sollen. Ich habe dir Macht gegeben, damit du Itachi töten konntest und jetzt gibst du mir was ICH will. Ich werde deinen Körper übernehmen, aber nimm es nicht persönlich, Sasuke.“ Sasuke hörte dies und war richtig wütend auf sich selbst. War er wirklich so von Rache benebelt, dass er glauben konnte, Orochimaru würde ihm aus reiner Nächstenliebe helfen? Dann schnitt Kabuto Sasuke mit einem Skalpell quer über den Bauch und dieser fiel mit einem stechenden Schmerz in Ohnmacht. Das Erste, was Sasuke sah, als er zu sich kam, war ein großer, im Vergleich zu den anderen Räumen, hell erleuchteter Raum mit zahlreichen Folter-und Medizininstrumenten an den Wänden. Er selbst lag auf einem Seziertisch, seine Hände und Füße waren mit Skalpellen durchstoßen und so an den Tisch gebunden. Er sah Kabutos Gesicht über seinem und hörte seine Stimme an seinem rechten Ohr. „Du kannst ja gar nicht glauben, wie sehr ich mich schon auf diesen Tag gefreut habe, Sasuke. Ich habe jetzt schon einige Monate gewartet, dass Meister Orochimaru das Zeichen gibt und jetzt hat er es ENDLICH getan. Nur zu deiner Information, eigentlich brauche ich ja nur dein Blut, dein Herz und deine Haut für die Körperübernahme. Das heißt du wirst während der Operation wohl aufgrund der Schmerzen sterben. Aber tröste dich, ich gebe dir kein Narkosemittel, damit du auch noch Zeit hast, darüber nachzudenken, dass du deine Freunde hintergangen hast, um SELBST hintergangen zu werden.“ Er ließ ein schallendes, kaltes Lachen ertönen, das zwar nicht an das von Orochimaru heranreichte, aber durchaus ausreichte, um Sasuke einen kalten Schauer zu jagen. Sasuke schloss die Augen, bereit, seine letzten Atemzüge zu machen, während Kabuto ein großes Messer von der Wand nahm und es bei Sasukes Brust ansetzte. Da ertönte plötzlich ein lauter Knall und Trümmerteile und teilweise auch die Folterinstrumente, die an den Wänden befestigt waren, flogen durch die Luft. Sasuke brauchte einen Moment, um zu realisieren, dass die zehn Chakramesser, die ihn an Armen und Beinen am Tisch festhielten, ebenfalls davongeschleudert wurden. Er sah zu Kabuto, der von seiner stehenden Position aus ebenfalls weggeschleudert wurde und an der gegenüberliegenden Wand von eben dem Messer aufgespießt wurde, mit dem er Sasuke die Haut abziehen wollte. Doch zu Sasukes Überraschung stand dort, wo bis eben noch Kabuto gestanden hatte, eine Person mit weißem Umhang und sagte zu ihm: „Lauf, Sasuke. Deine Zeit ist noch nicht gekommen. Du musst einiges, was in deiner Vergangenheit passiert ist, wieder geraderichten.“ „Wer sind Sie?“ Sasuke fiel einfach keine bessere Frage ein, da er sich mental schon darauf vorbereitet hatte zu sterben und nun von einer mysteriösen Gestalt gerettet wurde. Diese gab jedoch keine Antwort und verschwand. Sasuke richtete sich schwerfällig auf, drehte sich um und sah auf einmal in eine schneebedeckte Landschaft. Sein Retter hatte wohl die Rückwand des Labors gesprengt und diese führte wohl direkt in Freie. Sasuke sah sich um. Er wusste gar nicht, dass er sich im Schneereich befand, da sie immer alle paar Monate per Teleportationsjutsu in ein anderes Versteck „umzogen“. Langsam ging er aus dem Labor hinaus und der Schneesturm verschluckte ihn. ##Flashback Ende## Langsam wurde ihm richtig kalt. Er hatte zahlreiche kleinere Verletzungen durch die Messer, die bei genauerer Betrachtung aber tief in sein Fleisch drangen. Mühsam richtete er sich auf, nachdem er erneut umgeflogen war und stützte sich an einem Baumstamm ab. Er ging ein paar Schritte, brach dann aber endgültig zusammen. Sasuke verhöhnte sich selbst in Gedanken und versuchte wieder aufzustehen. Denn er wusste, wenn er hier einschlafen würde, würde er nie wieder aufwachen. Doch er hatte keine Kraft mehr. Er sank wieder zu Boden und dachte an Naruto. Da vernahm er Schritte. Trotz seiner langsam schwärzer werdenden Augen konnte er eine Gruppe von Ninjas erkennen, die auf ihn zueilte. Einer ging an ihn heran und musterte ihn. Mit diesen letzten Gedanken fiel Sasuke erneut in Ohnmacht. Auch bitte immer das Nachwort durchlesen! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)